DE10117594A1 - Leckbeseitigung ohne Wasserausgleich - Google Patents

Leckbeseitigung ohne Wasserausgleich

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    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B1/00Equipment or apparatus for, or methods of, general hydraulic engineering, e.g. protection of constructions against ice-strains
    • E02B1/003Mechanically induced gas or liquid streams in seas, lakes or water-courses for forming weirs or breakwaters; making or keeping water surfaces free from ice, aerating or circulating water, e.g. screens of air-bubbles against sludge formation or salt water entry, pump-assisted water circulation
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Die Erfindung sieht vor, Hohlräume oder Lecks ohne Unterbrechung des Wasserdurchflusses aufzufüllen und abzudichten, indem in den das Leck bzw. Hohlraum durchsetzenden Wasserstrom zuerst grobkörnige Bestandteile, dann sukzessive feinkörnigere Bestandteile eingespeist werden und der Wasserstrom diese Bestandteile im Hohlraum bzw. Leck ablagert und diesen dadurch selbstheilend abdichtet.

Description

Technisches Gebiet
Im Bauwesen kommt es vor, daß die Sohlen oder Wände von Baugruben un­ dicht sind bzw. undicht werden, und daß an Staumauern oder Wehren, bzw. Pfeilern in Fließgewässern Hohlräume im Baugrund oder innerhalb des Bau­ werks entstehen. Die Erfindung betrifft das Abdichten beziehungsweise das Auffüllen ausgespülter Hohlräume.
Stand der Technik
Bislang ist es üblich, die Wasserströmung durch den ausgespülten Hohlraum zu unterbrechen (zum Beispiel durch Spundwände), um den Hohlraum durch Auffüllen, zum Beispiel mit Beton, sanieren zu können. Im Falle einer Baugru­ be, bei der ein hydraulischer Grundbruch stattgefunden hat, muß diese zum Beispiel geflutet werden, um einen Wasserdruckausgleich herzustellen.
Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leckbeseitigung ohne Wasserdruckaus­ gleich zu ermöglichen.
Darstellung der Erfindung
Die Erfindung wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Hierzu wird mindestens eine der Wasseradern, durch die das Wasser durch den Hohlraum strömt, ausfindig gemacht und in diese Wasserader, also unter Umständen einige Meter vom eigentlichen Hohlraum entfernt, wird dann ein Medium eingebracht, welches den Hohlraum nach und nach auffüllt und da­ durch das Leck verstopft. Es wird also beim erfindungsgemäßen Verfahren die Ursache, die den Hohlraum schuf, nämlich der Wasserstrom, dazu ausge­ nützt, den Hohlraum selbst wieder zu füllen (Selbstheilung).
Zur Abdichtung der Lecks hat es sich bewährt, zuerst grobkörnige Bestand­ teile in die Wasserader einzubringen, und dann die Korngröße sukzessive zu verringern. Auf diese Weise wird der Hohlraum zuerst durch ein grobes Gerüst aufgefüllt in das sich nach und nach die feineren Anteile einlagern und schließlich zum Verschluß führen. Als letzte Maßnahme, wenn der Durchfluß durch den früheren Hohlraum schon so gut wie gestoppt ist, kann ein Binde­ mittel (zum Beispiel Weichgel) in die Wasserader injiziert werden, das in die noch durchgängigen aber feinen Poren eindringt und sich dort verfestigt.
Eine übliche Reihenfolge aneingebrachtem Material ist zum Beispiel Misch­ kies, Grobsand, Mittelsand, Feinsand. Es ist auch möglich, zum Beispiel noch quellfähige Holzspäne, Sägespäne, Schlacke, Filterkies, Blähton, Bleikugeln, Splitt, Schotter u. a. m. zu verwenden.
Um den Transport vor allem der grobkörnigen Bestandteile an das Leck zu erleichtern, werden diese zum Beispiel verteilt in einem tragfähigen Schaum in die Wasserader eingebracht. Oder es wird mit Flotationshilfsmitteln gearbeitet. Es ist günstig, wenn der Schaum oder die andern Transporthilfsmittel natürlich abbaubar sind, am besten auch schon in der Natur vorkommen, wie z. B. Saccharide oder Alginate.

Claims (6)

1. Verfahren zum Auffüllen und Abdichten eines Hohlraums in einer Baugru­ bensohle, einer Baugrubenwand, einer Schleuse, einer Staumauer, eines Wehres oder neben bzw. unter Pfeilern in Fließgewässern, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffüllen und Abdichten ohne Unterbre­ chung des den Hohlraum durchfließenden Wasserstroms erfolgt, und daß hierzu in mindestens eine der Wasseradern, durch die Wasser in den Hohl­ raum fließt, zuerst grobkörnige Bestandteile eingebracht werden, die dann durch den Strom in der Wasserader in den Hohlraum befördert werden und dort ein grobes Gerüst bilden, und daß danach sukzessive feinkörnigere Bestandteile in die Wasserader eingebracht werden, die dann ebenfalls durch den Strom in der Wasserader in dieses Gerüst hineingetragen und dort abgelagert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als abdichtende Bestandteile der Reihe nach Mischkies, Grobsand, Mittelsand und Feinsand in die Wasserader einge­ bracht werden.
3. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als abdichtende Bestandteile auch Holzspä­ ne, Sägespäne, Schlacke, Filterkies, Blähton, Bleikugeln, Splitt oder Schotter in die Wasserader eingebracht werden.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die grobkörnigen Bestandteile verteilt in einem tragfähigen Schaum in die Wasserader eingebracht wer­ den.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Hohlraum einzubringenden Be­ standteile mittels Flotationshilfsmitteln in einen Zustand gebracht werden, in dem sie durch den Strom in der Wasserader besser transportiert werden können.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß biologische abbaubare oder natürlich vor­ kommende amphotere Substanzen als Schaum oder Flotationshilfsmittel verwendet werden.
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DE202005020135U1 (de) * 2005-12-22 2007-05-10 H. Geiger Gmbh Stein- Und Schotterwerke Dichtungsmaterial, insbesondere zur Bildung einer Dichtungstragschicht
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