DE10113761A1 - Musiktonsignalerzeugungsgerät - Google Patents
MusiktonsignalerzeugungsgerätInfo
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Abstract
Ein Musiktonsignalerzeugungsgerät zur Erzeugung eines Tons entsprechend einer betätigten Taste kann einen Ton einer neu betätigten Taste erzeugen, auch wenn alle Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen zur Erzeugung eines Musiktonsignals in Gebrauch sind. Bei der Erzeugung des neuen Tons bewahrt das Gerät die Spieler und das Publikum vor einer Wahrnehmung eines Nichtübereinstimmens, die von der Änderung bei der Tonerzeugung herrührt. Insbesondere wenn ein Akkord erzeugt worden ist, kann der Zustand der Akkorderzeugung normal aufrechterhalten werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Musiktonsignalerzeugungsgerät
zur Erzeugung eines Tons entsprechend einer betätigten
Taste, und insbesondere ein Gerät, das bei einem
gleichzeitigen Drücken einer Vielzahl von Tasten
Musiktöne entsprechend jeder Taste erzeugt.
Ein elektronisches Instrument, wie es ein elektronisches
Piano darstellt, umfasst herkömmlicherweise ein Paar
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen zur Erzeugung
zweier Musiktonsignale für eine Tastenbetätigung (Taste
ein-Vorgang) für eine Stereoausgabe. Falls dieses Paar
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen mit der gleichen
Anzahl wie die Anzahl der Tasten bereitgestellt ist,
können Musiktonsignale zur Tonerzeugung sicher erzeugt
werden. Allerdings bringt die Vergrößerung der Anzahl der
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen ebenso einen
Kostenanstieg mit sich.
Folglich hat die Anmelderin ein
Musiktonsignalerzeugungsgerät zur effektiven Verwendung
der Musiktonsignalerzeugungseinrichtung entwickelt, wie
es in der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichungsschrift Nr. 10-49159 offenbart
ist. Die Lehre dieser Veröffentlichung besteht darin,
dass, falls ein neuer Taste-ein-Vorgang (eine neue
Tastenbetätigung) ausgeführt wird, wenn alle
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in Gebrauch sind,
zwei Paare der ältesten
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen, in der Reihenfolge
der Tonerzeugung, aus allen
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in der
Tonerzeugungsbetriebsart bzw. Klangbetriebsart ausgewählt
werden und eine der
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen, die jedes Paar
bilden, unterbrochen (schnell abgedämpft) wird, während
die verbleibenden Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen
wie bisher arbeiten. Hierdurch können, da zwei
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in die
Stummbetriebsart gewechselt werden (frei werden), diese
als die Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen zur
Erzeugung von Musiktonsignalen bei Stereoklang bzw. bei
einer Stereotonerzeugung entsprechend einem neuen Taste
ein-Vorgang erneut verwendet werden.
Allerdings besteht ein Problem darin, dass im Falle des
Musiktonsignalerzeugungsgeräts gemäß der vorstehend
genannten Veröffentlichung, wenn alle
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in Gebrauch sind
und die älteste Musiktonsignalerzeugungseinrichtung, in
der Reihenfolge der Tonerzeugung, eines der
Musiktonsignale erzeugt, die einen Akkord bilden
(beispielsweise einen Akkord, der aus drei oder vier
unterschiedlichen Tönen gebildet wird), und falls diese
Musiktonsignalerzeugungseinrichtung stumm geschaltet bzw.
abgedämpft wird und als die
Musiktonsignalerzeugungseinrichtung bei einer
Stereotonerzeugung entsprechend einem neuen Taste-ein-
Vorgang erneut verwendet wird, den Spielern und/oder dem
Publikum das Fehlen des Tons in dem Akkord unangenehm
auffällt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht folglich
darin, bei einem Musiktonsignalerzeugungsgerät zur
Erzeugung eines Tons entsprechend einer betätigten Taste
auch in dem Fall, dass alle
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen zur Erzeugung eines
Musiktonsignals in Gebrauch sind, die Bereitstellung von
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen für die
Tonerzeugung entsprechend einer neu betätigten Taste
sicherzustellen, und wenn die Bereitstellung von
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen sichergestellt ist,
die Spieler und/oder das Publikum vor einer Wahrnehmung
eines Nichtübereinstimmens zu bewahren, die von der
Änderung der Tonerzeugung herrührt, und insbesondere bei
Erzeugung eines Akkords den Zustand der Akkorderzeugung
normal aufrechtzuerhalten.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen
angegebenen Maßnahmen gelöst.
Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe stellt eine
erste Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ein
Musiktonsignalerzeugungsgerät bereit, das eine Vielzahl
von Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen sowie eine
Erzeugungsbetriebsartspeichereinrichtung umfasst. Die
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen erzeugen
Musiktonsignale und die
Erzeugungsbetriebsartspeichereinrichtung speichert
Informationen darüber, ob sich die
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in der
Tonerzeugungsbetriebsart oder in der Stummbetriebsart
befinden, sowie die Reihenfolge, in der jede der
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in die
Tonerzeugungsbetriebsart gewechselt ist.
Das Musiktonsignalerzeugungsgerät umfasst ferner eine
Zuweisungseinrichtung und eine Ausgangseinrichtung. Wenn
eine Taste betätigt wird, fragt die Zuweisungseinrichtung
Speicherinhalte der
Erzeugungsbetriebsartspeichereinrichtung zur Auswahl
zweier der Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in der
Stummbetriebsart ab, weist die ausgewählten zwei
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen an, linke und
rechte Musiktonsignale zur Erzeugung eines vorbestimmten
Tons bei einer Stereotonerzeugung entsprechend der Taste
in den ausgewählten zwei
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen zu erzeugen, und
aktualisiert die Speicherinhalte der
Erzeugungsbetriebsartspeichereinrichtung. Daraufhin
verbindet bzw. synthetisiert die Ausgangseinrichtung die
linken und rechten Musiktonsignale, die in der Vielzahl
der Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen erzeugt werden,
und gibt jeweils das synthetisierte linke und rechte
Musiktonsignal aus.
Genauer gesagt ist die Zuweisungseinrichtung des
Musiktonsignalerzeugungsgeräts der vorliegenden Erfindung
mit einer ersten
Erzeugungsbetriebsartbestimmungseinrichtung, einer
zweiten Erzeugungsbetriebsartbestimmungseinrichtung,
einer ersten Signalerzeugungssicherungseinrichtung und
einer Ausgangssteuerungseinrichtung versehen, die wie
nachstehend beschrieben arbeiten.
Wenn eine Taste betätigt wird, fragt die erste
Erzeugungsbetriebsartbestimmungseinrichtung die
Speicherinhalte der
Erzeugungsbetriebsartspeichereinrichtung ab, um zu
bestimmen, ob Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen
vorhanden sind, die sich in der Stummbetriebsart
befinden. Wenn keine Musiktonsignalerzeugungseinrichtung
in der Stummbetriebsart vorhanden ist, fragt die zweite
Erzeugungsbetriebsartbestimmungseinrichtung die
Speicherinhalte der
Erzeugungsbetriebsartspeichereinrichtung ab und bestimmt
aus den Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen, mit
Ausnahme einer vorbestimmten Anzahl derjenigen
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen, die die neuesten
in der Reihenfolge der Tonerzeugung sind, ob zumindest
zwei Paare der Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen
vorhanden sind, die linke und rechte Musiktonsignale bei
einer Stereotonerzeugung erzeugen.
Wenn zwei oder mehr Paare der
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen vorhanden sind, die
linke und rechte Musiktonsignale bei einer
Stereotonerzeugung erzeugen, wählt die erste
Signalerzeugungssicherungseinrichtung willkürlich zwei
Paare der Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen von denen
in einer Stereotonerzeugung aus, ändert eine
Musiktonsignalerzeugungseinrichtung jedes Paares der
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in die
Stummbetriebsart und aktualisiert die Speicherinhalte der
Erzeugungsbetriebsartspeichereinrichtung. Die
Ausgangssteuerungseinrichtung gibt Musiktonsignale, die
in der anderen Musiktonsignalerzeugungseinrichtung jedes
Paars der Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen erzeugt
werden, als linke und rechte Musiktonsignale von jedem
der zwei Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen aus.
Folglich kann, wenn eine Taste betätigt wird, auch wenn
die Vielzahl der Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen
vollständig in Gebrauch ist (d. h., Musiktonsignale
erzeugen), durch Auswahl zweier Paare der
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen und Abdämpfen einer
Musiktonsignalerzeugungseinrichtung jedes Paares der
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen das
erfindungsgemäße Musiktonsignalerzeugungsgerät zwei
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in der
Stummbetriebsart als die für die Stereotonerzeugung
entsprechend der Taste sicherstellen.
Zusätzlich ist es möglich, da die abzudämpfenden
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen willkürlich aus
eben jenen ausgewählt werden, mit Ausnahme einer
vorbestimmten Anzahl derjenigen
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen, die die neuesten
in der Reihenfolge der Tonerzeugung sind, die Spieler und
das Publikum vor einer Wahrnehmung eines
Nichtübereinstimmens zu bewahren, die durch Abdämpfen
bzw. Verstummen eines Tons der gerade betätigten Taste
verursacht wird. Hierdurch wird, wenn beispielsweise alle
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen bei der Erzeugung
eines Akkords in die Tonerzeugungsbetriebsart
umgeschaltet sind und daraufhin eine weitere Taste
zusätzlich betätigt wird, der Ton der vor dem Akkord
betätigten Taste abgedämpft, und der Akkord erreicht die
Ohren der Spieler und des Publikums, ohne beeinträchtigt
zu werden. Das heißt, dass es für die Spieler und das
Publikum schwierig ist, die Tatsache zu erkennen, dass
der Ton der vorhergehend betätigten Taste abgedämpft
worden ist.
Genauer gesagt, falls den
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen, die keine
Musiktonsignale für einen Akkord erzeugen, Vorrang bei
einer willkürlichen Auswahl der abzudämpfenden
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen gegeben wird, ist
es möglich, den Zustand der Akkorderzeugung zu jedem
Zeitpunkt normal aufrechtzuerhalten.
Bei den zwei Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen, die
ohne Abdämpfen beibehalten werden, werden die erzeugten
Musiktonsignale jeweils sowohl als linkes als auch als
rechtes Musiktonsignal ausgegeben, so dass die von der
Ausgangseinrichtung auszugebenden Musiktonsignale in
"Monoklang" bzw. bei einer Monoton-Tonerzeugung erzeugt
werden können. Hierdurch kann die Ausgangseinrichtung die
Balance der linken und rechten Töne bei der
entsprechenden Ausgabe aufrechterhalten.
Unterdessen können bei dem erfindungsgemäßen
Musiktonsignalerzeugungsgerät, wenn alle
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in Gebrauch sind
und Tasten eine nach der anderen betätigt werden, alle
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen, mit Ausnahme der
vorbestimmten Anzahl derjenigen
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen, die die neuesten
in der Reihenfolge der Tonerzeugung sind, die
Musiktonsignale in "Monoklang" bzw. bei einer Monoton-
Tonerzeugung erzeugen.
Folglich ist in einer zweiten Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung eine Zuweisungseinrichtung
bereitgestellt, die eine zweite
Signalerzeugungssicherungseinrichtung umfasst, um in dem
Fall, dass nicht zumindest zwei Paare von
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen vorhanden sind, die
linke und rechte Musiktonsignale bei einer
Stereotonerzeugung erzeugen, zwei der ältesten
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in der Reihenfolge
der Tonerzeugung abzudämpfen und die Speicherinhalte der
Erzeugungsbetriebsartspeichereinrichtung zu
aktualisieren.
Mit einem derartigen Aufbau können, auch wenn alle
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen, mit Ausnahme der
vorbestimmten Anzahl, die Musiktonsignale in "Monoklang"
bzw. bei einer Monoton-Tonerzeugung erzeugen, durch
Wechseln zweier der Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen
bei einer Monoton-Tonerzeugung in die Stummbetriebsart
die zwei Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen als
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen für eine
Stereotonerzeugung entsprechend einer neuen Taste
sichergestellt werden. Zusätzlich wird, da die
abzudämpfenden Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen aus
den ältesten Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in der
Reihenfolge der Tonerzeugung ausgewählt werden, den
Spielern und dem Publikum keine Wahrnehmung eines
Nichtübereinstimmens vermittelt, die durch Abdämpfen
eines Tons der gerade betätigten Taste auftritt.
Unterdessen werden die zwei
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen, die durch die
erste Signalerzeugungssicherungseinrichtung nicht
abgedämpft werden, von der Stereotonerzeugung zu der
Monoton-Tonerzeugung gewechselt, indem die
Musiktonsignale als linke und rechte Musiktonsignale von
jeder der Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen
ausgegeben werden. Wenn sich die
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in der Monoton-
Tonerzeugung befinden, ist es erforderlich, das
Vermitteln einer Wahrnehmung eines Nichtübereinstimmens,
die von der Änderung in der Tonerzeugung herrührt, bei
den Spielern und dem Publikum zu vermeiden.
In einer dritten und einer vierten Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung ist eine
Ausgangssteuerungseinrichtung bereitgestellt, die eine
Korrekturpanningeinrichtung bzw. eine
Korrekturverschiebungseinrichtung zur Ausführung einer
Panning-Verarbeitung bzw. einer Verschiebungsverarbeitung
bzw. eine Lautstärkekorrektureinrichtung zur Einstellung
der Ausgangslautstärke von gleichzeitig von sowohl der
linken als auch der rechten Ausgangseinrichtung
auszugebenden Musiktonsignalen umfasst, so dass ein
vorbestimmtes Klangbild entsprechend der betätigten Taste
erhalten wird. Mit einem derartigen Aufbau kann ein
Pseudo-Stereoeffekt erhalten werden, indem beispielsweise
in dem Fall, dass sich die betätigte Taste in dem höheren
Notenbereich befindet, dann ein Verschiebungswert oder
die Lautstärke des rechten Ausgangs relativ vergrößert
wird, oder indem beispielsweise in dem Fall, dass sich
die Taste in dem tieferen Notenbereich befindet, dann der
Verschiebungswert oder die Lautstärke des linken Ausgangs
relativ vergrößert wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des gesamten Aufbaus eines
Musiktonsignalerzeugungsgeräts gemäß einem
Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des gesamten Aufbaus des
Musiktonsignalerzeugungsgeräts gemäß dem
Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine beispielhafte Darstellung verschiedener
Informationsbereiche, die in einem Arbeits-RAM einer CPU
des Musiktonsignalerzeugungsgeräts gemäß dem
Ausführungsbeispiel bereitgestellt sind,
Fig. 4 ein Flussdiagramm einer durch eine CPU des
Musiktonsignalerzeugungsgeräts gemäß dem
Ausführungsbeispiel ausgeführten Hauptverarbeitung,
Fig. 5 ein Flussdiagramm einer
Tastenzuweisungsverarbeitung, die durch die CPU des
Musiktonsignalerzeugungsgeräts gemäß dem
Ausführungsbeispiel ausgeführt wird, und
Fig. 6 ein Flussdiagramm einer durch die CPU des
Musiktonsignalerzeugungsgeräts gemäß dem
Ausführungsbeispiel ausgeführtem
Tonkanalbeschaffungsverarbeitung.
Ein Musiktonsignalerzeugungsgerät gemäß dem vorliegendem
Ausführungsbeispiel ist in einem elektronischen
Instrument eines Tastentyps bzw. Keyboardtyps eingebaut
und wird zur Ausgabe von Musiktönen verwendet.
Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, umfasst ein elektronisches
Instrument 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung eine nachstehend als CPU
bezeichnete zentrale Verarbeitungseinheit 12, einen
nachstehend als CPU-Programm-ROM bezeichneten
Programmfestspeicher 14, ein Tonparameter-ROM 16, einen
nachstehend als CPU-Arbeits-RAM bezeichneten
Arbeitsspeicher mit wahlfreiem Zugriff 18, ein Bedienfeld
20, eine nachstehend als Keyboard bezeichnete
Tastenleiste 26, eine Musiktonsignalerzeugungsschaltung
40 und eine Busleitung 30, die alle vorstehend genannten
Komponenten verbindet. Da eine serielle
Eingangs-/Ausgangs-Schaltung (I/O-Schaltung) 32 an die Busleitung
30 angeschlossen ist, kann das elektronische Instrument
10 Musiktöne ebenso mittels MIDI-Signalen (Musical
Instrument Digital Interface bzw. digitale
Musikinstrumentschnittstelle), die extern der seriellen
Eingangs-/Ausgangs-Schaltung 32 zugeführt werden,
zusätzlich zu der Erzeugung der Musiktöne durch Betätigen
(d. h. einen Taste-ein-Vorgang (Tastendrücken) oder einen
Taste-aus-Vorgang (Tastenloslassen)) auf dem Keyboard 26
erzeugen.
Die Steuerungsverarbeitung zur Erzeugung eines Musiktons
wird wie folgt ausgeführt. Ein Steuerungsprogramm zur
Erzeugung eines Musiktons ist in dem CPU-Programm-ROM 14
gespeichert. Entsprechend dem Steuerungsprogrammm tastet
die CPU 12 das Keyboard 26 ab, um die
Ausführungsinformationen zu lesen, wie beispielsweise ein
Taste-ein-/Taste-aus-Vorgang, eine Tastenzahl und
Berührungsinformationen. Sie weist daraufhin einen Kanal
(Musiktonerzeugungskanal) zur Erzeugung eines digitalen
Musiktonsignals in der Musiktonsignalerzeugungsschaltung
40 zu, tastet das Bedienfeld 20 zum Auslesen der
Betriebsart verschiedener, auf dem Bedienfeld 20
bereitgestellter Schalter ab und führt schließlich eine
Tonerzeugungssteuerung des Musiktonerzeugungskanals aus.
In dem Tonparameter-ROM 16 sind Stereotonparameter und
Monotonparameter gespeichert. Jeder Tonparameter umfasst
Einschwing- (attack), Ausschwing- (decay) und Abkling-
(release) Hüllkurvendaten, eine Signalstartadresse sowie
L- und R-Verschiebungskoeffizienten (Panning-
Koeffizienten). Für die Stereotonparameter sind die
Hüllkurvendaten, die Signalstartadresse und die L- und R-
Verschiebungskoeffizienten in Paaren für die L- und die
R-Seite bereitgestellt. Für die Monotonparameter sind die
Hüllkurvendaten, die Signalstartadresse und die L- und R-
Verschiebungskoeffizienten als gemeinsame L/R-Daten
bereitgestellt.
Der Verschiebungskoeffizient ist ein Parameter, der bei
einem in der nachstehend beschriebenen
Musiktonsignalerzeugungsschaltung 40 ausgeführten
Verschiebungsvorgang zu verwenden ist, wobei er ein
Verhältnis von linken und rechten Musiktonlautstärken
entsprechend der Tastenzahl (d. h. der Position der
gedrückten Taste auf dem Keyboard 26) unter der Leitung
der CPU 12 ändert. Falls beispielsweise die Tastenzahl
die Taste auf der von der Mitte aus gesehenen rechten
Seite des Keyboards 26 anzeigt, wird bei dem rechten
System eine größere Lautstärke eingestellt als die bei
dem linken System eingestellte Lautstärke. Demgegenüber
wird, falls die Tastenzahl eine Taste auf der von der
Mitte aus gesehenen linken Seite des Keyboards 26
anzeigt, bei dem linken System eine größere Lautstärke
eingestellt als die bei dem rechten System eingestellte
Lautstärke.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die
Verschiebungskoeffizienten auf numerische Werte von 0 bis
100 eingestellt. Für jeden tiefen, mittleren und hohen
Ton ist bei den Stereotonparametern der L-
Verschiebungskoeffizient auf der L-Seite auf 70
eingestellt und der R-Verschiebungskoeffizient auf der L-
Seite ist auf 0 eingestellt. Umgekehrt ist für jeden
tiefen, mittleren und hohen Ton der R-
Verschiebungskoeffizient auf der R-Seite auf 70
eingestellt und der L-Verschiebungskoeffizient auf der R-
Seite ist auf 0 eingestellt. Folglich können, da die L-
und R-Verschiebungskoeffizienten sowohl bei der L- als
auch bei der R-Seite bereitgestellt sind, die Werte durch
Ändern einer Klangbildposition auf der Grundlage der Zahl
der gedrückten Tasten eingestellt werden.
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nimmt der L-
Verschiebungskoeffizient der Monotonparameter allmählich
von 80 auf 40 ab, wenn der Ton von tief zu hoch übergeht,
und der R-Verschiebungskoeffizient der Monotonparameter
steigt allmählich von 40 auf 80 an, wenn der Ton von tief
zu hoch übergeht. Der Mittelton wird bei beiden L/R-
Verschiebungskoeffizienten auf 70 eingestellt.
Der CPU-Arbeits-RAM 18 wird nicht nur als Arbeitsbereich
der CPU 12 verwendet, sondern speichert auch die
Betriebsart der für die Musiktonerzeugung verwendeten
Musiktonerzeugungskanäle. Das CPU-Programm-ROM 14
speichert Steuerungsprogramme und Musikdaten für ein
automatisches Abspielen (autoplay). In dem Fall, dass das
erfindungsgemäße Musiktonsignalerzeugungsgerät durch
einen Betrieb der Bedienfläche 20 auf die automatische
Abspielbetriebsart eingestellt wird, kann die CPU 12
Musiktöne für das automatische Abspielen in der
Musiktonsignalerzeugungsschaltung 40 entsprechend den
Musikdaten für das automatische Abspielen erzeugen. Das
CPU-Arbeits-RAM 18 ist mit Batterien versehen, so dass
die gespeicherten Daten nicht verloren werden können,
auch wenn die Energieversorgung zu dem elektronischen
Instrument unterbrochen wird.
Die Bedienfläche 20 umfasst verschiedene Auswahlschalter,
wie beispielsweise für Töne, eine Anzeigeeinheit mit
einer LED (Leuchtdiode) oder LCD
(Flüssigkristallanzeige), eine Bedienfeldabtastschaltung
22 zum Auslesen der Informationen jedes Schalters unter
der Steuerung der CPU 12 und eine
Bedienfeldanzeigeschaltung 24 zum Betreiben der
Anzeigeeinheit. Das Keyboard 26 umfasst beispielsweise
eine Vielzahl von Tasten, die jede zwei Schalter
aufweist, und eine Tastenabtastschaltung 28 zum Abtasten
des Schaltzustands jeder Taste unter der Steuerung der
CPU 12.
Bei dem elektronischen Instrument 10 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel erfasst die
Tastenabtastschaltung 28 bei Betätigung einer Taste auf
dem Keyboard 26 einen Taste-ein-Vorgang oder einen Taste
aus-Vorgang, überträgt die erfasste Taste-ein-/Taste-aus-
Information zusammen mit einer Tastenzahlinformation zu
der Busleitung 30. Die die Tastenzahl umfassenden
Informationen, die zu der Busleitung 30 übertragen
werden, werden durch die CPU 12 und die
Musiktonsingalerzeugungsschaltung 40 empfangen sowie
durch das CPU-Arbeits-RAM 18 unter der Steuerung der CPU
12 gespeichert.
In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild eines Beispiels eines
Aufbaus der in Fig. 1 gezeigten
Musiktonsignalerzeugungsschaltung 40 gezeigt.
Die Musiktonsignalerzeugungsschaltung 40 kann
individuelle Musiktonsignale einer Vielzahl von
Musiktonerzeugungskanälen, d. h. 32 Kanälen gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel, durch eine
Zeitmultiplexverarbeitung unter der Steuerung der CPU 12
erzeugen. In Fig. 2 ist zum einfacheren Verständnis die
Funktion lediglich eines Kanals gezeigt. Jeder
Musiktonerzeugungskanal ist gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel von 1ch bis 32ch numeriert.
Die Musiktonsignalerzeugungsschaltung 40 umfasst ein
Signalverlaufs-ROM 42 zur Speicherung einer Vielzahl von
Mustersignalverlaufsdaten, eine Busschnittstelle 44, eine
Signalverlaufsleseeinheit 46 zum Lesen der
Mustersignalverlaufsdaten aus dem Signalverlaufs-ROM 42
sowie zur Erzeugung eines Mustersignalverlaufs auf der
Grundlage der ausgelesenen Mustersignalverlaufsdaten,
einen Hüllkurvengenerator 48 zur Erzeugung eines
Hüllkurvensignals, das zur Steuerung der Tonqualität
verwendet wird, und einen Zuweisungsspeicher 40a, der ein
RAM ist, zum Arbeiten als Teil der
Musiktonsignalerzeugungsschaltung 40.
Die Busschnittstelle 44 empfängt als Ergebnis, dass die
verschiedenen, in dem CPU-Arbeits-RAM 18 gespeicherten
Daten (beispielsweise die Taste-ein-/Taste-aus-
Informationen und die Tastenzahlinformation), durch die
CPU 12 ausgelesen werden, die von der CPU 12 übertragenen
Daten über die Busleitung 30 und überträgt sie zu der
Signalverlaufsleseeinheit 46 und dem Hüllkurvengenerator
48. Die Signalverlaufsleseeinheit 46 erzeugt entsprechend
der übertragenen Tastenzahlinformation eine
Signalverlaufsspeicherleseadresse entsprechend der
Tonhöhe. Der Signalverlaufsspeicher 42 ist ein Speicher
zur Speicherung von Musiksignalverlaufsinformationen
entsprechend verschiedener Töne. Der Hüllkurvengenerator
48 erzeugt ein Hüllkurvensignal zur Steuerung eines
Musiktons entsprechend der Taste-ein-/Taste-aus-
Informationen.
Der Zuweisungsspeicher 40a speichert verschiedene
Tastenzuweisungsinformationen für jeden
Musiktonerzeugungskanal. Taste-ein-/Taste-aus-
Informationen, eine Tastenzahlinformation, eine
Signalstartadresse, L- und R-Verschiebungskoeffizienten,
Einschwing-, Ausschwing- und Abkling-Hüllkurvendaten
sowie Lautstärkedaten stellen die Zuweisungsinformationen
für einen Kanal dar. Der Zuweisungsspeicher 40a kann die
Zuweisungsinformationen für 32 Kanäle speichern.
Die gespeicherten Taste-ein-/Taste-aus- sowie
Tastenzahlinformationen werden von der
Tastenabtastschaltung 28 zu der Busleitung 30 übertragen.
Die Signalstartadresse, die L- und R-
Verschiebungskoeffizienten und die Hüllkurvendaten werden
von dem Tonparameter-ROM 16 auf der Grundlage des
Tonauswahlschalters bei der Bedienfläche 20 erhalten. Für
die Lautstärkedaten wird die Position einer
Lautstärkesteuerungseinheit durch die
Bedienfeldabtastschaltung 22 erfasst, in einen
numerischen Wert umgewandelt und zu der Busleitung 30
übertragen. Der Zuweisungsspeicher 40a speichert die auf
die Tastenzahl, den Ton und die Tonlautstärke bezogenen
Daten entsprechend des durch jeden
Musiktonerzeugungskanal erzeugten Mustersignalverlaufs.
Bei der derart aufgebauten
Musiktonsignalerzeugungsschaltung 40 werden eine Zahl F,
die der Tastenzahl von dem Zuweisungsspeicher 40a
entspricht, die Signalstartadresse und die
Taste-ein-/Taste-aus-Informationen der Signalverlaufsleseeinheit 46
zugeführt. In der Signalverlaufsleseeinheit 46 wird die
Signalstartadresse dem ganzzahligen Teil der Zahl F
hinzugefügt. Die Daten nach der Addition geben die
Adresse in dem Signalverlaufs-ROM 42 an. Dann liest die
Signalverlaufsleseeinheit 46 die durch die Adresse
angegebenen Mustersignalverlaufsdaten und verwendet den
Dezimalteil der Zahl F zur Anwendung einer
Interpolationsverarbeitung bei den
Mustersignalverlaufsdaten.
Die von der Signalverlaufsleseeinheit 46 ausgegebenen.
Mustersignalverlaufsdaten werden zu einer
Multiplikationseinheit MLT1 übertragen. Die
Hüllkurvendaten von dem Hüllkurvengenerator 48 werden der
Multiplikationseinheit MLT1 zugeführt, und die
Mustersignalverlaufsdaten werden mit den Hüllkurvendaten
multipliziert. Die Hüllkurvendaten beruhen auf den von
dem Zuweisungsspeicher 40a dem Hüllkurvengenerator 48
zugeführten Einschwing-, Ausschwing- und Abkling-
Hüllkurvendaten und auf den Taste-ein-/Taste-aus-
Informationen. Zusätzlich werden die
Mustersignalverlaufsdaten mit den Lautstärkedaten von dem
Zuweisungsspeicher 40a in einer Multiplikationseinheit
MLT2 multipliziert.
Durch Multiplizieren der Hüllkurvendaten mit den
Lautstärkedaten wird das Musiktonsignal zur Erzeugung des
Tons entsprechend der betätigten Taste erzeugt. Das
erzeugte Musiktonsignal wird zu der
Verschiebungsschaltung 50 übertragen.
Die Verschiebungsschaltung 50 umfasst eine L-Seite-
Verschiebungswertinterpolationsschaltung 50L und eine
Multiplikationseinheit MLT3 sowie eine R-Seite-
Verschiebungswertinterpolationsschaltung 50R und eine
Multiplikationseinheit MLT4. Eine Aufspeicherschaltung 52
auf der Signalflussendeseite umfasst eine
Additionseinheit ADD3 und einen Signalspeicher (Latch-
Speicher) 52L sowie eine Additionseinheit ADD4 und einen
Signalspeicher 52R.
Die L-Seite-Verschiebungswertinterpolationsschaltung 50L
und die R-Seite-Verschiebungswertinterpolationsschaltung
50R werden von der CPU 12 über das Vorhandensein/Fehlen
einer Interpolation informiert. Wenn eine Interpolation
vorliegt, werden die von dem Zuweisungsspeicher 40a
erhaltenen Verschiebungskoeffizienten
(Verschiebungswerte) zu den Multiplikationseinheiten MLT3
und MLT4 übertragen. Wenn die Verschiebungskoeffizienten
zu den Multiplikationseinheiten MLT3 und MLT4 übertragen
sind, wird das Musiktonsignal mit den
Verschiebungskoeffizienten multipliziert.
Das Musiktonsignal wird zu den Signalspeichern 52L, 52R
über die Additionseinheiten ADD1, ADD2 übertragen, und
eine Aufspeicherverarbeitung wird für alle Kanäle
ausgeführt. Das aufgespeicherte Musiktonsignal wird in
ein analoges Signal umgewandelt, verstärkt und als
Musikton zu den linken und rechten Ausgangssystemen
ausgegeben, wie es nachstehend beschrieben ist.
Nachstehend wird wieder auf Fig. 1 Bezug genommen. Die
Musiktonsignalerzeugungsschaltung 40 ist mit dem linken
Ausgangssystem, das mit einem Digital-Analog-Wandler
(DAC) 60L, einem Verstärker 62L und einem Lautsprecher
(SP) 64L versehen ist, und mit dem rechten Ausgangssystem
verbunden, das mit einem DAC 60R, einem Verstärker 62R
und einem Lautsprecher 64R versehen ist. Sowohl das linke
als auch das rechte Ausgangssystem kann ein von der
Aufspeicherschaltung 52 ausgegebenes digitales Signal in
ein analoges Signal umwandeln, das Signal verstärken und
einen Ton ausgeben.
Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, ist das CPU-Arbeits-RAM 18
mit vier Informationsspeicherbereichen versehen, nämlich
Musikton-Grundinformationsspeicherbereichen 18a, Taste
ein-Reihenfolge-Verwaltungsinformationsspeicherbereichen
18b,
Musiktonerzeugungszustandinformationsspeicherbereichen
18c und Akkorderzeugungsinformationsspeicherbereichen
18d.
In den Musikton-Grundinformationsbereichen 18a sind
verschiedene Musiktoninformationen zur Erzeugung eines
Tons auf der Grundlage verschiedener
Tonerzeugungsbedingungen gespeichert, die durch den
Betrieb des Bedienfelds 20 eingestellt werden, wenn eine
Taste gedrückt wird (oder wenn ein MIDI-Signal eingegeben
wird) Die Musikton-Grundinformationsbereiche 18a sind
mit Bereichen versehen, die verschiedene Informationen
für ein Maximum von 32 Kanälen entsprechend den
Musiktonerzeugungskanälen in der
Musiktonsignalerzeugungsschaltung 40 speichern. Jeder
Bereich ist von ch1 bis ch32 (ch#Nr.) nummeriert.
In den Musikton-Grundinformationsspeicherbereichen 18a
sind Tonerzeugungsbetriebsartinformationen (Use#cnt) zur
Anzeige, ob sich der Kanal in der Kein-Ton-
Tonerzeugungsbetriebsart, der Monoton-
Tonerzeugungsbetriebsart oder der Stereoton-
Tonerzeugungsbetriebsart befindet, Kanalinformationen
(Tg#ch1, Tg#ch2) zur Anzeige der Zahl der
Musiktonerzeugungskanäle zur Erzeugung eines
Mustersignalverlaufs in der
Musiktonsignalerzeugungsschaltung 40,
Tonzahlinformationen (Ton#Nr.) zur Anzeige der aus dem
Parameter-ROM 16 ausgelesenen Tonparameter,
Tastenzahlinformationen (Taste#Nr.) zur Anzeige der
gedrückten Taste und Spurinformationen (Tr#Nr.) zur
Anzeige, ob die Tonerzeugung von einer Tastenbetätigung
oder einer Eingabe eines MIDI-Signals herrührt,
gespeichert. Bei den
Tonerzeugungsbetriebsartinformationen wird ein
numerischer Wert auf eine derartige Weise gespeichert,
dass falls sich der Kanal in der Nicht-Stummbetriebsart
befindet eine "0" gespeichert wird, falls sich der Kanal
in der Monoton-Tonerzeugungsbetriebsart befindet, eine
"1" gespeichert wird, und falls sich der Kanal in der
Stereoton-Tonerzeugungsbetriebsart befindet, eine "2"
gespeichert wird. Bei den Kanalinformationen wird die
Zahl (1-32) des Musiktonerzeugungskanals gespeichert. In
dem Fall einer Stereotonerzeugung werden unterschiedliche
Zahlen (beispielsweise ch1, ch2) der
Musiktonerzeugungskanäle in Tg#ch1 bzw. Tg#ch2
gespeichert. In dem Fall einer Monoton-Tonerzeugung wird
eine Zahl (beispielsweise ch3) des
Musiktonerzeugungskanals in Tg#ch1 und 0 in Tg#ch2
gespeichert. Bei der Tonzahlinformation wird entsprechend
der Zahl (beispielsweise 0, 1, . . ., 100), die auf jeden
der Vielzahl von Tonparametern Bezug nimmt, ein
numerischer Wert (beispielsweise im Falle eines Pianos 0)
gespeichert. Bei den Tastenzahlinformationen wird eine
Zahl gespeichert, die auf die Taste auf dem Keyboard
Bezug nimmt. Bei dem elektronischen Instrument 10 gemäß
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel befinden sich 88
Tasten auf dem Keyboard. Diese werden von 1 bis 88 in der
Reihenfolge der Position der Tasten von dem tiefen zu dem
hohen Ton numeriert.
Die Taste-ein-
Reihenfolgeverwaltungsinformationsspeicherbereiche 18b
zeigen sozusagen die Geschichte bzw. den Ablauf einer
Tonerzeugung. In diesen Bereichen werden die
Bereichszahlen (ch#Nr.) der Musikton-
Grundinformationsspeicherbereiche 18a, die zur
Tonerzeugung verwendet werden, in der Reihenfolge der
Tonerzeugung gespeichert. Wie es in Fig. 3 gezeigt ist,
werden in den Taste-ein-
Reihenfolgeverwaltungsinformationsspeicherbereichen 18b
die Bereichszahlen (ch#Nr.) der neuesten Kanäle in der
Reihenfolge der Tonerzeugung in dem unteren Teil der
Bereiche gespeichert.
In den
Musiktonerzeugungszustandsinformationsspeicherbereichen
18c werden die Informationen gespeichert, die auf den
Tonerzeugungszustand jedes Kanals bezogen sind, wenn ein
Ton entsprechend den in den Musikton-
Grundinformationsspeicherbereichen 18a gespeicherten
Tonerzeugungsbedingungen erzeugt wird. Die Informationen
umfassen die Bereichszahl (ch#Nr.),
Hüllkurvenphasenzustandsinformationen (Env.), wenn ein
Ton in der Musiktonsignalerzeugungsschaltung 40 auf der
Grundlage der Bereichszahl erzeugt wird, und die
Tonerzeugungsinformationen, die anzeigen, ob der Bereich
der Bereichszahl (ch#Nr.) in der Stummbetriebsart (AUS),
einschließlich der Kein-Ton-Tonerzeugungsbetriebsart,
oder in der Tonerzeugungsbetriebsart (EIN) ist.
Die Hüllkurvenphasenzustandsinformationen zeigt 0, wenn
der in der Musiktonsignalerzeugungsschaltung 40 erzeugte
Mustersignalverlauf in der Stummbetriebsart
(Unterbrechungsbetriebsart) ist, 1 im Falle einer
Einschwing- (attack) Betriebsart, 2 im Falle einer
Ausschwing- (decay) Betriebsart und 3 im Falle einer
Abkling- (release) Betriebsart an.
In den Akkorderzeugungsinformationsspeicherbereichen 18d
werden entsprechend den Tonzahlinformationen (Ton#Nr.)
und den Tastenzahlinformationen (Taste#Nr.), die in den
Musikton-Grundinformationsspeicherbereichen 18a
gespeichert sind, die Informationen gespeichert, die
anzeigen, ob das durch jeden Musiktonerzeugungskanal
erzeugte Musiktonsignal für eine Akkorderzeugung ist oder
nicht. Wenn beispielsweise ein Musiktonerzeugungskanal
einen anderen Ton als einen Akkord erzeugt, wird "0" in
dem Bereich gespeichert, der dem Musiktonerzeugungskanal
entspricht. Wenn ein Akkord erzeugt wird, wird eine
positive ganzzahlige Zahl, wie beispielsweise "1", "2",
. . ."n", in der Reihenfolge der Akkorderzeugung
gespeichert.
Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, werden in den Bereichen,
die ch1, ch2 entsprechen, jeweils Werte "0" gespeichert.
Das heißt, diese Kanäle werden zur Erzeugung von
Musiktonsignalen zur Erzeugung eines Tons verwendet, der
kein Akkord ist. In den Bereichen, die ch3 bis ch8
entsprechen, werden jeweils Werte "4" gespeichert. Das
heißt, jeder der Musiktonerzeugungskanäle ist zum vierten
Mal in den Zustand einer Akkorderzeugung gewechselt, seit
begonnen worden ist, das elektronische Instrument 10 zu
spielen. Es heißt ebenso, dass ein Akkord, der aus drei
Stereotönen besteht, unter Verwendung von sechs Kanälen
erzeugt wird. In den Bereichen, die ch28 bis ch32
entsprechen, ist jeweils "1" gespeichert. Das heißt,
jeder der Musiktonerzeugungskanäle ist zum ersten Mal in
den Zustand der Akkorderzeugung gewechselt, seit begonnen
worden ist, das elektronische Instrument 10 zu spielen.
Es heißt ebenso, dass ein Akkord, der aus einem Monoton
und zwei Stereotönen besteht, unter Verwendung von fünf
Kanälen erzeugt wird. Welcher Kanal den Monoton erzeugt,
wird durch Abfragen der
Tonerzeugungsbetriebsartinformationen (Use#cnt) der
Musikton-Grundinformationsspeicherbereiche bekannt.
Bei dem wie vorstehend beschrieben aufgebauten
elektronischem Instrument 10 ist nachstehend eine durch
die CPU 12 ausgeführte Steuerungsverarbeitung unter
Bezugnahme auf die in den Fig. 4 bis 6
veranschaulichten Flussdiagramme beschrieben.
Wenn das elektronische Instrument 10 mit Energie versorgt
wird, führt die CPU 12 verschiedene
Initialisierungsverarbeitungen aus (S2). Daraufhin werden
eine Bedienfeldverarbeitung (S4) zur Einstellung von
Tönen und Tonlautstärken entsprechend einem EIN-/AUS-
Schalten oder der Position des
Betriebsartauswahlschalters, des Tonauswahlschalters und
der Lautstärkesteuerungseinheit bei dem Bedienfeld 20,
eine Tastenereignisverarbeitung (S6) zur Erzeugung eines
Tons oder zum Abdämpfen entsprechend eines
Taste-ein-/Taste-aus-Vorgangs und andere Verarbeitungen (S8)
wiederholt ausgeführt.
Bei der Tastenereignisverarbeitung (S6), wie sie in Fig.
5 gezeigt ist, bestimmt die CPU 12 auf der Grundlage der
Erfassung der Tastenabtastschaltung 28, ob ein Taste-ein-
Vorgang vorliegt (S10), und falls ein Taste-ein-Vorgang
vorhanden ist (JA in S10), wird eine
Tonerzeugungskanalbeschaffungsverarbeitung (S12)
ausgeführt. Bei der
Tonerzeugungskanalbeschaffungsverarbeitung (S12), wie sie
in Fig. 6 gezeigt ist, sucht die CPU 12 das CPU-Arbeits-
RAM 18 ab, um zu bestimmen, ob ein freier Kanal vorhanden
ist (S20). Falls ein freier Kanal vorhanden ist (JA in
S20), überspringt die CPU 12 S22 bis S28 und führt S30
aus. Falls kein freier Kanal vorhanden ist (NEIN in S20),
sucht sie das CPU-Arbeits-RAM 18 nochmals ab, um zu
bestimmen, ob zumindest ein Paar von
Stereotonerzeugungskanälen bei den Kanälen, mit Ausnahme
der neuesten vier Kanälen in der Reihenfolge der
Tonerzeugung, vorhanden ist (S22). Falls zumindest ein
Paar von Stereotonerzeugungskanälen vorhanden ist (JA in
S22), sucht sie das CPU-Arbeits-RAM 18 ab, um zuerst die
Kanäle aus den Stereotonerzeugungskanälen auszuwählen,
mit Ausnahme derjenigen Kanäle, die Musiktonsignale für
Akkorde erzeugen. Ferner wählt sie ein Paar der ältesten
linken und rechten Kanäle in der Reihenfolge der
Tonerzeugung aus den ausgewählten Kanälen aus. Daraufhin
dämpft sie den R-Seiten-Kanal des Paares ab, um einen
Kanal für einen neuen Taste-ein-Vorgang sicherzustellen
(S24). In S24 wird, wenn alle Stereotonerzeugungskanäle
Musiktonsignale für Akkorde erzeugen, ein Paar der
ältesten Kanäle in der Reihenfolge der Akkorderzeugung
ausgewählt, und der R-Seiten-Kanal des ausgewählten Paars
wird abgedämpft, damit er für den neuen Taste-ein-Vorgang
sichergestellt ist.
Der Verschiebungskoeffizient des verbleibenden L-Seite-
Kanals wird zu der Monoton-Tonerzeugung auf der Grundlage
der Tastenzahl der gedrückten Taste geändert. Wenn der L-
Seite-Kanal einen Monoton erzeugt, werden Lautstärkedaten
des L-Seite-Kanals entsprechend der Position der
Lautstärkesteuerungseinheit auf dem Bedienfeld 20 derart
korrigiert, dass die Tonlautstärke gleich der Lautstärke
ist, die von beiden L/R-Seite-Kanälen als ein Stereoton
bei dem Taste-ein-Vorgang auszugeben ist (S26).
In S22 sucht, wenn kein Stereotonerzeugungskanal
vorhanden ist (d. h. alle Kanäle sind in der Monoton-
Tonerzeugungsbetriebsart) (NEIN in S22), die CPU 12 das
CPU-Arbeit-RAM 18 ab, um zuerst die Kanäle aus den
Monoton-Tonerzeugungskanälen auszuwählen, mit Ausnahme
derjenigen, die Musiktonsignale für Monoton-Akkorde
erzeugen. Sie wählt ferner den ältesten Kanal in der
Reihenfolge der Tonerzeugung aus den ausgewählten Kanälen
aus und dämpft daraufhin den ausgewählten Kanal ab, um
einen Kanal für einen neuen Taste-ein-Vorgang
sicherzustellen (S28). In S28 wird, wenn alle Monoton-
Tonerzeugungskanäle Musiktonsignale für Akkorde erzeugen,
der älteste Kanal in der Reihenfolge der Akkorderzeugung
ausgewählt und abgedämpft, damit er für den neuen Taste
ein-Vorgang sichergestellt ist.
Die CPU 12 wiederholt S20 bis S28, bis die zwei Kanäle
sichergestellt sind, die bei einer Stereotonerzeugung
entsprechend eines neuen Taste-ein-Vorgangs erforderlich
sind. Wenn die zwei Kanäle schließlich sichergestellt
sind, aktualisiert die CPU 12 die Reihenfolge der
verwendeten Bereichszahlen der Musikton-
Grundinformationsspeicherbereiche 18a, mit Ausnahme des
abgedämpften Kanals, in den Tasten-ein-
Reihenfolgeverwaltungsbereichen 18b in dem CPU-Arbeits-
RAM 18 (S32). Daraufhin erzeugen, unter Bezugnahme auf
Fig. 5, die sichergestellten zwei Kanäle Musiktonsignale
bei einer Stereotonerzeugung entsprechend eines neuen
Taste-ein-Vorgangs, und die erzeugten Musiktonsignale
werden über die DAC 60L, 60R, die Verstärker 62L, 62R und
die Lautsprecher 62L, 62R ausgegeben (S14).
In der in Fig. 5 gezeigten Tastenereignisverarbeitung
wird daraufhin, wenn kein Taste-ein-Vorgang vorhanden ist
(NEIN in S10), bestimmt, ob ein Taste-aus-Vorgang
vorhanden ist (S16). Wenn ein Taste-aus-Vorgang vorhanden
ist (JA in S16), wird der den Ton erzeugende Kanal
abgedämpft (S18). Falls kein Taste-aus-Vorgang vorhanden
ist (NEIN in S16), wird S18 übersprungen und die
Tastenereignisverarbeitung wird beendet.
Wie es vorstehend beschrieben ist, wird bei dem
elektronischem Instrument gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel, wenn kein Kanal
(Musiktonerzeugungskanal) vorhanden ist, der zu verwenden
ist, um ein Musiktonsignal für eine Erzeugung eines Tons
entsprechend eines neuen Taste-ein-Vorgangs zu erzeugen,
ein Paar von Kanälen für den neuen Taste-ein-Vorgang von
den Kanälen (28 Kanälen) sichergestellt, mit Ausnahme der
neuesten vier Kanäle in der Reihenfolge der Tonerzeugung.
Dieser Mechanismus ermöglicht es, einen Stereoton
entsprechend eines neuen Taste-ein-Vorgangs zu erzeugen.
Zusätzlich ist es möglich, da die abzudämpfenden Kanäle
aus den Kanälen ausgewählt werden, die älter als die
neuesten vier Kanäle bei der Tonerzeugung sind, die
Spieler und das Publikum vor einer Wahrnehmung eines
Nichtübereinstimmens zu bewahren, die durch Abdämpfen
eines Tons der gerade betätigten Taste auftritt.
Des Weiteren werden, wenn Kanäle, die einen Akkord
bildende Musiktonsignale erzeugen, bei den Kanälen
vorhanden sind, die älter als die neuesten vier Kanäle in
der Tonerzeugung sind, die Kanäle mit Ausnahme
derjenigen, die Musiktonsignale für einen Akkord
erzeugen, zuerst als die abzudämpfenden zufällig
ausgewählt (d. h., als Kanäle zur Erzeugung eines
Musiktons bei einer Stereotonerzeugung entsprechend eines
neuen Taste-ein-Vorgangs sichergestellt). Dann werden bei
den ausgewählten Kanälen die ältesten Kanäle bei der
Tonerzeugung weiter ausgewählt, um abgedämpft zu werden.
Folglich ist es möglich, wenn ein Akkord vorhanden ist,
den Zustand der Akkorderzeugung normal aufrecht zu
erhalten. Als Ergebnis wird den Spielern und dem Publikum
keine Wahrnehmung eines Nichtübereinstimmens vermittelt,
die durch Abdämpfen eines einen Akkord bildenden Tons
auftritt.
Bei der Auswahl der abzudämpfenden Kanäle wird ein Paar
von R- und L-Seite-Kanälen bei der Stereotonerzeugung
ausgewählt. Ein Kanal (R-Seite-Kanal) von dem Paar wird
abgedämpft, und der andere Kanal (L-Seite-Kanal) erzeugt
einen Monoton durch Ändern des Verschiebungskoeffizienten
des Musiktonsignals entsprechend der Tastenzahl bei dem
Taste-ein-Vorgang. Bei der Erzeugung des Monotons wird
ebenso die Tonlautstärke korrigiert, so dass sie gleich
der Lautstärke sein kann, wenn ein Stereoton von beiden
L/R-Seiten erzeugt wird.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das vorstehend
beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Andere
Modifikationen und Variationen sind innerhalb des
Bereichs der vorliegenden Erfindung möglich.
Beispielsweise wird in dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel S28 wiederholt bis zwei
Musiktonerzeugungskanäle in S30 sichergestellt sind. Dann
werden die sichergestellten Musiktonerzeugungskanäle den
Kanälen zur Erzeugung von Musiktonsignalen bei der
Stereotonerzeugung entsprechend eines neuen Taste-ein-
Vorgangs zugewiesen. Allerdings ist es anstelle einer
Ausführung von S30 nach S28 möglich, einen neuen Schritt
S38 zum Zuweisen der in S28 gedämpften
Musiktonerzeugungskanäle zu den Kanälen zur Erzeugung von
Musiktonsignalen bei einer Monoton-Tonerzeugung
entsprechend eines neuen Taste-ein-Vorgangs zu schaffen.
Dann kann S31 nach S28 eingefügt werden, und nach der
Ausführung von S31 kann S32 ausgeführt werden. Zusätzlich
kann S14 durch S14' ersetzt werden, in dem auf der
Grundlage der Tastenzahl der gedrückten Taste der
Verschiebungskoeffizient des Musiktonsignals geändert
wird, das in dem Musiktonerzeugungskanal erzeugt wird,
der durch S31 sichergestellt wird. Die Lautstärkedaten
werden derart korrigiert, dass die Lautstärkedaten auf
der Grundlage der Position der
Lautstärkesteuerungseinheit bei dem Bedienfeld 20 gleich
der Lautstärke sein kann, die als ein Stereoton von den
L/R-Seite-Kanälen bei dem Taste-ein-Vorgang auszugeben
ist, vorausgesetzt, dass die Funktion der
Tonerzeugungsverarbeitung in S14 in der Hauptsache in
S14' aufrechterhalten wird.
Wenn zwei Musiktonerzeugungskanäle bei der Monoton-
Tonerzeugung zur Erzeugung eines Stereotons abgedämpft
werden, kann das Publikum ein Nichtübereinstimmen
aufgrund des Fehlens der zwei Töne stärker oder schwächer
wahrnehmen. Da jedoch in S28 und S31 lediglich ein Ton
für die Monoton-Tonerzeugung abgedämpft wird, ist es
möglich, das Publikum vor einer Wahrnehmung eines
Nichtübereinstimmens bis zu einem gewissen Umfang zu
bewahren.
Zusätzlich wird gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel in S22 bestimmt ob die 28 Kanäle, mit
Ausnahme der neuesten vier Kanäle in der Reihenfolge der
Tonerzeugung, alle für die Stereotonerzeugung verwendet
werden. Die Zahl der Kanäle, die auszuschließen sind,
kann jedoch jede Vielzahl von Kanälen sein, wie
beispielsweise drei oder fünf Kanäle. Da ein Akkord im
Allgemeinen aus drei bis vier unterschiedlichen Tönen
gebildet wird, ist es zu bevorzugen, dass die Zahl der
auszuschließenden Kanäle drei bis vier beträgt, damit sie
mit der Zahl der den Akkord bildenden Töne übereinstimmt.
Wie es vorstehend beschrieben ist, kann erfindungsgemäß
ein Musiktonsignalerzeugungsgerät zur Erzeugung eines
Tons entsprechend einer betätigten Taste einen Ton einer
neu betätigten Taste erzeugen, auch wenn alle
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen zur Erzeugung eines
Musiktonsignals in Gebrauch sind. Bei der Erzeugung des
neuen Tons bewahrt das Gerät die Spieler und das Publikum
vor einer Wahrnehmung eines Nichtübereinstimmens, die von
der Änderung bei der Tonerzeugung herrührt. Insbesondere
wenn ein Akkord erzeugt worden ist, kann der Zustand der
Akkorderzeugung normal aufrechterhalten werden.
Claims (4)
1. Musiktonsignalerzeugungsgerät mit
einer Vielzahl von Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen (40) zur Erzeugung von Musiktonsignalen,
einer Erzeugungsbetriebsartspeichereinrichtung (18) zur Speicherung von Informationen, ob die Musiktonsignalerzeugungseinrichtung (40) in der Tonerzeugungsbetriebsart oder in der Stummbetriebsart ist, und der Reihenfolge, in der jeder der Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in die Tonerzeugungsbetriebsart gewechselt ist,
einer Zuweisungseinrichtung (12; 40a) zur Abfrage bei einer Betätigung einer Taste (26) von Speicherinhalten der Erzeugungsbetriebsartspeichereinrichtung, damit zwei der Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in der Stummbetriebsart ausgewählt werden, zur Anleitung der zwei ausgewählten Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen, jeweils linke und rechte Musiktonsignale zur Erzeugung eines vorbestimmten Tons bei einer Stereotonerzeugung entsprechend der Taste in den zwei ausgewählten Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen zu erzeugen, und zur Aktualisierung der Speicherinhalte der Erzeugungsbetriebsartspeichereinrichtung, und
einer Ausgangseinrichtung (52) zur Verbindung der in der Vielzahl von Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen erzeugten linken und rechten Musiktonsignale und zur jeweiligen Ausgabe des verbundenen linken und rechten Musiktonsignale,
wobei die Zuweisungseinrichtung umfasst:
eine erste Erzeugungsbetriebsartbestimmungseinrichtung zur Abfrage bei der Betätigung der Taste des Speicherinhalts der Erzeugungsbetriebsartspeichereinrichtung, damit bestimmt wird, ob Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in der Stummbetriebsart vorhanden sind,
eine zweite Erzeugungsbetriebsartbestimmungseinrichtung zur Abfrage der Speicherinhalte der Erzeugungsbetriebsartspeichereinrichtung in dem Fall, dass durch die erste Erzeugungsbetriebsartbestimmungseinrichtung bestimmt wird, dass keine Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in der Stummbetriebsart vorhanden sind, und zur Bestimmung aus den Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen, mit Ausnahme einer vorbestimmten Anzahl derjenigen Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen, die die neuesten in der Reihenfolge der Tonerzeugung sind, ob zumindest zwei Paare von Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen vorhanden sind, die die linken und rechten Musiktöne bei einer Stereotonerzeugung erzeugen,
eine erste Signalerzeugungssicherungseinrichtung zur Auswahl in dem Fall, dass durch die zweite Erzeugungsbetriebsartbestimmungseinrichtung bestimmt wird, dass zwei oder mehr Paare dieser Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen vorhanden sind, von zwei Paaren der Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen, zur Änderung einer Musiktonsignalerzeugungseinrichtung jedes Paares der Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in die Stummbetriebsart und zur Aktualisierung der Speicherinhalte der Erzeugungsbetriebsartspeichereinrichtung und
eine Ausgangssteuerungseinrichtung zur Ausgabe von in den zwei anderen Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen, die nicht durch die erste Signalerzeugungssicherungseinrichtung in die Stummbetriebsart gewechselt werden, erzeugten Musiktonsignalen als die linken und rechten Musiktonsignale von jeder der zwei Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen.
einer Vielzahl von Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen (40) zur Erzeugung von Musiktonsignalen,
einer Erzeugungsbetriebsartspeichereinrichtung (18) zur Speicherung von Informationen, ob die Musiktonsignalerzeugungseinrichtung (40) in der Tonerzeugungsbetriebsart oder in der Stummbetriebsart ist, und der Reihenfolge, in der jeder der Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in die Tonerzeugungsbetriebsart gewechselt ist,
einer Zuweisungseinrichtung (12; 40a) zur Abfrage bei einer Betätigung einer Taste (26) von Speicherinhalten der Erzeugungsbetriebsartspeichereinrichtung, damit zwei der Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in der Stummbetriebsart ausgewählt werden, zur Anleitung der zwei ausgewählten Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen, jeweils linke und rechte Musiktonsignale zur Erzeugung eines vorbestimmten Tons bei einer Stereotonerzeugung entsprechend der Taste in den zwei ausgewählten Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen zu erzeugen, und zur Aktualisierung der Speicherinhalte der Erzeugungsbetriebsartspeichereinrichtung, und
einer Ausgangseinrichtung (52) zur Verbindung der in der Vielzahl von Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen erzeugten linken und rechten Musiktonsignale und zur jeweiligen Ausgabe des verbundenen linken und rechten Musiktonsignale,
wobei die Zuweisungseinrichtung umfasst:
eine erste Erzeugungsbetriebsartbestimmungseinrichtung zur Abfrage bei der Betätigung der Taste des Speicherinhalts der Erzeugungsbetriebsartspeichereinrichtung, damit bestimmt wird, ob Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in der Stummbetriebsart vorhanden sind,
eine zweite Erzeugungsbetriebsartbestimmungseinrichtung zur Abfrage der Speicherinhalte der Erzeugungsbetriebsartspeichereinrichtung in dem Fall, dass durch die erste Erzeugungsbetriebsartbestimmungseinrichtung bestimmt wird, dass keine Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in der Stummbetriebsart vorhanden sind, und zur Bestimmung aus den Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen, mit Ausnahme einer vorbestimmten Anzahl derjenigen Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen, die die neuesten in der Reihenfolge der Tonerzeugung sind, ob zumindest zwei Paare von Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen vorhanden sind, die die linken und rechten Musiktöne bei einer Stereotonerzeugung erzeugen,
eine erste Signalerzeugungssicherungseinrichtung zur Auswahl in dem Fall, dass durch die zweite Erzeugungsbetriebsartbestimmungseinrichtung bestimmt wird, dass zwei oder mehr Paare dieser Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen vorhanden sind, von zwei Paaren der Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen, zur Änderung einer Musiktonsignalerzeugungseinrichtung jedes Paares der Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in die Stummbetriebsart und zur Aktualisierung der Speicherinhalte der Erzeugungsbetriebsartspeichereinrichtung und
eine Ausgangssteuerungseinrichtung zur Ausgabe von in den zwei anderen Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen, die nicht durch die erste Signalerzeugungssicherungseinrichtung in die Stummbetriebsart gewechselt werden, erzeugten Musiktonsignalen als die linken und rechten Musiktonsignale von jeder der zwei Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen.
2. Musiktonsignalerzeugungsgerät nach Anspruch 1, wobei
die Zuweisungseinrichtung
eine zweite Signalerzeugungssicherungseinrichtung
umfasst, um in dem Fall, dass durch die zweite
Erzeugungsbetriebsartbestimmungseinrichtung bestimmt
wird, dass nicht zumindest zwei Paare der
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen vorhanden sind, die
linke und rechte Musiktonsignale bei einer
Stereotonerzeugung erzeugen, die zwei ältesten
Musiktonsignalerzeugungseinrichtungen in der Reihenfolge
der Tonerzeugung in die Stummbetriebsart zu wechseln und
die Speicherinhalte der
Erzeugungsbetriebsartspeichereinrichtung zu
aktualisieren.
3. Musiktonsignalerzeugungsgerät nach Anspruch 1, wobei
die Ausgangssteuerungseinrichtung
eine Korrekturverschiebungseinrichtung (50) umfasst,
um eine Verschiebungsverarbeitung bei einem gleichzeitig
von sowohl der linken als auch der rechten Seite der
Ausgangseinrichtung auszugebenden Musiktonsignal
auszuführen, so dass ein vorbestimmtes Klangbild
entsprechend einer betätigten Taste erhalten wird.
4. Musiktonsignalerzeugungsgerät nach Anspruch 1, wobei
die Ausgangssteuerungseinrichtung
eine Lautstärkekorrektureinrichtung umfasst, um
eine Ausgangslautstärke eines gleichzeitig sowohl von der
linken als auch von der rechten Seite der
Ausgangseinrichtung auszugebenden Musiktonsignals derart
einzustellen, dass ein Klangbild entsprechend einer
betätigten Taste erhalten wird.
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