DE10118162A1 - Brennstoffeinspritzventil - Google Patents
BrennstoffeinspritzventilInfo
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Abstract
Ein Brennstoffeinspritzventil (1) für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen umfaßt eine Ventilnadel (3), die mit einer Ventilsitzfläche (6) zu einem Dichtsitz zusammenwirkt, und einen an der Ventilnadel (3) angreifenden Anker (20), wobei der Anker (20) an der Ventilnadel (3) axial beweglich ist und von einem aus einem Elastomer bestehenden Dämpfungselement (32) gedämpft wird. Das Dämpfungselement (32) liegt auf einer mit der Ventilnadel (3) kraftschlüssig verbundenen Hülse (31) auf. Das Dämpfungselement (32) ist in einer Ausnehmung (35) angeordnet, die in einer abströmseitigen Stirnseite (34) des Ankers (20) ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzventil
nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Es ist bereits aus der US 4,766,405 ein
Brennstoffeinspritzventil bekannt, das einen mit einer
Ventilnadel verbundenen Ventilschließkörper, der mit einer
an einem Ventilsitzkörper ausgebildeten Ventilsitzfläche zu
einem Dichtsitz zusammenwirkt, aufweist. Zur
elektromagnetischen Betätigung des
Brennstoffeinspritzventils ist eine Magnetspule vorgesehen,
die mit einem Anker zusammenwirkt, der mit der Ventilnadel
kraftschlüssig verbunden ist. Um den Anker und die
Ventilnadel ist eine zusätzliche Masse zylinderförmig
vorgesehen, die über eine Elastomerschicht mit dem Anker
verbunden ist.
Nachteilig ist dabei insbesondere die aufwendige Bauform mit
einem zusätzlichen Bauteil. Auch ist der großflächige
Elastomerring ungünstig für den Verlauf des Magnetfelds und
erschwert das Schließen der Feldlinien und somit das
Erreichen hoher Anzugskräfte bei der Öffnungsbewegung des
Brennstoffeinspritzventils.
Aus der US 4,766,405 ist eine weitere Ausführungsform eines
Brennstoffeinspritzventils bekannt, bei dem zur Dämpfung und
Entprellung um den Anker und die Ventilnadel eine weitere
zylinderförmige Masse vorgesehen ist, die durch zwei
Elastomerringe in ihrer Position beweglich eingespannt und
gehalten wird. Beim Auftreffen der Ventilnadel auf dem
Dichtsitz kann sich diese zweite Masse relativ zu Anker und
Ventilnadel bewegen und ein Prellen der Ventilnadel
verhindern.
Nachteilig an der beschriebenen Ausführungsform ist der
zusätzliche Aufwand und Platzbedarf. Auch ist der Anker
selbst nicht entkoppelt. Sein Impuls vergrößert somit bei
der Ventilnadel die Neigung, zu prellen.
Aus der US 5,299,776 ist ein Brennstoffeinspritzventil mit
einer Ventilnadel und einem Anker bekannt, der auf der
Ventilnadel beweglich geführt ist und dessen Bewegung in der
Hubrichtung der Ventilnadel durch einen ersten Anschlag und
entgegen der Hubrichtung der Ventilnadel durch einen zweiten
Anschlag begrenzt wird. Das durch die beiden Anschläge
festgelegte axiale Bewegungsspiel des Ankers führt in
gewissen Grenzen zu einer Entkoppelung der trägen Masse der
Ventilnadel einerseits und der trägen Masse des Ankers
andererseits. Dadurch wird einem Zurückprallen der
Ventilnadel von der Ventilsitzfläche beim Schließen des
Brennstoffeinspritzventils in gewissen Grenzen
entgegengewirkt. Da jedoch die axiale Lage des Ankers
bezüglich der Ventilnadel durch die freie Beweglichkeit des
Ankers gegenüber der Ventilnadel vollkommen undefiniert ist,
werden Preller nur in beschränktem Maße vermieden.
Insbesondere wird bei der aus der US 5,299,776 bekannten
Bauweise des Brennstoffeinspritzventils nicht vermieden, daß
der Anker bei der Schließbewegung des
Brennstoffeinspritzventils auf den dem Ventilschließkörper
zugewandten Anschlag auftrifft und seinen Impuls dadurch
schlagartig auf die Ventilnadel überträgt. Diese
schlagartige Impulsübertragung kann zusätzliche Preller des
Ventilschließkörpers verursachen.
Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat
demgegenüber den Vorteil, daß das Dämpfungselement in einer
Ausnehmung des Ankers angeordnet ist, wodurch einerseits der
Anker am Verdrehen gehindert wird und andererseits
aufwendige zusätzliche Bauteile sowie Montagekosten
eingespart werden können.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterentwicklungen des im Hauptanspruch
angegebenen Brennstoffeinspritzventils möglich.
Besonders vorteilhaft ist die topfförmige Ausprägung der
Hülse, die eine schulterartige Verbreiterung aufweist,
mittels derer das Dämpfungselement auf die nötige
Vorspannung gebracht werden kann.
Weiterhin ist von Vorteil, daß sowohl die Hülse als auch das
Dämpfungselement einfach und dabei sehr präzise herstellbar
sind und dadurch Fehlfunktionen des
Brennstoffeinspritzventils vermieden werden.
Vorteilhafterweise sind in der Hülse Durchströmöffnungen
vorhanden, die ein ungehindertes Strömen des Brennstoffs
durch die Hülse zum Dichtsitz ermöglichen.
Besonders vorteilhaft ist eine Herstellung eines
Dämpfungselements mit rechteckigem Querschnitt
beispielsweise als Schlauchabschnitt.
Von Vorteil ist auch die Ausbildung von eingetieften
Bereichen entweder an der schulterartigen Verbreiterung der
Hülse oder an der Anlagefläche des Dämpfungselements an der
Hülse, da durch die Anzahl und die Tiefe der Bereiche das
Dämpfungsverhalten beliebig beeinflußbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch ein erstes
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Brennstoffeinspritzventils,
Fig. 2 einen schematischen Ausschnitt aus dem in Fig. 1
dargestellten ersten Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils im
Bereich II in Fig. 1,
Fig. 3 einen schematischen Ausschnitt im gleichen Bereich
wie in Fig. 2 aus einem zweiten
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Brennstoffeinspritzventils, und
Fig. 4 eine schematische Aufsicht in Strömungsrichtung
auf die Hülse des in Fig. 3 dargestellten zweiten
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Brennstoffeinspritzventils.
Ein in Fig. 1 dargestelltes Brennstoffeinspritzventil 1 ist
in der Form eines Brennstoffeinspritzventils 1 für
Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden,
fremdgezündeten Brennkraftmaschinen ausgeführt. Das
Brennstoffeinspritzventil 1 eignet sich insbesondere zum
direkten Einspritzen von Brennstoff in einen nicht
dargestellten Brennraum einer Brennkraftmaschine.
Das Brennstoffeinspritzventil 1 besteht aus einem
Düsenkörper 2, in welchem eine Ventilnadel 3 angeordnet ist.
Die Ventilnadel 3 steht in Wirkverbindung mit einem
Ventilschließkörper 4, der mit einer auf einem
Ventilsitzkörper 5 angeordneten Ventilsitzfläche 6 zu einem
Dichtsitz zusammenwirkt. Bei dem Brennstoffeinspritzventil 1
handelt es sich im Ausführungsbeispiel um ein nach innen
öffnendes Brennstoffeinspritzventil 1, welches über eine
Abspritzöffnung 7 verfügt. Der Düsenkörper 2 ist durch eine
Dichtung 8 gegen den Außenpol 9 einer Magnetspule 10
abgedichtet. Die Magnetspule 10 ist in einem Spulengehäuse
11 gekapselt und auf einen Spulenträger 12 gewickelt,
welcher an einem Innenpol 13 der Magnetspule 10 anliegt. Der
Innenpol 13 und der Außenpol 9 sind durch eine Verengung 26
voneinander getrennt und miteinander durch ein nicht
ferromagnetisches Verbindungsbauteil 29 verbunden. Die
Magnetspule 10 wird über eine Leitung 19 von einem über
einen elektrischen Steckkontakt 17 zuführbaren elektrischen
Strom erregt. Der Steckkontakt 17 ist von einer
Kunststoffummantelung 18 umgeben, die am Innenpol 13
angespritzt sein kann.
Die Ventilnadel 3 ist in einer Ventilnadelführung 14
geführt, welche scheibenförmig ausgeführt ist. Zur
Hubeinstellung dient eine zugepaarte Einstellscheibe 15. An
der anderen Seite der Einstellscheibe 15 befindet sich ein
Anker 20. Dieser steht über einen Flansch 21 kraftschlüssig
mit der Ventilnadel 3 in Verbindung, welche durch eine
Schweißnaht 22 mit dem Flansch 21 verbunden ist. Auf dem
Flansch 21 stützt sich eine Rückstellfeder 23 ab, welche in
der vorliegenden Bauform des Brennstoffeinspritzventils 1
durch eine Hülse 24 auf Vorspannung gebracht wird. In der
Ventilnadelführung 14, im Anker 20 und am Ventilsitzkörper 5
verlaufen Brennstoffkanäle 30a bis 30c, die den Brennstoff,
welcher über eine zentrale Brennstoffzufuhr 16 zugeführt und
durch ein Filterelement 25 gefiltert wird, zur
Abspritzöffnung 7 leiten. Das Brennstoffeinspritzventil 1
ist durch eine Dichtung 28 gegen eine nicht weiter
dargestellte Brennstoffleitung abgedichtet.
An einer abströmseitigen Seite 34 des Ankers 20 ist in einer
Ausnehmung 35 ein als O-Ring ausgebildetes Dämpfungselement
32, welches aus einem Elastomerwerkstoff besteht,
angeordnet. Es liegt auf einer schulterartigen Verbreiterung
36 einer vorzugsweise tiefgezogenen Hülse 31 auf, welche
über eine Schweißnaht 33 kraftschlüssig mit der Ventilnadel
3 verbunden ist.
Bei der Fertigung des aus Anker 20 und Ventilnadel 3
bestehenden Bauteils wird der Flansch 21 mit der Ventilnadel
3 verschweißt, der Anker 20 und das Dämpfungselement 32
aufgesteckt und anschließend die Hülse 31 unter Druck auf
das Dämpfungselement 32 gepreßt und ebenfalls mit der
Ventilnadel 3 verschweißt. Auf diese Weise verfügt der Anker
20 nur über ein stark gedämpftes Spiel und hat nur
geringfügige Neigung zum Verdrehen zwischen dem Flansch 21
und dem Dämpfungselement 32.
Eine detailliertere Darstellung und Beschreibung der
erfindungsgemäßen Maßnahmen ist der Beschreibung zu Fig. 2
zu entnehmen.
Im Ruhezustand des Brennstoffeinspritzventils 1 wird der
Anker 20 von der Rückstellfeder 23 entgegen seiner
Hubrichtung so beaufschlagt, daß der Ventilschließkörper 4
am Ventilsitz 6 in dichtender Anlage gehalten wird. Bei
Erregung der Magnetspule 10 baut diese ein Magnetfeld auf,
welches den Anker 20 entgegen der Federkraft der
Rückstellfeder 23 in Hubrichtung bewegt, wobei der Hub durch
einen in der Ruhestellung zwischen dem Innenpol 12 und dem
Anker 20 befindlichen Arbeitsspalt 27 vorgegeben ist. Der
Anker 20 nimmt den Flansch 21, welcher mit der Ventilnadel 3
verschweißt ist, ebenfalls in Hubrichtung mit. Der mit der
Ventilnadel 3 in Verbindung stehende Ventilschließkörper 4
hebt von der Ventilsitzfläche 6 ab und der Brennstoff wird
durch die Abspritzöffnung 7 abgespritzt.
Wird der Spulenstrom abgeschaltet, fällt der Anker 20 nach
genügendem Abbau des Magnetfeldes durch den Druck der
Rückstellfeder 23 vom Innenpol 13 ab, wodurch sich der mit
der Ventilnadel 3 in Verbindung stehende Flansch 21 entgegen
der Hubrichtung bewegt. Die Ventilnadel 3 wird dadurch in
die gleiche Richtung bewegt, wodurch der Ventilschließkörper
4 auf der Ventilsitzfläche 6 aufsetzt und das
Brennstoffeinspritzventil 1 geschlossen wird.
Fig. 2 zeigt in einer auszugsweisen Schnittdarstellung eine
vergrößerte Ansicht des Bereichs II in Fig. 1.
Dargestellt ist ein Teil der Ventilnadel 3, der damit
verschweißte Flansch 21, die Hülse 31 sowie das in die
Ausnehmung 35 des Ankers 20 eingelegte erfindungsgemäß
ausgestaltete Dämpfungselement 32.
Bei der Montage des aus Anker 20 und Ventilnadel 3
bestehenden Bauteils wird zunächst der Flansch 21 mit der
Ventilnadel 3 über die Schweißnaht 22 verschweißt. Das
Dämpfungselement 32 wird in die in der abströmseitigen
Stirnseite 34 des Ankers 20 ausgebildete Ausnehmung 35
eingelegt. Danach wird der Anker 20 mit dem eingelegten
Dämpfungselement 32 auf die Ventilnadel 3 aufgesteckt.
Anschließend wird die vorzugsweise durch Tiefziehen
herstellbare Hülse 31, die zur Brennstoffleitung
vorzugsweise gestanzte Durchströmöffnungen 37 aufweist, auf
die Ventilnadel 3 aufgeschoben und mit einer schulterartigen
Verbreiterung 36 an das Dämpfungselement 32 angedrückt.
Solchermaßen unter Vorspannung stehend wird die Hülse 31
ebenfalls mit der Ventilnadel über eine Schweißnaht 33
verbunden.
Beim Betrieb des Brennstoffeinspritzventils 1 sorgt das
Dämpfungselement 32 beim Öffnen für eine nahezu
verzögerungsfreie Öffnungsbewegung, da der Anker 20 beim
Anziehen in das Magnetfeld der Magnetspule 10 die Hülse 31
über das unter Vorspannung stehende Dämpfungselement 32
instantan mitnimmt.
Beim Schließen des Brennstoffeinspritzventils 1 fällt der
Anker 20 nach genügendem Abbau des Magnetfeldes vom Innenpol
13 ab, wodurch die mit der Ventilnadel 3 kraftschlüssig in
Verbindung stehende Hülse 31 ebenfalls instantan über das
vorgespannte Dämpfungselement 32 in Schließrichtung bewegt
wird.
Durch die Vorspannung des Dämpfungselements 32 wird nach dem
Schließen des Brennstoffeinspritzventils 1 sichergestellt,
daß Preller des Ankers 20 an einer durch die Hülse 31
gebildeten Ankeranschlagsfläche ohne ein erneutes
unerwünschtes Öffnen des Brennstoffeinspritzventils 1
absorbiert werden. Zu diesem Zweck ist die axiale Position
der Hülse 31 so zu wählen, daß zwischen dem Anker 20 und der
Hülse 31 ein Spalt 38 vorhanden ist, der ein geringfügiges
Einfedern des Ankers 20 erlaubt.
Wie bereits vorstehend kurz beschrieben, ist das
Dämpfungselement 32 z. B. als O-Ring ausgebildet. Derartige
Dämpfungselemente 32 sind einfacher zu handhaben und
einzubauen als beispielsweise Dämpfungsmembranen und weisen
auch Vorteile bei der Fertigung auf. Membranen weisen häufig
Risse, Grate oder unsaubere Schnittkanten auf und tendieren
zudem während des Betriebs des Brennstoffeinspritzventils 1
oftmals zu seitlichem Herausquellen und nachfolgenden
Fehlfunktionen. Das O-Ringförmige Dämpfungselement 32 ist
dagegen gekammert und kann dadurch auch bei Quellung nicht
verformt werden.
Die Anbringung des Dämpfungselements 32 in der Ausnehmung 35
in der abströmseitigen Stirnseite 34 des Ankers 20 kann
zudem bedingt durch die vorgespannte Montage ein Verdrehen
des Ankers 20 und daraus resultierende Hubänderungen
verhindern. Das Dauerlaufverhalten des
Brennstoffeinspritzventils 1 wird dadurch positiv
beeinflußt.
Fig. 3 zeigt in gleicher Ansicht wie Fig. 2 einen teilweisen
schematischen Schnitt durch eine zweites Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils 1.
Übereinstimmende Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Dämpfungselement
32 als Formring ausgeführt, der an die Geometrie der
Ausnehmung 35 in der abströmseitigen Stirnseite 34 des
Ankers 20 angepaßt ist. Dadurch kann die schulterartige
Verbreiterung 36 der Hülse 31 besser an dem Dämpfungselement
32 anliegen, wodurch der Formschluß verbessert wird und das
Dämpfungsverhalten des Brennstoffeinspritzventils 1 gezielt
beeinflußt werden kann.
Alternativ ist das Dämpfungselement 32 auch als Formteil mit
rechteckigem Querschnitt herstellbar, beispielsweise in Form
eines Schlauchabschnitts. Diese Form ist besonders einfach
und kostengünstig realisierbar.
Fig. 4 zeigt eine schematische Aufsicht in Strömungsrichtung
auf die Hülse 31 eines erfindungsgemäß ausgestalteten
Brennstoffeinspritzventils 1 gemäß Fig. 2 oder Fig. 3.
Die schulterartige Verbreiterung 36 der Hülse 31 kann dabei
mehrfach eingetieft sein, wie die schraffierten Bereiche 39
andeuten. Auch durch diese Maßnahme kann das
Dämpfungsverhalten gezielt beeinflußt werden, beispielsweise
durch die Tiefe und die Anzahl der eingetieften Abschnitte.
Alternativ kann statt der schulterartigen Verbreiterung 36
der Hülse 31 auch eine Anlagefläche des Dämpfungselements 32
eingetiefte Bereiche aufweisen und auf einer ebenen
Anlagefläche der Hülse liegen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt und z. B. auch für nach außen
öffnende Brennstoffeinspritzventile 1 oder andere
Ankerformen, beispielsweise Flachanker, geeignet.
Claims (10)
1. Brennstoffeinspritzventil (1) für
Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen mit einer
Ventilnadel (3), die mit einer Ventilsitzfläche (6) zu einem
Dichtsitz zusammenwirkt, und mit einem an der Ventilnadel
(3) angreifenden Anker (20), wobei der Anker (20) an der
Ventilnadel (3) axial beweglich ist und von einem aus einem
Elastomer bestehenden Dämpfungselement (32) gedämpft wird,
wobei das Dämpfungselement (32) auf einer mit der
Ventilnadel (3) kraftschlüssig verbundenen Hülse (31)
aufliegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungselement (32) in einer Ausnehmung (35)
angeordnet ist, die in einer abströmseitigen Stirnseite (34)
des Ankers (20) ausgebildet ist.
2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Hülse (31) mit einer schulterartigen
Verbreiterung (36) an dem Dämpfungselement (32) abstützt.
3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungselement (32) durch die Hülse (31)
vorgespannt ist.
4. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungselement (32) als O-Ring ausgebildet ist.
5. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungselement (32) einen rechteckigen Querschnitt
aufweist.
6. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungselement (32) einen an die Form der
Ausnehmung (35) des Ankers (20) angepaßte Form aufweist.
7. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (31) durch Tiefziehen hergestellt ist.
8. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (31) Durchströmöffnungen (37) für den
Brennstoff aufweist.
9. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Anker (20) und der Hülse (31) ein Spalt
(38) ausgebildet ist.
10. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungselement (32) und/oder die Hülse (31)
mehrere eingetiefte Bereiche (39) an einer der
schulterartigen Verbreiterung (36) der Hülse (31)
zugewandten Anlagefläche (40) und/oder der schulterartigen
Verbreiterung (36) der Hülse (31) aufweist.
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