DE10115302A1 - Verfahren zum Entfernen eines Ölteppichs oder dergleichen von einer Wasseroberfläche und Vorrichtung dazu - Google Patents
Verfahren zum Entfernen eines Ölteppichs oder dergleichen von einer Wasseroberfläche und Vorrichtung dazuInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zum Entfernen eines Ölteppichs (11) oder dergleichen von einer Wasseroberfläche (5) wird das Öl (3) des Ölteppichs (11) mit polarisierenden Partikeln (44) zu einer elektroviskosen Suspension vermischt, über der gesamten Fläche der Suspension ein Elektrodennetz (4) ausgebreitet, das Elektrodennetz (4) mit einer zur Erhöhung der Viskosität der Suspension führenden Spannung versorgt und die Suspension mit der erhöhten Viskosität mitsamt dem Elektrodennetz (4) mittels einer Entnahmevorrichtung von der Wasseroberfläche entfernt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entfernen
eines Ölteppichs oder dergleichen von einer Wasseroberfläche,
ein Verfahren zur Reduzierung des Auslaufens von Öl oder der
gleichen aus einem Leck eines Tanks eines Öltankers und eine
Vorrichtung zur Veränderung der Viskosität einer elektrovis
kosen Suspension, deren Dispersionsmittel insbesondere Öl o-
der dergleichen ist, insbesondere zur Durchführung eines der
vorgenannten Verfahren.
Durch austretendes Öl bei einer Tankerhavarie wird oftmals
ein großer Umweltschaden verursacht, da das Öl nicht schnell
genug von der verunreinigten Wasseroberfläche abgezogen wer
den kann und mit dem Wasser emulgiert.
Um solche Verunreinigungen mit Öl zu verhindern, ist ein Öl
bindemittel bekannt, das aus einem modifizierten Granulat aus
einem geschlossenzelligen Polyurthan-Hartschaum besteht. Die
ses Granulat weist eine hohe Ölbindfähigkeit ohne chemische
Reaktion auf und schwimmt im kontaminierten Zustand. Nachdem
das Öl mittels des Granulats gebunden ist, lässt es sich von
der Wasseroberfläche absaugen. Dabei lässt es sich jedoch
nicht ausschließen, dass ein Teil des abgebundenen Öls mit
dem Wasser emulgiert. Im Weiteren muss mittels einer Schwimm
barriere dafür gesorgt werden, dass das Granulat mit dem ge
bundenen Öl nicht durch den herrschenden Wellengang unkon
trolliert verteilt wird.
Im Weiteren ist aus der DE 35 36 934 A1 eine elektroviskose
Flüssigkeit bekannt, die auf einer Suspension beruht. Die
Suspension enthält ein Aluminiumsilikat mit einem Wasserge
halt von 1 bis 25 Gew.-% als disperse Phase und eine elekt
risch nicht leitende hydrophobe Flüssigkeit als flüssige Pha
se in Verbindung mit einem Dispergiermittel. Als flüssige
Phase wird Silikonöl verwendet.
Darüberhinaus sind aus der DE 691 07 406 T2 elektroviskose
Flüssigkeiten bekannt, deren Viskosität durch das Anlegen ei
ner äußeren Spannung verändert werden kann. Dies sind bei
spielsweise Dispersionen poröser anorganischer Partikel (z. B.
Siliziumoxid, Aluminiumoxid, Talkum) in einer elektrisch iso
lierenden Flüssigkeit. Durch die Bildung einer elektrisch
doppelten Schicht mittels Wasser, das auf den Partikelober
flächen adsorbiert ist, werden die Partikel als Reaktion auf
ein äußeres elektrisches Feld ausgerichtet und die Viskosität
der Dispersion steigt an.
In Abhängigkeit von der Zusammensetzung der elektroviskosen
Dispersion bzw. Suspension sowie der Stärke des elektrischen
Feldes kann die Viskositätsänderung bis hin zu einer nahezu
festen Masse erfolgen. Nach dem Entfernen des elektrischen
Feldes stellt sich wieder die ursprüngliche Viskosität der
Suspension ein. Der bei dieser Methode genutzte elektroviskose
Effekt basiert auf der elektrischen Polarisierbarkeit der
Partikel der Suspension. Hierbei werden die negativ geladenen
Seiten der Partikel zur einen und die positiv geladenen Sei
ten der Partikel zur anderen Elektrode hin ausgerichtet. Auf
grund innerer Ladungsverschiebung der Partikel bildet sich
ein elektrischer Dipol, wobei die Ladungsverschiebung inner
halb eines elektrischen Feldes von der Größe der elektrischen
Polarisierbarkeit der Suspension abhängig ist.
Die Betrachtung der Wechselwirkungen von zwei Partikeln in
nerhalb eines elektrischen Feldes zeigt, dass deren Dipolach
sen unter dem Einfluss des elektrischen Feldes identisch ori
entiert sind. So sind beispielsweise die negativen Pole nach
oben und die positiven Pole nach unten ausgerichtet. Abhängig
vom Winkel zwischen den beiden Dipolachsen ziehen sich die
beiden Partikel an oder stoßen sich ab. Beträgt der Winkel
90°, stoßen sich die beiden Partikel ab, da hier gleichartige
Pole gegenüber liegen. Ist der Winkel 0°, dann ist die Anzie
hung zwischen den zwei Partikeln maximal, denn dann stehen
sich die entgegengesetzten Pole gegenüber. Generell kann ge
sagt werden, dass sich solche Partikel gegenseitig anziehen,
bei denen der Winkel zwischen den Dipolachsen kleiner als 55°
ist, sonst stoßen sich die Partikel ab. Sollten sich die Par
tikel abstoßen, richten sie sich selbständig aus, wobei die
Pole abhängig vom elektrischen Feld, in dem sich die Partikel
befinden, ausgerichtet sind. Die so ausgerichteten Partikel
bewegen sich untereinander, bis entgegengesetzt geladene Pole
aufeinandertreffen, sich anziehen und aneinander haften.
Durch das Aneinanderhaften reihen sich die Partikel zu langen
Partikelketten, die sich in einer elektroviskosen Flüssigkeit
von einer Elektrode zur anderen erstrecken. Diese Anordnung
der Partikel in Partikelketten hat zur Folge, dass die Sus
pension eine Steigerung der Viskosität erfährt. Damit der e
lektroviskose Effekt auftritt, sollte die Flüssigkeit, in der
sich die Partikel befinden, nicht oder weniger polarisierbar
als die Partikel sein, damit der in der Flüssigkeit erzeugte
Effekt den der Teilchen nicht überdeckt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Entfernen ei
nes Ölteppichs oder dergleichen von einer Wasseroberfläche
und ein Verfahren zur Reduzierung des Auslaufens von Öl oder
dergleichen aus einem Leck eines Tanks der eingangs genannten
Art und eine Vorrichtung insbesondere zur Durchführung der
Verfahren zu schaffen, mit denen die Umweltverschmutzung
durch Öl unter Einsatz relativ einfacher Mittel wirksam zu
bekämpfen ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum Ent
fernen eines Ölteppichs oder dergleichen von einer Wasser
oberfläche gelöst, bei dem
- - das Öl des Ölteppichs mit polarisierenden Partikeln zu ei ner elektroviskosen Suspension vermischt wird,
- - über der gesamten Fläche der Suspension ein Elektrodennetz ausgebreitet wird,
- - das Elektrodennetz mit einer zur Erhöhung der Viskosität der Suspension führenden Spannung versorgt wird und
- - die Suspension mit der erhöhten Viskosität mitsamt dem E lektrodennetz mittels einer Entnahmevorrichtung von der Wasseroberfläche entfernt wird.
Im Fall eines großflächigen Ölteppichs auf einem Gewässer,
z. B. einem Meer, können die Partikel zur Bildung der elektroviskosen
Suspension und das Elektrodennetz von einem Flugzeug
oder Hubschrauber über dem Ölteppich abgeworfen werden. Die
Vermischung der Partikel mit dem Öl zur Suspension erfolgt
aufgrund des herrschenden Wellengangs selbsttätig. Anschlie
ßend wird das Elektrodennetz mit einer Spannungsquelle gekop
pelt und die Spannung solange erhöht, bis die Suspension auf
grund des elektroviskosen Effekts in dem nunmehr herrschenden
elektrischen Feld eine derart große Viskosität aufweist, dass
sie mit dem Elektrodennetz mittels eines entsprechenden Hand
habungsgerätes von der Wasseroberfläche entnommen werden
kann, ohne dass hierbei Öl verloren geht. Wenn die Suspension
mit dem Elektrodennetz von dem Handhabungsgerät in einem ent
sprechenden Behälter abgelegt wurde, wird die Spannung redu
ziert und das Elektrodennetz aus der separat zu entsorgenden
Suspension entfernt. Bei diesem Verfahren bleiben keine grö
ßeren Rückstände des Ölteppichs auf der Wasseroberfläche und
es wird mit relativ einfachen Mitteln durchgeführt. Darü
berhinaus kann bereits ab dem Zeitpunkt, ab dem sich aufgrund
der an dem Elektrodennetz anliegenden Spannung eine erhöhte
Viskosität der Suspension einstellt, kein Öl in das Wasser
gelangen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe auch durch ein Verfahren zum
Entfernen eines Ölteppichs oder dergleichen von einer Wasser
oberfläche gelöst, bei dem
- - ein Elektrodennetz mit polarisierenden Partikeln besprüht wird,
- - ein Elektrodennetz über der gesamten Fläche des Ölteppichs ausgebreitet wird, wobei sich das Öl mit den Partikeln zu einer elektroviskosen Suspension vermischt,
- - das Elektrodennetz mit einer zur Erhöhung der Viskosität der Suspension führenden Spannung versorgt wird und
- - die Suspension mit der erhöhten Viskosität mitsamt dem E lektrodennetz mittels einer Entnahmevorrichtung von der Wasseroberfläche entfernt wird.
Bei diesem Verfahren werden die Partikel entweder in Pulver
form oder vermischt mit einer Trägerflüssigkeit auf das E
lektrodennetz aufgesprüht. Beim Auflegen des Elektrodennetzes
auf dem Ölteppich verbinden sich die Partikel zwangsweise mit
dem Öl des Ölteppichs zu der elektroviskosen Suspension.
Darüberhinaus wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Ver
fahren zur Reduzierung des Auslaufens von Öl oder dergleichen
aus einem Leck eines Tanks gelöst, bei dem
- - das Öl innerhalb des Tanks mit polarisierenden Partikeln zu einer elektroviskosen Suspension vermischt wird,
- - über der gesamten Fläche des Lecks ein Elektrodennetz iso liert gegenüber dem Tank aufgebracht wird und
- - das Elektrodennetz mit einer zur Erhöhung der Viskosität der Suspension führenden Spannung versorgt wird.
Bei diesem Verfahren werden die elektroviskosen Eigenschaften
von Flüssigkeiten zur Schadensbegrenzung ausgenutzt. Im Fall
einer Beschädigung wird die elektroviskose Suspension durch
Zugabe entsprechender Partikel in dem mit Öl oder Treibstoff
gefüllten Tank hergestellt und das mit Spannung versorgte E
lektrodennetz im Bereich des Lecks auf dem Tank befestigt.
Die Vermischung der Partikel mit dem Öl erfolgt unter Einsatz
entsprechender Misch- bzw. Rührgeräte. Beim Beaufschlagen des
Elektrodennetzes mit Spannung verfestigt sich die Suspension
aufgrund der eintretenden Viskositätserhöhung und ein weite
res Auslaufen von Öl aus dem Tank wird verhindert, da die im
Elektrodennetz verfestigte Suspension eine Barriere dar
stellt.
Im Weiteren wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Ver
fahren zur Reduzierung des Auslaufens von Öl oder dergleichen
aus einem Leck eines Tanks gelöst, bei dem
- - das Öl innerhalb des Tanks mit polarisierenden Partikeln zu einer elektroviskosen Suspension vermischt wird,
- - der Tank als Kathode geschaltet wird,
- - im Bereich der Innenwand des Tanks als Anoden geschaltete Elektroden angeordnet werden und
- - die Kathode und die Anoden mit einer zur Erhöhung der Vis kosität der Suspension führenden Spannung versorgt werden.
Hierbei wird die elektroviskose Suspension bereits vor dem
Leckschlagen des Tanks in demselben gemischt oder der Tank
mit einer entsprechenden Suspension befüllt. Im Fall des
Leckschlagens wird ein elektrisches Feld zwischen der Kathode
und den Anoden im Bereich der Innenwand des Tanks aufgebaut,
das zu einer Viskositätserhöhung der Suspension führt und das
Auslaufen von Öl aus dem Tank verhindert.
Bevorzugt wird als Partikel eine biologisch abbaubare Sub
stanz, insbesondere Mehl oder eine magnetische Substanz, ver
wendet wird. Die biologisch abbaubare Substanz verbleibt bei
spielsweise nach dem Bergen des Ölteppichs im Öl und wird mit
diesem seinem Verwendungszweck zugeführt. Die magnetische
Substanz ist nach dem Verflüssigen der Suspension relativ
leicht wieder von dieser trennbar und das Öl kann ebenfalls
seiner eigentlichen Verwendung zugeführt werden.
Um die Spannung mit der das Elektrodennetz beaufschlagt wird
relativ gering zu halten, wird zweckmäßigerweise als Elektro
dennetz ein engmaschiges Elektrodennetz verwendet. Zweckmäßi
ger beträgt der Elektrodenabstand der einzelnen Masche 0,1
bis 10 mm, bevorzugt 0,5 bis 5 mm und vorteilhafterweise 0,8
bis 1,2 mm.
Vorteilhafterweise wird das Elektrodennetz mittels angetrie
bener Bojen mit Spannungsversorgungseinrichtungen über der
gesamten Verteilungsfläche der Suspension ausgebreitet. Die
entsprechenden Bojen zur genauen Platzierung des Elektroden
netzes kann jedes Tankschiff unter geringem Aufwand mit sich
führen.
Um eine genaue Positionierung des Elektrodennetzes sicherzu
stellen, werden bevorzugt die Bojen mittels eines Satelliten
navigationssystems positioniert.
Damit die Besatzung eines Tankschiffs bei einer Havarie au
tark reagieren und die Viskosität des ausgetretenen Öls erhö
hen kann, werden die Partikel mittels eines Streubehälters,
eines Katapults oder dergleichen über dem Ölteppich verteilt.
Ferner wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Vorrich
tung zur Veränderung der Viskosität einer elektroviskosen
Suspension, deren Dispersionsmittel insbesondere Öl oder der
gleichen ist, insbesondere zur Durchführung der vorgenannten
Verfahren mit Elektroden, die mit einer Spannungsversorgungs
einrichtung gekoppelt sind, gelöst, bei der die Elektroden
als Netz ausgebildet ist, die Anoden und Kathoden durch Iso
latoren beabstandet und/oder isoliert sind und die Spannungs
versorgungseinrichtung regelbar ist.
Die Ausbildung der Elektroden als Netz stellt einen relativ
geringen sowie gleichbleibenden Elektrodenabstand sicher,
weshalb die zur Erhöhung der Viskosität der elektroviskosen
Suspension erforderliche Spannung zwischen den einzelnen E
lektroden relativ konstant ist. Die isolierte Ausführung der
Elektroden gewährleistet den störungsfreien Aufbau elektri
scher Felder auf der Wasseroberfläche. Um die erforderliche
bzw. gewünschte Viskosität der Suspension einstellen zu kön
nen, ist die Spannungsversorgungseinrichtung regelbar.
Nach einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist das E
lektrodennetz engmaschig ausgeführt und die Maschen weisen
eine Höhe auf, die zumindest der Höhe eines auf einer Wasser
oberfläche schwimmenden Ölteppichs entspricht und somit jede
Masche eine Elektrodenkammer bildet. Aufgrund der Ausgestal
tung der einzelnen Maschen des Elektrodennetzes als Elektro
denkammern ist lediglich eine relativ geringe Spannung zur
Erhöhung der Viskosität der elektroviskosen Suspension erfor
derlich. Diese relativ geringe Spannung ist auch mit einer
mobilen Spannungsversorgungseinrichtung zu erzeugen. Die zur
Viskositätserhöhung von Öl erforderliche Spannung pro mm E
lektrodenabstand beträgt bei der Verwendung von Mehl als Par
tikel in der Suspension zwischen 1900 V und 100 V, bevorzugt
zwischen 1500 V und 500 V weiterhin bevorzugt zwischen 1100 V
und 900 V.
Um der beim Aufnehmen des Elektrodennetzes mit der verfestig
ten Suspension herrschenden, die vorhandenen Bindungen zwi
schen den Partikeln beeinträchtigende Scherkraft entgegen zu
wirken, weisen vorteilhafterweise die Innenwände jeder Elektrodenkammer
eine zahnartige Oberfläche auf.
Damit das Elektrodennetz mit der verfestigten Suspension zum
Bergen an der Wasseroberfläche bleibt, ist zweckmäßigerweise
das Elektrodennetz zumindest bereichsweise mit Schwimmern
versehen.
Bevorzugt ist die Spannungsversorgungseinrichtung ein Genera
tor, eine Batterie, ein Akkumulator oder dergleichen. Diese
Spannungsversorgungseinrichtungen sind mobil einsetzbar, bei
Bedarf austauschbar und liefern die erforderliche Energie zum
Aufbau eines für die Viskositätserhöhung der elektroviskosen
Suspension benötigten elektrischen Feldes.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinatio
nen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfin
dung zu verlassen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer Ausführungs
beispiele unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung einer Draufsicht auf eine erfin
dungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit II nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß Linie III-III nach Fig.
2,
Fig. 4 eine Darstellung einer Verwendung der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Darstellung einer ersten alternativen Verwendung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung gemäß Linie VII-VII nach Fig.
6,
Fig. 8 eine Darstellung einer zweiten alternativen Verwen
dung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit IX nach
Fig. 8.
Auf einer Wasseroberfläche 5 befindet sich ein Ölteppich 11
von einem havarierten Öltanker 1. Auf diesem Ölteppich 11
wurden polarisierbare Partikel 44 ausgestreut, die sich auf
grund des herrschenden Wellengangs mit dem Öl 3 des Öltep
pichs 11 zu einer elektroviskosen Suspension vermischt haben.
Das Aufbringen der Partikel 44 auf den Ölteppich 11 kann
hierbei von einem Flugzeug oder einem Schiff bzw. dem Öltan
ker 1 selbst erfolgen, wobei als polarisierbare Partikel Mehl
verwendet wird. Auf der Wasseroberfläche 5 wurde gemäß Fig. 1
ein Elektrodennetz 4 abgesetzt, das den Ölteppich 11 respek
tive die elektroviskose Suspension komplett überdeckt. Das
Absetzen des Elektrodennetzes 4 kann ebenfalls von einem
Hilfsschiff, einem Flugzeug bzw. Hubschrauber oder aber auch
von dem Öltanker 1 erfolgen.
Das bereichsweise Schwimmer 25 tragende Elektrodennetz 4 ist
an seinen Eckpunkten mit ferngesteuerten Bojen 6 verbunden,
die neben einem Antriebsaggregat eine Spannungsversorgungs
einrichtung für das Elektrodennetz 4 umfassen. Die fahrbaren
Bojen 6 stellen die Positionierung des Elektrodennetzes 4 si
cher. Das Elektrodennetz 4 besteht aus einzelnen isoliert
ausgeführten Elektroden 22, die unter Zwischenordnung von Ab
standshaltern 24 Maschen 49 bilden. Die Maschen 49 sind als
Elektrodenkammern 23 ausgebildet und weisen eine Höhe auf,
die im wesentlichen der Höhe des Ölteppichs 11 entspricht.
Nach dem Anlegen einer Spannung an die als Kathoden und Ano
den geschalteten Elektroden 22 bildet sich in jeder Elektro
denkammer 23 ein elektrisches Feld, das die Ausrichtung der
Partikel 44 der elektroviskosen Suspension bewirkt und die
Bildung von Partikelketten 45 zur Folge hat. Mit der Bildung
der Partikelketten 45 geht eine Erhöhung der Viskosität des
Ölteppichs 11 einher. Das mit Spannung beaufschlagte Elektro
dennetz 4 mit dem verfestigten Öl 3 wird anschließend von ei
nem Hubschrauber oder Schiff geborgen. Um den bei einer Seit
wärts-Bewegung der Elektroden 22 wirkenden Scherkräften, die
zur Neigung der Partikelketten 45 führen, entgegenzuwirken,
weisen die Innenwände der Elektrodenkammern 23 eine zahnarti
ge Oberfläche 50 auf. Die zahnartige Oberfläche 50 verringert
die Gefahr des Zerreißens der Partikelketten 45, die durch
die Neigung der Partikelketten 45 und die damit verbundene
Reduzierung der Anziehungskraft zwischen den Partikeln 44 ge
geben ist, da die Partikelketten 45 nicht mehr parallel zu
den elektrischen Feldlinien ausgerichtet sind.
Fig. 5 zeigt einen Öltanker 1, bei dem nach einer Havarie aus
einem Leck 2 Öl 3 austritt. Von einem Deck 16 des Öltankers 1
ist das Elektrodennetz 4 auf die Wasseroberfläche 5 herunter
gelassen und mit Hilfe der Bojen 6 ausgebreitet worden. Hierbei
ist das Elektrodennetz 4 noch an einer Reling 9 des Öl
tankers 1 befestigt, wodurch das Leck 2 bereits abgedeckt
wird. Das im Öltanker 1 gelagerte Öl 3 ist bereits mit pola
risierbaren Partikeln 44 zu einer elektroviskosen Suspension
vermischt, die viskositätssteigernde Wirkung des spannungsbe
aufschlagten Elektrodennetzes 4 bereits unmittelbar im Be
reich des Lecks 2 einsetzen kann. Durch die unmittelbare Vis
kositätssteigerung des austretenden Öls 3, wird ein weiteres
Auslaufen von Öl 3 aus dem Öltanker 1 verhindert. Die Bojen 6
sind fernsteuerbar, wobei die Fernsteuerung direkt über eine
Schiffsantenne 7 zur Bojenantenne 8 erfolgt. Alternativ ist
es auch möglich, die Fernsteuerung über einen Satelliten 10
durch ein Satellitennavigationssystem vorzunehmen. Nach der
Ausbreitung des Elektrodennetzes 4 wird dieses aktiviert,
d. h. an die Elektroden 22 wird Spannung angelegt. Die weite
ren Vorgänge hierzu sind bereits vorbeschrieben. Die Span
nungsversorgungseinrichtung kann sowohl im Öltanker 1 als
auch in den Bojen 6 untergebracht sein.
In Fig. 5 ist der Öltanker 1 von oben erkennbar. Über den Sa
telliten 10 oder ein Flugzeug wird die Ausbreitung des Öltep
pichs 11 festgestellt und die Bojen 6 werden so gesteuert,
dass das Elektrodennetz 4 den Ölteppich 11 komplett abdeckt.
Das Elektrodennetz 4 ist so elastisch, dass es sich entspre
chend des Zugs der Bojen 6 verzieht. Alternativ ist das E
lektrodennetz 4 nur lose auf den Öltanker 1 gelegt, so dass
es nach einem Untergang des Öltankers 1 aufschwimmt. Über den
Zug der Bojen 6 der sich über das Zugseil 12 auf das Elektro
dennetz 4 überträgt, wird die innenliegende Lücke geschlos
sen, wodurch der gesamte Ölteppich 11 abgedeckt wird.
Bei dem Öltanker 1 gemäß Fig. 6 ist das Elektrodennetz 4 über
das Leck 2 in der Bordwand 46 gespannt und mit viskositäts
steigernder Spannung beaufschlagt, wodurch kein zur elektro
viskosen Suspension aufbereitetes Öl 3 mehr aus dem Öltanker
1 auslaufen kann. Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch den
Schiffsrumpf 15 des Öltankers 1. Das vor dem Leck 2 angeord
nete isolierte Elektrodennetz 4 ist einseitig auf dem Deck 16
befestigt und mittels unter dem Kiel 20 verlaufender Zurrsei
le 17 an die Außenhaut 18 des Schiffsrumpfes 15 herangezogen.
Das Elektrodennetz 4 verläuft hierbei um den Schiffsrumpf 15,
d. h. auch unterhalb der Wasseroberfläche 5, wobei das Zurr
seil 17 über eine zugeordnete Zugrolle 19 angezogen wird. Die
Spannungsversorgungseinrichtung befindet sich auf dem Öltan
ker 1. Der Innenraum des Schiffsrumpfes 15 ist als ein mit Öl
3 befüllter Tank 21 ausgebildet, wobei das Öl mit polarisier
baren Partikeln 44 zu einer elektroviskosen Suspension ver
mischt ist. Der Schiffsrumpf 15 des Öltankers 1 durch Schotts
47 unterteilt. Das Leck 2 im Schiffsrumpf 15 wird von dem E
lektrodennetz 4 komplett abgedeckt. Das aktivierte Elektro
dennetz 4, in dem sich elektrische Felder ausbilden, verhin
dert das weitere Auslaufen des Öls 3 aus dem Öltanker 1, da
aufgrund der elektrischen Felder die Viskosität des Öls 3
derart erhöht ist, dass das Öl 3 als nicht fließfähige Masse
vorliegt.
Im Tank 21 des Öltankers 1 gemäß Fig. 8 ist vom Schiffsdeck
16 her eine als Anode geschaltete Elektrode 22 eingelassen.
Diese Elektrode 22, die in das zur elektroviskosen Suspension
aufbereitete Öl 3 eintaucht erstreckt sich parallelund über
isolierende Distanzstrücke 15 beabstandet zum Schiffsrumpf
15, der eine als Kathode geschaltete Elektrode 22 bildet. Die
als Anode geschaltete Elektrode 22 ist gemäß Fig. 9 als E
lektrodennetz 4 ausgebildet. Bei einer Havarie werden die
Elektroden 22, das Elektrodennetz 4 und der Schiffsrumpf 15
unter Spannung gesetzt, wobei sich ein elektrisches Feld aus
bildet und das im Tank 21 vorhandene Öl 3 als elektroviskose
Suspension verfestigt wird. Sonach kann das Öl 3 nicht aus
dem Tank auslaufen.
Claims (14)
1. Verfahren zum Entfernen eines Ölteppichs (11) oder der
gleichen von einer Wasseroberfläche (5), dadurch
gekennzeichnet, dass
das Öl (3) des Ölteppichs (11) mit polarisierenden Partikeln (44) zu einer elektroviskosen Suspension vermischt wird,
über der gesamten Fläche der Suspension ein Elektro dennetz (4) ausgebreitet wird,
das Elektrodennetz (4) mit einer zur Erhöhung der Viskosität der Suspension führenden Spannung versorgt wird und
die Suspension mit der erhöhten Viskosität mitsamt dem Elektrodennetz (4) mittels einer Entnahmevorrich tung von der Wasseroberfläche entfernt wird.
das Öl (3) des Ölteppichs (11) mit polarisierenden Partikeln (44) zu einer elektroviskosen Suspension vermischt wird,
über der gesamten Fläche der Suspension ein Elektro dennetz (4) ausgebreitet wird,
das Elektrodennetz (4) mit einer zur Erhöhung der Viskosität der Suspension führenden Spannung versorgt wird und
die Suspension mit der erhöhten Viskosität mitsamt dem Elektrodennetz (4) mittels einer Entnahmevorrich tung von der Wasseroberfläche entfernt wird.
2. Verfahren zum Entfernen eines Ölteppichs (11) oder der
gleichen von einer Wasseroberfläche (5), dadurch
gekennzeichnet, dass
ein Elektrodennetz (4) mit polarisierenden Partikeln (44) besprüht wird,
ein Elektrodennetz (4) über der gesamten Fläche des Ölteppichs (11) ausgebreitet wird, wobei sich das Öl (3) mit den Partikeln (44) zu einer elektroviskosen Suspension vermischt,
das Elektrodennetz (4) mit einer zur Erhöhung der Viskosität der Suspension führenden Spannung versorgt wird und
die Suspension mit der erhöhten Viskosität mitsamt dem Elektrodennetz (4) mittels einer Entnahmevorrich tung von der Wasseroberfläche entfernt wird.
ein Elektrodennetz (4) mit polarisierenden Partikeln (44) besprüht wird,
ein Elektrodennetz (4) über der gesamten Fläche des Ölteppichs (11) ausgebreitet wird, wobei sich das Öl (3) mit den Partikeln (44) zu einer elektroviskosen Suspension vermischt,
das Elektrodennetz (4) mit einer zur Erhöhung der Viskosität der Suspension führenden Spannung versorgt wird und
die Suspension mit der erhöhten Viskosität mitsamt dem Elektrodennetz (4) mittels einer Entnahmevorrich tung von der Wasseroberfläche entfernt wird.
3. Verfahren zur Reduzierung des Auslaufens von Öl (3) oder
dergleichen aus einem Leck (2) eines Tanks (21), da
durch gekennzeichnet, dass
das Öl (3) innerhalb des leckgeschlagenen Tanks (21) mit polarisierenden Partikeln (44) zu einer elektro viskosen Suspension vermischt wird,
über der gesamten Fläche des Lecks (2) ein Elektro dennetz (4) isoliert gegenüber dem Tank (21) aufge bracht wird und
das Elektrodennetz (4) mit einer zur Erhöhung der Viskosität der Suspension führenden Spannung versorgt wird.
das Öl (3) innerhalb des leckgeschlagenen Tanks (21) mit polarisierenden Partikeln (44) zu einer elektro viskosen Suspension vermischt wird,
über der gesamten Fläche des Lecks (2) ein Elektro dennetz (4) isoliert gegenüber dem Tank (21) aufge bracht wird und
das Elektrodennetz (4) mit einer zur Erhöhung der Viskosität der Suspension führenden Spannung versorgt wird.
4. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2, da
durch gekennzeichnet, dass
das Öl (3) innerhalb des Tanks (21) mit polarisieren den Partikeln (44) zu einer elektroviskosen Suspensi on vermischt wird,
der Tank (21) als Kathode geschaltet wird,
im Bereich der Innenwand des Tanks als Anoden ge schaltete Elektroden (22) angeordnet werden und
die Kathode und die Anoden mit einer zur Erhöhung der Viskosität der Suspension führenden Spannung versorgt werden.
das Öl (3) innerhalb des Tanks (21) mit polarisieren den Partikeln (44) zu einer elektroviskosen Suspensi on vermischt wird,
der Tank (21) als Kathode geschaltet wird,
im Bereich der Innenwand des Tanks als Anoden ge schaltete Elektroden (22) angeordnet werden und
die Kathode und die Anoden mit einer zur Erhöhung der Viskosität der Suspension führenden Spannung versorgt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass als Partikel (44) eine
biologisch abbaubare Substanz, insbesondere Mehl oder
eine magnetische Substanz verwendet wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass als Elektrodennetz (4)
ein engmaschiges Elektrodennetz (4) verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, dass das Elektroden
netz (4) mittels angetriebener Bojen (6) mit Spannungs
versorgungseinrichtungen über der gesamten Verteilungs
fläche der Suspension ausgebreitet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Bojen (6) mittels eines Satel
litennavigationssystems positioniert werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Partikel (44) mittels eines
Streubehälters, eines Katapults oder dergleichen über
dem Ölteppich (11) verteilt werden.
10. Vorrichtung zur Veränderung der Viskosität einer elekt
roviskosen Suspension, deren Dispersionsmittel insbeson
dere Öl (3) oder dergleichen ist, insbesondere zur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit
Elektroden (22), die mit einer Spannungsversorgungsein
richtung gekoppelt sind, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Elektroden (22) als Netz ausge
bildet sind, die Anoden und Kathoden durch Isolatoren
beabstandet und/oder isoliert sind und die Spannungsver
sorgungseinrichtung regelbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Elektrodennetz (4) engmaschig
ausgeführt ist und die Maschen (49) eine Höhe aufweisen,
die zumindest der Höhe eines auf einer Wasseroberfläche
(5) schwimmenden Ölteppichs (11) entspricht und somit
jede Masche (49) eine Elektrodenkammer (23) bildet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Innenwände jeder Elektrodenkam
mer (23) eine zahnartige Oberfläche (50) aufweisen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da
durch gekennzeichnet, dass das Elektroden
netz (4) zumindest bereichsweise mit Schwimmern (25)
versehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Spannungsversorgungseinrichtung
(38) ein Generator, eine Batterie, ein Akkumulator oder
dergleichen ist.
Priority Applications (3)
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DE10115302A DE10115302A1 (de) | 2001-03-28 | 2001-03-28 | Verfahren zum Entfernen eines Ölteppichs oder dergleichen von einer Wasseroberfläche und Vorrichtung dazu |
PCT/DE2002/001001 WO2002077370A1 (de) | 2001-03-28 | 2002-03-20 | Verfahren zum entfernen eines ölteppichs oder dergleichen von einer wasseroberfläche und vorrichtung dazu |
EP02729804A EP1373643A1 (de) | 2001-03-28 | 2002-03-20 | Verfahren zum entfernen eines ölteppichs oder dergleichen von einer wasseroberfläche und vorrichtung dazu |
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DE10115302A DE10115302A1 (de) | 2001-03-28 | 2001-03-28 | Verfahren zum Entfernen eines Ölteppichs oder dergleichen von einer Wasseroberfläche und Vorrichtung dazu |
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DE10115302A1 true DE10115302A1 (de) | 2002-10-02 |
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ID=7679392
Family Applications (1)
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DE10115302A Withdrawn DE10115302A1 (de) | 2001-03-28 | 2001-03-28 | Verfahren zum Entfernen eines Ölteppichs oder dergleichen von einer Wasseroberfläche und Vorrichtung dazu |
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EP (1) | EP1373643A1 (de) |
DE (1) | DE10115302A1 (de) |
WO (1) | WO2002077370A1 (de) |
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JPH04164996A (ja) | 1990-10-29 | 1992-06-10 | Toray Dow Corning Silicone Co Ltd | 電気粘性液体 |
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- 2001-03-28 DE DE10115302A patent/DE10115302A1/de not_active Withdrawn
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- 2002-03-20 EP EP02729804A patent/EP1373643A1/de not_active Withdrawn
- 2002-03-20 WO PCT/DE2002/001001 patent/WO2002077370A1/de not_active Application Discontinuation
Also Published As
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