DE10116824A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Unterdruck - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von UnterdruckInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung von Unterdruck in einem Körper unter Verwendung eines sich in dem Körper bewegenden Kolbens. Dabei ist der Kolben von einem Ausgangszustand, in welchem er an einer Abschlusswand des Körpers oder in deren Nähe anliegt, innerhalb des Körpers so weit zurückziehbar, dass in dem beim Zurückziehen des Kolbens entstehenden Zwischenraum zwischen dem Kolben und der Abschlusswand des Körpers ein gewünschter Unterdruck entsteht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Erzeugung von Unterdruck.
Aus der DE 42 19 268 C2 ist eine Anordnung zur Vakuumer
zeugung bekannt, die zu einer Verwendung in einer Vakuum
beschichtungsanlage vorgesehen ist. Die Anordnung zur Va
kuumerzeugung weist mehrere Vakuumkammern zur stufenwei
sen Verringerung des Druckes von der Höhe des Istdruckes
vor der ersten Kammer auf Solldruck in der letzten Kammer
auf. Dabei ist jede Vakuumkammer mit einer Vakuumpumpe
versehen, die einen Sauganschluss, mit dem die Vakuumpum
pe mit der Vakuumkammer verbunden ist, und einen Druckan
schluss aufweist. Weiterhin ist der Druckanschluss min
destens einer Vakuumpumpe der auf die erste Vakuumkammer
folgenden Vakuumkammern sowohl mit dem Sauganschluss der
Vakuumpumpe einer vorhergehenden Vakuumkammer als auch
mit der Vakuumkammer selbst verbunden.
Aus der DE 83 14 499 U1 ist ein Gerät zur Vakuumerzeugung
für Melkanlagen bekannt, welches mit einer Vakuumpumpe
mit elektrischem Antriebsmotor und Schalldämpfer versehen
ist. Die als Ringflüssigkeitspumpe ausgebildete Vakuum
pumpe ist in einem mit einer allseitig umschließenden
Schalldämm- und Wärmeisolation versehenen Wasserbehälter
unterhalb dessen maximalen Wasserstandsniveaus angeord
net, in den die Zu- und Abluftleitungen zur Pumpe abge
dichtet eingeführt sind und an der Vakuumpumpe der was
serdicht gekapselte Antriebsmotor wasserdicht ange
flanscht angeordnet ist.
Weiterhin ist aus der DE 41 39 809 A1 eine mehrstufige
Hubkolbenpumpe zur Vakuumerzeugung bekannt. Deren Stufen
umfassen jeweils eine Zylinder/Kolben-Einrichtung. Zur
Schaffung einer kompakten Pumpe mit verbessertem Wir
kungsgrad sind die Zylinder/Kolben-Einrichtungen derart
nebeneinander angeordnet und einander zugeordnet, dass
die Auslassöffnung einer vorhergehenden Stufe und die
Einlassöffnung einer nachfolgenden Stufe unmittelbar be
nachbart oder identisch sind.
Aus der EP 0 821 079 B1 sind ein CVD-Verfahren und eine
Vorrichtung zur Innenbeschichtung von Hohlkörpern be
kannt. Bei diesem bekannten Verfahren werden die Hohlkör
per in einer Aufheizphase mittels eines Plasmas auf eine
vorgegebene Temperatur erwärmt. In der anschließenden Be
schichtungsphase wird Beschichtungsgas in den Hohlkörper
eingeleitet. Es kommt ein Plasma-Impulsverfahren zum Ein
satz, bei dem das Plasma durch eine zeitliche Abfolge von
Zündimpulsen gezündet wird, wobei die Möglichkeit eröff
net wird, mindestens die Aufheizphase durch die Auswer
tung der zeitlichen Korrelation von Lichtimpulsen, die
das Plasma aussendet, mit den Zündimpulsen zu überprüfen.
Weiterhin ist im bekannten Fall vorgesehen, dass auch
mindestens eine charakteristische Emissionslinie des Be
schichtungsgases überwacht wird. Dies geschieht sowohl
während der Aufheizphase als auch während der Beschich
tungsphase. Dadurch wird auf einfache Weise erreicht,
dass verlässliche Aussagen über die Qualität der Innenbe
schichtung gemacht werden können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, wie auf
einfache Weise ohne die Notwendigkeit einer Vakuumpumpe
Unterdruck erzeugt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den im An
spruch 1 sowie eine Vorrichtung mit den im Anspruch 3 an
gegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin,
dass zur Erzeugung von Unterdruck bzw. eines Vakuums
keine Vakuumpumpe benötigt wird. Weiterhin sind beim be
anspruchten Verfahren und der beanspruchten Vorrichtung
zur Erzeugung von Unterdruck keine mit Ventilen versehene
Zuleitungssysteme notwendig.
Eine auf dem erfindungsgemäßen Prinzip beruhende Vakuum
erzeugungsvorrichtung kann in vorteilhafter Weise bei Va
kuumsbeschichtungsanlagen Verwendung finden, bei welchen
die Innenseiten von Hohlkörpern, beispielsweise Glas-
oder Kunststoffflaschen, beschichtet werden sollen. Bei
einer derartigen Verwendung sind mehrere nebeneinander
angeordnete Körper vorgesehen, innerhalb derer jeweils
ein Kolben beweglich ist, wobei die Kolben über eine Kur
belwelle miteinander verbunden sind. Bei einer derartigen
Vorrichtung können nebeneinander angeordnete Kolben-
/Zylindersysteme jeweils unterschiedliche relative Stel
lungen zwischen dem jeweiligen Kolben und der Abschluss
wand des Zylinders aufweisen, so dass im Betrieb der Vor
richtung die zum Drehen der Kurbelwelle benötigte Kraft
gering ist.
Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben
sich aus deren beispielhafter Erläuterung anhand der Fi
guren.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Skizze zur Veranschaulichung des
Wirkungsprinzips der Erfindung,
Fig. 2 eine zweite Skizze zur Veranschaulichung des
Wirkungsprinzips der Erfindung,
Fig. 3 eine Skizze zur Veranschaulichung eines ersten
Ausführungsbeispiels für die Erfindung,
Fig. 4 eine Skizze zur Veranschaulichung eines zweiten
Ausführungsbeispiels für die Erfindung und
Fig. 5 eine Skizze zur Veranschaulichung einer bevor
zugten Anwendung der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt eine erste Skizze zur Veranschaulichung
des Wirkungsprinzips der Erfindung. Mittels der darge
stellten Vorrichtung soll in einem Körper 1, bei welchem
es sich vorzugsweise um einen Zylinder handelt, Unter
druck bzw. ein Vakuum erzeugt werden. Der gezeigte Zylin
der 1 weist Seitenwände 1a und 1b sowie eine untere Ab
schlusswand 1c auf, bei der es sich um eine radial ge
richtete Abschlusswand handelt. In diesem Zylinder ist
ein innerhalb des Zylinders beweglicher Kolben 2 positio
niert, der an seiner von der Abschlusswand 1c abgelegenen
Seite mit einer Transportstange 3 verbunden ist. In der
Fig. 1 ist der Ausgangszustand dargestellt, bei welchem
die Unterseite des Kolbens an der Abschlusswand 1c an
liegt.
Ausgehend von der in der Fig. 1 gezeigten Ausgangsposi
tion wird der Kolben 2 innerhalb des Zylinders soweit
nach oben zurückgezogen, dass in dem beim Zurückziehen
des Kolbens entstehenden Zwischenraum 4 zwischen dem Kol
ben 2 und der Abschlusswand 1c des Zylinders ein ge
wünschter Unterdruck entsteht. Dies ist in der Fig. 2
gezeigt, in welcher die Zylinder-/Kolben-Vorrichtung in
einer Position dargestellt ist, bei welcher der Kolben 2
innerhalb des Zylinders zurückgezogen ist.
Zwischen der Außenseite der Seitenwände des Kolbens 2 und
der Innenseite der Seitenwände des Zylinders 1 ist eine
nicht gezeichnete Dichtung vorgesehen, die vorzugsweise
in Form einer umlaufenden Gummidichtung realisiert ist,
welche ihrerseits unter Verwendung von Sprengringen an
der Innenwand des Zylinders und der Außenwand des Kolbens
befestigt ist. Diese Dichtung verhindert, dass beim Zu
rückziehen des Kolbens Luft zwischen den Kolben und die
Seitenwände des Zylinders treten und in den Zwischenraum
4 einströmen kann.
Die Fig. 3 zeigt eine Skizze zur Veranschaulichung eines
ersten Ausführungsbeispiels für die Erfindung, bei wel
chem die dargestellte Vorrichtung zur Vakuumerzeugung bei
der Innenbeschichtung eines Hohlkörpers 6 verwendet wird.
Der Hohlkörper 6 ist beispielsweise eine Glasflasche, ei
ne Kunststoffflasche oder eine Ampulle.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Kolben 2 in sei
nem Innenbereich einen Hohlraum 2a auf. In diesen Hohl
raum 2a ist von oben her die zu beschichtende Flasche 6
eingebracht. Diese ist an einem Saugfuß 7 befestigt, wel
cher sich an der Unterseite der Transportstange 3 befin
det. Als oberes Verschlusselement des Kolbens 2 ist ein
Abschlussdeckel 3a vorgesehen, der zum luftdichten Ver
schließen des Kolbens an dessen Oberseite dient und beim
gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls an der Transport
stange 3 befestigt ist bzw. mit dieser eine Einheit bil
det. Der Flaschenhals der Flasche 6 ist in eine sich an
der Unterseite des Kolbens 2 befindliche Bohrung 2c ein
gesetzt.
In Verlängerung zu dieser Bohrung 2c des Kolbens 2 befin
det sich eine Bohrung 1d des Zylinders. Durch diese Boh
rung 1d des Zylinders ist eine Zuleitung 5 geführt, die
sich - wie es durch die gestrichelten Linien angedeutet
ist - bis in den Innenbereich der zu beschichtenden Fla
sche 6 erstreckt. Durch diese Zuleitung 5 wird während
der der Beschichtungsphase vorgeschalteten Aufheizphase
beispielsweise ein Sauerstoffplasma in den Innenraum der
Flasche geleitet. Nach erfolgter Aufheizung auf die ge
wünschte Temperatur wird während der Beschichtungsphase
das Beschichtungsgas durch die Zuleitung 5 in den Innen
raum der Flasche geleitet.
Der Beschichtungsvorgang läuft wie folgt ab:
Zunächst wird durch ein Zurückziehen des Kolbens 2 inner halb des Zylinders im Innenraum 2a des Kolbens, im Innen raum der Flasche 6 und im Zwischenraum zwischen dem Kol ben und der Abschlusswand 1c des Zylinders ein Vakuum er zeugt. Dabei wird durch die in der Kolbenwand befindliche Ausgleichsbohrung 2b sichergestellt, dass im Innenraum 2a des Kolbens dieselben Druckverhältnisse herrschen wie im Innenraum der Flasche und im Zwischenraum zwischen dem Kolben und der Abschlusswand 1c des Zylinders. Bei diesem Zurückziehen des Kolbens 2 bewegen sich zusammen mit dem Kolben auch die Transportstange 3 mit dem Abschlussdeckel 3a und dem Saugfuß 7, die Flasche 6 und die Zuleitung 5 nach oben.
Zunächst wird durch ein Zurückziehen des Kolbens 2 inner halb des Zylinders im Innenraum 2a des Kolbens, im Innen raum der Flasche 6 und im Zwischenraum zwischen dem Kol ben und der Abschlusswand 1c des Zylinders ein Vakuum er zeugt. Dabei wird durch die in der Kolbenwand befindliche Ausgleichsbohrung 2b sichergestellt, dass im Innenraum 2a des Kolbens dieselben Druckverhältnisse herrschen wie im Innenraum der Flasche und im Zwischenraum zwischen dem Kolben und der Abschlusswand 1c des Zylinders. Bei diesem Zurückziehen des Kolbens 2 bewegen sich zusammen mit dem Kolben auch die Transportstange 3 mit dem Abschlussdeckel 3a und dem Saugfuß 7, die Flasche 6 und die Zuleitung 5 nach oben.
Um zu vermeiden, dass von der Unterseite des Zylinders 1
aus während des Zurückziehens des Kolbens 2 Luft durch
die Bohrung 1d in den Innenraum des Zylinders gelangen
kann, ist auch zwischen der Zuleitung 5 und dem Zylinder
eine nicht gezeichnete Dichtung vorgesehen.
Ist das gewünschte Vakuum erzeugt, dann folgt die Auf
heizphase, während der Plasma durch die Zuleitung 5 in
das Innere der Flasche 6 geleitet wird.
Nach dem Ende der Aufheizphase wird durch die Zuleitung 5
das Beschichtungsgas in das Innere der Flasche 6 geführt
und mittels einer nicht gezeichneten Mikrowelleneinrich
tung gezündet, wodurch die gewünschte Innenbeschichtung
erfolgt.
Die Fig. 4 zeigt eine Skizze zur Veranschaulichung eines
zweiten Ausführungsbeispiels für die Erfindung, bei wel
chem die dargestellte Vorrichtung zur Vakuumerzeugung
ebenfalls bei der Innenbeschichtung eines Hohlkörpers 6
verwendet wird, beispielsweise einer Flasche.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Flasche 6 unter
Verwendung eines mit einer Einsetzstange 10 verbundenen
Saugfußes 7 von unten her in einen im Zylinderboden 1c
vorgesehenen Hohlraum 1d eingesetzt.
Innerhalb des Zylinders befindet sich der bewegliche Kol
ben 2. Dieser weist eine mittig angeordnete, sich in Ver
tikalrichtung erstreckende durchgehende Bohrung 2d auf.
Durch diese ist eine feststehende, sich nicht mit dem
Kolben bewegende Zuleitung 5 geführt, durch welche ebenso
wie beim ersten Ausführungsbeispiel während der Aufheiz
phase ein Sauerstoffplasma und während der Beschichtungs
phase das Beschichtungsgas in den Innenraum der Flasche 6
geleitet wird.
Als unteres Verschlusselement des Zylinders 1 ist ein Ab
schlussdeckel 10a vorgesehen, der an der Einsetzstange 3
befestigt ist bzw. mit dieser eine Einheit bildet. Der
Flaschenhals der Flasche 6 ist in eine sich an der Ober
seite der unteren Abschlusswand 1c befindliche Bohrung 1e
eingesetzt.
Der Beschichtungsvorgang läuft wie folgt ab:
Zunächst wird durch ein Zurückziehen des Kolbens 2 mit tels der Transportstange 3 innerhalb des Zylinders 1 im Zwischenraum 4 zwischen dem Kolben und der unteren Ab schlusswand 1c und im Innenraum der Flasche 6 ein Vakuum erzeugt. Dabei wird durch die im Zylinderboden angeord nete Ausgleichsbohrung 1f sichergestellt, dass im Zwi schenraum 4, im Inneren der Flasche 6 und im Hohlraum 1d des Zylinderbodens dieselben Druckverhältnisse herrschen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird im Rahmen der Vaku umeerzeugung lediglich der Kolben 2 bewegt.
Zunächst wird durch ein Zurückziehen des Kolbens 2 mit tels der Transportstange 3 innerhalb des Zylinders 1 im Zwischenraum 4 zwischen dem Kolben und der unteren Ab schlusswand 1c und im Innenraum der Flasche 6 ein Vakuum erzeugt. Dabei wird durch die im Zylinderboden angeord nete Ausgleichsbohrung 1f sichergestellt, dass im Zwi schenraum 4, im Inneren der Flasche 6 und im Hohlraum 1d des Zylinderbodens dieselben Druckverhältnisse herrschen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird im Rahmen der Vaku umeerzeugung lediglich der Kolben 2 bewegt.
Um zu vermeiden, dass während des Zurückziehens des Kol
bens 2 Luft durch die Bohrung 2d des Kolbens in den Zwi
schenraum 4 gelangen kann, ist zwischen dem Kolben und
der Zuleitung 5 eine nicht gezeichnete Dichtung vorgese
hen.
Ist das gewünschte Vakuum erzeugt, dann folgt die Auf
heizphase, während der Plasma durch die Zuleitung 5 in
das Innere der Flasche 6 geleitet wird.
Nach dem Ende der Aufheizphase wird durch die Zuleitung 5
das Beschichtungsgas in das Innere der Flasche geführt
und mittels einer nicht gezeichneten Mikrowelleneinrich
tung gezündet, wodurch die gewünschte Innenbeschichtung
erfolgt.
Die Fig. 5 zeigt eine Skizze zur Veranschaulichung einer
bevorzugten Anwendung der Erfindung. Bei dieser sind meh
rere Zylinder-/Kolben-Einheiten nebeneinander angeordnet,
wobei die Kolben über eine Kurbelwelle 8 miteinander ver
bunden sind. Zum Antrieb der Kurbelwelle 8 ist ein An
triebsmotor 9 vorgesehen.
Jede der Zylinder-/Kolben-Einheiten ist - was in der
Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht darge
stellt ist - so aufgebaut, wie es in der Fig. 3 gezeigt
ist. In jedem der Kolben ist eine zu beschichtende Fla
sche angeordnet.
Die relative Positionierung zwischen dem jeweiligen Kol
ben und dem jeweils zugehörigen Zylinder ist unterschied
lich und so gewählt, dass die während des Betriebes vom
Antriebsmotor 9 zur Drehung der Kurbelwelle 8 aufzubrin
gende Energie minimiert ist. Beispielsweise befindet sich
einer der Kolben gerade in seiner untersten Position,
während sich der Kolben des benachbarten Zylinders im
teilweise oder vollständig zurückgezogenen Zustand befin
det. Dies bedeutet, dass die Kolben benachbarter Zylinder
jeweils eine vorgegebene, unterschiedliche Stellung
bezüglich des jeweiligen Zylinders einnehmen.
Mittels der in der Fig. 5 gezeigten Vorrichtung kann
demnach im Sinne einer Beschichtungsstraße eine Innenbe
schichtung einer Vielzahl von Flaschen erfolgen, wobei
während des Betriebes der aufzubringende Energieaufwand
minimiert ist.
Claims (18)
1. Verfahren zur Erzeugung von Unterdruck in einem Körper
(1) unter Verwendung eines sich in dem Körper bewegenden
Kolbens (2), wobei der Kolben von einem Ausgangszustand,
in welchem er an einer Abschlusswand (1c) des Körpers an
liegt (Fig. 1) oder sich in der Nähe der Abschlusswand
befindet, innerhalb des Körpers so weit zurückgezogen
wird, dass in dem beim Zurückziehen des Kolbens entste
henden Zwischenraum (4) zwischen dem Kolben (2) und der
Abschlusswand (1c) des Körpers ein gewünschter Unterdruck
entsteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Körper ein Zylinder (1) und die Abschlusswand (1c)
eine radial gerichtete Abschlusswand des Zylinders ist.
3. Vorrichtung zur Erzeugung von Unterdruck, mit
einem Körper (1),
einem innerhalb des Körpers beweglichen Kolben (2),
wobei der Kolben von einem Ausgangszustand, in welchem er an einer Abschlusswand (1c) des Körpers anliegt oder sich in der Nähe der Abschlusswand befindet, innerhalb des Körpers so weit zurückziehbar ist, dass in dem beim Zurückziehen des Kolbens entstehenden Zwischenraum (4) zwischen dem Kolben und der Abschlusswand des Körpers ein gewünschter Unterdruck entsteht.
einem Körper (1),
einem innerhalb des Körpers beweglichen Kolben (2),
wobei der Kolben von einem Ausgangszustand, in welchem er an einer Abschlusswand (1c) des Körpers anliegt oder sich in der Nähe der Abschlusswand befindet, innerhalb des Körpers so weit zurückziehbar ist, dass in dem beim Zurückziehen des Kolbens entstehenden Zwischenraum (4) zwischen dem Kolben und der Abschlusswand des Körpers ein gewünschter Unterdruck entsteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Körper ein Zylinder (1) und die Abschlusswand (1c)
eine radial gerichtete Abschlusswand des Zylinders ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem Kolben und dem Körper eine Dichtung vorgese
hen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dichtung eine umlaufende Gummidichtung ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Kolben an seiner von der Abschlusswand abgelegenen
Seite mit einer Transportstange (3) versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-7,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Kolben (2) in seinem Innenbereich einen Hohlraum (2a)
aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Kolben eine erste Bohrung (2b) aufweist, die bei zu
rückgezogenem Kolben den Hohlraum (2a) im Innenbereich
des Kolbens mit dem Zwischenraum (4) zwischen dem Kolben
und der Abschlusswand (1c) des Körpers verbindet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Kolben (2) eine zweite Bohrung (2c) aufweist, welche
zur Aufnahme eines im Hohlraum im Innenbereich des Kol
bens angeordneten Gegenstandes (6) dient.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Körper (2) in seiner Abschlusswand (1c) eine dritte
Bohrung (1d) aufweist, die in Axialrichtung in Verlänge
rung zur zweiten Bohrung (2c) des Kolbens vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-7,
dadurch gekennzeichnet, dass
in der Abschlusswand des Körpers (1) ein Hohlraum (1d)
vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
in der Abschlusswand (1c) des Körpers (1) eine erste
Bohrung (1e) vorgesehen ist, welche zur Aufnahme eines im
Hohlraum (1d) angeordneten Gegenstandes dient.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
in der Abschlusswand (1c) des Körpers (1) eine zweite
Bohrung (1f) vorgesehen ist, die den Zwischenraum (4)
zwischen dem Kolben und der Abschlusswand des Körpers mit
dem Hohlraum (1d) in der Abschlusswand des Körpers
verbindet.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-14,
dadurch gekennzeichnet, dass
sie mehrere nebeneinander angeordnete Körper aufweist,
innerhalb derer jeweils ein Kolben beweglich ist, wobei
die Kolben über eine Kurbelwelle (8) miteinander verbun
den sind (Fig. 5).
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kolben über die Kurbelwelle (8) derart miteinander
verbunden sind, dass im Betrieb der Vorrichtung ein Kol
ben in einem ersten Körper an der Abschlusswand oder in
deren Nähe anliegt, während gleichzeitig sich die Kolben
benachbarter Körper in einem teilweise oder vollständig
zurückgezogenen Zustand befinden.
17. Verwendung einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprü
che 3-16 bei der Innenbeschichtung von Hohlkörpern.
18. Verwendung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Hohlkörper Flaschen oder Ampullen aus Glas oder
Kunststoff sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001116824 DE10116824A1 (de) | 2001-04-04 | 2001-04-04 | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Unterdruck |
PCT/EP2002/002357 WO2002081915A1 (de) | 2001-04-04 | 2002-03-05 | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von unterdruck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001116824 DE10116824A1 (de) | 2001-04-04 | 2001-04-04 | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Unterdruck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10116824A1 true DE10116824A1 (de) | 2002-10-17 |
Family
ID=7680385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001116824 Withdrawn DE10116824A1 (de) | 2001-04-04 | 2001-04-04 | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Unterdruck |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE10116824A1 (de) |
WO (1) | WO2002081915A1 (de) |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4854825A (en) * | 1987-02-27 | 1989-08-08 | Commonwealth Scientific And Industrial Research Organization | Multi-stage vacuum pump |
US4975028A (en) * | 1989-01-13 | 1990-12-04 | Schultz Glen R | Pump apparatus for evacuating containers |
DE4139809A1 (de) | 1991-12-03 | 1993-06-09 | Stefan Dipl.-Phys. 5000 Koeln De Meier | Hubkolbenpumpe zur vakuumerzeugung |
DE4219268C2 (de) | 1992-06-12 | 1994-06-09 | Ardenne Anlagentech Gmbh | Anordnung zur Vakuumerzeugung |
US5782621A (en) * | 1996-04-22 | 1998-07-21 | Mission Pharmacal Company | Manual pump with inherent vacuum limit |
DE19629877C1 (de) * | 1996-07-24 | 1997-03-27 | Schott Glaswerke | CVD-Verfahren und Vorrichtung zur Innenbeschichtung von Hohlkörpern |
-
2001
- 2001-04-04 DE DE2001116824 patent/DE10116824A1/de not_active Withdrawn
-
2002
- 2002-03-05 WO PCT/EP2002/002357 patent/WO2002081915A1/de not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2002081915A1 (de) | 2002-10-17 |
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Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |