DE10118186C1 - Kontaktstück für eine elektrische Steckverbindung - Google Patents
Kontaktstück für eine elektrische SteckverbindungInfo
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Abstract
Ein leitfähiges Kontaktstück (1) für eine lösbare elektrische Steckverbindung mit einem Isolierkörper (2), der eine sich in Steckrichtung (S) erstreckende Bohrung (23) aufweist, wobei das Kontaktstück (1) in die Bohrung (23) einführbar ist und eine Verriegelungskante (16) aufweist, die zum Verriegeln des eingeführten Kontaktstückes (1) mit einer am Isolierkörper (2) angeordneten Rückführsperre (25) zusammenwirkt, welches eine erste Verriegelungskante (16) und eine dazu versetzt angeordnete zweite Verriegelungskante (18) aufweist, die zum alternativen Verriegeln des Kontaktstückes (1) in einer zweiten Steckverbindung mit einem eine zweite Bohrung (23') aufweisenden zweiten Isolierkörper (2') vorgesehen ist, der eine entsprechend versetzt angeordnete zweite Rückführsperre (25') aufweist, ist nicht nur in einem einzigen speziell konfektionierten Isolierkörper, sondern in mehreren elektrischen Steckverbindungen mit unterschiedlichen Isolierkörpern einsetzbar.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kontaktstück für eine e
lektrische Steckverbindung gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Elektrische Steckverbindungen werden z. B. als Rundsteckverb
inder zur Leistungsübertragung an Motoren und Antrieben oder
aber zur Signalübertragung an Knotenpunkten bei Bussystemen
und Steuerungen eingesetzt. Vater- und Mutterteil einer e
lektrischen Steckverbindung weisen dabei jeweils einen in ei
nem Steckergehäuse lösbar angeordneten Isolierkörper auf, der
koaxial zur Steckrichtung ausgerichtete Bohrungen zur Aufnah
me leitfähiger Kontaktstücke umfasst. Im Mutterteil der e
lektrischen Steckverbindung werden die Kontaktstücke durch
Kontaktbuchsen gebildet, die bei gesteckter Verbindung als
Kontaktstifte ausgebildete Kontaktstücke des Vaterteils zur
Herstellung eines elektrischen Kontakts aufnehmen. Damit ein
in die Bohrung eingeführtes Kontaktstück beim Stecken oder
Lösen der Verbindung oder bei Verdrahtungsarbeiten am Kon
taktstück angeschlossener Leiter nicht aus der Bohrung he
rausgezogen wird, weist das Kontaktstück eine Verriegelungs
kante auf, die zum Verriegeln des eingeführten Kontaktstückes
mit einer am Isolierkörper angeordneten Rückführsperre zusam
menwirkt.
Aus EP 0 367 903 B1 ist beispielsweise ein Muttersteckteil
zur gleichzeitigen Herstellung von Starkstrom- und Schwach
strom-Steckverbindungen bekannt, welches aus einem Steckerge
häuse mit je einer Anzahl von Schwachstrom-Steckerbuchsen und
einer Anzahl von Starkstrom-Steckerbuchsen sowie mindestens
einer Schutzleiter-Steckerbuchse besteht, die im Steckerge
häuse vermittels am einen Teil eines in das Steckergehäuse
eingesetzten und in axialer Richtung trennbaren zweiteiligen
Halters angeordneter, radial zu den einzelnen Steckerbuchsen
gerichteter und diese hintergreifende Federzungen gehalten
sind. Beim Zusammenführen der beiden Halterteile werden die
Federzungen über geeignete Schrägflächen zwangsweise nach in
nen abgestellt und hintergreifen jeweils einen Bund der Ste
ckerbuchsen.
DE 195 40 942 A1 offenbart einen elektrischen Steckverbinder
mit einem in einem Steckergehäuse lösbar angeordneten Iso
lierkörper, in welchem koaxial zur Steckergehäuseachse ausge
richtet eine Vielzahl elektrischer Kontaktbuchsen oder -stif
te angeordnet sind. Der Isolierkörper ist zweiteilig ausge
bildet und jeder Isolierkörperteil ist mit in axialer Rich
tung verlaufenden Durchgangsausnehmungen für die Aufnahme der
elektrischen Kontaktbuchsen oder -stifte ausgestattet. Der
eine Isolierkörperteil verfügt über radial zur Mittenachse
jeder Durchgangsausnehmung abgestellte Widerlager, die beim
Zusammenführen der beiden Isolierkörperteile zwangsweise ra
dial nach innen abgestellt werden und jeweils mit einer radi
alsymmetrischen Gegenstützfläche jeder Kontaktbuchse oder
-stiftes zur Festlegung derselben innerhalb der Isolierkörper
teile zusammenwirken. Dazu besitzt einer der beiden Isolier
körperteile im Querschnitt keilförmig ausgebildete Leitab
schnitte, während das Widerlager als Teil des anderen Iso
lierkörperteils durch im Querschnitt schlitzförmig ausgebil
dete Ablenkabschnitte zu einer beim Zusammenführen der beiden
Isolierkörperteile formschlüssigen Ablenkung der im wesentli
chen spannungsfrei ausgebildeten Widerlager radial zur Mit
tenachse jeder Durchgangsausnehmung nach innen ausgebildet
ist.
Die bekannten Kontaktstücke, seien es Drehteile oder gerollte
Stanzteile, weisen den Nachteil auf, dass zum Verriegeln des
eingeführten Kontaktstücks nur eine Verriegelungskante vorge
sehen ist, die auf die Tiefe der Bohrung im Isolierkörper
bzw. auf die Anordnung der Rückführsperre am Isolierkörper
abgestimmt ist. Folglich kann ein und dasselbe Kontaktstück
außer in dem speziell dafür vorgesehenen Isolierkörper nicht
in anderen Steckverbindungen verwendet werden, die etwa Iso
lierkörper mit versetzt angeordneten Rückführsperren aufwei
sen. Durch diese Inkompatibilität zwischen Isolierkörper ei
ner elektrischen Steckverbindung und Kontaktstücken sind
letztere nur für speziell gefertigte Isolierkörper verwend
bar. Dadurch entsteht unter hohem Kostenaufwand eine Vielzahl
speziell konfektionierter Kontaktstück-Isolierkörper-
Kombinationen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kontakt
stück gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart wei
terzubilden, dass es in verschiedenen elektrischen Steckver
bindungen einsetzbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein gattungsge
mäßes Kontaktstück mit den kennzeichnenden Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1. In dem das Kontaktstück eine erste Verriege
lungskante und eine dazu versetzt angeordnete zweite Verrie
gelungskante aufweist, die zum alternativen Verriegeln des
Kontaktstückes in einer zweiten Steckverbindung mit einem ei
ne zweite Bohrung aufweisenden zweiten Isolierkörper vorgese
hen ist, der eine entsprechend versetzt angeordnete zweite
Rückführsperre aufweist, kann das Kontaktstück wahlweise in
der ersten oder der zweiten elektrischen Steckverbindung ein
gesetzt werden. Je nach beabsichtigter Verwendung eines er
findungsgemäßen Kontaktstückes für mehrere Isolierkörper mit
durchmessergleichen Bohrungen aber versetzt zueinander ange
ordneter Rückführsperren, sind am Kontaktstück auf die jewei
ligen Positionen der Rückführsperren abgestimmte Verriege
lungskanten, mit welchen die zugehörige Rückführsperre zusam
menwirkt, vorgesehen. Dadurch wird bei gegebener Anzahl von
einander verschiedener elektrischer Steckverbindungen mit un
terschiedlichen Isolierkörpern die benötigte Anzahl von dazu
passenden Kontaktstücken reduziert. Die Rückführsperre des
Isolierkörpers einer vorgegebenen Steckverbindung steht mit
einer der Verriegelungskanten des eingeführten Kontaktstückes
in Wirkzusammenhang, während die andere oder auch die anderen
Verriegelungskanten bei diesem Isolierkörper nicht zum Ein
satz kommt oder kommen.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die
Verriegelungskanten in Steckrichtung mit Versatz zueinander
angeordnet. Dadurch können die Verriegelungskanten besonders
einfach an Isolierkörper mit unterschiedlichen Bohrungstiefen
oder mit in ihrer Lage unterschiedlich angreifenden Rückführ
sperren angepasst werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Ver
riegelungskanten als ringförmige Schultern ausgebildet, wel
che sich gegen die Rückführsperre des jeweiligen Isolierkör
pers abstützen. Durch die ringförmige Ausbildung bietet sich
der Rückführsperre eine definierte Fläche als Gegenlager.
Insbesondere durch sich gegen eine Umfangslinie des erfin
dungsgemäßen Kontaktstückes spannende als Rastfedern ausge
bildete Rückführsperren, die beim Einführen des Kontaktstü
ckes hinter die Schulter fallen, wird ein sicheres Positio
nieren und Verriegeln des eingeführten Kontaktstückes im Iso
lierkörper erreicht.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das
Kontaktstück wenigstens teilweise zylindrisch ausgebildet und
weist einen radial aufgeweiteten Abschnitt auf, wobei eine
Verriegelungskante durch ein stirnseitiges Ende des aufgewei
teten Abschnittes gebildet wird. Ein aufgeweiteter Abschnitt
lässt sich bei einem stanzgerollten Kontaktstück fertigungs
technisch einfach durch Aufstemmen erzielen. Das Kontaktstück
kann auch einen doppelwandigen Abschnitt mit einer äußeren
Wand aufweisen, wobei eine Verriegelungskante durch ein
stirnseitiges Ende der äußeren Wand gebildet wird. In dieser
Ausführungsform ergibt sich die Verriegelungskante durch das
stirnseitige Ende, beispielsweise einer über das Kontaktstück
geschobenen Hülse, die eine Schutz- oder Verstärkungsfunktion
für diesen Abschnitt haben kann. Bei gedrehten Kontaktstücken
lässt sich eine als ringförmige Schulter ausgebildete Verriegelungskante
einfach durch einen entsprechend breiten radia
len Einstich in das Kontaktstück erzielen. Je nach Ausgestal
tung der Rückführsperre können kreisringförmige oder kegel
stumpfförmige Schulterflächen angeformt werden.
Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße Kontaktstück als ge
rolltes Stanzteil mit einem Anschlussbereich zur Aufnahme ei
nes Leiters und mit einem zumindest teilweise hohlzylindri
schen Kontaktbereich zum Kontaktieren eines Gegenstückes bei
gesteckter Verbindung ausgebildet, wobei die Verriegelungs
kanten im Kontaktbereich angeordnet sind. Durch diese Anord
nung werden die Steckkräfte, die beim Einführen eines Kon
taktstiftes in die Kontaktbuchse auf das jeweilige Kontakt
stück ausgeübt werden, unmittelbar in ihrem Entstehungsbe
reich über die Rückführsperre auf den umgebenden Isolierkör
per übertragen und von diesem aufgenommen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an
hand der Zeichnungen näher erläutert, in deren
Fig. 1 ein als Buchsenkontakt ausgebildetes erfindungsgemä
ßes Kontaktstück mit Teilschnitten und in
Fig. 2 eine Gegenüberstellung der Verriegelung eines erfin
dungsgemäßen Kontaktstückes in zwei unterschiedlichen
Isolierkörpern
dargestellt ist.
dargestellt ist.
Ein in Fig. 1 in einer teilweise aufgeschnittenen Seitenan
sicht dargestelltes Kontaktstück 1 für eine elektrische
Steckverbindung besitzt an einem Ende einen Anschlussbereich
11 und an dem anderen davon abgekehrten Ende einen Kontaktbe
reich 12. Das Kontaktstück 1 ist aus zwei Bauteilen zusammen
gesetzt. Das eine dieser Bauteile ist ein Kontaktelement 10,
welches als ein Stanz- und Biegeteil aus einem flachen Band
material hergestellt ist. In der in Fig. 1 gezeigten Ausfüh
rungsform des Kontaktelementes 10 ist zum Anschließen eines
elektrischen Leiters 3 (vgl. Fig. 2) eine Crimp-Verbindung
vorgesehen. Dazu besitzt das Kontaktelement 10 im Anschluss
bereich 11 zwei Paare von jeweils nach oben gebogenen An
schlusslappen, zwischen die der in Fig. 2 dargestellte elekt
rische Leiter 3 beim Anschließen eingeschoben wird. Dabei
bildet das breitere, innenliegende Paar der Anschlusslappen
den eigentlichen Quetschkontakt von dem nach dem Crimpen das
abisolierte freie Ende des in Fig. 2 dargestellten elektri
schen Leiters 3 umschlossen ist. Auch das außenliegende Paar
von Anschlusslappen wird beim Crimp-Vorgang um den Schutzman
tel des in Fig. 2 dargestellten elektrischen Leiters 3 herum
gebogen und dient somit als eine Klemmverbindung, die den e
lektrischen Leiter 3 am Kontaktelement 10 mechanisch derart
festlegt, dass die elektrische Verbindung im Bereich des
Quetschkontaktes zugentlastet ist.
Im Kontaktbereich 12 weist das Kontaktelement 10 ein Buchsen
teil 13 auf, das zum Aufnehmen eines nicht dargestellten Kon
taktstiftes der elektrischen Steckverbindung ausgestaltet
ist. Zu diesem Zweck ist das Buchsenteil 13 als ein zylindri
scher Hohlkörper ausgebildet, der im Kontaktbereich 12 längs
Steckrichtung S des Kontaktstiftes geschlitzt ausgebildet
ist. Er besitzt somit eine Mehrzahl von stegartigen Lamellen,
die im Endzustand des Kontaktelementes 10 durch Verdrehen in
Form hyperbolischer Flächen 14 nach innen gewölbt sind und
ihrer Gesamtheit eine Vielzahl von lokalen Kontaktstellen
bilden. Da das Buchsenteil 13 des Kontaktelementes 10 ein in
mechanischer Hinsicht relativ empfindliches Gebilde ist, ist
als zweites Bauteil des Kontaktstückes 1 eine dünnwandige
Schutzhülse 15 vorgesehen, die über den Kontaktbereich 12 des
Kontaktelementes 10 geschoben und beispielsweise durch Punkt
schweißung befestigt ist.
Das dem Anschlussbereich 11 zugewandte stirnseitige Ende der
Schutzhülse 15 bildet eine erste Verriegelungskante 16, die
zum Verriegeln des Kontaktstückes 1 mit einer in Fig. 2 näher
dargestellten Rückführsperre 25 zusammenwirkt. Das Kontaktstück
1 weist außerdem einen aufgeweiteten Abschnitt 17 im
Buchsenteil 13 des Kontaktelements 10 auf, dessen dem An
schlussbereich 11 zugewandtes stirnseitiges Ende eine zweite
Verriegelungskante 18 bildet, die zum Verriegeln des Kontakt
stückes 1 mit einer ebenfalls in Fig. 2 dargestellten Rück
führsperre 25' zusammenwirkt. Dabei kann die zweite Verriege
lungskante 18 des aufgeweiteten Abschnitts 17 ohne Einschrän
kung der Verriegelungswirkung ebenfalls durch eine aufgescho
bene Hülse gebildet werden. Ebenfalls gleichwirkend kann der
aufgeweitete Abschnitt 17 bündig mit dem dem Anschlussbereich
11 zugewandten Ende des Buchsenteils 13 abschließen und so
als trichterförmige Erweiterung ausgebildet sein. Die erste
Verriegelungskante 16 und zweite Verriegelungskante 18 sind
in Steckrichtung S mit einem Versatz V zueinander angeordnet
und als ringförmige Schultern ausgebildet.
Ein erfindungsgemäßes Kontaktstück 1 ist im oberen Teil von
Fig. 2 in einen ersten Isolierkörper 2 eingeführt und im unte
ren Teil in einen zweiten Isolierkörper 2' eingeführt darge
stellt. Die Isolierkörper 2 bzw. 2' sind jeweils zweiteilig
ausgebildet und aus einem leiterseitigen Isolierteil 21 bzw.
21' und einem steckseitigen Isolierteil 22 bzw. 22' zusammen
gesetzt. Die Isolierteile 21 und 22 bzw. 21' und 22' sind
lösbar in einem nicht dargestellten Steckergehäuse angeordnet
und weisen eine Bohrung 23 bzw. 23' zur Aufnahme eines Kon
taktstückes 1 auf. Das Kontaktstück 1 ist durch das leiter
seitige Isolierteil 21 bzw. 21' hindurch und in das stecksei
tige Isolierteil 22 bzw. 22' bis zu einem Bund 24 bzw. 24' in
die Bohrung 23 bzw. 23' einführbar. Am leiterseitigen Iso
lierteil 21 bzw. 21' ist am Übergang zum steckseitigen Iso
lierteil 22 bzw. 22' eine Rückführsperre 25 bzw. 25' angeord
net, die durch das eingeführte Kontaktstück 1 unter Spannung
umgreifende Rastfedern gebildet sind. Bei Verriegelung des
Kontaktstückes 1 in dem ersten Isolierkörper 2 steht die
Rückführsperre 25 in Wirkzusammenhang mit der ersten Verrie
gelungskante 16 des Kontaktstückes 1, in dem die Rastfedern
nach dem Durchführen der Schutzhülse 15 hinter der ersten
Verriegelungskante 16 auf einen durchmesserkleineren Bereich
des Kontaktstückes 1 fallen und so - in an sich bekannter
Weise - das Kontaktstück 1 in der Bohrung 23 des Isolierkör
pers 2 verriegeln. Dasselbe Kontaktstück 1 kann aber auch al
ternativ in einem zweiten Isolierkörper 2' verriegelt werden,
dessen Rückführsperre 25' gegenüber der Rückführsperre 25 des
ersten Isolierkörpers 2 in Steckrichtung S mit Versatz V an
geordnet ist. Dazu wird das Kontaktstück 1 soweit in die Boh
rung 23' des steckseitigen Isolierteils 22' eingeführt, bis
das dem Leiter 3 zugewandte stirnseitige Ende des aufgeweite
ten Abschnitts 17 durch die Rückführsperre 25' hindurchge
schoben ist und die auf den durchmesserkleineren Bereich fal
len, um so das Kontaktstück 1 gegen Herausführen aus der Boh
rung 23' zu sichern. Auf diese Weise kann ein und dasselbe
Kontaktstück 1 in vorteilhafter Weise in elektrischen Steck
verbindungen mit unterschiedlich ausgestalteten Isolierkör
pern 2 bzw. 2' verwendet werden.
Ohne damit den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ein
zuschränken, kann das hier für den Einsatz in zwei verschie
denen Isolierkörpern veranschaulichte Verriegelungsprinzip
leicht auf drei oder mehr elektrische Steckverbindungen mit
voneinander verschiedenen Isolierkörpern übertragen werden,
in dem drei oder mehr am Kontaktstück entsprechend angeordne
te Verriegelungskanten vorgesehen werden.
Claims (6)
1. Leitfähiges Kontaktstück (1) für eine lösbare elektrische
Steckverbindung mit einem Isolierkörper (2), der eine sich
in Steckrichtung (S) erstreckende Bohrung (23) aufweist, wo
bei das Kontaktstück (1) in die Bohrung (23) einführbar ist
und eine Verriegelungskante (16) aufweist, die zum Verriegeln
des eingeführten Kontaktstücks (1) mit einer am Isolierkörper
(2) angeordneten Rückführsperre (25) zusammenwirkt, da
durch gekennzeichnet, dass das Kontaktstück
(1) eine erste Verriegelungskante (16) und eine dazu versetzt
angeordnete zweite Verriegelungskante (18) aufweist, die zum
alternativen Verriegeln des Kontaktstücks (1) in einer zwei
ten Steckverbindung mit einem eine zweite Bohrung (23') auf
weisenden zweiten Isolierkörper (2') vorgesehen ist, der eine
entsprechend versetzt angeordnete zweite Rückführsperre (25')
aufweist.
2. Kontaktstück nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Verriegelungskanten (16, 18)
in Steckrichtung (S) mit einem Versatz (V) zueinander ange
ordnet sind.
3. Kontaktstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verriegelungskanten (16,
18) als ringförmige Schultern ausgebildet sind, welche sich
gegen die Rückführsperre (25, 25') des jeweiligen Isolierkör
pers (2, 2') abstützen.
4. Kontaktstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, dass das Kontaktstück
(1) wenigstens teilweise zylindrisch ausgebildet ist und ei
nen radial aufgeweiteten Abschnitt (17) aufweist, wobei eine
Verriegelungskante (18) durch ein stirnseitiges Ende des auf
geweiteten Abschnitts (17) gebildet wird.
5. Kontaktstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, dass das Kontaktstück
(1) wenigstens teilweise zylindrisch ausgebildet ist und ei
nen doppelwandigen Abschnitt mit einer äußeren Wand (15) auf
weist, wobei eine Verriegelungskante (16) durch ein stirnsei
tiges Ende der äußeren Wand (15) gebildet wird.
6. Kontaktstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, dass das Kontaktstück
(1) als gerolltes Stanzteil mit einem Anschlussbereich (11)
zur Aufnahme eines Leiters (3) und mit einem zumindest teil
weise hohlzylindrischen Kontaktbereich (12) zum Kontaktieren
eines Gegenstückes bei gesteckter Verbindung ausgebildet ist,
wobei die Verriegelungskanten (16, 18) im Kontaktbereich (12)
angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001118186 DE10118186C1 (de) | 2001-04-11 | 2001-04-11 | Kontaktstück für eine elektrische Steckverbindung |
PCT/DE2002/001230 WO2002084809A1 (de) | 2001-04-11 | 2002-04-04 | Kontaktstück für eine elektrische steckverbindung |
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WO (1) | WO2002084809A1 (de) |
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- 2001-04-11 DE DE2001118186 patent/DE10118186C1/de not_active Expired - Fee Related
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2002
- 2002-04-04 WO PCT/DE2002/001230 patent/WO2002084809A1/de not_active Application Discontinuation
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CONINVERS ELEKTROTECHNISCHE BAUELEMENTE GMBH, 7108 |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CONINVERS GMBH, 71083 HERRENBERG, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: ABACUS PATENTANWAELTE, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20141101 |