DE10118258A1 - Schalt- und verrastbare, koaxiale Steckverbindung - Google Patents
Schalt- und verrastbare, koaxiale SteckverbindungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft in erster Linie eine koaxiale Steckverbindung, wobei die
elektrische Kontaktgabe sowohl zwischen einem als Buchsengehäuse
ausgestalteten Außenleiter einer Buchse und einer Hülse eines Steckers als auch
zwischen einer den Innenleiter des Steckers bildenden Innenleiterkontaktbuchse
und einem in diese eingeführten Kontaktstift erfolgt und wobei Hülse und/oder
Buchsengehäuse radial federnd ausgebildet sind (Oberbegriff des
Patentanspruchs 1).
Koaxiale Steckverbinder mit axial verschiebbaren oder radial verschwenkbaren
Kontaktfedern sind seit langem bekannt. So wird beim Anschlusselement gemäß
der DE 40 27 407 A1 ein längsverschiebliches Betätigungsstück verwendet, um
ein Kontaktelement gegen die Kraft einer Feder zu verschieben. Dieses
Kontaktelement ist als Brückenkontakt ausgebildet und liegt an einer
Kontaktfeder an, die mit einer zweiten Innenleiterschiene verbunden ist. Über
diese Anordnung ist eine Verbindung zwischen der zweiten Innenleiterschiene
und der ersten, die mit dem Kontaktelement direkt verbunden ist, herstellbar
bzw. auflösbar.
Gleiches Prinzip wird auch beim Übergangsverbinder gemäß der
DE 41 30 914 A1 benutzt, wobei dort der Brückenkontakt zum Kurzschluss der
beiden getrennten Innenleiter von zwei Koaxialkabeln dient.
Weiterhin wird bei der Steckverbindungseinheit gemäß dem DE 92 15 031.4 U1
ein Kontaktstift verwendet, der längsverschieblich beweglich ist und aus
leitendem Material besteht. Bei axialer Verschiebung wird ein Brückenkontakt
geöffnet oder geschlossen und zugleich über die Brückenkontaktfeder eine
Verbindung zu einem Antennenanschluss herstellt.
Weiterhin ist aus der DE 43 27 986 C2 ein koaxialer Steckverbinder mit radial
verschwenkbaren Kontaktfedern bekannt, wobei der komplementäre
Steckverbinder (d. h. die Buchse) eine gleiche Betätigungseinrichtung wie der
Steckverbinder (d. h. der Stecker) aufweist und wobei ein
Leitungsabschlusswiderstand schaltbar ist.
Um unter den beengten Einbaubedingungen im Automobil einen koaxialen
Steckverbinder auszugestalten, welcher preiswert ist, sich miniaturisieren läßt
und bequem zu montieren und zu handhaben ist, sind aus der DE 196 09 571 A1
ein Stecker und eine Buchse bekannt, welche durch eine Rastfeder miteinander
verriegelt werden. Diese Rastfeder wird auf dem Steckergehäuse angebracht und
zwar vorzugsweise in einer Ringnut festgelegt, welche sich außen auf dem
Gehäuse des Steckers befindet. Diese Ringnut nimmt die Rastfeder um die
Achse des Steckers drehbar, aber in Längsrichtung der Achse unverschieblich
auf und befindet sich in der Nähe der im Steckergehäuse vorgesehenen
Isolierstütze, am Übergang vom hinteren Teil des Steckergehäuses zu der den
vorderen Teil des Steckergehäuses bildenden Hülse. Von dieser Nut aus
erstreckt sich mindestens ein Finger an der Mantelfläche der Hülse entlang.
Nimmt der Außenleiter der Buchse die Hülse des Steckers auf, dann erstrecken
sich die Finger an der Mantelfläche der Hülse entlang vorzugsweise höchstens
bis zum vorderen Ende der Hülse und liegen mit ihrem Vorsprung der Hülse an.
Wenn dann der Stecker in den Außenleiter der Buchse geschoben wird, werden
die Finger durch ihn angehoben, gleiten am Außenleiter der Buchse entlang und
rasten schließlich hinter den dafür vorgesehenen Verriegelungsmitteln ein.
Nimmt jedoch die Hülse des Steckers den Außenleiter der Buchse auf, dann
erstrecken sich die Finger an der Mantelfläche der Hülse entlang vorzugsweise
bis über deren vorderen Rand hinaus, wobei am überstehenden Ende des
wenigstens einen Fingers ein gegen die Achse des Steckers gerichteter
Vorsprung vorgesehen ist. Wird der Stecker auf die Buchse geschoben, wandern
die Vorsprünge der Finger an der Außenseite der Buchse entlang, bis sie an
einen auf der Außenseite der Buchse vorgesehenen Einschnitt oder Vorsprung,
insbesondere auf einen Bund treffen; bei weitergehendem Aufschieben des
Steckers auf die Buchse werden die Finger, indem sie auf den Bund aufgleiten,
radial nach außen gebogen, und sobald die Vorsprünge der Finger den Bund
überwunden haben, federn sie radial einwärts und bewirken die Verriegelung.
Gleichzeitig wird ein Kontaktstift in eine Innenleiterkontaktbuchse eingeführt,
wobei diese sich elastisch weitet Um eine gute elektrische Kontaktgabe
zwischen dem Außenleiter der Buchse und der Hülse zu erzielen, sollte die
Hülse vorzugsweise so ausgebildet sein, dass sie elastisch aufgeweitet werden
kann, sei es dadurch, dass sie entsprechend dünnwandig ausgebildet ist, sei es
dadurch, dass sie längs geschlitzt ist. Alternativ oder zusätzlich kann eine gute
stirnseitige Kontaktgabe zwischen dem Stecker-Außenleiter und dem
Außenleiter der Buchse dadurch erreicht werden, dass die hinter dem Bund
einrastenden Vorsprünge nicht nur auf ihrer einen Seite Auflaufschrägen haben,
sondern auf der anderen Seite Ablaufschrägen haben, mit welchen sie beim
Einrasten den Stecker-Außenleiter gegen einen an den Buchse gebildeten
Anschlag ziehen.
Schließlich ist aus der DE 199 26 473 A1 eine koaxiale Schnittstelle bekannt,
bei der eine elektrische und/oder mechanische Verstell- oder Schalteinrichtung
vorgesehen ist. Diese ist derart ausgestaltet, dass - zumindest bei abgezogener
Anschlusssteckereinrichtung - das äußere Ende des Außenleiters mit
ausreichendem axialen Abstand das äußere Ende des elektrisch wirksamen
Innenleiters unter Erzeugung einer Hohlleiterdämpfung überragt. Dadurch wird
für koaxiale Schnittstellen eine Möglichkeit geschaffen, das Schirmungsmaß
und die elektromagnetische Verträglichkeit, insbesondere von offenen HF-
Anschlussstellen zu verbessern. Dabei ist es häufig schon ausreichend, dass bei
einer derartigen offenen Schnittstelle der Aussenleiter in Anschlussrichtung
mehr als 3 bis 5 mm über das Ende des Innenleiters übersteht. In einer
alternativen Ausgestaltung ist der Innenleiter als separates axial verstellbares
Innenleiterstück gestaltet, welches beispielsweise mit einer internen
Kontaktfeder zusammenarbeitet. Beim Abziehen eines koaxialen
Anschlusskabels wird dann durch eine Federeinrichtung das separate
Innenleiterstück durch die Federwirkung axial so verstellt, dass die interne
elektromechanische Verbindung zur Kontaktfeder aufgehoben wird. Dies hat zur
Folge, dass das letzte mit dem Innenleiter der Hausverkabelung in Verbindung
stehende Bauteil aus der Kontaktfeder besteht, die sehr viel weiter innerhalb vor
dem äußeren Ende des Aussenleiters endet. Dadurch wird ebenfalls eine hohe
Dämpfung erzielt.
Wie die vorstehende Würdigung des Standes der Technik aufzeigt, sind
verschiedene koaxiale Steckverbinder - mit oder ohne Schaltfunktion - für
verschiedene Anwendungen und Ausgestaltungen bekannt. Der wesentliche
Nachteil des oben stehend beschriebenen Standes der Technik liegt darin, dass
die manuelle Herstellung der Steckverbindung eine erhöhte Sorgfalt erfordert,
insbesondere wenn dabei eine Schaltfunktion ausgelöst wird, weshalb in der
Praxis kostengünstige koaxiale Steckverbindungen fehlen, welche auch
ungeübten Benutzern eine sichere Bedienung erlauben. Besonders bedeutsam ist
dies, weil sowohl die Unterhaltungs-, Computer- als auch die
Telekommunikationsindustrie als äußerst fortschrittliche, entwicklungsfreudige
Industrien anzusehen sind, die sehr schnell Verbesserungen und
Vereinfachungen aufgreifen und in die Tat umsetzen.
Der Erfindung liegt gegenüber den bekannten koaxialen Steckverbindungen die
Aufgabe zugrunde, diese kostengünstig derart auszugestalten, dass eine
zwangsläufige Zentrierung, insbesondere zwischen Innenleiterkontaktbuchse
und in diese eingeführten Kontaktstift, erreicht und eine rasche und zuverlässige
Bedienung und Schaltfunktion sichergestellt wird.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Verfahren gemäß Oberbegriff des
Patentanspruchs 1, dadurch gelöst, dass die Innenleiterkontaktbuchse als ein in
einem Isolierkörper geführter, federbelasteter und auf der dem Kontaktstift
zugewandten Seite geschlitzter Hohlleiter ausgestaltet ist, dass die Hülse
zumindest in Teilbereichen längs geschlitzt ist und mindestens an einem so
gebildeten federnden Teilbereich eine Druckfeder anliegt und dass die Hülse auf
der Innenseite mindestens eine Aussparung aufweist, welche derart ausgestaltet
ist, dass Hülse und Buchse beim Zusammenstecken hörbar miteinander
verrasten und dabei mindestens einen Schaltkontakt der
Innenleiterkontaktbuchse betätigen.
Die erfindungsgemäße koaxiale Steckverbindung weist den Vorteil auf, dass auf
überraschend einfache Art und Weise sowohl eine Zentrierung als auch eine
zusätzliche Möglichkeit zur raschen und dennoch preisgünstigen Information
des Benutzers über das Schließen der Verbindungen vorgenommen werden
kann. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass das menschliche
Hörvermögen zuverlässig auch ein leises Klicken detektieren kann, da dieses
aus einer Richtung kommt, auf die sich der Benutzer konzentriert. Weiterhin ist
von Vorteil, dass die den federnden Bereich umgreifende Druckfeder auch
Toleranzen kompensiert. Dadurch unterliegt der Steckvorgang keinerlei
Beschränkungen und ist auch unabhängig davon, ob die Hülse des Steckers
schief gegen die koaxiale Achse aufgesteckt wird oder nicht.
In Weiterbildung der Erfindung ist, gemäß Patentanspruch 2, der Hohlleiter
zweiteilig aus einer Stifthülse und einem darin geführten federnden Kontaktstift
aufgebaut.
Diese Weiterbildung der Erfindung weist den Vorteil auf, dass durch die
Zweiteiligkeit sowohl der erforderliche Federweg realisiert als auch
sichergestellt werden kann, dass ein axiales Spiel die Schaltfunktion nicht
beeinträchtigt.
Vorzugsweise ist, gemäß Patentanspruch 3, zwischen den gegenüberliegenden
Enden von Stifthülse und Kontaktstift eine Druckfeder angeordnet.
Die Druckfeder gleicht automatisch Fertigungstoleranzen in Richtung axialer
Erstreckung aus und sorgt im unbetätigten Zustand der koaxialen
Steckverbindung (d. h. bei fehlendem Stecker) für eine definierte Positionierung
des Kontaktstifts.
In Weiterbildung der Erfindung ist, gemäß Patentanspruch 4, die Aussparung
der Hülse als umlaufende Fase ausgestaltet, wobei auf der Außenseite der Hülse
mindestens eine konzentrisch um die Innenleiterkontaktbuchse verlaufende
Ausnehmung für eine geschlitzte Ringfeder angeordnet ist.
Diese Weiterbildung der Erfindung weist den Vorteil auf, dass die geschlitzte
Ringfeder leicht zu montieren ist und eine kostengünstige Realisierung der
hörbaren Verrastung erlaubt. Weiterhin ist in der Praxis die Drehbeweglichkeit
in Umfangrichtung von Vorteil, insbesondere da dadurch ein Knicken des relativ
starren koaxialen Kabels vermieden wird.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind, gemäß Patentanspruch
5, das Buchsengehäuse auf der Steckerseite als Bund mit einer Schräge und die
Hülse als axial verlaufende federnde Zungen ausgestaltet, auf welcher beim
Zusammenstecken die Zungen gegen die Federkraft der Ringfeder aufgleiten
und diese radial aufweiten.
Diese Ausgestaltung der Erfindung weist den Vorteil auf, dass eine hohe
Bedienungssicherheit ermöglicht wird, wobei beim Einrasten der Stecker
zwangsläufig gegen die einen Anschlag bildende Stirnseite der Buchse gezogen
wird.
In Weiterbildung der Erfindung weist, gemäß Patentanspruch 6, der Kontaktstift
als Teil des Schaltkontakts einen Ringflansch auf, welcher mittels Druckfeder
gegen einen Anschlag des Buchsengehäuses gedrückt wird.
Diese Weiterbildung der Erfindung weist den Vorteil auf, dass - mittels
Ringflansch - auf einfache Art und Weise eine konzentrische Führung
ermöglicht wird.
Vorzugsweise ist, gemäß Patentanspruch 7, oberhalb des Ringflansches der
Kontaktstift hohl und axial geschlitzt ausgestaltet.
Durch das axiale Schlitzen können Fertigungstoleranzen kompensiert werden,
so dass eine zuverlässige elektrische Verbindung besonders kostengünstig
realisiert werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist, gemäß Patentanspruch
8, der Stecker S als Winkelstecker ausgestaltet, welcher beim Zusammenstecken
einen in der Buchse B angeordneten Abschlusswiderstand betätigt.
Diese Ausgestaltung der Erfindung weist den Vorteil auf, dass eine weitere
Zugentlastung und Schutz des koaxialen Kabels gegen Knicken erreicht wird.
Schließlich ist, gemäß Patentanspruch 9, das Buchsengehäuse mittels Schraub-
oder Rastverbindung in einer Antennensteckdose gelagert.
Eine derart ausgebildete Kombinations-Antennensteckdose weist
vorteilhafterweise solche Abmessungen auf, dass diese in standardisierte
Einfach-Unterputzdosen gemäß DIN 49073 eingesetzt werden kann. Darüber
hinaus ist es möglich, die Antennensteckdose mit einer Abdeckplatte zu
versehen, die mit Dosenrahmen nach DIN 79075 montiert werden kann. Diese
Dosenrahmen sind für genormte Einsätze für Antennensteckdosen ausgelegt,
wobei die Abdeckplatte auch mehr als zwei Durchbrüche für das Durchführen
eines Steckverbindungselementes aufweisen kann, also beispielsweise drei für
die Verteilung von Satellitensignalen und terrestrisch empfangenen Signalen
sowie einen für den Anschluss einer Teilnehmereinrichtung an eine Amtsleitung
eines Fernmelde- oder Datennetzes bei einer 4-Lochdose. Daneben weist diese
Ausgestaltung einer Kombinations-Antennensteckdose den Vorteil auf, dass auf
überraschend einfache Art und Weise auch der Anschluss und das Schalten
einer Teilnehmereinrichtung an eine Amtsleitung eines Fernmelde- oder
Datennetzes oder Verbindungsleitung einer Nebenstellenanlage (drahtlose Nst-
Anlage oder TK-Anlage) erfolgen kann, ohne dass die Montagearbeit spezielle
Handfertigkeiten oder Vorkenntnisse erfordert.
Die Position der Anschlussbuchsen der Antennensteckdose gemäß dem
Deutschen Gebrauchsmuster 295 05 696.7 bzw. der deutschen Patentanmeldung
197 21 532.7-34 der Anmelderin kann beibehalten werden. Herkömmliche
Antennensteckdosen der gattungsgemäßen Art werden an Koaxialleitungen
angeschlossen, die im Haus verlegt sind. In der Regel sind zwei Koaxial-
Anschlussbuchsen vorgesehen, von denen eine für den Anschluss eines
Rundfunkgerätes und die andere für den Anschluss eines Fernsehgerätes be
stimmt ist. In vorteilhafter Weise können bei dieser Ausgestaltung getrennt
voneinander sowohl die BNC- und/oder Western-Buchse als auch die Schraub-/
Steckklemmen hinsichtlich deren Abmessungen, Befestigungs- und
Anschlussmöglichkeit variiert werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten lassen sich der nachfolgenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Buchse im Schnitt,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Steckers,
Fig. 3a, 3b und 3c für den Anwendungsfall Lagerung der Buchse in einer
Antennensteckdose die Buchse im Schnitt, in der Seitenansicht
und in der Draufsicht und
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung die zweiteilige Ausgestaltung des
Hohlleiters.
Die Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
koaxialen Steckverbindung, wobei die elektrische Kontaktgabe sowohl
zwischen einem als Buchsengehäuse BG ausgestalteten Außenleiter einer
Buchse B und einer Hülse H eines Steckers S als auch zwischen einer den
Innenleiter des Steckers S bildenden Innenleiterkontaktbuchse I und einem in
diese eingeführten Kontaktstift K erfolgt. Prinzipiell ist das erfindungsgemäße
Konzept für viele Anwendungsfälle geeignet, wobei das Einsatzgebiet von der
Satellitenempfangstechnik und terrestrischem Empfang bis hin zu Systemen der
Daten- und Telekommunikationstechnik reicht.
Erfindungsgemäß ist, wie auch die Fig. 2 bis Fig. 4 zeigen, die
Innenleiterkontaktbuchse I als ein in einem Isolierkörper IK geführter,
federbelasteter und auf der dem Kontaktstift K zugewandten Seite geschlitzter
Hohlleiter HL ausgestaltet. Die Hülse H ist vorzugsweise zumindest in
Teilbereichen Z1 bis Z6 längs geschlitzt, wobei mindestens an einem so
gebildeten federnden Teilbereich Z1 bis Z6 eine Druckfeder RF anliegt.
Weiterhin weist die Hülse H auf, der Innenseite mindestens eine Aussparung A
auf, welche derart ausgestaltet ist, dass Hülse H und Buchse B beim
Zusammenstecken hörbar miteinander verrasten und dabei mindestens einen
Schaltkontakt RI, AS der Innenleiterkontaktbuchse I betätigen. Insbesondere ist
die Aussparung A der Hülse H als umlaufende Fase ausgestaltet und auf der
Außenseite der Hülse H ist mindestens eine konzentrisch um die
Innenleiterkontaktbuchse I verlaufende Ausnehmung AN für eine geschlitzte
Ringfeder RF angeordnet. Das Buchsengehäuse BG ist auf der Steckerseite als
Bund BU mit einer Schräge SC und die Hülse H als axial verlaufende federnde
Zungen Z1 bis Z6 ausgestaltet, auf welcher beim Zusammenstecken die Zungen
Z1 bis Z6 gegen die Federkraft der Ringfeder RF aufgleiten und diese radial
aufweiten.
Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, ist der Hohlleiter HL zweiteilig aus einer
Stifthülse HL 1 und einem darin geführten federnden Kontaktstift HL 2
aufgebaut. Zwischen den gegenüberliegenden Enden von Stifthülse HL 1 und
Kontaktstift HL 2 ist eine Druckfeder DF angeordnet. Der Kontaktstift HL 2 als
Teil des Schaltkontakts RI, AS weist einen Ringflansch RI auf, welcher mittels
Druckfeder DF gegen einen Anschlag AS des Buchsengehäuses BG gedrückt
wird. Oberhalb des Ringflansches RI ist der Kontaktstift HL 2 hohl und längs
geschlitzt ausgestaltet.
Gemäß Fig. 2 kann der Stecker 5 als Winkelstecker ausgestaltet werden,
welcher beim Zusammenstecken zumindestens einen in der Buchse B
angeordneten Abschlusswiderstand, beispielsweise 759, betätigt. Bei diesem
Anwendungsfall kann das Buchsengehäuse BG mittels Schraub- oder
Rastverbindung SV in einer Antennensteckdose gelagert werden.
Im Vergleich zum bekannten Stand der Technik ermöglicht die
erfindungsgemäße koaxiale Steckverbindung eine zwangsläufige Zentrierung
beim Steckvorgang, verhindert zuverlässig die Einspeisung von Störsignalen
und erlaubt zudem eine rasche und zuverlässige Bedienung einschließlich der
Schaltfunktion.
Alle dargestellten und beschriebenen Ausführungsmöglichkeiten, sowie alle in
der Beschreibung und/oder der Zeichnung offenbarten neuen Einzelmerkmale
und ihre Kombination untereinander, sind erfindungswesentlich. Beispielsweise
können sowohl das Buchsengehäuse als auch die Hülse als axial verlaufende
federnde Zungen ausgestaltet werden, wobei eine Ringfeder auch entfallen kann;
das Buchsengehäuse kann auch innen liegend mit einer umlaufenden Erhebung
ausgestaltet werden, wobei das Buchsengehäuse die darin eingeführte Hülse,
welche eine umlaufende und in die - Erhebung verrastende Ausnehmung
aufweist, umgreift; es können axial verschiebbare oder radial verschwenkbare
Kontaktfedern der Schaltkontakte vorgesehen werden u. a.
Claims (9)
1. Koaxiale Steckverbindung, wobei die elektrische Kontaktgabe sowohl
zwischen einem als Buchsengehäuse (BG) ausgestalteten Außenleiter einer
Buchse (B) und einer Hülse (H) eines Steckers (S) als auch zwischen einer
den Innenleiter des Steckers (S) bildenden Innenleiterkontaktbuchse (I) und
einem in diese eingeführten Kontaktstift (K) erfolgt und wobei Hülse (H)
und/oder Buchsengehäuse (BG) radial federnd ausgebildet sind, dadurch
gekennzeichnet, dass die Innenleiterkontaktbuchse (I) als ein in einem
Isolierkörper (IK) geführter, federbelasteter und auf der dem Kontaktstift
(K) zugewandten Seite geschlitzter Hohlleiter (HL) ausgestaltet ist, dass die
Hülse (H) zumindest in Teilbereichen (Z1 bis Z6) längs geschlitzt ist und
mindestens an einem so gebildeten federnden Teilbereich (Z1 bis Z6) eine
Druckfeder (RF) anliegt und dass die Hülse (H) auf der Innenseite
mindestens eine Aussparung (A) aufweist, welche derart ausgestaltet ist,
dass Hülse (H) und Buchse (B) beim Zusammenstecken hörbar miteinander
verrasten und dabei mindestens einen Schaltkontakt (RI, AS) der
Innenleiterkontaktbuchse (I) betätigen.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Hohlleiter (HL) zweiteilig aus einer Stifthülse (HL 1) und einem darin
geführten federnden Kontaktstift (HL 2) aufgebaut ist.
3. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen den gegenüberliegenden Enden von Stifthülse (HL 1) und
Kontaktstift (HL 2) eine Druckfeder (DF) angeordnet ist.
4. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Aussparung (A) der Hülse (H) als umlaufende Fase ausgestaltet ist und dass
auf der Außenseite der Hülse (H) mindestens eine konzentrisch um die
Innenleiterkontaktbuchse (I) verlaufende Ausnehmung (AN) für eine
geschlitzte Ringfeder (RF) angeordnet ist.
5. Steckverbindung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass
das Buchsengehäuse (BG) auf der Steckerseite als Bund (BU) mit einer
Schräge (SC) und die Hülse (H) als axial verlaufende federnde Zungen (Z1
bis Z6) ausgestaltet ist, auf welcher beim Zusammenstecken die Zungen (Z1
bis Z6) gegen die Federkraft der Ringfeder (RF) aufgleiten und diese radial
aufweiten.
6. Steckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstift (HL 2) als Teil des
Schaltkontakts (RI, AS) einen Ringflansch (RI) aufweist, welcher mittels
Druckfeder (DF) gegen einen Anschlag (AS) des Buchsengehäuses (BG)
gedrückt wird.
7. Steckverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
oberhalb des Ringflansches (RI) der Kontaktstift (HL 2) hohl und axial
geschlitzt ausgestaltet ist.
8. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Stecker (S) als Winkelstecker ausgestaltet ist, welcher beim
Zusammenstecken einen in der Buchse (B) angeordneten
Abschlusswiderstand betätigt.
9. Steckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das Buchsengehäuse (BG) mittels Schraub-
oder Rastverbindung (SV) in einer Antennensteckdose gelagert ist.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |