DE10113199A1 - Niveauregulierungsventil für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Niveauregulierungsventil für SchienenfahrzeugeInfo
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- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/04—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
- B60G17/052—Pneumatic spring characteristics
- B60G17/0523—Regulating distributors or valves for pneumatic springs
- B60G17/0525—Height adjusting or levelling valves
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Niveauregulierungsventil für Schienenfahrzeuge zur Schaltung zwischen zwei relativ zueinander beweglichen Komponenten DOLLAR A - mit einem Gehäuse; DOLLAR A - mit einem Steuerorgan; DOLLAR A - mit einem Speisungsanschluß; DOLLAR A - mit einem Verbraucheranschluß; DOLLAR A - mit einer Entlüftung; DOLLAR A - mit einem Übertragungsglied; DOLLAR A - das Steuerorgan ist derart ausgebildet, daß es den Durchfluß zwischen dem Speisungsanschluß, dem Verbraucheranschluß und der Entlüftung steuert; DOLLAR A - das Übertragungsglied ist derart gestaltet, daß es die Bewegung der zwei Komponenten relativ zueinander auf das Steuerorgan überträgt. DOLLAR A Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied vom Gehäuse umschlossen ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Niveauregulierungsventil für Schienenfahrzeuge.
Niveauregulierungsventile sind pneumatische Geräte, die zur Luftfedersteuerung
von Schienenfahrzeugen gehören. Sie werden insbesondere zwischen der Spei
seluftleitung und den Federbälgen in die Luftfederung eingebaut. Man erreicht
damit einen einfachen Aufbau einer automatischen Niveauregulierung ohne oder
mit wenigen zusätzlichen Geräten. Das Fahrzeug kann sanft und geräuscharm
gefedert werden, und es ist ein rasches Anpassen der Drücke in den Federbälgen
an die sich ändernde Beladung des Fahrzeuges, zum Beispiel beim Ein- und Aus
steigen von Passagieren, möglich.
Beim Einsatz des Niveauregulierungsventiles zwischen Wagenkasten und Dreh
gestell hält das Niveauregulierungsventil die Pufferhöhe des Schienenfahrzeuges
unabhängig von der Beladung konstant, indem es die Federbälge mit Druckluft
aus einem Hilfsluftbehälter auffüllt oder wieder etwas entlüftet. Das Ein- bezie
hungsweise Auslassen von Druckluft muß somit von der momentanen Pufferhöhe
abhängig sein.
Bei bekannten Niveauregulierungsventilen, wie sie beispielsweise in der Geräte
beschreibung WBQ 70219 D der Oerlikon-Knorr Eisenbahntechnik AG dargestellt
sind, deren Offenbarungsgehalt vollumfänglich in die vorliegende Anmeldung mit
aufgenommen wird, dient zur Erfassung ein außenliegender Hebel. Der He
belausschlag entspricht der Bewegung des Wagenkastens relativ zum Drehge
stell. Bei kleinen Hebelausschlägen, zum Beispiel bei Federbewegungen während
der Fahrt, fließt keine oder nur wenig Druckluft durch das Niveauregulierungsven
til, um die Federung nicht zu beeinträchtigen und den Luftverbrauch gering zu
halten. Erst bei großen Hebelausschlägen, zum Beispiel bei sich ändernder Bela
dung, steigt der Durchfluß linear an, bis er jeweils bei 45 Grad seinen Maximal
wert erreicht.
Bei den bekannten Niveauregulierungsventilen wurden besonders Anforderungen
bezüglich des einfachen Aufbaus, der einfachen Zugänglichkeit und der einfachen
Montage gestellt. Die bekannten Ausführungen wurden diesen Anforderungen
weitgehend gerecht, jedoch kam es in der Praxis während extremer Witterungs
bedingungen in den Wintermonaten häufig zum funktionellen Versagen bezie
hungsweise zur Schädigung bei allen bekannten Bauformen.
Aufgabe der Erfindung ist es somit ein Niveauregulierungsventil darzustellen, das
zuverlässig auch bei extremen Witterungsbedingungen arbeitet, und dessen Auf
bau einen vielseitigen Einsatz und eine einfache Montage ermöglicht. Der Aufbau
und die Montage sollen kostengünstig sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Niveauregulierungsventil mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Der Erfinder hat nämlich erkannt, daß das funktionelle Versagen beziehungsweise
die Schädigung bei bekannten Niveauregulierungsventilen maßgeblich durch Eis
bildung am außenliegenden Hebel verursacht wird. Ihm ist es gelungen, dieses
Problem dadurch zu lösen, daß er ein Niveauregulierungsventil geschaffen hat,
das ein Übertragungsglied umfaßt, das vom Gehäuse des Niveauregulierungs
ventiles umschlossen und somit gegen äußere Einflüsse geschützt ist. Dadurch ist
ein sehr zuverlässiger, wartungsarmer Betrieb gewährleistet. Durch den in An
spruch 1 beschriebenen Aufbau konnte weiterhin ein sehr kompaktes Niveaure
gulierungsventil geschaffen werden, das eine einfache Montage ermöglicht und
sich durch kostengünstige Herstellung und Montage auszeichnet.
Das erfindungsgemäße Niveauregulierungsventil kann aufgrund seines Aufbaus
besonders einfach zwischen zwei relativ zueinander bewegliche Komponenten,
zum Beispiel den Wagenkasten und das Drehgestell bei Schienenfahrzeugen,
geschaltet werden. Es umfaßt erfindungsgemäß neben einem Gehäuse ein Steu
erorgan. Das Steuerorgan ist so ausgebildet, daß es den Durchfluß der Druckluft
zwischen einem Speisungsanschluß, einem Verbraucheranschluß und einer Ent
lüftung steuert. Prinzipiell sind auch andere druckführende Medien als Luft denk
bar. Weiterhin umfaßt das erfindungsgemäße Niveauregulierungsventil ein Über
tragungsglied, das derart gestaltet ist, daß es die Bewegung der zwei Kompo
nenten relativ zueinander auf das Steuerorgan überträgt. In einer vorteilhaften
Ausführung ist eine Verbindung zwischen dem Übertragungsglied und einem Ak
tuator beziehungsweise einem Ventilstößel vorgesehen, so daß das Übertra
gungsglied die Bewegung der zwei Komponenten relativ zueinander zumindest
mittelbar auf das Steuerorgan überträgt.
Besonders vorteilhaft umfaßt das Gehäuse mindestens zwei teleskopartig inein
ander gleitende Teile. Das Übertragungsglied kann vorteilhaft stoßdämpferartig
umschlossen sein. Dies wird besonders leicht durch die teleskopartige Ausführung
erreicht. In einer besonders kompakten Ausführung des Niveauregulierungsventi
les ist mindestens eins der ineinander gleitenden Teile mit einem Anschluß für die
erste Komponente versehen, und ein anderes Teil mit einem Anschluß für die
zweite Komponente. Dies können Flansche, Durchgangsbohrungen oder auch
andere geeignet gestaltete Anschlüsse sein.
Besonders vorteilhaft umfaßt das erfindungsgemäße Niveauregulierungsventil
eine Einstellvorrichtung zum Einstellen der Nullage. Die Nullage ist dadurch fest
gelegt, daß die druckluftführende Verbindung zwischen dem Verbrauche
ranschluß und dem Speisungsanschluß beziehungsweise dem Entlüftung
sanschluß unterbrochen ist. Bei Einsatz des erfindungsgemäßen Niveauregulie
rungsventiles in der automatischen Niveauregelung von Schienenfahrzeugen wird
den Federbälgen somit keine Druckluft zu- beziehungsweise abgeführt.
Um einen vielseitigen Einsatz zu ermöglichen, kann zwischen den Anschlüssen
für die beiden Komponenten zusätzlich eine Höhenverstellung vorgesehen wer
den. Dadurch kann der Einsatz bei Komponenten mit unterschiedlichem Abstand
vereinfacht werden.
In einer vorteilhaften Ausführung umfaßt das Steuerorgan ein Stößelventil mit ei
nem Ventilsitz, einem Ventilstößel und einem Ventilkörper. Um eine leichte Ent
lüftung zu ermöglichen ist der Ventilstößel vorteilhaft mit einer Bohrung versehen
beziehungsweise hohl ausgebildet. Besonders vorteilhaft ist das Stößelventil in
Schließrichtung durch eine Druckfeder belastet und in Öffnungsrichtung zumin
dest mittelbar durch das Übertragungsglied. Das Übertragungsglied kann dabei
mit dem Ventilstößel derart verschaltet sein, daß bei Vergrößerung des Abstandes
zwischen den beiden Komponenten zuerst das Stößelventil durch Anstoßen des
Ventilkörpers am Ventilsitz geschlossen wird und somit die druckluftführende Ver
bindung zwischen Speisungsanschluß und Verbraucheranschluß geschlossen ist.
Bei weiterer Vergrößerung des Abstandes der beiden Komponenten wird der
Ventilstößel danach zumindest mittelbar durch das Übertragungsglied vom Ventil
körper weggezogen, so daß die Bohrung im Ventilstößel freigegeben wird, und
damit eine druckluftleitende Verbindung zwischen Verbraucheranschluß und Ent
lüftung geschaltet ist.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele und den bei
gefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Niveauregulierungsventil mit einer Zug-Druck-
Stange;
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Niveauregulierungsventil mit einem Kniehebel;
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Niveauregulierungsventil mit einer Zahnstange;
Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Niveauregulierungsventil mit einem Federme
chanismus.
In Fig. 1 ist ein erstes Beispiel einer erfindungsgemäßen Ausbildung eines Ni
veauregulierungsventiles dargestellt.
Man erkennt das Gehäuse 1 mit den beiden Gehäuseteilen 1.1 und 1.2. In das
Gehäuseteil 1.1 ist quer zur Ausdehnungsrichtung ein Steuerorgan 2 geschaltet.
Das Steuerorgan 2 umfaßt ein Stößelventil 5 mit einem Ventilsitz 5.1, einen Ven
tilstößel 5.2 mit einer Bohrung 5.3, einem Ventilkörper 5.4 und einer Druckfeder
5.5. Ein Übertragungsglied 3 ist in Form einer Zug-Druck-Stange ausgebildet und
überträgt die Bewegung der zwei Komponenten I und II relativ zueinander auf das
Steuerorgan 2. Die Komponenten I, II werden mittels der Anschlüsse 13, 14 an
das Niveauregulierungsventil angeschlossen. Mittels einer Höhenverstellung 16,
die hier als Gewindebolzen ausgeführt ist, kann der Abstand zwischen den An
schlüssen 13, 14 variiert werden, so daß ein universeller Einsatz möglich ist.
Fig. 1a zeigt das Niveauregulierungsventil im Zustand der Speisung. Die Gehäu
seteile 1.1 und 1.2 sind relativ weit ineinander zusammengeschoben. Dadurch
betätigt die Zug-Druck-Stange 6, aufgrund der Führungskurve 8, den Ventilstößel
5.2. Der Ventilstößel 5.2 betätigt den Ventilkörper 5.4, so daß die Verbindung zwischen
Speisungsanschluß P und Verbraucheranschluß A geöffnet und die Boh
rung 5.3 im Ventilstößel 5.2 verschlossen ist.
Fig. 1b zeigt den Zustand der Nullage. Die Zug-Druck-Stange 6 betätigt den Ven
tilstößel 5.2 nur so weit, daß der Ventilkörper 5.4 an Ventilsitz 5.1 anliegt. Die
Verbindung zwischen Speisungsanschluß P und Verbraucheranschluß A und die
Bohrung 5.3 im Ventilstößel 5.2 sind geschlossen.
Fig. 1c zeigt den Zustand der Entlüftung. Der Ventilstößel 5.2 ist vom Ventilkörper
5.4 weggezogen, so daß die Bohrung 5.3 im Ventilstößel 5.2 gegenüber dem
Verbraucheranschluß A geöffnet ist. Der Verbraucher wird über den Verbrauche
ranschluß A, die Bohrung 5.3 und die Entlüftung R entlüftet. Die Verbindung zwi
schen Speisungsanschluß P und Verbraucheranschluß A ist geschlossen, da der
Ventilkörper 5.4 am Ventilsitz 5.1 anliegt.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Beispiel einer erfindungsgemäßen Ausführung eines
Niveauregulierungsventiles. Wie in Fig. 1 umfaßt das Gehäuse 1 ein Teil 1.1, in
dem das Teil 1.2 teleskopartig gleitet. Zum Einbau zwischen zwei Komponenten
I, II sind die Anschlüße 13 und 14 an je einem der beiden Teile 1.1, 1.2 vorgese
hen. Weiterhin erkennt man das Steuerorgan 2, das ein Stößelventil 5 umfaßt.
Das Stößelventil 5 umfaßt einen Ventilsitz 5.1, einen Ventilstößel 5.2 mit einer
Bohrung 5.3 und einen Ventilkörper 5.4, der in Schließrichtung durch die Druckfe
der 5.5 belastet ist. In Öffnungsrichtung ist der Ventilkörper 5.4 durch den Ventil
stößel 5.2 belastet. Der Ventilstößel 5.2 ist mit einer Traverse 15 verbunden, wo
bei auch anderes gestaltete Verbindungen ausgeführt werden können.
Die Traverse 15 stellt zusammen mit einem Winkelhebel beziehungsweise Knie
hebel 7 das Übertragungsglied 3 der dargestellten erfindungsgemäßen Ausfüh
rung dar. Der Kniehebel ist in seinem Scheitelpunkt gelagert und umfaßt einen
kurzen Schenkel, der gleitend in der Traverse 15 gelagert ist. Der zweite lange
Schenkel des Kniehebels 7 ist an seinem Ende in einer Führungskurve 8 im Ge
häuseteil 1.2 gelagert. Durch ein teleskopartiges Gleiten der beiden Gehäuseteile
1.1 und 1.2 wird der Kniehebel 7 gekippt und aufgrund seiner gleitenden Lage
rung in der Traverse 15, die im Detail in Schnitt A-A dargestellt ist, überträgt er die
Bewegung der beiden Gehäuseteile zueinander - und damit der angeschlossenen
Komponenten I, II zueinander - auf den Ventilstößel 5.2 des Steuerorganes 2.
Mittels der Einstellvorrichtung 4 kann die Nullage eingestellt werden und mittels
der Höhenverstellung 16 der Abstand der Anschlüsse 13 und 14, um einen Ein
bau in Systeme mit unterschiedlichem Abstand der Komponenten I und II zu er
möglichen.
Gleiten die Gehäuseteile 1.1 und 1.2 gegenüber der Nullage auseinander, so wird
die Bohrung 5.3 im Ventilstößel 5.2 durch Entfernen des Ventilstößels 5.2 vom
Ventilkörper 5.4 in Schließrichtung des Stößelventiles 5 freigegeben, und der
Verbraucheranschluß A wird entlüftet.
Beim teleskopartigen Ineinandergleiten der Gehäuseteile 1.1 und 1.2 ausgehend
von der Nullage betätigt der Ventilstößel 5.2 den Ventilkörper 5.4 in Öffnungsrichtung
entgegen der Druckkraft der Druckfeder 5.5 und stellt somit eine druck
luftführende Verbindung zwischen dem Speisungsanschluß P und dem Verbrau
cheranschluß A her. Die Darstellung a in Fig. 2 zeigt einen solchen Zustand,
während in der Darstellung b der Entlüftungszustand dargestellt ist. Die Darstel
lung c zeigt den Zustand der Nullage.
Fig. 3 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführung eines Niveauregulie
rungsventiles. Der Aufbau des Steuerorganes 2 ist ähnlich dem aus Fig. 2. Glei
che Komponenten sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. In der dargestellten
Ausführung umfaßt das Übertragungsglied 3 eine Zahnstange 9, die im Eingriff
mit einem Stirnrad 17 steht. Das Stirnrad 17 umfaßt eine Kurvenscheibe 10, die
eine Druckstange 19 entgegen der Federkraft der Druckfeder 18 betätigt. Die
Druckstange 19 betätigt wiederum den Ventilstößel 5.2 in Öffnungsrichtung des
Stößelventiles 5 entgegen der Federkraft der Druckfeder 5.5. Vorteilhaft können
Druckstange 19 und Ventilstößel 5.2 auch aus einem Teil gefertigt sein.
Entsprechend Fig. 2 sind auch in Fig. 3 die verschiedenen Zustände
- a) Speisungsstellung,
- b) Entlüftungsstellung und
- c) Nullage
dargestellt.
Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Ausbildung eines Niveauregulierungsventiles
mit einem Federmechanismus. Das Steuerorgan 2 ist ähnlich denen in den
Fig. 2 und 3 dargestellten ausgebildet. In der in Fig. 4 dargestellten Ausführung
umfaßt das Übertragungsglied 3 eine Druckstange 25, die den Ventilstößel 5.2
über eine weiche Feder 22 entgegen der Druckkraft einer harten Feder 21 betä
tigt. Das Gehäuseteil 1.2 ist teleskopisch gleitend im Gehäuseteil 1.1 gelagert. In
der dargestellten Ausführung ist das Gehäuseteil 1.2 mit einem Innengewinde
versehen und als Einstellmutter 23 auf das Gewinde 24 am Ende der Druckstange
25 aufgeschraubt. Somit wird eine besonders einfache Einstellung des Abstandes
zwischen den Anschlüßen 13 und 14 möglich.
Zum Transport kann die Druckstange 25 beziehungsweise die Einstellmutter 23
mittels der Transportsicherung 20 im Gehäuseteil 1.1 fixiert werden.
Auch in Fig. 4 sind wiederum die drei verschiedenen Zustände der Speisung (a),
der Entlüftung (b) und der Nullage (c) dargestellt.
Mit allen dargstellten Ausführungsbeispielen ist eine Über- beziehungsweise Un
tersetzung des Hubweges der ineinander gleitenden Gehäuseteile - und damit der
sich relativ zueinander bewegenden Komponenten - gegenüber der auf das Steu
erorgan übertragenen Bewegung möglich. In Fig. 3 wird beispielsweise eine sol
che Übersetzung durch die geeignete Auswahl der Federraten der harten Feder
21 und der weichen Feder 22 erreicht. Über die Formgebung der Kurvenscheibe
10 beziehungsweise den Durchmesser des Stirnrades 17 und die Art der Ver
schaltung der Zahnstange 9 mit dem Stirnrad 17 der in Fig. 3 dargestellten Aus
führung kann die Über- beziehungsweise Untersetzung eingestellt werden. In Fig.
2 ist eine Einstellung der Übersetzung durch die geeignete Wahl der Füh
rungskurve 8 und die Form des Kniehebels 7 möglich.
Generell sind auch anders gestaltete Übersetzungen insbesondere mittels eines
Druckübersetzungsventiles, durch Gewindeübersetzungen oder durch anders als
dargestellt gestaltete Federventile möglich. Beispielsweise sei die Ausführung
eines Federventils mit Kipphebel genannt.
I, II relativ zueinander bewegliche Komponenten
P Speisungsanschluß
A Verbraucheranschluß
R Entlüftung
P Speisungsanschluß
A Verbraucheranschluß
R Entlüftung
1
Gehäuse
1.1
erstes Gehäuseteil
1.2
zweites Gehäuseteil
2
Steuerorgan
3
Übertragungsglied
4
Einstellvorrichtung
5
Stößelventil
5.1
Ventilsitz
5.2
Ventilstößel
5.3
Bohrung
5.4
Ventilkörper
5.5
Druckfeder
6
Zug-Druck-Stange
7
Kniehebel
8
Führungskurve
9
Zahnstange
10
Kurvenscheibe
11
Federmechanismus
13
Anschluß
14
Anschluß
15
Traverse
16
Höhenverstellung
17
Stirnrad
18
Druckfeder
19
Druckstange
20
Transportsicherung
21
harte Feder
22
weiche Feder
23
Einstellmutter
24
Gewinde
25
Druckstange
Claims (11)
1. Niveauregulierungsventil für Schienenfahrzeuge zur Schaltung zwischen zwei
relativ zueinander beweglichen Komponenten (I, II);
- 1. 1.1 mit einem Gehäuse (1);
- 2. 1.2 mit einem Steuerorgan (2);
- 3. 1.3 mit einem Speisungsanschluß (P);
- 4. 1.4 mit einem Verbraucheranschluß (A);
- 5. 1.5 mit einer Entlüftung (R);
- 6. 1.6 mit einem Übertragungsglied (3);
- 7. 1.7 das Steuerorgan (2) ist derart ausgebildet, daß es den Durchfluß zwischen dem Speisungsanschluß (P), dem Verbraucheranschluß (A) und der Entlüftung (R) steuert;
- 8. 1.8 das Übertragungsglied (3) ist derart gestaltet, daß es die Bewegung der zwei Komponenten (I, II) relativ zueinander auf das Steuerorgan (2) überträgt;
- 1. 1.9 das Übertragungsglied (3) vom Gehäuse (1) umschlossen ist.
2. Niveauregulierungsventil gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch die fol
genden Merkmale:
- 1. 2.1 das Gehäuse (1) umfaßt mindestens zwei teleskopartig ineinander gleitende Teile (1.1, 1.2);
- 2. 2.2 das Übertragungsglied (3) ist von den ineinander gleitenden Teilen (1.1, 1.2) stoßdämpferartig umschlossen.
3. Niveauregulierungsventil gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Teil (1.1) der ineinander gleitenden Teile einen Anschluß (13) für
die erste Komponente (I) und ein anderes Teil (1.2) einen Anschluß (14) für die
zweite Komponente (II) aufweisen.
4. Niveauregulierungsventil gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Niveauregulierungsventil eine Einstellvorrichtung (4) zur
Einstellung der Nullage umfaßt.
5. Niveauregulierungsventil gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Steuerorgan (2) ein Stößelventil (5) mit
- 1. 5.1 einem Ventilsitz (5.1);
- 2. 5.2 einem Ventilstößel (5.2) mit einer Bohrung (5.3);
- 3. 5.3 einem Ventilkörper (5.4)
6. Niveauregulierungsventil gemäß Anspruch 5, gekennzeichnet durch die fol
genden Merkmale:
- 1. 6.1 das Stößelventil (5) umfaßt weiterhin eine Druckfeder (5.5);
- 2. 6.2 das Stößelventil (5) ist in seiner Öffnungsrichtung belastet durch das Übertra gungsglied (3);
- 3. 6.3 das Stößelventil (5) ist in Schließrichtung belastet durch die Druckfeder (5.5);
- 4. 6.4 Übertragungsglied (3) und Ventilstößel (5.2) sind derart miteinander ver schaltet, daß die Bohrung (5.3) mindestens mittelbar in Schließrichtung durch das Übertragungsglied freigegeben wird.
7. Niveauregulierungsventil gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Übertragungsglied (3) eine Zug-Druck-Stange (6) umfaßt.
8. Niveauregulierungsventil gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Übertragungsglied (3) einen Kniehebel (7) und eine Füh
rungskurve (8) umfaßt.
9. Niveauregulierungsventil gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Übertragungsglied (3) eine Zahnstange (9) und ein Stirn
rad (17) mit einer Kurvenscheibe (10) umfaßt.
10. Niveauregulierungsventil gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Übertragungsglied (3) einen Federmechanismus (11) um
faßt.
11. Niveauregulierungsventil gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Niveauregulierungsventil eine Übersetzung umfaßt.
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- 2001-03-19 DE DE2001113199 patent/DE10113199B4/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20130921 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |