DE10118355A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Mehrphotonenanregung einer Probe - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Mehrphotonenanregung einer ProbeInfo
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Abstract
Zur Mehrphotonenanregung einer Probe (24), wobei ein Laserstrahl (10) in mindestens zwei kohärente Teilstrahlen (11, 12) gleicher Intensitätsverteilung um die jeweilige Strahlachse aufgespalten wird und wobei die Teilstrahlen (11, 12) aus unterschiedlichen Richtungen kommend auf eine gemeinsame, quer zu den Strahlachsen verlaufenden Meßebene ausgerichtet werden, so daß sie in dem Bereich der Meßebene miteinander interferieren, werden die Teilstrahlen (11, 12) zueinander unter einen Kippwinkel (14) < 1 ausgerichtet und durch ein gemeinsames Linsensystem (21) auf die Meßebene ausgerichtet werden, so daß eine durch die Interferenz der Teilstrahlen (11, 12) hervorgerufene Intensitätsverteilung in der Meßebene Bereiche maximaler Intensität neben Bereichen minimaler Intensität aufweist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Mehrphotonen
anregung einer Probe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur
Durchführung eines solchen Verfahrens nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Die Mehrphotonenanregung einer Probe in einem Meßpunkt erfolgt
beispielsweise in einem Rastermikroskop, bei dem eine besonders
hohe örtlich Auflösung erreicht werden soll. So ist bei einer
Zweiphotenenanregung einer Probe die Intensitätsverteilung des
von der Probe emittierten Fluoreszenzlichts proportional zum
Quadrat der Intensitätsverteilung des Anregungslichts. Ent
sprechend ist bei einer Dreiphotonenanregung der Probe die
Intensitätsverteilung des Fluoreszenzlichts proportional zur
dritten Potenz der Intensitätsverteilung des Anregungslichts.
So kann bei der begrenzten minimalen Halbwertsbreite der Inten
sitätsverteilung des Anregungslichts in jedem Meßpunkt die
effektive Ortsauflösung bei der Analyse des Fluoreszenzlichts
von einer Mehrphotonenanregung erhöht werden.
Bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und
einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8, die aus
der DE 196 53 413 A1 bekannt sind, wird dem Nachteil der
Mehrphotonenanregung einer Probe, der darin besteht, daß die
Intensität des Fluoreszenzlichts durch die oben beschriebenen
Abhängigkeiten von einer Potenz der Intensität des Anregungs
lichts bei Intensitäten des Anregungslichts, die eine Beschädi
gung der Probe ausschließen, häufig nur gering ist und deshalb
längere Meßzeiten erfordert, dadurch begegnet, daß die Probe in
mehreren in einer Meßebene nebeneinanderliegenden Meßpunkten
gleichzeitig angeregt wird. Dies erfolgt dadurch, daß ein
ankommender Laserstrahl auf ein Mikrolinsenarray fällt und
hierdurch in eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden Brenn
punkten fokussiert wird. Diese Brennpunkte werden dann mit
einem Abbildungssystem in die Meßpunkte in der Meßebene
abgebildet. In der DE 196 53 413 A1 sind in diesem Zusammenhang
auch Ausführungsformen des Verfahrens und der Vorrichtung
beschrieben, bei der die einzelnen Mikrolinsen des
Mikrolinsenarrays unterschiedliche Positionen entlang der
Strahlachse und/oder unterschiedliche Brennweiten aufweisen, so
daß die Meßpunkte auf unterschiedlicher Tiefe in der Probe
angeordnet sind, um diese auch in der Tiefe abzurastern. Diese
Variante, bei der die Meßpunkte nicht exakt in eine
geometrische Ebene fallen, soll hier eingeschlossen sein, auch
wenn von mehreren Meßpunkten die Rede ist, die in einer
senkrecht zu der jeweiligen Strahlachse verlaufenden Meßebene
nebeneinander liegen.
Die Ausführungsform innerhalb der DE 196 53 413 A1, die dem
Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und der
Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8 entspricht,
spaltet den Laserstrahl, nachdem er auf das Mikrolinsenarray
gefallen ist und damit auf eine Vielzahl von nebeneinander
liegenden Brennpunkten verteilt wurde, in zwei Teilstrahlen
gleicher Intensitätsverteilung um die jeweilige Strahlachse
auf. Diese Teilstrahlen werden dann mit zwei Linsensystemen aus
diametral entgegengesetzten Richtungen, d. h. auf die Probe
bezogen von vorne und von hinten, in den Meßpunkten in der
Meßebene fokussiert. Aufgrund der Kohärenz der Teilstrahlen
ergibt sich in den Meßpunkten jeweils ein Interferenzmuster,
bei dem die Bereiche maximaler und minimaler Intensität eine
Abfolge in Richtung der Strahlachsen aufweisen. Konkret bildet
sich in der Meßebene direkt um den Meßpunkt ein Hauptmaximum
aus, in dem eine nennenswerte Anregung der Probe erfolgt. Die
vor bzw. hinter der Meßebene liegenden Nebenmaxima sind allein
aufgrund der Intensitätsverteilung jedes Teilstrahls in dem
Meßpunkt nur von untergeordneter Bedeutung, so daß sie zu einer
Mehrphotonenanregungen der Probe nicht nennenswert beitragen.
Auf diese Weise wird die Tiefenauflösung bei der
Mehrphotonenanregung der Probe verbessert. Der hierzu
notwendige Aufbau ist aber relativ aufwendig, da sich die
Aufteilung des Laserstrahls in die zwei Teilstrahlen gleicher
Intensitätsverteilung bis zur Probe hin erstreckt. Zudem muß
die Probe von beiden Seiten für jeweils einen der Teilstrahlen
zugänglich sein.
Dem Problem der möglichst guten Ausnutzung der Lichtleistung
des von einem Laser zur Verfügung gestellten Laserstrahls
begegnet die DE 196 53 413 A1 dadurch, daß die einzelnen
Mikrolinsen des Mikrolinsenarrays möglichst unmittelbar
aneinander angrenzen, so daß keine Anteile des Laserstrahls
ausgeblendet werden. Die Mehrzahl der in der Meßebene
nebeneinanderliegenden Meßpunkte, in denen die Probe jeweils
mit etwa gleicher Intensität über einen Mehrphotonenprozeß
angeregt wird, ist bei dem bekannten Verfahren und der
bekannten Vorrichtung nicht immer problemlos. Es gibt Proben,
die eine stark unterschiedliche Empfindlichkeit gegenüber dem
Anregungslicht aufweisen. So werden sie bei einer gleichen
Intensität über die verschiedenen Meßpunkte in einigen Meß
punkten bereits durch das Anregungslicht beschädigt, während in
anderen Meßpunkten noch nicht einmal eine auswertbare
Intensität des Fluoreszenzlichts vorliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 8 aufzuzeigen, mit denen die zur
Verfügung stehende Intensität eines Laserstrahls zur
Mehrphotonenanregung einer Probe optimiert ausgenutzt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur
Mehrphotonenanregung einer Probe mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen dieses
Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 beschrieben.
Bei dem neuen Verfahren werden die Teilstrahlen nicht aus
diametral entgegengesetzten Richtungen im Bereich der Meßebene
zur Interferenz gebracht. Vielmehr kommen die Teilstrahlen,
deren Anzahl auch größer als zwei sein kann, im wesentlichen
aus derselben Richtung, wobei nur der kleine Kippwinkel von
weniger als 1 jeweils zwischen ihnen vorliegt. Damit ergibt
sich ein Interferenzmuster, bei dem die Bereiche maximaler und
minimaler Intensität nicht in der Tiefe der Probe aufeinander
abfolgen, sondern in der Meßebene und zwar in der Richtung des
Kippwinkels. Der Abstand der Bereiche maximaler Intensität in
diesem Interferenzmuster hängt neben dem Kippwinkel auch von
den optischen Daten des Linsensystems ab. Er kann je nach
Bedarf eingestellt werden. Ganz unabhängig von diesem Abstand
weist das erfindungsgemäße Verfahren aber den Vorteil auf, daß
die Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Intensität des
Laserstrahls dadurch verbessert wird, daß durch das
Interferenzmuster eine inhomogene Intensitätsverteilung in der
Meßebene eingestellt wird. Die hieraus resultierende bessere
Ausnutzung der zur Verfügung stehenden tichtleistung des
Anregungslichts beruht auf der Nichtlinearität der Fluores
zenzlichtausbeute bei einer Mehrphotonenanregung. Geht man von
einer Zweiphotonenanregung aus, so wird durch ein Inter
ferenzmuster, das eine mittlere relative Intensität von 1 auf
Bereiche relativer Intensität von 2 und 0 aufteilt, in den
Bereichen der relativen Intensität von 2 eine relative Anregung
von 22 = 4 erzielt. Dies entspricht einer mittleren Anregung von
2. Demgegenüber wird bei der ursprünglichen Intensität nur eine
mittlere Anregung von 12 = 1 erzielt. Wenn die diesem Beispiel
zugrundeliegende Intensitätsverteilung des Anregungslichts auch
theoretisch bleibt, so verdeutlicht das Beispiel doch das
Potential der vorliegenden Erfindung. Mit anderen Worten gesagt
verbessert das Interferenzmuster in der Meßebene per se die
relative Ausbeute an Fluoreszenzlicht bei einer Mehrphotonen
anregungen. Dieser Effekt ist bei einer Dreiphotonenanregung
oder einem Prozeß, an dem noch mehr Photonen beteiligt sind,
sogar noch stärker ausgeprägt. Das bis hierher gesagte gilt im
übrigen unabhängig davon, ob bei der Beobachtung des
Fluoreszenzlichts von der Probe die Intensitätsverteilung des
Anregungslichts aufgrund des Interferenzmusters in der Meßebene
aufgelöst wird oder nicht.
Der seitliche Versatz der Teilstrahlen in der Meßebene aufgrund
des Kippwinkels sollte immer < 50% der Halbwertsbreite der
Intensitätsverteilung jedes Teilstrahls in der Meßebene sein.
Noch mehr bevorzugt ist ein seitlicher Versatz der Teilstrahlen
in der Meßebene, der maximal 25% dieser Halbwertsbreite
beträgt.
Zur Ausnutzung der grundsätzlichen Vorteile des neuen Verfahren
in Bezug auf die Fluoreszenzlichtausbeute ist es zwar nicht
erforderlich, zur Ausnutzung der Möglichkeit, bei der
Mehrphotonenanregung der Probe eine hohe Ortsauflösung zu
realisieren, ist es aber dennoch sinnvoll die Teilstrahlen in
mindestens einen gemeinsamen Meßpunkt in der Meßebene zu
fokussieren.
Durch den relativ kleinen Kippwinkel zwischen den Teilstrahlen
ist es sehr sinnvoll, die Aufspaltung des Laserstrahls in die
Teilstrahlen vor jeder weiteren Strahlformung vorzunehmen, d. h.
insbesondere vor der Aufteilung der Teilstrahlen auf eine
Mehrzahl von nebeneinanderliegenden Brennpunkte beispielsweise
eines Mikrolinsenarrays, um diese Brennpunkte anschließend in
die Meßpunkten abzubilden.
Neben dem oben beschriebenen grundsätzlichen Vorteil der Inten
sitätsverteilung des Interferenzmusters in der Meßebene können
besondere Vorteile dadurch erreicht werden, daß der Abstand der
Bereiche maximaler Intensität in diesem Interferenzmuster
mindestens halb so groß ist wie der Abstand der Meßpunkte. So
können zum einen einzelne Meßpunkte die erhöhte relative
Ausbeute an Fluoreszenzlicht voll ausnutzen. Zum anderen ist es
möglich, unterschiedlich empfindliche Bereiche einer Probe im
Rahmen der Intensitätsverteilung des Interferenzmusters mit
Anregungslichts unterschiedlicher Intensität anzuregen.
Wenn es bei einer Probe nicht sinnvoll oder erforderlich ist,
unterschiedliche Bereiche der Probe unterschiedlich stark mit
Anregungslicht anzuregen, kann die Phase mindestens eines
Teilstrahls durch Ändern seiner Weglänge moduliert werden, so
daß sich die Bereiche maximaler Intensität des Interferenz
musters in der Meßebene hin und her bewegen. Sinn dieser
Maßnahme ist es nicht unbedingt, die Probe durch das Inter
ferenzmuster abzurastern, sondern die Anregungsintensität
gleichmäßig "auszuschmieren". Durch die Nichtlinearität der
Mehrphotonenanregung ergibt sich trotzdem eine verbesserte
Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Intensität, d. h. Licht
leistung, des Laserstrahls, wie oben im Zusammenhang mit feinen
Interferenzmustern bereits angesprochen wurde.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens ist er
findungsgemäß durch die Merkmale des Anspruch 8 gekennzeichnet.
Vorteilhafte Ausführungsformen dieser Vorrichtung sind in den
Unteransprüchen 9 bis 15 beschrieben.
Die Strahllenkungsmittel können einen Dachspiegel aufweisen, an
dessen Firstkante die Teilstrahlen unter dem Kippwinkel zusam
mengeführt werden, nachdem sie zuvor durch den Strahlteiler
aufgespalten und dann aus etwa entgegengesetzten Richtungen an
den Dachspiegel herangeführt wurden. Für die Erfindung kommt es
aber allein darauf an, daß zwei Teilstrahlen mit etwa gleicher
Intensitätsverteilung vorliegen und diese unter einem kleinen
Kippwinkel zueinander ausgerichtet werden. Dies kann auch durch
andere bekannte optische Mittel geschehen.
So können die Strahlteilungsmittel und die Strahllenkungsmittel
gemeinsam von einem optischen Element ausgebildet werden.
Beispielsweise kann das optische Element eine aktive Oberfläche
aufweisen, die aus in Gruppen gegeneinander verkippten oder
verkippbaren Mikrospiegeln zusammengesetzt ist. Solche
optischen Elemente sind von der Firma Texas Instruments in den
USA erhältlich. Sie können beispielsweise schachbrettartig in
zwei Gruppen von Mikrospiegeln aufgeteilt und angesteuert
werden, wobei dann jeweils die "schwarzen" und die "weißen"
Felder bzw. Mikrospiegel eine übereinstimmende Orientierung
aufweisen und zusammen einen der Teilstrahlen des Laserstrahls
ausformen.
Das optische Element kann aber auch einen aktiven Durchgangs
bereich aufweist, der aus Gruppen unterschiedlicher oder unter
schiedlich ansteuerbarer Verzögerungsplättchen zusammengesetzt
ist. Optische Elemente mit elektronisch ansteuerbaren Flüssig
keitskristallverzögerungssegmenten sind beispielsweise von der
Firma DisplayTech in den USA erhältlich. Auch hier ist eine
schachbrettartige Aufteilung des optischen Elements zur
Erzeugung der beiden unter dem Kippwinkel zueinander
ausgerichteten Teilstrahlen aus dem Laserstrahl möglich. Wenn
optische Elemente mit Flüssigkristallverzögerungssegmenten auch
bislang noch eine relativ geringe Transmission aufweisen, ist
doch abzusehen, daß sie mit weiter verbesserten Transmissionswerten
zukünftig eine erste Wahl bei der Realisation der
Erfindung darstellen werden.
Zur Verteilung der Teilstrahlen auf eine Vielzahl nebeneinander
liegender Brennpunkte, kann das Linsensystem ein Mikrolinsen
array aus mehreren in einer Ebene nebeneinander angeordneten
Mikrolinsen aufweisen. Es sind grundsätzlich auch andere
Möglichkeiten, wie beispielsweise eine Mehrfachlochblende, zu
diesem Zweck einsetzbar. Doch weisen alle Blenden den Nachteil
auf, daß der einfallende Laserstrahl bzw. die einfallenden
Teilstrahlen teilweise ausgeblendet werden und somit wertvolle
Lichtleistung verloren geht.
Bei Verwendung eines Mikrolinsenarrays gilt für eine sinvolle
Obergrenze für den Kippwinkel die Abschätzung, daß er kleiner
als Lambda/(M.NA.f) sein sollte, wobei Lambda die Wellenlänge
des Laserstrahls und der Teilstrahlen, M der Abbildungsmaßstab
bei der Fokussierung der Teilstrahlen in jedem Meßpunkt, NA die
numerische Apertur des Linsensystems und f die Brennweite jeder
Mikrolinse des Mikrolinsenarrays ist. Typische Werte für Lambda
liegen zwischen 0,0004 und 0,0015 mm, für M zwischen 0,05 und
0,001, für NA zwischen 0,2 und 1,6 und für f zwischen 1 und 20 mm.
Hieraus resultiert ein Kippwinkel der kleiner als 0,25.10-3
sein kann und typischerweise ≦ 1,0 × 10-3 ist.
Die Strahllenkungsmittel können mindestens ein Umlenkelement
aufweisen, das die Phase mindestens eines Teilstrahls durch
Ändern seiner Weglänge moduliert. Beispielsweise kann es sich
um einen über ein Piezoelement gelagerten Spiegel handeln,
dessen Lage durch Ansteuern des Piezoelements periodisch über
einen Weg verschoben wird, der ≧ der Wellenlänge des
Teilstrahls ist. Wenn die Periodendauer dieses Vorgangs kürzer
ist als die zeitliche Auflösung bei der Registrierung des
aufgrund der Mehrphotonenanregung emittierten Fluoreszenz
lichts, wird die Intensitätsverteilung des Interferenzmusters
in der Meßebene somit unter Beibehalten ihres grundsätzlichen
Vorteils bei der Mehrphotonenanregung effektiv ausgemittelt.
Die vorliegende Erfindung betrifft keine neue Art der
Registrierung oder Beobachtung des von der Probe emittierten
Fluoreszenzlichts. Es versteht sich aber, daß der Fachmann
entsprechende bekannte Verfahrensschritte bzw. entsprechende
bekannte Einrichtungen bei der Vorrichtung zum Erfassen des
Fluoreszenzlichts vorsehen wird. Hierzu gehören beispielsweise
eine elektronische Kamera, wie eine CCD- oder CMOS-Kamera, oder
ein oder mehrere Photomultiplier. In einer bevorzugten Ausfüh
rungsform ist jeder Mikrolinse eines Mikrolinsenarrays ein
solcher Photomultiplier zugeordnet, wobei die Anordnung der
Mikrolinsen relativ zu den Photomultipliern fest ist und die
Probe beispielsweise mit Hilfe eines Galvanospiegels oder durch
Verschieben der Probe selbst abgerastert wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs
beispiels näher erläutert und beschrieben, dabei zeigt
Fig. 1 den Aufbau der neuen Vorrichtung,
Fig. 2 ein Detail der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die Intensitätsverteilungen von Anregungslicht über
einen Querschnitt durch die Meßebene bei der
Vorrichtung gemäß Fig. 1 als Ergebnis theoretischer
Überlegungen,
Fig. 4 die tatsächlich gemessenen Intensitätsverteilungen
gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine der Intensitätsverteilungen gemäß Fig. 4 in der
Meßebene,
Fig. 6 eine zweite Intensitätsverteilung gemäß Fig. 4 in der
Meßebene und
Fig. 7 eine dritte Intensitätsverteilung gemäß Fig. 4 in der
Meßebene.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 1 besteht aus zwei
Teilanordnungen 2 und 3, deren Bereiche in der vorliegenden
Darstellung jeweils mit einer Linie umrandet sind. Dies
bedeutet aber nicht, daß die Teilanordnungen 2 und 3 in
unterschiedlichen Gehäusen angeordnet sein müssen oder
irgendeine andere räumliche oder körperliche Abgrenzung
vorhanden sein muß. Die Aufteilung der Vorrichtung 1 auf die
Teilanordnungen 2 und 3 ist vielmehr rein funktioneller Natur.
Die Teilanordnung 2 der Vorrichtung 1 weist einen Laser 4,
einen Strahlteiler 5, Umlenkspiegel 6, 7 und 8 und einen Dach
spiegel 9 auf. Der Laser 4 emittiert einen kohärenten Laser
strahl 10. Von dem Strahlteiler 5 wird der Laserstrahl 10 in
zwei Teilstrahlen 11 und 12 aufgespalten, die wechselweise
kohärent sind und jeweils eine gleiche Intensitätsverteilung um
die Strahlachse aufweisen. Die Teilstrahlen 11 und 12 werden
durch die Umlenkspiegel 6 bis 8 umgelenkt und aus unter
schiedlichen Richtungen an die Firstkante 13 des Dachspiegels 9
herangeführt. Sie werden dort so umgelenkt, daß sie bis auf
einen zwischen ihnen liegenden Kippwinkel 14 wieder auf einer
gemeinsamen optischen Achse 15 verlaufen. Dabei sind die
Umlenkspiegel 6 zum Umlenken des Teilstrahls 11 und die
Umlenkspiegel 7 und 8 zum Umlenken des Teilstrahls 12
vorgesehen, und die Weglängen beider Teilstrahlen sind zwischen
dem Strahlteiler 5 und dem Dachspiegel 9 gleich lang.
Dementsprechend sind die Teilstrahlen hinter dem Dachspiegel 9
zu Interferenz miteinander geeignet. Dort entstehende
Interferenzmuster können durch Ansteuern eines Piezoelements
16, über den der Umlenkspiegel 8 im optischen Weg des
Teilstrahls 12 gelagert ist, variiert werden, weil eine
Variation der Weglänge des Teilstrahls 12 eine relative Phasen
verschiebung zu dem Teilstrahl 11 bedeutet. Der Winkel 14
zwischen den Teilstrahlen 11 und 12 nach dem Dachspiegel 9
beträgt hier 8,4 × 10-4.
In der Teilanordnung 3 der Vorrichtung 1 werden die
einfallenden Teilstrahlen 11 und 12 wie folgt durch ein
Linsensystem 21 umgeformt, das hier aus einem Teleskop 17,
einem Mikrolinsenarray 18, mehreren Linsen 22 und einem
Ölobjektiv 23 besteht. Zunächst werden die Teilstrahlen 11 und
12 jeweils durch das Teleskop 17 aufgeweitet, und dann treffen
sie aufgeweitet auf das Mikrolinsenarray 18, das von einer um
eine Achse 19 rotierenden Mikrolinsenscheibe 20 ausgebildet
wird. Das Mikrolinsenarray 18 fokussiert die Teilstrahlen 11
und 12 jeweils in einer Vielzahl der nebeneinanderliegenden
Brennpunkten, die dann über die Linsen 22 und das Ölobjektivs
23 in verschiedene Meßpunkte in einer Meßebene innerhalb einer
Probe 24 abgebildet werden. Dabei überlappen in jedem Meßpunkt
die Intensitätsverteilungen der Teilstrahlen 11 und 12 derart,
daß Ihr relativer Versatz nur ungefähr 20% der Halbwertsbreite
ihrer jeweiligen Intensitätsverteilung ausmacht. Durch den
Kippwinkel 14 zwischen den Teilstrahlen 11 und 12 kommt es zu
der Ausbildung eines Interferenzmusters über die einzelnen
Meßpunkte in der Meßebene hinweg, wobei die Art der
Interferenz, d. h. destruktiv oder konstruktiv von der
relativen Phasenlage und damit von der Ansteuerung des
Piezoelements 16 abhängt, der den Umlenkspiegel 8 lagert.
Hierauf wird im folgenden im Zusammenhang mit Fig. 3 näher
eingegangen werden. Dort wo sich die Teilstrahlen 11 und 12
konstruktiv überlagern und eine resultierende Anregungs
intensität ergeben, wird die Probe 24 in einer Mehrphotonen
anregungen, hier einer Zweiphotonenanregung, zur Emission von
Fluoreszenzlicht angeregt. Dieses Fluoreszenzlicht kann über
ein Okular 25 direkt betrachtet oder mit einer elektronischen
Kamera 26 registriert werden. Hierzu sind im Strahlengang der
Vorrichtung 1 noch zwei Spiegel 27 und 28 vorgesehen. Der
Spiegel 27 ist vorzugsweise ein Farbteiler, der die
Teilstrahlen 11 und 12 zu der Probe 24 hin ablenkt, aber das
Fluoreszenzlicht von der Probe zu dem Okular 25 bzw. der Kamera
26 durchläßt, wobei er die unterschiedlichen Wellenlängen der
Teilstrahlen 11 und 12 einerseits und des Fluoreszenzlichts
andererseits ausnutzt. Auch zusätzlich zu dem als Farbteiler
ausgebildeten Spiegel 27 kann ein hier nicht dargestelltes
Filter in dem zu der Kamera 26 bzw. dem Okular 25 führenden
Strahlengang angeordnet sein, um von der Probe 24 reflektiertes
Laserlicht zur Verbesserung des Signal-/Hintergrund-
Verhältnisses bzw. zum Schutz der Augen zu absorbieren. Der
Spiegel 28 kann ein halbdurchlässiger Spiegel sein. Vorzugs
weise handelt es sich aber bei ihm um einen in den Strahlengang
einschieb- oder -schwenkbaren Vollspiegel, um die Probe unter
jeweils voller Ausnutzung der Intensität des Fluoreszenzlichts
entweder mit der elektronischen Kamera 26 zu erfassen oder
durch das Okular 25 mit dem Auge zu betrachten.
Fig. 3 zeigt die Anregung der Probe zur Emission von Fluores
zenzlicht aufgetragen über den Probenort, d. h. über einen
Querschnitt durch die Meßebene, entlang dem einzelne Meßpunkte
angeordnet sind. Durch das um die Achse 19 rotierende Mikro
linsenarray 18 wird der in Fig. 3 dargestellte Querschnitt
durch die Meßebene abgetastet. In Fig. 3 zeigt eine Kurve 29
die Intensitätsverteilung der Zweiphotonenanregung an, die sich
ohne die Aufteilung des Laserstahls 10 in die Teilstrahlen 11
und 12 ergeben würde. Es handelt sich um eine gaußförmige
Intensitätsverteilung. Demgegenüber zeigt die Kurve 30 eine
konstruktive Überlagerung im Mittelpunkt der Überlappung der
Teilstrahlen 11 und 12 an. Es ergeben sich drei nebeneinander
liegende Bereiche 31 maximaler Intensität, zwischen denen die
Anregung von Fluoreszenzlicht auf null zurückgeht. Die Kurve 32
zeigt den Fall destruktiver Interferenz im Mittelpunkt der
beiden Intensitätsverteilungen. Entsprechend geht die
Fluoreszenzanregung in den Bereichen 31 der Kurve 30 auf Null
zurück. Statt dessen bilden sich dazwischen Bereiche 33
maximaler Intensität aus. Wenn man die Kurven 30 und 32 bzw.
alle relativen Phasenlagen der Teilstrahlen 11 und 12 mittelt,
ergibt sich für die Fluoreszenzanregung der Probe 24 die Kurve
34. Die Kurve 34 entspricht beispielsweise der Messung der
Fluoreszenz mit einer geringeren zeitlichen Auflösung als eine
periodische Schwingung des Piezoelements 16, der den
Umlenkspiegel 8 lagert. Als Ausfluß der Nichtlinearität der der
Fluoreszenz zugrundeliegenden Mehrphotonenanregung liegt die
Kurve 34 deutlich oberhalb der Kurve 29, d. h. durch die
Interferenz der beiden Teilstrahlen 11 und 12 im Bereich der
Probe 24 kann die Ausbeute an Fluoreszenzlicht von einer
Mehrphotonenanregung der Probe verbessert werden. Bei einer
Zweiphotonenanregung sollte die Ausbeute an Fluoreszenzlicht
durch die Interferenz der beiden Teilstrahlen praktisch um bis
zu 50% höher liegen als bei einer direkten Verwendung des
Laserstrahls. Bei einer Dreiphotonenanregung beträgt die
Verbesserung bis zu 150%.
Die in Fig. 3 wiedergegebenen theoretischen Werte werden durch
die Meßwerte in Fig. 4 bestätigt, die dort von den Kurven 30,
33 und 34 wiedergeben werden. Die Kurve 29 ist in Fig. 4 nicht
eingezeichnet, sie verläuft aber konstant unterhalb der Kurve
34 mit derselben gaußförmigen Grundform.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen die den Kurven 30, 33 und 34 ent
sprechenden Intensitätsverteilungen der angeregten Fluoreszenz
einer homogenen Probe in der Meßebene. Während Fig. 7 nur eine
Erhöhung der Ausbeute an Fluoreszenzlicht beim Ausschmieren der
Interferenzmuster der Teilstrahlen 11 und 12 dokumentiert,
lassen die Fig. 5 und 6 erkennen, daß durch das Interferenz
muster auch gezielt bestimmte Bereiche einer Probe stärker
angeregt werden können als andere, um beispielsweise unter
schiedlichen Empfindlichkeiten der Probe Rechnung zu tragen.
Das Interferenzmuster der Teilstrahlen 11 und 12 in der
Meßebene muß im übrigen nicht so relativ grob ausfallen, wie
dies in den Fig. 5 und 6 zu sehen ist. Es kann auch eine
größere Anzahl von Bereichen maximaler Intensität nebeneinander
aufweisen. Die grundsätzlichen Vorteile des neuen Verfahrens
zur Mehrphotonenanregung einer Probe und einer entsprechenden
Vorrichtung bleiben dabei erhalten. Es kann sogar einfacher
werden, eine Ausmittlung der Interferenzmuster über unter
schiedliche Relativphasen vorzunehmen. Sie ergibt sich quasi
automatisch, wenn das Interferenzmuster feiner ist als die
Intensitätsverteilung der Teilstrahlen in jedem Meßpunkt.
1
Vorrichtung
2
Teilanordnung
3
Teilanordnung
4
Laser
5
Strahlteiler
6
Umlenkspiegel
7
Umlenkspiegel
8
Umlenkspiegel
9
Dachspiegel
10
Laserstrahl
11
Teilstrahl
12
Teilstrahl
13
Firstkante
14
Kippwinkel
15
optische Achse
16
Piezoelement
17
Teleskop
18
Mikrolinsenarray
19
Achse
20
Mikrolinsenrad
21
Linsensystem
22
Linse
23
Objektiv
24
Probe
25
Okular
26
Kamera
27
Spiegel
28
Spiegel
29
Kurve
30
Kurve
31
Bereich
32
Kurve
33
Bereich
34
Kurve
Claims (15)
1. Verfahren zur Mehrphotonenanregung einer Probe, wobei ein
Laserstrahl in mindestens zwei kohärente Teilstrahlen gleicher
Intensitätsverteilung um die jeweilige Strahlachse aufgespalten
wird und wobei die Teilstrahlen aus verschiedenen Richtungen
auf eine gemeinsame, quer zu den Strahlachsen verlaufende
Meßebene ausgerichtet werden, so daß die Teilstrahlen in dem
Bereich der Meßebene miteinander interferieren, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Teilstrahlen (11, 12) zueinander unter einem
Kippwinkel (14) < 1 ausgerichtet werden und daß die
Teilstrahlen (11, 12) durch ein gemeinsames Linsensystem (21)
auf die Meßebene ausgerichtet werden, so daß eine durch die
Interferenz der Teilstrahlen (11, 12) hervorgerufene Inten
sitätsverteilung in der Meßebene Bereiche maximaler Intensität
(31, 33) neben Bereichen minimaler Intensität aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
seitlicher Versatz der Teilstrahlen (11, 12) in der Meßebene
kleiner ist als 50% der Halbwertsbreite der Intensitäts
verteilung jedes Teilstrahls in der Meßebene.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilstrahlen (11, 12) in mindestens einen gemeinsamen
Meßpunkt in der Meßebene fokussiert werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Phase mindestens eines Teilstrahls (12)
durch Ändern seiner Weglänge moduliert wird, so daß sich die
Bereiche maximaler Intensität in der Meßebene hin und her
bewegen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Teilstrahlen (11, 12) in mehreren
gemeinsamen, in der Meßebene nebeneinander liegenden Meßpunkten
gleichzeitig fokussiert werden, wobei sie im Bereich aller
Meßpunkte miteinander interferieren.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand der Bereiche maximaler Intensität (31, 33) mindestens
halb so groß ist wie der Abstand der Meßpunkte untereinander.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, mit einem einen Laserstrahl abgebenden
Laser, mit den Laserstrahl in mindestens zwei kohärente
Teilstrahlen gleicher Intensitätsverteilung um die jeweilige
Strahlachse aufspaltenden Strahlteilungsmitteln, mit die
Teilstrahlen in unterschiedlichen Richtungen ausrichtenden
Strahllenkungsmitteln und mit die Teilstrahlen aus
verschiedenen Richtungen auf eine gemeinsame, quer zu den
Strahlachsen verlaufende Meßebene ausrichtenden Abbil
dungsmitteln, wobei die Strahllenkungsmittel und die
Abbildungsmittel so aufeinander eingestellt sind, daß die Teil
strahlen in dem Bereich der Meßebene miteinander interferieren,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahllenkungsmittel (6 bis 9)
die Teilstrahlen (11, 12) zueinander unter einen Kippwinkel
(14) < 1 ausrichten, bevor die Teilstrahlen (11, 12) durch ein
gemeinsames Linsensystem (21) der Abbildungsmittel
hindurchtreten, das sie auf die Meßebene ausrichtet, so daß
eine durch die Interferenz der Teilstrahlen (11, 12)
hervorgerufene Intensitätsverteilung in der Meßebene Bereiche
maximaler Intensität (31, 33) neben Bereichen minimaler
Intensität aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahllenkungsmittel einen Dachspiegel (9) aufweisen, an
dessen Firstkante (13) die Teilstrahlen (11, 12) unter dem
Kippwinkel (14) zusammengeführt werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Strahllenkungsmittel (6 bis 9) mindestens ein
Umlenkelement (8) aufweisen, daß die Phase mindestens eines
Teilstrahls (12) durch Ändern seiner Weglänge moduliert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahlteilungsmittel und die Strallenkungsmittel gemeinsam
von einem optischen Element ausgebildet werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das optische Element eine aktive Oberfläche aufweist, die aus
in Gruppen gegeneinander verkippten oder verkippbaren
Mikrospiegeln zusammengesetzt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das optische Element einen aktiven Durchgangsbereich aufweist,
der aus Gruppen unterschiedlicher oder unterschiedlich
ansteuerbarer Verzögerungsplättchen zusammengesetzt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Linsensystem (21) die Teilstrahlen (11,
12) in mindestens einen gemeinsamen Meßpunkt in der Meßebene
fokussiert.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Linsensystem (21) ein Mikrolinsenarray (18) aus mehreren in
einer Ebene nebeneinander angeordneten Mikrolinsen aufweist, um
die Teilstrahlen (11, 12) in mehreren gemeinsamen, in der Meß
ebene nebeneinander liegenden Meßpunkten gleichzeitig zu
fokussieren, wobei sie im Bereich aller Meßpunkte miteinander
interferieren.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kippwinkel (14) < Lambda/(M.NA.f) ist, wobei Lambda die
Wellenlänge des Laserstrahls (10) und der Teilstrahlen (11,
12), M der Abbildungsmaßstab bei der Fokussierung der
Teilstrahlen (11, 12) in jedem Meßpunkt, NA die numerische
Apertur des Linsensystems (21) und f die Brennweite jeder
Mikrolinse des Mikrolinsenarrays (18) ist.
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