DE10118291C2 - Vorrichtung zum Laser-Belichten einer Fläche von metalischen Werkstücken und deren Verwendung - Google Patents
Vorrichtung zum Laser-Belichten einer Fläche von metalischen Werkstücken und deren VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Laser-
Belichten einer Fläche von metallischen Werkstücken, mit
einem Umlenkspiegel und mit einer Laserstrahlquelle, die
einen auf den Umlenkspiegel gerichteten und an der
Reflektionsfläche des Umlenkspiegels umgelenkten
Laserstrahl abgibt. Solche Vorrichtungen werden
beispielsweise beim Härten oder beim Auflegieren von
Laufflächen der Zylinderbohrungen von Verbrennungsmotoren
eingesetzt.
Eine aus der DE 197 11 232 C1 bekannte Vorrichtung zum
Laserbelichten der Laufflächen von Zylinderbohrungen von
Verbrennungsmotoren weist einen zylindrisch ausgebildeten
Halter auf, der in die zu behandelnde Zylinderbohrung
gesenkt wird, so daß seine Längsachse parallel zur zu
härtenden Innenfläche der Bohrung ausgerichtet ist. In
den Halter sind achsparallel zu seiner Längsachse eine
Einfallbohrung und eine Absaugbohrung eingeformt.
Zusätzlich ist eine Ausfallbohrung in den Halter
eingeformt, die rechtwinklig zu dessen Längsachse
ausgerichtet ist. In ihrem Verlauf schneidet sie die
Absaugbohrung und geht an ihrem einen Ende in die
Einfallbohrung über. Das andere Ende der Ausfallbohrung
mündet in einer Austrittsöffnung auf der Umfangsfläche
des Halters. An der Übergangsstelle von Einfall- und
Ausfallbohrung ist ein Umlenkspiegel so angeordnet, daß
seine Reflektionsfläche bezogen auf die Mittelachse des
einfallenden Laserstrahls in einem Winkel von 45°
ausgerichtet ist. Der auf die Reflektionsfläche treffende
Laserstrahl wird auf diese Weise im rechten Winkel in die
Ausfallbohrung gelenkt und trifft so senkrecht auf die zu
belichtende Zylinderfläche.
Durch die bei der bekannten Vorrichtung gewählte
Ausrichtung des Laserstrahls ist eine optimale Ausbeute
der auf die zu belichtenden Fläche gelangenden
Laserenergie sichergestellt. Diese führt zu einer
intensiven, örtlich exakt begrenzten Erwärmung der zu
bearbeitenden Fläche, so daß das jeweils gewünschte
Behandlungsergebnis ebenso sicher erreicht wird.
Infolge der starken, kurzfristigen Erwärmung entsteht im
Bereich der jeweils erwärmten Fläche eine Plasmawolke,
die über die Absaugbohrung abgesaugt wird. Praktische
Erfahrungen zeigen jedoch, daß das Aufschmelzen der vom
Laserstrahl erwärmten Fläche so plötzlich erfolgt, daß
geschmolzene Partikel, ohne vom Absaugstrom erfaßt zu
werden, in Richtung des Umlenkspiegels geschleudert
werden. Die mit hoher kinetischer Energie auf den Spiegel
treffenden Partikel brennen sich in die Reflektionsfläche
ein, die infolgedessen schon nach kurzer Einsatzdauer
unbrauchbar wird.
Der Versuch, das Auftreffen von geschmolzenen Partikeln
auf den Umlenkspiegel durch eine Erhöhung der
Absaugleistung zu verhindern, scheiterte an den eng
begrenzten räumlichen Verhältnissen, die insbesondere
beim Laserbelichten der Innenflächen von Bohrungen
gegeben sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ausgehend von
dem voranstehend erläuterten Stand der Technik eine
Vorrichtung zum Laserbelichten zu schaffen, bei der die
Lebensdauer insbesondere des Umlenkspiegels erhöht ist.
Bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art wird
diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Reflektionsfläche
in bezug auf die zu belichtende Fläche derart
ausgerichtet ist, daß der an ihr umgelenkte Laserstrahl
die zu belichtende Fläche unter einem von 90°
abweichenden Winkel trifft.
Eine besonders praxisgerechte, für die Behandlung von
ebenen oder zylindrisch gewölbten Flächen, wie
beispielsweise die Innenflächen von Zylinderbohrungen,
geeignete Ausgestaltung der Erfindung ist dabei dadurch
gekennzeichnet, daß der auf den Umlenkspiegel gerichtete
Laserstrahl im wesentlichen parallel zur zu belichtenden
Fläche ausgerichtet ist und die Reflektionsfläche des
Umlenkspiegels derart ausgerichtet ist, daß zwischen der
Mittelachse des auf die Reflektionsfläche treffenden
Laserstrahls und der Mittelachse des von der
Reflektionsfläche des Umlenkspiegels auf die zu
belichtende Fläche reflektierten Laserstrahls ein Winkel
eingeschlossen ist, der größer als 90° ist, insbesondere
mehr als 90° bis weniger 135° beträgt.
Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist
der Laserstrahl gezielt so geführt, daß er in einer von
der senkrechten Ausrichtung abweichenden Richtung auf die
zu behandelnde Fläche fällt. Auf diese Weise liegt der
Punkt, in der die Mittelachse des Laserstrahls die zu
behandelnde Fläche trifft, in einer Ebene, die bezogen
auf die Mittelachse des einfallenden Laserstrahls
beabstandet zu der Ebene angeordnet ist, in welcher der
Laserstrahl bei senkrechter Ausrichtung die zu
behandelnde Fläche treffen würde. Infolge der plötzlichen
intensiven Erwärmung entstehendes Plasma und
geschmolzene, von der erwärmten Fläche abplatzende
Partikel können so den Umlenkspiegel nicht mehr
erreichen, sondern verbleiben in einem Bereich, in dem
sie ohne Schaden anzurichten vom Absaugstrom erfaßt und
abgeführt werden können. Auf diese Weise ist mit
einfachen Mitteln die Gefahr einer vorzeitigen
Beschädigung des Umlenkspiegels auf ein Minimum reduziert
und einhergehend damit die Lebensdauer einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung gegenüber
herkömmlichen Vorrichtungen zum Laserbelichten deutlich
erhöht.
Eine optimale Abstimmung der Wirkung des Laserstrahls bei
gleichzeitig minimierter Gefahr der Beschädigung des
Umlenkspiegels durch sich bei der Behandlung bildendes
Plasma wird erreicht, wenn der eingeschlossene Winkel
zwischen dem einfallenden und dem am Umlenkspiegel
umgelenkten Laserstrahl < 90° bis 130° beträgt.
Erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtungen eignen sich
insbesondere zum UV-Belichten von Laufflächen von
Zylinderbohrungen, die einer Gleitbeanspruchung
unterliegen. So lassen sich solche Vorrichtungen mit
hoher Leistung und Standzeit bevorzugt zum Laserbelichten
der Umfangsflächen von Zylinderbohrungen von
Verbrennungsmotoren einsetzen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den abhängigen Ansprüchen angegeben und werden im
Zusammenhang mit dem nachfolgend anhand einer Zeichnung
beschriebenen Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt im Längsschnitt eine Vorrichtung
1 zum Laserbelichten der Laufflächen 2 einer
Zylinderbohrung 3, die in einem weiter nicht
dargestellten Motorblock eingeformt ist. Die Vorrichtung
1 weist einen zylindrisch ausgebildeten, zum Belichten
der Fläche 2 in seiner Längsrichtung parallel zur Fläche
2 verstellbaren Halter 4 auf, dessen Außendurchmesser bis
auf ein für die freie Beweglichkeit des Halters 4 in der
Zylinderbohrung 3 erforderliches Untermaß dem
Innendurchmesser der Zylinderbohrung 3 entspricht.
In die eine Hälfte des Halters 4 ist eine achsparallel
und beabstandet zu dessen Längsachse L des Halters 4
verlaufende Einfallbohrung 5 eingeformt. Eine ebenso
achsparallel und beabstandet zur Längsachse L verlaufende
Absaugbohrung 6 ist in die andere Hälfte des Halters
eingeformt. Die Einfallbohrung 5 endet dabei mit kurzem
Abstand oberhalb der unteren, freien Stirnfläche 7 des
Halters 4. Die Absaugbohrung 6 ist demgegenüber durch den
Halter 4 bis zur Stirnfläche 7 geführt, auf der sie in
einer kombinierten Absaug- und Austrittsöffnung 8 mündet.
Vom Ende der Einfallbohrung 5 im Halter 4 verläuft eine
Ausfallbohrung 9 schräg nach unten zur Absaug- und
Austrittsöffnung 8.
Gegenüber der Mündung der Ausfallbohrung 9 ist am Ende
der Einfallbohrung 5 ein Umlenkspiegel 10 angeordnet. Die
ebene, rechtwinklig ausgebildete Reflektionsfläche 11 des
Umlenkspiegels 10 ist in einem Winkel α von ca. 32°
schräg gegenüber der Vertikalebene angeordnet, in der der
untere Rand der Reflektionsfläche 11 verläuft. Aufgrund
der seitlich gegenüber der Längsachse L des Halters 4
versetzten Anordnung weist der Umlenkspiegel 10 einen
gegenüber einer bezogen auf die Längsachse L
konzentrischen Anordnung größeren seitlichen Abstand zu
der zu behandelnden Fläche 2 auf.
Ein von einer nicht dargestellten Laserquelle erzeugter
Laserstrahl Se wird erforderlichenfalls über mehrere
Spiegel umgelenkt in vertikaler Richtung von oben in die
Einfallsbohrung 5 derart geleitet, daß seine Mittelachse
im wesentlichen mit der Längsachse der Einfallsbohrung 5
übereinstimmt. An der Reflektionsfläche 11 des
Umlenkspiegels 10 wird der einfallende Laserstrahl Se in
die Ausfallbohrung 9 umgelenkt. Der an der
Reflektionsfläche 11 umgelenkte Laserstrahl Sa tritt aus
der Absaug- und Austrittsöffnung 8 aus und trifft in
einem ringförmig umlaufenden Behandlungsbereich B unter
einem weniger als 90° betragenden Winkel γ auf die zu
belichtende Fläche 2. Der dabei zwischen der Mittelachse
des einfallenden Laserstrahls Se und der Mittelachse des
aus dem Halter 4 austretenden und auf die zu behandelnde
Fläche 2 fallenden Laserstrahls Sa eingeschlossene Winkel
β beträgt ca. 122°.
Auf diese Weise liegt der Behandlungsbereich B in
Längsrichtung des Halters 4 versetzt unterhalb der
unteren freien Stirnfläche 7 des Halters 4. Die infolge
der starken Erwärmung im Behandlungsbereich B entstehende
Plasmawolke P bildet sich so unterhalb des Bereichs, in
dem der Umlenkspiegel 10 angeordnet ist. Dabei ist durch
die zylindrische, in Längsrichtung geradlinig verlaufende
Form der zu belichtenden Fläche 2 die Richtung, mit der
sich die Plasmawolke P verteilt, so bestimmt, daß sich
die Plasmawolke P gemeinsam mit von der behandelten
Fläche 2 sich ablösenden Partikel im freien Bereich
unterhalb des Halters 4 verteilt. Dort wird sie vom über
die Absaugbohrung 9 abgesaugten Luftstrom erfaßt, ohne
den Umlenkspiegel 10 zu erreichen.
Sowohl durch die gegenüber der Längsachse L des Halters
seitlich versetzte Anordnung der Einfallbohrung 5 und
damit einhergehend des Umlenkspiegels 10 als auch durch
die schräge Umlenkung des auf die zu behandelnde Fläche 2
fallenden Laserstrahls Sa ist der Abstand zwischen dem
Ort der Entstehung des Plasmas P so groß, daß die Gefahr
eines Auftreffens von geschmolzenen Partikeln auf die
Umlenkfläche 11 des Umlenkspiegels minimiert ist. Dabei
sorgt die Anordnung der Absaug- und Austrittsöffnung 8 an
der unteren freien Stirnseite 7 des Halters 4 für einen
zusätzlichen Schutz des Umlenkspiegels 10, indem der
unterhalb des Halters 4 vorhandene Raum für die
Verteilung des Plasmas genutzt wird.
Während der Laserbelichtung der Flächen 2 führt der
Halter 4 keine Rotation aus. Statt dessen rotiert der
weiter nicht dargestellte Motorblock, in dem die
Zylinderbohrung 3 eingeformt ist, um die Längsachse L des
Halters 4. Nach der Belichtung des von dem aus dem Halter
4 austretenden Laserstrahls Sa erfaßten
Behandlungsbereichs B der zu belichtenden Fläche 4 wird
der Halter 4 parallel zur zu belichtenden Fläche 2
verstellt und der nächste Belichtungsvorgang
durchgeführt.
Indem der Motorblock um den während der Belichtung
stillstehenden Halter 4 rotiert, können einerseits auf
einfache Weise die Vorteile zur Längsachse L
beabstandeten Anordnung der Einfallbohrung 5 genutzt
werden. Andererseits läßt sich bei stillstehendem Halter
4 der Laserstrahl Sa besonders präzise auf die zu
behandelnde Fläche 2 ausrichten, so daß ein optimales
Arbeitsergebnis erhalten wird.
Selbstverständlich läßt sich die Erfindung jedoch auch
bei solchen Vorrichtungen einsetzen, bei denen mit einem
rotierenden Umlenkspiegel gearbeitet wird. Bei solchen
Vorrichtungen ist die Einfallbohrung in der Regel koaxial
zur Längsachse des rotierend angetrieben Halters
ausgerichtet, so daß die schräg gestellte
Reflektionsfläche des Umlenkspiegels mit um die
Längsachse des Halters rotiert.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Laser-Belichten einer Fläche (2) von
metallischen Werkstücken, mit einem Umlenkspiegel
(10) und mit einer Laserstrahlquelle, die einen auf
den Umlenkspiegel (10) gerichteten und an der
Reflektionsfläche (11) des Umlenkspiegels (10)
umgelenkten Laserstrahl (Se) abgibt, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Reflektionsfläche in bezug auf die zu belichtende
Fläche (2) derart ausgerichtet ist, daß der an ihr
umgelenkte Laserstrahl (Sa) die zu belichtende Fläche
(2) unter einem von 90° abweichenden Winkel (γ)
trifft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der auf den
Umlenkspiegel (10) gerichtete Laserstrahl (Se) im
wesentlichen parallel zur zu belichtenden Fläche (2)
ausgerichtet ist und die Reflektionsfläche (11) des
Umlenkspiegels (10) derart ausgerichtet ist, daß
zwischen der Mittelachse des auf die
Reflektionsfläche (11) treffenden Laserstrahls (Se)
und der Mittelachse des von der Reflektionsfläche
(11) des Umlenkspiegels (10) auf die zu belichtende
Fläche (2) reflektierten Laserstrahls (Sa) ein Winkel
(β) eingeschlossen ist, der größer als 90° ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der
Mittelachse des auf die Reflektionsfläche (11)
treffenden Laserstrahls (Se) und der Mittelachse des
von der Reflektionsfläche (11) des Umlenkspiegels
(10) auf die zu belichtende Fläche (2) reflektierten
Laserstrahls (Sa) ein Winkel (β) eingeschlossen ist,
der < 90° bis < 135° beträgt.
4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Umlenkspiegel (10) von einem Halter (4) gehalten
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halter (4)
eine Einfallbohrung (5), durch die der einfallende
Laserstrahl (Se) auf den Umlenkspiegel (10) gerichtet
ist, eine Absaugbohrung (6) zum Absaugen von während
des Laserbeschichtens entstehenden Partikeln und
Gasen und eine Austrittsöffnung (8) aufweist, über
die der auf die zu belichtende Fläche (2) fallende
Laserstrahl (Sa) aus dem Halter (4) austritt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Einfallbohrung (5) und die Absaugbohrung (6)
achsparallel zueinander ausgerichtet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Einfallbohrung (5) und die Absaugbohrung (6)
achsparallel und beabstandet zur Längsachse (L) des
Halters (4) ausgerichtet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Absaugbohrung (6) bis zu einer an einer freien
Stirnfläche (7) des Halters (4) ausgebildeten
Absaugöffnung (8) geführt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Austrittsöffnung (8) für den Laserstrahl (Sa) an der
freien Stirnfläche (7) des Halters (8) ausgebildet
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Absaugöffnung (8) und die Austrittsöffnung (8)
zusammenfallen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Halter (4) um eine Drehachse (L) rotierbar
gelagert und mit einem Drehantrieb verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Halter (4) eine zylindrische Form besitzt.
13. Verwendung einer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12
ausgebildeten Vorrichtung (1) zum Laserbelichten der
Umfangsflächen von Zylinderbohrungen (3) von
Verbrennungsmotoren.
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