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Die Erfindung betrifft eine Oberflächen-Entwässerungs-Anordnung,
insbesondere Entwässerungsrinne,
Straßenablauf,
Hofablauf oder Schachtabdeckung, umfassend einen in dem Boden einbaubaren
Körper,
ein auf einem Oberrand des Körpers
befestigbares Abdeckteil und mindestens ein Befestigungselement
zum Befestigen des Abdeckteils auf dem Körper, nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Derartige Oberflächen-Entwässerungs-Anordnungen, insbesondere
Entwässerungsrinnen oder
dergleichen sind bekannt, wobei das Abdeckteil auf dem Rinnenkörper mittels
Befestigungsanordnungen befestigbar ist. Die Verriegelung des Abdeckteils
wird dadurch erzielt, daß beispielsweise
eine blattförmige
Abdeckrost-Verriegelungsfeder mit gegenüberliegend ausgebildeten Auskragungen
in Aussparungen der Seitenwände
des Rinnenkörpers
eingreift. Somit wird die Abdeckrost-Verriegelungsfeder im wesentlichen
spannungsfrei im Rinnenkörper
gehalten. Die Verriegelungsfeder wird jedoch quer zur Rinnen-Längsachse
und im Inneren der Rinne angeordnet. Somit ist kein freier Rinnenquerschnitt
vorhanden.
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Weiterhin sind Entwässerungsrinnen
mit Befestigungsvorrichtungen bekannt, bei denen Traversen mit ihren
Enden in Ausnehmungen einsetzbar sind, die sich in Seiteninnenwänden der
Rinnen befinden. Die Traverse verläuft quer zur Rinnen-Längsachse im Inneren der Rinne
und umfaßt
Befestigungsein richtungen, um die Abdeckung an der Traverse und
dadurch an der Rinne zu befestigen.
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Diese bekannten Entwässerungseinrichtungen
weisen den Nachteil auf, daß die
Befestigungsanordnungen im Inneren der Rinne angeordnet sind. Somit
ist der Rinnenquerschnitt nicht frei, was zu Verstopfungen führen kann
bzw. das Säubern
wesentlich erschwert. Darüber
hinaus wird beim Einbau einer Traverse ein Federdruck auf die Seitenwände der Rinne
ausgeübt,
was deren Stabilität,
insbesondere bei kleinen Baugrößen der
Rinne, beeinträchtigen kann.
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Ein wesentlicher Nachteil der bekannten
Entwässerungseinrichtungen
liegt darin, daß zum
Lösen der
Arretierung und Abheben des Abdeckteils eine relativ hohe Zugkraft
ausgeübt
werden muß.
Außerdem
ist die Herstellung und die Montage der bekannten Befestigungsanordnungen
ziemlich teuer und aufwendig. Da die Arretierung mit herkömmlichen Werkzeugen
gelöst
werden kann, sind die Entwässerungseinrichtungen
nicht vandalensicher.
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Die Japanische Druckschrift
JP 200 297 442 A beschreibt
eine Schachtabdeckung, die einen im Boden einbaubaren Körper, ein
auf einem Oberrand des Schachtes befestigbares Abdeckteil und mindestens
ein Befestigungselement zum Befestigen des Deckels auf dem Körpers umfasst.
Dabei dient ein Befestigungshebel (
14,
14a,
14b)
an der Unterseite des Schachtdeckels in Kombination mit einem Haken (
19)
an der Oberseite des Körpers
als Befestigungselement. Die Arretierung des Befestigungselementes kann
gelöst
werden, indem durch ein Durchgangsloch (
18) auf den Hebel
(
14b) mechanische Druckkraft ausgeübt wird, wodurch sich der Befestigungshebel
(
14) um eine horizontale Achse bewegt und sich der Eingriff
der hakenförmigen Endseite
(
14a) des Befestigungshebels in den Haken (
19)
löst. Ein Magnet
(
23) dient in der aus dem Stand der Technik bekannten Anordnung
dazu, den Befestigungshebel (
14) in der eingerasteten Position
zu halten und um Durchgangslöcher
so zu verschließen,
dass kein Schmutz eindringen kann. Somit weißt auch diese Lösung die
oben genannten Nachteile auf.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine Oberflächen-Entwässerungs-Einrichtung
mit einem Befestigungselement der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden, daß eine haltbare
Sicherung des Abdeckteils bei einer einfachen Montage des Befestigungselements,
sowie ein einfaches Abheben des Abdeckteils gewährleistet wird.
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Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch
1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Bekanntlich sind die magnetischen
Anziehungs- und Abstoßungskräfte leicht
und sicher manipulierbare Fernwirkungskräfte. Alle mechanischen Anwendungen
des Magnetismus beruhen auf dieser Eigenschaft, wobei besonderes
im Bereich der Mechanik Permanent-Magnete eingesetzt werden.
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Ein grundlegender Gedanke der Erfindung liegt
darin, die Arretierung von Abdeckungen auf Entwässerungseinrichtungen, wie
Entwässerungsrinnen,
Hofabläufe,
Straßenabläufe und
dergleichen mittels magnetischer Wirkung zu erzielen. Dabei werden
Permanent-Magneten verwendet. Durch die Verwendung von Permanent-Magneten
wird eine Verriegelung des Abdeckteils auf dem Körper ohne zusätzliche
bewegliche Verriegelungsteile ermöglicht. Die Haltekraft der
angewendeten Permanent-Magneten wird je nach Aufforderung durch
die Auswahl der Magneten bestimmt. Darüber hinaus kann das Rostdesign
frei ausgewählt
werden. Wenn das Abdeckteil von dem Körper gelöst werden muß, kann
im Grenzfall ein spezielles Werkzeug verwendet werden. Durch das
Hineinführen
des Werkzeuges in das magnetische Feld werden die magnetische Haltekräfte verringert.
Infolge dessen kann die Arretierung gelöst und das Abdeckteil auf einfache
Weise von dem Körper
abgenommen werden.
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Bevorzugt kann der Magnet in einer
an einem oberen Bereich der Körperwand
vorgesehenen Freimachung angeordnet sein. Somit erfolgt die Arretierung
zwischen einem Kantenbereich des Abdeckteils und dem angrenzenden
oberen Bereich der Körperwand.
Dadurch wird ein freier Rinnenquerschnitt erzielt, was eine optimierte
hydraulische Leistungsfähigkeit
gewährleistet.
Der Magnet kann dabei durch Einstecken, Nieten, durch Einkleben
oder anderweitig mit der Körperwand
befestigt werden. Die Freimachung ist derart dimensioniert, daß der Magnet
vollständig
in der Freimachung angeordnet ist, wobei die Stirnoberfläche des
Magneten mit dem aufgesetzten Abdeckteil in Berührung kommt. Das Abdeckteil,
welches aus Stahl oder dergleichen hergestellt ist, wird durch die
magnetischen Haltekräfte
an dem Körper gehalten.
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Eine andere bevorzugte Ausführung der
Erfindung sieht vor, daß der
Magnet am Abdeckteil befestigt wird. Das Abdeckteil kann dann mit
dem Rinnenkörper
verriegelt werden, in dem auf dem Oberrand der Körperwand eine metallische Zarge,
welche zur Verstärkung
der Körperwand
dient, angeordnet wird. Bevorzugt werden dabei Stabmagneten verwendet.
Der Stabmagnet ist am Kantenbereich des Abdeckteils angeordnet.
Beim Aufsetzen des Abdeckteils auf der metallischen Zarge wird das
Abdeckteil durch die magnetischen Haltekräfte mit dem Körper verriegelt.
Die Stärke
der magnetischen Haltekräfte
kann bekanntlich durch die Auswahl des Magneten bestimmt werden.
Das Abdeckteil kann durch Ausüben
einer höheren
Kraft als die magnetische Haltekraft von dem Rinnenkörper gelöst werden.
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Der Magnet kann aber auch in der
vorzugsweise aus Metall bestehenden Zarge angebracht werden. In
diesem Fall wird der Magnet in einer in der Zarge vorgesehenen Freimachung
durch Einstecken angebracht, wobei die Freimachung entsprechend dimensioniert
ist. Diese Lösung
führt zu
einer sehr einfachen Herstellung und Montage der Entwässerungseinrichtung,
weil keine zusätzliche
Freimachungen im Körper
notwendig sind.
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Vorzugsweise weist der Magnet eine
im wesentlichen U-Form auf. Diese Form ermöglicht ein besonders einfaches
Lösen des
Abdeckteils von dem Körper.
Der Magnet ist dabei derart in der Rinnenwand angeordnet, daß die beiden
Magnetschenkel fast vollständig
in der Freimachung angebracht sind. Die magnetische Verbindung zwischen
dem metallischen Abdeckteil und dem Körper wird durch die beiden
Stirnflächen
der Magnetschenkel erzielt. Um ein einfaches Abschwächen des
magnetischen Feldes und somit ein Abheben des Abdeckteils von der Oberfläche zu erreichen,
ist eine Öffnung
in dem Abdeckteil vorgesehen. Diese Öffnung ist derart dimensioniert,
daß sie
einerseits mit der Freimachung der Körperwand korrespondiert und
andererseits die Breite der Öffnung
der Länge
des Magnetinneren entspricht. Diese Dimensionierung ist deshalb
notwendig, weil durch das Einsetzen eines speziellen Werkzeuges
das magnetische Feld abgeschwächt werden
kann.
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Die Öffnung in dem Abdeckteil wird
vorzugsweise als eine Durchgangsöffnung
ausgebildet, was den Eingriff mit dem Werkzeug ermöglicht.
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Um Verschmutzungen zu vermeiden wird
die Durchgangsöffnung
mit einer Dichtung versehen. Die Dichtung kann bei Säuberungsarbeiten
herausgeschnitten werden, was einen freien Zugriff auf das Magnetinnere
ermöglicht.
Somit kann eine lange Lebensdauer des Magneten gewährleistet
werden.
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Bekannterweise lassen sich statische
magnetische Felder durch Wände
mit hoher Permeabilität abschirmen.
Die Permeabilität
zeigt das Verhältnis von
magnetischer Induktion B und
magnetischem Feld H in materieerfülltem Raum: B = μ · H.
Die Wände
leiten dann den magnetischen Fluß um den abgeschirmten Bereich
herum. Bevorzugt wird ein Abschirmrohr verwendet, welches aus einer
hochpermeablen Legierung, insbesondere aus einer Permalloy-Legierung
hergestellt ist. Die relative Permeabilität kann Werte bis zu etwa 105 erreichen. Die magnetischen Feldlinien
werden dann von der Abschirmung abgedrängt. Die Abschirmung selbst
und das Innere des Abschirmrohres bleiben feldfrei. Durch die mit dem
Abschirmrohr erreichte Ablenkung der Magnetfeldlinien, werden die
magnetischen Kräfte
zwischen den beiden Magnetpolen abgeschwächt und das Abdeckteil auf
eine einfache Weise abgenommen.
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Um eine volle Abschirmung des Magnetfeldes
zu erreichen weist das Abschirmrohr einen rechteckigen Querschnitt
auf mit im wesentlichen dieselbe Abmessungen wie das Magnetinnere.
Die Magnetfeldlinien abgelenkt. Somit entsteht ein magnetfeldfreier
Raum im Inneren des Magneten.
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Bevorzugt kann das Magnetfeld durch
das Einführen
eines Werkzeuges abgeschwächt
werden, welches an einem Ende einen Stabmagneten aufweist. Dabei
muß die
Länge des
Stabmagneten die Breite des Inneren des U-förmigen Magneten entsprechen.
Der Stabmagnet wird derart in das Innere des U-förmigen Magneten eingeführt, daß die Pole der
beiden Magneten sich abstoßen.
Somit wird das Magnetfeld abgeschwächt und das Abdeckteil leicht vom
Körper
gelöst.
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Um eine Verschiebesicherung des Abdeckteils
zu erreichen, kann vorzugsweise eine unöffenbare Befestigungseinrichtung
vorgesehen werden. Die Befestigungseinrichtung weist eine an dem
Abdeckteil bzw. am Körper
vorgesehene Freimachung und einen in diese eingreifenden Vorsprung
auf, welche sich am Körper
bzw. am Abdeckteil befindet.
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Weitere bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung ergeben sich im übrigen
aus den Unteransprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen.
Diese werden anhand von Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigen
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1 einen
Querschnitt durch eine Entwässerungsrinne
mit auf einem Rinnenkörper
durch einen Magneten befestigten Abdeckteil und einer gegenüberliegenden
Eingriffsvorrichtung;
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2 einen
Querschnitt durch eine Entwässerungsrinne
mit auf einem Rinnenkörper
durch Magneten befestigten Abdeckteil;
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3 einen
vergrößerten Teil-Querschnitt entlang
der Linien III-III gemäß 1 mit eingesetztem Abschirmwerkzeug;
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4 eine
Draufsicht auf einen U-förmigen Magneten
sowie einen eingesetzten rohrförmigen Abschirmwerkzeug
zum Abschwächen
des magnetischen Feldes zwischen den beiden Magnet-Polen;
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5 eine
perspektivische Darstellung eines U-förmigen Magneten, sowie eines
stabförmigen Abschirmwerkzeuges
viereckigem Querschnitt, zum Abschwächen des magnetischen Feldes;
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6 eine
perspektivische Darstellung eines U-förmigen Magneten mit einem Werkzeug
zum Kurzschließen
des magnetischen Feldes;
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7 einen
Querschnitt durch eine Entwässerungsrinne
mit auf einem Rinnenkörper
mit einem Stabmagneten befestigten Abdeckteil und einer gegenüberliegenden
Eingriffsvorrichtung.
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In der nachfolgenden Beschreibung
werden gleiche und gleichwirkende Teile mit den selben Bezugsziffern
bezeichnet.
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1 zeigt
eine Entwässerungsrinne
im Querschnitt, mit einem Rinnenkörper 10 und einem aufgesetzten
Abdeckteil 20. Der Rinnenkörper 10 weist dabei
einen U-förmigen
Querschnitt auf. Der Rinnenquerschnitt kann aber auch eine andere Form,
beispielsweise eine V-Form aufweisen. Der Rinnenkörper 10 weist
Rinnenwände 11 auf,
auf deren Oberrändern 12 eine
metallische Zarge 13 zur Verstärkung des Oberrandes 12 und
zur Auflage des Abdeckteils 20 dient. Die Rinnenwand 11 weist
eine Frei machung 14 auf, welche mit einer Freimachung 15 in
der Zarge 13 korrespondiert. In diesen Freimachungen 14, 15 wird
ein Permanent-Magnet 30 reibschlüssig eingesteckt. Der Magnet 30 wird
zusätzlich durch
das zwischen ihm und der Zarge 13 wirkende magnetische
Feld in den Freimachungen 14, 15 gehalten. Für den Fall,
daß keine
Zarge auf dem Rinnenkörper
aufliegt, wird der Magnet mittels einer Schraube oder Nieten oder
durch Kleben an dem Rinnenkörper
befestigt.
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Um das Abdeckteil 20 aus
dem Rinnenkörper 10 zu
lösen,
ist in dem Abdeckteil 20 an einem Kantenbereich 21,
welcher mit der Rinnenwand 11 korrespondiert, eine Öffnung 22 vorgesehen.
Durch die Öffnung 22 können mittels
eines eingreifenden Werkzeugs 40 die magnetischen Feldlinien
abgelenkt werden und dadurch die magnetischen Haltekräfte abgeschwächt werden.
Das Werkzeug 40 besteht dabei aus einer Permalloy-Legierung
mit sehr hoher Permeabilität.
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Auf der gegenüber des Permanent-Magneten 30 liegenden
Körperwand 11 ist
eine Freimachung 23 im Abdeckteil 20 ausgebildet.
An der Zarge 13 ist ein Vorsprung 16 vorgesehen,
welcher beim Aufsetzen des Abdeckteils 20 auf den Rinnenkörper 10 in
die Freimachung 23 eingreift. Die Freimachung kann aber
auch an der Zarge vorgesehen sein und der Vorsprung entsprechend
an dem Abdeckteil.
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2 zeigt
ebenfalls einen Querschnitt durch eine Entwässerungsrinne mit auf einem
Rinnenkörper 10 durch
Magneten 30 befestigten Abdeckteil 20. Der Rinnenkörper hat
ebenfalls wie in 1 gezeigt
einen U-förmigen
Querschnitt, wobei sich der Querschnitt nicht nur auf diese Form
beschränkt.
Die Magneten sind in diesem Ausführungsbeispiel
ebenfalls als U-förmige Permanent-Magneten 30 ausgebildet.
Die Permanent-Magneten 30 sind
auf den gegenüberliegenden
Seiten der beiden Rinnenwände 11 angeordnet.
Das Abdeckteil 20 weist Öffnungen 22 auf, welche
mit dem Magnetinneren korrespondieren. Die Öffnungen 22 sind als Durchgangsöffnungen
derart ausgebildet, daß unter Eingriff
eines Werkzeuges 40 das Magnetfeld abgeschwächt wird
und das Abdeckteil 20 auf einfache Weise von dem Körper gelöst wird.
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3 zeigt
einen vergrößerten Teil-Querschnitt
entlang der Linien III-III durch eine Entwässerungsrinne mit einem Magneten 30,
zur Befestigung des Abdeckteils 20 auf dem Rinnenkörper 10.
Der Magnet 30 ist in einer Freimachung 14 der
Rinnenwand 11 sowie in einer korrespondierenden Freimachung 15 in
der Zarge angeordnet. Der Magnet weist eine U-Form auf, wobei die
beiden Magnetschenkel 31 und 32 vollständig in
die Freimachungen angeordnet sind. Die Öffnung 22 des Abdeckteils 20 weist eine
Breite auf, welche im wesentlichen den Abstand zwischen den Magnetschenkeln 31, 32 entspricht.
In die Öffnung 22 des
Abdeckteils 20 greift ein Werkzeug 40 ein, welches
rohrförmig
ausgebildet ist. Durch den Eingriff des Werkzeuges 40 werden
die Feldlinien umgelenkt, da das Werkzeug 40 aus einer metallischen
Legierung mit hoher Permeabilität
hergestellt ist. Somit wird eine sogenannte Abschirmung im magnetischen
Feld erreicht. Die magnetischen Haltekräfte werden abgeschwächt und
das Abdeckteil leicht abgenommen.
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4 zeigt
einen U-förmigen
Permanent-Magneten gemäß 3 mit einem zwischen den
beiden Magnetschenkeln 31, 32 eingebrachten Abschirmwerkzeug 40.
Das Abschirmwerkzeug 40 weist einen rohrförmigen Querschnitt
auf, wobei der Außendurchmesser
D des Werkzeuges 40 kleiner als die Breite b zwischen den
beiden Magnetschenkel 31 und 32 ist. Aus dem Verlauf
der Magnetfeldlinien ist es ersichtlich, daß sie um das U-förmige Abschirmwerkzeug 40 gebogen
werden und somit im Inneren des Magneten ein Freiraum ohne magnetische
Wirkung entsteht. Die ser bekannte Abschirmeffekt führt zu dem
gewünschten
Abschwächen
der Magnet-Haltekräfte.
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5 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines U-förmigen
Permanent-Magneten 30 mit einem zwischen den beiden Magnetschenkeln 31, 32 eingesteckten
Werkzeug 40. Das Werkzeug 40 hat die Form eines
Rohres mit rechteckigem Querschnitt, wobei die Grundfläche des
Rohres im wesentlichen den Abmessungen des Magnetinneren entspricht. Somit
wird beim Einstecken des Werkzeuges 40 in das Magnetinnere
eine volle Abschirmung erreicht. Die Magnetlinien werden derart
abgelenkt, daß die Magnet-Haltkräfte sich
verringern.
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6 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines U-förmigen
Magneten 30 mit einem Werkzeug 40 zum Kurzschließen des
magnetischen Feldes. Das Werkzeug 40 ist derart ausgebildet,
daß an
seinem Ende ein stabförmiger
Permanent-Magnet 35 befestigt ist. Zum Lösen der
Arretierung greift das Werkzeug 40 in die Öffnung des
Abdeckteils, wobei die Pole der beiden Magneten sich voneinander
abstoßen.
Somit wird das Magnetfeld „kurzgeschlossen" und die Arretierung
auf einfache Weise gelöst.
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7 zeigt
einen Querschnitt durch eine Entwässerungsrinne mit auf einem
Rinnenkörper 10 mit
einem Permanent-Magneten 30 befestigten Abdeckteil 20 und
einer gegenüberliegenden
Eingriffsvorrichtung 16, 23. Der Permanent-Magnet 30,
welcher als Stabmagnet ausgebildet ist, ist in einer Ausnehmung 24 des
Abdeckteils 20 angebracht. Auf dem Oberrand 12 des
Rinnenkörpers 10 ist
eine Zarge 13 vorgesehen, zur Verstärkung des Oberrandes 12.
Die Zarge 13 ist aus Metall hergestellt. Beim Aufsetzen
des Abdeckteils 20 auf die Zarge 13 wird zwischen
dem Stabmagneten 30 und der Zarge 13 ein Magnetfeld
gebildet. Somit kann das Abdeckteil 20 auf einfache Weise
auf der Zarge 13 und somit auf dem Rinnenkörper befestigt
werden.
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Zur Lösung der Arretierung wird eine
Zugkraft verwendet, die höher
als die magnetische Kraft ist.
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- 10
- Körper
- 11
- Körperwand
- 12
- Oberrand
- 13
- Zarge
- 14
- Freimachung
- 15
- Freimachung
in der Zarge
- 16
- Vorsprung
- 20
- Abdeckteil
- 21
- Kantenbereich
- 22
- Öffnung
- 23
- Freimachung
- 24
- Ausnehmung
- 30
- Permanent-Magnet
- 31,
32
- Magnet-Schenkel
- 33,
34
- Stirnflächen
- 35
- Stabmagnet
- 40
- Werkzeug