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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Nachweis von
Gasen gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren zum Nachweis von Gasen
gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 12.
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Gase
werden üblicherweise
mit Hilfe von Gassensoren nachgewiesen. Gassensoren sind im Stand
der Technik in vielfältiger
Weise bekannt und dienen sowohl zum quantitativen als auch zum qualitativen
Nachweis von Gasen, beispielsweise in einem Gasstrom.
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Gassensoren
werden beispielsweise als Schutz für Komponenten eingesetzt, die
einem Gasstrom ausgesetzt sind, in dem sich einzelne Gase befinden
können,
die ab einer bestimmten Konzentration zu einer Beschädigung der
Komponenten führen würden. In
dieser Funktion werden Gassensoren beispielsweise auch in Brennstoffzellensystemen
eingesetzt. In einer Brennstoffzelle, beispielsweise einer PEM-Brennstoffzelle,
wird durch eine chemische Reaktion Strom erzeugt. Dabei wird ein
Brennstoff, wie beispielsweise Wasserstoff, und ein Oxidationsmittel, wie
beispielsweise Sauerstoff aus der Luft, in elektrische Energie und
ein Reaktionsprodukt, wie beispielsweise Wasser, umgewandelt. Eine
Brennstoffzelle besteht im wesentlichen aus einem Anodenteil, einer
Membran und einem Kathodenteil. Die Membran besteht aus einem gasdichten
und protonenleitenden Material und ist zwischen der Anode und der Kathode
angeordnet, um Ionen auszutauschen. Auf der Seite der Anode wird
der Brennstoff zugeführt, während auf
der Seite der Kathode das Oxidationsmittel zugeführt wird. An der Anode werden
durch katalytische Reaktionen Protonen, beziehungsweise Wasserstoffionen,
erzeugt, die sich durch die Membran zur Kathode bewegen. An der
Kathode reagieren die Wasserstoffionen mit dem Sauerstoff und es
bildet sich Wasser. Die bei der Reaktion abgegebenen Elektronen
lassen sich als elektrischer Strom durch einen Verbraucher leiten,
beispielsweise den Elektromotor eines Automobils.
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Will
man die Brennstoffzelle mit einem leicht verfügbaren oder zu speichernden
Brennstoff, wie Erdgas, Methanol, Benzin oder dergleichen, betreiben,
muß man
den Kohlenwasserstoff in einer Anordnung zum Erzeugen/Aufbereiten
eines Brennstoffs zunächst
in ein wasserstoffreiches Gas umwandeln. Dabei wird dieses im wesentlichen
zu Wasserstoff und Kohlendioxid zersetzt. Weiterhin entsteht ebenfalls
Kohlenmonoxid, das ein für
die Brennstoffzelle schädliches
Gas darstellt, da es den Katalysator auf der Anodenseite unwirksam
macht und deshalb vor Eintritt des Brennstoffs in die Brennstoffzelle
entfernt werden muß.
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In
der Brennstoffzelle kann das Kohlenmonoxid ab einer bestimmten Konzentration
dazu führen, daß sich die
von der Brennstoffzelle abgegebene Leistung verringert und folglich
der Wirkungsgrad der Brennstoffzelle stark reduziert wird. Aus diesem Grund
ist es erforderlich, den Kohlenmonoxidgehalt des Brennstoffs vor
Eintritt in die Brennstoffzelle genau zu kennen, um bei zu hoher
Konzentration frühzeitig
geeignete Gegenmaßnahmen
ergreifen zu können.
Die Bestimmung de Kohlenmonoxidgehalts im Brennstoff erfolgt beispielsweise über entsprechende
Gassensoren.
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Gassensoren
der bekannten Art bestehen beispielsweise aus einem gassensitiven
Material. Es sind Anordnungen bekannt, bei denen ein solcher Gassensor
in einen zu untersuchenden Gasstrom eingebracht wird. Dabei wird
von der bekannten Tatsache ausgegangen, daß sich bei Vorhandensein eines
Gases, auf das das gassensitive Material anspricht, die elektrische
Leitfähigkeit
des gassensitiven Materials ändert
und daß der
Nachweis der Gase über
die elektrische Leitfähigkeit
des gassensitiven Materials erfolgen kann. Dazu wird die elektrische Leitfähigkeit
beziehungsweise der elektrische Widerstand des gassensitiven Materials
des Gassensors gemessen. Eine Änderung
der Leitfähigkeit
gibt dann Aufschluß über die Änderung
der Menge eines bestimmten Gases in dem Gasstrom, für welches
das Sensorelement sensitiv ist.
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In
der EP-A-0 157 246 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Nachweis
von reduzierenden Gasen in einem Gasgemisch beschrieben. Dabei werden
die Gase mittels eines bestimmten Gasdetektors nachgewiesen. Dieser
weist einen in einer Meßkammer
angeordneten Gassensor auf, wobei das zu untersuchende Gasgemisch
in der Meßkammer
periodisch gegen reines Referenzgas aus einer Referenzkammer ausgetauscht
wird. Während
einer Vielzahl von Gasaustauschperioden wird das auf der veränderten
elektrischen Leitfähigkeit
des Gassensors beruhende Ausgangssignal des Gasdetektors gemessen.
Dieses Ausgangssignal setzt sich aus einem Gleichspannungssignal
und einem bei der Frequenz der Gasaustauschperiode liegenden Wechselspannungssignal
zusammen. Unter Zuhilfenahme von Kenngrößen des Gassensors wird aus
der Amplitude des Wechselspannungssignals und dem Gleichspannungssignal
die Anwesenheit eines bestimmten reduzierenden Gases, vorzugsweise
dessen genaue Konzentration, in Gegenwart von anderen reduzierenden
Gases bestimmt.
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In
der
DE 41 39 721 C1 sind
eine Anordnung sowie ein Verfahren zum Nachweis von Gasen beschrieben,
bei denen zum selektiven Nachweis mindestens eines in einem Gasgemisch
enthaltenen Gases ein Gassensor mit einer Sensorschicht aus einem
halbleitenden Metalloxid verwendet wird, dessen elektrische Leitfähigkeit
durch Chemiesorbtion von Gasen mit einer gasspezifischen Reaktionszeit beeinflußbar ist.
Bei dieser bekannten Lösung
wird die Betriebstemperatur des Gassensors variiert. Es wird der
Zeitverlauf eines von der elektrischen Leitfähigkeit der Sensorschicht abhängigen Signals
ausgewertet.
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In
der
DE 39 17 853 A1 ist
ein gasempfindlicher Halbleitersensor mit frequenzabhängig veränderter
Selektivität
beschrieben. Diese ältere
Druckschrift beschreibt das Phänomen,
daß ein
mit verschiedenen Frequenzen ermittelter Sensorwiderstand nicht
konstant ist, sondern sich mit der Frequenz erheblich ändert. Dabei
stellen die Änderungen
nicht nur eine Funktion des jeweiligen Sensortyps dar. Insbesondere
sind sie auch abhängig
von dem jeweiligen Gas, das mit der Sensoroberfläche reagiert. Die bei der bekannten
Lehre beschriebene Schaltungsanordnung weist eine Wechselstrom-Spannungsquelle
auf, mittels derer Spannungen veränderlicher Frequenzen erzeugt
werden. Dabei wird der Sensor mit nur einer Spannung, nämlich einer
Wechselspannung, durchflossen.
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Viele
der bekannten Gassensoren haben jedoch den Nachteil, daß mit einem
Gassensor immer nur ein bestimmtes Gas nachgewiesen werden kann.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung
sowie ein Verfahren zum Nachweis von Gasen bereitzustellen, bei dem
mittels eines einzigen Gassensors mehr als eine Gasart und/oder
eine Gaskonzentration, insbesondere in einem Gasstrom, gemessen
beziehungsweise nachgewiesen werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
die Einrichtung zum Nachweis von Gasen gemäß Patentanspruch 1, das Verfahren
zum Nachweis von Gasen gemäß Patentanspruch
12 sowie das Computerprogrammprodukt gemäß Patentanspruch 21. Weitere
Vorteile, Merkmale, Details, Aspekte und Effekte der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen,
der Beschreibung sowie den Zeichnungen. Merkmale und Details, die
im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Einrichtung beschrieben
sind, gelten dabei selbstverständlich auch
für das
erfindungsgemäße Verfahren,
und umgekehrt. Analoges gilt für
das erfindungsgemäße Computerprogrammprodukt.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde nun auf überraschende Weise herausgefunden, daß durch
unterschiedliche Frequenzen einer Spannung, die an ein Sensorelement
angelegt wird, die Sensitivität
des Sensors für
verschiedene Gase beeinflußt
wird. Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Erkenntnis zu Grunde,
daß sich
eine einstellbare Gasselektivität
des Sensorelements durch Frequenzvariationen einer dem Sensorelement
aufgeprägten Spannung
erzielen läßt.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung wird eine Einrichtung zum Nachweis von Gasen
bereitgestellt, mit wenigstens einem Sensorelement aus einem gassensitiven
Material und mit Mitteln zum Messen der elektrischen Leitfähigkeit
des gassensitiven Materials. Die Einrichtung ist erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine
Schaltungsanordnung aufweist, in der wenigstens eine Spannungsquelle
zum Erzeugen von Spannungen mit veränderlicher Frequenz vorgesehen
ist, daß die
Schaltungsanordnung Mittel zum Anlegen der Spannungen mit veränderlicher
Frequenz an das wenigstens eine Sensorelement aufweist und daß die Mittel
zum Messen der elektrischen Leitfähigkeit als Mittel zur Messung
der elektrischen Leitfähigkeit
des gassensitiven Materials des wenigstens einen Sensorelements
bei den angelegten Spannungen mit veränderlicher Frequenz ausgebildet
sind und daß die
Mittel zum Messen der elektrischen Leitfähigkeit als Mittel zur gleichzeitigen
Messung der elektrischen Volumenleitfähigkeit sowie der elektrischen
Oberflächenleitfähigkeit
des gassensitiven Materials des wenigstens einen Sensorelements
ausgebildet sind.
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Durch
die erfindungsgemäße Einrichtung
ist es nunmehr möglich,
daß mittels
eines einzigen Sensorelements viele unterschiedliche Gasarten und/oder
Gaskonzentrationen, insbesondere in einem Gasstrom, gemessen beziehungsweise
nachgewiesen werden können.
Ein Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das Sensorelement
nunmehr mit einer bestimmten Schaltungsanordnung verbunden ist, über die
Spannungen mit veränderlicher
Frequenz erzeugt und an das Sensorelement angelegt werden können.
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Dabei
ist die Einrichtung insbesondere zum qualitativen und/oder quantitativen
Nachweis von Gasen, insbesondere in einem Gasstrom, geeignet. Ebenso
kann die erfindungsgemäße Einrichtung auch
zur Bestimmung der Wärmekapazität eines Gasstroms
eingesetzt werden, wie im weiteren Verlauf der Beschreibung noch
näher erläutert wird.
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Durch
die erfindungsgemäße Einrichtung wird
der Erkenntnis Rechnung getragen, daß durch unterschiedliche Frequenzen
die Selektivität
des Sensorelements beeinflußt
werden kann, so daß durch
Frequenzvariationen eine Gasselektivität im Sensorelement eingestellt
werden kann. Durch die Tatsache, daß von der wenigstens einen
Spannungsquelle Spannungen mit veränderlicher Frequenz erzeugt
werden können
und daß Spannungen
mit unterschiedlicher Frequenz anschließend auf das Sensorelement
aufgeprägt
werden können,
ist es zudem möglich,
daß gleichzeitig
mehrere, in einem Gasstrom befindliche Gase nachgewiesen werden
können.
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Durch
die besondere elektrische Schaltung zur Frequenzvariation wird ein
einziges Sensorelement nunmehr sensitiv für viele Gase.
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Die
erfindungsgemäße Einrichtung
ist besonders geeignet zum Nachweis von Gasen in einem Gasstrom,
bei dem die Einzelkomponenten des Gasstroms und/oder möglicherweise
in einem Gasstrom befindliche Gaskomponenten zwar bekannt sind, nicht
jedoch deren (Konzentrations-)Verhältnis zueinander. Dabei kann
der Nachweis insbesondere quantitativ und/oder qualitativ erfolgen.
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Wenn
ein Spannungssignal an das Sensorelement angelegt worden ist, wird
die Leitfähigkeit
des Sensorelements gemessen. Da die Leitfähigkeit abhängig vom Mengenanteil eines
bestimmten Gases im Gasstrom ist, läßt sich aus den Leitfähigkeitswerten
der Anteil dieses im Gasstrom befindlichen Gases ermitteln. Wie
dies im einzelnen geschehen kann, wird im weiteren Verlauf der Beschreibung noch
näher erläutert.
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Wenn
nun gleichzeitig mehrere Gaskomponenten in einem Gasstrom gemessen
beziehungsweise nachgewiesen werden sollen, wird elektrisch zwischen
Spannungen verschiedener Frequenzen „umgeschaltet", was bedeutet, daß Spannungen
mit unterschiedlichen Frequenzen an das Sensorelement angelegt werden.
Dadurch wird die Selektivität des
Sensorelements für
jeweils unterschiedliche Gase hergestellt. Sobald die Selektivität für ein bestimmtes
Gas eingestellt worden ist, wird wiederum die elektrische Leitfähigkeit
des Sensorelements gemessen, wodurch Rückschlüsse auf die Menge des jeweils
vorhandenen Gases im Gasstrom möglich sind.
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Die
Mittel zum Messen der elektrischen Leitfähigkeit können beispielsweise als entsprechende Sensorelemente,
Meßgeräte und dergleichen
ausgebildet sein und sind an sich aus dem Stand der Technik bekannt.
Beispielsweise kann der das gassensitive Sensorelement durchfließende Strom
gemessen werden, aus dem dann der elektrische Widerstand beziehungsweise
die elektrische Leitfähigkeit
ermittelt werden kann. Die Erfindung ist nicht auf bestimmte Mittel
zum Messen der elektrischen Leitfähigkeit beschränkt.
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Vorteilhaft
können
die Mittel zum Messen der elektrischen Leitfähigkeit als Mittel zur gleichzeitigen Messung
elektrischer Leitfähigkeiten
des gassensitiven Materials des wenigstens einen Sensorelements bei
angelegten Spannungen mit unterschiedlichen Frequenzen ausgebildet
sein. Als „gleichzeitig" werden dabei auch
solche Zustände
verstanden, bei denen Spannungen unterschiedlicher Frequenzen zeitlich
gesehen zwar nacheinander, jedoch in äußerst kurzen Zeitabständen an
das Sensorelement angelegt werden. Die Umschaltung zwischen verschiedenen
Spannungen unterschiedlicher Frequenzen erfolgt vorteilhaft in Zeitabständen, die
sich im Millisekundenbereich bewegen, so daß im Vergleich zu der Trägheit der übrigen Komponenten
der Einrichtung zum Nachweis von Gasen diese extrem kurzen Umschaltperioden
im Sinne der vorliegenden Erfindung ebenfalls als gleichzeitig ablaufend
betrachtet werden können.
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Erfindungsgemäß sind die
Mittel zum Messen der elektrischen Leitfähigkeit als Mittel zur gleichzeitigen
Messung der elektrischen Volumenleitfähigkeit sowie der elektrischen
Oberflächenleitfähigkeit des
gassensitiven Materials des wenigstens einen Sensorelements ausgebildet.
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Die
Volumenleitfähigkeit
(auch Bulkleitfähigkeit
genannt) kann beispielsweise nach Anlegen einer Gleichspannung an
das Sensorelement gemessen werden. Zur Messung der Volumenleitfähigkeit wird
somit die Gleichstromleitfähigkeit,
beziehungsweise der Gleichstromwiderstand, des Sensorelements gemessen.
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Die
Oberflächenleitfähigkeit
des gassensitiven Materials wird vorteilhaft nach Anlegen einer Wechselspannung
an das Sensorelement meßbar. Durch
Anlegen einer Wechselspannung tritt der sogenannte Skin-Effekt auf,
der bewirkt, daß die
im gassensitiven Material des Sensorelements befindlichen Elektronen
eher oberflächennah
fließen.
Je höher
die Frequenz der angelegten Wechselspannung ist, desto ausgeprägter ist
der Effekt, desto oberflächennäher fließen also
die Elektronen. Die Oberflächenleitfähigkeit
wird somit über
Messung des komplexen Wechselstromwiderstands, beziehungsweise der
komplexen Wechselstrom-Leitfähigkeit,
ermittelt.
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In
der vorstehend geschilderten Ausführungsform werden folglich
zwei unterschiedliche physikalische Effekte gleichzeitig zur Messung
von Gaskonzentrationen genutzt.
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In
weiterer Ausgestaltung kann die Schaltungsanordnung wenigstens eine
Spannungsquelle zum Erzeugen von Spannungen mit einer Frequenz von
größer/gleich
0 Hz aufweisen. Mit einer solchen Spannungsquelle ist es möglich, sowohl
eine Gleichspannung (bei 0 Hz) als auch Wechselspannungen mit verschiedensten
Frequenzen zu erzeugen. Zum Anlegen von Spannungen mit unterschiedlichen
Frequenzen an das Sensorelement ist in einem solchen Fall nur eine
einzige Spannungsquelle erforderlich.
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In
weiterer Ausgestaltung kann die Schaltungsanordnung eine Gleichspannungsquelle
und eine Wechselspannungsquelle, insbesondere eine Wechselspannungsquelle
zum Erzeugen von in der Frequenz variierbaren Wechselspannungen,
aufweisen. In diesem Fall ist mehr als eine Spannungsquelle innerhalb
der Schaltungsanordnung vorgesehen. Die eine Spannungsquelle ist
als Gleichspannungsquelle ausgebildet, so daß bei Anlegen einer Gleichspannung
an das Sensorelement die elektrische Volumenleitfähigkeit
des gassensitiven Materials des Sensorelements gemessen werden kann.
Die andere Spannungsquelle ist eine Wechselspannungsquelle, über die
eine Wechselspannung an das Sensorelement angelegt und damit die
elektrische Oberflächenleitfähigkeit
des gassensitiven Materials des wenigstens einen Sensorelements
gemessen wird.
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Vorteilhaft
kann die Schaltungsanordnung Mittel zum Umschalten zwischen Spannungen
verschiedener Frequenzen aufweisen, die an das wenigstens eine Sensorelement
angelegt werden oder anlegbar sind. Vorteilhaft können die
Umschaltmittel als wenigstens ein Schalterelement ausgebildet sein. Ein
solches Schalterelement ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn
in der Schaltungsanordnung mehr als eine Spannungsquelle vorhanden
ist und zwischen den einzelnen Spannungsquellen hin- und hergeschaltet
werden soll. Wenn jedoch nur eine einzige Spannungsquelle vorgesehen
ist, über
die Spannungen mit verschiedensten Frequenzen erzeugt werden können, kann
das Umschaltmittel auch als geeignetes Reglerelement ausgebildet
sein, über das
Spannungen mit verschiedenen Frequenzen eingeregelt und anschließend an
das Sensorelement angelegt werden können.
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Vorteilhaft
kann weiterhin eine Steuereinrichtung vorgesehen sein. Diese Steuereinrichtung
kann zum einen dazu dienen, die Erzeugung von Spannungen mit veränderlicher
Frequenz zu steuern. Dies wird im weiteren Verlauf der Beschreibung
noch näher
erläutert.
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Ebenso
kann in der Einrichtung zum Nachweis von Gasen auch eine Auswerteeinrichtung
vorgesehen sein. Über
eine solche Auswerteeinrichtung werden vorteilhaft die gemessenen
Leitfähigkeitswerte
des gassensitiven Materials des wenigstens einen Sensorelements
ausgewertet. Eine solche Auswertung kann beispielsweise dadurch
erfolgen, daß die
gemessenen Leitfähigkeitswerte,
beziehungsweise entsprechende Meßsignale, direkt weiterverarbeitet
werden. Ebenso ist es möglich,
daß die
Auswerteeinrichtung in einer Weise ausgestaltet ist, daß die gemessenen
Leitfähigkeitswerte
zunächst
digitalisiert und anschließend
in entsprechender Weise weiterverarbeitet werden. Die Auswerteeinrichtung
kann beispielsweise als separate Einrichtung, oder aber in mit der
Steuereinrichtung gekoppelter Form vorliegen.
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Darüber hinaus
kann die Einrichtung zum Nachweis von Gasen auch eine Anzeigeeinrichtung aufweisen, über die
einzelne Werte, sei es im Zusammenhang mit der Erzeugung von Spannungssignalen oder
im Zusammenhang mit der Messung der elektrischen Leitfähigkeit,
angezeigt werden können.
Bei der Anzeigeeinrichtung kann es sich beispielsweise um ein Display,
einen Bildschirm, einen Drucker oder dergleichen handeln.
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Vorteilhaft
kann die Steuereinrichtung wenigstens eine Rechnereinheit aufweisen,
wobei in der Rechnereinheit Programmittel zum Durchführen der Erzeugung
von Spannungen unterschiedlicher Frequenzen und/oder der Messung
der elektrischen Leitfähigkeit
vorgesehen sind. Darüber
hinaus kann die Steuereinrichtung noch eine Speichereinheit aufweisen,
in der aktuelle Werte abgespeichert werden (etwa zu Kontrollzwecken),
Referenzwerte zu einzelnen Werten abgespeichert sind und dergleichen.
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Die
Programmittel können
in Form von geeigneten Computerprogrammen beziehungsweise Software
vorliegen.
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Über derartige
Programmittel kann beispielsweise die Erzeugung von Spannungen unterschiedlicher
Frequenzen gesteuert beziehungsweise unterstützt werden. Dies soll an Hand
eines konkreten, nicht ausschließlichen Beispiels erläutert werden.
In der Speichereinheit können
beispielsweise verschiedene Kenngrößen für unterschiedliche Spannungsfrequenzen
als Referenzwerte abgespeichert sein. Diese Referenzwerte geben
an, bei welchen Frequenzen das gassensitive Material des Sensorelements
für welche
Gase selektiv ist. Wenn nun beispielsweise die Verhältnisse
von an sich bekannten Gaskomponenten in einem Gasstrom ermittelt
werden sollen, oder aber wenn geprüft werden soll, ob möglicherweise
bestimmte Gaskomponenten in einem Gasstrom vorhanden sind (beispielsweise,
ob unerwünschtes
Kohlenmonoxid im Brennstoff für eine
Brennstoffzelle enthalten ist, wie dies im Zusammenhang mit der
Beschreibungseinleitung dargestellt wurde), kann über die
Rechnereinheit zunächst ermittelt
werden, welche Gaskomponenten sich im Gasstrom befinden, beziehungsweise
auf welche Gaskomponenten der Gasstrom untersucht werden soll. Die
entsprechenden Frequenzwerte werden dann aus der Speichereinheit
ausgelesen. Anschließend
kann über
die Rechnereinheit die wenigstens eine Spannungsquelle derart gesteuert
werden, daß die
entsprechenden Spannungswerte unterschiedlicher Frequenzen erzeugt
werden können.
Diese Spannungswerte können
anschließend
in der weiter oben bereits ausführlich
beschriebenen Art und Weise an das Sensorelement angelegt werden.
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Wenn
die Schaltungsanordnung über
entsprechende Umschaltmittel verfügt, können diese Umschaltmittel ebenfalls über die
Rechnereinheit beziehungsweise die Steuereinrichtung gesteuert werden.
Ebenso können über die
Rechnereinheit auch die gemessenen Leitfähigkeitswerte ausgewertet und
weiterverarbeitet werden.
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Vorteilhaft
kann das Sensorelement aus wenigstens einem gasselektiven Keramikmaterial
gebildet sein. Bei der Keramik kann es sich beispielsweise um eine
dotierte Halbleiterkeramik handeln. Vorteilhaft kann auf Titandioxid
basierendes keramisches Material für das Sensorelement verwendet
werden. Titandioxid ist insbesondere zum Nachweis von Kohlendioxid,
Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffen, Alkoholen, Schwefeldioxid-Anteilen
und dergleichen in Luft, Abgasen oder dergleichen geeignet. Beispielsweise
kann das Keramikmaterial auch auf Zinndioxid-Basis ausgebildet sein.
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In
weiterer Ausgestaltung kann wenigstens eine Heizeinrichtung zum
Beheizen des wenigstens einen Sensorelements vorgesehen sein. Eine
solche Heizeinrichtung ist deshalb von Vorteil, weil der elektrische
Widerstand, beziehungsweise die elektrische Leitfähigkeit,
des gassensitiven Materials des Sensorelements temperaturabhängig ist.
Weiterhin beeinflußt
die Temperatur die Empfindlichkeit des Sensorelements. Deshalb muß daß das gassensitive
Material zur Lieferung vergleichbarer Ergebnisse stets auf der gleichen
Temperatur gehalten werden. Mit Hilfe der Heizeinrichtung werden
erforderliche Beheizvorgänge,
die zur Konstanthaltung der Sensorelement-Temperatur erforderlich
sind, realisiert. Die Erfindung ist nicht auf bestimmte Ausgestaltungsvarianten
beziehungsweise Anordnungsvarianten der Heizeinrichtung am oder
im Umfeld des Sensorelements beschränkt.
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Beispielsweise
kann die Heizeinrichtung als Widerstandsheizung ausgebildet sein.
Bei einer Widerstandsheizung fließt über einen Draht, beispielsweise
einen Platindraht, ein elektrischer Strom, wodurch sich dieser aufgrund
seines elektrischen Widerstands erwärmt. Die zur Erwärmung des
Drahts erforderliche Heizleistung läßt sich beispielsweise aus
dem fließenden
Strom und dem Widerstand berechnen.
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Vorzugsweise
kann wenigstens ein Detektor zur Erfassung der von der Heizeinrichtung
verbrauchten Heizleistung vorgesehen sein. Dabei kann der Detektor
beispielsweise als eigenständiges
Bauelement ausgebildet sein. Genauso ist es auch denkbar, daß die verbrauchte
Heizleistung aus anderen Werten, wie beispielsweise vorstehend beschrieben, berechnet
wird. In diesem Fall ist kein eigenständiger Detektor erforderlich.
Der Detektor kann dann Bestandteil eines Programmittels, Bestandteil
der Steuereinrichtung und dergleichen sein.
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Über die
Kenntnis der verbrauchten Heizleistung wird es möglich, die Einrichtung zum
Nachweis von Gasen auch zur Bestimmung der Wärmekapazität des Gasstroms heranzuziehen. Über die
Menge der verbrauchten Heizleistung, die dazu benötigt wird,
um die Temperatur des Sensorelements aus gassensitivem Material
auf der erforderlichen Temperatur zu halten, kann auf die Wärmekapazität des Gasstroms
geschlossen werden, da das am Sensorelement vorbeiströmende Gas
Wärme mit
sich nimmt.
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Wenn
sich die Gaszusammensetzung des Gasstroms und auch der herrschende
Druck nicht ändern,
dann ist die Wärmekapazität direkt
proportional zum Massenstrom des Gasstroms. In diesem Fall kann über die
Wärmekapazität der Massenstrom des
am Sensorelement vorbeiströmenden
Gastroms ermittelt werden. Wenn sich hingegen die Gaszusammensetzung
des Gasstroms sowie dessen Massenstrom nicht ändern, dann ist die Wärmekapazität direkt
proportional zum herrschenden Druck. In diesem Fall kann über die
Wärmekapazität der Druck
ermittelt werden.
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Je
größer die
Wärmekapazität ist, desto mehr
Heizleistung wird folglich für
die Heizeinrichtung benötigt.
Eine Änderung
der Heizleistung kann somit Informationen über die Änderung der Wärmekapazität, und damit
beispielsweise Informationen über
die Änderung
des Massenstroms oder des Drucks geben. Hierfür bisher erforderliche spezielle Sensoren
können
nunmehr entfallen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Nachweis von
Gasen in einem Gasgemisch bereitgestellt, bei dem das zu untersuchende
Gasgemisch auf wenigstens ein Sensorelement aus einem gasselektiven
Material trifft und zum Nachweis eines oder mehrerer Gase die elektrische
Leitfähigkeit
des gassensitiven Materials gemessen wird. Das Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß das
wenigstens eine Sensorelement mit einer Schaltungsanordnung mit wenigstens
einer Spannungsquelle verbunden ist, in der Spannungen mit veränderlicher
Frequenz erzeugt werden, daß die
Spannungen mit veränderlicher
Frequenz an das wenigstens eine Sensorelement angelegt werden daß die elektrische
Leitfähigkeit
des gassensitiven Materials des wenigstens einen Sensorelements
bei den angelegten Spannungen mit veränderlicher Frequenz gemessen
wird und daß gleichzeitig
die elektrische Volumenleitfähigkeit sowie
die elektrische Oberflächenleitfähigkeit
des gassensitiven Materials des wenigstens einen Sensorelements
gemessen wird.
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Durch
das erfindungsgemäße Verfahren
wird es auf einfache Weise möglich,
durch Anlegen von Spannungen mit verschiedenen Frequenzen an das Sensorelement
mit ein und demselben Sensorelement unterschiedliche Gase nachweisen
zu können. Zu
den Vorteilen, Wirkungen, Effekten sowie der Funktionsweise des
erfindungsgemäßen Verfahrens wird
auf die vorstehend beschriebenen Ausführungen zur erfindungsgemäßen Einrichtung
vollinhaltlich Bezug genommen und zur Vermeidung von Wiederholungen
hiermit verwiesen.
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Vorteilhaft
können
gleichzeitig elektrische Leitfähigkeiten
des gassensitiven Materials des wenigstens einen Sensorelements
bei angelegten Spannungen mit unterschiedlichen Frequenzen gemessen
werden.
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Erfindungsgemäß werden
gleichzeitig die elektrische Volumenleitfähigkeit sowie die elektrische Oberflächenleitfähigkeit
des gassensitiven Materials des wenigstens einen Sensorelements
gemessen.
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In
weiterer Ausgestaltung können
in der wenigstens einen Spannungsquelle der Schaltungsanordnung
Spannungen mit einer veränderlichen
Frequenz von größer/gleich
0 Hz erzeugt werden.
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Vorteilhaft
kann die Schaltungsanordnung eine Gleichspannungsquelle und eine
Wechselspannungsquelle, insbesondere eine Wechselspannungsquelle
zum Erzeugen von in der Frequenz variierbaren Wechselspannungen
aufweisen, wobei gleichzeitig bei einer angelegten Gleichspannung
die elektrische Volumenleitfähigkeit
und bei einer angelegten Wechselspannung die elektrische Oberflächenleitfähigkeit
des gassensitiven Materials des wenigstens einen Sensorelements
gemessen wird.
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In
weiterer Ausgestaltung kann zur gleichzeitigen Messung von mehr
als einer elektrischen Leitfähigkeit
des gassensitiven Materials des wenigstens einen Sensorelements
zwischen Spannungen unterschiedlicher Frequenzen umgeschaltet werden,
die an das Sensorelement angelegt werden.
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Vorteilhaft
kann wenigstens eine Steuereinrichtung vorgesehen sein, über die
die Frequenzen der verschiedenen Spannungen eingestellt werden.
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Vorteilhaft
kann wenigstens eine, dem wenigstens einen Sensorelement zugeordnete
Heizeinrichtung vorgesehen sein, wobei das Sensorelement über die
Heizeinrichtung auf einer definierten Betriebstemperatur gehalten
wird. Vorteilhaft kann die zum Beheizen des wenigstens einen Sensorelements
verbrauchte Heizleistung erfaßt
werden, wobei aus dem Heizleistungsverbrauch die Wärmekapazität des Gasstroms
berechnet werden kann.
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Besonders
vorteilhaft kann das wie vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Verfahren
in beziehungsweise mit einer wie vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Einrichtung
durchgeführt werden.
Die Einrichtung weist dazu vorteilhaft Mittel zur Durchführung des
wie vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens auf. Bei diesen
Mitteln kann es sich beispielsweise um elektronische Bauteile, Komponenten,
Schaltungen, Schaltungsteile, um geeignete Programmittel beziehungsweise Software
und dergleichen handeln.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Computerprogrammprodukt bereitgestellt,
mit einem von einem Computer lesbaren Programmedium, das, wenn das
Programm geladen ist, Programmittel zur Durchführung des wie vorstehend beschriebenen
erfindungsgemäßen Verfahrens aufweist.
Ein solches Computerprogrammprodukt kann beispielsweise von einer
Speichereinheit, aus dem Internet oder dergleichen auf beziehungsweise in
einen Computer beziehungsweise die weiter oben beschriebene Rechnereinheit
geladen werden. Eine geeignete Speichereinheit kann sich beispielsweise dadurch
auszeichnen, daß die
Verfahrensschritte des wie vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens
in in der Speichereinheit gespeicherten Programmitteln integriert
sind. Als Speichereinheit können
zum Beispiel herkömmliche
Speichermedien dienen, die jedoch durch die Programmittel, beziehungsweise
durch die Software, eine besondere Funktionalität verkörpern, durch die sie sich von
bekannten Speichermedien in der besonderen Weise der vorliegenden
Erfindung unterscheiden.
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Die
Erfindung wird nun an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beiliegende Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Schaltungsansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung
zum Nachweis von Gasen;
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2 in
schematischer Darstellung ein Sensorelement, das Bestandteil der
erfindungsgemäßen Einrichtung
zum Nachweis von Gasen ist; und
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3 in
schematischer Darstellung ein Brennstoffzellensystem, in dem eine
erfindungsgemäße Einrichtung
zum Nachweis von Gasen integriert ist.
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In 1 ist
eine Einrichtung 10 zum Nachweis von Gasen dargestellt,
die zunächst
ein Sensorelement 11 aus einem gassensitiven Material aufweist.
Im vorliegenden Beispiel handelt es sich dabei um gassensitives
Keramikmaterial.
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Das
Sensorelement 11 ist einem Gasstrom ausgesetzt, in dem
sich verschiedene, nachzuweisende Gase befinden. Dabei sollen gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
die Einzelbestandteile des Gasstroms bekannt sein. Mit dem Sensorelement 11 sollen
die Zusammensetzungsverhältnisse des
Gasstroms bestimmt werden.
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Dazu
ist das Sensorelement 11 mit einer Schaltungsanordnung 20 verbunden,
in der sowohl eine Spannungsquelle 21 zur Erzeugung einer Gleichspannung,
als auch eine Spannungsquelle 22 zur Erzeugung einer Wechselspannung
vorgesehen ist. Darüber
hinaus verfügt
die Schaltungsanordnung 20 über Umschaltmittel 23,
die im vorliegenden Beispiel als Schalterelement ausgebildet sind. Über das Schalterelement 23 kann
zwischen den Spannungsquellen 21 und 22 hin- und
hergeschaltet werden, so daß an
das Sensorelement 11 entweder eine Gleichspannung oder
eine Wechselspannung angelegt werden kann.
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Die
Wechselspannungsquelle 22 ist dabei derart ausgebildet,
daß über diese
Spannungen mit veränderlicher
Frequenz erzeugt werden können.
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Weiterhin
verfügt
die Einrichtung 10 über eine
Steuereinrichtung 30, die wiederum über eine Rechnereinheit 31 sowie
eine Speichereinheit 32 verfügt. Die Steuereinrichtung 30 ist
sowohl mit dem Schalterelement 23, als auch mit der Wechselspannungsquelle 22 verbunden.
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Darüber hinaus
ist weiterhin eine Auswerteeinrichtung 33 vorgesehen, die
mit dem Sensorelement 11 verbunden ist. Im Ausführungsbeispiel
gemäß 1 ist
die Auswerteeinrichtung 33 Bestandteil der Steuereinrichtung 30.
Ebenso kann die Auswerteeinrichtung 33 jedoch auch als
separates Bauteil vorgesehen sein.
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Die
Steuereinrichtung 30 ist schließlich noch mit einer Anzeigeeinrichtung 34 verbunden,
bei der es sich beispielsweise um ein Display, einen Bildschirm,
einen Drucker oder dergleichen handeln kann.
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Zum
Nachweis der Verhältnisse
der verschiedenen Gaskomponenten im Gasstrom wird von dem an sich
bekannten Ansatz ausgegangen, daß sich bei Vorhandensein von
Gasen, für
welche das Material des Sensorelements 11 sensitiv ist,
die frequenzabhängige
Leitfähigkeit
des gassensitiven Materials des Sensorelements 11 ändert. Die
elektrische Leitfähigkeit
des Sensorelements 11 kann gemessen werden, wobei die gemessenen
Leitfähigkeitswerte in
Konzentrationswerte der Gaskomponente umgerechnet werden können.
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Durch
die erfindungsgemäße Einrichtung 10 zum
Nachweis von Gasen wird es nunmehr möglich, mit ein und demselben
Sensorelement 11 verschiedene Gase im Gasstrom nachweisen
zu können.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird dies dadurch erreicht, daß gleichzeitig
die Volumenleitfähigkeit
des Sensorelements 11 als auch dessen Oberflächenleitfähigkeit
gemessen wird. Die Volumenleitfähigkeit wird
dabei nach Anlegen einer Gleichspannung, die Oberflächenleitfähigkeit
nach Anlegen einer Wechselspannung gemessen. Durch Anlegen einer
Wechselspannung wird nämlich
der sogenannte Skin-Effekt ausgelöst, der bewirkt, daß sich die
Elektronen innerhalb des Sensorelements 11 eher oberflächennah
befinden. Je höher
die Frequenz der angelegten Wechselspannung ist, desto ausgeprägter ist
der Effekt.
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Durch
die erfindungsgemäße Einrichtung 10 zum
Nachweis von Gasen wird dem erfindungsgemäßen Grundgedanken Rechnung
getragen, daß sich
die Gasselektivität
des Sensorelements 11 durch Frequenzvariationen verändert. Das
bedeutet, daß die
Selektivität
des Sensorelements 11 durch Anlegen von Spannungen unterschiedlicher
Frequenzen beeinflußt
wird. Aus diesem Grund wird es mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung 10 nunmehr
möglich,
daß mit
ein und demselben Sensorelement 11 bei mit verschiedenen
Frequenzen angelegten Spannungen verschiedene Gase gemessen beziehungsweise
nachgewiesen werden können.
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Wie
dies im einzelnen erfolgen kann, wird nachfolgend näher erläutert.
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Welche
Spannungsfrequenzen eine Selektivität des Sensorelements 11 für welche
Gase erzeugen, kann beispielsweise zunächst in Form von Referenzwerten
in der Speichereinheit 32 abgespeichert werden. Auf diese
Speichereinheit 32 kann die Rechnereinheit 31 der
Steuereinrichtung 30 Zugriff nehmen. Wenn nun bekannt ist,
welche Gaskomponenten sich in einem Gasgemisch befinden und folglich
die verhältnismäßige Zusammensetzung
des Gasgemischs bestimmt werden soll, ruft die Rechnereinheit 31 zunächst die
entsprechenden Spannungsfrequenzen für die zu untersuchenden Gaskomponenten
aus der Speichereinheit 32 ab. Anschließend können über diese Werte die Umschaltmittel 23 beziehungsweise
die Wechselspannungsquelle 22 von der Steuereinrichtung 30 angesteuert werden.
Wenn beispielsweise die Volumenleitfähigkeit des Sensorelements 11 gemessen
werden soll, wird über
die Steuereinrichtung 30 das Schalterelement 23 derart
gestellt, daß eine
von der Spannungsquelle 21 erzeugte Gleichspannung an das
Sensorelement 11 angelegt wird. Wenn eine Wechselspannung
an das Sensorelement 11 angelegt werden soll, wird das
Schalterelement 23 über
die Steuereinrichtung 30 in entsprechender Weise umgestellt. Über die
Steuereinrichtung 30 ist es weiterhin möglich, die Spannungsquelle 22 derart
zu steuern, daß diese Spannungen
mit veränderlicher
Frequenz erzeugen kann.
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Die
einzelnen Spannungswerte mit veränderlicher
Frequenz werden derart an das Sensorelement 11 angelegt,
daß die
elektrische Leitfähigkeiten des
gassensitiven Materials des Sensorelements 11 gleichzeitig
bei verschiedenen angelegten Spannungen mit unterschiedlichen Frequenzen
gemessen werden können.
Wenn beispielsweise über
das Schalterelement 23 zwischen der Gleichspannungsquelle 21 und
der Wechselspannungsquelle 22 hin- und hergeschaltet wird,
erfolgt dies im Millisekundentakt, so daß auch dieses Umschalten im
Lichte der vorliegenden Erfindung auf Grund der Kürze der
Zeitabstände
noch als gleichzeitig angesehen werden kann.
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Die
beim Anlegen der entsprechenden Spannungen mit veränderlicher
Frequenz an das Sensorelement 11 in diesem auftretenden
elektrischen Leitfähigkeiten
werden in an sich bekannter, herkömmlicher Weise am Sensorelement 11 abgegriffen
und der Auswerteeinrichtung 33 zugeführt. Dort werden die Meßergebnisse
ausgewertet, weiterverarbeitet und beispielsweise in eine darstellbare Form
gebracht, so daß die
Ergebnisse anschließend über die
Anzeigeeinrichtung 34 visualisiert werden können.
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Durch
die erfindungsgemäße Einrichtung 10 zum
Nachweis von Gasen wird eine einfache Möglichkeit geschaffen, über ein
aus einem einzigen Material bestehendes Sensorelement 11 verschiedene Gasarten
und/oder Gaskonzentrationen in einem Gasstrom messen beziehungsweise
nachweisen zu können.
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Das
Sensorelement 11 kann jedoch nicht nur zum Nachweis von
Gasen, sondern auch zur Bestimmung des Volumenstroms des Gasstroms
herangezogen werden, wie im Zusammenhang mit der 2 näher beschrieben
wird.
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In 2 ist
wiederum ein aus einem gassensitiven Material bestehendes Sensorelement 11 dargestellt,
das auf einer Grundplatte 12 befestigt ist, die beispielsweise
aus Al2O3 oder dergleichen
hergestellt sein kann. Die Befestigung des Sensorelements kann beispielsweise
mittels Siebdruck oder dergleichen erfolgen. Damit die im Zusammenhang
mit 1 beschriebene Messung der elektrischen Leitfähigkeiten über das
Sensorelement 11 erfolgen kann, ist es erforderlich, daß das Sensorelement 11 stets
auf der gleichen Temperatur gehalten wird, da der elektrische Widerstand,
beziehungsweise die elektrische Leitfähigkeit, des Sensorelements 11 temperaturabhängig ist.
Um zu gewährleisten,
daß die über das
Sensorelement 11 ermittelten Werte für die elektrische Leitfähigkeit
vergleichbar und repräsentativ
sind, ist es daher notwendig, daß das Sensorelement 11 auf
einer definierten, konstanten Temperatur gehalten wird, die beispielsweise
im Bereich von ungefähr
300°C liegen
kann.
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Für die Beheizung
des Sensorelements 11 ist dazu eine Heizeinrichtung 13 vorgesehen,
die im vorliegenden Beispiel auf der Unterseite der Grundplatte 12 angeordnet
ist. Die Heizeinrichtung 13 verfügt über verschiedene elektrische
Verbindungen 14, 15, über die diese beispielsweise
mit elektrischer Energie versorgt wird und über die beispielsweise die Menge
der verbrauchten Heizleistung erfaßt werden kann. Beispielsweise
kann die Heizeinrichtung 13 als Widerstandsheizung ausgebildet
sein. Bei einer Widerstandsheizung fließt über einen Draht, beispielsweise
einen Platindraht, ein elektrischer Strom, wodurch sich dieser aufgrund
seines elektrischen Widerstands erwärmt. Die zur Erwärmung des
Drahts erforderliche Heizleistung läßt sich beispielsweise aus
dem fließenden
Strom und dem Widerstand berechnen.
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Über den
Verbrauch an Heizleistung können nämlich Rückschlüsse auf
die Wärmekapazität des Gasstroms
gezogen werden. Wenn sich die Gaszusammensetzung des Gasstroms und
der herrschende Druck nicht ändern,
ist die Wärmekapazität proportional
zum Massenstrom 16 des Gasstroms. Somit können über die
verbrauchte Heizleistung Rückschlüsse auf
den Massenstrom 16 des Gasstroms gezogen werden. Je größer nämlich der
Massenstrom 16 ist, desto mehr Heizleistung wird für die Heizeinrichtung 13 benötigt, da
der am Sensorelement 11 vorbeiströmende Gasstrom von der Heizeinrichtung 13 erzeugte
Wärme mitnimmt.
Wenn also der Massenstrom 16 des Gasstroms zunimmt, ändert sich
auch die Menge der erforderlichen Heizleistung für die Heizeinrichtung. In einem
solchen Fall wird auch die Menge der benötigten Heizleistung zunehmen.
Die Änderung
der Heizleistung gibt somit Informationen über Änderungen des Massenstroms 16. Dabei
kann aus der Menge der verbrauchten Heizleistung innerhalb der Steuereinrichtung 30 (siehe 1) über geeignete
Programmittel die Größe des Massenstroms 16 berechnet
werden.
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Durch
die besondere Ausgestaltung des Sensorelements 11 kann
somit nunmehr auf einen bisher erforderlichen, separaten Massenstromsensor verzichtet
werden. Aus der Wärmekapazität kann bei konstanter
Gaszusammensetzung und konstantem Massenstrom 16 beispielsweise
auch der herrschende Druck ermittelt werden, so daß in einem
solchen Fall beispielsweise auch auf einen separaten Drucksensor
verzichtet werden kann.
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In 3 ist
ein Brennstoffzellensystem 40 für ein Fahrzeug dargestellt.
Das Brennstoffzellensystem 40 weist eine Vielzahl von Brennstoffzellen 41 auf,
die zu einem Brennstoffzellen-Stack zusammengefaßt sind. Der besseren Übersicht
halber ist in 3 jedoch nur eine der Brennstoffzellen 41 dargestellt.
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Die
Brennstoffzelle 41 weist eine Anode 42, eine Kathode 44 sowie
eine dazwischen befindliche Membran 43 auf. Die Kathode 44 ist
mit einer Oxidationsmittelzuleitung 45 und einer Oxidationsmittelableitung 46 verbunden.
Hierüber
wird der Brennstoffzelle 41 ein geeignetes Oxidationsmittel,
im vorliegenden Fall Sauerstoff, der aus der Umgebungsluft entnommen
wird, zugeführt
beziehungsweise aus dieser abgeführt.
Weiterhin ist die Anode 42 der Brennstoffzelle 41 mit
einer Brennstoffzuleitung 47 und einer Brennstoffableitung 48 verbunden. Über die
Brennstoffzuleitung 47 wird der Brennstoffzelle 41 ein
Brennstoff, im vorliegenden Fall aus einem Kohlenwasserstoff reformierter
Wasserstoff, zugeführt.
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Der
Wasserstoff wird in einer Einrichtung 50 zum Erzeugen/Aufbereiten
eines Brennstoffs, die über
die Brennstoffzuleitung 47 mit der Brennstoffzelle 41 verbunden
ist, aus einem Kohlenwasserstoff wie Methanol, Benzin, Erdgas oder
dergleichen hergestellt. Der Kohlenwasserstoff ist dazu zunächst in einem
Kraftstofftank 49 gespeichert, der ebenfalls mit der Einrichtung 50 zum
Erzeugen/Aufbereiten von Brennstoff verbunden ist.
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Die
Einrichtung 50 zum Erzeugen/Aufbereiten des Brennstoffs
weist einen Verdampfer 51, einen Reformer 52,
einen Shift-Reaktor 53, und einen Reaktor zur partiellen
Oxidation 54 auf. Da sowohl der Reformer 52, als
auch der Verdampfer 51 zu ihrem Betrieb Wärme benötigen, sind
diese weiterhin mit einer als katalytischer Brenner ausgebildeten
Heizeinrichtung verbunden. Über
die Heizeinrichtung werden die beiden Reaktorelemente jeweils auf
ihre optimale Betriebstemperatur erwärmt.
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Der
in der Einrichtung 50 zum Erzeugen/Aufbereiten des Brennstoffs
hergestellte Wasserstoff wird über
die Brennstoffzuleitung 47 in die Brennstoffzelle 41 hineingeleitet.
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In
der Brennstoffzuleitung 47 sowie zwischen Reformer 52,
Shift-Reaktor 53 und Reaktor für die partielle Oxidation 54 sind
weiterhin Sensorelemente 11 aus gassentitivem Material
vorgesehen, die wiederum Bestandteil einer Einrichtung 10 zum
Nachweis von Gasen sind, wie sie in den 1 und 2 ausführlich beschrieben
ist. Im vorliegenden Beispiel sind insgesamt drei Sensorelemente 11 dargestellt. Dabei
ist die Erfindung nicht auf eine bestimmte Anzahl von Sensorelementen 11 beschränkt. Wichtig ist,
daß wenigstens
ein Sensorelement 11 vorhanden ist, das dann vorteilhafterweise
möglichst
nah am Brennstoffzelleneintritt angeordnet ist.
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Schließlich ist
in der Brennstoffzuleitung 47 noch ein Ventil 55 vorgesehen, über das
eine Bypass-Leitung 59 mit der Brennstoffzuleitung 47 verbunden
ist. Die Bypass-Leitung 59 ist
weiterhin ebenfalls mit der Brennstoffableitung 48 verbunden.
Ein weiteres Ventil 56 ist in der Bypass-Leitung 59 angeordnet,
das darüber
hinaus mit einer in die Einrichtung 50 zum Erzeugen/Aufbereiten
des Brennstoffs führenden
Rückleitung 60 verbunden
ist. Im Ausführungsbeispiel
gemäß 3 mündet die
Rückleitung 60 vor
dem Shift-Reaktor 53 in die Einrichtung 50 ein.
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Die
Ventile 55, 56 können über das wenigstens eine Sensorelement 11 gesteuert
werden, was durch gestrichelt dargestellte Steuerleitungen 57, 58 verdeutlicht
ist.
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Nachfolgend
wird nun die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Brennstoffzellensystems 40 beschrieben.
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Wenn
das Brennstoffzellensystem 40 mit aus einem anderen Energieträger reformiertem
Wasserstoff betrieben wird, kann es während des Betriebs des Brennstoffzellensystems 40 geschehen,
daß der aus
der Einrichtung 50 zum Erzeugen/Aufbereiten des Brennstoffs
austretende Wasserstoff eine zu hohe Konzentration an Kohlenmonoxid
aufweist, wodurch, wenn der Wasserstoff in die Brennstoffzelle 41 eintreten
würde,
diese vergiftet würde.
Eine Vergiftung der Brennstoffzelle 41 mit Kohlenmonoxid
führt aber
zu einem Leistungsabfall der Brennstoffzelle 41 und im
schlimmsten Fall zu einer irreversiblen Beschädigung. Aus diesem Grund muß ein Eintritt
von Wasserstoff mit zu hohem Kohlenmonoxidgehalt in die Brennstoffzelle 41 verhindert
werden.
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Dazu
sind die Sensorelemente 11 vorgesehen. Wenn die Sensorelemente 11 der
Einrichtung 10 zum Nachweis von Gasen in der im Zusammenhang mit
den 1 und 2 beschriebenen Weise betrieben
werden, läßt sich
hierüber
die im Brennstoffstrom herrschende Konzentration an Kohlenmonoxid
nachweisen. Überschreitet
die Kohlenmonoxidkonzentration dabei einen zuvor festgelegten Grenzwert,
so wird dies vom Sensorelement 11 erfaßt. Auf Grund der Meßergebnisse
kann das Ventil 55 entsprechend eingestellt werden, so
daß der
Wasserstoffstrom nicht in die Brennstoffzelle 41 hinein, sondern über die
Bypass-Leitung 59 an
dieser vorbeigeleitet wird. Die Einstellung des Ventils 55 wird solange
beibehalten, bis der Konzentrationsgehalt des Kohlenmonoxids im
Wasserstoff den zugelassenen Grenzwert unterschreitet. Erst dann
wird das Ventil 55 wieder umgeschaltet, so daß der Wasserstoff
in die Brennstoffzelle 41 hineinströmen kann.
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Damit
der Wasserstoff während
des Zeitraums, in dem er über
die Bypass-Leitung 59 an der Brennstoffzelle 41 vorbeigeführt wird,
für das
Brennstoffzellensystem 40 nicht ungenutzt verloren geht, kann
er bei einer entsprechenden Stellung des Ventils 56 aus
der Bypassleitung 59 und über die Rückleitung 60 der Einrichtung 50 zum
Erzeugen/Aufbereiten des Brennstoffs erneut zugeführt werden.
Dabei kann der Wasserstoff zum einen genutzt werden, um die Brenner
für den
Reformer 52 und den Verdampfer 51 der Einrichtung 50 zu
betreiben. Andererseits kann der Wasserstoff auch erneut in die
Einrichtung 50 – vorzugsweise
vor dem Shift-Reaktor 53 – eingespeist und in dieser
aufbereitet werden. In diesem Fall kann die schädliche Konzentration an Kohlenmonoxid
innerhalb des Wasserstoffs beim zweiten Durchlauf der Einrichtung 50 derart
abgesenkt werden, daß der
Wasserstoff in einem zweiten Umlaufzyklus nunmehr in die Brennstoffzelle 41 eingeleitet werden
kann.
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- 10
- Einrichtung
zum Nachweis von Gasen
- 11
- Sensorelement
- 12
- Grundplatte
- 13
- Heizeinrichtung
- 14
- elektrische
Verbindung
- 15
- elektrische
Verbindung
- 16
- Massenstrom
des Gasstroms
- 20
- Schaltungsanordnung
- 21
- Spannungsquelle
(Gleichspannungsquelle)
- 22
- Spannungsquelle
(Wechselspannungsquelle)
- 23
- Umschaltmittel
(Schalterelement)
- 30
- Steuereinrichtung
- 31
- Rechnereinheit
- 32
- Speichereinheit
- 33
- Auswerteeinrichtung
- 34
- Anzeigeeinrichtung
- 40
- Brennstoffzellensystem
- 41
- Brennstoffzelle
- 42
- Anode
- 43
- Membran
- 44
- Kathode
- 45
- Oxidationsmittelzuleitung
- 46
- Oxidationsmittelableitung
- 47
- Brennstoffzuleitung
- 48
- Brennstoffableitung
- 49
- Kraftstofftank
- 50
- Einrichtung
zum Erzeugen/Aufbereiten von Brennstoff
- 51
- Verdampfer
- 52
- Reformer
- 53
- Shift-Reaktor
- 54
- Reaktor
zur partiellen Oxidation
- 55
- Ventil
- 56
- Ventil
- 57
- Steuerleitung
- 58
- Steuerleitung
- 59
- Bypass-Leitung
- 60
- Rückleitung