DE10114509A1 - Verfahren zur Herstellung von Einkapselungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von EinkapselungenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung und Aufbringung von Einkapselungen auf Oberflächen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung und Aufbringung von Ein
kapselungen auf Oberflächen.
Die vorliegende Erfindung beschreibt die Einkapselung von einzukapselndem Mate
rial (Kernmaterial) mit polymeren Materialien (Einkapselungsmaterial), wobei eine
fließfähige Mischung enthaltend Kernmaterial, polymere Einkapselungmaterialien
und mindestens ein organisches Lösungsmittel auf eine Oberfläche aufgebracht wird.
Auf dieser Oberfläche erhärtet die fließfähige Mischung durch Entfernen des
Lösungsmittels, wobei eine der Oberfläche fest anhaftende (fixierte) Einkapselung
entsteht, die das Kernmaterial einschließt.
Die Einkapselung von beispielsweise Medikamenten, Pestiziden, Vitaminen oder
Geruchs- und Geschmackstoffen wird aus einer Vielzahl von Gründen durchgeführt.
Bei aktiven Wirkkomponenten, insbesondere auf dem Gebiet der Medizin und des
Pflanzenschutzes, kann besispielsweise durch die Einkapselung eine kontrollierte
Freisetzung der Wirkstoffe bewirkt werden. Im Falle der Vitamine mag die
Einkapselung die Vitamine vor Abbaureaktionen, wie z. B. Luftoxidation, schützen
und dadurch die Lebensdauer der Vitamine erhöhen. Im Falle von Geruchs- und
Geschmackstoffen kann durch die Einkapselung eine gut handhabbare Form erzielt
werden, die lagerstabil ist und erst bei der Anwendung eine kontrollierte Freisetzung
erlaubt, beispielsweise durch die Einwirkung von Wasser.
Generell können Einkapselungen in Form einer Beschichtung (Film) oder in
räumlich isolierter Form vorliegenden (Kapsel).
Aus der Literatur sind diverse Einkapselungsmethoden und hierfür geeignete
Materialien bekannt. Es werden sowohl wässrige als auch nicht-wässrige Lösungen
oder Emuslionen bzw. Dispersionen als Ausgangsmaterialien für die Einkapselung
eingesetzt.
Die Produktion solcher Einbettungen ist mit hohen Temperaturen, langer Verweilzeit
im Reaktor, Drücken oberhalb von Atmosphärendruck verbunden. Zudem ist die
Glastemperatur der Produkte oft niedrig.
Die Einkapselung von Sucralose mit Polyvinylacetat zur Anwendung in Kaugummi
ist aus EP 454 829 B1 und WO 91/07103 bekannt.
In DE 42 39 082 werden Schichtträger mit mikroverkapselten Duftstoffen be
schrieben, wobei die Fixierung der Kapseln auf den Träger mittels eines Binders
bewirkt wird.
In EP 831384 wird beispielsweise eine Aroma-Speichereinheit beschrieben, welche
in einer speziellen Ausführungsform ein Aroma verursachendes Mittel verwendet,
welches in ein Binder-Material eingebettet ist.
Nennenswerte Nachteile der oben genannten Verfahren sind die Anwendung von
hohen Temperaturen während des Einkapselungsprozesses, die geringe Beladung an
Kernmaterial der Kapsel, die Diskontinuität des Prozesses, die Uneinheitlichkeit der
Partikeloberflächen und -größen, der apparative und technische Aufwand, die Ver
wendung wässriger Lösungen oder Emulsionen, eine aufwendige Nachbearbeitung,
Siebung der Kapseln oder die erhebliche Diffusion des Kernmaterials aus der
Einkapselung heraus. Zudem ist es ein aufwendiger Schritt, der zusätzliche Mittel,
wie beispielsweise Binder, erforderlich macht, wenn die Kapseln auf einer
Oberfläche fixiert werden sollen.
Bei Riechstoffen und Geschmackstoffen (Aromen) handelt es sich zumeist um
komplexe Mischungen in der Regel flüchtiger Komponenten, die zudem oftmals
temperaturempfindlich sind. Es ist vorteilhaft, wenn nicht-wässrige Mischungen zur
Einkapselung zum Einsatz kommen, da Emulsionen oder Suspensionen zu Inhomo
genität der fertigen Einkapselung führen können.
Ein Aufbringen von Einkapselungen auf Oberflächen erfordert eine Aufbrin
gungsmethode, die mit möglichst geringem Aufwand und ohne störende oder
gesundheitsschädliche Haftungskomponenten wie bispielsweise Klebstoffe aus
kommt. Sollen Kapseln auf einer Oberfläche fixiert werden, ist eine möglichst
einheitliche Form und Größe der Kapseln oder Mikrokapseln anzustreben.
Es bestand daher die Aufgabe, ein Verfahren zu finden, das eine Einkapselung im
nicht-wässrigen Medium erlaubt, wobei das Kernmaterial ohne Temperaturbelastung
derart eingekapselt werden kann, dass bei Raumtemperatur ein glasartige, harte
Einkapselung vorliegt. Die Formgebung, Ausdehnung und Größe der Einkapse
lungen sollte gut beeinflussbar und steuerbar sowie technisch einfach durchführbar
sein, um eine enge Verteilung der Kapselgröße zu ermöglichen. Die Einkapselung
und Aufbringung auf Oberflächen sollte derart erfolgen, dass die Einkapselung sehr
gut auf der Oberfläche haftet (Eigenhaftung) und eine gezielte Freisetzung des
Kernmaterials je nach Bedarf mit langsamer, moderater oder schneller Geschwin
digkeit erfolgt. Eine Vermeidung von Zusatzstoffen wie Emulgatoren ist bevorzugt.
Das Verfahren soll eine hohe Beladung der Einkapselung mit Kernmaterial ermög
lichen.
Es wurde nun überraschenderweise ein Verfahren gefunden, das eine Einkapselung
von Kernmaterial erlaubt, wobei das Kernmaterial und das Einkapselungsmaterial als
fließfähige, nicht-wässrige Mischung auf eine Oberfläche aufgebracht wird und diese
Mischung auf der Oberfläche getrocknet wird. Die Zugabe eines Klebemittels vor
oder nach Trocknung ist nicht notwendig, jedoch möglich. Nach Trocknung liegt
eine an der Oberfläche fixierte glasartige, harte Einkapselung vor, welche das
Kernmaterial einschließt und das Kernmaterial bei Raumtemperatur nur sehr langsam
abgibt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von
Einkapselungen aus Einkapselungsmaterial und Kernmaterial dadurch gekennzeichnet,
dass ein filmbildendes polymeres Einkapselungsmaterial und das Kern
material in mindestens einem organischen Lösungsmittel aufgenommen werden,
diese Mischung auf eine Oberfläche aufgebracht und anschließend getrocknet wird.
Als polymeres Einkapselungsmaterial eignen sich natürliche und synthetische
Polymere, insbesondere filmbildende Polymere. Es können im erfindungsgemäßen
Verfahren ein oder mehrere der genannten Polymere als Einkapselungsmaterial
verwendet werden.
Geeignete natürliche filmbildende Polymere sind zum Beispiel Chitosan mit einem
Molekulargewicht von 20 000 bis ca. 5 Millionen g/Mol, Chitinderivate, Chitosan
derivate, teilweise oder vollständig neutralisierter Schellack, verschiedene Saccharid
typen wie zum Beispiel Polysaccharide oder Gemische aus Oligo-, Mono- und
Disacchariden, welche beispielsweise von der Firma Cerestar unter dem Namen C-
PUR vetrieben werden. Weitere geeignete, natürliche Polymere sind chinesisches
Balsamharz und Cellulosederivate, z. B. Hydroxypropylcellulose mit einem Mole
kulargewicht von 30 000 bis 50 000 g/Mol.
Geeignete filmbildende anionische Polymere sind synthetische Homo- oder
Copolymere mit neutralisierbare Säuregruppen enthaltenden Monomereinheiten,
welche gegebenenfalls mit Comonomeren, die keine Säuregruppen enthalten,
copolymerisiert sind. Als Säuregruppen kommen Sulfonsäure-, Phosphorsäure- und
Carbonsäuregruppen in Betracht, von denen die Carbonsäuregruppen bevorzugt sind.
Geeignete Säuregruppen enthaltende Monomere sind beispielsweise Acrylsäure,
Methacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäure bzw. Maleinsäureanhydrid, Aldehyd
carbonsäuren oder Ketocarbonsäuren.
Nicht mit Säuregruppen substituierte Comonomere sind beispielsweise Acrylamid,
Methacrylamid, Alkyl- und Dialkylacrylamid, Alkyl- und Dialkylmethacrylamid,
Alkylacrylat, Alkylmethacrylat, Vinylcaprolacton, Vinylpyrrolidon, Vinylester,
Vinylalkohol, Propylenglykol oder Ethylenglykol, aminsubstituierte Vinylmonomere
wie zum Beispiel Dialkylaminoalkylacrylat, Dialkylaminoalkylmethacrylat, Mono
alkylaminoalkylacrylat und Monoalkylaminoalkylmethacrylat, wobei die Alkylgrup
pen dieser Monomere vorzugsweise C1- bis C7-Alkylgruppen, besonders bevorzugt
C1- bis C3-Alkylgruppen sind.
Geeignete filmbildende anionische Polymere sind insbesondere unvernetzte oder mit
polyfunktionellen Agenzien vernetzte Homopolymere der Acrylsäure oder der
Methacrylsäure, Copolymere der Acrylsäure und der Methacrylsäure, Copolymere
der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Monomeren ausgewählt aus Acrylsäure-
oder Methacrylsäureestern, Acrylamiden, Methacrylamiden und Vinylpyrrolidon,
Homopolymere der Crotonsäure sowie Copolymere mit Monomeren ausgewählt aus
Vinylestern, Acrylsäure- oder Methacrylsäureestern, Acrylamiden und Methacryl
amiden, Copolymere auf der Basis von Alkylvinylethern und Maleinsäuremono
alkylestern, Copolymere von Maleinsäureanhydrid und Polyvinylmethylether.
Weitere bevorzugte Polymere mit Säuregruppen sind vernetzte oder unvernetzte
Vinylacetat-Crotonsäure Copolymere, ebenso wie Terpolymere aus Vinylacetat,
Crotonsäure und Polyethylenoxid sowie Terpolymere aus Acrylsäure, Alkylacrylat
und N-Alkylacrylamid, insbesondere Acrylsäue-Ethylacrylat-N-t-Butylacrylamid
Terpolymere oder t-Butylacrylat-Ethylacrylat-Methacrylsäure Copolymere oder
Terpolymere aus Vinylacetat, Crotonat und Vinylalkanoat, insbesondere Vinylacetat-
Crotonat-Vinylneodecanoat Copolymere.
Eine weitere Klasse von geeigneten, filmbildenden Polymeren sind Polyurethane.
Geeignete anionische Polyurethane sind beispielsweise dadurch gekennzeichnet, dass
sie (a) endständige Säuregruppen besitzen, die beispielweise über Aminosulfon
säuren oder Aminocarbonsäuren eingeführt wurden, (b) gegebenenfalls weitere freie
Carbonsäuregruppen enthalten, die durch Einpolymerisieren von Carbonsäurediolen
wie beispielsweise Dimethylolpropansäure als Comonomere eingeführt wurden und
(c) Polyurethansequenzen enthalten, die aus Polyesterdiolen und Diisocyanaten wie
beispielsweise Alkylendiisocyanaten oder Isophorondiisoyanat gebildet wurden.
Geeignete synthetische, nichtionische, filmbildende Polymere sind zum Beispiel
Homo- oder Copolymerisate, welche aus mindestens einem nichtionischen Monomer
aufgebaut sind. Nichtionische Monomere sind z. B. Acrylamid, Methacrylamid,
Alkyl- und Dialkylacrylamid, Alkyl- und Dialkylmethacrylamid, Alkylacrylat,
Alkylmethacrylat, Vinylcaprolacton, Vinylpyrrolidon, Vinylester, Vinylalkohol,
Propylenglykol oder Ethylenglykol, wobei die Alkylgruppen dieser Monomere
vorzugsweise C1- bis C7-Alkylgruppen, besonders bevorzugt C1- bis C3-Alkyl
gruppen sind. Geeignete synthetische, nichtionische, filmbildende Polymere sind
insbesondere Homopolymere des Vinylpyrrolidons und des Vinylcaprolactons sowie
Homopolymere des N-Vinylformamids, Copolymerisate aus Vinylpyrrolidon und
Vinylacetat, Terpolymere aus Vinylpyrrolidon, Vinylacetat und Vinylpropionat,
Polyacrylamide, Polyvinylalkohole oder Polyethylenglykole mit einem Molekular
gewicht von 1 000 bis 20 000 g/Mol.
Geeignete amphotere filmbildende Polymere sind z. B. Copolymere aus Octyl
acrylamid, Butylaminomethacrylat und Acrylat, Copolymere aus Octylacrylamid, t-
Butylaminoethylmethacrylat und zwei oder mehr Monomeren, bestehend aus Acryl
säure, Methacrylsäure oder deren Estern. Weitere Beispiele sind Copolymere von
Acrylsäure, Methacrylat und Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid.
Geeignete kationische filmbildende Polymere sind zum Beispiel Polyvinyl
pyrrolidon-Dimethylaminoethylmethacrylat Copolymer, ein Terpolymer aus Vinyl
pyrrolidon, Dimethylaminoethylmethacrylat und Vinylcaprolactam, Vinylpyrrolidon-
Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid Copolymer und insbesondere ein
Copolymer aus Polyvinylpyrrolidon und Imidazoliminmethochlorid.
Von den Silicium-haltigen geeigneten Polymeren sind die Polysiloxane bevorzugt.
Hier seien beispielsweise die bei Raumtemperatur festen Polysiloxane, Polysiloxan-
Polyether Copolymere, Polyalkylsiloxane oder diquarternäre Polydialkylsiloxane
genannt.
Die polymeren Einkapselungsmaterialien können im erfindungsgemäßen Verfahren
einen Massenanteil in dem Gemisch mit Kernmaterial und Lösungsmittel von 10 bis
90%, bevorzugt von 20 bis 70% und insbesondere bevorzugt von 30 bis 50%
haben.
Die erfindungsgemäß einzukapselnden Kernmaterialen können enthalten: medizi
nische Wirkstoffe, Pflanzenschutzmittel (beispielsweise Insektizide, Herbizide,
Fungizide), antibakterielle, desinfizierende oder pflegende Mittel, kosmetische
Stoffe, Riechstoffe, Geschmackstoffe (Aromen), Öle, Silikonöle, Vitamine,
Farbstoffe, Stabilisatoren, Antioxidantien, Konservierungsstoffe, Lichtschutzmittel,
UV-Absorber, Trübungsmittel, Verdicker wie verdickende Polymere oder Kieselgele,
Härtemodifizierer wie beispielsweise Vernetzer und anderes mehr.
Beispiele für Riechstoffe, die Bestandteil des Kernmaterials sein können, finden sich
z. B. in S. Arctander, Perfume and Flavor Materials, Vol. I und II, Montclair, N. J.,
1969, Selbstverlag oder K. Bauer, D. Garbe und H. Surburg, Common Fragrance and
Flavor Materials, 3rd. Ed., Wiley-VCH, Weinheim 1997.
Im Einzelnen seien genannt:
Extrakte aus natürlichen Rohstoffen wie Etherische Öle, Concretes, Absolues, Resine, Resinoide, Balsame, Tinkturen wie z. B. Ambratinktur; Amyrisöl; Angelica samenöl; Angelicawurzelöl; Anisöl; Baldrianöl; Basilikumöl; Baummoos-Absolue; Bayöl; Beifußöl; Benzoeresin; Bergamotteöl; Bienenwachs-Absolue; Birkenteeröl; Bittermandelöl; Bohnenkrautöl; Buccoblätteröl; Cabreuvaöl; Cadeöl; Calmusöl; Campheröl; Canangaöl; Cardamomenöl; Cascarillaöl; Cassiaöl; Cassie-Absolue; Castoreum-absolue; Cedernblätteröl; Cedernholzöl; Cistusöl; Citronellöl; Citronenöl; Copaivabalsam; Copaivabalsamöl; Corianderöl; Costuswurzelöl; Cuminöl; Cypressenöl; Davanaöl; Dillkrautöl; Dillsamenöl; Eau de brouts-Absolue; Eichen moos-Absolue; Elemiöl; Estragonöl; Eucalyptus-citriodora-Öl; Eucalyptusöl; Fenchelöl; Fichtennadelöl; Galbanumöl; Galbanumresin; Geraniumöl; Grapefruitöl; Guajakholzöl; Gurjunbalsam; Gurjunbalsamöl; Helichrysum-Absolue; Helichrysumöl; Ingweröl; Iriswurzel-Absolue; Iriswurzelöl; Jasmin-Absolue; Kalmusöl; Kamillenöl blau; Kamillenöl römisch; Karottensamenöl; Kaskarillaöl; Kiefernadelöl; Krauseminzöl; Kümmelöl; Labdanumöl; Labdanum-Absolue; Labdanumresin; Lavandin-Absolue; Lavandinöl; Lavendel-Absolue; Lavendelöl; Lemongrasöl; Lieb stocköl; Limetteöl destilliert; Limetteöl gepreßt; Linaloeöl; Litsea-cubeba-Öl; Lorbeerblätteröl; Macisöl; Majoranöl; Mandarinenöl; Massoirindenöl; Mimosa- Absolue; Moschuskörneröl; Moschustinktur; Muskateller-Salbei-Öl; Muskatnußöl; Myrrhen-Absolue; Myrrhenöl; Myrtenöl; Nelkenblätteröl; Nelkenblütenöl; Neroliöl; Olibanum-Absolue; Olibanumöl; Opopanaxöl; Orangenblüten-Absolue; Orangenöl; Origanumöl; Palmarosaöl; Patchouliöl; Perillaöl; Perubalsamöl; Petersilienblätteröl; Petersiliensamenöl; Petitgrainöl; Pfefferminzöl; Pfefferöl; Pimentöl; Pineöl; Poleyöl; Rosen-Absolue; Rosenholzöl; Rosenöl; Rosmarinöl; Salbeiöl dalmatinisch; Salbeiöl spanisch; Sandelholzöl; Selleriesamenöl; Spiklavendelöl; Sternanisöl; Styraxöl; Tagetesöl; Tannennadelöl; Tea-tree-Öl; Terpentinöl; Thymianöl; Tolubalsam; Tonka-Absolue; Tuberosen-Absolue; Vanilleextrakt; Veilchenblätter-Absolue; Verbenaöl; Vetiveröl; Wacholderbeeröl; Weinhefenöl; Wermutöl; Wintergrünöl; Ylangöl; Ysopöl; Zibet-Absolue; Zimtblätteröl; Zimtrindenöl; sowie Fraktionen davon, bzw. daraus isolierten Inhaltsstoffen;
Einzel-Riechstoffe aus der Gruppe der Kohlenwasserstoffe, wie z. B. 3-Caren; α- Pinen; β-Pinen; α-Terpinen; γ-Terpinen; p-Cymol; Bisabolen; Camphen; Caryophyllen; Cedren; Farnesen; Limonen; Longifolen; Myrcen; Ocimen; Valencen; (E,Z)-1,3,5-Undecatrien;
der aliphatischen Alkohole wie z. B. Hexanol; Octanol; 3-Octanol; 2,6-Dimethyl heptanol; 2-Methylheptanol, 2-Methyloctanol; (E)-2-Hexenol; (E)- und (Z)-3- Hexenol; 1-Octen-3-ol; Gemisch von 3,4,5,6,6-Pentamethyl-3/4-hepten-2-ol und 3,5,6,6-Tetramethyl-4-methyleneheptan-2-ol; (E,Z)-2,6-Nonadienol; 3,7-Dimethyl-7- methoxyoctan-2-ol; 9-Decenol; 10-Undecenol; 4-Methyl-3-decen-5-ol; der aliphati schen Aldehyde und deren 1,4-Dioxacycloalken-2-one wie z. B. Hexanal; Heptanal; Octanal; Nonanal; Decanal; Undecanal; Dodecanal; Tridecanal; 2-Methyloctanal; 2-Methylnonanal; (E)-2-Hexenal; (Z)-4-Heptenal; 2,6-Dimethyl-5-heptenal; 10-Undecenal; (E)-4-Decenal; 2-Dodecenal; 2,6,10-Trimethyl-5,9-undecadienal; Heptanaldiethylacetal; 1,1-Dimethoxy-2,2,5-trimethyl-4-hexen; Citronellyloxyacetal dehyd;
der aliphatischen Ketone und deren Oxime wie z. B. 2-Heptanon; 2-Octanon; 3-Octanon; 2-Nonanon; 5-Methyl-3-heptanon; 5-Methyl-3-heptanonoxim; 2,4,4,7- Tetramethyl-6-octen-3-on; der aliphatischen schwefelhaltigen Verbindungen wie z. B. 3-Methylthiohexanol; 3-Methylthiohexylacetat; 3-Mercaptohexanol; 3-Mercapto hexylacetat; 3-Mercaptohexylbutyrat; 3-Acetylthiohexylacetat; 1-Menthen-8-thiol;
der aliphatischen Nitrile wie z. B. 2-Nonensäurenitril; 2-Tridecensäurenitril; 2,12-Tridecadiensäurenitril; 3,7-Dimethyl-2,6-octadiensäurenitril; 3,7-Dimethyl-6- octensäurenitril;
der aliphatischen Carbonsäuren und deren Ester wie z. B. (E)- und (Z)-3-Hexenyl formiat; Ethylacetoacetat; Isoamylacetat; Hexylacetat; 3,5,5-Trimethylhexylacetat; 3- Methyl-2-butenylacetat; (E)-2-Hexenylacetat; (E)- und (Z)-3-Hexenylacetat; Octyl acetat; 3-Octylacetat; 1-Octen-3-ylacetat; Ethylbutyrat; Butylbutyrat; Isoamylbutyrat; Hexylbutyrat; (E)- und (Z)-3-Hexenylisobutyrat; Hexylcrotonat; Ethylisovalerianat; Ethyl-2-methylpentanoat; Ethylhexanoat; Allylhexanoat; Ethylheptanoat; Allyl heptanoat; Ethyloctanoat; Ethyl-(E,Z)-2,4-decadienoat; Methyl-2-octinat; Methyl-2- noninat; Allyl-2-isoamyloxyacetat; Methyl-3,7-dimethyl-2,6-octadienoat;
der acyclischen Terpenalkohole wie z. B. Citronellol; Geraniol; Nerol; Linalool; Lavadulol; Nerolidol; Farnesol; Tetrahydrolinalool; Tetrahydrogeraniol; 2,6-Di methyl-7-octen-2-ol; 2,6-Dimethyloctan-2-ol; 2-Methyl-6-methylen-7-octen-2-ol; 2,6-Dimethyl-5,7-octadien-2-ol; 2,6-Dimethyl-3,5-octadien-2-ol; 3,7-Dimethyl-4,6- octadien-3-ol; 3,7-Dimethyl-1,5,7-octatrien-3-ol 2,6-Dimethyl-2,5,7-octatrien-1-ol; sowie deren Formiate, Acetate, Propionate, Isobutyrate, Butyrate, Isovalerianate, Pentanoate, Hexanoate, Crotonate, Tiglinate, 3-Methyl-2-butenoate;
der acyclischen Terpenaldehyde und -ketone wie z. B. Geranial; Neral; Citronellal; 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal; 7-Methoxy-3,7-dimethyloctanal; 2,6,10-Trimethyl- 9-undecenal; Geranylaceton; sowie die Dimethyl- und Diethylacetale von Geranial, Neral, 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal;
der cyclischen Terpenalkohole wie z. B. Menthol; Isopulegol; alpha-Terpineol; Terpinenol-4; Menthan-8-ol; Menthan-1-ol; Menthan-7-ol; Borneol; Isoborneol; Linalooloxid; Nopol; Cedrol; Ambrinol; Vetiverol; Guajol; sowie deren Formiate, Acetate, Propionate, Isobutyrate, Butyrate, Isovalerianate, Pentanoate, Hexanoate, Crotonate, Tiglinate, 3-Methyl-2-butenoate;
der cyclischen Terpenaldehyde und -ketone wie z. B. Menthon; Isomenthon; 8- Mercaptomenthan-3-on; Carvon; Campher; Fenchon; alpha-Ionon; beta-Ionon; alpha-n-Methylionon; beta-n-Methylionon; alpha-Isomethylionon; beta-Isomethyl ionon; alpha-Iron; alpha-Damascon; beta-Damascon; beta-Damascenon; delta- Damascon; gamma-Damascon; 1-(2,4,4-Trimethyl-2-cyclohexen-1-yl)-2-buten-1-on; 1,3,4,6,7,8a-Hexahydro-1,1,5,5-tetramethyl-2H-2,4a-methanonaphthalen-8(5H)-on; Nootkaton; Dihydronootkaton; alpha-Sinensal; beta-Sinensal; Acetyliertes Cedern holzöl (Methylcedrylketon);
der cyclischen Alkohole wie z. B. 4-tert.-Butylcyclohexanol; 3,3,5-Trimethyl cyclohexanol; 3-Isocamphylcyclohexanol; 2,6,9-Trimethyl-Z2,Z5,E9-cyclodode catrien-1-ol; 2-Isobutyl-4-methyltetrahydro-2H-pyran-4-ol;
der cycloaliphatischen Alkohole wie z. B. alpha,3,3-Trimethylcyclohexylmethanol; 2-Methyl-4-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)butanol; 2-Methyl-4-(2,2,3-trimethyl- 3-cyclopent-1-yl)-2-buten-1-ol; 2-Ethyl-4-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-2- buten-1-ol; 3-Methyl-5-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-pentan-2-ol; 3-Methyl-5- (2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-4-penten-2-ol; 3,3-Dimethyl-5-(2,2,3-trimethyl-3- cyclopent-1-yl)-4-penten-2-ol; 1-(2,2,6-Trimethylcyclohexyl)pentan-3-ol; 1-(2,2,6- Trimethylcyclohexyl)hexan-3-ol;
der cyclischen und cycloaliphatischen Ether wie z. B. Cineol; Cedrylmethylether; Cyclododecylmethylether; (Ethoxymethoxy)cyclododecan; alpha-Cedrenepoxid; 3a,6,6,9a-Tetramethyldodecahydronaphtho[2,1-b]furan; 3a-Ethyl-6,6,9a-trimethyl dodecahydronaphtho[2,1-b]furan; 1,5,9-Trimethyl-13-oxabicyclo[10.1.0]trideca-4,8- dien; Rosenoxid; 2-(2,4-Dimethyl-3-cyclohexen-1-yl)-5-methyl-5-(1-methylpropyl)- 1,3-dioxan;
der cyclischen Ketone wie z. B. 4-tert.-Butylcyclohexanon; 2,2,5-Trimethyl-5- pentylcyclopentanon; 2-Heptylcyclopentanon; 2-Pentylcyclopentanon; 2-Hydroxy-3- methyl-2-cyclopenten-1-on; 3-Methyl-cis-2-penten-1-yl-2-cyclopenten-1-on; 3-Me thyl-2-pentyl-2-cyclopenten-1-on; 3-Methyl-4-cyclopentadecenon; 3-Methyl-5- cyclopentadecenon; 3-Methylcyclopentadecanon; 4-(1-Ethoxyvinyl)-3,3,5,5-tetra- methylcyclohexanon; 4-tert.-Pentylcyclohexanon; 5-Cyclohexadecen-1-on; 6,7- Dihydro-1,1,2,3,3-pentamethyl-4(5H)-indanon; 5-Cyclohexadecen-1-on; 8-Cyclo hexadecen-1-on; 9-Cycloheptadecen-1-on; Cyclopentadecanon;
der cycloaliphatischen Aldehyde wie z. B. 2,4-Dimethyl-3-cyclohexencarbaldehyd; 2- Methyl-4-(2,2,6-trimethyl-cyclohexen-1-yl)-2-butenal; 4-(4-Hydroxy-4-methyl- pentyl)-3-cyclohexencarbaldehyd; 4-(4-Methyl-3-penten-1-yl)-3-cyclohexen carbaldehyd;
der cycloaliphatischen Ketone wie z. B. 1-(3,3-Dimethylcyclohexyl)-4-penten-1-on; 1-(5,5-Dimethyl-1-cyclohexen-1-yl)-4-penten-1-on; 2,3,8,8-Tetramethyl- 1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2-naphtalenylmethylketon; Methyl-2,6,10-trimethyl-2,5,9- cyclododecatrienylketon; tert.-Butyl-(2,4-dimethyl-3-cyclohexen-1-yl)keton;
der Ester cyclischer Alkohole wie z. B. 2-tert-Butylcyclohexylacetat; 4-tert Butyl cyclohexylacetat; 2-tert-Pentylcyclohexylacetat; 4-tert-Pentylcyclohexylacetat; Decahydro-2-naphthylacetat; 3-Pentyltetrahydro-2H-pyran-4-ylacetat; Decahydro- 2,5,5,8a-tetramethyl-2-naphthylacetat; 4,7-Methano-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-5, bzw. 6-indenylacetat; 4,7-Methano-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-5, bzw. 6-indenylpropionat; 4,7-Methano-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-5, bzw. 6-indenylisobutyrat; 4,7-Methano octahydro-5, bzw. 6-indenylacetat;
der Ester cycloaliphatischer Carbonsäuren wie z. B. Allyl-3-cyclohexylpropionat; Allylcyclohexyloxyacetat; Methyldihydrojasmonat; Methyljasmonat; Methyl-2- hexyl-3-oxocyclopentancarboxylat; Ethyl-2-ethyl-6,6-dimethyl-2-cyclohexencarb oxylat; Ethyl-2,3,6,6-tetramethyl-2-cyclohexencarboxylat; Ethyl-2-methyl-1,3- dioxolan-2-acetat;
der aromatischen Kohlenwasserstoffe wie z. B. Styrol und Diphenylmethan;
der araliphatischen Alkohole wie z. B. Benzylalkohol; 1-Phenylethylalkohol; 2-Phenylethylalkohol; 3-Phenylpropanol; 2-Phenylpropanol; 2-Phenoxyethanol; 2,2-Dimethyl-3-phenylpropanol; 2,2-Dimethyl-3-(3-methylphenyl)propanol; 1,1-Di methyl-2-phenylethylalkohol; 1,1-Dimethyl-3-phenylpropanol; 1-Ethyl-1-methyl-3- phenylpropanol; 2-Methyl-5-phenylpentanol; 3-Methyl-5-phenylpentanol; 3-Phenyl- 2-propen-1-ol; 4-Methoxybenzylalkohol; 1-(4-Isopropylphenyl)ethanol;
der Ester von araliphatischen Alkoholen und aliphatischen Carbonsäuren wie z. B.; Benzylacetat; Benzylpropionat; Benzylisobutyrat; Benzylisovalerianat; 2-Phenyl ethylacetat; 2-Phenylethylpropionat; 2-Phenylethylisobutyrat; 2-Phenylethyl isovalerianat; 1-Phenylethylacetat; alpha-Trichlormethylbenzylacetat; alpha,alpha- Dimethylphenylethylacetat; alpha,alpha-Dimethylphenylethylbutyrat; Cinnamyl acetat; 2-Phenoxyethylisobutyrat; 4-Methoxybenzylacetat; der araliphatischen Ether wie z. B. 2-Phenylethylmethylether; 2-Phenylethylisoamylether; 2-Phenylethyl-1- ethoxyethylether; Phenylacetaldehyddimethylacetal; Phenylacetaldehyddiethylacetal; Hydratropaaldehyddimethylacetal; Phenylacetaldehydglycerinacetal; 2,4,6-Trimethyl-4-phenyl-1,3-dioxane; 4,4a,5,9b-Tetrahydroindeno[1,2-d]-m-dioxin; 4,4a,5,9b- Tetrahydro-2,4-dimethylindeno[1,2-d]-m-dioxin;
der aromatischen und araliphatischen Aldehyde wie z. B. Benzaldehyd; Phenyl acetaldehyd; 3-Phenylpropanal; Hydratropaaldehyd; 4-Methylbenzaldehyd; 4- Methylphenylacetaldehyd; 3-(4-Ethylphenyl)-2,2-dimethylpropanal; 2-Methyl-3-(4- isopropylphenyl)propanal; 2-Methyl-3-(4-tert.-butylphenyl)propanal; 3-(4-tert.- Butylphenyl)propanal; Zimtaldehyd; alpha-Butylzimtaldehyd; alpha-Amylzimt aldehyd; alpha-Hexylzimtaldehyd; 3-Methyl-5-phenylpentanal; 4-Methoxybenz aldehyd; 4-Hydroxy-3-methoxybenzaldehyd; 4-Hydroxy-3-ethoxybenzaldehyd; 3,4-Methylendioxybenzaldehyd; 3,4-Dimethoxybenzaldehyd; 2-Methyl-3-(4-meth oxyphenyl)propanal; 2-Methyl-3-(4-methylendioxyphenyl)propanal;
der aromatischen und araliphatischen Ketone wie z. B. Acetophenon; 4-Methyl acetophenon; 4-Methoxyacetophenon; 4-tert.-Butyl-2,6-dimethylacetophenon; 4- Phenyl-2-butanon; 4-(4-Hydroxyphenyl)-2-butanon; 1-(2-Naphthalenyl)ethanon; Benzophenon; 1,1,2,3,3,6-Hexamethyl-5-indanylmethylketon; 6-tert.-Butyl-1,1- dimethyl-4-indanylmethylketon; 1-[2,3-dihydro-1,1,2,6-tetramethyl-3-(1-methyl ethyl)-1H-5-indenyl]ethanon; 5',6',7',8'-Tetrahydro-3',5',5',6',8',8'-hexamethyl-2- acetonaphthon;
der aromatischen und araliphatischen Carbonsäuren und deren Ester wie z. B. Benzoesäure; Phenylessigsäure; Methylbenzoat; Ethylbenzoat; Hexylbenzoat; Benzyl-benzoat; Methylphenylacetat; Ethylphenylacetat; Geranylphenylacetat; Phenylethyl-phenylacetat; Methylcinnmat; Ethylcinnamat; Benzylcinnamat; Phenyl ethylcinnamat; Cinnamylcinnamat; Allylphenoxyacetat; Methylsalicylat; Iso amylsalicylat; Hexylsalicylat; Cyclohexylsalicylat; Cis-3-Hexenylsalicylat; Benzylsalicylat; Phenylethylsalicylat; Methyl-2,4-dihydroxy-3,6-dimethylbenzoat; Ethyl-3-phenylglycidat; Ethyl-3-methyl-3-phenylglycidat;
der stickstoffhaltigen aromatischen Verbindungen wie z. B. 2,4,6-Trinitro-1,3- dimethyl-5-tert.-butylbenzol; 3,5-Dinitro-2,6-dimethyl-4-tert.-butylacetophenon; Zimtsäurenitril; 5-Phenyl-3-methyl-2-pentensäurenitril; 5-Phenyl-3-methylpentan säurenitril; Methylanthranilat; Methy-N-methylanthranilat; Schiff'sche Basen von Methylanthranilat mit 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal, 2-Methyl-3-(4-tert.-butyl- phenyl)propanal oder 2,4-Dimethyl-3-cyclohexencarbaldehyd; 6-Isopropylchinolin; 6-Isobutylchinolin; 6-sec.-Butylchinolin; Indol; Skatol; 2-Methoxy-3-isopropyl pyrazin; 2-Isobutyl-3-methoxypyrazin;
der Phenole, Phenylether und Phenylester wie z. B. Estragol; Anethol; Eugenol; Eugenylmethylether; Isoeugenol; Isoeugenylmethylether; Thymol; Carvacrol; Diphenylether; beta-Naphthylmethylether; beta-Naphthylethylether; beta-Naphthyl isobutylether; 1,4-Dimethoxybenzol; Eugenylacetat; 2-Methoxy-4-methylphenol; 2-Ethoxy-5-(1-propenyl)phenol; p-Kresylphenylacetat;
der heterocyclischen Verbindungen wie z. B. 2,5-Dimethyl-4-hydroxy-2H-furan-3-on; 2-Ethyl-4-hydroxy-5-methyl-2H-furan-3-on; 3-Hydroxy-2-methyl-4H-pyran-4-on; 2-Ethyl-3-hydroxy-4H-pyran-4-on;
der Lactone wie z. B. 1,4-Octanolid; 3-Methyl-1,4-octanolid; 1,4-Nonanolid; 1,4- Decanolid; 8-Decen-1,4-olid; 1,4-Undecanolid; 1,4-Dodecanolid; 1,5-Decanolid; 1,5-Dodecanolid; 1,15-Pentadecanolid; cis- und trans-11-Pentadecen-1,15-olid; cis- und trans-12-Pentadecen-1,15-olid; 1,16-Hexadecanolid; 9-Hexadecen-1,16-olid; 10-Oxa-1,16-hexadecanolid; 11-Oxa-1,16-hexadecanolid; 12-Oxa-1,16-hexa decanolid; Ethylen-1,12-dodecandioat; Ethylen-1,13-tridecandioat; Cumarin; 2,3-Dihydrocumarin; Octahydrocumarin.
Extrakte aus natürlichen Rohstoffen wie Etherische Öle, Concretes, Absolues, Resine, Resinoide, Balsame, Tinkturen wie z. B. Ambratinktur; Amyrisöl; Angelica samenöl; Angelicawurzelöl; Anisöl; Baldrianöl; Basilikumöl; Baummoos-Absolue; Bayöl; Beifußöl; Benzoeresin; Bergamotteöl; Bienenwachs-Absolue; Birkenteeröl; Bittermandelöl; Bohnenkrautöl; Buccoblätteröl; Cabreuvaöl; Cadeöl; Calmusöl; Campheröl; Canangaöl; Cardamomenöl; Cascarillaöl; Cassiaöl; Cassie-Absolue; Castoreum-absolue; Cedernblätteröl; Cedernholzöl; Cistusöl; Citronellöl; Citronenöl; Copaivabalsam; Copaivabalsamöl; Corianderöl; Costuswurzelöl; Cuminöl; Cypressenöl; Davanaöl; Dillkrautöl; Dillsamenöl; Eau de brouts-Absolue; Eichen moos-Absolue; Elemiöl; Estragonöl; Eucalyptus-citriodora-Öl; Eucalyptusöl; Fenchelöl; Fichtennadelöl; Galbanumöl; Galbanumresin; Geraniumöl; Grapefruitöl; Guajakholzöl; Gurjunbalsam; Gurjunbalsamöl; Helichrysum-Absolue; Helichrysumöl; Ingweröl; Iriswurzel-Absolue; Iriswurzelöl; Jasmin-Absolue; Kalmusöl; Kamillenöl blau; Kamillenöl römisch; Karottensamenöl; Kaskarillaöl; Kiefernadelöl; Krauseminzöl; Kümmelöl; Labdanumöl; Labdanum-Absolue; Labdanumresin; Lavandin-Absolue; Lavandinöl; Lavendel-Absolue; Lavendelöl; Lemongrasöl; Lieb stocköl; Limetteöl destilliert; Limetteöl gepreßt; Linaloeöl; Litsea-cubeba-Öl; Lorbeerblätteröl; Macisöl; Majoranöl; Mandarinenöl; Massoirindenöl; Mimosa- Absolue; Moschuskörneröl; Moschustinktur; Muskateller-Salbei-Öl; Muskatnußöl; Myrrhen-Absolue; Myrrhenöl; Myrtenöl; Nelkenblätteröl; Nelkenblütenöl; Neroliöl; Olibanum-Absolue; Olibanumöl; Opopanaxöl; Orangenblüten-Absolue; Orangenöl; Origanumöl; Palmarosaöl; Patchouliöl; Perillaöl; Perubalsamöl; Petersilienblätteröl; Petersiliensamenöl; Petitgrainöl; Pfefferminzöl; Pfefferöl; Pimentöl; Pineöl; Poleyöl; Rosen-Absolue; Rosenholzöl; Rosenöl; Rosmarinöl; Salbeiöl dalmatinisch; Salbeiöl spanisch; Sandelholzöl; Selleriesamenöl; Spiklavendelöl; Sternanisöl; Styraxöl; Tagetesöl; Tannennadelöl; Tea-tree-Öl; Terpentinöl; Thymianöl; Tolubalsam; Tonka-Absolue; Tuberosen-Absolue; Vanilleextrakt; Veilchenblätter-Absolue; Verbenaöl; Vetiveröl; Wacholderbeeröl; Weinhefenöl; Wermutöl; Wintergrünöl; Ylangöl; Ysopöl; Zibet-Absolue; Zimtblätteröl; Zimtrindenöl; sowie Fraktionen davon, bzw. daraus isolierten Inhaltsstoffen;
Einzel-Riechstoffe aus der Gruppe der Kohlenwasserstoffe, wie z. B. 3-Caren; α- Pinen; β-Pinen; α-Terpinen; γ-Terpinen; p-Cymol; Bisabolen; Camphen; Caryophyllen; Cedren; Farnesen; Limonen; Longifolen; Myrcen; Ocimen; Valencen; (E,Z)-1,3,5-Undecatrien;
der aliphatischen Alkohole wie z. B. Hexanol; Octanol; 3-Octanol; 2,6-Dimethyl heptanol; 2-Methylheptanol, 2-Methyloctanol; (E)-2-Hexenol; (E)- und (Z)-3- Hexenol; 1-Octen-3-ol; Gemisch von 3,4,5,6,6-Pentamethyl-3/4-hepten-2-ol und 3,5,6,6-Tetramethyl-4-methyleneheptan-2-ol; (E,Z)-2,6-Nonadienol; 3,7-Dimethyl-7- methoxyoctan-2-ol; 9-Decenol; 10-Undecenol; 4-Methyl-3-decen-5-ol; der aliphati schen Aldehyde und deren 1,4-Dioxacycloalken-2-one wie z. B. Hexanal; Heptanal; Octanal; Nonanal; Decanal; Undecanal; Dodecanal; Tridecanal; 2-Methyloctanal; 2-Methylnonanal; (E)-2-Hexenal; (Z)-4-Heptenal; 2,6-Dimethyl-5-heptenal; 10-Undecenal; (E)-4-Decenal; 2-Dodecenal; 2,6,10-Trimethyl-5,9-undecadienal; Heptanaldiethylacetal; 1,1-Dimethoxy-2,2,5-trimethyl-4-hexen; Citronellyloxyacetal dehyd;
der aliphatischen Ketone und deren Oxime wie z. B. 2-Heptanon; 2-Octanon; 3-Octanon; 2-Nonanon; 5-Methyl-3-heptanon; 5-Methyl-3-heptanonoxim; 2,4,4,7- Tetramethyl-6-octen-3-on; der aliphatischen schwefelhaltigen Verbindungen wie z. B. 3-Methylthiohexanol; 3-Methylthiohexylacetat; 3-Mercaptohexanol; 3-Mercapto hexylacetat; 3-Mercaptohexylbutyrat; 3-Acetylthiohexylacetat; 1-Menthen-8-thiol;
der aliphatischen Nitrile wie z. B. 2-Nonensäurenitril; 2-Tridecensäurenitril; 2,12-Tridecadiensäurenitril; 3,7-Dimethyl-2,6-octadiensäurenitril; 3,7-Dimethyl-6- octensäurenitril;
der aliphatischen Carbonsäuren und deren Ester wie z. B. (E)- und (Z)-3-Hexenyl formiat; Ethylacetoacetat; Isoamylacetat; Hexylacetat; 3,5,5-Trimethylhexylacetat; 3- Methyl-2-butenylacetat; (E)-2-Hexenylacetat; (E)- und (Z)-3-Hexenylacetat; Octyl acetat; 3-Octylacetat; 1-Octen-3-ylacetat; Ethylbutyrat; Butylbutyrat; Isoamylbutyrat; Hexylbutyrat; (E)- und (Z)-3-Hexenylisobutyrat; Hexylcrotonat; Ethylisovalerianat; Ethyl-2-methylpentanoat; Ethylhexanoat; Allylhexanoat; Ethylheptanoat; Allyl heptanoat; Ethyloctanoat; Ethyl-(E,Z)-2,4-decadienoat; Methyl-2-octinat; Methyl-2- noninat; Allyl-2-isoamyloxyacetat; Methyl-3,7-dimethyl-2,6-octadienoat;
der acyclischen Terpenalkohole wie z. B. Citronellol; Geraniol; Nerol; Linalool; Lavadulol; Nerolidol; Farnesol; Tetrahydrolinalool; Tetrahydrogeraniol; 2,6-Di methyl-7-octen-2-ol; 2,6-Dimethyloctan-2-ol; 2-Methyl-6-methylen-7-octen-2-ol; 2,6-Dimethyl-5,7-octadien-2-ol; 2,6-Dimethyl-3,5-octadien-2-ol; 3,7-Dimethyl-4,6- octadien-3-ol; 3,7-Dimethyl-1,5,7-octatrien-3-ol 2,6-Dimethyl-2,5,7-octatrien-1-ol; sowie deren Formiate, Acetate, Propionate, Isobutyrate, Butyrate, Isovalerianate, Pentanoate, Hexanoate, Crotonate, Tiglinate, 3-Methyl-2-butenoate;
der acyclischen Terpenaldehyde und -ketone wie z. B. Geranial; Neral; Citronellal; 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal; 7-Methoxy-3,7-dimethyloctanal; 2,6,10-Trimethyl- 9-undecenal; Geranylaceton; sowie die Dimethyl- und Diethylacetale von Geranial, Neral, 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal;
der cyclischen Terpenalkohole wie z. B. Menthol; Isopulegol; alpha-Terpineol; Terpinenol-4; Menthan-8-ol; Menthan-1-ol; Menthan-7-ol; Borneol; Isoborneol; Linalooloxid; Nopol; Cedrol; Ambrinol; Vetiverol; Guajol; sowie deren Formiate, Acetate, Propionate, Isobutyrate, Butyrate, Isovalerianate, Pentanoate, Hexanoate, Crotonate, Tiglinate, 3-Methyl-2-butenoate;
der cyclischen Terpenaldehyde und -ketone wie z. B. Menthon; Isomenthon; 8- Mercaptomenthan-3-on; Carvon; Campher; Fenchon; alpha-Ionon; beta-Ionon; alpha-n-Methylionon; beta-n-Methylionon; alpha-Isomethylionon; beta-Isomethyl ionon; alpha-Iron; alpha-Damascon; beta-Damascon; beta-Damascenon; delta- Damascon; gamma-Damascon; 1-(2,4,4-Trimethyl-2-cyclohexen-1-yl)-2-buten-1-on; 1,3,4,6,7,8a-Hexahydro-1,1,5,5-tetramethyl-2H-2,4a-methanonaphthalen-8(5H)-on; Nootkaton; Dihydronootkaton; alpha-Sinensal; beta-Sinensal; Acetyliertes Cedern holzöl (Methylcedrylketon);
der cyclischen Alkohole wie z. B. 4-tert.-Butylcyclohexanol; 3,3,5-Trimethyl cyclohexanol; 3-Isocamphylcyclohexanol; 2,6,9-Trimethyl-Z2,Z5,E9-cyclodode catrien-1-ol; 2-Isobutyl-4-methyltetrahydro-2H-pyran-4-ol;
der cycloaliphatischen Alkohole wie z. B. alpha,3,3-Trimethylcyclohexylmethanol; 2-Methyl-4-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)butanol; 2-Methyl-4-(2,2,3-trimethyl- 3-cyclopent-1-yl)-2-buten-1-ol; 2-Ethyl-4-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-2- buten-1-ol; 3-Methyl-5-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-pentan-2-ol; 3-Methyl-5- (2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-4-penten-2-ol; 3,3-Dimethyl-5-(2,2,3-trimethyl-3- cyclopent-1-yl)-4-penten-2-ol; 1-(2,2,6-Trimethylcyclohexyl)pentan-3-ol; 1-(2,2,6- Trimethylcyclohexyl)hexan-3-ol;
der cyclischen und cycloaliphatischen Ether wie z. B. Cineol; Cedrylmethylether; Cyclododecylmethylether; (Ethoxymethoxy)cyclododecan; alpha-Cedrenepoxid; 3a,6,6,9a-Tetramethyldodecahydronaphtho[2,1-b]furan; 3a-Ethyl-6,6,9a-trimethyl dodecahydronaphtho[2,1-b]furan; 1,5,9-Trimethyl-13-oxabicyclo[10.1.0]trideca-4,8- dien; Rosenoxid; 2-(2,4-Dimethyl-3-cyclohexen-1-yl)-5-methyl-5-(1-methylpropyl)- 1,3-dioxan;
der cyclischen Ketone wie z. B. 4-tert.-Butylcyclohexanon; 2,2,5-Trimethyl-5- pentylcyclopentanon; 2-Heptylcyclopentanon; 2-Pentylcyclopentanon; 2-Hydroxy-3- methyl-2-cyclopenten-1-on; 3-Methyl-cis-2-penten-1-yl-2-cyclopenten-1-on; 3-Me thyl-2-pentyl-2-cyclopenten-1-on; 3-Methyl-4-cyclopentadecenon; 3-Methyl-5- cyclopentadecenon; 3-Methylcyclopentadecanon; 4-(1-Ethoxyvinyl)-3,3,5,5-tetra- methylcyclohexanon; 4-tert.-Pentylcyclohexanon; 5-Cyclohexadecen-1-on; 6,7- Dihydro-1,1,2,3,3-pentamethyl-4(5H)-indanon; 5-Cyclohexadecen-1-on; 8-Cyclo hexadecen-1-on; 9-Cycloheptadecen-1-on; Cyclopentadecanon;
der cycloaliphatischen Aldehyde wie z. B. 2,4-Dimethyl-3-cyclohexencarbaldehyd; 2- Methyl-4-(2,2,6-trimethyl-cyclohexen-1-yl)-2-butenal; 4-(4-Hydroxy-4-methyl- pentyl)-3-cyclohexencarbaldehyd; 4-(4-Methyl-3-penten-1-yl)-3-cyclohexen carbaldehyd;
der cycloaliphatischen Ketone wie z. B. 1-(3,3-Dimethylcyclohexyl)-4-penten-1-on; 1-(5,5-Dimethyl-1-cyclohexen-1-yl)-4-penten-1-on; 2,3,8,8-Tetramethyl- 1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2-naphtalenylmethylketon; Methyl-2,6,10-trimethyl-2,5,9- cyclododecatrienylketon; tert.-Butyl-(2,4-dimethyl-3-cyclohexen-1-yl)keton;
der Ester cyclischer Alkohole wie z. B. 2-tert-Butylcyclohexylacetat; 4-tert Butyl cyclohexylacetat; 2-tert-Pentylcyclohexylacetat; 4-tert-Pentylcyclohexylacetat; Decahydro-2-naphthylacetat; 3-Pentyltetrahydro-2H-pyran-4-ylacetat; Decahydro- 2,5,5,8a-tetramethyl-2-naphthylacetat; 4,7-Methano-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-5, bzw. 6-indenylacetat; 4,7-Methano-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-5, bzw. 6-indenylpropionat; 4,7-Methano-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-5, bzw. 6-indenylisobutyrat; 4,7-Methano octahydro-5, bzw. 6-indenylacetat;
der Ester cycloaliphatischer Carbonsäuren wie z. B. Allyl-3-cyclohexylpropionat; Allylcyclohexyloxyacetat; Methyldihydrojasmonat; Methyljasmonat; Methyl-2- hexyl-3-oxocyclopentancarboxylat; Ethyl-2-ethyl-6,6-dimethyl-2-cyclohexencarb oxylat; Ethyl-2,3,6,6-tetramethyl-2-cyclohexencarboxylat; Ethyl-2-methyl-1,3- dioxolan-2-acetat;
der aromatischen Kohlenwasserstoffe wie z. B. Styrol und Diphenylmethan;
der araliphatischen Alkohole wie z. B. Benzylalkohol; 1-Phenylethylalkohol; 2-Phenylethylalkohol; 3-Phenylpropanol; 2-Phenylpropanol; 2-Phenoxyethanol; 2,2-Dimethyl-3-phenylpropanol; 2,2-Dimethyl-3-(3-methylphenyl)propanol; 1,1-Di methyl-2-phenylethylalkohol; 1,1-Dimethyl-3-phenylpropanol; 1-Ethyl-1-methyl-3- phenylpropanol; 2-Methyl-5-phenylpentanol; 3-Methyl-5-phenylpentanol; 3-Phenyl- 2-propen-1-ol; 4-Methoxybenzylalkohol; 1-(4-Isopropylphenyl)ethanol;
der Ester von araliphatischen Alkoholen und aliphatischen Carbonsäuren wie z. B.; Benzylacetat; Benzylpropionat; Benzylisobutyrat; Benzylisovalerianat; 2-Phenyl ethylacetat; 2-Phenylethylpropionat; 2-Phenylethylisobutyrat; 2-Phenylethyl isovalerianat; 1-Phenylethylacetat; alpha-Trichlormethylbenzylacetat; alpha,alpha- Dimethylphenylethylacetat; alpha,alpha-Dimethylphenylethylbutyrat; Cinnamyl acetat; 2-Phenoxyethylisobutyrat; 4-Methoxybenzylacetat; der araliphatischen Ether wie z. B. 2-Phenylethylmethylether; 2-Phenylethylisoamylether; 2-Phenylethyl-1- ethoxyethylether; Phenylacetaldehyddimethylacetal; Phenylacetaldehyddiethylacetal; Hydratropaaldehyddimethylacetal; Phenylacetaldehydglycerinacetal; 2,4,6-Trimethyl-4-phenyl-1,3-dioxane; 4,4a,5,9b-Tetrahydroindeno[1,2-d]-m-dioxin; 4,4a,5,9b- Tetrahydro-2,4-dimethylindeno[1,2-d]-m-dioxin;
der aromatischen und araliphatischen Aldehyde wie z. B. Benzaldehyd; Phenyl acetaldehyd; 3-Phenylpropanal; Hydratropaaldehyd; 4-Methylbenzaldehyd; 4- Methylphenylacetaldehyd; 3-(4-Ethylphenyl)-2,2-dimethylpropanal; 2-Methyl-3-(4- isopropylphenyl)propanal; 2-Methyl-3-(4-tert.-butylphenyl)propanal; 3-(4-tert.- Butylphenyl)propanal; Zimtaldehyd; alpha-Butylzimtaldehyd; alpha-Amylzimt aldehyd; alpha-Hexylzimtaldehyd; 3-Methyl-5-phenylpentanal; 4-Methoxybenz aldehyd; 4-Hydroxy-3-methoxybenzaldehyd; 4-Hydroxy-3-ethoxybenzaldehyd; 3,4-Methylendioxybenzaldehyd; 3,4-Dimethoxybenzaldehyd; 2-Methyl-3-(4-meth oxyphenyl)propanal; 2-Methyl-3-(4-methylendioxyphenyl)propanal;
der aromatischen und araliphatischen Ketone wie z. B. Acetophenon; 4-Methyl acetophenon; 4-Methoxyacetophenon; 4-tert.-Butyl-2,6-dimethylacetophenon; 4- Phenyl-2-butanon; 4-(4-Hydroxyphenyl)-2-butanon; 1-(2-Naphthalenyl)ethanon; Benzophenon; 1,1,2,3,3,6-Hexamethyl-5-indanylmethylketon; 6-tert.-Butyl-1,1- dimethyl-4-indanylmethylketon; 1-[2,3-dihydro-1,1,2,6-tetramethyl-3-(1-methyl ethyl)-1H-5-indenyl]ethanon; 5',6',7',8'-Tetrahydro-3',5',5',6',8',8'-hexamethyl-2- acetonaphthon;
der aromatischen und araliphatischen Carbonsäuren und deren Ester wie z. B. Benzoesäure; Phenylessigsäure; Methylbenzoat; Ethylbenzoat; Hexylbenzoat; Benzyl-benzoat; Methylphenylacetat; Ethylphenylacetat; Geranylphenylacetat; Phenylethyl-phenylacetat; Methylcinnmat; Ethylcinnamat; Benzylcinnamat; Phenyl ethylcinnamat; Cinnamylcinnamat; Allylphenoxyacetat; Methylsalicylat; Iso amylsalicylat; Hexylsalicylat; Cyclohexylsalicylat; Cis-3-Hexenylsalicylat; Benzylsalicylat; Phenylethylsalicylat; Methyl-2,4-dihydroxy-3,6-dimethylbenzoat; Ethyl-3-phenylglycidat; Ethyl-3-methyl-3-phenylglycidat;
der stickstoffhaltigen aromatischen Verbindungen wie z. B. 2,4,6-Trinitro-1,3- dimethyl-5-tert.-butylbenzol; 3,5-Dinitro-2,6-dimethyl-4-tert.-butylacetophenon; Zimtsäurenitril; 5-Phenyl-3-methyl-2-pentensäurenitril; 5-Phenyl-3-methylpentan säurenitril; Methylanthranilat; Methy-N-methylanthranilat; Schiff'sche Basen von Methylanthranilat mit 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal, 2-Methyl-3-(4-tert.-butyl- phenyl)propanal oder 2,4-Dimethyl-3-cyclohexencarbaldehyd; 6-Isopropylchinolin; 6-Isobutylchinolin; 6-sec.-Butylchinolin; Indol; Skatol; 2-Methoxy-3-isopropyl pyrazin; 2-Isobutyl-3-methoxypyrazin;
der Phenole, Phenylether und Phenylester wie z. B. Estragol; Anethol; Eugenol; Eugenylmethylether; Isoeugenol; Isoeugenylmethylether; Thymol; Carvacrol; Diphenylether; beta-Naphthylmethylether; beta-Naphthylethylether; beta-Naphthyl isobutylether; 1,4-Dimethoxybenzol; Eugenylacetat; 2-Methoxy-4-methylphenol; 2-Ethoxy-5-(1-propenyl)phenol; p-Kresylphenylacetat;
der heterocyclischen Verbindungen wie z. B. 2,5-Dimethyl-4-hydroxy-2H-furan-3-on; 2-Ethyl-4-hydroxy-5-methyl-2H-furan-3-on; 3-Hydroxy-2-methyl-4H-pyran-4-on; 2-Ethyl-3-hydroxy-4H-pyran-4-on;
der Lactone wie z. B. 1,4-Octanolid; 3-Methyl-1,4-octanolid; 1,4-Nonanolid; 1,4- Decanolid; 8-Decen-1,4-olid; 1,4-Undecanolid; 1,4-Dodecanolid; 1,5-Decanolid; 1,5-Dodecanolid; 1,15-Pentadecanolid; cis- und trans-11-Pentadecen-1,15-olid; cis- und trans-12-Pentadecen-1,15-olid; 1,16-Hexadecanolid; 9-Hexadecen-1,16-olid; 10-Oxa-1,16-hexadecanolid; 11-Oxa-1,16-hexadecanolid; 12-Oxa-1,16-hexa decanolid; Ethylen-1,12-dodecandioat; Ethylen-1,13-tridecandioat; Cumarin; 2,3-Dihydrocumarin; Octahydrocumarin.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren beträgt der Massenanteil des Kernmaterials in
dem Gemisch mit Lösungsmittel und polymeren Einkapselungsmaterialen typischer
weise 1 bis 60%, bevorzugt 10 bis 40%, insbesondere bevorzugt 15 bis 25%.
Als Lösungmittel eignen sich organische Lösungsmittel. Bevorzugt sind organische
Lösungsmittel mit einem Siedepunkt < 200°C, insbesondere bevorzugt Lösungs
mittel mit einem Siedpunkt < 100°C, die ihrerseits bevozugt sauerstoffhaltige
Lösungsmittel sind. Die Siedepunkte beziehen sich auf Normaldruck.
Geeignete Lösungsmittelklassen sind beispielsweise cyclische bzw. acyclische
Dialkyl-, Diaryl- oder Alkylarylether, aliphatische oder aromatische Kohlen
wasserstoffe, cyclische oder acyclische Dialkyl-, Diaryl- oder Alkylarylketone,
primäre, sekundäre oder tertiäre Alkohole, Carbonsäureester. Die in diesen Lösungs
mitteln enthaltenen Alkylreste können verzweigt oder unverzweigt vorliegen.
Als besonders geeignete Lösungsmittel in dem erfindungsgemäßen Verfahren seien
im einzelnen genannt: Dimethylether, Diethylether, Methylethylether, Dipropylether,
Diisopropylether, Dibutylether, Diisobutylether, Methylbutylether, Methyl-t-
butylether, Ethylbutylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Anisol, n-Pentan, n-Hexan, n-
Heptan, n-Octan, Isooctan, Benzol, Toluol, Xylole, Aceton, Methylethylketon,
Diethylketon, Ethylpropylketon, Ethylisopropylketon, Dipropylketon, Diisopro
pylketon, Dibutylketon, Diisobutylketon, Methylbutylketone, Ethylbutylketone,
Propylbutylketone, Acetophenon, p-Methoxyacetophenon, ringsubstituierte Aceto
phenone, Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, n-Butanol, sek-Butanol, t-
Butanol, Pentanole, Hexanole, Heptanole, Octanole, Methylformiat, Ethylformiat,
Propylformiate, Butylformiate, Pentylformiate, Methylacetat, Ethylacetat, Propyl
acetate, Butylacetate, Pentylacetate, Methylpropionate, Ethylpropionate, Propyl
propionate, Butylpropionate, Methylbutyrate, Ethylbutyrate, Propylbutyrate, Butyl
butyrate.
Geeignet, wenn auch nicht bevorzugt, sind halogenierte Lösungemittel wie
beispielsweise Chlormethan, Dichlormethan, Trichlormethan, Tetrachlorkohlenstoff,
Chlorethan, Dichlorethane, Trichlorethane, Tetrachlorethane, generell Chloralkane
oder Fluorchlorkohlenwasserstoffe.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren beträgt der Massenanteil des Lösungsmittels in
dem Gemisch mit Kernmaterial und polymeren Einkapselungsmaterialien
typischerweise 10 bis 90%, bevorzugt 20 bis 70% und insbesondere bevorzugt bis
30 bis 50%
Erfindungsgemäß verwendbar sind alle noch fließfähigen Mischungen aus Ein
kapselungsmaterial, Kernmaterial und Lösungsmittel. Geeignet sind Mischungen aus
Einkapselungsmaterial, Kernmaterial und Lösungsmittel mit einer Viskosität kleiner
10 000 mPa.s. Insbesondere geeignet sind Mischungen mit einer Viskosität kleiner
5 000 mPa.s, bevorzugt ist eine Viskosität im Bereich von 50 bis 3 000 mPa.s und
besonders bevorzugt im Bereich von 100 bis 1 500 mPa.s.
Die Viskosität wurde mit einem Fallkörperviskosimeter (Kugel-Fall-Methode)
bestimmt. Die Messungen erfolgten mit dem Gerät "MicroVisko 2" der Firma Haake
bei 24,5°C unter Verwendung einer 2,5 mm Kugel.
In der durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten, fertigen Einkapselung
kann der Anteil des Kernmaterials bis zu 65% betragen, typischerweise liegt der
Anteil des Kernmaterials bei 30 bis 55%. Ganz besonders bevorzugt ist in dem
erfindungsgemäßen Verfahren ein Massenverhältnis von polymeren Einkapselungs
materialien, Lösungsmittel und Kernmaterial im Bereich von 45 : 40 : 15 bis 40 : 40 : 20.
Unter Oberflächen werden in dem erfindungsgemäßen Verfahren harte oder weiche
Oberflächen, ungeachtet ihrer Abmessungen, verstanden.
Die Oberflächen können glatt sein oder Vertiefungen bzw. Aussparungen wie
beispielsweise Mulden, Riffelungen oder Rillen enthalten.
Als Oberflächenmaterialien seien beispielsweise Metall, Holz, Glas, Keramik, Ton,
Plastik, Polymere, Linoleum, Papier, Pappe, Leder, Melamin oder Verbundstoffe
enthaltend genannte Materialien genannt.
Besonders geeignete Materialien der Oberflächen im erfindungsgemäßen Verfahren
sind aluminiumhaltige, eisenhaltige, nickelhaltige, titanhaltige, molybdänhaltige
Metallverbindungen oder -legierungen, polymerhaltige Flächen, Glas oder Cellulose
enthaltende Materialien.
Die Oberflächen können Bestandteile beliebiger Gegenstände oder Vorrichtungen
sein. Geeignete Oberflächen sind beispielsweise Haushaltsflächen, Möbelflächen,
Kücheneinrichtungsgegenstände, Haushaltsgegenstände und -geräte, Wände, Türen,
Fußböden, Lampen, Fenster, Fensterrahmen, Fahrzeugteile und -flächen, Gebrauchs
gegenstände, Gegenstände zum Gebrauch im persönlichen Umfeld, Gegenstände zum
einmaligen Gebrauch.
Aus der Vielzahl geeigneter Oberflächen seien beispielsweise genannt: Folien, Folien
mit hoher Temperaturstabilität, Scheckkarten, Plastikpflanzen, Holz- und Stein
fußböden, Fliesen, Bildmaterialien, Cardboards, Zeitschriften, Tische, Stühle, Fabric
Softener Sheets, Kosmetiktücher, Insektrepellent-Vorrichtungen, Duftlampen,
Klimaanlagen, Glasplatten, Wildverbißeinrichtungen, Tierhaltevorrichtungen,
Fliegengitter, Rundfunk- und Fernsehgeräte, Computer, Aktenordner, Küchenpapier,
Toilettenpapier, Kerzen, Briefpapier, Packpapier, Kartonagen, Haushaltstücher,
Staubsaugerbeutel.
Erfindungsgemäß kann auf der Oberfläche die Einkapselung als Beschichtung (Film)
in beliebiger Schichtdicke vorliegen oder bei isoliert vorliegender Einkapselung
(Kapsel) die räumliche Ausdehnung der bei diesem Verfahren erzeugten Kapsel
beliebig in Größe und Form gestaltet werden. Als Beispiele für Formen der
erfindungsgemäß herstellbaren Kapseln seien Kugeln, Sphären, Scheiben oder
Streifen genannt.
Über Parameter wie beispielsweise Viskosität, Menge, Zusammensetzung des
Gemisches aus Einkapselungsmaterial, Lösungsmittel und Kernmaterial, Form und
Durchmesser der Dosieröffnung, Art und Funktionsweise des Dosiersystems kann
eine optimale Anpassung auf die jeweilige Anwendung erfolgen.
Für Anwendungen in Kapselform liegt die Größe der Kapseln typischerweise im
Bereich 0,05 bis 20 mm, bevorzugt im Bereich 0,5 bis 5 mm. Im Bereich der
Mikrokapseln liegt die Kapselgröße bevorzugt im Bereich 0,05 bis 4 mm, insbe
sondere bevorzugt im Bereich 0,1 bis 2,5 mm, ganz besonders bevorzugt im Bereich
0,3 bis 1,5 mm.
Die Herstellung von Filmen oder Beschichtungen kann nach bekannten Verfahren
wie beispielsweise Sprühen, Tiefdruck, Offsetdruck, Vorhanggießen, Aufschleudern
(spin-coating), Auftrag über Antragwalzen, Streichen oder Tauchen erfolgen.
Die fließfähige Mischung aus Einkapselungsmaterial, Kernmaterial und Lösungs
mittel kann mit Flüssigdosiersystemen jeglicher Art auf die Oberfläche aufgebracht
werden.
Die erfindungsgemäße fertige, harte Einkapselung ist an der Oberfläche fixiert. Das
Entfernen beispielsweise von erfindungsgemäß hergestellten Mikrokapseln ist nur
durch starke mechanische Beanspruchung möglich. So können die durch dieses Ver
fahren hergestellten Mikrokapseln beispielsweise nicht durch einfaches Verbiegen
der Oberfläche entfernt werden.
Durch den geringen Abrieb der Einkapselung an Gegenständen im Alltagsgebrauch
(z. B. durch Putzen oder Reibung) wird auch ohne Temperaturerhöhung das
Kernmaterial über einen langen Zeitraum kontinuierlich freigesetzt.
Ein besondere Eigenschaft des erfindungsgemäß hergestellten Einkapselung ist, dass
es bei Raumtemperatur nur sehr langsam das Kernmaterial freisetzt. Der Freiset
zungsprozess kann über die Temperatur gesteuert werden.
Die langsame thermische Freisetzung erfolgt typischerweise im Temperaturbereich
von 20 bis 100°C, bevorzugt im Bereich von 40 bis 80°C. Die Freisetzung erfolgt
hier weitgehend kontinuierlich.
Die moderate thermische Freisetzung erfolgt typischerweise im, Temperaturbereich
von 50 bis 180°C, bevorzugt im Bereich von 80 bis 140°C. Dieser Bereich ist auch
geeignet, um mehrere Freisetzungen zyklenartig herbeizuführen.
Die rasche, explosionsartige thermische Freisetzung erfolgt typischerweise im
Temperaturbereich von 120 bis 280°C, bevorzugt im Bereich von 140 bis 230°C,
insbesondere bevorzugt von 160 bis 200°C. Auch hier ist je nach Anwendungsdauer
und Anteil des Kernmaterials in der Einkapselung eine mehrfache Freisetzung
möglich.
Die thermische Freisetzung kann über die gesamte Fläche erfolgen, gleichmäßig oder
über einen Temperaturgradienten. Je nach Anwendung kann auch eine punktuelle
Freisetzung des Kernmaterials herbeigeführt werden, wobei die punktgenaue,
gezielte Freisetzung aus einer einzelnen Kapsel möglich ist.
Im Falle einer Raumbeduftung liegt der Vorteil dieses Systems gegenüber anderen
Raumbeduftungssystemen unter anderem darin, dass nach Abkühlen des Systems
kein Duft bzw. nur eine geringe Duftmenge freigesetzt wird. Wird die Einkapselung
in die unmittelbare Nähe eines Warmwasserheizköper gebracht, kommt es durch die
an dem Heizkörper entstehende Wärmezirkulation zu einer schnellen Verbreitung des
Duftes im Raum. Handelsübliche Raumbeduftungssysteme erfordern häufig mecha
nische Verschließsysteme wie z. B. Verschraubungen. Bei dem hier beschriebenen
Verfahren sind keine zusätzlichen mechanischen Verschließsysteme erforderlich, das
System ist selbschließend. Nach Entzug der Wärmequelle wird der "Restduft" wieder
eingekapselt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Einkapselung kann für eine
gezielte mehrfache rasche Freisetzung des Kernmaterials verwendet werden, da die
Freisetzung derart gestaltet werden kann, dass nicht das ganze Kernmaterial in einem
Freisetzungsschritt freigesetzt wird, sondern aus derselben Einkapselung wiederholt
eine gezielte thermische Freisetzung herbeigeführt werden kann. So kann beispiels
weise ein Insekten-Abwehrmittel mehrfach gezielt bei Bedarf aus der Einkapselung
freigesetzt werden.
Der Herstellprozess kann beispielsweise wie folgt durchgeführt werden:
Das polymere Einkapselungsmaterial, das Kernmaterial und das Lösungsmittel werden, gegebenfalls unter geringer Wärmezufuhr und unter Rühren gemischt, vorzugsweise homogenisiert. Diese fließfähige Mischung kann dann in geeigneter Weise auf eine Oberfläche kontrolliert aufgetragen werden. Die aufgetragene Mischung trocknet nun an der Oberfläche, gegebenenfalls bei gelinder Wärmezufuhr, wahlweise unter Einwirkung eines gegebenenfalls gelinde erwärmten Gasstromes, und ist nach dem Trocknungsvorgang auf der Oberfläche fixiert.
Das polymere Einkapselungsmaterial, das Kernmaterial und das Lösungsmittel werden, gegebenfalls unter geringer Wärmezufuhr und unter Rühren gemischt, vorzugsweise homogenisiert. Diese fließfähige Mischung kann dann in geeigneter Weise auf eine Oberfläche kontrolliert aufgetragen werden. Die aufgetragene Mischung trocknet nun an der Oberfläche, gegebenenfalls bei gelinder Wärmezufuhr, wahlweise unter Einwirkung eines gegebenenfalls gelinde erwärmten Gasstromes, und ist nach dem Trocknungsvorgang auf der Oberfläche fixiert.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung:
45 Teile eines Copolymers aus 1-Vinyl-2-pyrrolidon und Vinylacetat im Verhältnis
60 : 40 wurden in 40 Teilen Aceton unter gleichmäßigem Rühren bei Raumtemperatur
gelöst, anschließend wurden unter rühren, ebenfalls bei Raumtemperatur, 15 Teile
eines Fichtennadelöles zugesetzt. Bei diesem Verfahren entstand eine mittelviskose
Flüssigkeit (180 mPa.s), die sich mittels bekannter Flüssigdosiersysteme gut
verarbeiten ließ.
Die flüssige Mischung aus Beispiel 1 wurde mittels eines Piezodosiersystems in
kleinen Tropfen mit einem durchschnittlichen Gewicht von etwa 7-10 mg auf eine
0,2 mm starke handelsübliche Aluminiumfolie (8 cm × 18 cm) in gleichmäßigen
Abständen aufgetragen. Insgesamt wurden bei diesem Verfahren 2500 Tropfen mit
einem Gesamtgewicht von 17,5 g aufgebracht. Anschließend wurde die so präparierte
Aluminiumfolie mittels eines ca. 30 Grad warmen Luftstromes über einen Zeitraum
von 60 Minuten getrocknet, wodurch das in der Formulierung enthaltene Lösungs
mittel entfernt wurde. Nach dem Trocknen lagen harte, fest mit der Aluminiumfolie
verbundene, nahezu geruchlose Tropfen vor, die zu 75 Teilen aus Einkapselungs
material und zu 25 Teilen Fichtennadelöl bestanden. Eine Entfernung der Tropfen
von der Aluminiumfolie war nur sehr schwer möglich.
Die nach Beispiel 2 hergestellte Folie mit dem eingekapselten Fichtennnadelöl wurde
in verschiedenen Wohnräumen unterschiedlicher Größe an Warmwasserheizköper
unterschiedlicher Größe, wie sie in Wohnräumen üblich sind, angebracht. In Abhän
gigkeit von den eingestellten Temperaturen an den Heizkörpern, beginnend bei ca.
40°C, entfaltete sich in den Räumen ein angenehmer Fichtenduft. Die Intensität des
Duftes steigerte sich mit der eingestellten Temperatur. Es erwies sich bei unseren
Tests als vorteilhaft die Aluminiumfolie in der Nähe des Warmwasserzulaufes des
Heizkörpers anzubringen. Eine Überduftung der Räume wurde auch bei hohen
Heizkörper-Temperaturen von bis zu 70°C nicht festgestellt. Interessanterweise
bleibt der Dufteindruck des Fichtennnadelöles auch nach einem Zeitraum von bis zu
3 Wochen praktisch unverändert, bei täglichem sechsstündigem Betrieb des Heiz
körpers oberhalb ca. 40°C Celsius und einer durchschnittlichen Raumtemperatur von
20° Grad Celsius.
Es wurden gemäß Beispiel 2 die Kapseln auf eine handelsübliche Pappe statt der
Aluminiumfolie aufgebracht. Diese Pappe wurde nach Trocknung in das Lüftungs
system eines PKWs eingebaut und führte ebenfalls zu überzeugenden Resultaten. Im
Vergleich zu handelsüblichen sogenannten Cardboards, die den Duft auch während
der Nichtnutzung des Fahrzeuges freisetzen, wird der Duft bei dem hier beschrie
benen Einkapselungs-System nur bei Fahrzeugnutzung, d. h. bei Betrieb der
Lüftungsanlage freigesetzt. Dieses führt zu einer deutlichen Verbesserung des
Kosten-/Nutzungsverhältnisses.
Es wurden verschiedene Trägermaterialien (Pappe, Aluminium, verschiedene
Kunststoffmaterialien) mit der unter Beispiel 1 hergestellten Mischung gleichmäßig,
flächendeckend mit einer Schichtdicke von ca. 1 mm beschichtet, gemäß den
Bedingungen in Beispiel 2 getrocknet und wie oben unter den Beispielen 3 und 4
beschrieben geprüft. Die hierbei erzielten Ergebnisse führten ebenfalls zu einer
hohen Akzeptanz der Anwender.
Auf die Innenseite des Gehäuses eines Haartrockners wurden am Austritt des
Heißluftstroms insgesamt 500 Mikrokapseln enthaltend ein Zitronenöl aufgebracht.
Die Herstellung der Mischung aus Einkapselungsmaterial, Lösungsmittel und
Zitronenöl wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die Aufbringung erfolgte mit einer
Dosiervorrichtung (z. B. einer Pipette) und danach die Trocknung gemäß Beispiel 2.
Bei Betrieb des Haartrockners wurde während des Haartrocknungsvorgangs kontinu
ierlich ein erfrischender Zitronenölgeruch freigesetzt.
Auf eine temperaturstabile Polymerfolie (beispielsweise Polyimid-Polymere wie
Kapton®, Markenname der Firma DuPont) mit einer Stärke von 102 µm wurden
insgesamt 100 Mikrokapseln enthaltend 5 verschiedene Parfumöle aufgebracht. Die
Herstellung der Mischung aus Einkapselungsmaterial, Lösungsmittel und dem
jeweiligen Parfümöl wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die Aufbringung erfolgte
mit einer Dosiervorrichtung (z. B. einer Pipette) und danach die Trocknung gemäß
Beispiel 2. Die Kapselgröße wurde dabei so gewählt, dass die fixierten Einkap
selungen etwa eine Größe von 0,4 bis 0,6 mm aufwiesen.
Die Freisetzung des Kernmaterials erfolgte eruptiv, wenn die Einkapselung rasch auf
180°C erhitzt wurde.
In eine handelsübliche, 1,5 mm starke Pertinaxplatine (20 × 30 mm), wie sie in
elektronischen Schaltungen üblicherweise eingesetzt werden, wurden 150 kleine
Bohrungen mit 1,5 mm Durchmesser gebohrt. In diese Bohrlöcher wurden entspre
chend große Aluminiumhülsen (Innendurchmesser 0,8 mm) eingelassen, die auf einer
Seite geöffnet waren. In diese Öffnungen wurden 150 Mischungen nach dem in
Beispiel 1 genannten Herstellverfahren, enthaltend 150 verschiedenen Parfumkompositionen
oder Duftstoffe aus den Bereichen Fougere, Oriental, Chypre und Floral
dosiert. In jede Hülse wurden 2 mg des Gemisches aus Kernmaterial (hier:
Parfumkompositionen oder Duftstoffe), Einkapselungsmaterial und Aceton dosiert.
Die so präparierte Platine wurde, wie in Beispiel 2 beschrieben getrocknet. Anschlie
ßend wurden auf der geschlossenen Seite der Aluminiumhülsen kleine elektrische
Heizelemente angebracht, die einzeln angesteuert werden können und kurzzeitig in 2
bis 5 Sek. eine Temperatur von etwa 270°C erzeugten. Dieser Vorgang rief eine
explosionsartige Verdampfung der Parfumkompositionen oder Duftstoffe hervor.
Alle nach diesem Verfahren freigesetzten Parfumöle bzw. Dufstoffe konnten in
einem Abstand von ca. 70 cm deutlich und unverkennbar wahrgenommen werden.
Noch intensivere Dufteindrücke wurden registriert, nachdem oberhalb der Platine,
d. h. auf der offenen Seite der Aluminiumhülsen, ein handelsüblicher Axiallüfter
angebracht wurde. Anstelle der Aluminiumhülsen können auch Hülsen aus VA-Stahl,
Teflon, Kapton®, Glas usw. verwendet werden.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Einkapselungen aus Einkapselungsmaterial
und Kernmaterial dadurch gekennzeichnet, dass
ein filmbildendes polymeres Einkapselungsmaterial und das Kernmaterial in
mindestens einem organischen Lösungsmittel aufgenommen werden, diese
Mischung auf eine Oberfläche aufgebracht und anschließend getrocknet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das filmbildende
Polymer ausgewählt ist aus Acrylsäure- oder Methacrylsäure-Homopoly
meren oder -Copolymeren, Copolymerisaten aus Acrylsäure und Acryl
amiden, Copolymeren auf der Basis von Alkylvinylethern und
Maleinsäuremonoalkylestern, Copolymerisaten aus Octylacrylamid, Acrylat
und Butylaminomethacrylat, Vinylimidazolinium-Vinylpyrrolidon Copoly
meren, Vinylpyrrolidon Homopolymeren, Vinylcaprolacton Homoolymeren,
Vinypyrrolidon-Vinylacetat Copolymeren, Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-
Vinylpropionat-Terpolymeren oder deren Gemisch.
3. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass Kernmaterial enthaltend Riechstoffe oder Geschmackstoffe
verwendet wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass organische Lösungsmittel mit einem Siedepunkt < 200°C
verwendet werden.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Viskosität des Gemisches aus Einkapselungsmaterial,
Kernmaterial und Lösungsmittel < 10000 mPa.s liegt.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis S. dadurch gekenn
zeichnet, dass die Einkapselungen nach Trocknung der Mischung aus
Einkapselungsmaterial, Kernmaterial und Lösungsmittel als Kapsel auf der
Oberfläche vorliegt.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Einkapselungen nach Trocknung der Mischung aus
Einkapselungsmaterial, Kernmaterial und Lösungsmittel als Film auf der
Oberfläche vorliegt.
8. Verwendung der nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7 hergestellten
Einkapselungen zur thermischen Freisetzung des Kernmaterials.
9. Verwendung der nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7 hergestellten
Einkapselungen zur Freisetzung des Kernmaterials unter Einwirkung von
Temperaturen oberhalb von 40°C.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10114509A DE10114509A1 (de) | 2001-03-23 | 2001-03-23 | Verfahren zur Herstellung von Einkapselungen |
PCT/EP2002/003155 WO2002076605A1 (de) | 2001-03-23 | 2002-03-21 | Verfahren zur herstellung von einkapselungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10114509A DE10114509A1 (de) | 2001-03-23 | 2001-03-23 | Verfahren zur Herstellung von Einkapselungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10114509A1 true DE10114509A1 (de) | 2002-10-02 |
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ID=7678871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10114509A Ceased DE10114509A1 (de) | 2001-03-23 | 2001-03-23 | Verfahren zur Herstellung von Einkapselungen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE10114509A1 (de) |
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- 2001-03-23 DE DE10114509A patent/DE10114509A1/de not_active Ceased
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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