DE10113351A1 - Rückstauklappe mit Schwimmer und Gegengewicht - Google Patents

Rückstauklappe mit Schwimmer und Gegengewicht

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DE10113351A1
DE10113351A1 DE2001113351 DE10113351A DE10113351A1 DE 10113351 A1 DE10113351 A1 DE 10113351A1 DE 2001113351 DE2001113351 DE 2001113351 DE 10113351 A DE10113351 A DE 10113351A DE 10113351 A1 DE10113351 A1 DE 10113351A1
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Egenhardt Mikoleizig
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
    • E03F7/02Shut-off devices
    • E03F7/04Valves for preventing return flow

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
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  • Float Valves (AREA)

Abstract

Fäkalienhaltige Abwässer können bei Rückstau Räume unterhalb der Rückstauebene (z. B. Straßenoberkante) überfluten. Daher werden die Abwasserleitungen ab DN 100 gegen Rückstau gesichert. DOLLAR A Eine Möglichkeit ist die Sicherung mit Rückstauklappen, die nach Stand der Technik mit Sensorenmessung und Elektromotor bestückt sind. DOLLAR A Die Erfindung besteht darin, bei Rückstau ohne Sensoren und ohne äußere Krafteinwirkung, einen sicheren Verschluß der Rohrleitungen mit ausreichendem Schließdruck zu gewährleisten. DOLLAR A Dieses wird durch einen Schwimmer (7) erreicht, welcher bei steigendem Rückstau im Klappengehäuse (1) mit seinem Auftrieb ein Gegengewicht (9) im Uhrzeigersinn über seinen Schwerpunkt hebt. DOLLAR A Das Gegengewicht (9) und die Dichtklappe (5) sind in einem ca. 90 Grad Winkel starr mit einer gemeinsamen Welle (3) verbunden. Beim Fall des Gegengewichtes (9) wird die Klappe (5) in Schließstellung gebracht und durch das Gewicht (9) der erforderliche Schließdruck erzielt.

Description

Fäkalienhaltige Abwasserrohrleitungen können nach DIN 19578 mit 2 Absperrklappen gegen Rückstau gesichert werden.
Der Betriebsverschluß der Rückstauklappen soll im Normalbetrieb in Offenstellung stehen und muß bei Rückstau automatisch schließen.
Eine Klappe (Notverschluß) wird bei Bedarf von Hand geschlossen.
Stand der Technik
Beim Betriebsverschluß wird durch eine Meßsonde im Klappengehäuse ein Rückstau an ein Steuergerät gemeldet und die Dichtklappe mit Hilfe eines Elektromotors geschlossen.
Der erforderliche Schließdruck wird durch große radial wirkende Motorkräfte erzielt. Ohne Rückstau werden die Dichtklappen mechanisch (Feder) in Offenstellung gehalten.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ohne Meßsonden und ohne äussere Motorkräfte, ein selbsttätiges Schließen der Dichtklappe mit ausreichendem Schließdruck bei Rückstau zu erzielen.
Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Maßnahmen dadurch ermöglicht, daß durch Ansteigen eines Schwimmers - bei steigendem Wasser im Klappengehäuse - ein Gegengewicht über seinen Schwerpunkt gehoben wird und mit einem Gewicht die mit einer gemeinsamen Welle starr verbundene Dichtklappe in Schließstellung bringt.
Durch die axiale Kraftwirkung des Gegengewichtes wird der erforderliche Schließdruck mit geringer Kraft erzielt.
Die mit dieser Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß keine empfindlichen Meßsonden und keine äußere Energie benötigt wird.(z. B. Elektrostrom). Weitere Vorteile sind im erhöhten Umweltschutz, geringen Betriebskosten sowie geringen Herstellkosten zu sehen.
Eine zusätzliche vorteilhafte Ausgestaltung dieser Erfindung ist im Patentanspruch 2 angegeben:
Eine Montage der Rückstauklappe ohne Gegengewicht, aber mit 90 Grad Stellung zwischen Schwimmerhebel und Dichtklappenhebel; ermöglicht z. B., daß die nach DIN 19578 geforderte zweite Klappe als Handnotverschluß sowie als Meldeeinrichtung für Rückstaubeginn und Rückstauende eingesetzt wird.
Der Meldekontakt wird hier am Wellenende durch Drehen der Welle mit steigendem (sinkendem) Schwimmer ermöglicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Im Schnitt AA sind im Klappengehäuse (1) die räumliche Anordnung Dichtklappe (5) des Schwimmers (7) und des Gegengewichtes (9) dargestellt. Diese 3 Teile sind in diesem Beispiel starr mit der Welle (3) verbunden.
Im Funktionsschnittbild BB ist zu erkennen, daß ein Wasserrückfluß beim Ablaufrohr (8), ein Ansteigen des Abwassers im Klappengehäuse (1) bewirkt.
Der Schwimmer (7) steigt mit dem Wasser, die starr verbundene Welle (3) wird in Uhrzeigerrichtung gedreht und das Gegengewicht (9) wird über den Totpunkt in Pfeilrichtung gehoben. Das nun fallende Gewicht (9) drückt die Dichtklappe (5) gegen eine Dichthülse (6) und die Öffnung des Zulaufrohres (4) wird verschlossen.
Die Dichthülse (6) besteht aus korrosionsfreiem Metall, die Dichtklappe (5) ist mit einer hochelastischen Weichdichtung beschichtet.
Alle übrigen Werkstoffe entsprechen den DIN-Vorschriften.
Am Wellenende ausserhalb des Gehäuses kann mit einem Hebel ein zusätzlicher Notverschluß von Hand erfolgen.
Auch wird hier die Dichtklappe (5) von Hand in Offenstellung gebracht.

Claims (2)

1. Nach DIN 19578 müssen Rückstauverschlüsse für fäkalienhaltige Abwasser bei Rückstau die Rohrleitung selbsttätig verschließen. Wenn kein Rückstau vorhanden ist, muß der Betriebsverschluß offen sein.
Bei Rückstauklappen wird beim Betriebsverschluß durch eine Meßsonde im Klappengehäuse ein Rückstau angezeigt und die offenstehende Klappe mit Motorkraft geschlossen. Der erforderliche Schließdruck wird durch hohe Radialkräfte erzielt.
Die Rückstauklappe mit Schwimmer und Gegengewicht ist dadurch gekennzeichnet, das bei Rückstau der ansteigende Schwimmer mit zugehörigem Gegengewicht die offenstehende Dichtklappe selbsttätig, ohne äußere Kräfte in Schließstellung bringt und das Gewicht eine ausreichende Schließkraft erzeugt (Betriebsverschluß).
2. Weitere Montagekombinationen von Schwimmer, Gegengewicht, Dichtklappe mit gemeinsamer Welle innerhalb und außerhalb eines Klappengehäuses sind Bestandteil dieser Erfindung.
So kann die Rückstauklappe mit Schwimmer - ohne Gegengewicht - durch Öffnen und Schließen der Dichtklappe als Meldeeinheit sowie als Notverschluß eingesetzt werden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005029505B4 (de) * 2004-06-30 2007-04-19 Werner Biller Rückstauklappe für ein Gerinne in einem Abwasserschacht
CN105972301A (zh) * 2016-06-24 2016-09-28 戴文平 可调节双门异向限流阀
CN105971089A (zh) * 2016-06-24 2016-09-28 戴文平 双门异向限流阀
WO2018117879A1 (en) * 2016-12-20 2018-06-28 Pawelek Krzysztof A check valve having two floats for sealing a pipe

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