DE10113009A1 - Sprungschaltwerk für einen Aktuator - Google Patents

Sprungschaltwerk für einen Aktuator

Info

Publication number
DE10113009A1
DE10113009A1 DE2001113009 DE10113009A DE10113009A1 DE 10113009 A1 DE10113009 A1 DE 10113009A1 DE 2001113009 DE2001113009 DE 2001113009 DE 10113009 A DE10113009 A DE 10113009A DE 10113009 A1 DE10113009 A1 DE 10113009A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
dead center
actuator
jump switch
movable part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2001113009
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Schulz
Thomas Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE2001113009 priority Critical patent/DE10113009A1/de
Priority to EP02005968A priority patent/EP1241691A3/de
Publication of DE10113009A1 publication Critical patent/DE10113009A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
    • H01H5/18Energy stored by deformation of elastic members by flexing of blade springs

Landscapes

  • Springs (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Abstract

Bei einem Sprungschaltwerk nach dem Stand der Technik kommt es beim Umschalten zu Problemen, weil im Bereich des Totpunkts einer Feder die antreibende Kraft nahezu null ist. DOLLAR A Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Sprungschaltwerk (1) hat eine Feder (3), die so ausgebildet ist, dass sie ihren Totpunkt vor einer Mittellage des beweglichen Teils (5) erreicht, wodurch ein sicheres Umklappen in eine andere stabile Endlage (10, 12) möglich ist.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Sprungschaltwerk für einen Aktuator nach der Gattung des Anspruchs 1.
In der Anmeldung DE 100 51 310 ist ein Schaltwerk für einen Aktuator vorgeschlagen worden, das ein bewegliches Teil des Aktuators mittels einer Feder in zwei stabilen Endlagen hält. Die Feder weist einen Totpunkt auf, der durch einen mechanischen Impuls des beweglichen Teils überwunden werden muss. Problematisch ist dabei, dass im Bereich des Totpunkts die Kraft der Feder fast oder gleich null ist und die Feder keinen Beitrag liefern kann, um über den Totpunkt hinaus in die andere Endlage zu gelangen.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemässe Sprungschaltwerk für einen Aktuator mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise ein sicheres Schalten des Sprungschaltwerks erreicht wird, da die Umschaltung zu einem Zeitpunkt erfolgt, bei der die Kraft der Feder deutlich von null verschieden ist.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 genannten Sprungschaltwerks möglich.
Es ist vorteilhaft, wenn die Feder in ihrem Totpunkt eine M- Form aufweist, weil dadurch die Feder vor Erreichen einer Mittelstellung eines beweglichen Teils des Aktuators umschaltet.
Vorteilhafterweise verwendet man für die Feder eine Blattfeder, weil dies eine einfache Ausführungsform einer Feder ist.
Es ist vorteilhaft, wenn die Feder an zwei Enden zumindest abschnittsweise starr ausgebildet ist, da dadurch die Bildung einer M-Form im Totpunkt der Feder begünstigt ist.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1a, 1b ein erfindungsgemässes Sprungschaltwerk in zwei verschiedenen Lagen eines beweglichen Teils eines Aktuators,
Fig. 2a, 2b ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Feder eines erfindungsgemässen Sprungschaltwerks.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Fig. 1a zeigt ein erfindungsgemässes Sprungschaltwerk 1 für einen Aktuator (nicht gezeigt), das zumindest aus zumindest einer, beispielsweise zwei Federn 3, einem beweglichen Teil 5 und einem unbeweglichen Teil 7 besteht. Das unbewegliche Teil 7 kann Teil des Aktuators sein, beispielsweise einer Wandung des Aktuators. Das bewegliche Teil 5, das ebenfalls Teil des Aktuators, beispielsweise ein Magnetanker sein kann, ist fest, beispielsweise mittig, mit den Federn 3 verbunden.
Für die Anwendungen des Aktuators mit dem erfindungsgemässen Sprungschaltwerk wird auf die Anmeldung DE 10 05 1310 verwiesen, die auch ausdrücklich Bestandteil dieser Offenbarung sein soll.
Die zwei in konvexer Form an ihrem Umfang am unbeweglichen Teil 7 gelagerten Federn 3 halten das bewegliche Teil 5 stabil entweder in ihrer einen ersten Endlage 10 in einer in Fig. 1a gezeigten Endlage 10' oder in ihrer zweiten Endlage 12, die hier gestrichelt angedeutet ist in einer zweiten gestrichelt angedeuteten Endlage 12'. Das bewegliche Teil 5 wird beispielsweise durch einen Elektromagneten, Spule 13, des Aktuators in einer Axialrichtung 15 zwischen den Endlagen 10', 12' hin und her bewegt. Das bewegliche Teil 5 hat zwischen den zwei stabilen Endlagen 10', 12' eine Mittellage 18 (strichpunktiert angedeutet), die beispielsweise mittig zwischen den Endlagen 10, 12 der Federn 3 verläuft. Die Mittellage 18 ist für eine Feder nach dem Stand der Technik gleichbedeutend mit einem Totpunkt der Feder. Diese Lage der Feder 3 im Totpunkt ist instabil, d. h. die Feder 3 kann sich in beide Richtungen (vor oder zurück) bewegen. Dies ist jedoch nicht erwünscht, da sich die Feder 3 kontrolliert über den Totpunkt hinaus bewegen soll. Die Feder 3 weist in der zweiten Endlage 12 eine konkave Form auf.
Fig. 1b zeigt ein erfindungsgemässes Sprungschaltwerk 1 im axialen Querschnitt.
Das bewegliche Teil 5 ist durch eine Kraft F teilweise in. Axialrichtung 15 verschoben worden. Durch eine auf das bewegliche Teil 5 wirkende Magnetkraft, hydraulische oder pneumatische Kraft, angetrieben, verbiegt das bewegliche Teil 5 die Feder 3 zumindest teilweise so, dass die Feder 3 eine M-Form aufweist. Diese Form behält die Feder 3 bis zum Totpunkt der Feder 3, danach springt die Feder in die andere Endlage um. Ausgehend von einem Lagerpunkt 24 der Feder 3 am unbeweglichen Teil 7 verläuft die Feder 3 in einer Radialrichtung 21 zuerst ansteigend, und dann zu einem Verbindungspunkt der Feder 3 am beweglichen Teil 5 wieder absteigend, um danach wieder anzusteigen und dann zu einem anderen Lagerpunkt 24 am gegenüberliegenden, unbeweglichen Teil 7 wieder abzufallen. Die Feder 3 ist dabei bezüglich der Axialrichtung 15 beispielsweise spiegelsymmetrisch ausgeführt.
Vorzugsweise verwendet man für die Feder 3 eine Blattfeder.
Die Feder 3 hat einen ersten Endbereich 27 und einen zweiten Endbereich 30 nahe jedes unbeweglichen Teils 7, die sich in der M-Form jeweils im aufsteigenden Bereich erstrecken und die beispielsweise starr, d. h. also nicht federnd, ausgeführt sind. Die Endbereiche 27, 30 sind beispielsweise aus einem anderen Material. Aufgrund der Tatsache, dass die Endbereiche 27, 30 sich nicht verbiegen lassen, wird die Blattfeder 3 nur in einem mittleren Bereich 33 zwischen den Endbereichen 27, 30 verbogen.
Im Totpunkt der Blattfeder 3, der in Axialrichtung gesehen vor der Mittellage 18 liegt, hat das bewegliche Teil 5 aufgrund der antreibenden Kraft F noch einen mechanischen Impuls deutlich verschieden von null, beispielsweise seinen Maximalwert, so dass die Blattfeder 3 über ihren Totpunkt hinaus verschoben wird und dadurch sicher in die zweite Endlage 12 schaltet.
Fig. 2a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Feder 3 eines erfindungsgemäss ausgebildeten Sprungschaltwerks 1. Die Feder 3 ist dabei einteilig beispielsweise aus einem Material gefertigt.
In Fig. 2b ist eine Aufsicht in Axialrichtung 15 auf die Feder 3 gemäss Fig. 2a gezeigt. Die Feder 3 ist in ihrem ersten Endbereich 27 und in ihrem zweiten Endbereich 30 beispielsweise dicker oder breiter ausgeführt, so dass die Endbereiche 27, 30 gegenüber einem mittleren Bereich 33 der Feder 3 starrer ausgebildet sind.

Claims (5)

1. Sprungschaltwerk für einen Aktuator, zumindest bestehend aus
einem beweglichen Teil,
zumindest einer Feder,
die das bewegliche Teil des Aktuators in zwei stabilen Endlagen hält und
die einen Totpunkt aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass es zwischen den Endlagen (10, 12) der Feder (3) eine Mittellage (18) des beweglichen Teils (5) gibt, und dass die Feder (3) so ausgebildet ist, dass beim Verbiegen der Feder (3) der Totpunkt der Feder (3) vor Erreichen der Mittellage (18) des beweglichen Teils (5) erreicht ist.
2. Sprungschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (3) im Totpunkt im axialen Querschnitt eine M-Form aufweist.
3. Sprungschaltwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (3) in der Endlage (10,12) konkav oder konvex ausgebildet ist.
4. Sprungschaltwerk nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (3) eine Blattfeder ist.
5. Sprungschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Feder (3) zwei Endbereiche (27, 30) hat, die an einem unbeweglichen Teil (7) gelagert sind, und
dass die Feder (3) in den zwei Endbereichen (10,12) zumindest abschnittsweise starr ausgebildet ist.
DE2001113009 2001-03-17 2001-03-17 Sprungschaltwerk für einen Aktuator Withdrawn DE10113009A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001113009 DE10113009A1 (de) 2001-03-17 2001-03-17 Sprungschaltwerk für einen Aktuator
EP02005968A EP1241691A3 (de) 2001-03-17 2002-03-15 Sprungschaltwerk für einen Aktuator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001113009 DE10113009A1 (de) 2001-03-17 2001-03-17 Sprungschaltwerk für einen Aktuator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10113009A1 true DE10113009A1 (de) 2002-09-19

Family

ID=7677907

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001113009 Withdrawn DE10113009A1 (de) 2001-03-17 2001-03-17 Sprungschaltwerk für einen Aktuator

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1241691A3 (de)
DE (1) DE10113009A1 (de)

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB655549A (en) * 1947-06-30 1951-07-25 John Lionel Rawlings Improvements in and relating to snap-action electric switches
DE2143001C3 (de) * 1971-08-27 1974-08-15 Ibm Deutschland Gmbh, 7000 Stuttgart Bistabile Axialführung für Stößel und dergl. in Sprungwerken
DE10051310A1 (de) * 2000-06-21 2002-01-03 Bosch Gmbh Robert Aktuator, insbesondere für Ventile, Relais oder dgl.
US20020149456A1 (en) * 2000-06-21 2002-10-17 Erwin Krimmer Actuator, in particular for valves, relays or similar

Also Published As

Publication number Publication date
EP1241691A2 (de) 2002-09-18
EP1241691A3 (de) 2004-05-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2550726B1 (de) Induktionsgenerator
EP0078324A1 (de) Polarisiertes elektromagnetisches relais
EP0203515B1 (de) Elektromagnetisches Relais
DE2458516A1 (de) Elektromagnetische betaetigungseinrichtung
DE112013007093B4 (de) Tasten-Vorrichtung
EP0131297B1 (de) Elektromagnetisches Schaltgerät
DE3410424C2 (de) Zapfengelagertes Relais
DE2547257C3 (de) Elektrischer Schaltkontakt mit extrem kleinem Betätigungsweg
DE10113009A1 (de) Sprungschaltwerk für einen Aktuator
EP1589250B1 (de) Axial belastbare Feder mit stark abfallender Federkennlinie
DE2407136A1 (de) Wegeventil mit raste zur festlegung der schaltstellungen des steuerkolbens
DE69610009T2 (de) Steuervorrichtung mit Elektromagnet mit Kern ohne Reibung und Verwendung bei Ventilen mit Kontinusteuerung
DE102016120153A1 (de) Elektromagnet
DE19723515C2 (de) Elastische Anordnung zum Führen von zwei elastisch verbundenen Bauteilen in einer Bewegungsrichtung
DE3509399C2 (de)
DE3817056A1 (de) Magnetfeder
DE2143001A1 (de) Bistabile axialfuehrung fuer stoessel und dergl
DE2526002C3 (de) Schalter
DE3323861A1 (de) Einstellvorrichtung fuer die vorspannkraft einer feder
WO2017186449A1 (de) Elektromagnetventil sowie betriebsverfahren
EP0173193B1 (de) Elektrischer Schalter
DE1614754B2 (de) Schutzrohrankerkontakt
DE2417581A1 (de) Bistabile schnappeinrichtung
DE266871C (de)
DE2931770C2 (de) Steckkontakt

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee