DE10119601A1 - Verdrängerpumpe, insbesondere zum Fördern von Kraftstoff - Google Patents
Verdrängerpumpe, insbesondere zum Fördern von KraftstoffInfo
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Abstract
Die Verdrängerpumpe weist einen in einer Pumpenkammer (18) angeordneten, umlaufend angetriebenen Pumpenrotor (16) auf, der über seinen Umfang verteilt mehrere zumindest annähernd radial zu seiner Drehachse (22) verlaufende, an dessen Mantel offene Führungen (34) aufweist, in denen Verdrängerelemente (38) dicht geführt sind, die radial nach außen an einer exzentrisch zur Drehachse (22) des Pumpenrotors (16) ausgebildeten Laufbahn (40) abrollen, wobei durch die Verdrängerelemente (38) in den Führungen (34) radial innen liegende Arbeitsräume (39) begrenzt werden, die bei Saughub der Verdrängerelemente (38) mit wenigstens einer Ansaugöffnung (42) und beim Förderhub der Verdrängerelemente (38) mit wenigstens einer Auslaßöffnung (44) verbunden sind. Die Arbeitsräume (39) sind mit beiden Stirnseiten des Pumpenrotors (16) über jeweils einen Durchbruch (36) verbunden, wobei die wenigstens eine Ansaugöffnung (42) und die wenigstens eine Auslaßöffnung (44) in einander gegenüberliegenden, die Pumpenkammer (18) jeweils in Richtung der Drehachse (22) des Pumpenrotors (16) begrenzenden Pumpenkammerwänden (26, 24) ausgebildet sind.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Verdrängerpumpe,
insbesondere zum Fördern von Kraftstoff nach der Gattung des
Anspruchs 1.
Eine solche Verdrängerpumpe ist durch die DE 79 31 452 U1
bekannt. Diese Verdrängerpumpe weist einen in einer
Pumpenkammer angeordneten umlaufend angetriebenen
Pumpenrotor auf. Im Pumpenrotor sind über dessen Umfang
verteilt mehrere zumindest annähernd radial zu seiner
Drehachse verlaufende, an dessen radialem Umfang offene
Führungen vorgesehen. In den Führungen ist jeweils ein
Verdrängerelement in Form einer Kugel dicht geführt. Die
Verdrängerelemente rollen radial nach außen an einer
exzentrisch zur Drehachse des Pumpenrotors ausgebildeten
Laufbahn ab. Die Verdrängerelemente begrenzen in den
Führungen radial innenliegende Arbeitsräume, die beim
Saughub der Verdrängerelemente, wenn diese sich radial nach
außen bewegen, mit einer Ansaugöffnung verbunden sind und
die beim Förderhub der Verdrängerelemente, wenn diese sich
radial nach innen bewegen, mit einer Auslaßöffnung verbunden
sind. Von den Arbeitsräumen führen radial nach innen
Bohrungen ab, die mit in einem Lagerzapfen für den
Pumpenrotor ausgebildeten, in Richtung der Drehachse des
Pumpenrotors verlaufenden Nuten zusammenwirken, von denen
eine Nut mit der Ansaugöffnung und die andere Nut mit der
Auslaßöffnung verbunden ist. Die Ansaugöffnung und die
Auslaßöffnung sind auf derselben Seite des Pumpenrotors
angeordnet. Die Strömungsverhältnisse beim Ein- und
Ausströmen des zu fördernden Kraftstoffs sind bei dieser
Verdrängerpumpe wegen der Strömungsumlenkung nicht günstig,
so daß diese keinen optimalen Wirkungsgrad aufweist.
Außerdem weist die Verdrängerpumpe einen aufwendigen Aufbau
auf und ist daher in der Fertigung und Montage
unvorteilhaft.
Die erfindungsgemäße Verdrängerpumpe mit den Merkmalen gemäß
Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß diese einen
verbesserten Wirkungsgrad aufweist, da die Ein- und
Ausströmung des zu fördernden Kraftstoffs in Richtung der
Drehachse des Pumpenrotors ohne Strömungsumlenkung erfolgt.
Außerdem weist die Verdrängerpumpe einen einfachen Aufbau
auf, bei dem nur der Pumpenrotor mit den Verdrängerelementen
sowie die beiden Pumpenkammerwände mit der Ansaugöffnung und
der Auslaßöffnung sowie die Laufbahn erforderlich sind.
In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Verdrängerpumpe angegeben. Die Ausbildung gemäß Anspruch 2
ermöglicht eine einfache Herstellung der Durchbrüche des
Pumpenrotors. Die Ausbildung gemäß Anspruch 3 ermöglicht
eine einfache Herstellung der Laufbahn, für die kein
zusätzliches Bauteil erforderlich ist. Die Weiterbildung
gemäß Anspruch 4 ermöglicht eine Erhöhung der Fördermenge,
da auch in die zusätzlichen Arbeitsräume gelangender und aus
diesen wieder verdrängter Kraftstoff gefördert wird.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Verdrängerpumpe in
einem Längsschnitt gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 die Verdrängerpumpe in einem Querschnitt entlang
Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 die Verdrängerpumpe in einem
Querschnitt entlang Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 die
Verdrängerpumpe in einem Querschnitt entlang Linie III-III
in Fig. 1 mit einer modifizierten Ausführung und Fig. 5
die Verdrängerpumpe in einem Längsschnitt gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel.
In den Fig. 1 bis 5 ist eine Verdrängerpumpe 10
dargestellt, die zum Fördern von Kraftstoff aus einem
Vorratsbehälter zu einer Brennkraftmaschine eines
Kraftfahrzeugs dient. Die Verdrängerpumpe 10 ist
beispielsweise mit einem elektrischen Antriebsmotor 12 zu
einem Förderaggregat zusammengefaßt, wobei diese in einem
gemeinsamen rohrförmigen Gehäuse 14 in Richtung der
Längsachse des Gehäuses 14 nebeneinander angeordnet sind.
Die Verdrängerpumpe 10 weist einen Pumpenrotor 16 auf, der
in einer Pumpenkammer 18 angeordnet ist und der über eine
Welle 20 durch den Antriebsmotor 12 um eine Drehachse 22
umlaufend angetrieben wird.
Die Pumpenkammer 18 ist in Richtung der Drehachse 22 des
Pumpenrotors 16 zum Antriebsmotor 12 hin durch eine
Pumpenkammerwand 24 und dem Antriebsmotor 12 abgewandt durch
eine Pumpenkammerwand 26 begrenzt. Die Pumpenkammerwände
24,26 weisen jeweils eine dem Pumpenrotor 16 zugewandte
zumindest annähernd ebene Stirnfläche auf. In radialer
Richtung bezüglich der Drehachse 22 des Pumpenrotors 16 ist
die Pumpenkammer 18 durch eine Umfangswand 28 begrenzt. Die
Umfangswand 28 ist vorzugsweise einstückig mit der
Pumpenkammerwand 24 ausgebildet, wobei die Pumpenkammerwand
24 in ihrer dem Pumpenrotor 16 zugewandten Stirnseite eine
in Richtung der Drehachse 22 des Pumpenrotors 16
ausgebildete Vertiefung 30 aufweist. Die Umfangswand 28
steht dabei von der Pumpenkammerwand 28 in axialer Richtung
ab. Die Pumpenkammerwand 28 bildet vorzugsweise einen
Abschlußdeckel für das Gehäuse 14. Die Pumpenkammerwände
24,26 sowie die Umfangswand 28 können aus Kunststoff, aus
Metall, aus keramischem Werkstoff oder aus einem anderen
geeigneten Werkstoff bestehen. In der Pumpenkammerwand 24
ist eine Öffnung 25 ausgebildet, durch die die Welle 20
dicht hindurchtritt. Zwischen der Welle 20 und der Öffnung
25 kann ein Dichtungselement angeordnet sein. Die
Pumpenkammerwand 26 kann auf ihrer dem Pumpenrotor 16
zugewandten Innenseite eine Vertiefung 27 aufweisen, in der
sich die Welle 20 abstützt.
Der Pumpenrotor 16 ist scheibenförmig ausgebildet und ist im
Querschnitt beispielsweise zumindest annähernd kreisförmig
ausgebildet. Im Pumpenrotor 16 ist eine zentrale Öffnung 32
ausgebildet, die beispielsweise einen nichtkreisförmigen
Querschnitt aufweist, wobei das Ende der Welle 20, das mit
einem entsprechenden Querschnitt ausgebildet ist, in die
Öffnung 32 eintritt und dadurch eine drehschlüssige
Verbindung des Pumpenrotors 16 mit der Welle 20 vorhanden
ist. Im Pumpenrotor 16 sind mehrere, beispielsweise fünf
über dessen Umfang gleichmäßig verteilte Führungen 34
vorhanden, die zumindest annähernd radial zur Drehachse 22
verlaufen. Es können auch weniger oder mehr als fünf
Führungen 34 vorgesehen sein. Die Führungen 34 sind am
Mantel des Pumpenrotors 16 offen und reichen radial nach
innen über einen Teil der radialen Erstreckung des
Pumpenrotors 16. Die Führungen 34 sind vorzugsweise in Form
von Bohrungen in den Pumpenrotor 16 eingebracht.
Im Bereich des radial inneren Grunds jeder Führung 34 ist zu
beiden Stirnseiten des Pumpenrotors 16 hin jeweils
wenigstens ein Durchbruch 36 vorhanden, so daß die Führungen
34 mit den Stirnseiten des Pumpenrotors 16 verbunden sind.
Die Durchbrüche 36 sind vorzugsweise als von einer
Stirnseite zur gegenüberliegenden Stirnseite des
Pumpenrotors 16 durchgehende Bohrungen gebildet. In den
Führungen 34 ist jeweils ein Verdrängerelement 38
verschiebbar und mit geringem Spiel dicht geführt. Durch die
Verdrängerelemente 38 wird in der jeweiligen Führung 34 ein
radial innenliegender Arbeitsraum 39 begrenzt, der über die
Durchbrüche 36 mit beiden Stirnseiten des Pumpenrotors 16
verbunden ist. Die Verdrängerelemente 38 sind vorzugsweise
zumindest annähernd kugelförmig ausgebildet, wobei
beispielsweise Kugeln von üblichen Kugellagern verwendet
werden können. Die Verdrängerelemente 38 können auch
beliebig anders geformt sein, beispielsweise als
Zylinderrollen, als Kegelrollen oder als tonnenförmige
Rollen. Die Führungen 34 sind in ihrem Querschnitt
entsprechend an die Querschnittform der Verdrängerelemente
38 angepaßt, um eine dichte Führung der Verdrängerelemente
38 sicherzustellen. Der Pumpenrotor 16 kann aus Kunststoff,
aus Metall, insbesondere Leichtmetall, aus keramischem
Werkstoff oder aus einem anderen geeigneten Werkstoff
hergestellt sein. Die Verdrängerelemente 38 können aus
Metall, Kunststoff, keramischem Werkstoff oder einem anderen
geeigneten Werkstoff hergestellt sein.
Die Pumpenkammerwand 26 kommt mit ihrere inneren Stirnseite
in Richtung der Drehachse 22 an der Stirnseite der
Umfangswand 28 zur Anlage. Die Breite der Pumpenkammer 18 in
Richtung der Drehachse 22 ist somit durch die Breite der
Umfangswand 28 bestimmt. Die Dicke des Pumpenrotors 16 in
Richtung der Drehachse 22 ist nur wenig kleiner als die
Breite der Pumpenkammer 18, so daß der Pumpenrotor 16 mit
geringem axialem Spiel in der Pumpenkammer 18 zwischen den
Pumpenkammerwänden 24, 26 angeordnet ist. Am Innenumfang der
Umfangswand 28 ist eine Laufbahn 40 ausgebildet, an der die
Verdrängerelemente 38 mit ihren aus den Führungen 34
ragenden Bereichen abrollen. Die Vertiefung 30 und damit die
Laufbahn 40 sind beispielsweise exzentrisch zur Drehachse 22
des Pumpenrotors 16 zumindest annähernd kreisförmig
ausgebildet, wobei die Mittelachse der Laufbahn 40 mit 41
bezeichnet ist. Die Laufbahn 40 kann auch eine beliebige
andere Form aufweisen, die derart ist, daß bei umlaufendem
Pumpenrotor 16 eine Hubbewegung der Verdrängerelemente 38 in
den Führungen 34 bewirkt wird. Die Laufbahn 40 kann dabei
auch derart geformt sein, daß die Verdrängerelemente 38 bei
einer Umdrehung des Pumpenrotors 16 mehrere Hübe ausführen.
Es kann auch vorgesehen sein, daß in die Vertiefung 30
zwischen deren Innenumfang und den Umfang des Pumpenrotors
16 ein separater Ring eingelegt ist, an dem die Laufbahn 40
ausgebildet ist. Der Ring kann dabei aus besonders
verschleißfestem Werkstoff bestehen. Der Durchmesser des
Pumpenrotors 16 ist kleiner als der Durchmesser der Laufbahn
40, wobei der Pumpenrotor 16 durch die exzentrische
Anordnung der Laufbahn 40 an einem Umfangsbereich mit
geringem Abstand dicht an der Laufbahn 40 angeordnet ist und
diametral gegenüberliegend mit großem Abstand zur Laufbahn
40 angeordnet ist. Entsprechend sind die Verdrängerelemente
38 bei kleinem Abstand des Pumpenrotors 16 von der Laufbahn
40 in einer radial inneren Endlage und bei großem Abstand
des Pumpenrotors 16 von der Laufbahn 40 in einer radial
äußeren Endlage angeordnet. Bei umlaufendem Pumpenrotor 16
werden die Verdrängerelemente 38 durch die Fliehkraft nach
außen gedrückt und rollen auf der Laufbahn 40 ab. Dabei
bewegen sich die Verdrängerelemente 38 entsprechend dem
Verlauf der Laufbahn 40 abwechselnd radial nach außen, so
daß die Arbeitsräume 39 vergrößert werden, und radial nach
innen, so daß die Arbeitsräume 39 verkleinert werden. Der
Hub, den die Verdrängerelemente 38 in den Führungen 34
ausführen ist die doppelte Exzentrizität e zwischen der
Mittelachse 41 der Laufbahn 40 und der Drehachse 22 des
Pumpenrotors 16.
In der Pumpenkammerwand 26 ist wenigstens eine Ansaugöffnung
42 ausgebildet, die beispielsweise schlitzförmig ausgebildet
ist und sich zumindest annähernd koaxial zur Drehachse 22
des Pumpenrotors 16 über einen Teil des Umfangs des
Pumpenrotors 16 erstreckt. Anstelle einer einzigen
langgestreckten schlitzförmigen Ansaugöffnung 42 können auch
mehrere in Umfangsrichtung zueinander versetzte einzelne
Ansaugöffnungen vorgesehen sein. Die Ansaugöffnung 42
erstreckt sich über einen Umfangsbereich der Laufbahn 40, in
dem die Verdrängerelemente 38 sich radial nach außen bewegen
und damit die Arbeitsräume 39 vergrößert werden. In der
Pumpenkammerwand 24 ist wenigstens eine Auslaßöffnung 44
ausgebildet, die beispielsweise schlitzförmig ausgebildet
ist und die sich zumindest annähernd koaxial zur Drehachse
22 des Pumpenrotors 16 über einen Teil des Umfangs des
Pumpenrotors 16 erstreckt. Anstelle einer einzigen
langgestreckten Auslaßöffnung können auch mehrere in
Umfangsrichtung zueinander versetzte einzelne
Auslaßöffnungen vorgesehen sein. Die Auslaßöffnung 44
erstreckt sich über einen Umfangsbereich der Laufbahn 40, in
dem die Verdrängerelemente 38 sich radial nach innen bewegen
und damit die Arbeitsräume 39 verkleinert werden. Die
Ansaugöffnung 42 und die Auslaßöffnung 44 sind somit in
Umfangsrichtung zueinander versetzt angeordnet. Die
Durchbrüche 36 sind zumindest annähernd auf demselben Radius
angeordnet wie die Ansaugöffnung 42 und die Auslaßöffnung
44.
Bei in Richtung des Pfeils 11 umlaufendem Pumpenrotor 16
wird durch die sich nach außen bewegenden Verdrängerelemente
38 durch die Ansaugöffnung 42 und die mit dieser verbundenen
Durchbrüche 36 auf der der Pumpenkammerwand 26 zugewandten
Stirnseite des Pumpenrotors 16 Kraftstoff in die sich
vergrößernden Arbeitsräume 39 angesaugt. Wenn sich die
Verdrängerelemente 38 nach innen bewegen, so werden die
Arbeitsräume 39 verkleinert, so daß der in diesen
befindliche Kraftstoff verdichtet wird. Wenn sich die
Durchbrüche 36 auf der der Pumpenkammerwand 24 zugewandten
Stirnseite des Pumpenrotors 16 mit der Auslaßöffnung 44
überdecken, so strömt aus den Arbeitsräumen 39 Kraftstoff
unter erhöhtem Druck durch die Auslaßöffnung 44 aus.
Die Laufbahn 40 kann im Längsschnitt gemäß Fig. 1
betrachtet zumindest annähernd eben ausgebildet sein. Wenn
die Verdrängerelemente 38 als Kugeln ausgebildet sind, so
ist zwischen diesen und der Laufbahn 40 eine Punktberührung
vorhanden. Form- und Lagetoleranzen der Laufbahn 40 wirken
sich daher nicht oder nur wenig auf den Wirkungsgrad der
Verdrängerpumpe 10 aus. Zwischen den Führungen 34 und den
als Kugeln ausgebildeten Verdrängerelementen 38 ist
ebenfalls eine Punktberührung vorhanden.
Bei einem in Fig. 5 dargestellten zweiten
Ausführungsbeispiel der Verdrängerpumpe 10 ist der Aufbau im
wesentlichen gleich wie beim vorstehend beschriebenen ersten
Ausführungsbeispiel, wobei jedoch die Ausbildung der
Laufbahn 140 modifiziert ist. Die Laufbahn 140 ist dabei im
Längsschnitt nicht eben ausgebildet sondern konkav gewölbt,
insbesondere zumindest annähernd in Form eines
Kreisabschnitts. Die Laufbahn 140 weist dabei zumindest
annähernd denselben Krümmungsradius auf wie die
Verdrängerelemente 38 an ihrem aus den Führungen 34 ragenden
und auf der Laufbahn 140 abrollenden Bereichen. Die
Verdrängerelemente 38 sind dabei vorzugsweise als Kugeln
ausgebildet. Die aus den Führungen 34 ragenden Bereiche der
Verdrängerelemente 38 werden durch diese Ausbildung der
Laufbahn 140 von der Laufbahn 140 zu einem großen Teil
umschlossen. Die Laufbahn 140 kann beispielsweise als
radiale Ausnehmung im Innenumfang der Vertiefung 30 des
Pumpenkammerwand 24 ausgebildet sein. Die Ausnehmung kann
als Bohrung oder als Einstich ausgebildet sein. Zwischen dem
Außenumfang des Pumpenrotors 16 und der Laufbahn 140 werden
durch die in jeweils benachbarten Führungen 34 angeordnete
Verdrängerelemente 38 zusätzliche Arbeitsräume 139 begrenzt.
Bei umlaufendem Pumpenrotor 16 vergrößern und verkleinern
sich diese zusätzlichen Arbeitsräume 139 entsprechend wie
die Arbeitsräume 39. Die zusätzlichen Arbeitsräume 139 sind
in einem Umfangsbereich, in dem diese sich vergrößern, mit
der Ansaugöffnung 42 oder mit einer zusätzlichen in der
Pumpenkammerwand 26 ausgebildeten Ansaugöffnung verbunden,
so daß in diese Kraftstoff eintritt. Die zusätzlichen
Arbeitsräume 139 sind in einem Umfangsbereich, in dem diese
sich verkleinern, mit der Auslaßöffnung 44 oder mit einer
zusätzlichen in der Pumpenkammerwand 24 ausgebildeten
Auslaßöffnung verbunden. Bei umlaufendem Pumpenrotor 16 wird
somit nicht nur das aus den Arbeitsräumen 39 durch die
Verdrängerelemente 38 verdrängte Kraftstoffvolumen gefördert
sondern auch das aus den zusätzlichen Arbeitsräumen 139
durch die Verringerung von deren Volumen verdrängte
Kraftstoffvolumen.
Die Fördermenge der Verdrängerpumpe 10 kann mit zunehmender
Anzahl an Verdrängerelementen 38 und entsprechenden
Führungen 34 gesteigert werden. Außerdem kann die
Fördermenge mit zunehmendem Querschnitt der
Verdrängerelemente 38 und Führungen 34 gesteigert werden.
Weiterhin kann die Fördermenge durch Vergrößerung des Hubs
der Verdrängerelemente 38 gesteigert werden.
Claims (9)
1. Verdrängerpumpe, insbesondere zum Fördern von Kraftstoff,
mit einem in einer Pumpenkammer (18) angeordneten, umlaufend
angetriebenen Pumpenrotor (16), der über seinen Umfang
verteilt mehrere zumindest annähernd radial zu seiner
Drehachse (22) verlaufende, an dessen Mantel offene
Führungen (34) aufweist, in denen Verdrängerelemente (38)
dicht geführt sind, die radial nach außen an einer
exzentrisch zur Drehachse (22) des Pumpenrotors (16)
ausgebildeten Laufbahn (40; 140) abrollen, wobei durch die
Verdrängerelemente (38) in den Führungen (34) radial innen
liegende Arbeitsräume (39) begrenzt werden, die beim Saughub
der Verdrängerelemente (38) mit wenigstens einer
Ansaugöffnung (42) und beim Förderhub der Verdrängerelemente
(38) mit wenigstens einer Auslaßöffnung (44) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsräume (39) mit beiden
Stirnseiten des Pumpenrotors (16) über jeweils einen
Durchbruch (36) verbunden sind, daß die wenigstens eine
Ansaugöffnung (42) und die wenigstens eine Auslaßöffnung
(44) in einander gegenüberliegenden, die Pumpenkammer (18)
jeweils in Richtung der Drehachse (22) des Pumpenrotors (16)
begrenzenden Pumpenkammerwänden (26, 24) ausgebildet sind.
2. Verdrängerpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrüche (36) als die Arbeitsräume (39)
durchdringende durchgehene Bohrungen ausgebildet sind.
3. Verdrängerpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laufbahn (40; 140) am Innenumfang
einer in einer der Pumpenkammerwände (24, 26) vorgesehenen
Vertiefung (30) ausgebildet ist.
4. Verdrängerpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die aus den Führungen (34)
ragenden Bereiche der Verdrängerelemente (38) zwischen dem
Pumpenrotor (16) und der Laufbahn (140) zusätzliche
Arbeitsräume (139) begrenzt werden, deren Volumen sich bei
umlaufendem Pumpenrotor (16) ändert und die bei sich
vergrößerndem Volumen mit einer Ansaugöffnung (42) und bei
sich verkleinerndem Volumen mit einer Auslaßöffnung (44)
verbunden sind.
5. Verdrängerpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufbahn (140) im Längsschnitt betrachtet konkav
gekrümmt ausgebildet ist und die aus den Führungen (34)
ragenden Bereiche der Verdrängerelemente (38) dicht
umschließt.
6. Verdrängerpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine
Ansaugöffnung (42) und/oder die wenigstens eine
Auslaßöffnung (44) schlitzförmig ausgebildet sind und sich
über einen Teil des Umfangs des Pumpenrotors (16)
erstrecken.
7. Verdrängerpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängerelemente (38)
zumindest annähernd kugelförmig ausgebildet sind.
8. Verdrängerpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (34) als in den
Pumpenrotor (16) eingebrachte Bohrungen ausgebildet sind.
9. Förderaggregat mit einem Pumpenteil (10) und einem
elektrischen Antriebsmotor (12), die in einem gemeinsamen
Gehäuse (14) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der Pumpenteil als eine Verdrängerpumpe (10) nach einem der
vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
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DE10119601A DE10119601A1 (de) | 2001-04-21 | 2001-04-21 | Verdrängerpumpe, insbesondere zum Fördern von Kraftstoff |
PCT/DE2002/001474 WO2002086320A1 (de) | 2001-04-21 | 2002-04-22 | Verdrängerpumpe, insbesondere zum fördern von kraftstoff |
Applications Claiming Priority (1)
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DE10119601A DE10119601A1 (de) | 2001-04-21 | 2001-04-21 | Verdrängerpumpe, insbesondere zum Fördern von Kraftstoff |
Publications (1)
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DE10119601A1 true DE10119601A1 (de) | 2002-10-24 |
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DE10119601A Withdrawn DE10119601A1 (de) | 2001-04-21 | 2001-04-21 | Verdrängerpumpe, insbesondere zum Fördern von Kraftstoff |
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DE (1) | DE10119601A1 (de) |
WO (1) | WO2002086320A1 (de) |
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2001
- 2001-04-21 DE DE10119601A patent/DE10119601A1/de not_active Withdrawn
-
2002
- 2002-04-22 WO PCT/DE2002/001474 patent/WO2002086320A1/de not_active Application Discontinuation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114761684A (zh) * | 2019-09-13 | 2022-07-15 | 北美动力封隔器公司 | 具有锥形马达腔室的泵单元 |
CN114761684B (zh) * | 2019-09-13 | 2023-11-03 | 北美动力封隔器公司 | 具有锥形马达腔室的泵单元 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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WO2002086320A1 (de) | 2002-10-31 |
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