DE10117414B4 - Verschluß für ein Schmuckteil - Google Patents
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Abstract
Verschluß für ein Schmuckteil
mit einem Steckteil (1) mit Steckkopf (3), welcher in eine Aufnahmeöffnung (17)
eines Aufnahmeteils (2), für
den Steckkopf (3) in eine Steckrichtung (14) steckbar und arretierbar
ist, wobei in dem Aufnahmeteil (2) ein quer zur Steckrichtung (14)
verschiebbares und federbelastetes Druckglied (8) mit einer Ausnehmung
(13) angeordnet ist, und das Druckglied (8) und der Steckkopf (3)
eine Verrasteinheit bilden und der Steckkopf (3) durch die quer
zur Steckrichtung (14) wirkende Federkraft verrastbar und von dem
Druckglied (8) gegen die Federkraft lösbar ist, und weiterhin in
dem Aufnahmeteil (2) eine sich radial zu einer Mittelachse (6) erstreckende Sackbohrung
(7) zum Einsetzen des Druckgliedes (8) vorgesehen ist, wobei die
Feder (9) am unteren Ende (10) der Sackbohrung (7) angeordnet ist,
und das Druckglied (8) aus einem ersten Zylinderteil (11), welches
die Ausnehmung (13) aufweist, und einem zweiten Zylinderteil (12)
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (13) eine
Bohrung...
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für ein Schmuckteil mit einem Steckteil mit Steckkopf, welcher in eine Aufnahmeöffnung eines Aufnahmeteils für den Steckkopf in eine Steckrichtung steckbar und arretierbar ist, wobei in dem Aufnahmeteil ein quer zur Steckrichtung verschiebbares und federbelastetes Druckglied mit einer Ausnehmung angeordnet ist und das Druckglied und der Steckkopf eine Verrasteinheit bilden und der Steckkopf durch die quer zur Steckrichtung wirkende Federkraft verrastbar und von dem Druckglied gegen die Federkraft lösbar ist, und weiterhin in dem Aufnahmeteil eine sich radial zu einer Mittelachse erstreckende Sackbohrung zum Einsetzen des Druckgliedes vorgesehen ist, wobei die Feder am unteren Ende der Sackbohrung angeordnet ist, und das Druckglied aus einem ersten Zylinderteil, welches die Ausnehmung aufweist, und einem zweiten Zylinderteil besteht.
- Ein derartiger Verschluß ist durch die
DE 297 20 420 U1 bekannt. Die Bedienung dieses bekannten Verschlusses ist nachteiligerweise umständlich und auch nicht zuverlässig, da der Steckkopf und das Aufnahmeteil für den Steckkopf zueinander ausgerichtet sein müssen. - Ein weiterer Verschluß ist durch die DE-OS 2146860 bekannt. Bei diesem Verschluß steht das Druckglied unter der Kraft einer außen montierten Feder, welche mittels einer Schraube in ihrer Lage gesichert ist. Das Druckglied ist scheibenförmig ausgebildet und weist eine Bohrung zum Durchstecken des Steckkopfes auf.
- Ein weiterer Verschluß ist durch das Gebrauchsmuster 92 06 920 bekannt. Bei dem Verschluß ist an einem Einführende des Aufnahmeteils eine Scheibe als Verriegelungselement angeordnet, welche die Aufnahmeöffnung aufweist. Parallel dazu ist in Steckrichtung eine zweite Scheibe als das federbelastete Druckglied angeordnet. Der Steckkopf wird in einer Schließstellung gehalten, in dem er mit seinem Kopfende an dem Druckglied und mit seitlichen Vorsprüngen, welche an dem Steckkopf angeordnet sind, an einer Innenseite des Verriegelungselementes anliegt. Dieser bekannte Verschluß entspricht einem Bajonettverschluß.
- Die Aufgabe der Erfindung wird somit darin gesehen, einen Verschluß der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß der Verschluß in jeder Position zusammengesteckt werden kann. Zusätzlich soll ein Auseinanderrücken des Aufnahmeteils und des Steckteils in Schließstellung vermieden werden.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Verschluß gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist.
- Im Verlauf der Steckbewegung verrastet der Steckkopf mit dem Druckglied aufgrund der quer zur Steckrichtung wirkenden Federkraft. Durch Betätigen des Druckgliedes gegen die Federkraft kann der Verschluß wieder gelöst werden. Das Steckteil kann in jeder Position in das Aufnahmeteil eingesteckt werden, so daß eine einfache Handhabung des erfindungsgemäßen Verschlusses gewährleistet ist und die umständliche Handhabung wie bei dem bekannten Verschluß vermieden wird.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, sieht vor, daß die Verrasteinheit aus der Bohrung in dem Druckglied und einer Rastgliedaufnahme am Steckkopf besteht. Die Rastgliedaufnahme ist hierbei vorteilhafterweise eine Ausfräsung oder Ausnehmung, insbesondere eine über den Außenumfang des Steckkopfes verlaufende Ausnehmung am Steckkopf, in welche der Rand der Bohrung einrastet.
- Damit ein Auseinanderrücken des Aufnahmeteils und des Steckkopfes in Schließstellung vermieden wird, sieht eine weitere Ausführungsform der Erfindung vor, daß in Schließstellung das Steckteil in Steckrichtung axial bündig an dem Aufnahmeteil anliegt. Um ein unabsichtliches Herausfallen des Druckgliedes aus dem Aufnahmeteil zu vermeiden, ist zweckmäßigerweise ein Sicherungselement zum Sichern des Druckgliedes am Aufnahmeteil angeordnet.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei stellen dar:
-
1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Verschluß nach dem Einstecken des Steckkopfes und -
2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II gemäß1 . - Der Verschluß besteht aus einem Steckteil
1 und einem Aufnahmeteil2 . Das Steckteil1 ist beispielsweise mit einer nicht näher dargestellten Schmuckkette verbunden und das Aufnahmeteil2 ist ebenfalls mit einer nicht näher dargestellten Schmuckkette verbunden. Das Steckteil1 weist einen einstückig ausgebildeten Steckkopf3 auf, welcher an seinem Kopfende4 konisch ausgebildet ist. Etwa in der Mitte des Steckkopfes3 bezüglich seiner Längserstreckung ist eine Rastgliedaufnahme5 in Form einer Ausfräsung derart vorgesehen, daß der Außendurchmesser der Ausfräsung kleiner ist als der sonstige Außendurchmesser des etwa zylinderförmigen Steckkopfes3 . Die Ausfräsung ist symmetrisch zu einer Mittelachse6 des Steckkopfes3 bzw. des Aufnahmeteils2 . In dem Aufnahmeteil2 ist eine bezüglich der Mittelachse6 sich radial erstreckende Sackbohrung7 vorgesehen. In der Sackbohrung7 ist ein verschiebbares Druckglied8 und eine Feder9 angeordnet, wobei die Feder9 am unteren Ende10 der Sackbohrung7 angeordnet ist. Das Druckglied8 ist kreiszylinderförmig ausgebildet und besteht aus einem ersten Zylinderteil11 und einem zweiten Zylinderteil12 , wobei der Durchmesser des zweiten Zylinderteils12 kleiner ist als der Durchmesser des ersten Zylinderteils11 . In dem ersten Zylinderteil11 ist als Rastglied eine Bohrung13 vorgesehen, welche in Schließstellung symmetrisch zur Mittelachse6 angeordnet ist und sich in einer Steckrichtung14 erstreckt. Damit das Druckglied8 gegen ein Herausfallen aus dem Aufnahmeteil2 gesichert ist, ist ein Sicherungselement15 in Form einer Hülse vorgesehen, welche beim Zusammenbau des Verschlusses nach dem Einsetzen des Druckgliedes8 in die Sackbohrung7 ebenfalls in die Sackbohrung7 von oben her eingebracht wird und mit dem Aufnahmeteil2 verschweißt wird. Die Länge des zweiten Zylinderteils12 ist so bemessen, daß nach dem vollständigen Zusammenbau des Aufnahmeteils2 das zweite Zylinderteil12 mit seinem oberen Ende als Betätigungselement16 über den Außenumfang des Aufnahmeteils2 hinausragt. Weiterhin ist der Durchmesser des ersten Zylinderteils11 so paßgenau zum Durchmesser der Sackbohrung7 , daß das Druckglied8 ohne Spiel quer zur Steckrichtung14 in der Sackbohrung7 nach oben und unten verschiebbar ist, wobei ein unteres Ende der Hülse als ein Anschlag für die Oberseite des ersten Zylinderteils11 und damit als ein oberer Anschlag für das Druckglied8 dient. - Zum Schließen des Verschlusses wird der Steckkopf
3 zuerst in eine Aufnahmeöffnung17 , welche zentrisch in dem Aufnahmeteil2 angeordnet ist, eingesteckt und weiter durch die Bohrung13 des Druckgliedes8 durchgesteckt, bis das Steckteil1 und das Aufnahmeteil2 bündig aneinanderliegen. Der Durchmesser der Bohrung13 ist minimal größer als der Außendurchmesser des Steckkopfes3 , so daß dieser beim Einstecken durch die Bohrung13 hindurch paßt. Vor dem Einstecken ist das Druckglied8 und damit die Bohrung13 aufgrund der Federkraft der Feder9 etwas nach oben hin verschoben und damit ist die Bohrung13 etwas außermittig bezüglich der Mittelachse6 angeordnet. Beim Einsteckvorgang trifft das konisch ausgebildete Kopfende4 des Steckkopfes3 auf den Rand18 der Bohrung13 und drückt damit beim weiteren Einstecken das Druckglied8 gegen die Federkraft der Feder9 quer zur Steckrichtung14 nach unten. Sobald das Steckteil1 und das Aufnahmeteil2 bündig anliegen, rastet der untere Bereich des Randes18 der Bohrung13 in die Ausfräsung5 ein, wobei sich das Druckglied8 quer zur Steckrichtung14 etwas nach oben bewegt. Da das Druckglied8 paßgenau in der Sackbohrung7 geführt ist und keine axiale Bewegung ausführen kann und die anliegenden Bereiche des Rastgliedes und der Rastgliedaufnahme formschlüssig ausgebildet sind, ist damit eine sichere Verrastung des Steckteils1 mit dem Aufnahmeteil2 gewährleistet, wobei zusätzlich ein Auseinanderrücken des Aufnahmeteils2 und des Steckteils1 in Schließstellung vermieden wird. - Zum Öffnen des Verschlusses drückt man von außen auf das Betätigungselement
16 , wodurch das Druckglied8 gegen die Federkraft der Feder9 quer zur Steckrichtung14 nach unten bewegt wird, so daß die Verrastung wieder gelöst wird. Das Steckteil1 kann nun mit dem Steckkopf3 durch die Bohrung13 entgegen der Steckrichtung14 gezogen wird. - Das Schließen des erfindungsgemäßen Verschlusses erfolgt durch eine einfache Steckbewegung in Steckrichtung
14 , wobei das Steckteil1 und das Aufnahmeteil2 in beliebiger Position zueinander zusammengesteckt werden können. Dadurch entfällt das bei dem bekannten Verschluß erforderliche Auffinden der genauen Position zum Zusammenstecken. Ebenso kann der erfindungsgemäße Verschluß in einfacher Weise wieder gelöst werden.
Claims (5)
- Verschluß für ein Schmuckteil mit einem Steckteil (
1 ) mit Steckkopf (3 ), welcher in eine Aufnahmeöffnung (17 ) eines Aufnahmeteils (2 ), für den Steckkopf (3 ) in eine Steckrichtung (14 ) steckbar und arretierbar ist, wobei in dem Aufnahmeteil (2 ) ein quer zur Steckrichtung (14 ) verschiebbares und federbelastetes Druckglied (8 ) mit einer Ausnehmung (13 ) angeordnet ist, und das Druckglied (8 ) und der Steckkopf (3 ) eine Verrasteinheit bilden und der Steckkopf (3 ) durch die quer zur Steckrichtung (14 ) wirkende Federkraft verrastbar und von dem Druckglied (8 ) gegen die Federkraft lösbar ist, und weiterhin in dem Aufnahmeteil (2 ) eine sich radial zu einer Mittelachse (6 ) erstreckende Sackbohrung (7 ) zum Einsetzen des Druckgliedes (8 ) vorgesehen ist, wobei die Feder (9 ) am unteren Ende (10 ) der Sackbohrung (7 ) angeordnet ist, und das Druckglied (8 ) aus einem ersten Zylinderteil (11 ), welches die Ausnehmung (13 ) aufweist, und einem zweiten Zylinderteil (12 ) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (13 ) eine Bohrung ist, welche sich durch das erste Zylinderteil (11 ) in Steckrichtung (14 ) erstreckt, wobei der Durchmesser des zweiten Zylinderteils (12 ) kleiner ist als der Durchmesser des ersten Zylinderteils (11 ). - Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrasteinheit aus der Bohrung (
13 ) als Rastglied in dem Druckglied (8 ) und einer Rastgliedaufnahme (5 ) am Steckkopf (3 ) besteht. - Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastgliedaufnahme (
5 ) eine Ausnehmung am Steckkopf (3 ) ist. - Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Schließstellung das Steckteil (
1 ) in Steckrichtung (14 ) axial bündig an dem Aufnahmeteil (2 ) anliegt. - Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherungselement (
15 ) zum Sichern des Druckgliedes (8 ) am Aufnahmeteil (2 ) angeordnet ist.
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