DE2911505C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2911505C2 DE2911505C2 DE2911505A DE2911505A DE2911505C2 DE 2911505 C2 DE2911505 C2 DE 2911505C2 DE 2911505 A DE2911505 A DE 2911505A DE 2911505 A DE2911505 A DE 2911505A DE 2911505 C2 DE2911505 C2 DE 2911505C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrodes
- immersed
- gas bubbles
- liquid
- acoustic reflector
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K11/00—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/18—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound
- G10K11/20—Reflecting arrangements
- G10K11/205—Reflecting arrangements for underwater use
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S204/00—Chemistry: electrical and wave energy
- Y10S204/06—Unusual non-204 uses of electrolysis
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Transducers For Ultrasonic Waves (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
eingetauchten akustischen Reflektors und einen nach diesem
Verfahren hergestellten Reflektor. Allgemein befaßt sich die
Erfindung mit neuartigen akustischen Reflektoren, die zum
Eintauchen bestimmt sind, und mit Verfahren zur Herstellung
derselben.
Die Erfindung liegt auf dem technischen Gebiet der Unterwas
serakustik, insbesondere Unterseeakustik.
Zur Verbesserung des Wirkungsgrades und der Richtwirkung von
eingetauchten Sendern oder Empfängern für akustische Wellen
in Sonarsystemen müssen diese bekanntlich mit einem akusti
schen Reflektor ausgerüstet werden, der auf der Rückseite der
Wandler angeordnet wird.
Es ist ferner bekannt, daß die Grenzfläche zwischen einer
Gasschicht, z. B. Luft, und Wasser eine reflektierende Ober
fläche bildet, die ein sehr gutes Reflexionsvermögen auf
weist, und zwar wegen der sehr ausgeprägten Diskontinuität
der akustischen Impedanz zwischen der Luft und dem Wasser.
In der DE-OS 15 72 400 sind bereits akustische Reflekto
ren vorgeschlagen, die ein Luftvolumen enthalten. Ferner
sind in der US-PS 30 21 504 akustische Reflektoren er
wähnt, bei denen Luftzellen in Gummimatten gebildet sind.
Derartige akustische Reflektoren eignen sich jedoch
nicht für sehr große Eintauchtiefen in der Größenordnung
von mehreren hundert oder mehreren tausend Metern, denn
das von dem Wasserdruck komprimierte Luftvolumen ändert
seine Abmessungen, und das Reflexionsvermögen ändert
sich mit der Eintauchtiefe.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen akustischen Reflektor
zu schaffen, der aus einer Grenzfläche zwischen einer Gas
schicht und einer Flüssigkeit gebildet ist und der in sehr
großen Eintauchtiefen verwendet werden kann und dabei ein
gutes Reflexionsvermögen bewahrt.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung eines
eingetauchten akustischen Reflektors gelöst, das gemäß der
Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß zwei nahe beieinan
der angeordnete Elektroden in eine elektrolysefähige Flüssig
keit eingetaucht werden, wobei wenigstens eine der Elektroden
aus einer Platte gebildet ist, deren der anderen Elektrode
zugewandte Seite aus einem Material gebildet ist, das Gas
bläschen festhält, und daß die beiden Elektroden, wenn sie
die Eintauchtiefe erreicht haben, an die zwei Anschlüsse
einer Gleichstromquelle angeschlossen werden und die Flüssig
keit einer Elektrolyse unterzogen wird, indem ein Strom er
zeugt wird, dessen Intensität in Abhängigkeit von der Ein
tauchtiefe eingestellt wird, so daß die genannte, die Gas
bläschen festhaltende Oberfläche mit einer im wesentlichen
durchgehenden bzw. kontinuierlichen Schicht aus feinen Gas
bläschen bedeckt wird, die durch die Elektrolyse der Flüssig
keit erzeugt werden, diese Schicht eine reflektierende
Oberfläche bildet.
Vorzugsweise wird zwischen den beiden Elektroden ein zellen
förmiges oder faserförmiges Material angeordnet, das die
Gasbläschen festhält.
Der erfindungsgemäße eingetauchte akustische Reflektor ist
gebildet aus zwei nahe beieinander angeordneten Elektroden,
die in eine elektrolysierbare Flüssigkeit, insbesondere Salz
wasser, eingetaucht sind und jeweils an einen von zwei An
schlüssen einer Gleichstromquelle über Einrichtungen ange
schlossen sind, die eine Überwachung und Einstellung der
Intensität des Elektrolysestroms gestatten, wobei wenigstens
die eine der Elektroden eine ebene oder gekrümmte Platte
ist, deren der anderen Elektrode zugewandte Seite aus einem
Material gebildet ist, das die Gasbläschen festhält, so daß
diese Seite sich mit einer praktisch durchgehenden Schicht
aus feinen Gasbläschen bedeckt, die von der Elektrolyse der
Flüssigkeit herrühren, wobei diese Schicht eine reflektie
rende Oberfläche bildet.
Vorzugsweise ist der Zwischenraum zwischen den beiden Elek
troden mit zellenförmigem oder faserartigem Material ausge
stattet, das die Gasbläschen festhält.
Eine besondere Ausführungsform des eingetauchten akusti
schen Reflektors ist zusammengesetzt aus:
- - zwei plattenförmigen, ebenen oder gekrümmten Elektroden, die zueinander parallel und durch einen geringen Zwischenab stand voneinander getrennt sind;
- - eine Schicht aus einem zellenartigen oder faserigen Mate rial, das elektrisch isoliert und den Zwischenraum ausfüllt; und
- - zwei Außenplatten, die gegen die Außenseiten der zwei Elektroden anliegen und aus einem elektrisch isolierenden Material gebildet sind, das eine akustische Impedanz auf weist, die derjenigen des Meerwassers ähnlich ist, wobei diese Platten durch Spannelemente bzw. Spannbolzen miteinan der verbunden sind.
Die beiden Elektroden sind z. B. durch ein Gitter mit sehr
feinen Maschen aus leitenden Fasern oder Drähten gebildet,
die korrosionsbeständig sind, z. B. Carbonfasern. Die beiden
Elektroden können aus einem gesinterten Pulver aus leiten
dem, korrosionsbeständigen Material gebildet sein, z. B. aus
gesintertem Nickel.
Durch die Erfindung werden neuartige akustische Reflektoren
geschaffen, die in großen Eintauchtiefen von mehreren tausend
Metern verwendet werden können.
Die Gasbläschen werden nämlich an Ort und Stelle durch Elek
trolyse gebildet, und durch Einstellung der Intensität des
Elektrolysestroms in Abhängigkeit von der Tiefe wird es er
möglicht, eine praktisch durchgehende bzw. kontinuierliche
Schicht aus feinen Gasbläschen zu erhalten, die an den Elek
trodenwandungen anhaften bleibt und eine gute reflektierende
Oberfläche bildet.
Da die Elektroden nahe beieinander angeordnet sind, ist es
nicht erforderlich, eine hohe Spannung anzulegen. Eine Gleich
spannung von einigen Volt reicht aus, um die Elektrolyse des
Meerwassers durchzuführen.
Die erfindungsgemäßen Reflektoren eignen sich besonders gut
zur Ausrüstung von Sonar-Geräten bzw. Unterwasser-Ultraschall
peilgeräten, die in Verbindung mit Unterseebooten eingesetzt
werden. In diesem Falle können die Akkumulatorbatterien des
Unterseebootes verwendet werden, um den Reflektor durch
Elektrolyse zu bilden.
Das faserige oder zellenförmige Material zwischen den Elek
troden hat die Aufgabe, die Gasbläschen festzuhalten und
folglich den Stromverbrauch für die Elektrolyse herabzusetzen.
Wenn dieses dazwischen angeordnete Material fehlt, so wird
ein Teil der Gasbläschen freigesetzt und muß ständig durch
Elektrolyse ersetzt werden.
Ein weiterer Vorteil des dazwischen angeordneten Materials,
das die Freisetzung der Gasbläschen einschränkt, besteht
darin, daß ein mit dem erfindungsgemäßen Reflektor ausge
rüstetes Sonargerät weniger leicht durch die Bläschen erkannt
wird, die von ihm freigesetzt werden.
Einzelheiten mehrerer Ausführungsformen der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der
Figuren. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines eingetauchten aku
stischen Reflektors für Unterseeanwendung;
Fig. 2 eine Teilschnittansicht der in Fig. 1 gezeigten An
ordnung; und
Fig. 3 einen Axialschnitt einer zylindrischen Sonar-Untersee
antenne mit einem erfindungsgemäßen Reflektor.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein akustisches Untersee-Reflektorele
ment. Dieses Element ist zusammengesetzt aus zwei Elektroden 2,
3, die an die Anschlüsse einer Gleichstromquelle 4 angeschlos
sen sind, z. B. eine Akkumulatorbatterie, die sich an Bord
eines Unterseebootes befindet. Ein variabler Widerstand 5 oder
irgendeine andere äquivalente Einrichtung ermöglicht eine
Änderung der Spannung zwischen den Elektroden und Einstel
lung des dazwischen fließenden Stroms.
Die beiden Elektroden 2, 3 weisen die Form von sehr nahe
beieinander angeordneten parallelen Platten auf, wobei der
Abstand voneinander z. B. einige Zentimeter beträgt.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel sind die Elektroden
ebene Platten; die Platten können jedoch auch gekrümmt sein.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Ausführungsbeispiel ist ein
Untersee-Reflektor, und die beiden Elektroden 2, 3 sind in
das leitende Meerwasser eingetaucht, so daß beim Aufbau
einer Potentialdifferenz von einigen Volt zwischen den Elek
troden das Meerwasser durch Elektrolyse zersetzt wird und
Sauerstoff und Wasserstoff entstehen läßt, die in Form von
Gasbläschen 6 an den beiden Elektroden erscheinen.
Die Elektroden 2, 3 sind wenigstens auf ihren einander zuge
wandten Flächen aus einem Material gebildet, an dem die Gas
bläschen so lange anhaften, wie ihre Abmessungen klein sind,
so daß die Innenseiten der beiden Elektroden mit einer im
wesentlichen kontinuierlichen bzw. durchgehenden Bläschen
schicht bedeckt sind und die Grenzschicht zwischen dem Wasser
und der Bläschenschicht eine reflektierende Oberfläche für
die akustischen Wellen bildet.
Die Abmessungen der Bläschen hängen von der Eintauchtiefe
und von der Stärke des Elektrolysestroms ab. Die Intensität
des Stroms wird in Abhängigkeit von der Tiefe variiert, um
Bläschen zu erhalten, deren Abmessung eine Bläschenschicht
mit gutem Reflexionsvermögen gewährleistet.
Die Elektroden 2, 3 sind z. B. aus einem Gitter mit sehr fei
nen Maschen aus Drähten oder Fasern aus gut leitendem und
korrosionsbeständigem Material gebildet, z. B. aus Carbon
fasern. In diesem Falle werden die Bläschen an den Maschen
des Gitters festgehalten.
Es können auch Elektroden 2, 3 aus einem porösen Material
verwendet werden, z. B. aus gesintertem Pulver aus gut lei
tendem, korrosionsbeständigen Material, z. B. Elektroden aus
gesintertem Nickel. In diesem Falle bleiben die Glasbläschen
an den Poren der Elektroden angeheftet.
Vorzugsweise ist der Zwischenraum zwischen den beiden Elek
troden 2, 3 mit einer Schicht 7 aus einem zellenförmigen oder
faserigen Material ausgestattet, das die Gasbläschen fest
hält und verhindert, daß diese sich von den Elektroden lösen
und in großer Menge nach oben freigesetzt werden.
Die Schicht 7 ist z. B. aus einem synthetischen Schaum, der
steif oder geschmeidig sein kann und offene Zellen aufweist,
so daß der Elektrolyt durch die Schicht hindurch zirkulieren
kann, gebildet. Die Schicht 7 kann auch eine Fasermatte sein,
z. B. aus Glasfasern. Das Material der Schicht 7 muß natürlich
ein guter elektrischer Isolator sein, korrosionsbeständig
gegenüber Meerwasser und für dieses durchlässig sein.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Reflektorelement enthält
ferner zwei Außenplatten 8, 9, die gegen die Außenseiten der
beiden Elektroden 2, 3 gelegt sind. Diese Platten sind unter
einander durch Gewindestangen 10 aus Isolierstoff verbunden,
z. B. aus Kunststoff, und durch Muttern 11, die auf die Ge
windestangen 10 aufgeschraubt sind.
Die Platten 8, 9 sind aus elektrisch isolierendem Material
mit einer akustischen Impedanz, die derjenigen des Meeres
wassers gleicht, so daß sie akustisch transparent sind. Die
Platten 8, 9 sind z. B. aus einem steifen Plastikmaterial, z. B.
Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Methylmethacrylat usw. Die
Elektroden 2, 3 können gegen die Innenseiten der Platten 8, 9
geklebt sein oder einfach durch die Zugelemente bzw. Gewinde
stangen 10 zusammengedrückt gehalten werden.
Die Platten 8, 9 enthalten vorzugsweise Perforierungen 9 a,
die den Durchfluß des Meereswassers im Zwischenraum zwischen
den Elektroden erleichtern.
Fig. 1 und 2 stellen ein Reflektorelement mit rechtwinkeliger
bzw. quadratischer Form dar. Zur Herstellung von Reflektoren
großer Oberfläche werden gleiche Elemente 1 nebeneinander
angeordnet; in diesem Falle werden die Elektroden gleicher
Polarität der verschiedenen Elemente parallel an die An
schlüsse der Quelle 4 angeschlossen.
Fig. 1 und 2 zeigen ein in das Meereswasser eingetauchtes
Untersee-Reflektorelement.
Im Falle eines Reflektors, der in reines, nicht leitendes
Wasser eingetaucht wird, z. B. in einem See, wird jedes Element
1 in einer dichten Hülle aus akustisch transparentem Material
eingeschlossen, und diese Hülle wird durch eine Flüssigkeit
ausgefüllt, die leitfähig und elektrolysierbar ist.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen Reflektors, mit dem eine zylindrische Antenne ausge
rüstet ist, deren Achse in Richtung zz 1 verläuft, was bei
der Unterseeakustik häufig der Fall ist.
In Fig. 3 sind elektroakustische Wandler 12 dargestellt, z. B.
Unterwasser-Hochgeräte, die säulenförmig auf der Außenseite
des Reflektors angeordnet sind.
Der Reflektor enthält eine erste mittlere Elektrode 13, die
stangen- oder stabförmig ausgebildet und in der Achse ange
ordnet ist. Er enthält ferner eine zweite, äußere zylinder
förmige Elektrode 14, die koaxial zur Elektrode 13 ist und
diese umhüllt. Die Elektrode 14 ist wie die Elektroden 2, 3
aus einem Material, das Gasbläschen festhält. Es ist zu be
tonen, daß die Elektrode 14 ebenso wie die Elektroden 2, 3
auch aus einer Metallplatte oder Graphitplatte gebildet sein
können, die nur auf ihrer Innenseite einen Überzug aus einem
Material aufweisen, das die Gasbläschen festhält. Der Raum
zwischen der mittleren Elektrode 13 und der zylindrischen
Elektrode 14 ist vorzugsweise mit einer Schicht 15 aus zellen
förmigem oder faserigem Material ausgefüllt, das analog dem
jenigen ist, das die Schicht 7 bildet, und das dieselbe Funk
tion erfüllt.
Die Elektrode 14 ist von einer zylindrischen Platte 16 aus
einem isolierenden, akustisch transparenten Material umgeben.
Diese Platte 16 trägt die Wandler 12.
In Fig. 3 ist eine Schicht 17 aus Gasbläschen gezeigt, die
auf der Innenoberfläche der Elektrode 14 unter dem Einfluß
der Zersetzung des Wassers durch Elektrolyse entsteht. Diese
Schicht 17 bleibt an der Elektrode 14 angeheftet und bildet
die reflektierende Oberfläche.
Für die Erzeugung eines erfindungsgemäßen Reflektors wird
dieser zunächst eingetaucht, und wenn dieser die gewünschte
Eintauchtiefe erreicht hat, wird ein Elektrolysestrom erzeugt,
um direkt an der Einsatzstelle die Bläschenschicht zu bilden.
Sobald die Bläschenschicht gebildet ist, wird ein Strom ge
ringer Intensität zwischen den Elektroden aufrechterhalten,
um die freigesetzten Bläschen zu ersetzen.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung eines eingetauchten akusti
schen Reflektors, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nahe
beieinander angeordnete Elektroden in eine elektrolysier
fähige Flüssigkeit eingetaucht werden, wobei wenigstens
eine der Elektroden aus einer Platte gebildet ist, deren
der anderen Elektrode zugewandte Seite aus einem Material
gebildet ist, das Gasbläschen festhält, und daß die beiden
Elektroden, wenn sie die Eintauchtiefe erreicht haben, an
die zwei Anschlüsse einer Gleichstromquelle angeschlossen
werden und die Flüssigkeit einer Elektrolyse unterzogen
wird, in dem ein Strom erzeugt wird, dessen Intensität in
Abhängigkeit von der Eintauchtiefe eingestellt wird, so daß
die genannte, die Gasbläschen festhaltende Oberfläche mit
einer im wesentlichen durchgehenden bzw. kontinuierlichen
Schicht aus feinen Gasbläschen bedeckt wird, die durch die
Elektrolyse der Flüssigkeit erzeugt werden, wobei diese
Schicht eine reflektierende Oberfläche bildet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den beiden Elektroden ein zellenförmiges oder fase
riges Material angeordnet wird, das die Gasbläschen festhält
und das für die elektrolysierfähige Flüssigkeit durchlässig
ist.
3. Eingetauchter akustischer Reflektor, der durch ein Ver
fahren nach Anspruch 1 oder 2 hergestellt ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß er aus zwei nahe beieinander angeordneten
Elektroden (2, 3) gebildet ist, die in eine elektrolysier
fähige Flüssigkeit eingetaucht sind, insbesondere in Meeres
wasser, und die jeweils an einen von zwei Anschlüssen einer
Gleichstromquelle (4) über eine Einrichtung (Widerstand 5) angeschlossen sind,
die eine Überwachung und Einstellung der Elektrolysestrom
stärke gestattet, und daß wenigstens eine der beiden Elek
troden (2, 3) eine ebene oder gekrümmte Platte ist, deren
der anderen Elektrode zugewandte Seite aus einem Material
gebildet ist, das die Gasbläschen (6) festhält, so daß diese
Seite von einer im wesentlichen durchgehenden bzw. kontinu
ierlichen Schicht aus feinen Gasbläschen (6) bedeckt wird, die
durch die Elektrolyse der Flüssigkeit gebildet sind, wobei
diese Schicht eine reflektierende Oberfläche bildet.
4. Eingetauchter akustischer Reflektor nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (Schicht 7 oder 15) zwischen den beiden
Elektroden (2, 3) mit einem zellenförmigen oder faserigen
Material ausgestattet ist, das die Gasbläschen (6) festhält.
5. Eingetauchter akustischer Reflektor nach Anspruch 4,
für Untersee- und Unterseeboot-Anwendungen, dadurch gekenn
zeichnet, daß er gebildet ist aus:
- - zwei plattenförmigen, ebenen oder gekrümmten Elektroden (2, 3) die zueinander parallel und durch einen geringen Zwischen raum voneinander getrennt sind;
- - einer Schicht (7) aus einem zellenförmigen oder faserigen Material, das elektrisch isoliert und den Zwischenraum ausfüllt; und
- - zwei Außenplatten (8, 9), die gegen die Auußenseiten der zwei Elektroden gelegt sind und aus einem elektrisch isolierenden den Material mit einer akustischen Impedanz gebildet sind, die derjenigen des Meereswassers nahekommt, wobei diese Außen platten (8, 9) untereinander durch Zugelemente (10, 11) verbunden sind.
6. Eingetauchter akustischer Reflektor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektroden (2, 3) aus einem
Gitter mit sehr feinen Maschen aus leitenden, korrosionsbe
ständigen Fasern oder Drähten bzw. Fäden gebildet sind,
z. B. aus Carbonfasern.
7. Eingetauchter akustischer Reflektor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektroden (2, 3) aus einem
gesinterten Pulver aus leitendem, korrosionsbeständigem
Material gebildet sind.
8. Eingetauchter akustischer Reflektor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenplatten (8, 9) perforierte
Platten sind.
9. Eingetauchter akustischer Reflektor nach einem der An
sprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch seine Verwendung bei
einem Untersee-Reflektor mit großer Oberfläche, die aus Re
flektorelementen von gleicher Form, die nebeneinander ange
ordnet und parallel an die Anschlüsse der Gleichstromquelle (4)
angeschlossen sind, gebildet ist.
10. Eingetauchter akustischer Reflektor nach Anspruch 3,
mit zylindrischer Form, dadurch gekennzeichnet, daß er ge
bildet ist aus einer mittleren stabförmigen Elektrode (13) und
einer Außenelektrode (14) mit zylinderförmiger Oberfläche, die
die mittlere Elektrode (13) umhüllt, und daß die Außenelektrode (14)
aus einem Material gebildet ist, das die Gasbläschen fest
hält.
11. Eingetauchter akustischer Reflektor nach Anspruch 3,
der in eine nichtleitende Flüssigkeit eingetaucht ist, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden Elektroden (2, 3) in eine
dichte Hülle aus einem akustisch durchlässigen bzw. trans
parenten Material eingeschlossen sind und daß die Hülle mit
einer leitenden, elektrolysierfähigen Flüssigkeit ausgefüllt
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7808430A FR2420773A1 (fr) | 1978-03-23 | 1978-03-23 | Reflecteur acoustique immerge et procede de fabrication |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2911505A1 DE2911505A1 (de) | 1979-09-27 |
DE2911505C2 true DE2911505C2 (de) | 1988-06-30 |
Family
ID=9206193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792911505 Granted DE2911505A1 (de) | 1978-03-23 | 1979-03-23 | Eingetauchter akustischer reflektor und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4197920A (de) |
DE (1) | DE2911505A1 (de) |
FR (1) | FR2420773A1 (de) |
GB (1) | GB2022613B (de) |
NL (1) | NL187939C (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5024872A (en) * | 1986-02-27 | 1991-06-18 | Raytheon Company | Sheets of stretched and polarized polymer materials and method of manufacturer |
US4784898A (en) * | 1987-10-13 | 1988-11-15 | The B. F. Goodrich Company | High sonar transmission composition |
FR2622333B1 (fr) * | 1987-10-27 | 1990-01-26 | Thomson Csf | Revetement anechoique pour ondes acoustiques |
WO1998058519A2 (en) * | 1997-06-19 | 1998-12-23 | Bhardwaj Mahesh C | Ultrasonic transducer for high transduction in gases and method for non-contact ultrasound transmission into solid materials |
EP2419899B1 (de) | 2009-06-25 | 2020-06-24 | Defence Research And Development Organisation | Schallenergiereflektor |
US20200136198A1 (en) * | 2017-09-13 | 2020-04-30 | Farida Kasumzade | Method and device for increasing battery life and prevention of premature battery failure |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1348828A (en) * | 1919-02-01 | 1920-08-03 | Submarine Signal Co | Method and apparatus for sound insulation |
US1378420A (en) * | 1919-09-06 | 1921-05-17 | Merritt Ernest | Submarine sound detection |
US3021504A (en) * | 1956-07-02 | 1962-02-13 | William J Toulis | Apparatus for controlling the effective compressibility of a liquid |
US3069486A (en) * | 1958-05-26 | 1962-12-18 | Yardney International Corp | Electrochemical electrode structure |
FR1577603A (de) * | 1967-08-12 | 1969-08-08 | ||
US3447627A (en) * | 1967-09-29 | 1969-06-03 | Us Navy | Underwater sound reflector apparatus |
FR2240813B1 (de) * | 1973-08-16 | 1976-04-30 | France Etat | |
CH597371A5 (de) * | 1975-04-25 | 1978-03-31 | Battelle Memorial Institute |
-
1978
- 1978-03-23 FR FR7808430A patent/FR2420773A1/fr active Granted
-
1979
- 1979-02-26 NL NLAANVRAGE7901494,A patent/NL187939C/xx not_active IP Right Cessation
- 1979-03-16 US US06/021,318 patent/US4197920A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-03-22 GB GB7910170A patent/GB2022613B/en not_active Expired
- 1979-03-23 DE DE19792911505 patent/DE2911505A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7901494A (nl) | 1979-09-25 |
NL187939C (nl) | 1992-02-17 |
FR2420773B1 (de) | 1980-09-19 |
FR2420773A1 (fr) | 1979-10-19 |
GB2022613B (en) | 1982-08-18 |
DE2911505A1 (de) | 1979-09-27 |
US4197920A (en) | 1980-04-15 |
GB2022613A (en) | 1979-12-19 |
NL187939B (nl) | 1991-09-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60312217T2 (de) | Verbundwerkstoff und stromkollektor für eine batterie | |
DE3026778C2 (de) | Elektrode | |
DE1462179A1 (de) | Umwandler | |
DE2339433A1 (de) | Elektrostatischer wandler | |
DE2550542A1 (de) | Lithium-jod-zelle | |
DE2911505C2 (de) | ||
DE2631684A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur gewinnung von zink aus einer alkalischen zinkatloesung | |
DE2059559A1 (de) | Elektrode mit auswechselbarer Membran zur Messung von Ionenaktivitaeten | |
DE2232264A1 (de) | Elektret | |
DD206567A5 (de) | Netzfoermige elektrode zur wiedergewinnung von metallionen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1671970B2 (de) | Batterie von brennstoffelementen oder elektrolyseuren und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1521683B2 (de) | Vorrichtung zum kathodischen korrosionsschutz | |
EP0031789B1 (de) | Längswasserdichtes elektrisches Kabel und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2756049C2 (de) | Meerwasserbatterie mit verzögerter Wirkung | |
DE102022100587A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Elektro- und/oder Plasmapolieren von additiv gefertigten Bauteilen | |
DE867879C (de) | Elektrode fuer galvanische Zellen | |
DE2009063A1 (de) | ||
DE2947454C2 (de) | Verfahren zur Trennung der bei einer Schmelzflußelektrolyse entwickelten Gase und Schmelzflußelektrolysevorrichtung | |
EP0182852A1 (de) | Bleibatterie | |
DE2834636A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur verringerung des geraeuschs, das von einem aus einer untergetauchten oeffnung austretenden gas erzeugt wird | |
DE2620792C2 (de) | Galvanisches Element mit suspendierter Elektrode | |
DD147117A5 (de) | Vorrichtung und verfahren zur herstellung von kathoden | |
DD208996A5 (de) | Umhuellungskathoden der elektrolysezelle mit diaphragma oder membran | |
CH464508A (de) | Kunststoffkörper | |
DE1462179C (de) | Energieumwandler zur Umformung mechani scher Drucke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PRINZ, E., DIPL.-ING. LEISER, G., DIPL.-ING., PAT. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |