DE10113009A1 - Sprungschaltwerk für einen Aktuator - Google Patents
Sprungschaltwerk für einen AktuatorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H5/00—Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
- H01H5/04—Energy stored by deformation of elastic members
- H01H5/18—Energy stored by deformation of elastic members by flexing of blade springs
Landscapes
- Springs (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Abstract
Bei einem Sprungschaltwerk nach dem Stand der Technik kommt es beim Umschalten zu Problemen, weil im Bereich des Totpunkts einer Feder die antreibende Kraft nahezu null ist. DOLLAR A Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Sprungschaltwerk (1) hat eine Feder (3), die so ausgebildet ist, dass sie ihren Totpunkt vor einer Mittellage des beweglichen Teils (5) erreicht, wodurch ein sicheres Umklappen in eine andere stabile Endlage (10, 12) möglich ist.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Sprungschaltwerk für einen
Aktuator nach der Gattung des Anspruchs 1.
In der Anmeldung DE 100 51 310 ist ein Schaltwerk für einen
Aktuator vorgeschlagen worden, das ein bewegliches Teil des
Aktuators mittels einer Feder in zwei stabilen Endlagen
hält. Die Feder weist einen Totpunkt auf, der durch einen
mechanischen Impuls des beweglichen Teils überwunden werden
muss. Problematisch ist dabei, dass im Bereich des Totpunkts
die Kraft der Feder fast oder gleich null ist und die Feder
keinen Beitrag liefern kann, um über den Totpunkt hinaus in
die andere Endlage zu gelangen.
Das erfindungsgemässe Sprungschaltwerk für einen Aktuator
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat
demgegenüber den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise
ein sicheres Schalten des Sprungschaltwerks erreicht wird,
da die Umschaltung zu einem Zeitpunkt erfolgt, bei der die
Kraft der Feder deutlich von null verschieden ist.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten
Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen des im Anspruch 1 genannten Sprungschaltwerks
möglich.
Es ist vorteilhaft, wenn die Feder in ihrem Totpunkt eine M-
Form aufweist, weil dadurch die Feder vor Erreichen einer
Mittelstellung eines beweglichen Teils des Aktuators
umschaltet.
Vorteilhafterweise verwendet man für die Feder eine
Blattfeder, weil dies eine einfache Ausführungsform einer
Feder ist.
Es ist vorteilhaft, wenn die Feder an zwei Enden zumindest
abschnittsweise starr ausgebildet ist, da dadurch die
Bildung einer M-Form im Totpunkt der Feder begünstigt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1a, 1b ein erfindungsgemässes
Sprungschaltwerk in zwei verschiedenen Lagen eines
beweglichen Teils eines Aktuators,
Fig. 2a, 2b ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Feder
eines erfindungsgemässen Sprungschaltwerks.
Fig. 1a zeigt ein erfindungsgemässes Sprungschaltwerk 1 für
einen Aktuator (nicht gezeigt), das zumindest aus zumindest
einer, beispielsweise zwei Federn 3, einem beweglichen Teil
5 und einem unbeweglichen Teil 7 besteht. Das unbewegliche
Teil 7 kann Teil des Aktuators sein, beispielsweise einer
Wandung des Aktuators. Das bewegliche Teil 5, das ebenfalls
Teil des Aktuators, beispielsweise ein Magnetanker sein
kann, ist fest, beispielsweise mittig, mit den Federn 3
verbunden.
Für die Anwendungen des Aktuators mit dem erfindungsgemässen
Sprungschaltwerk wird auf die Anmeldung DE 10 05 1310
verwiesen, die auch ausdrücklich Bestandteil dieser
Offenbarung sein soll.
Die zwei in konvexer Form an ihrem Umfang am unbeweglichen
Teil 7 gelagerten Federn 3 halten das bewegliche Teil 5
stabil entweder in ihrer einen ersten Endlage 10 in einer in
Fig. 1a gezeigten Endlage 10' oder in ihrer zweiten Endlage
12, die hier gestrichelt angedeutet ist in einer zweiten
gestrichelt angedeuteten Endlage 12'. Das bewegliche Teil 5
wird beispielsweise durch einen Elektromagneten, Spule 13,
des Aktuators in einer Axialrichtung 15 zwischen den
Endlagen 10', 12' hin und her bewegt. Das bewegliche Teil 5
hat zwischen den zwei stabilen Endlagen 10', 12' eine
Mittellage 18 (strichpunktiert angedeutet), die
beispielsweise mittig zwischen den Endlagen 10, 12 der
Federn 3 verläuft. Die Mittellage 18 ist für eine Feder nach
dem Stand der Technik gleichbedeutend mit einem Totpunkt der
Feder. Diese Lage der Feder 3 im Totpunkt ist instabil, d. h.
die Feder 3 kann sich in beide Richtungen (vor oder zurück)
bewegen. Dies ist jedoch nicht erwünscht, da sich die Feder
3 kontrolliert über den Totpunkt hinaus bewegen soll.
Die Feder 3 weist in der zweiten Endlage 12 eine konkave
Form auf.
Fig. 1b zeigt ein erfindungsgemässes Sprungschaltwerk 1 im
axialen Querschnitt.
Das bewegliche Teil 5 ist durch eine Kraft F teilweise in.
Axialrichtung 15 verschoben worden. Durch eine auf das
bewegliche Teil 5 wirkende Magnetkraft, hydraulische oder
pneumatische Kraft, angetrieben, verbiegt das bewegliche
Teil 5 die Feder 3 zumindest teilweise so, dass die Feder 3
eine M-Form aufweist. Diese Form behält die Feder 3 bis zum
Totpunkt der Feder 3, danach springt die Feder in die andere
Endlage um. Ausgehend von einem Lagerpunkt 24 der Feder 3 am
unbeweglichen Teil 7 verläuft die Feder 3 in einer
Radialrichtung 21 zuerst ansteigend, und dann zu einem
Verbindungspunkt der Feder 3 am beweglichen Teil 5 wieder
absteigend, um danach wieder anzusteigen und dann zu einem
anderen Lagerpunkt 24 am gegenüberliegenden, unbeweglichen
Teil 7 wieder abzufallen. Die Feder 3 ist dabei bezüglich
der Axialrichtung 15 beispielsweise spiegelsymmetrisch
ausgeführt.
Vorzugsweise verwendet man für die Feder 3 eine Blattfeder.
Die Feder 3 hat einen ersten Endbereich 27 und einen zweiten
Endbereich 30 nahe jedes unbeweglichen Teils 7, die sich in
der M-Form jeweils im aufsteigenden Bereich erstrecken und
die beispielsweise starr, d. h. also nicht federnd,
ausgeführt sind. Die Endbereiche 27, 30 sind beispielsweise
aus einem anderen Material. Aufgrund der Tatsache, dass die
Endbereiche 27, 30 sich nicht verbiegen lassen, wird die
Blattfeder 3 nur in einem mittleren Bereich 33 zwischen den
Endbereichen 27, 30 verbogen.
Im Totpunkt der Blattfeder 3, der in Axialrichtung gesehen
vor der Mittellage 18 liegt, hat das bewegliche Teil 5
aufgrund der antreibenden Kraft F noch einen mechanischen
Impuls deutlich verschieden von null, beispielsweise seinen
Maximalwert, so dass die Blattfeder 3 über ihren Totpunkt
hinaus verschoben wird und dadurch sicher in die zweite
Endlage 12 schaltet.
Fig. 2a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Feder
3 eines erfindungsgemäss ausgebildeten Sprungschaltwerks 1.
Die Feder 3 ist dabei einteilig beispielsweise aus einem
Material gefertigt.
In Fig. 2b ist eine Aufsicht in Axialrichtung 15 auf die
Feder 3 gemäss Fig. 2a gezeigt. Die Feder 3 ist in ihrem
ersten Endbereich 27 und in ihrem zweiten Endbereich 30
beispielsweise dicker oder breiter ausgeführt, so dass die
Endbereiche 27, 30 gegenüber einem mittleren Bereich 33 der
Feder 3 starrer ausgebildet sind.
Claims (5)
1. Sprungschaltwerk für einen Aktuator,
zumindest bestehend aus
einem beweglichen Teil,
zumindest einer Feder,
die das bewegliche Teil des Aktuators in zwei stabilen Endlagen hält und
die einen Totpunkt aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass es zwischen den Endlagen (10, 12) der Feder (3) eine Mittellage (18) des beweglichen Teils (5) gibt, und dass die Feder (3) so ausgebildet ist, dass beim Verbiegen der Feder (3) der Totpunkt der Feder (3) vor Erreichen der Mittellage (18) des beweglichen Teils (5) erreicht ist.
einem beweglichen Teil,
zumindest einer Feder,
die das bewegliche Teil des Aktuators in zwei stabilen Endlagen hält und
die einen Totpunkt aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass es zwischen den Endlagen (10, 12) der Feder (3) eine Mittellage (18) des beweglichen Teils (5) gibt, und dass die Feder (3) so ausgebildet ist, dass beim Verbiegen der Feder (3) der Totpunkt der Feder (3) vor Erreichen der Mittellage (18) des beweglichen Teils (5) erreicht ist.
2. Sprungschaltwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Feder (3) im Totpunkt im axialen Querschnitt eine M-Form
aufweist.
3. Sprungschaltwerk nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Feder (3) in der Endlage (10,12) konkav oder konvex
ausgebildet ist.
4. Sprungschaltwerk nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Feder (3) eine Blattfeder ist.
5. Sprungschaltwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Feder (3) zwei Endbereiche (27, 30) hat, die an einem unbeweglichen Teil (7) gelagert sind, und
dass die Feder (3) in den zwei Endbereichen (10,12) zumindest abschnittsweise starr ausgebildet ist.
dass die Feder (3) zwei Endbereiche (27, 30) hat, die an einem unbeweglichen Teil (7) gelagert sind, und
dass die Feder (3) in den zwei Endbereichen (10,12) zumindest abschnittsweise starr ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001113009 DE10113009A1 (de) | 2001-03-17 | 2001-03-17 | Sprungschaltwerk für einen Aktuator |
EP02005968A EP1241691A3 (de) | 2001-03-17 | 2002-03-15 | Sprungschaltwerk für einen Aktuator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001113009 DE10113009A1 (de) | 2001-03-17 | 2001-03-17 | Sprungschaltwerk für einen Aktuator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10113009A1 true DE10113009A1 (de) | 2002-09-19 |
Family
ID=7677907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001113009 Withdrawn DE10113009A1 (de) | 2001-03-17 | 2001-03-17 | Sprungschaltwerk für einen Aktuator |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1241691A3 (de) |
DE (1) | DE10113009A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB655549A (en) * | 1947-06-30 | 1951-07-25 | John Lionel Rawlings | Improvements in and relating to snap-action electric switches |
DE2143001C3 (de) * | 1971-08-27 | 1974-08-15 | Ibm Deutschland Gmbh, 7000 Stuttgart | Bistabile Axialführung für Stößel und dergl. in Sprungwerken |
DE10051310A1 (de) * | 2000-06-21 | 2002-01-03 | Bosch Gmbh Robert | Aktuator, insbesondere für Ventile, Relais oder dgl. |
US20020149456A1 (en) * | 2000-06-21 | 2002-10-17 | Erwin Krimmer | Actuator, in particular for valves, relays or similar |
-
2001
- 2001-03-17 DE DE2001113009 patent/DE10113009A1/de not_active Withdrawn
-
2002
- 2002-03-15 EP EP02005968A patent/EP1241691A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1241691A2 (de) | 2002-09-18 |
EP1241691A3 (de) | 2004-05-06 |
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