DE10115480A1 - Schutzgerät für elektrische Lenkservoeinrichtung - Google Patents
Schutzgerät für elektrische LenkservoeinrichtungInfo
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Abstract
Ein Schutzgerät für eine elektrische Lenkservoeinrichtung kann gleichzeitig Bauteile, die jeweils eine kleine thermische Konstante aufweisen (also leicht durchbrennen können), als auch Bauteile, die jeweils eine große thermische Konstante aufweisen, schützen, und kann verhindern, daß das Lenkgefühl beeinträchtigt wird, infolge einer Verringerung der Hilfskraft, die durch einen übermäßigen Stromschutz beim Lenken hervorgerufen wird. Ein Motor, der eine Lenkhilfskraft erzeugt, und/oder eine Steuerschaltung, welche den Versorgungsstrom steuert, der dem Motor entsprechend Lenkinformation zugeführt wird, werden dadurch gegen Überhitzung geschützt, daß ein Maximalwert des Versorgungsstroms unter zumindest zwei Steuerbedingungen, einer ersten und einer zweiten Steuerbedingung, in Abhängigkeit von der Hysterese des Motorversorgungsstroms begrenzt wird. Die erste Steuerbedingung umfaßt einen ersten Stromgrenzwert, der in Reaktion auf eine erste Gruppe von Bauteilen bestimmt wird, die jeweils eine große thermische Zeitkonstante aufweisen, bei der Steuerschaltung und/oder dem Motor. Die zweite Steuerbedingung umfaßt einen zweiten Stromgrenzwert, der in Reaktion auf eine zweite Gruppe von Bauteilen bestimmt wird, die jeweils eine kleine thermische Zeitkonstante aufweisen, bei der Steuerschaltung und/oder dem Motor. Eine Überhitzung der Steuerschaltung und/oder des Motors wird dadurch verhindert, daß der dem Motor zugeführte Versorgungsstrom auf den niedrigen Wert unter dem ersten ...
Description
Die vorliegende Anmeldung beruht auf der japanischen
Anmeldung Nr. 2000-218880, die am 19. Juli 2000 eingereicht
wurde, und deren Inhalt in die vorliegende Anmeldung durch
Bezugnahme eingeschlossen wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische
Lenkservoeinrichtung zum Einsatz bei einem Fahrzeug,
beispielsweise einem Kraftfahrzeug, und betrifft insbesondere
ein Schutzgerät zum Schützen eines Motors und einer
Steuerschaltung der Lenkservoeinrichtung gegen Beschädigung
oder Ausfall infolge von Überhitzung, durch Begrenzung des
durch den Motor fließenden Stroms, und Verhindern, daß der
Motor und seine Steuerschaltung überhitzt werden.
Aus der japanischen Veröffentlichung eines ungeprüften
Patents Nr. 7-31189, die der vorliegenden Anmelderin
übertragen wurde, ist bereits eine Vorgehensweise bekannt, zu
verhindern, daß der Motor einer elektrischen
Lenkservoeinrichtung zur Verwendung bei einem Kraftfahrzeug
und die Steuerschaltung des Motors überhitzt werden.
Fig. 6 zeigt als Blockschaltbild ein herkömmliches
Schutzgerät für eine elektrische Lenkservoeinrichtung. In
Fig. 6 weist das Schutzgerät für eine elektrische
Lenkservoeinrichtung beispielsweise einen Motor 1 als
Gegenstand der Steuerung auf, wobei vorgesehen sind: einen
mit elektrischem Strom arbeitenden Servomotor, der als
Antriebsquelle beispielsweise einer elektrischen
Lenkservoeinrichtung zum Einsatz bei einem Kraftfahrzeug
dient; eine Motorstromdetektorvorrichtung 2 zur Feststellung
des Wertes Im des in den Motor 1 fließenden Stroms; eine
Entscheidungsstromwerteinstellvorrichtung 3 zur Entscheidung
eines Entscheidungsstromwertes Ih, der auf der Grundlage des
absoluten Nennwertes für den Motor 1 bestimmt wird; und eine
Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung 4, welche den
festgestellten Motorstromwert Im als Ausgangswert der
Motorstromdetektorvorrichtung 2 empfängt, sowie den
Entscheidungsstromwert Ih als Ausgangswert der
Entscheidungsstromeinstellvorrichtung 3. Die
Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung 4 bestimmt die
Stromdifferenz zwischen dem festgestellten Motorstromwert Im
und dem Entscheidungsstromwert Ih, und berechnet eine
Differenz, die dadurch gewichtet wird, daß die Stromdifferenz
mit einer vorbestimmten Konstante K multipliziert wird, die
auf der Grundlage des absoluten Nennwertes des Motors 1
bestimmt wird. Nachstehend wird die Differenz mit einem
Gewicht als "gewichtete Differenz" bezeichnet, um sie von der
Differenz ohne Gewichtung zu unterscheiden. Die Konstante K
wird auf K1 eingestellt, wenn der festgestellte
Motorstromwert Im nicht kleiner ist als der
Entscheidungsstromwert Ih, und wird auf K2 eingestellt, wenn
der festgestellte Motorstromwert kleiner als der
Entscheidungsstromwert Ih ist, wodurch das
Anstiegs/Abfallmuster des maximalen Stromgrenzwertes Imx(n),
der nachstehend noch genauer erläutert wird, in Abhängigkeit
von den Eigenschaften des Motors 1 und dem Betriebsverfahren
für den Motor 1 eingestellt werden kann.
Weiterhin weist das Schutzgerät für eine elektrische
Lenkservoeinrichtung eine
Motorstromdifferenzsummierungsvorrichtung 5 auf, welche die
gewichteten Differenzen als Ausgangswerte der
Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung 4 empfängt und
akkumuliert oder aufsummiert; eine
Maximalstrombestimmungsvorrichtung 6, welche einen maximalen
Stromgrenzwert Imx(n) in Reaktion auf die akkumulierten Werte
der gewichteten Differenzen bestimmt; eine
Stromfestlegungsvorrichtung 7, die beispielsweise in einer
Lenkservoeinrichtung zum Einsatz bei einem Kraftfahrzeug
einen Motorstromfestlegungswert Iobj festlegt, der in
Reaktion auf ein Lenkdrehmoment bestimmt wird, und zwar als
Motorstromfestlegungswert, der dem Motor 1 zugeführt werden
soll; eine Motorstromvergleichs/Bestimmungsvorrichtung 8,
welche den maximalen Stromgrenzwert (n) als Ausgangswert der
Maximalstrombestimmungsvorrichtung 6 empfängt, und den
Motorstromfestlegungswert Iobj als Ausgangswert der
Motorstromfestlegungsvorrichtung 7, den
Motorstromfestlegungswert Iobj mit dem Maximalstromgrenzwert
Imx(n) vergleicht, den Wert für den Motorstrom, der dem Motor
1 zugeführt werden soll, auf den Motorstromfestlegungswert
Iobj einstellt, wenn der Motorstromfestlegungswert Iobj
kleiner ist als der Maximalstromgrenzwert Imx(n), und den
Wert für den Motorstrom, der an den Motor 1 geliefert werden
soll, auf den Maximalstromgrenzwert Imx(n) einstellt, wenn
der Motorstromfestlegungswert Iobj größer als der
Maximalstromgrenzwert Imx(n) ist; und eine
Motortreibervorrichtung 9, die den Motorstromwert als
Ausgangswert der Motorstromvergleichs/Bestimmungsvorrichtung
8 empfängt, und den Motor mit einem Strom entsprechend dem
Motorstromwert versorgt, um so den Motor 1 zu betreiben.
Andererseits werden die voranstehend geschilderte
Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung 4, die
Motorstromdifferenzsummiervorrichtung 5, die
Maximalstrombestimmungsvorrichtung 6, die
Motorstromfestlegungsvorrichtung 7 und die
Motorstromvergleichs/Bestimmungsvorrichtung 8 durch einen
Mikroprozessor implementiert; die
Entscheidungsstromwerteinstellvorrichtung 3 wird durch einen
Speicher implementiert, in dem der Entscheidungsstromwert Ih
gespeichert wird, der auf der Grundlage des absoluten
Nennwertes des Motors 1 festgelegt wird; die
Motortreibervorrichtung 9 wird durch einen Ausgangsport einer
Eingabe/Ausgabeschnittstelle implementiert, die mit dem
voranstehend erwähnten Mikroprozessor und einer
Eingangsklemme des Motors 1 verbunden ist; die
Motorstromdetektorvorrichtung 2 wird durch einen Stromsensor
zur Messung des Stroms implementiert, der dem Motor 1 von der
Motortreiberschaltung über das Stromversorgungssystem
zugeführt wird, wobei eine Ausgangsklemme des Stromsensors
mit einem Eingangsport der voranstehend geschilderten
Eingabe/Ausgabeschnittstelle verbunden ist.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme der
Fig. 7 und 8 der Betriebsablauf bei dem voranstehend
geschilderten, herkömmlichen Schutzgerät für eine elektrische
Lenkservoeinrichtung beschrieben. Wenn wie in Fig. 7
gezeigt, die Steuerung zur Begrenzung des maximalen Stroms
beginnt, wird der festgestellte Motorstromwert Im im Schritt
101 gelesen, und dann im Schritt 102 mit einem
Entscheidungsstromwert Ih verglichen. Wenn der festgestellte
Motorstromwert Im größer oder gleich dem
Entscheidungsstromwert Ih ist, geht der Vorgang zum Schritt
103 über, wogegen der Vorgang zum Schritt 104 übergeht, wenn
der festgestellte Motorstromwert Im kleiner als der
Entscheidungsstromwert Ih ist. Im Schritt 103 wird die
Differenz zwischen dem festgestellten Motorstromwert Im und
dem Entscheidungsstromwert Ih festgestellt, und wird das
Ergebnis, das durch Multiplikation dieser Differenz mit einem
vorbestimmten Koeffizienten K1 erhalten wird, der auf der
Grundlage des absoluten Nennwertes des Motors 1 bestimmt
wird, von dem letzten Maximalstromgrenzwert Imx(n-1)
subtrahiert. Dies bedeutet: Imx(n) = Imx(n-1) - (Im-Ih) × K1.
Im Schritt 104 wird die Differenz zwischen dem festgestellten
Motorstromwert Im und dem Entscheidungsstromwert Ih bestimmt,
und das Ergebnis, das durch Multiplikation dieser Differenz
mit einem vorbestimmten Koeffizienten K2 erhalten wird, der
auf der Grundlage des absoluten Nennwertes des Motors 1
bestimmt wird, wird von dem letzten Maximalstromgrenzwert
Imx(n-1) subtrahiert. Dies bedeutet:
Imx(n) = Imx(n-1) - (Im-Ih) × K2. Wenn jedoch ein Vergleich zwischen dem festgestellten Motorstromwert Im und dem Entscheidungsstromwert Ih durchgeführt wird, ist die Differenz (Im-Ih) eine negative Zahl, da der Entscheidungsstromwert Ih größer ist als der festgestellte Motorstromwert Im. Die voranstehende Gleichung kann daher ersetzt werden durch: Imx(n) = Imx(n-1) + (Ih-Im) × K2. Da der Maximalstromgrenzwert Imx(n) in einem Speicher gespeichert gehalten wird, und jedesmal dann aktualisiert wird, wenn der in Fig. 7 dargestellte Vorgang wiederholt wird, wird der Maximalstromgrenzwert Imx(n), der in dem (n-1)ten Vorgang bestimmt wird, zu dem Maximalstromgrenzwert Imx(n-1).
Imx(n) = Imx(n-1) - (Im-Ih) × K2. Wenn jedoch ein Vergleich zwischen dem festgestellten Motorstromwert Im und dem Entscheidungsstromwert Ih durchgeführt wird, ist die Differenz (Im-Ih) eine negative Zahl, da der Entscheidungsstromwert Ih größer ist als der festgestellte Motorstromwert Im. Die voranstehende Gleichung kann daher ersetzt werden durch: Imx(n) = Imx(n-1) + (Ih-Im) × K2. Da der Maximalstromgrenzwert Imx(n) in einem Speicher gespeichert gehalten wird, und jedesmal dann aktualisiert wird, wenn der in Fig. 7 dargestellte Vorgang wiederholt wird, wird der Maximalstromgrenzwert Imx(n), der in dem (n-1)ten Vorgang bestimmt wird, zu dem Maximalstromgrenzwert Imx(n-1).
Im Schritt 105 werden, um die obere Grenze für den
Maximalstromgrenzwert Imx(n), der im Schritt 103 oder 104
berechnet wurde, zu begrenzen, der Maximalstromgrenzwert
Imx(n) und der obere Grenzwert IHLIM miteinander verglichen,
und wenn der Maximalstromgrenzwert Imx(n) größer oder gleich
dem oberen Grenzwert IHLIM ist, überschreibt der
Maximalstromgrenzwert Imx(n) den oberen Grenzwert IHLIM im
Schritt 106, und geht der Betriebsablauf zum Schritt 107
über. Im Schritt 107 wird, um die untere Grenze für den
Maximalstromgrenzwert Imx(n), der im Schritt 104 berechnet
wurde, zu begrenzen, der Maximalstromgrenzwert Imx(n), der im
Schritt 103 oder 105 berechnet wurde, oder der
Maximalstromgrenzwert Imx(n), also die Obergrenze IHLIM, die
im Schritt 106 aktualisiert wurde, mit der Untergrenze ILLIM
verglichen. Wenn der Maximalstromgrenzwert Imx(n) kleiner
oder gleich ILLIM ist, wird ein Stromwertgrenzdatum LIMT auf
eine Untergrenze ILLIM im Schritt 108 eingestellt, und wenn
der Maximalstromgrenzwert Imx(n) größer als ILLIM ist, wird
das Stromwertgrenzdatum LIMT auf einen Maximalstromgrenzwert
Imx(n) im Schritt 109 eingestellt. Der voranstehend
geschilderte obere Grenzwert HLIM wird dazu verwendet, eine
solche Einstellung vorzunehmen, daß der maximale Strom den
Motor 1 über 30% des zulässigen Zeitraums für die Zufuhr des
Maximalstroms versorgen kann, wobei der zulässige Zeitraum
beispielsweise auf der Grundlage des absoluten Nennwertes des
Motors 1 bestimmt wird. Bei der Formel im Schritt 103 werden,
wenn der festgestellte Motorstromwert Im auf dem Maximalstrom
festgehalten wird, Im, Ih und K jeweils zu einem festen Wert,
und wird die Abnahmerate eines Maximalstromgrenzwertes Imx(n)
konstant. Daher wird die obere Grenze IHLIM so eingestellt,
daß der Zeitraum, in welchem ein Maximalstromgrenzwert Imx(n)
nicht größer als der maximale Motorsteuerstrom MAX wird (der
Zeitraum, in welchem der maximale Strom verwendet werden
kann), beispielsweise zu 30% des maximal zulässigen
Zeitraums für die Stromversorgung mit maximalem Strom.
Weiterhin wird die untere Grenze LLLIM auf einen zulässigen
Strom für ständige Energieversorgung des Motors 1
eingestellt.
Kurz gefaßt wird, mittels Durchführung der Vorgänge der
Schritte 105 bis 109, wenn der Maximalstromgrenzwert Imx(n),
der entweder im Schritt 103 oder im Schritt 104 erhalten
wird, zwischen der Obergrenze IHLIM und der Untergrenze ILLIM
liegt, der Maximalstromgrenzwert Imx(n), der im Schritt 103
oder 104 erhalten wurde, als ein Stromgrenzdatum LIMT
gespeichert. Andererseits wird, wenn der
Maximalstromgrenzwert Imx(n), der entweder im Schritt 103
oder 104 erhalten wurde, nicht kleiner als die Obergrenze
IHLIM ist, die Obergrenze IHLIM(n) als Stromgrenzdatum LIMT
gespeichert. Im Gegensatz hierzu wird, wenn der
Maximalstromgrenzwert Imx(n), der im Schritt 103 oder 104
erhalten wurde, nicht größer als die Untergrenze IHLIM ist,
die Untergrenze IHLIM(n) als Stromgrenzdatum LIMT
gespeichert. Dies führt dazu, daß durch die Verarbeitung in
den Schritten 105 und 106 der maximal zulässige Zeitraum für
die Stromversorgung in Bezug auf den maximalen Strom begrenzt
werden kann, und durch die Verarbeitung der Schritte 107 bis
109 wird der maximal zulässige Strom für ständige
Energieversorgung des Motors 1 begrenzt, und zwar auf die
Untergrenze des Maximalstromgrenzwertes Imx(n), so daß der
Motor 1 wirksam kontrolliert werden kann.
Dann wird, wenn die in Fig. 8 gezeigte
Ausgangsstrombegrenzungssteuerung beginnt, ein
Motorstromfestlegungswert Iobj im Schritt 201 gelesen, und
dann wird im Schritt 202 entschieden, ob der
Motorstromfestlegungswert Iobj nicht kleiner ist als der
maximale Motorsteuerstromwert MAX, der die Obergrenze für
diesen Motorstromfestlegungswert Iobj darstellt. Wenn der
Motorstromfestlegungswert Iobj nicht kleiner als der
Maximalwert MAX des Motorsteuerstroms ist, geht der
Betriebsablauf zum Schritt 203 über, in welchem der
Motorstromfestlegungswert Iobj auf den maximalen
Motorsteuerstrom MAX begrenzt wird. Weiterhin wird im Schritt
204 festgestellt, ob der Motorstromfestlegungswert Iobj nicht
kleiner ist als das Stromgrenzdatum LIMT, und wenn der
Motorstromfestlegungswert Iobj nicht kleiner ist als das
Stromgrenzdatum LIMT, geht der Betriebsablauf zum Schritt 205
über, in welchem der Motorstromfestlegungswert Iobj durch das
Stromgrenzdatum LIMT begrenzt wird.
Hierbei wird der Erwärmungszustand (also die
Temperaturänderung) des Motors 1 so gemessen, daß dessen
Ausgangswelle festgehalten oder drehfest gehalten wird, und
zwar in einem ersten Fall, in welchem der maximale Strom
ständig an den Motor 1 angelegt wurde, in einem zweiten Fall,
in welchem die Stromversorgung mit dem maximalen Strom und
eine Stromabschaltung abwechselnd wiederholt wurde, sowie in
einem dritten Fall, in welchem der Strom sinusförmig war. Die
Ergebnisse dieser Messungen sind in den Fig. 9 und 10
gezeigt.
Fig. 9 ist ein Diagramm, welches das Stromgrenzdatum LIMT in
jenem Fall zeigt, in welchem dem Motor 1 ständig der maximale
Strom Ia zugeführt wird, sowie in einem Fall, in welchem ein
Strom Ib, der auf einen Wert festgesetzt ist, der nicht
kleiner als der Entscheidungsstromwert Ih ist, und kleiner
ist als der maximale Stromwert, dem Motor 1 zugeführt wird.
Aus Fig. 9 wird deutlich, daß dann, wenn der
Maximalstromgrenzwert Imx(n) auf den oberen Grenzwert IHLIM
eingestellt ist, der obere Grenzwert IHLIM allmählich bis zum
unteren Grenzwert ILLIM abnimmt, und auf diesem Wert bleibt.
Fig. 10 ist ein Diagramm, das das Stromgrenzdatum LIMT in
jenem Fall zeigt, in welchem Ströme Ic und Id.(Ic < Id), die
auf einen Wert festgelegt sind, der nicht größer als der
Entscheidungsstromwert Ih und nicht kleiner als die
Untergrenze ILLIM sind, dem Motor 1 zugeführt werden. Aus
Fig. 10 wird deutlich, daß dann, wenn der
Maximalstromgrenzwert Imx(n) auf den unteren Grenzwert ILLIM
eingestellt wird, der untere Grenzwert ILLIM allmählich auf
den unteren Grenzwert ILLIM ansteigt, und dort bleibt.
Aus den Fig. 9 und 10 wird deutlich, daß die Zeit, die
verstreicht, bevor der größte Motorstromfestlegungswert Iobj
auf einen vorbestimmten Wert begrenzt wird, mit Zunahme der
Stärke des im Motor 1 fließenden Stroms kürzer wird. Die
Zeit, die verstreicht, bevor der größte
Motorstromfestlegungswert Iobj auf einen vorbestimmten Wert
begrenzt wird, ändert sich daher in Abhängigkeit von dem
Motorstromwert. Bei einer elektrischen Lenkservoeinrichtung
kann daher durch Änderung des Koeffizienten K eine Änderung
des Motorstroms durch die Begrenzung des größten
Motorstromfestlegungswertes Iobj geglättet werden. Dies dient
dazu, die Änderung des Lenkhilfsdrehmoments zu glätten, die
durch eine Änderung des Motorstroms hervorgerufen wird, so
daß ein merkwürdiges Gefühl in Bezug auf das Lenkverhalten
nicht entsteht.
Bei dem Beispiel für den Stand der Technik wird daher die
Abnahmerate des Maximalstromgrenzwertes, der eine
Strombegrenzung benötigt, infolge einer Hysterese groß, wenn
der in einer frühen Stufe fließende Strom zunimmt, so daß
eine Beeinträchtigung des Lenkgefühls infolge der
Strombegrenzung dadurch verhindert wird, daß die Abnahmerate
auf der Grundlage des festgestellten Motorstromwertes
beeinflußt wird.
In Bezug auf den Schutz des Motors 1 gegen einen
Temperaturanstieg zeigt sich bei Bauteilen, die eine kleine
Wärmekapazität aufweisen, beispielsweise bei einer Bürste und
FET-Chips des Motors 1, ein schneller Temperaturanstieg, und
sobald die Stromversorgung abgeschaltet ist, kühlen sie sich
sofort schnell wieder ab. Andererseits tritt bei Bauteilen,
die eine große Wärmekapazität aufweisen, beispielsweise
internen Bauteilen (bei einer Ankerwicklung, Lagern usw.) des
Motors 1, bei einem Kühlkörper eines FET und internen
Bauteilen einer Motorsteuereinheit (ECU), die nicht viel
Wärme erzeugen, ein langsamer Temperaturanstieg an, und
kühlen sich diese Bauteile nach Abschaltung des Stroms nicht
sofort ab.
Wenn die zeitliche Änderungsrate des Stroms bei der
Einstellung und Neueinstellung der Strombegrenzung in der
Strombegrenzung nur auf einen Wert begrenzt ist, treten im
allgemeinen folgende Schwierigkeiten auf. Da die
Begrenzungsseite für den maximalen Strom zum Begrenzen eines
Temperaturanstiegs durch Bauteile bestimmt wird, die jeweils
eine kleine Zeitkonstante aufweisen, kann ein starker Strom
nicht über einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden, und
da die Neueinstellung der Strombegrenzung durch
Wärmeabstrahlung einschränkend durch Bauteile bestimmt wird,
die jeweils eine große Zeitkonstante aufweisen, wird die
Neueinstellung verzögert. Die Strombegrenzung, die über einen
längeren Zeitraum als erforderlich durchgeführt wird, führt
zu Unzulänglichkeiten in Bezug auf die Unterstützungskraft
des Motors 1 in Bezug auf die Lenkkraft eines Benutzers,
wodurch das Lenkgefühl beeinträchtigt wird.
Wenn Lenkvorgänge bei niedriger Geschwindigkeit häufig
wiederholt werden, so werden bei den Bauteilen, die jeweils
eine kleine Zeitkonstante aufweisen, eine ausreichende
Überhitzung und Abkühlung innerhalb eines Lenkzyklus
durchgeführt. Unter dem Gesichtspunkt des Schutzes von
Bauteilen, die jeweils eine große thermische Zeitkonstante
aufweisen, ist es vorzuziehen, daß die Neueinstellung der
Strombegrenzung nicht früh durchgeführt wird.
Daher besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der
Lösung der voranstehend geschilderten Schwierigkeiten, und in
der Bereitstellung eines Schutzgeräts für eine elektrische
Lenkservoeinrichtung, welche gleichzeitig Bauteile mit
kleiner Wärmekapazität (die also durchbrennen können) und
Bauteile mit großer Wärmekapazität schützen kann, und welche
eine Beeinträchtigung des Lenkgefühls eines Benutzers infolge
einer Verringerung der Hilfslenkkraft verhindern kann, die
durch einen übermäßigen Stromschutz beim Lenken hervorgerufen
wird.
Um das voranstehend geschilderte Ziel zu erreichen wird gemäß
eine ersten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung ein
Schutzgerät für eine elektrische Lenkservoeinrichtung zur
Verfügung gestellt, die einen Motor zur Erzeugung einer
Lenkhilfskraft für ein Lenksystem aufweist, welches ein
Lenkrad und lenkbare Räder eines Fahrzeugs verbindet, und
eine Steuerschaltung zum Steuern eines Versorgungsstroms, der
an den Motor angelegt wird, entsprechend Lenkinformation, um
hierdurch den Lenkvorgang eines Benutzers bei dem Lenkrad zu
unterstützen. Die Steuerschaltung und/oder der Motor wird
dadurch gegen eine Überhitzung geschützt, daß der Maximalwert
des Versorgungsstroms unter zumindest zwei Steuerbedingungen,
einer ersten und einer zweiten Steuerbedingung, begrenzt
wird, in Abhängigkeit von der Hysterese des
Motorversorgungsstroms. Die erste Steuerbedingung umfaßt
einen ersten Stromgrenzwert, der in Reaktion auf eine erste
Gruppe von Bauteilen bestimmt wird, die jeweils eine große
thermische Zeitkonstante aufweisen, bei der Steuerschaltung
und/oder dem Motor. Die zweite Steuerbedingung umfaßt einen
zweiten Stromgrenzwert, der in Reaktion auf eine zweite
Gruppe von Bauteilen bestimmt wird, die jeweils eine kleine
thermische Zeitkonstante aufweisen, bei der Steuerschaltung
und/oder dem Motor. Die Steuerschaltung und/oder der Motor
wird dadurch an einer Überhitzung gehindert, daß der
Versorgungsstrom, der dem Motor zugeführt wird, auf den
niedrigeren Wert unter dem ersten und zweiten Stromgrenzwert
begrenzt wird.
Durch Unterscheidung der ersten Gruppe von Bauteilen, die
kleine thermische Zeitkonstanten aufweisen, von der zweiten
Gruppe an Bauteilen, die große thermische Zeitkonstanten
aufweisen, ist es daher möglich, gleichzeitig sowohl die
erste als auch die zweite Gruppe von Bauteilen zu schützen,
und zu verhindern, daß das Lenkgefühl eines Benutzers infolge
einer Verringerung der Hilfskraft beeinträchtigt wird, die
durch einen übermäßigen Stromschutz hervorgerufen wird, durch
Verringerung einer Rückstellzeit für den Motorstrom.
Vorzugsweise umfaßt die zweite Steuerbedingung die
Einstellung oder Entfernung der Strombegrenzung in Reaktion
auf Steuerinformation oder Lenkinformation der
Steuerschaltung.
Daher kann die Strombegrenzung je nach Erfordernis
durchgeführt werden, wodurch ein wirksamerer Stromschutz
erzielt werden kann.
Vorzugsweise umfaßt die zweite Steuerbedingung die
Einstellung der Strombegrenzung, wenn der Ruhezustand des
Motors im Stillstand über zumindest einen vorbestimmten
Zeitraum angedauert hat.
Wenn daher das Anhalten und das Drehen des Motors häufig
während des Lenkens wiederholt werden, ist es möglich, durch
Einstellung eines Strombegrenzungsmusters, das in Reaktion
auf die Bauteile bestimmt wird, die jeweils eine kleine
thermische Konstante aufweisen, beim Stillstand des Motors 1,
und durch dessen Entfernung während der Drehung des Motors,
jene Bauteile, die jeweils eine kleine thermische
Zeitkonstante aufweisen, beispielsweise die Bürsten, gegen
eine Überhitzung zu schützen, und eine Abnahme der
Lenkhilfskraft dadurch zu verringern, daß ein unnötiger
Stromschutz ausgeschaltet wird.
Vorzugsweise umfaßt die zweite Steuerbedingung die
Einstellung der Strombegrenzung, wenn der Zustand, in welchem
der dem Motor zugeführte Versorgungsstrom den Maximalwert
aufweist, der durch die Steuerschaltung gesteuert wird, über
zumindest einen vorbestimmten Zeitraum angedauert hat.
Selbst wenn der Benutzer des Fahrzeugs daher eine
bedeutungslose oder nutzlose Kraft auf das Lenkrad dadurch
ausübt, daß er das Lenkrad bis zu einem maximalen Drehwinkel
dreht, ist es daher möglich, eine derartige Situation
festzustellen, und den Schutz von Bauteilen durchzuführen,
die kleine thermische Zeitkonstanten aufweisen.
Vorzugsweise umfaßt die zweite Steuerbedingung die Entfernung
der Strombegrenzung, wenn sich der Motor zu drehen begonnen
hat, oder der Motorstrom auf einen Wert abgenommen hat, der
nicht größer ist als ein vorbestimmter Wert.
Daher kann der Motorstrom, der begrenzt wurde, wirksam wieder
hergestellt oder erhöht werden.
Vorzugsweise ist, wenn der Versorgungsstrom, der dem Motor
zugeführt wird, nicht kleiner als ein vorbestimmter Stromwert
ist, eine zeitliche Änderungsrate des Stroms zur Durchführung
der Umschaltung zwischen dem Einstellen und Neueinstellen der
Strombegrenzung unter der zweiten Steuerbedingung größer als
die zeitliche Änderungsrate des Stroms zur Durchführung der
Umschaltung zwischen der Einstellung und Neueinstellung der
Strombegrenzung unter der ersten Steuerbedingung.
Daher kann ein übermäßiger Stromschutz wirksam verhindert
werden, und daher kann wirksamer verhindert werden, daß das
Lenkgefühl eines Benutzers infolge einer Verringerung der
Lenkhilfskraft beeinträchtigt wird.
Weiterhin wird gemäß einer zweiten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung ein Schutzgerät für eine elektrische
Lenkservoeinrichtung zur Verfügung gestellt, bei welcher
vorgesehen sind: ein Motor, der mit einem Lenksystem eines
Fahrzeugs verbunden ist; eine
Motorstromfestlegungsvorrichtung zur Festlegung des Wertes
eines Motorstroms, der dem Motor zugeführt werden soll; eine
Motorstromdetektorvorrichtung zur Feststellung des Wertes des
durch den Motor fließenden Motorstroms; eine
Entscheidungsstromwerteinstellvorrichtung zur Einstellung
eines Entscheidungsstromwertes, der als Bezugswert zur
Ermittlung der Größe des Wertes des Motorstroms dient, der
dem Motor zugeführt wird; eine erste
Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung zur Feststellung
einer Differenz zwischen dem Entscheidungsstromwert, der von
der Entscheidungsstromwerteinstellvorrichtung eingestellt
wird, und dem festgestellten Motorstromwert, der von der
Motorstromdetektorvorrichtung festgestellt wird, und zur
Gewichtung der Differenz mit einem Gewicht für ein Bauteil,
das eine kleine thermische Zeitkonstante aufweist, um so eine
erste gewichtete Differenz zu erhalten; eine erste
Motorstromdifferenzsummiervorrichtung zum Aufsummieren der
Werte, die durch Multiplikation der ersten gewichteten
Differenz, die von der ersten
Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung bestimmt wird, mit
einem vorbestimmten Koeffizienten erhalten werden, der auf
der Grundlage eines absoluten Nennstromwertes des Motors
bestimmt wird; eine zweite
Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung zur Bestimmung
einer Differenz zwischen dem Entscheidungsstromwert, der von
der Entscheidungsstromwerteinstellvorrichtung eingestellt
wird, und dem festgestellten Motorstromwert, der durch die
Motorstromdetektorvorrichtung festgestellt wird, und zum
Gewichten der Differenz mit einem Gewicht für ein Bauteil,
das eine große thermische Zeitkonstante aufweist, um so eine
zweite gewichtete Differenz zu erhalten; eine zweite
Motorstromdifferenzsummiervorrichtung zum Aufsummieren der
Werte, die durch Multiplikation der zweiten gewichteten
Differenz, die durch die zweite
Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung erhalten wird, mit
einem vorbestimmten Koeffizienten erhalten werden, der auf
der Grundlage des absoluten Nennstromwertes des Motors
bestimmt wird; eine Minimalwertauswahlvorrichtung zur Auswahl
des kleineren unter den aufsummierten Werten, die von der
ersten und der zweiten Motorstromdifferenzsummiervorrichtung
erhalten werden; eine Maximalstrombestimmungsvorrichtung zur
Bestimmung eines maximalen Strombegrenzungswertes, der dem
Motor zugeführt wird, auf der Grundlage eines Ausgangswertes
der Minimalwertauswahlvorrichtung; eine
Motorstromvergleichs/Bestimmungsvorrichtung zur Bestimmung
eines Motorstromzufuhrwertes auf der Grundlage des maximalen
Stromgrenzwertes, der durch die
Maximalstrombestimmungsvorrichtung bestimmt wird, und auf
einen Motorstromfestlegungswert, der durch die
Motorstromfestlegungsvorrichtung festgelegt wird, und eine
Motortreibervorrichtung zum Versorgen des Motors mit einem
Motorstrom auf der Grundlage des Motorstromzufuhrwertes, der
durch die Motorstromvergleichs/Bestimmungsvorrichtung
bestimmt wird.
Vorzugsweise weist das Schutzgerät für eine elektrische
Lenkservoeinrichtung gemäß der zweiten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung weiterhin eine
Strombegrenzungseinstellungs/Entfernungsvorrichtung auf, um
die Strombegrenzung einzustellen oder zu entfernen, und zwar
in Reaktion auf Steuerinformation oder Lenkinformation der
Steuerschaltung.
Vorzugsweise stellt die
Strombegrenzungseinstellungs/Entfernungsvorrichtung die
Strombegrenzung ein, wenn der Zustand des Motors, der sich im
Stillstand befindet, über zumindest einen vorbestimmten
Zeitraum angedauert hat.
Vorzugsweise stellt die
Strombegrenzungseinstellungs/Entfernungsvorrichtung die
Strombegrenzung ein, wenn der Zustand, in welchem der dem
Motor zugeführte Versorgungsstrom den Maximalwert aufweist,
der durch die Maximalstrombestimmungsvorrichtung bestimmt
wird, über zumindest einen vorbestimmten Zeitraum angedauert
hat.
Vorzugsweise entfernt die
Strombegrenzungseinstellungs/Entfernungsvorrichtung die
Strombegrenzung, wenn der Motor sich zu drehen begonnen hat,
oder der Motorstrom auf einen Wert abgesunken ist, der nicht
größer als ein vorbestimmter Wert ist.
Vorzugsweise ist die
Strombegrenzungseinstellungs/Entfernungsvorrichtung so
aufgebaut, daß dann, wenn der dem Motor zugeführte
Versorgungsstrom nicht größer als ein vorbestimmter Stromwert
ist, die zeitliche Änderungsrate des Stroms zur Durchführung
der Umschaltung zwischen der Einstellung und der
Neueinstellung der Strombegrenzung bei der zweiten
Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung größer ist als die
zeitliche Änderungsrate des Stroms zur Durchführung der
Umschaltung zwischen der Einstellung und der Neueinstellung
der Strombegrenzung bei der ersten
Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Hierbei
werden gleiche oder entsprechende Teile wie bei dem
herkömmlichen Beispiel in den Figuren mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Aufbaus eines Schutzgeräts
für eine elektrische Lenkservoeinrichtung gemäß
einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm der
Maximalstrombegrenzungssteuerung gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein Diagramm, das die
Maximalstrombegrenzungssteuerung entsprechend der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 4 ein Blockschaltbild des Aufbaus eines Schutzgerätes
für eine elektrische Lenkservoeinrichtung gemäß
einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des
Betriebsablaufs des Schutzgeräts für eine
elektrische Lenkservoeinrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 ein Blockschaltbild des Aufbaus eines herkömmlichen
Schutzgeräts für eine elektrische
Lenkservoeinrichtung;
Fig. 7 ein Flußdiagramm der
Maximalstrombegrenzungssteuerung bei einem
herkömmlichen Beispiel;
Fig. 8 ein Flußdiagramm der Ausgangsstromsteuerung bei dem
herkömmlichen Beispiel;
Fig. 9 eine Darstellung der Begrenzungsstromeigenschaften,
woraus eine Abnahme des maximalen Festlegungsstroms
hervorgeht, wenn der Motorstrom bei dem
herkömmlichen Beispiel auf einen Wert festgelegt
ist, der nicht kleiner als ein
Entscheidungsstromwert ist;
Fig. 10 eine Darstellung der Eigenschaften der
Strombegrenzung, aus welcher eine Erhöhung des
maximalen Festlegungsstroms hervorgeht, wenn der
Motorstrom bei dem herkömmlichen Beispiel auf einen
Wert festgesetzt ist, der nicht größer ist als der
Entscheidungsstromwert.
Fig. 1 zeigt als Blockschaltbild den Aufbau eines
Schutzgerätes für eine elektrische Lenkservoeinrichtung gemäß
einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie
aus Fig. 1 hervorgeht, weist das Schutzgerät für eine
elektrische Lenkservoeinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie im Falle des voranstehend geschilderten,
herkömmlichen Beispiels, eine Motordetektorvorrichtung 2 auf,
eine Entscheidungsstromwerteinstellvorrichtung 3, eine
Maximalstrombestimmungsvorrichtung 6, eine
Motorstromfestlegungsvorrichtung 7 zur Eingabe von
Lenkinformation, eine
Motorstromvergleichs/Bestimmungsvorrichtung 8, und eine
Motortreibervorrichtung 9 zum Antreiben eines Motors 1, der
mit einem Lenksystem verbunden ist. Weiterhin weist das
Schutzgerät eine erste und eine, zweite Berechnungsvorrichtung
11a und 11b für die gewichtete Differenz des Motorstroms auf,
eine erste und eine zweite
Motorstromdifferenzsummiervorrichtung 12a und 12b, sowie eine
Minimalwertauswahlvorrichtung.
Die erste Berechnungsvorrichtung 11a für die gewichtete
Differenz des Motorstroms bestimmt eine Differenz zwischen
einem Entscheidungsstromwert, der von der
Entscheidungsstromwerteinstellvorrichtung 3 eingestellt wird,
und einem festgestellten Motorstromwert, der von der
Motorstromdetektorvorrichtung 2 erfaßt wird, und gewichtet
die Differenz mit einem Gewicht für ein Bauteil, das eine
kleine thermische Zeitkonstante aufweist, um so eine erste
gewichtete Differenz zu erhalten. Die erste
Motorstromdifferenzsummiervorrichtung 12a summiert die Werte,
die durch Multiplikation der ersten gewichteten Differenz,
die von der ersten Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung
11a bestimmt werden, mit einem vorbestimmten Koeffizienten
erhalten werden, der auf der Grundlage des absoluten
Nennstromwertes des Motors 1 bestimmt wird.
Die zweite Berechnungsvorrichtung 11b für die gewichtete
Differenz des Motorstroms bestimmt die Differenz zwischen dem
Entscheidungsstromwert, der von der
Entscheidungsstromwerteinstellvorrichtung 3 eingestellt wird,
und dem festgestellten Motorstromwert, der von der
Motorstromdetektorvorrichtung 2 festgestellt wird, und
gewichtet die Differenz mit einem Gewicht für ein Bauteil,
das eine große thermische Zeitkonstante aufweist, um so eine
zweite gewichtete Differenz zu erhalten. Die zweite
Motorstromdifferenzsummmiervorrichtung 12b summiert die
Werte, die durch Multiplikation der zweiten gewichteten
Differenz, die von der zweiten
Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung 11b bestimmt wird,
mit einem vorbestimmten Koeffizienten erhalten wird, der auf
der Grundlage des absoluten Nennstromwertes des Motors 1
bestimmt wird.
Die Minimalwertauswahlvorrichtung 13 wählt den kleineren
unter den aufsummierten Werten aus, die von der ersten und
zweiten Motorstromdifferenzsummiervorrichtung 12a und 12b
erhalten werden, und die Maximalstrombestimmungsvorrichtung 6
bestimmt einen Maximalstromgrenzwert, für den Strom, der dem
Motor 1 zugeführt werden soll, auf der Grundlage des
Ausgangswertes der Minimalwertauswahlvorrichtung 13.
Nunmehr wird unter Bezugnahme auf das in Fig. 2 gezeigte
Flußdiagramm der Betriebsablauf bei der ersten
Ausführungsform beschrieben. Der Betriebsablauf bei der
ersten Ausführungsform ist ebenso wie bei dem in Fig. 7
gezeigten, herkömmlichen Beispiel in den Schritten 101, 102
und 105 bis 109, und unterscheidet sich von dem herkömmlichen
Beispiel in Bezug auf die Schritte 103a, 103b, 104a, 104b und
110. Die Schritte 103a und 104a werden für Bauteile
eingesetzt, die jeweils eine große Zeitkonstante aufweisen,
und die Schritte 103b und 104b werden für Bauteile verwendet,
die jeweils eine kleine Zeitkonstante haben.
Hierbei erfolgt hauptsächlich eine Beschreibung der Schritte
103a, 103b, 104a und 104b, die sich von dem herkömmlichen
Beispiel unterscheiden. Im Schritte 102 werden ein
festgestellter Motorstromwert Im und ein
Entscheidungsstromwert Ih durch die erste
Motordifferenzberechnungsvorrichtung 11a verglichen. Wenn der
festgestellte Motorstromwert Im größer oder gleich dem
Entscheidungsstromwert Ih ist, geht der Betriebsablauf zu den
Schritten 103a und 103b über, und wenn der festgestellte
Motorstromwert Im kleiner als der Entscheidungsstromwert Ih
ist, geht der Betriebsablauf zu den Schritten 104a und 104b
über.
Im Schritt 103a wird die Differenz zwischen dem
festgestellten Motorstromwert Im und dem
Entscheidungsstromwert Ih festgestellt, und wird das
Ergebnis, das durch Multiplikation dieser Differenz mit einem
vorbestimmten Koeffizient K1b erhalten wird, der auf der
Grundlage des absoluten Nennwertes für den Motor 1 bestimmt
wird, von dem letzten Maximalstromgrenzwert Imx(n-1)
subtrahiert. Daher gilt: Imxb(n) = Imxb(n-1) - (Im-Ih) × K1b.
Im Schritt 104a wird die Differenz zwischen dem
festgestellten Motorstromwert Im und dem
Entscheidungsstromwert Ih bestimmt, und das Ergebnis, das
durch Multiplikation dieser Differenz mit einem vorbestimmten
Koeffizienten K2b erhalten wird, der auf der Grundlage des
absoluten Nennwertes des Motors 1 bestimmt wird, wird von dem
letzten Maximalstromgrenzwert Imxb(n-1) subtrahiert. Daher
gilt: Imxb(n) = Imxb(n-1) - (Im-Ih) × K2b. Wenn jedoch ein
Vergleich zwischen dem festgestellten Motorstromwert Im und
dem Entscheidungsstromwert Ih durchgeführt wird, ist die
Differenz (Im-Ih) negativ, da der Entscheidungsstromwert Ih
größer ist als der festgestellte Motorstromwert Im. Daher
kann die voranstehende Gleichung ersetzt werden durch:
Imxb(n) = Imxb(n-1) + (Ih-Im) × K2b. Da der Maximalstromgrenzwert Imx(n) in einem Speicher gespeichert gehalten wird, und jedesmal aktualisiert wird, wenn der in Fig. 7 dargestellte Vorgang wiederholt wird, wird der Maximalstromgrenzwert Imxb(n), der in dem (n-1)ten Vorgang bestimmt wird, zu dem Maximalstromgrenzwert Imxb(n-1).
Imxb(n) = Imxb(n-1) + (Ih-Im) × K2b. Da der Maximalstromgrenzwert Imx(n) in einem Speicher gespeichert gehalten wird, und jedesmal aktualisiert wird, wenn der in Fig. 7 dargestellte Vorgang wiederholt wird, wird der Maximalstromgrenzwert Imxb(n), der in dem (n-1)ten Vorgang bestimmt wird, zu dem Maximalstromgrenzwert Imxb(n-1).
Im Schritt 103b wird die Differenz zwischen dem
festgestellten Motorstromwert Im und dem
Entscheidungsstromwert Ih festgestellt, und wird das
Ergebnis, das durch Multiplikation dieser Differenz mit einem
vorbestimmten Koeffizienten erhalten wird, der auf der
Grundlage des absoluten Nennwertes des Motors 1 bestimmt
wird, von dem letzten Maximalstromgrenzwert Imxa(n-1)
subtrahiert. Daher gilt: Imxa(n) = Imxa(n-1) - (Im-Ih) × K1a.
Im Schritt 104b wird die Differenz zwischen dem
festgestellten Motorstromwert Im und dem
Entscheidungsstromwert Ih bestimmt, und wird das Ergebnis,
das durch Multiplikation dieser Differenz mit einem
vorbestimmten Koeffizienten K2a erhalten wird, der auf der
Grundlage des absoluten Nennwertes des Motors 1 bestimmt
wird, von dem letzten Maximalstromgrenzwert Imxa(n-1)
subtrahiert. Daher gilt: Imxa(n) = Imxa(n-1) - (Im-Ih) × K2a.
Wenn jedoch ein Vergleich zwischen dem festgestellten
Motorstromwert Im und dem Entscheidungsstromwert Ih
durchgeführt wird, ist die Differenz (Im-Ih) negativ, da der
Entscheidungsstromwert Ih größer ist als der festgestellte
Motorstromwert Im. Die voranstehende Gleichung kann daher
ersetzt werden durch: Imxa(n) = Imxa(n-1) + (Ih-Im) × K2a. Da
der Maximalstromgrenzwert Imx(n) in einem Speicher
gespeichert gehalten wird, und jedesmal aktualisiert wird,
wenn der in Fig. 7 dargestellte Vorgang wiederholt wird,
wird der Maximalstromgrenzwert Imxa(n), der in dem (n-1)ten
Vorgang bestimmt wird, gleich dem Maximalstromgrenzwert
Imxa (n-1).
Im Schritt 110 wird der kleinste Wert zwischen den
Maximalstromgrenzwerten Imaxa(n) und Imaxb(n), die in den
voranstehend geschilderten Schritten 103a bis 104b bestimmt
wurden, als Imax(n) ausgewählt. Die Bearbeitung in den
Schritten 105 bis 109 erfolgt ebenso, wie dies unter
Bezugnahme auf das Flußdiagramm in Fig. 7 geschildert wurde.
Bei dieser ersten Ausführungsform kann, durch Begrenzung des
Maximalwertes für den Motorstrom in Abhängigkeit von der
Hysterese des Versorgungsstroms für den Motor 1, insbesondere
durch Begrenzung des Maximalwertes des Motorstroms unter und
zweiten Steuerbedingungen, der Motor 1 und/oder die
Steuerschaltung gegen eine Überhitzung geschützt werden.
Die erste Steuerbedingung ist ein Strombegrenzungsmuster, das
entsprechend Bauteilen bestimmt wird, die jeweils eine große
thermische Zeitkonstante aufweisen (beispielsweise eine
Bürste des Motors 1), bei der Steuerschaltung und/oder dem
Motor 1, und die zweite Steuerbedingung ist ein
Strombegrenzungsmuster, das entsprechend Bauteilen bestimmt
wird, die jeweils eine kleine thermische Zeitkonstante
aufweisen (beispielsweise ein FET der Steuerschaltung), bei
der Steuerschaltung und/oder dem Motor 1. Der Strom zur
Versorgung des Motors 1 wird auf den niedrigeren Stromwert
unter dem ersten Grenzwert, der auf der Grundlage der ersten
Steuerbedingung bestimmt wird, und dem zweiten Grenzwert
begrenzt, der auf der Grundlage der zweiten Steuerbedingung
bestimmt wird. Fig. 3 zeigt den Zustand einer derartigen
Steuerung. Auf der Vertikalachse ist der Stromwert
aufgetragen, und auf der Horizontalachse die Zeit.
Auf diese Weise weiß man, durch welchen unter den ersten und
zweiten Grenzwerten der Strom zur Versorgung des Motors 1
nunmehr durch eine derartige Steuerung begrenzt wird. Nunmehr
wird angenommen, daß der Motorstrom auf den Stromgrenzwert
begrenzt ist, der in Abhängigkeit von Bauteilen bestimmt
wurde, die jeweils eine kleine thermische Zeitkonstante
aufweisen. In diesem Fall ist für Bauteile, die jeweils eine
große thermische Zeitkonstante aufweisen, immer noch eine
Sicherheitstoleranz für einen Temperaturanstieg vorhanden.
Wenn daher Bauteile, die jeweils eine kleine thermische
Zeitkonstante aufweisen, abgekühlt werden, nimmt ihre
Temperatur schnell ab, was dazu führt, daß die
Strombegrenzung in einer frühen Stufe entfernt werden kann,
um dann den Motorversorgungsstrom wieder zu erhöhen (also
Rückstellung auf den Ursprungszustand). Durch Unterscheidung
jener Bauteile, die jeweils eine kleine thermische
Zeitkonstante aufweisen, von jenen Bauteilen, die jeweils
eine große thermische Zeitkonstante aufweisen, ist es daher
möglich, gleichzeitig die Bauteile mit kleinen thermischen
Zeitkonstanten (also jene, die leicht durchbrennen können)
als auch die Bauteile zu schützen, die große thermische
Zeitkonstanten aufweisen (also nicht so empfindlich in Bezug
auf Durchbrennen sind), und die Rückstellzeit für den
Motorstrom zu verringern, um hierdurch zu verhindern, daß das
Lenkgefühl beeinträchtigt wird, infolge einer Verringerung
der Hilfskraft, hervorgerufen durch einen übermäßigen
Stromschutz.
Bei der voranstehend geschilderten zweiten Steuerbedingung,
insbesondere dann, wenn der Strom begrenzt wird, um eine
Überhitzung der Bürste des Motors 1 zu verhindern, werden
lokal begrenzte Abschnitte eines Kommutators gegenüberliegend
der Bürste während der Anhaltezustände des Motors übermäßig
überhitzt. Die Überhitzung der Bürste kann daher die
zulässige Temperatur überschreiten, falls der Strom nicht
schnell begrenzt wird. Wenn sich jedoch der Motor 1 dreht,
wird der Kommutator gleichmäßig erwärmt, und daher kann die
Strombegrenzung ohne das Auftreten irgendwelcher
Schwierigkeiten freigegeben werden.
In einem derartigen Fall, wenn das Anhalten und das Drehen
des Motors beim Lenken häufig wiederholt werden, kann auch
die Bürste gegen eine Überhitzung geschützt werden, wenn die
Begrenzung des Motorstroms in Reaktion auf die
Steuerinformation oder Lenkinformation der Steuerschaltung
eingestellt oder entfernt wird, und zwar dadurch, daß beim
Stillstand des Motors 1 das Strombegrenzungsmuster
eingestellt wird, das in Abhängigkeit von Bauteilen
festgelegt wurde, die jeweils eine große thermische
Zeitkonstante aufweisen, und das Strombegrenzungsmuster bei
der Drehung des Motors 1 entfällt.
Durch Einstellung einer Begrenzung für den Motorstrom, wenn
der Motor 1 stillsteht, oder wenn der Versorgungsstrom für
den Motor 1, der den Maximalwert aufweist, der durch die
Steuerschaltung gesteuert wird, zumindest über einen
vorbestimmten Zeitraum angedauert hat, ist es möglich, eine
derartige Situation festzustellen, in welcher ein Benutzer
ständig eine Lenkkraft an das Lenkrad auf sinnlose oder
nutzlose Weise anlegt, beispielsweise wenn das Lenkrad bis
zum maximalen Drehwinkel gedreht wurde, und kann hierdurch
ein Schutz jener Bauteile erzielt werden, die kleine
thermische Zeitkonstanten aufweisen. In diesem Fall wird die
Berechnung der Strombegrenzung für den Schutz jener Bauteile,
die große thermische Zeitkonstanten aufweisen, gleichzeitig
durchgeführt, jedoch haben die Bauteile mit kleinen
thermischen Zeitkonstanten höhere Priorität.
Fig. 4 zeigt als Blockschaltbild den Aufbau einer
Steuerschaltung, die eine derartige Steuerung durchführen
kann, eines Schutzgerätes einer elektrischen
Lenkservoeinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, das den
Betriebsablauf bei dieser Steuerschaltung zeigt.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, weist diese zweite
Ausführungsform, anders als die in Fig. 1 gezeigte,
voranstehend geschilderte erste Ausführungsform, eine
Strombegrenzungseinstellungs/Entfernungsvorrichtung 14 auf,
welche das Ausgangssignal der Motorstromdetektorvorrichtung 2
empfängt, oder Signale, welche Lenkinformation
repräsentieren, beispielsweise das Ausgangssignal eines
(nicht dargestellt) Drehsensors, der die Drehung des Motors 1
feststellt, den Stillstandszustand des Motors 1 feststellt,
und den Zustand einer Steuerschaltung (den Zustand des
Motorstroms), und die Berechnungsoperation der zweiten
Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung 11b auf der
Grundlage der voranstehend geschilderten
Entscheidungsergebnisse steuert. Im übrigen ist der Aufbau
bei dieser zweiten Ausführungsform ebenso wie bei der ersten
Ausführungsform.
Falls die Strombegrenzungseinstellungs/Entfernungsvorrichtung
14 feststellt, und zwar aus der Lenkinformation,
beispielsweise dem Ausgangswert des Drehsensors, daß der
Zustand, in welchem sich der Motor 1 im Stillstand befindet,
über zumindest einen vorbestimmten Zeitraum angedauert hat,
oder in einem Fall, in welchem die
Strombegrenzungseinstellungs/Entfernungsvorrichtung 14
feststellt, aus dem Ausgangswert der
Motorstromdetektorvorrichtung 2, daß der Zustand, in welchem
der Versorgungsstrom für den Motor 1 den Maximalwert
aufweist, der durch die Steuerschaltung gesteuert wird, über
zumindest einen vorbestimmten Zeitraum andauert, sorgt sie
für die Einstellung oder Freischaltung der
Berechnungsoperation der zweiten
Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung 11b. In anderen
Fällen sorgt die
Strombegrenzungseinstellungs/Entfernungsvorrichtung 14 für
das Entfernen oder Sperren der Berechnungsoperation der
zweiten Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung 11b.
Wie aus dem Flußdiagramm von Fig. 5 hervorgeht, ist mit
Ausnahme der Schritte 111 bis 113 der Betriebsablauf bei der
zweiten Ausführungsform ebenso wie bei der ersten
Ausführungsform. Bei der zweiten Ausführungsform stellt, nach
den Schritten 103a bis 104b, die
Strombegrenzungseinstellungs/Entfernungsvorrichtung 14 fest,
im Schritt 111, ob der Motor 1 über zumindest einen
vorbestimmten Zeitraum stillgestanden hat. Hat der Motor 1
über zumindest einen vorbestimmten Zeitraum stillgestanden,
dann führt im Schritt 110 die
Strombegrenzungseinstellungs/Entfernungsvorrichtung 14
dieselbe Verarbeitung durch wie im Schritt 110 bei der
voranstehend geschilderten ersten Ausführungsform. Ist der
Zustand des Motors 1 anders, dann hält im Schritt 112 die
Strombegrenzungseinstellungs/Entfernungsvorrichtung 14 die
Berechnungsoperation der zweiten
Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung 11b an, und ersetzt
Imx(n) durch Imxa(n). Dann geht der Betriebsablauf zum
Schritt 105 über. Die Schritte 105 bis 109 sind ebenso wie
bei der ersten Ausführungsform, gezeigt im Flußdiagramm von
Fig. 2, sowie bei dem herkömmlichen Beispiel, das in dem
Flußdiagramm von Fig. 7 dargestellt ist.
Im Schritt 111 kann die
Strombegrenzungseinstellungs/Entfernungsvorrichtung 14
feststellen, ob der Zustand, in welchem der Versorgungsstrom
für den Motor 1 den Maximalwert aufweist, der von der
Steuerschaltung gesteuert wird, über zumindest einen
vorbestimmten Zeitraum angedauert hat, anstatt festzustellen,
ob der Motor 1 über zumindest einen vorbestimmten Zeitraum
stillgestanden hat. In diesem Fall geht, wenn dieser Zustand
über zumindest einen vorbestimmten Zeitraum angedauert hat,
der Betriebsablauf zum Schritt 110 über, und anderenfalls zum
Schritt 112.
Unter einer Gruppe jener Bauteile, die zur zweiten
Steuerbedingung gehören, gibt es Bauteile, beispielsweise die
Bürste, bei denen die Dauerströme entsprechend den zulässigen
Temperaturanstiegswerten der Bauteile höher sein können,
infolge einer Differenz zwischen dem Heizwert bei der
Erwärmung und dem thermischen Widerstand bei der
Wärmeabstrahlung. Bei diesen Bauteilen ist eine
Sicherheitstoleranz in Bezug auf eine Temperaturerhöhung
vorhanden, aber da die Rückstellung des Stroms durch andere
Bauteile begrenzt wird, kann der Strom nicht wirksam erhöht
werden - dies stellt einen Nachteil des voranstehend
geschilderten, herkömmlichen Beispiels dar. Wird jedoch die
zweite Steuerbedingung so ausgebildet, daß die
Strombegrenzung entfernt wird, wenn der Motorstrom auf einen
Wert abgesunken ist, der nicht größer als ein vorbestimmter
Wert ist, so kann der Strom wirksam zurückgestellt werden.
Falls der Motorstrom nicht kleiner als ein vorbestimmter Wert
ist, kann durch Auswahl der Änderungsrate des Stroms für die
Einstellung und Neueinstellung der Strombegrenzung unter der
zweiten Steuerbedingung auf solche Weise, daß sie größer ist
als die Änderungsrate des Stroms für die Einstellung und
Neueinstellung der Strombegrenzung unter der ersten
Steuerbedingung, also wenn die thermische Zeitkonstante unter
der zweiten Steuerbedingung kleiner gewählt wird als die
thermische Zeitkonstante unter der ersten Steuerbedingung,
die Beeinträchtigung des Lenkgefühls infolge einer
Verringerung der Lenkhilfskraft verhindert werden, die durch
einen übermäßigen Stromschutz hervorgerufen wird.
Wenn das erste und das zweite Steuermuster für diesen Zweck
noch nicht ausreichend sind, kann selbstverständlich der den
Motor 1 versorgende Strom begrenzt werden, durch
Bereitstellung eines dritten Steuermusters oder weiterer
Steuermuster je nach Erfordernis, und durch Auswahl des
niedrigsten Stromwertes unter mehreren der Grenzwerte, die
auf der Grundlage dieser Steuermuster bestimmt werden.
Zwar wurde die Erfindung anhand ihrer bevorzugten
Ausführungsformen beschrieben, jedoch können
selbstverständlich zahlreiche Modifikationen und Abänderungen
der vorliegenden Erfindung angesichts der voranstehend
geschilderten technischen Lehre durchgeführt werden. Daher
läßt sich die Erfindung auch anders in die Praxis umsetzen,
als dies voranstehend Speziell beschrieben wurde.
Claims (12)
1. Schutzgerät für eine elektrische Lenkservoeinrichtung,
die einen Motor (1) aufweist, um eine Lenkhilfskraft für
ein Lenksystem zu erzeugen, das ein Lenkrad mit
lenkbaren Rädern eines Fahrzeugs verbindet, sowie eine
Steuerschaltung zum Steuern des Versorgungsstroms, der
dem Motor zugeführt wird, in Abhängigkeit von
Lenkinformation, um hierdurch den Lenkvorgang eines
Benutzers mit dem Lenkrad zu unterstützen,
wobei die Steuerschaltung und/oder der Motor (1) dadurch gegen eine Überhitzung geschützt wird, daß ein Maximalwert des Versorgungsstroms unter zumindest zwei Steuerbedingungen, einer ersten und einer zweiten Steuerbedingung, begrenzt wird, abhängig von der Hysterese des Motorversorgungsstroms;
wobei die erste Steuerbedingung einen ersten Stromgrenzwert umfaßt, der in Reaktion auf eine erste Gruppe von Bauteilen bestimmt wird, die jeweils eine große thermische Zeitkonstante aufweisen, der Steuerschaltung und/oder des Motors (1);
die zweite Steuerbedingung einen zweiten Stromgrenzwert umfaßt, der in Reaktion auf eine zweite Gruppe von Bauteilen bestimmt wird, die jeweils eine kleine thermische Kommunikationssystem aufweisen, der Steuerschaltung und/oder des Motors (1); und
dadurch eine Überhitzung der Steuerschaltung und/oder des Motors (1) verhindert wird, daß der den Motor (1) zugeführte Versorgungsstrom auf den niedrigeren Wert des ersten und zweiten Stromgrenzwertes begrenzt wird.
wobei die Steuerschaltung und/oder der Motor (1) dadurch gegen eine Überhitzung geschützt wird, daß ein Maximalwert des Versorgungsstroms unter zumindest zwei Steuerbedingungen, einer ersten und einer zweiten Steuerbedingung, begrenzt wird, abhängig von der Hysterese des Motorversorgungsstroms;
wobei die erste Steuerbedingung einen ersten Stromgrenzwert umfaßt, der in Reaktion auf eine erste Gruppe von Bauteilen bestimmt wird, die jeweils eine große thermische Zeitkonstante aufweisen, der Steuerschaltung und/oder des Motors (1);
die zweite Steuerbedingung einen zweiten Stromgrenzwert umfaßt, der in Reaktion auf eine zweite Gruppe von Bauteilen bestimmt wird, die jeweils eine kleine thermische Kommunikationssystem aufweisen, der Steuerschaltung und/oder des Motors (1); und
dadurch eine Überhitzung der Steuerschaltung und/oder des Motors (1) verhindert wird, daß der den Motor (1) zugeführte Versorgungsstrom auf den niedrigeren Wert des ersten und zweiten Stromgrenzwertes begrenzt wird.
2. Schutzgerät für eine elektrische Lenkservoeinrichtung
nach Anspruch 1, bei welchem die zweite Steuerbedingung
die Einstellung oder Entfernung der Strombegrenzung in
Reaktion auf Steuerinformation oder Lenkinformation von
der Steuerschaltung umfaßt.
3. Schutzgerät für eine elektrische Lenkservoeinrichtung
nach Anspruch 2, bei welchem die zweite Steuerbedingung
die es der Strombegrenzung umfaßt, wenn der Zustand des
Motors (1) im Stillstand über zumindest einen
vorbestimmten Zeitraum angedauert hat.
4. Schutzgerät für eine elektrische Lenkservoeinrichtung
nach Anspruch 2 oder 3, bei welchem die zweite
Steuerbedingung die Einstellung der Strombegrenzung
umfaßt, wenn der Zustand, in welchem der dem Motor (1)
zugeführte Versorgungsstrom den Maximalwert aufweist,
der von der Steuerschaltung gesteuert wird, über
zumindest einen vorbestimmten Zeitraum angedauert hat.
5. Schutzgerät für eine elektrische Lenkservoeinrichtung
nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei welchem die zweite
Steuerbedingung die Entfernung der Strombegrenzung
umfaßt, wenn sich der Motor (1) zu Drehen begonnen hat,
oder der Motorstrom auf einen Wert abgesunken ist, der
nicht größer ist als ein vorbestimmter Wert.
6. Schutzgerät für eine elektrische Lenkservoeinrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem dann, wenn
der den Motor (1) zugeführte Versorgungsstrom nicht
niedriger als ein vorbestimmter Stromwert ist, eine
zeitliche Änderungsrate des Stroms zur Durchführung der
Umschaltung zwischen dem Einstellen und Neueinstellen
der Strombegrenzung unter der zweiten Steuerbedingung
größer ist als eine zeitliche Änderungsrate des Stroms
zur Durchführung der Umschaltung zwischen der
Einstellung und der Neueinstellung der Strombegrenzung
unter der ersten Steuerbedingung.
7. Schutzgerät für eine elektrische Lenkservoeinrichtung,
wobei die Schutzvorrichtung aufweist:
einen Motor (1), der mit einem Lenksystem eines Fahrzeugs verbunden ist;
eine Motorstromfestlegungsvorrichtung (7) zur Festlegung des Wertes des Motorstroms, der dem Motor (1) zugeführt werden soll;
eine Motorstromdetektorvorrichtung (2) zur Feststellung des Wertes des Motorstroms, der durch den Motor (1) fließt;
eine Entscheidungsstromwerteinstellvorrichtung (3) zur Einstellung eines Entscheidungsstromwertes, der als ein Bezugswert dient, um die Größe des Wertes des Motorstroms zu entscheiden, welcher dem Motor (1) zugeführt wird;
eine erste Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung (11a) zur Bestimmung einer Differenz zwischen dem Entscheidungsstromwert, der von der Entscheidungsstromwerteinstellvorrichtung (3) eingestellt wird, und dem festgestellten Motorstromwert, der von der Motorstromdetektorvorrichtung (2) festgestellt wird, und zur Gewichtung der Differenz mit einem Gewicht für ein Bauteil, das eine kleine thermische Zeitkonstante aufweist, um eine erste gewichtete Differenz zu erhalten;
eine erste Motorstromdifferenzsummiervorrichtung (12a) zum Aufsummieren der Werte, die durch Multiplikation der ersten gewichteten Differenz, die von der ersten Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung (11a) bestimmt wird, mit einem vorbestimmten Koeffizienten erhalten werden, der auf der Grundlage eines absoluten Nennstromwertes des Motors (1) bestimmt wird;
eine zweite Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung (11b) zur Bestimmung einer Differenz zwischen dem Entscheidungsstromwert, der von der Entscheidungsstromwerteinstellvorrichtung (3) eingestellt wird, und dem festgestellten Motorstromwert, der von der Motorstromdetektorvorrichtung (2) festgestellt wird, und zur Gewichtung der Differenz mit einem Gewicht für ein Bauteil, das eine große thermische Zeitkonstante aufweist, um eine zweite gewichtete Differenz zu erhalten;
eine zweite Motorstromdifferenzsummiervorrichtung (12b) zum Aufsummieren der Werte, die durch Multiplikation der zweiten gewichteten Differenz, die von der zweiten Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung (11b) erhalten wird, mit einem vorbestimmten Koeffizienten erhalten werden, der auf der Grundlage des absoluten Nennstromwertes des Motors (1) bestimmt wird;
eine Minimalwertauswahlvorrichtung (13) zur Auswahl des kleineren Wertes unter den aufsummierten Werten, die von der ersten und zweiten Motorstromdifferenzsummiervorrichtung (12a, 12b) erhalten wird;
eine Maximalstrombestimmungsvorrichtung (6) zur Bestimmung eines Maximalstromgrenzwertes, welcher dem Motor (1) zugeführt werden soll, auf der Grundlage eines Ausgangswertes der Minimalwertauswahlvorrichtung (13);
eine Motorstromvergleichs/Bestimmungsvorrichtung (8) zur Bestimmung eines Motorstromversorgungswertes, auf der Grundlage des Maximalstromgrenzwertes, der von der Maximalstrombestimmungsvorrichtung (6) bestimmt wird, und, eines Motorstromfestlegungswertes, der von der Motorstromfestlegungsvorrichtung (7) festgelegt wird; und
eine Motortreibervorrichtung (9) zum Versorgen des Motors (1) mit einem Motorstrom auf der Grundlage des Motorstromversorgungswertes, der von der Motorstromvergleichs/Bestimmungsvorrichtung (8) bestimmt wird.
einen Motor (1), der mit einem Lenksystem eines Fahrzeugs verbunden ist;
eine Motorstromfestlegungsvorrichtung (7) zur Festlegung des Wertes des Motorstroms, der dem Motor (1) zugeführt werden soll;
eine Motorstromdetektorvorrichtung (2) zur Feststellung des Wertes des Motorstroms, der durch den Motor (1) fließt;
eine Entscheidungsstromwerteinstellvorrichtung (3) zur Einstellung eines Entscheidungsstromwertes, der als ein Bezugswert dient, um die Größe des Wertes des Motorstroms zu entscheiden, welcher dem Motor (1) zugeführt wird;
eine erste Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung (11a) zur Bestimmung einer Differenz zwischen dem Entscheidungsstromwert, der von der Entscheidungsstromwerteinstellvorrichtung (3) eingestellt wird, und dem festgestellten Motorstromwert, der von der Motorstromdetektorvorrichtung (2) festgestellt wird, und zur Gewichtung der Differenz mit einem Gewicht für ein Bauteil, das eine kleine thermische Zeitkonstante aufweist, um eine erste gewichtete Differenz zu erhalten;
eine erste Motorstromdifferenzsummiervorrichtung (12a) zum Aufsummieren der Werte, die durch Multiplikation der ersten gewichteten Differenz, die von der ersten Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung (11a) bestimmt wird, mit einem vorbestimmten Koeffizienten erhalten werden, der auf der Grundlage eines absoluten Nennstromwertes des Motors (1) bestimmt wird;
eine zweite Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung (11b) zur Bestimmung einer Differenz zwischen dem Entscheidungsstromwert, der von der Entscheidungsstromwerteinstellvorrichtung (3) eingestellt wird, und dem festgestellten Motorstromwert, der von der Motorstromdetektorvorrichtung (2) festgestellt wird, und zur Gewichtung der Differenz mit einem Gewicht für ein Bauteil, das eine große thermische Zeitkonstante aufweist, um eine zweite gewichtete Differenz zu erhalten;
eine zweite Motorstromdifferenzsummiervorrichtung (12b) zum Aufsummieren der Werte, die durch Multiplikation der zweiten gewichteten Differenz, die von der zweiten Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung (11b) erhalten wird, mit einem vorbestimmten Koeffizienten erhalten werden, der auf der Grundlage des absoluten Nennstromwertes des Motors (1) bestimmt wird;
eine Minimalwertauswahlvorrichtung (13) zur Auswahl des kleineren Wertes unter den aufsummierten Werten, die von der ersten und zweiten Motorstromdifferenzsummiervorrichtung (12a, 12b) erhalten wird;
eine Maximalstrombestimmungsvorrichtung (6) zur Bestimmung eines Maximalstromgrenzwertes, welcher dem Motor (1) zugeführt werden soll, auf der Grundlage eines Ausgangswertes der Minimalwertauswahlvorrichtung (13);
eine Motorstromvergleichs/Bestimmungsvorrichtung (8) zur Bestimmung eines Motorstromversorgungswertes, auf der Grundlage des Maximalstromgrenzwertes, der von der Maximalstrombestimmungsvorrichtung (6) bestimmt wird, und, eines Motorstromfestlegungswertes, der von der Motorstromfestlegungsvorrichtung (7) festgelegt wird; und
eine Motortreibervorrichtung (9) zum Versorgen des Motors (1) mit einem Motorstrom auf der Grundlage des Motorstromversorgungswertes, der von der Motorstromvergleichs/Bestimmungsvorrichtung (8) bestimmt wird.
8. Schutzgerät für eine elektrische Lenkservoeinrichtung
nach Anspruch 7, welches weiterhin eine
Strombegrenzungseinstellungs/Entfernungsvorrichtung (14)
aufweist, um die Strombegrenzung in Reaktion auf
Steuerinformation oder Lenkinformation der
Steuerschaltung einzustellen oder zu entfernen.
9. Schutzgerät für eine elektrische Lenkservoeinrichtung
nach Anspruch 8, bei welchem die
Strombegrenzungseinstellungs/Entfernungsvorrichtung (14)
die Strombegrenzung einstellt, wenn der Zustand des
Motors (1) im Stillstand über zumindest einen
vorbestimmten Zeitraum angedauert hat.
10. Schutzgerät für eine elektrische Lenkservoeinrichtung
nach Anspruch 8 oder 9, bei welchem die
Strombegrenzungseinstellungs/Entfernungsvorrichtung (14)
die Strombegrenzung einstellt, wenn der Zustand, in
welchem der dem Motor (1) zugeführte Versorgungsstrom
den Maximalwert aufweist, der von der
Maximalstrombestimmungsvorrichtung (6) bestimmt wurde,
über zumindest einen vorbestimmten Zeitraum angedauert
hat.
11. Schutzgerät für eine elektrische Lenkservoeinrichtung
nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei welchem die
Strombegrenzungseinstellungs/Entfernungsvorrichtung (14)
die Strombegrenzung entfernt, wenn sich der Motor (1) zu
drehen begonnen hat, oder der Motorstrom auf einen Wert
abgesunken ist, der nicht größer ist als ein
vorbestimmter Wert.
12. Schutzgerät für eine elektrische Lenkservoeinrichtung
nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei welchem die
Strombegrenzungseinstellungs/Entfernungsvorrichtung (14)
so ausgebildet ist, daß dann, wenn der den Motor (1)
zugeführte Versorgungsstrom nicht kleiner als ein
vorbestimmter Stromwert ist, eine zeitliche
Änderungsrate des Stroms zur Durchführung der
Umschaltung zwischen der Einstellung und der
Neueinstellung der Strombegrenzung bei der zweiten
Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung (11b) größer
ist als eine zeitliche Änderungsrate des Stroms zur
Durchführung der Umschaltung zwischen der Einstellung
und Neueinstellung der Strombegrenzung bei der ersten
Motorstromdifferenzberechnungsvorrichtung (11a).
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