DE10119656A1 - Entschlüsselungs-Modul für Receiver zum Empfangen von digital codierten Rundfunk- oder Fernsehsignalen - Google Patents

Entschlüsselungs-Modul für Receiver zum Empfangen von digital codierten Rundfunk- oder Fernsehsignalen

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Abstract

Es wird ein zur Entschlüsselung von verschlüsselt übertragenen Sendungen benötigtes Modul für einen Receiver zum Empfangen von digital codierten Rundfunk- und Fernsehsignalen beschrieben. Das beschriebene Modul zeichnet sich dadurch aus, daß es das Eintreten bestimmter Zustände oder Ereignisse überwacht, und beim Eintreten der bestimmten Zustände oder Ereignisse einen Dialog mit dem Benutzer startet oder veranlaßt. Dadurch ist es möglich, daß eine von einem Programmanbieter ausgegebene Chipkarte, deren Besitz alleine nicht ausreichen soll, um das vom Programmanbieter angebotene Programm empfangen zu können, zusammen mit beliebigen Receivern verwendet werden kann.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, d. h. ein zur Entschlüsse­ lung von verschlüsselt übertragenen Sendungen benötigtes Mo­ dul für einen Receiver zum Empfangen von digital codierten Rundfunk- oder Fernsehsignalen.
Receiver für digital codierte Rundfunk- oder Fernsehprogramme sind Einrichtungen, die benötigt werden, um über Satelliten, Kabelnetze, oder auf sonstige Art und Weise übertragene digi­ tal codierte Rundfunk- oder Fernsehprogramme empfangen und so umsetzen zu können, daß sie über Lautsprecher und Bildschirme wiedergebbar sind.
Solche Receiver sind seit mehreren Jahren in den verschieden­ sten Ausführungsformen bekannt.
Ebenfalls bekannt ist, daß für den Empfang bestimmter Pro­ gramme eine besondere Berechtigung erforderlich ist.
Diese Berechtigung kann von der Bezahlung einer Gebühr an den Anbieter des Programmes, oder vom Wohnort des Benutzers ab­ hängen.
Ersteres dient zur Finanzierung der Leistungen des Anbieters, und letzteres beispielsweise zur Vermeidung von urheberrecht­ lichen Problemen (sorgt man durch eine entsprechende Be­ schränkung bei der Vergabe von Berechtigungen dafür, daß ein über Satellit abgestrahltes Programm nur in einem bestimmten Staat empfangen werden kann, so entgeht man der Gefahr, die urheberrechtlichen Bestimmungen der Nachbarstaaten zu ver­ letzen).
Programme, für deren Empfang eine besondere Berechtigung er­ forderlich ist, werden im allgemeinen verschlüsselt übertra­ gen, wobei nur die zum Empfang berechtigten Personen über Mittel verfügen, die empfangenen Daten zu entschlüsseln.
Zu diesen Mitteln gehört im allgemeinen eine vom Programm­ anbieter vergebene Chipkarte, die während des Empfangs des verschlüsselten Programmes in den Receiver oder in ein im Receiver eingesetztes und an die Chipkarte angepaßtes Modul eingesteckt sein muß.
Am flexibelsten einsetzbar sind Receiver mit austauschbaren Modulen. Dann können - sofern die benötigten Chipkarten und die zugehörigen Module verfügbar sind - mit einem einzigen Receiver alle Programme empfangen werden.
Die Praxis sieht jedoch anders aus. Manche Programmanbieter verkaufen ihre Chipkarten nur zusammen mit dem zugehörigen Receiver, wobei die Chipkarten nur zusammen mit dem jeweili­ gen Receiver, und nicht auch zusammen mit anderen Receivern verwendet werden können.
Der Grund hierfür liegt unter anderem in der moralischen und/oder gesetzlichen Verpflichtung der Programmanbieter. Beispielsweise sollten oder müssen sie dafür sorgen, daß Sen­ dungen, die nur für Personen ab einem bestimmten Alter frei­ gegeben sind, nicht von jüngeren Personen angeschaut werden können.
Dies wäre zumindest bei den Programmen, die nach dem Digital- Video-Broadcasting- bzw. DVB-Standard von Satelliten abge­ strahlt werden, ohne größere Probleme möglich.
Diese Programme, genauer gesagt die diese Programme repräsen­ tierenden Daten enthalten nämlich ein sogenanntes FSK-Signal, aus welchem ersichtlich ist, ab welchem Alter die gerade lau­ fende Sendung freigegeben ist. In diesem Fall kann lediglich anhand des FSK-Signals überprüft werden, ob die gerade empfangene Sendung von allen Personen oder nur von Personen ab einem bestimmten Alter gesehen werden darf, und dann, wenn letzteres der Fall ist, die Wiedergabe der betreffenden Sen­ dung von der Eingabe einer entsprechenden Geheimzahl abhängig gemacht werden.
Es sind Receiver bekannt, die dies tun. Allerdings wird diese Überprüfung nicht bei allen Receivern durchgeführt. Folglich kann der Jugendschutz nur dann gewährleistet werden, wenn die Programmanbieter dafür sorgen, daß ihre Chipkarten nur in ei­ nem ganz bestimmten, zusammen mit der Chipkarte verkauften Receiver verwendbar sind, und dieser Receiver ein Receiver ist, welcher das FSK-Signal abfrägt und bei Bedarf die Ein­ gabe einer Geheimzahl fordert.
Diese Vorgehensweise bringt für den Kunden jedoch einige Nachteile mit sich. Insbesondere kann es vorkommen, daß der zur Verwendung der Chipkarte verwendete Receiver nicht den Qualitätsvorstellungen und/oder den Preisvorstellungen des Kunden entspricht, und darüber hinaus kann es erforderlich werden, daß sich der Kunde mehrere Receiver anschaffen muß, um alle ihn interessierenden Programme empfangen zu können.
Diese Umstände halten viele Personen davon ab, Kunde bei Pro­ grammanbietern zu werden, deren Programme nur wie beschrieben empfangen werden können.
Entsprechendes gilt auch für den Fall, daß ein Programmanbie­ ter aus anderen Gründen, beispielsweise aus urheberrechtli­ chen Gründen verhindern möchte, daß der Besitz der Chipkarte allein ausreicht, um das von ihm angebotene Programm empfan­ gen zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu finden, durch welche die Notwendigkeit entfällt, für den Empfang eines bestimmten Programmes einen eigenen Receiver anschaffen zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das in Patentan­ spruch 1 beanspruchte Modul gelöst.
Das erfindungsgemäße Modul zeichnet sich dadurch aus, daß es das Eintreten bestimmter Zustände oder Ereignisse überwacht, und beim Eintreten der bestimmten Zustände oder Ereignisse einen Dialog mit dem Benutzer startet oder veranlaßt.
Wenn ein Programmanbieter dafür sorgt, daß die von ihm ausge­ gebenen Chipkarten nur zusammen mit einem solchen Modul ver­ wendet werden können, kann er damit erreichen, daß der Besitz der Chipkarte alleine nicht ausreicht, um das von ihm angebo­ tene Programm zu empfangen; das Modul kann durch den von ihm gestarteten oder veranlaßten Dialog weitere Berechtigungs­ nachweise vom Benutzer verlangen.
Andererseits entfällt aber die Notwendigkeit, einen speziel­ len Receiver anschaffen zu müssen; sofern das Modul eine ge­ normte Schnittstelle, beispielsweise das sogenannte Common Interface aufweist, kann es in die unterschiedlichsten Recei­ ver eingesetzt werden. Dadurch kann der Kunde einen Receiver seiner Wahl verwenden, und muß auch nicht verschiedene Recei­ ver besitzen, um verschiedene Programme empfangen zu können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteran­ sprüchen, der folgenden Beschreibung und der Figur entnehm­ bar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei­ spiels unter Bezugnahme auf die Figur näher beschrieben.
Die Figur zeigt schematisch den Aufbau der im folgenden be­ schriebenen Anordnung zum Empfangen von digital codierten Rundfunk- und/oder Fernsehprogrammen.
Die in der Figur gezeigte Anordnung besteht aus einem Recei­ ver R, einem in den Receiver R einsetzbaren Modul M, und einer in das Modul M einsetzbaren Chipkarte C.
Das Modul M ist ein sogenanntes CI-Modul. CI-Module weisen eine als Common Interface (CI) bezeichnete Schnittstelle zum Anschluß an den Receiver R auf. Solche Module werden von der Firma SCM Microsystems, Sperl-Ring 4, 85276 Pfaffenhofen, hergestellt und vertrieben.
Der Receiver R weist einen oder mehrere von außen frei zu­ gängliche Schächte auf, in welche ein oder mehrere Module M eingesteckt werden können; die Module M können bei Bedarf auch ausgetauscht werden. Im in den Receiver R eingesteckten Zustand eines Moduls M kommen das Modul M und der Receiver R über das Common Interface elektrisch miteinander in Verbin­ dung.
Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß es sich bei dem Modul M auch um ein beliebiges anderes Modul handeln kann, welches eine Standard-Schnittstelle zum Recei­ ver R aufweist und dadurch zusammen mit einer Vielzahl von Receivern verwendet werden kann.
Die Chipkarte C wird in das Modul M eingesteckt.
Dem Receiver R wird von einer Satelliten-Antenne, einer nor­ malen Antenne, einem Kabelnetz oder von sonstigen Quellen ein digital codiertes Rundfunk- oder Fernsehsignal zugeführt. So­ fern die vom Receiver empfangenen Daten nach einem gebräuch­ lichen Schema (beispielsweise nach dem DVB-Standard) codiert und nicht verschlüsselt sind, kann der Receiver R diese Daten in ein Format umsetzen, das von einem an den Receiver an­ schließbaren Bild- oder Tonwiedergabegerät, beispielsweise einem Fernsehgerät wiedergegeben werden kann.
Wenn die dem Receiver R zugeführten Daten verschlüsselt sind, werden sie durch das Modul M und/oder die Chipkarte C ent­ schlüsselt.
Das Modul M weist die Besonderheit auf, daß es das Eintreten bestimmter Zustände oder Ereignisse überwacht, und beim Ein­ treten der bestimmten Zustände oder Ereignisse einen Dialog mit dem Benutzer startet.
Im betrachteten Beispiel besteht die Überwachung der bestimm­ ten Zustände oder Ereignisse darin, daß der Inhalt oder der zeitliche Verlauf bestimmter Teile der dem Receiver R von außen zugeführten Daten überwacht wird.
Es sei bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß durch das Modul zusätzlich oder alternativ auch beliebige andere Zustände oder Ereignisse überwacht werden können.
Wenn das Modul M bei der von ihm durchgeführten Überwachung feststellt, daß ein bestimmter Zustand oder ein bestimmtes Ereignis eingetreten ist, startet es über den Receiver R und das daran angeschlossene Rundfunk- oder Fernsehgerät einen Dialog mit dem Benutzer.
Innerhalb dieses Dialoges kann der Benutzer zur Eingabe be­ stimmter Informationen aufgefordert werden. Darüber hinaus kann vorgesehen werden, daß das Modul die Wiedergabe der gerade empfangenen Sendung sperrt, wenn und so lange der Benutzer durch von ihm während des Dialogs eingegebene Infor­ mationen nicht den Nachweis erbringen kann, daß er berechtigt ist, die betreffende Sendung anzusehen oder anzuhören.
Im betrachteten Beispiel sind die vom Modul überwachten Teile der vom Receiver empfangenen Daten diejenigen Daten, die spe­ zifizieren, ab welchem Alter die gerade empfangene Sendung freigegeben wird. Diese, im folgenden als FSK-Signal bezeich­ neten Daten werden (zumindest beim DVB-Standard) zusammen mit den die gerade laufende Rundfunk- oder Fernsehsendung reprä­ sentierenden Daten übertragen.
Wenn das Modul bei der von ihm durchgeführten Überwachung feststellt, daß die gerade empfangene Sendung erst ab einem bestimmten Alter freigegeben ist, startet es den bereits er­ wähnten Dialog mit dem Benutzer.
In diesem Dialog wird dem Benutzer mitgeteilt, daß die gerade empfangene Sendung erst ab einem bestimmten Alter freigegeben ist, und daß der Benutzer eine bestimmte Geheimzahl (PIN) eingeben muß, damit die betreffende Sendung wiedergegeben werden kann. Gleichzeitig unterbindet das Modul die Ent­ schlüsselung der empfangenen Sendung oder die Weiterleitung der entschlüsselten Daten an den Receiver, so daß die empfan­ gene Sendung nicht gesehen oder gehört werden kann.
Der Benutzer kann die von ihm geforderte Geheimzahl über die Fernbedienung des Receivers eingeben.
Der Receiver leitet die vom Benutzer über die Fernbedienung eingegebenen Daten an das Modul M weiter, und das Modul M überprüft, ob diese Daten mit im Modul oder auf der Chipkarte gespeicherten Daten übereinstimmen. Wenn dies der Fall ist, wird der Dialog beendet und die gerade empfangene Sendung wiedergegeben. Anderenfalls wird der Benutzer abermals zur Eingabe der Geheimzahl aufgefordert. Nach einer bestimmten Anzahl von Falscheingaben werden die Abfrage der Geheimzahl und/oder weitere Eingabeversuche für eine vorbestimmte Zeit unterbunden oder (bis zu einer durch den Benutzer oder den Programmanbieter oder den Hersteller des Moduls veranlaßbaren oder durchführbaren Entsperrung) ganz gesperrt.
Es erweist sich als vorteilhaft, wenn auf der Chipkarte oder dem Modul mehrere Geheimzahlen gespeichert sind, und das Mo­ dul die während des Dialoges eingegebene Geheimzahl mit einer ausgewählten einzigen, mehreren oder allen Geheimzahlen vergleicht oder vergleichen kann. Dies läßt sich beispielsweise dahingehend ausnutzen, daß verschiedenen Personen unter­ schiedliche Geheimzahlen zugeteilt werden. Dies wiederum er­ möglicht es, nach Personen differenzierte Berechtigungen zu vergeben. Beispielsweise kann vorgesehen werden, daß eine er­ ste Person mit der ihr zugeteilten Geheimzahl nur Sendungen freischalten kann, die für Personen mit einem Alter von 12 Jahren freigegeben sind, daß eine zweite Person mit der ihr zugeteilten Geheimzahl nur Sendungen freischalten kann, die für Personen mit einem Alter von 16 Jahren freigegeben sind, und daß eine dritte Person mit der ihr zugeteilten Geheimzahl alle Sendungen freischalten kann.
Darüber hinaus kann durch die mehreren Geheimzahlen für ver­ schiedene Personen einzeln festgelegt werden, ob und/oder wie lange und/oder wie häufig und/oder zu welchem Zeiten die je­ weilige Person das empfangene Programm ansehen oder anhören darf.
Unabhängig hiervon erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Benutzer die Möglichkeit hat, die Geheimzahl oder die Geheim­ zahlen, mit welchen das Modul die während des Dialoges einge­ gebene Geheimzahl vergleicht, zu verändern.
Vorzugsweise wird dem Benutzer im Dialog auch der Titel der gerade empfangenen Sendung mitgeteilt.
Vorzugsweise bietet der vom Modul gestartete Dialog dem Be­ nutzer auch die Möglichkeit, den Dialog ohne Eingabe der vom Benutzer geforderten Information zu beenden.
Das beschriebene Modul ermöglicht es unabhängig von den Ein­ zelheiten der praktischen Realisierung, daß eine von einem Programmanbieter ausgegebene Chipkarte, deren Besitz alleine nicht ausreichen soll, um das vom Programmanbieter angebotene Programm empfangen zu können, zusammen mit beliebigen Recei­ vern verwendet werden kann.
Bezugszeichenliste
C Chipkarte
M Modul
R Receiver

Claims (18)

1. Zur Entschlüsselung von verschlüsselt übertragenen Sen­ dungen benötigtes Modul (M) für einen Receiver (R) zum Empfangen von digital codierten Rundfunk- und Fernsehsigna­ len, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul das Eintreten be­ stimmter Zustände oder Ereignisse überwacht, und beim Eintre­ ten der bestimmten Zustände oder Ereignisse einen Dialog mit dem Benutzer startet oder veranlaßt.
2. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul (M) zur Aufnahme einer Chipkarte (C) ausgelegt ist.
3. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul (M) durch eine Chipkarte (C) gebildet wird.
4. Modul nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Chipkarte (C) die Entschlüsselung von verschlüsselt übertragenen Sendungen durchführt.
5. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul (M) ein durch den Benutzer des Receivers (R) austauschbares Modul ist.
6. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul (M) ein CI-Modul ist.
7. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Benutzer innerhalb des durch das Mo­ dul (M) gestarteten oder veranlaßten Dialogs zur Eingabe be­ stimmter Informationen aufgefordert wird.
8. Modul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul (M) die Wiedergabe der gerade empfangenen Sendung ver­ hindert, wenn und so lange der Benutzer nicht durch eine von ihm während des Dialogs einzugebende Informationen nachweist, daß er berechtigt ist, die betreffende Sendung anzusehen oder anzuhören.
9. Modul nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul (M) die vom Benutzer während des Dialoges ein­ gegebenen Informationen mit im Modul gespeicherten Informa­ tionen vergleicht.
10. Modul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die im Modul (M) gespeicherten Informationen durch den Benutzer veränderbar sind.
11. Modul nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Modul (M) die vom Benutzer während des Dia­ loges eingegebenen Informationen mit auf der Chipkarte ge­ speicherten Informationen vergleicht oder vergleichen läßt.
12. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachung, die das Modul (M) durch­ führt, darin besteht, daß der Inhalt bestimmter Daten über­ wacht wird, die in den vom Receiver empfangenen Daten enthal­ ten sind.
13. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachung, die das Modul (M) durch­ führt, das Alter betreffen, ab welchem die gerade empfangene Sendung freigegeben ist.
14. Modul nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul (M) dann, wenn es feststellt, daß die gerade empfangene Sendung erst ab einem bestimmten Alter freigegeben ist, einen Dialog mit dem Benutzer startet, innerhalb dessen der Be­ nutzer zur Eingabe einer Geheimzahl aufgefordert wird, und daß die gerade empfangene Sendung nur wiedergegeben wird, wenn die vom Benutzer eingegebene Geheimzahl mit einer im Mo­ dul oder auf der Chipkarte gespeicherten Geheimzahl überein­ stimmt.
15. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Benutzer in dem vom Modul (M) gestar­ teten Dialog über den Titel der Sendung informiert wird, de­ ren Wiedergabe durch die vom Benutzer einzugebende Informa­ tion freigeschaltet werden muß.
16. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Benutzer in dem vom Modul (M) gestar­ teten Dialog über das Alter informiert wird, ab welchem die Sendung freigegeben ist, deren Wiedergabe durch die vom Be­ nutzer einzugebende Information freigeschaltet werden muß.
17. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Modul (M) gestarteten Dialog dem Benutzer die Möglichkeit bietet, den Dialog ohne Eingabe der vom Benutzer geforderten Information zu beenden.
18. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe der vom Benutzer geforderten Information über die Fernbedienung des Receivers (R) erfolgt.
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