DE10115942A1 - Smart Card Connector - Google Patents
Smart Card ConnectorInfo
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Abstract
Smart Card Connector, insbesondere SIM Card Connector, mit einem eine Auflage für eine Smart card, insbesondere eine SIM Card, in deren Lese- oder Kontaktierungsposition bildenden Kontaktträger, wobei die Smart Card insbesondere von Hand aus einer Position von außerhalb des Smart Card Connectors in die Leseposition im Smart Card Connecton einsetzbar ist, und mit einer Kartenentnahmeeinrichtung, die die Kartenauswurfmittel und Betätigungsmittel für die Kartenauswurfmittel aufweist, wobei der Betätiger in Form eines Bandes ausgebildet ist, welches aus dem Smart Card Connecton zur Betätigung von Hand heraus ragt und wobei die Betätigungsmittel und die Auswurfmittel vorzugsweise ein einziges nicht dehnbares Band sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Smart Card Connector, insbesondere für
eine sogenannte SIM-Karte. Ein solcher Smart Card Connector für eine SIM-
Karte wird von der Amphenol-Tuchel Electronics GmbH unter der Marke
"SIMLOCK" hergestellt und vertrieben. Die Erfindung bezieht sich insbesonde
re auf ein SIMLOCK mit Schnappverschluß und Auswerfer.
Smart Card Connectoren, insbesondere auch für SIM Cards sind in zahlrei
chen Ausführungsformen bekannt geworden.
Smart Card Connectoren bestehen typischerweise aus einem Kontaktträger,
der eine Auflagefläche für die Smart Card (im folgenden auch: Karte) bildet.
Wenn eine Smart Card in den Smart Card Connector eingesetzt ist, so liegt
die Karte auf dieser Auflagefläche in ihrer sogenannten Lese- oder Kontaktie
rungsposition, wo gleichzeitig im allgemeinen im Kontaktträger vorhandene
Kontaktelemente mit den Kontaktzonen der Smart Card in Kontaktberührung
stehen. Häufig wird am Kontraktträger ein Deckel angelenkt, der dazu dient,
die Smart Card in Richtung auf die Kontaktelemente hin zu drücken.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Smart Card Connector, bei
dem die Entnahme einer Smart Card aus deren Leseposition erleichtert und
vereinfacht werden soll und zwar mit möglichst geringem Aufwand. Ferner
bezweckt die Erfindung, einen Smart Card Connector vorzusehen, bei dem
ein am Kontaktträger schwenkbar angeordneter Deckel zum Andrücken der
Smart Card vorgesehen ist, aber auch bei einem Fehlen einer Angriffsfläche
am Deckel zum Zwecke von dessen Verriegelung eine sichere Halterung des
Deckels in einer der Lesestellung der Smart Card entsprechenden Verschluß
stellung gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird an einem die Kontaktelemente tragenden Kontaktträ
ger ein mittels Drehlager verschwenkbarer Deckel vorzugsweise quer ange
ordnet. Der Deckel ist vorzugsweise ein Metalldeckel, der bei der Montage
über die Rückseite des Kontaktträgers geschoben wird und hinter am Kon
taktträger ausgebildeten Anschlagmitteln, vorzugsweise einem Mittenan
schlag, einrastet. Über diesen Mittenanschlag ist der Metalldeckel gegen das
Herausdrücken gesichert, wobei der Mittenanschlag gleichzeitig als Smart
kartenanschlag dient.
Erfindungsgemäß kann das Drehlager, durch das der Metalldeckel dreh- bzw.
schwenkbar am Kontaktträger gelagert ist, sehr einfach ausgeführt werden, da
erfindungsgemäß nur ein geringer Öffnungswinkel von ca. 10° für den Deckel
realisiert wird. Dies ist dann zweckmäßig, wenn der Smart Card Connector
kundenseitig in ein Gerät eingebaut werden muß, wo nur geringer Platz zur
Verfügung steht und unmittelbar benachbart zum Smart Card Reader Bauteile
des Gerätes vorhanden sind, die hier, kurz gesagt, als Kundengehäuse be
zeichnet werden. Erfindungsgemäß besitzt der aus Metall bestehende Deckel
an seiner hinteren Längsseitenkante (hinten ist hier definiert als in Einsteck
richtung der Smart Card hinten) zwei entgegengesetzt zueinander angeord
nete gebogene Metallarme, die auf zwei vom Kontaktträger gebildete Lager
zapfen im wesentlichen nur "aufgelegt" sind.
Der erfindungsgemäße Smart Card Connector kann mit einem beträchtlichen
Teil seiner Breite, beispielsweise in der Größenordnung von zwei Drittel sei
ner Breite, unter dem Kundengehäuse insbesondere aus Gründen der Plat
zeinsparung positioniert werden. Dadurch, daß Deckelverrastmittel an dem
unter dem Kundengehäuse vorstehenden Teil des Smart Card Connectors
vorgesehen sind, fällt ein Mangel an Angriffsfläche am Deckel, beispielsweise
für dessen Verschiebebewegung zum Zwecke der Verriegelung, nicht ins Ge
wicht. Erfindungsgemäß weisen kontaktträgerseitige Rastmittel insbesondere
zwei Rasthaken am Kontaktträger ausgebildet auf, die den Deckel an seiner
Vorderseite in seiner Verschlußstellung halten können. Diese Rasthaken besitzen
erfindungsgemäß Arme, die sich mit Auflageflächen am Kundengehäu
se abstützen können.
Die Erfindung sieht ferner einen Smart Card Connector vor, der einen Kon
taktträger aufweist und ferner vorzugsweise einen Deckel besitzt, wobei eine
Kartenentnahmeeinrichtung vorzugsweise in der Form einer Band-
Entnahmeeinrichtung vorgesehen ist. Diese Band-Entnahmeeinrichtung er
möglicht eine einfache Entnahme der Karte aus dem Smart Card Connector,
was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn ein einen geringen Öffnungswin
kel vorsehender Deckel am Kontaktträger schwenkbar angebracht ist. Die
Band-Entnahmeeinrichtung ist derart ausgebildet, daß beim Einsetzen der
Karte in deren Leseposition auf dem Kontaktträger ein Band nach hinten ge
führt und sozusagen "gespannt" wird. Wenn dann die Karte entnommen wer
den soll, so wird einfach an dem Band gezogen, bis die Karte aus dem Smart
Card Connector herausragt und von Hand entnommen werden kann. Die
Bandentnahmeeinrichtung kann alternativ auch einen sogenannten Schieber
vorsehen, und zwar anstelle der Bandbefestigung am Deckel.
Zur Lösung der Aufgaben sieht die Erfindung einen Smart Card Connector,
insbesondere einen SIM Card Connector, vor, wie in den Ansprüchen und
auch der Beschreibung gekennzeichnet und beschrieben ist.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
eines Smart Card Connectors in der Form eines SIM Card Con
nectors, wobei eine maximale Öffnungsstellung mit einem Winkel
von ca. 10° dargestellt ist;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines SIM Card Connectors,
welches im wesentlichen mit dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 übereinstimmt, wobei aber hier eine erfindungsgemäße
Band-Entnahmeeinrichtung einer ersten Bauart gezeigt ist und
wobei der Deckel am Kontaktträger nicht eingerastet dargestellt
ist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 2 ebenfalls mit einer
Band-Entnahmeeinrichtung, aber gemäß einer zweiten Bauart;
Fig. 4 eine Einzelheit der Lagerung des als Metalldeckel ausgebildeten
Deckels, wie sie bei den drei Ausführungsbeispielen gemäß den
Fig. 1, 2 und 3 angewandt werden kann;
Fig. 5-7 schematisch den verriegelten und entriegelten Deckel in seinen
verschiedenen Positionen.
Insofern die in den drei Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1, 2 und 3
verwendeten Bauteile im wesentlichen identisch sind, werden die gleichen
Bezugszeichen verwendet.
Im übrigen wird auf die drei Ausführungsbeispiele des Smart Card Connectors
der hier bevorzugterweise als SIM Card Connector dargestellt ist, mit den Be
zugszeichen 101 (erstes Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1), 102 (zweites
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2), 103 (drittes Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 3) Bezug genommen. Die Konstruktion gemäß Fig. 4 kann, wie erwähnt,
bei allen drei Ausführungsbeispielen eingesetzt werden. Die Ausführungen zu
den Fig. 5 bis 7 gelten auch für die drei Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 1
bis 3. Darüber hinaus sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße
Band-Entnahmeeinrichtung auch bei einem SIM Card Connector ohne Dec
kelverrastmittel verwendet werden könnte.
Fig. 1 zeigt das erste Ausführungsbeispiel eines SIM Card Connectors 101,
der einen Kontaktträger 11 sowie einen daran angelenkten Deckel, vorzugs
weise einen Metalldeckel 12, aufweist. Deckelverrastmittel 20 sind vorgese
hen, um den Deckel 12 in einer in Fig. 1 nicht gezeigten Schließstellung zu
halten, wie sie schematisch in Fig. 5 dargestellt ist. In der Schließstellung
drückt der Deckel 12 die nicht dargestellte SIM-Karte gegen Kontaktkuppen
von im Kontaktträger 11 angeordneten Kontaktelementen 16. Die Deckelverrastmittel
20 weisen deckelseitige Rastmittel 21 und kontaktträgerseitige
Rastmittel 22 auf.
Für die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 2 und 3 sind Kartenentnahme
einrichtungen dargestellt und zwar in der Form einer Band-
Entnahmeeinrichtung, wobei eine Band-Entnahmeeinrichtung 300 einer ersten
Bauart in Fig. 2 und eine Band-Entnahmeeinrichtung 400 in Form einer zwei
ten Bauart in Fig. 3 dargestellt ist.
Mittels dieser Kartenentnahmeeinrichtungen 300, 400 ist es möglich, auch bei
einem nur geringfügig, beispielsweise um 10° öffenbaren Deckel die SIM-
Karte dem SIM Card Connector 101, 102, 103 zu entnehmen.
Der Kontaktträger 11 der Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 1 bis 7 ist aus
Kunststoff hergestellt und bildet eine Kartenauflagefläche 110, auf der die
nicht gezeigte SIM-Karte beim Einsetzen in den SIM Card Connector 101,
102, 103 zu liegen kommt.
Die in Einsetzrichtung 18 (Fig. 1) hinten liegende Kante des Kontaktträgers 11
wird als eine hintere Längskante 111 bezeichnet, während die vordere Längs
kante mit 112 bezeichnet ist. Die Breiten- oder Querseitenkanten des Kon
taktträgers 11 sind mit 113 bzw. 114 bezeichnet. An der hinteren Längskante
sind an diametral entgegengesetzten Enden am besten in Fig. 4 gezeigte La
gerzapfen 115, 116 mit eine seitliche Führung vorsehenden Lagerscheiben
117, 118 vorgesehen. Ferner sind ebenfalls einstückig mit dem Kontaktträger
11 Anschlagmittel sowohl für den Deckel 12 als auch für die nicht gezeigte
Karte vorgesehen, die bei den dargestellten Ausführungsbeispielen die Form
eines Mittenanschlages 120 besitzen.
Nachdem die Karte sozusagen quer in den SIM Card Connector 101, 102, 103
eingesetzt wird, verlaufen die Kontaktelemente 16 im wesentlichen in Längsrichtung,
also parallel zu den Längskanten 111, 112 des Kontaktträgers 11,
wobei die Kontaktkuppen der Kontaktelelemente 116 über die Auflagefläche
110 zum Zwecke der Kontaktierung der Kontaktzonen der SIM-Karte hinaus
ragen, wie dies beispielsweise in Fig. 2 dargestellt ist.
Seitlich an der Vorderkante 112 sind von den bereits erwähnten Deckelver
rastmitteln 20 die kontaktträgerseitigen Rastmittel 22 in der Form von Rastha
ken 131, 132 und Biegearmen 138 ausgebildet. Und zwar befindet sich beid
seitig jeweils ein Rasthaken 131 bzw. 132 und ein Biegearm 138. Die beiden
Rasthaken 131, 132 und Biegearme 138 sind identisch ausgebildet, so daß im
folgenden nur der eine Rasthaken und der eine Biegearm 138 beschrieben
werden.
Der Rasthaken 131 ist an dem in etwa waagrecht Biegearm 138 des Kontakt
trägers 11 ausgebildet. Der Biegearm 138 wie auch der Rasthaken 131 insge
samt haben eine Breite B. Der Biegearm 138 kann sich bei Auftreten von
Kräften, wie in Fig. 6 gezeigt, verformen, d. h. leicht nach unten wölben. Der
Rasthaken 131 (und auch der Rasthaken 132) besitzen einen Rastarm L2, an
dem ein eine Auflage 139 bildender Rastarmflügel 133 nach außen ragend
vorgesehen ist. Ein Rastkopf 134 bildet eine Rastfläche 135 und eine Anlage
fläche 136 (vgl. dazu auch die Fig. 5 bis 7). In den Fig. 5 bis ist insbesondere
ein Kundengehäuse 500 dargestellt, welches mit einem Abstand X gegenüber
mindestens einem der Rasthaken 131 angeordnet ist.
Die Vorderkante des Kontaktträgers 11 bildet ferner einen mittig angeordne
ten Ausschnitt 140, um das Herausnehmen der Karte zu erleichtern. Ferner
sind Anschlagmittel 141 von der Auflagefläche 110 nach oben ragend am
Kontaktträger 11 ausgebildet. Diese Anschlagmittel 141 dienen zur Halterung
der eingesetzten Karte.
Der Metalldeckel 12 bildet an einer Hinterkante 211 (vgl. auch Fig. 4) Metal
larme 213, die zusammen mit dem bereits erwähnten Lagerzapfen 115, 116
ein Drehlager bilden. Die Metallarme 213 sind halbkreisförmig und ermögli
chen es, daß der Metalldeckel 12 praktisch in Montagerichtung 215 (Fig. 4)
auf die beiden Lagerzapfen 115 "aufgelegt" werden kann. Dies ergibt eine ef
fektive, kostengünstige Lagerung, die jedenfalls für kleine Öffnungswinkel des
Deckels völlig ausreichend ist. Die Hinterkante 211 bildet einen Ausschnitt
216. Der Deckel 12 ist hinten an seiner Hinterkante 211 offen und kommt je
denfalls in seiner Schließstellung ebenso wie die eingesetzte Karte an einer
Anlagefläche 217 des Mittenanschlags 120 zur Anlage.
An seinen Breit- oder Querseitenkanten 218, 219 ist der Deckel 12 geschlos
sen. Das den Deckel 12 bildende Blech ist U-förmig umgebogen und bildet
einen Kartenschacht 220 mit einer Kartenauflagefläche 221. In diesen Karten
schacht 220 kann die Karte in der in Fig. 1 gezeigten Stellung des Deckels 12
eingesetzt werden. Daraufhin kann der Deckel 12 zusammen mit der Karte in
die in Fig. 5 gezeigte Deckelschließstellung verschwenkt werden, wobei in
Fig. 5 allerdings die Karte auch nicht gezeigt ist.
Im Deckel 12 sind ferner Öffnungen 225 im Bereich der Kontaktkuppen der
Kontaktelemente 16 sowie der Anschlußteile von Kontaktelementen 16 vorge
sehen. Ferner bildet die Vorderkante 229 des Deckels 12 einen Handgriff 226,
mit dem der Deckel 12 in seine Schließstellung gedrückt werden kann und mit
dem der Deckel 12 entgegen der Wirkung der Rasthaken 131 aus seiner
Schließstellung in die in Fig. 1 gezeigte Öffnungsstellung herausgehoben
werden kann.
Benachbart zum Handgriff 226 ist eine Verstärkungsrippe 227, und benach
bart zur Hinterkante ist ein Verstärkungshebel 228 ausgebildet.
Die Deckelverrastmittel 20 sind beidseitig vorgesehen und weisen kontaktträ
gerseitige Rastmittel 22 auf, die einen Biegearm 138 und daran ausgebildet
einen Rasthaken 131, 132 aufweisen. Die deckelseitigen Rastmittel 22 sind in
einfacher Weise durch den vorderen Teil der U-förmig umgebogenen Breit-
oder Querseitenkanten 218, 219 des Deckels gebildet, soweit sie im Bereich
der Rasthaken 131, 132 liegen.
Unter Bezugnahme insbesondere auf die Fig. 5 bis 7 sei nunmehr Aufbau und
Wirkungsweise der Deckelverrastmittel 20 insbesondere unter Bezugnahme
auf den Rasthaken 132 beschrieben. Zwischen dem Kundengehäuse 500 und
dem Rasthaken 132 liegt ein Zwischenraum der mit Abstand x in Fig. 5 be
zeichnet ist. Genauer gesagt liegt der Zwischenraum zwischen Anlagefläche
136 und Anlage 139 und dem Kundengehäuse 500.
Wird nun beispielsweise, wie in Fig. 6 gezeigt, durch irgendwelche uner
wünschte Schläge oder Vibrationen eine nach oben wirkende Kraft von nicht
zu großer Größe K1 ausgeübt, so biegt sich der Hebelarm L1 in der in Fig. 6
gezeigten Weise durch, d. h. er wölbt sich, so daß Rastkopf 134 sich anfangs
nach innen bewegt und den Deckel 12 in seiner Schließposition hält. Dabei
kommt, wie in Fig. 6 gezeigt, Flügel 133 des Rastarmes L2 an der Unterseite
des Kundengehäuses 500 zur Anlage.
Dies wird durch die schwache oder verhältnismäßig dünne Ausbildung des
Biegearms 138 bewirkt. Wenn also irgendwelche Stoßbeanspruchungen oder
Ziehbeanspruchungen die erwähnte Kraft K1 auf den Deckel ausüben, dann
öffnet sich der Deckel 12 gerade nicht weil sich die Situation der Fig. 6 ergibt.
Das heißt, es wird eine Sicherung insofern gebildet, als das Öffnen des Dec
kels 12 erschwert wird, so daß auch bei irgendwelchen Schwingbelastungen
ein Öffnen des verriegelten Deckels nicht auftritt.
Erst dann, wenn man die Zugkraft weiter auf eine Kraft K2 (Fig. 7) erhöht,
dann wandert der Rasthaken 132 und der Rastarm L2 in die in Fig. 7 gezeigte
Öffnungsstellung, wobei man sich natürlich in Fig. 7 denn Deckel etwas ange
hoben dargestellt vorstellen muß.
Fig. 2 zeigt eine Band-Entnahmeeinrichtung 300 einer ersten Bauart. Ein
Band 301 besitzt ein Ziehende 302 und ein Bandbefestigungsende 303. Das
Bandbefestigungsende 303 ist vorzugsweise am Deckel 12 befestigt an einer
mit 305 bezeichneten Befestigungsstelle. Von der Befestigungsstelle 305
ausgehend verläuft das Band 301 durch eine Öffnung 304 zur Unterseite des
Kontaktträgers 11 und tritt vorzugsweise durch eine Öffnung 306 im Kontakt
träger 11 wieder mit seinem Ziehende 302 aus. Beim Einsetzen einer SIM-
Karte in den SIM Card Connector 102 wird das nicht dehnbare Band 301 in
die schematisch bei 307 gezeigte Form gebracht. Wenn man dann die SIM-
Karte entnehmen möchte und den Deckel 12 auch nur geringfügig beispiels
weise um 10 Grad geöffnet hat, so kann man am Bandziehende 302 ziehen,
worauf dann die Karte nach vorne aus dem SIM Card Connector heraus be
wegt wird, so daß man sie von Hand gänzlich heraus ziehen kann.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausgestaltung einer Band-Entnahmeeinrichtung 400.
Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 die Betätigungsmittel für
die Kartenentnahmeeinrichtung mit den Auswurfmitteln für die Karte identisch
waren, sieht Fig. 3 eine Aufteilung insofern vor, als die Betätigungsmittel
weiterhin ein Band 401 sind, wobei aber die eigentlichen Auswurfmittel durch
einen Schieber 402 mit Kartenanschlag 403 gebildet werden. Beim Einsetzen
der Karte wird der Schieber 402 in seine hintere Position gebracht und, nach
dem der Schieber 402 mit dem Band 401 verbunden ist, kann bei geöffnetem
Deckel 12 beim Ziehen am Band 401 der Schieber 402 nach vorne bewegt
werden und so die Karte aus dem SIM Card Connector 103 jedenfalls teilwei
se herausschieben, so daß die Karte dann von Hand ganz dem SIM Card
Connector 103 entnommen werden kann.
Claims (12)
1. Smart Card Connector, insbesondere SIM Card Connector, mit einem
eine Auflage für eine Smart Card, insbesondere eine SIM Card, in de
ren Lese- oder Kontaktierungsposition bildenden Kontaktträger,
wobei die Smart Card insbesondere von Hand aus einer Position von
außerhalb des Smart Card Connectors in die Leseposition im Smart
Card Connector einsetzbar ist, und
mit einer Kartenentnahmeeinrichtung, die die Kartenauswurfmittel und
Betätigungsmittel für die Kartenauswurfmittel aufweist, wobei der Betä
tiger in Form eines Bandes ausgebildet ist, welches aus dem Smart
Card Connector zur Betätigung von Hand heraus ragt und wobei die
Betätigungsmittel und die Auswurfmittel vorzugsweise ein einziges nicht
dehnbares Band sind.
2. Smart Card Connector, wobei das Band zwei enden aufweist, ein erstes
im Smart Card Connector befindliches an diesem Befestigtes Befesti
gungsende und ein zweites aus dem Smart Card Connector herausra
gendes loses Ziehende,
wobei das Befestigungsende derart am Smart Card Connector befestigt
und so positioniert ist, daß das Band teilweise im Bereich der im Ein
setzrichtung liegenden vorderen Längskante der Karte mit einem
Bandabschnitt derart verläuft, daß beim Ziehen am Ziehende des Ban
des der Bandabschnitt auf die Vorderkante eine Kraft ausübt, die die
Karte auf ihrer Leseposition und aus dem Smart Card Connector min
destens teilweise entgegen der Einsetzrichtung heraus bewegt.
3. Smart Card Connector nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Befestigungsende am Deckel befestigt ist.
4. Smart Card Connector nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Befestigungsende am Kontaktträger befestigt ist.
5. Smart Card Connector nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Band von seinem Befestigungsende aus, durch eine Öffnung
304 im Kontaktträger zu dessen Unterseite verläuft und von dort zu ei
ner Stelle außerhalb des Smart Card Connectors zur Betätigung durch
Ziehen zugänglich ist.
6. Smart Card Connector nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Band durch eine erste Öffnung 304 zur Unterseite geführt ist
und aus einer zweiten Öffnung 306 im Kontaktträger nach außen aus
tritt.
7. Smart Card Connector nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Kartenauswerfmittel in der Form eines Schiebers (402) vor
gesehen sind, welcher im Kontaktträger in Einsetzrichtung hin und her
verschiebbar ist und einen Anschlag für die Hinterkante der Karte auf
weist.
8. Smart Card Connector nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Kartenauswurfmittel ein zwischen zwei Positionen bewegli
ches Auswerfelement aufweisen, daß vorzugsweise im Kontaktträger
gelagert ist.
9. Smart Card Connector, insbesondere nach einem oder mehr der vorhe
rigen Ansprüche mit einem Kontaktträger und einem zwischen einer
Öffnungs- und Schließstellung schwenkbar am Kontaktträger gelager
ten Deckel, der nur geringfügig um einen kleinen Winkel in eine Öff
nungsstellung zum Einstecken und Entnehmen der Smart Card ver
schwenkbar ist,
wobei Deckelverrastmittel (20) vorgesehen sind, die den Deckel in sei
ne Schließstellung am Kontaktträger verriegeln, wobei die Deckelver
rastmittel, deckelseitige Rastmittel (21), sowie kontaktträgerseitige
Rastmittel (22) aufweisen.
10. Smart Card Connector nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die deckelseitigen Rastmittel durch die beiden vorderen Enden
des Deckels gebildet sind.
11. Smart Card Connector nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei an der Vorderkante des Kontaktträgers entgegengesetzt liegend
zwei kontaktträgerseitige Rastmittel vorzugsweise in der Form von
Rasthaken ausgebildet sind.
12. Smart Card Connector nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Rasthaken (131, 132) an einem Biegearm (138) vorgesehen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001115942 DE10115942A1 (de) | 2001-03-30 | 2001-03-30 | Smart Card Connector |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001115942 DE10115942A1 (de) | 2001-03-30 | 2001-03-30 | Smart Card Connector |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10115942A1 true DE10115942A1 (de) | 2002-10-17 |
Family
ID=7679786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001115942 Withdrawn DE10115942A1 (de) | 2001-03-30 | 2001-03-30 | Smart Card Connector |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10115942A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1574984A2 (de) * | 2004-03-12 | 2005-09-14 | Lumberg Connect GmbH & Co. KG | Kontaktiervorrichtung für eine Chipkarte, insbesondere für eine SIM-Karte |
-
2001
- 2001-03-30 DE DE2001115942 patent/DE10115942A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1574984A2 (de) * | 2004-03-12 | 2005-09-14 | Lumberg Connect GmbH & Co. KG | Kontaktiervorrichtung für eine Chipkarte, insbesondere für eine SIM-Karte |
EP1574984A3 (de) * | 2004-03-12 | 2009-10-21 | Lumberg Connect GmbH | Kontaktiervorrichtung für eine Chipkarte, insbesondere für eine SIM-Karte |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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