DE10112639A1 - Mikroskop mit Autofokussiereinrichtung - Google Patents
Mikroskop mit AutofokussiereinrichtungInfo
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Abstract
Ein Mikroskop umfaßt die Beleuchtungsquelle (2), eine optische Abbildungseinrichtung (3) über die Licht der Beleuchtungsquelle (2) in Form eines Leuchtfeldes auf ein Beobachtungsobjekt (4) gerichtet wird, eine Empfangseinrichtung (6), die von dem Beobachtungsobjekt (4) beeinflußtes Licht in Form eines zu dem Leuchtfeld korrespondierenden Bildfeldes empfängt, und eine Einrichtung (14) zur Einstellung des Abstands zwischen der Abbildungseinrichtung (3) und dem Beobachtungsobjekt (4). Weiterhin ist eine Einrichtung (9) zur Strukturierung des Beleuchtungslichtes im Strahlengang zwischen der Beleuchtungsquelle (2) und der Abbildungseinrichtung (3) mit zwei oder mehr in Richtung des Strahlengangs axial voneinander beabstandeten Blenden (10, 11, 12) vorhanden. DOLLAR A Die Blenden (10, 11) sind so angeordnet, daß eine zwischen diesen liegende Ebene (L) zugleich mit dem Beobachtungsobjekt (4) in dem Bildfeld auf die Empfangseinrichtung (6) fokussiert ist. Eine Bewertungseinrichtung (13) generiert in Abhängigkeit der Intensitäten ein Stellsignal (s) zur Betätigung der Stelleinrichtung (14).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mikroskop mit Autofokus
siereinrichtung, umfassend eine Beleuchtungsquelle, eine
optische Abbildungseinrichtung, über die Beleuchtungslicht
in Form eines Leuchtfeldes auf ein Beobachtungsobjekt ge
richtet wird, eine Empfangseinrichtung, die vom Beobach
tungsobjekt beeinflußtes Licht in Form eines zum Leuchtfeld
korrespondierenden Bildfeldes empfängt, und eine Einrich
tung zur Veränderung des Abstandes zwischen der Abbildungs
einrichtung und dem Beobachtungsobjekt.
Derartige Mikroskope werden beispielsweise für die konfoka
le Mikroskopie eingesetzt, bei der das zu untersuchende Be
obachtungsobjekt und das Mikroskop relativ zueinander be
wegt werden und dabei das Beobachtungsobjekt optisch abge
tastet wird.
Das von der Beleuchtungsquelle auf das Beobachtungsobjekt
einfallende Licht wird vom Beobachtungsobjekt mehr oder we
niger stark reflektiert und über die Abbildungseinrichtung
auf die Empfangseinrichtung abgebildet, so daß anhand der
Abb. Informationen über das Beobachtungsobjekt bzw.
den gerade untersuchten Objektbereich gewonnen werden kön
nen.
Insbesondere wird aus der Topografie der Objektoberfläche
eine Schnittebene ausgewählt, in der das Objekt bzw. ein
ausgewählter Objektbereich scharf abgebildet werden soll.
Treten bei der Positionierung des Beobachtungsobjektes re
lativ zur Abbildungseinrichtung in Richtung der optischen
Achse Abweichungen auf, wird der Abstand zwischen Beobach
tungsobjekt und Abbildungseinrichtung mittels einer Stel
leinrichtung korrigiert, bis die Fokusposition erreicht
ist.
Insbesondere bei der Überwachung kontinuierlich ablaufender
Fertigungsprozesse, wie beispielsweise bei der Inspektion
von Wafern, ist es wünschenswert, die Fokussierung der op
tischen Abbildungseinrichtung auf die Waferoberfläche bzw.
eine am Wafer zu untersuchende Schicht automatisch vorzu
nehmen.
Aus dem Stand der Technik sind in diesem Zusammenhang be
reits eine Vielzahl von Autofokussiereinrichtungen für op
tische Systeme bekannt, die sich hinsichtlich Wirkungsweise
und Leistungsparametern unterscheiden. Zu letzterem zählen
insbesondere die Auflösung in Richtung der optischen Achse
(nachfolgend z-Achse genannt), die Tiefe des Fang- bzw. Ar
beitsbereiches, die Möglichkeit der Generierung eines Rich
tungssignales für eine korrigierende Stellbewegung sowie
die erzielbare Meßgeschwindigkeit.
Mit Triangulationsverfahren arbeitende Autofokussierein
richtungen erlauben zwar einen relativ großen Fangbereich,
sind jedoch hinsichtlich der Auflösung in Richtung der z-
Achse auf Größenordnungen von ca. 300 nm beschränkt und da
mit für die Waferinspektion ungeeignet, da dort Auflösungen
in der Größenordnung von ca. 50 nm bei einem Fangbereich
von mehreren µm benötigt werden.
Autofokussiereinrichtungen, welche beispielsweise in CD-
Playern eingesetzt werden, weisen zwar einen verhältnismä
ßig großen Fangbereich und auch eine hohe z-Auflösung auf,
lassen sich jedoch nur dann einsetzen, wenn die anzumessen
de Oberfläche sehr gute Reflektionseigenschaften besitzt.
Bei diesen Einrichtungen wird für die Autofokussierung in
der Regel ein Laserstrahl verwendet. Unterscheidet sich je
doch das Wellenlängenspektrum des optischen Hauptsystems
stark von demjenigen des Autofokussierungssystems, so re
sultieren daraus systematische Fehler bei der Scharfstel
lung, die unter anderem von den Materialeigenschaften und
der Mikrostruktur, beispielsweise einer Oberflächenbe
schichtung, des zu untersuchenden Beobachtungsobjektes ab
hängen. Wird das optische Hauptsystem in einem anderen Wel
lenlängenbereich betrieben als das Autofokussierungssystem,
so müssen für letzteres gesonderte Systemkomponenten vorge
sehen werden. Dies ist wiederum mit einer zumindest ab
schnittsweise getrennten Strahlführung verbunden. Auch muß
das Hauptsystem für die gesonderte Wellenlänge des Autofo
kussierungssystems speziell ausgelegt sein.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde
ein Mikroskop der eingangs genannten Art zu schaffen, das
bei einem einfachen konstruktiven Aufbau eine hohe Genauig
keit der Fokussierung auf ein zu untersuchendes Beobach
tungsobjekt ermöglicht.
Diese Aufgabe wird für ein Mikroskop nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 gelöst, indem in dem Strahlengang zwischen
der Beleuchtungsquelle und der Abbildungseinrichtung oder
in einer dazu optisch konjugierten Position eine Einrich
tung zur Strukturierung des Beleuchtungslichtes angeordnet
ist, die zwei oder mehr in Richtung des Strahlenganges
axial voneinander beabstandete Blenden aufweist. Dabei sind
eine erste Blende und eine zweite Blende derart angeordnet,
daß eine zwischen diesen liegende Ebene gleichzeitig mit
der Abbildung des in einer Soll-Lage befindlichen Beobach
tungsobjektes bzw. Beobachtungsobjektabschnitts im Bildfeld
auf der Empfangseinrichtung fokussiert ist.
Weiterhin ist eine mit der Empfangseinrichtung zusammenwir
kende Einrichtung zur Auswertung der Lichtintensitäten des
von den Blenden beeinflußten Teilbereiches des Bildfeldes
vorgesehen, wobei die Auswerteeinrichtung in Abhängigkeit
der ausgewerteten Intensitäten ein Stellsignal zur Betäti
gung der Einstelleinrichtung zur Fokussierung der zwischen
den Blenden liegenden Ebene generiert.
Die erfindungsgemäße Autofokussiereinrichtung nutzt, abge
sehen von der zusätzlichen Einrichtung zur Strukturierung
des Lichtes, sämtliche Komponenten des optischen Hauptsy
stems, insbesondere dessen Beleuchtungsquelle, dessen opti
sche Abbildungseinrichtung sowie dessen Empfangseinrich
tung, wodurch ein einfacher konstruktiver Aufbau möglich
ist. Da sowohl für das optische Hauptsystem als auch für
das Autofokussierungssystem die gleiche Beleuchtungsquelle
zum Einsatz kommt, werden die oben erläuterten systemati
schen Fehler vermieden. Die in Richtung des Strahlenganges
mit Abständen zueinander angeordneten Blenden wirken ledig
lich auf einen kleinen Teilabschnitt des Bildfeldes ein,
während der überwiegende Teil des Bildfeldes für die Mikro
skopabbildungen nutzbar bleibt.
Die in den den Blenden zugeordneten Teilbereichen des Bild
feldes gemessenen Lichtintensitäten hängen von dem tatsäch
lichen Abstand zwischen dem Beobachtungsobjekt und der op
tischen Abbildungseinrichtung in Richtung der z-Achse ab.
Da die Blenden in Richtung des Strahlengangs zueinander un
terschiedlich positioniert sind, ergibt sich für jede Blen
de in Abhängigkeit der z-Position des Beobachtungsobjektes
eine der jeweiligen Blende zugehörige Intensitätscharakte
ristik.
Durch Auswertung der Lichtintensitäten bezogen auf die ein
zelnen Blenden läßt sich so auf die tatsächliche Lage des
Beobachtungsobjektes schließen und damit eine etwaige Ab
weichung von einer Soll-Lage bestimmen. Außerdem kann auf
diese Weise festgestellt werden, nach welcher Richtung ent
lang der z-Achse die tatsächliche Lage des Beobachtungsob
jektes von der Soll-Lage abweicht und demzufolge nachfokus
siert werden muß. Mit dieser Information kann dann die Lage
des Beobachtungsobjektes in bezug auf die Soll-Lage korri
giert, d. h. präzise fokussiert werden.
Mit der erfindungsgemäßen Autofokussiereinrichtung lassen
sich bei einer hohen Meßgeschwindigkeit Auflösungen entlang
der z-Achse in der Größenordnung von 50 nm bei einem Fang
bereich von mehreren µm realisieren.
Die Generierung des Stellsignales kann beispielsweise un
mittelbar auf der Grundlage der für die einzelnen Blenden
bestimmten Lichtintensitäten erfolgen, deren Größen hierzu
untereinander in Beziehung gesetzt werden. Allerdings kön
nen auch aus der Lichtintensität abgeleitete Größen für die
Generierung des Stellsignales verwendet werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
Auswerteeinrichtung zur Generierung des Stellsignales bei
spielsweise derart ausgebildet, daß aus den erfaßten Licht
intensitäten oder aus von diesen abgeleiteten Kontrastwer
ten ein Vergleichswert erzeugt und aus diesem Vergleichs
wert dann die Zustellungsrichtung für die Einstelleinrich
tung abgeleitet wird. Auf diese Weise läßt sich das Stell
signal bzw. Regeleingangssignal für die Stelleinrichtung
besonders einfach gewinnen. Gegebenenfalls wird der Ver
gleichswert zu einem Soll-Wert in Beziehung gesetzt.
Zur Verbesserung der Genauigkeit ist es mitunter vorteil
haft, den Vergleichswert unter Verwendung der Differenzbil
dung von Intensitäts- und/oder Kontrastwerten und/oder Quo
tientenbildung von Intensitäts- und/oder Kontrastwerten zu
generieren, wodurch beispielsweise u. a. eine Normierung des
Stellsignales bzw. Regeleingangssignales für die Einstel
leinrichtung vorgenommen werden kann.
Bevorzugt sind die Blenden derart ausgebildet und angeord
net, daß eine kontrastreiche Lichtstruktur auf der Emp
fangseinrichtung erzeugt wird, wenn für die betreffende
Blende das Beobachtungsobjekt sich in einer bestimmten z-
Position befindet. Dies hat zur Folge, daß bei einer Abwei
chung des Beobachtungsobjektes aus der Soll-Lage für die
einzelnen Blenden deutlich unterschiedliche Kontrastwerte
erzeugt werden. Dadurch läßt sich die Abweichung des Beob
achtungsobjektes aus der Soll-Lage besonders präzise fest
stellen.
Prinzipiell ist es möglich, jeder Blende einen eigenen
Teilbereich des Bildfeldes zuzuordnen, wobei sich die Teil
bereiche der einzelnen Blenden gegenseitig nicht beeinflus
sen. In diesem Fall wird eine eindeutige Zuordnung der In
tensitäten zu den einzelnen Blenden auf der Empfangsein
richtung erzielt, so daß sich die gemessenen Intensitäten,
beispielsweise auch bei einer Kontrastbestimmung, besonders
einfach auswerten lassen. In diesem Zusammenhang erweist
sich eine konfokale Anordnung der Blenden als besonders
vorteilhaft; hierbei entspricht der Detektorbereich dem
Bild der Blendenstruktur, wodurch eine schnelle Auswertung
möglich ist, denn es ist kein Rechenaufwand für die Kon
trastbestimmung erforderlich.
Im Hinblick auf eine möglichst kleine Einschränkung des
Bildfeldes des optischen Hauptsystems durch die für das Au
tofokussierungssystem benötigten Teilbereiche ist es beson
ders vorteilhaft, wenn sich die Blenden, in Richtung der
optischen Achse gesehen, einander wenigstens zum Teil über
decken, wobei jede Blende teillichtdurchlässig ausgebildet
ist und die Blenden voneinander abweichende optische Struk
turierungsmuster aufweist. Die dementsprechend im Strahlen
gang hintereinanderliegenden Blenden erzeugen auf der Emp
fangseinrichtung kombinierte Intensitäten. Aufgrund der un
terschiedlichen Strukturierungsmuster lassen sich jedoch
durch eine Analyse der gemessenen Intensitäten den einzel
nen Blenden charakteristische Größen zuordnen, welche von
der Fokuslage des Beobachtungsobjektes abhängen. Aus die
sen, den einzelnen Blenden zuzuordnenden Informationen wird
dann das Stellsignal für eine etwaige Lagekorrektur gene
riert.
Beispielsweise können die Blenden mit voneinander abwei
chenden Gitterstrukturen versehen sein, wobei die Gitterli
nien unterschiedlicher Blenden quer zueinander verlaufen
und/oder unterschiedliche Abstände aufweisen. Bei der Ver
wendung von mehr als zwei Blenden sind die Gitterstrukturen
durch wenigstens ein geometrisches Kriterium untereinander
paarweise verschieden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist eine dritte Blende derart zwischen der ersten Blende
und der zweiten Blende angeordnet, daß die Abbildung der
dritten Blende gleichzeitig mit der Abbildung des in einer
Soll-Lage befindlichen Beobachtungsobjektes bzw. Beobach
tungsobjektabschnitts in dem Bildfeld auf der Empfangsein
richtung fokussiert ist.
Befindet sich das Beobachtungsobjekt in der Soll-Lage, so
ergibt sich bei einer Kontrastauswertung für die dritte
Blende in dieser Position ein Maximum des Kontrastwertes.
Bei einer Helligkeitsauswertung wird in dieser Position
auch ein Maximum der Intensität bzw. Helligkeit festge
stellt. Damit wird eine zusätzliche Information erhalten,
mit der die "richtige" Positionierung des Beobachtungsob
jektes in der Soll-Lage bestätigt werden kann. Dies ist
insbesondere dann vorteilhaft, wenn die weiteren Blenden in
der Soll-Lage lediglich niedrige Kontrastwerte oder Helligkeitswerte
aufweisen. Auch bietet dies den Vorteil eines
größeren Fangbereiches und es besteht auch die Möglichkeit
einer Normierung.
Zwecks Erzielung eines großen Fangbereich können eine Viel
zahl von Blenden in Richtung des Strahlenganges vorgesehen
sein. Einschränkungen ergeben sich hier lediglich durch die
benötigte Fläche des Bildfeldes für das Autofokussierungs
system bzw. die Transmissionseigenschaften der verwendeten
Blenden, sofern diese in Richtung des Strahlenganges einan
der überdeckend angeordnet werden. Durch eine größere An
zahl von extrafokal und intrafokal angeordneten Blenden
läßt sich ein großer Fangbereich realisieren. Für prakti
sche Zwecke hat es sich jedoch als günstig und ausreichend
herausgestellt, drei Blenden vorzusehen, wobei der Aufbau
verhältnismäßig einfach bleibt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weisen die erste Blende und die zweite Blende jeweils eine
Vielzahl von Einzellochblenden auf, die derart angeordnet
sind, daß deren Abbildungen auf der Empfangseinrichtung
voneinander getrennt sind. Dabei ist jeder Abbildung ein
gesonderter, lichtempfindlicher Bereich an der Empfangsein
richtung zugeordnet. Hierdurch wird eine Anordnung von meh
reren Gruppen, jeweils in axialer Richtung zueinander ver
setzter, konfokaler Strahlengänge verwirklicht.
Eine solche Anordnung eignet sich insbesondere für die un
mittelbare Auswertung der Intensitäten bzw. konfokalen Hel
ligkeiten. Beispielsweise ist es möglich, die Intensitäts
werte nahe beieinander liegender Einzelöffnungen verschiedener
Blenden unmittelbar zueinander in Beziehung zu setzen
und hieraus dann ein Stellsignal zu generieren. Weiterhin
können auch zunächst für alle Blenden einzelne charakteri
stische Intensität- bzw. Helligkeitswerte bestimmt und an
schließend zur Generierung des Stellsignales miteinander
verglichen werden.
Die im Bildfeld abgebildeten Lochmuster können jedoch auch
zur Ermittlung von Kontrastwerten für die Blenden herange
zogen werden, wobei dann eine konfokale Beziehung zwischen
den Einzellochblenden und den lichtempfindlichen Bereichen
auf der Empfangseinrichtung, beispielsweise den Pixeln ei
ner CCD-Matrix, nicht unbedingt erforderlich ist.
Alternativ zu den Einzellochblenden können die erste Blende
und die zweite Blende auch jeweils mit mehreren streifen
förmigen Einzelblendenöffnungen ausgebildet werden, deren
gedachte Längserstreckungsrichtungen sich in einem gemein
samen Punkt schneiden, der auf der optischen Achse der op
tischen Abbildungseinrichtung liegt. Auch in diesem Fall
sind die Einzelblendenöffnungen derart angeordnet, daß de
ren Abbildungen auf der Empfangseinrichtung voneinander ge
trennt sind, wobei jeder Abbildung ein eigener, lichtemp
findlicher Bereich an der Empfangseinrichtung zugeordnet
ist.
Hierdurch lassen sich Schwankungen der Abbildungseigen
schaften der optischen Abbildungseinrichtung, die im Pro
zentbereich liegen können, z. B. verursacht durch den Wech
sel des Objektivs, ohne Auswirkung auf die Fokussiergenau
igkeit ausgleichen.
Je nach Länge der streifenförmigen Einzelblendenöffnungen
können auch Beobachtungsobjektive mit unterschiedlichen Ab
bildungseigenschaften zum Einsatz gelangen, wobei die Länge
der Einzelblendenöffnungen derart ausgebildet ist, daß in
dem gewünschten Vergrößerungsbereich die lichtempfindlichen
Bereiche an der Empfangseinrichtung stets überdeckt werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind Einrichtungen zur Bewegung des Beobachtungsobjektes in
einer Richtung quer zu der optischen Achse der Abbildungs
einrichtung vorgesehen, und die an den Blenden ausgebilde
ten Strukturierungsmuster sind in Bewegungsrichtung des Be
obachtungsobjektes sich wiederholend vorhanden.
Hierdurch ist es möglich, selbst bei Blenden, die im Quer
schnitt des Strahlengangs nebeneinander liegen, für die Ge
nerierung des Stellsignales Informationen derselben Punkte
an dem Beobachtungsobjekt auszuwerten. Dazu wird zunächst
in einer ersten Position des Beobachtungsobjektes das durch
eine Blende fallende Licht bzw. dessen Intensität für die
genannten Punkte gemessen und die so erhaltenen Intensitä
ten aufgezeichnet. Anschließend wird das Beobachtungsobjekt
in einer Ebene senkrecht zu der z-Achse so verschoben, das
nunmehr das von den genannten Punkten reflektierte Licht im
Einflußbereich einer anderen Blende liegt. Die entsprechen
den Intensitäten werden in Zuordnung zu den genannten Punk
ten aufgezeichnet und für die einzelnen Punkte untereinan
der in Beziehung gesetzt.
Vorzugsweise wird für jede vorhandene Blende eine solche
Messung durch geführt. Bei einer größeren Anzahl von Blen
den kann die Messung jedoch auch auf eine ausgewählte An
zahl von gezielt selektierten Blenden beschränkt werden.
Im Rahmen der Erfindung liegt es außerdem, die Empfangsein
richtung als eine TDI-Kamera (TDI = time delayed integrati
on) zum kontinuierlichen Messen der Lichtintensitäten aus
zubilden, welche die Intensitätswerte von n aufeinanderfol
genden Messungen an einem Beobachtungsobjektpunkt aufsum
miert. Entsprechend der Anzahl der Messungen sind die
Strukturierungsmuster an jeder der Blenden in Bewegungs
richtung des Beobachtungsobjektes n-fach wiederholt vorhan
den.
Innerhalb der TDI-Kamera können die Einzelintensitätswerte
der jeweils n aufeinanderfolgenden Messungen elektronisch
untereinander in Beziehung gesetzt und zum Meßergebnis ver
arbeitet werden. Hiermit läßt sich vor allem eine hohe Meß
geschwindigkeit verwirklichen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen
in:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungs
beispiels für ein Mikroskop mit Autofokussierung
nach der Erfindung in einem auf ein Beobachtungs
objekt fokussierten Zustand,
Fig. 2 das Mikroskop aus Fig. 1 in einem defokussierten
Zustand,
Fig. 3a, b ein Beispiel für die Anordnung von mehreren Blen
den im Strahlengang des Mikroskops, wobei a eine
Seitenansicht auf den Strahlengang und b eine An
sicht in Richtung des Strahlengangs zeigt,
Fig. 4 ein Diagramm zur Veranschaulichung der von den
Blenden aus Fig. 3 verursachten Kontrastwerte in
Abhängigkeit eines Abstandes des zu untersuchen
den Beobachtungsobjektes von einer optischen Ab
bildungseinrichtung in Richtung der optischen
Achse bzw. in z-Richtung,
Fig. 5 ein weiteres Beispiel für die Anordnung von Blen
den im Strahlengang des Mikroskops nach den Fig. 1
und Fig. 2, wobei a eine Seitenansicht auf den
Strahlengang und b eine Ansicht in Richtung des
Strahlengangs zeigt,
Fig. 6a, b ein drittes Beispiel für die Anordnung von Blen
den im Strahlengang eines Mikroskops nach den
Fig. 1 und Fig. 2, wobei a eine Seitenansicht auf
den Strahlengang und b eine Ansicht in Richtung
des Strahlengangs zeigt,
Fig. 7a, b ein viertes Beispiel für die Anordnung von Blen
den im Strahlengang eines Mikroskops nach den
Fig. 1 und 2, wobei a eine Seitenansicht auf den
Strahlengang und b eine Ansicht in Richtung des
Strahlenganges zeigt, und in
Fig. 8a, b eine schematische Darstellung zur Veranschauli
chung von Autofokussierverfahren, bei denen das
zu untersuchende Beobachtungsobjekt zum Zweck der
Autofokussierung mehrfach aufgenommen und zwi
schen den Aufnahmen verschoben wird.
Fig. 1 zeigt beispielhaft ein Mikroskop 1 mit Autofokussie
rung, bei dem das optische Hauptsystem wie auch das Autofo
kussierungssystem die gleichen optischen Bauelemente nut
zen. In Fig. 1 ist jedoch lediglich der hier näher interes
sierende Strahlengang des Autofokussierungssystem darge
stellt.
Das Mikroskop 1 umfaßt eine zentrale Beleuchtungsquelle 2,
die hier beispielsweise Licht im sichtbaren Bereich ab
strahlt. Weiterhin ist eine optische Abbildungseinrichtung
3 vorgesehen, die unter anderem ein Beobachtungsobjektiv
umfaßt. Über diese wird Licht der Beleuchtungsquelle 2 in
Form eines Leuchtfeldes auf ein zu untersuchendes Beobach
tungsobjekt 4 gerichtet. Die Form des Leuchtfeldes wird da
bei durch eine zwischen der Beleuchtungsquelle 2 und dem
Beobachtungsobjektiv der optischen Abbildungseinrichtung 3
angeordnete Leuchtfeldblende 5 vorgegeben.
Das Mikroskop 1 umfaßt weiterhin eine Empfangseinrichtung
6, die von dem Beobachtungsobjekt beeinflußtes Licht in
Form eines zu dem Leuchtfeld korrespondierenden Bildfeldes
empfängt. Die Empfangseinrichtung 6 ist hier als CCD-Matrix
ausgebildet, mit der die Intensität des auftreffenden Lich
tes bestimmt wird. Fig. 1 zeigt einen auf das Beobachtungs
objekt 4 fokussierten Zustand des Mikroskops 1, in dem die
Leuchtfeldebene L, in der die Leuchtfeldblende 5 angeordnet
ist, scharf auf die Ebene E der Empfangseinrichtung 6 abge
bildet wird. In diesem Zustand befindet sich das Beobach
tungsobjekt 4 mit seiner Oberfläche in der Soll-Lage, die
hier durch die Ebene O angedeutet ist.
Das vom Beobachtungsobjekt 4 reflektierte Licht wird von
der optischen Abbildungseinrichtung 3 aufgefangen und über
eine Ablenkeinrichtung 7 mit einer teildurchlässigen
Schicht 8 auf die Empfangseinrichtung 6 gelenkt.
Fig. 1 zeigt weiterhin eine im Bereich der Leuchtfeldblende
5 angeordnete Einrichtung 9 zur Strukturierung des Lichtes
der Beleuchtungsquelle 2. Diese Einrichtung 9 umfaßt hier
drei Blenden 10, 11 und 12. Diese Blenden 10, 11 und 12
sind im Bereich des Leuchtfeldes angeordnet, so daß diese
einen Teilbereich des Bildfeldes, das auf die Empfangsein
richtung 6 auftrifft beeinflussen.
Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, sind die einzelnen Blenden 10,
11 und 12 in Richtung der optischen Achse des Mikroskops 1
zueinander versetzt. Eine erste Blende 10 befindet sich da
bei in einer extrafokalen Position vor der Leuchtfeldebene
L. Eine zweite Blende 11 ist hingegen zu der intrafokalen
Seite hin gegenüber der Leuchtfeldebene L verschoben. Die
beiden Blenden 10 und 11 sind dabei derart angeordnet, daß
eine zwischen diesen liegende Ebene, hier die Leuchtfelde
bene L, scharf auf die Empfangseinrichtung 6 abgebildet
wird, wenn sich das Beobachtungsobjekt 4 in der Soll-Lage,
d. h. hier mit seiner Oberfläche auf der Höhe der Ebene O
befindet. In dem ersten Ausführungsbeispiel ist in der
Leuchtfeldebene L eine dritte Blende 12 vorgesehen, die so
mit zwischen der ersten Blende 10 und der zweiten Blende
11, beispielsweise in der Mitte liegt.
Die einzelnen Blenden 10, 11 und 12 sind so ausgebildet,
daß sie sich lediglich auf einen kleinen Teil des Bildfeldes
auswirken. Der überwiegende Teil des Bildfeldes bleibt
für die Mikroskopabbildung nutzbar. Durch jede der Blenden
10, 11 und 12 wird auf dem Beobachtungsobjekt 4 eine kon
trastreiche Lichtstruktur erzeugt, wenn die betreffende
Blende mit dem Beobachtungsobjekt 4 in optischer Konjugati
on steht.
Bei einer Verschiebung des Beobachtungsobjektes 4 in Rich
tung der optischen Achse, d. h. in z-Richtung, verändert
sich der Kontrast der Lichtstruktur auf dem Beobachtungsob
jekt 4 und damit auf der Empfangseinrichtung 6. Die ent
sprechenden Lichtintensitäten werden an der Empfangsein
richtung 6 in Zuordnung zu der jeweiligen Blende erfaßt und
in einer Auswerteeinrichtung 13 verarbeitet. Insbesondere
wird in der Auswerteeinrichtung 13 in Abhängigkeit der aus
gewerteten Intensitäten ein Stellsignal s generiert, das
als Regeleingangsgröße für eine Stelleinrichtung 14 dient,
mittels der das Beobachtungsobjekt 4 entlang der z-Achse
bewegt werden kann, um dieses in bezug auf die Abbildungs
einrichtung zu fokussieren bzw. Abweichungen von der Soll-
Lage während des Abtastens des Beobachtungsobjektes 4 zu
korrigieren.
Die Abhängigkeit des Kontrastes auf der Empfangseinrichtung
6 bezüglich der einzelnen Blenden 10, 11 und 12 von der La
ge des Beobachtungsobjektes 4 in z-Richtung für die in
Fig. 3 im Detail dargestellte Anordnung der Blenden 10, 11
und 12 ist in Fig. 4 anhand der den Blenden zugeordneten
Kontrastwertkurven K10, K11 und K12 zu sehen. Da die Blenden
10, 11 und 12 in Richtung der optischen Achse gegeneinander
versetzt angeordnet sind, besitzen die Kontrastwertkurven
K10, K11 und K12 in Abhängigkeit der Lage des Beobachtungsob
jektes 4 zueinander verschobene Maxima.
Die Blenden sind dabei so ausgebildet, daß der Kontrast der
jeweils zugehörigen Lichtstruktur deutlich abnimmt, bei
spielsweise um 50%, falls das zu untersuchende Beobach
tungsobjekt 4 sich in einer z-Position befindet, die zwi
schen solchen Positionen des Beobachtungsobjektes 4 liegt,
bei denen benachbarte Blenden auf die Empfangseinrichtung 6
fokussiert werden. Durch steile Kontrastfunktionen läßt
sich eine hohe Empfindlichkeit realisieren.
Befindet sich das Beobachtungsobjekt 4 in seiner Soll-Lage,
so wird die Lichtstruktur der dritten, mittleren Blende 12
fokussiert auf der Empfangseinrichtung 6 abgebildet. Die
zugehörige Kontrastwertkurve K12 weist dementsprechend bei
der zugehörigen z-Position ein Maximum auf. Hingegen werden
die Lichtstrukturen der ersten und zweiten Blende 10 und 11
auf der Empfangseinrichtung defokussiert abgebildet, so daß
der Kontrastwert der zugehörigen Kontrastwertkurven K10
bzw. K12 verhältnismäßig gering ist. Bei symmetrischer An
ordnung der ersten und zweiten Blende 10 bzw. 11 in bezug
auf die mittlere Blende 12 sind die entsprechenden Kon
trastwerte etwa gleich groß.
Befindet sich das Beobachtungsobjekt 4 hingegen in der z-
Richtung außerhalb der Soll-Lage, so ergeben sich für die
einzelnen Blenden 10, 11 und 12 andere Kontrastwerte, an
hand derer die Abweichung bestimmt werden kann. Fig. 2 zeigt
den Fall einer Abweichung, bei der die zweite, infrafokale
Blende 11 scharf auf die Empfangseinrichtung 6 abgebildet
wird. Die Blenden 10 und 12 werden dann defokussiert auf
der Empfangseinrichtung 6 abgebildet, wobei die Abbildung
der weiter entfernt liegenden ersten Blende 10 stärker de
fokussiert ist als die Abbildung der mittleren, dritten
Blende 12. In diesem Fall weist der Kontrastwert K11 der
zweiten Blende 11 ein Maximum auf, gegen das die Kon
trastwerte der K10 bzw. K12 der anderen Blenden 10 bzw. 12
abfallen.
Diese Veränderung der Kontrastwerte wird für die Autofokus
sierung genutzt. Ziel der Autofokussierung ist es dabei,
den Kontrastwert K12 der mittleren, dritten Blende 12 zu
maximieren, da in diesem Zustand das Beobachtungsobjekt 4
seine Soll-Lage einnimmt. Bei einer Abweichung von der
Soll-Lage wird mit Hilfe der Kontrastwerte Klo bzw. K11 der
extrafokalen und intrafokalen Blenden 10 und 11 ein Stell
signal bzw. Regeleingangssignal s generiert, das neben der
Größe der Abweichung auch eine Information über die Rich
tung enthält, in welche die Korrektur entlang der z-Achse
zu erfolgen hat.
Im einfachsten Fall wird hierzu die Differenz der Kon
trastwerte K10 bzw. K11 der ersten und zweiten Blende 10
bzw. 11 gebildet. Die Abweichung dieser Differenz von einem
vorgegebenen Sollwert ergibt dann die gesuchte Richtungsin
formation für die korrigierende Bewegung der Einstellein
richtung 14, um das Beobachtungsobjekt 4 in die Soll-Lage
zu bringen.
Zur Ermittlung der Kontrastwerte werden an der CCD-Matrix
der Empfangseinrichtung 6 für jede Blende 10, 11 bzw. 12
die gemessenen Intensitäten mehrerer Pixel ausgewertet.
Es ist jedoch auch möglich, anstelle der Kontrastwerte die
gemessenen Intensitäten für die einzelnen Blenden unmittel
bar zueinander in Beziehung zu setzen. Dies setzt einen
konfokalartigen Aufbau voraus, d. h. die Detektorgröße muß
der Größe des Bildes der Blendenstruktur entsprechen.
In beiden Fällen kann der Fangbereich vergrößert werden,
indem die Anzahl der voneinander beabstandeten extrafokalen
und intrafokalen Blenden erhöht, beispielsweise verdoppelt
oder verdreifacht wird. Denkbar ist es aber auch, den Fang
bereich einseitig zu erhöhen und damit asymmetrisch zur fo
kalen Blende auszubilden.
Weiterhin ist es möglich, für das Regeleingangssignal ma
thematische Funktionen zu verwenden, welche unter anderem
die Differenzen und/oder Quotienten der Kontrastwerte der
extrafokalen und intrafokalen Blenden enthalten und zusätz
lich oder alternativ hierzu Intensitätsgrößen berücksichti
gen, um beispielsweise unter anderem eine Normierung der
ermittelten Werte zu erreichen.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Beispiel für eine mit dem Mikro
skop 1 aus Fig. 1 verwendbare Blendenanordnung. Im Unter
schied zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist hier die in
der Leuchtfeldebene L angeordnete Blende weggelassen. Über
dies sind die erste Blende 10' und die zweite Blende 11', in
Richtung der optischen Achse gesehen, einander überdeckend
angeordnet, wobei jede Blende 10' bzw. 11' eine ausreichend
hohe Transmission besitzt, damit das Licht der Beleuch
tungsquelle 2 durch die Blendenanordnung nicht zu stark ab
geschwächt wird. Außerdem weist jede Blende 10' bzw. 11'
ein von der anderen Blende verschiedenes optisches Struktu
rierungsmuster auf, das sich bei einer Analyse des durch
diese Blenden beeinflußten Lichtes in dem Bildfeld bemerk
bar macht. Damit kann jeder der Blenden 10' bzw. 11' ein ei
gener Kontrastwert zugeordnet werden.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Beispiel ist jede der Blen
den 10' bzw. 11' mit einer Gitterstruktur versehen. Die
Blenden 10' und 11' so zueinander angeordnet, daß sich die
Richtungen ihrer Gitterlinien schneiden. An der Empfangs
einrichtung 6 kann dann durch eine Bestimmung des Kontra
stes in einer ersten Richtung sowie in einer zweiten Rich
tung quer dazu jeder Blende ein gesonderter Kontrastwert
zugewiesen werden, mit dem analog der im Zusammenhang mit
Fig. 4 beschriebenen Vorgehensweise ein Regeleingangssignal
s zur Bestimmung der Richtung der Lagekorrektur des Beob
achtungsobjektes 4 entlang der z-Achse gewonnen werden
kann.
Ein drittes Beispiel für eine Autofokussierungseinrichtung
auf der Grundlage einer strukturierten Mehrebenenbeleuch
tung ist in Fig. 6 dargestellt. Anstelle von Kontrastmustern
befinden sich auf den extra- und intrafokalen Blenden 20
und 21 jeweils eine Vielzahl von kleinen, beliebig geform
ten Einzellochblenden. Die Größendimension der Einzelloch
blenden 22 bzw. 23 entspricht in etwa dem Airy-Durchmesser
im Beobachtungsobjektraum multipliziert mit dem Vergrößerungsmaßstab
für die Abbildung zwischen der Leuchtfeldblen
de 5 und dem Beobachtungsobjekt 4.
Die Abbildungen der einzelnen Einzellochblenden auf der
Empfangseinrichtung 6 überdecken einander nicht. Vielmehr
jeder Einzellochblende 22 bzw. 23 ist auf der Empfangsein
richtung 6 ein separater, lichtempfindlicher Bereich zuge
ordnet.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Einzel
lochblenden 22 bzw. 23 jeweils zeilenförmig angeordnet, so
daß jede Lochblende mit einem oder mehreren Pixeln auf der
vorzugsweise als CCD-Matrix ausgebildeten Empfangseinrich
tung 6 korrespondiert. Die Pixel werden hier für die Ein
zellochblenden 22 bzw. 23 jeweils selektiv ausgelesen. Auf
diese Weise wird eine Anordnung von mehreren, jeweils in
axialer Richtung zueinander versetzt verlaufenden, konfoka
len Strahlengängen verwirklicht. Die Empfangseinrichtung 6
detektiert somit für jede Blende 20 bzw. 21 und jede Loch
blende 22 bzw. 23 jeweils die konfokale Intensität. Das Re
geleingangssignal für die Autofokussierung wird mit den
Werten für die konfokale Intensität der hier zwei Blenden
20 und 21 analog zu der oben beschriebenen Vorgehensweise
erzeugt.
Arbeitet die Abbildungseinrichtung 3 mit mehreren Beobach
tungsobjektiven mit unterschiedlicher Abbildungseigenschaf
ten, so müssen gegebenenfalls (abhängig von den Abbildungs
eigenschaften) bei Verwendung der vorstehend beschriebenen
Blenden 20 bzw. 21 mit Einzellochblenden zur Auswertung auf
der Empfangseinrichtung 6 unterschiedliche lichtempfindli
che Bereiche analysiert werden.
Dies läßt sich durch die Verwendung von Blenden 20' und 21'
vermeiden, an denen anstelle der kreisförmigen Einzelloch
blenden streifenförmige Einzelblendenöffnungen 22' bzw. 23'
ausgebildet sind. Die Breite der Streifen entspricht dabei
in etwa dem Durchmesser der vorstehend erläuterten Einzel
lochblenden 22 bzw. 23. Um Vergrößerungsunterschiede auszu
gleichen, sind die streifenförmigen Einzelblendenöffnungen
22' bzw. 23' derart angeordnet, daß deren gedachte Längser
streckungsrichtungen sich in einem gemeinsamen Punkt auf
der optischen Achse der optischen Abbildungseinrichtung 3
schneiden. Bei einer veränderten Vergrößerung verschiebt
sich somit die Abbildung der streifenförmigen Einzelblen
denöffnung auf der Empfangseinrichtung 6 längs der gedach
ten Längserstreckungsrichtung, so daß im Bereich der mögli
chen Abbildungsmaßstäbe der verwendeten Beobachtungsobjek
tive für jede streifenförmige Einzelblendenöffnung 22' bzw.
23' stets der gleiche lichtempfindliche Bereich auf der
Empfangseinrichtung 6 überdeckt wird.
Mit den vorstehend beschriebenen Autofokussiereinrichtun
gen, bei denen einander nicht überdeckende Blenden zum Ein
satz kommen, wird bei einer Messung an einem statischen Be
obachtungsobjekt 4 über die einzelnen Blenden Licht analy
siert, das von unterschiedlichen Orten des Beobachtungsob
jektes 4 reflektiert worden ist, so daß das Regeleingangs
signal s in diesen Fällen gewissermaßen aus einer Mittelung
der Intensitäten über die insgesamt für die Autofokussie
rung betrachteten Bereiche generiert wird.
Die Fokussiergenauigkeit läßt sich dadurch weiter verbes
sern, daß Licht von gleichen Bereichen des Beobachtungsob
jektes 4 durch die verschiedenen Blenden analysiert wird.
Hierzu wird eine mehrfache Messung durchgeführt, wobei das
zu untersuchende Beobachtungsobjekt 4 in einer Richtung B
innerhalb der XY-Ebene senkrecht zu der optischen Achse der
Abbildungseinrichtung 3 verschoben wird. Der hierbei einzu
stellende Vorschub des Beobachtungsobjektes 4 entspricht
dem Versatz der Blenden 20 bzw. 21 in der Vorschubrichtung
B.
Als Empfangseinrichtung 6 kann eine zweidimensionale CCD-
Matrix verwendet werden, die nach einem schrittweisen Ver
schieben des Beobachtungsobjektes 4 belichtet wird. In der
Auswerteeinrichtung 13 werden die gemessenen Intensitäten
der verschiedenen Aufnahmen in bezug auf identische Orte an
dem Beobachtungsobjekt 4 ausgewertet und hieraus ein rich
tungsindikatives Stellsignal für die Einstelleinrichtung 14
generiert.
Die Bildaufnahme über eine CCD-Matrix erfolgt jedoch oft
mals zu langsam, um eine Autofokusregelung mit hoher Band
breite und mit einer dichten Anordnung von Meßstellen auf
dem Beobachtungsobjekt 4 verwirklichen zu können.
Für eine schnellere Bildaufnahme kann als Empfangseinrich
tung 6 eine TDI-Zeilenkamera verwendet werden, mit der das
Beobachtungsobjekt 4, wie bei Verwendung dieses Kameratyps
üblich, unter Bewegung aufgenommen wird. Das vorstehend be
schriebene Autofokusverfahren kann analog mit der TDI-
Zeilenkamera durchgeführt werden. Dazu wird mit der TDI-
Zeilenkamera an jedem Beobachtungsort die Intensität n-fach
gemessen. Das erfaßte Signal wird elektronisch in der Kame
ra aufsummiert. Aus diesem Grunde müssen Strukturierungsmu
ster n-mal auf jeder der Blenden wiederholt werden. Im Ver
gleich zur Verwendung einer CCD-Matrix als Empfangseinrich
tung sind die Blenden wie in Fig. 8(b) strukturiert, wobei
hier n = 4 ist.
Bei dem nachfolgend in Verbindung mit Fig. 9 erläuterten
Ausführungsbeispiel werden zwei Blenden eingesetzt. Eine
erste Blende 20" ist vor und eine zweite Blende 21" hin
ter der Leuchtfeldblende 5 angeordnet. Dabei sind die n
Strukturierungsmuster als Lochzeilen ausgebildet, wobei je
de Spalte Sp einem einzigen Beobachtungsort zugeordnet ist.
Die n Strukturierungsmuster sind jeweils zur Hälfte auf die
Blenden 20" und 21" verteilt.
Wie in Fig. 9 durch die unterschiedliche Hell-/DUnkelver
teilung angedeutet ist, ist auf eine der Blenden eine kom
plementäre Apertur strukturiert, wobei in dem in Fig. 9 dar
gestellten Beispiel n = 2 gewählt ist. Dabei ist es uner
heblich, ob in der durch den Pfeil B angedeuteten Bewe
gungsrichtung des Beobachtungsobjektes 4 die Blende 20"
vor oder hinter der Blende 21" liegt.
Die komplementäre Apertur bewirkt, daß das Empfängersignal
für eine Spalte Sp der Blendenstrukturen, d. h. eine Spalte
der TDI-Zeilenkamera, sich aus der Summe von n Messungen
mit der Lochblende und n Messungen mit komplementärer Loch
blende an demselben Beobachtungsobjektpunkt ergibt.
Dieser Wert ist bis auf eine Konstante gleich die Differenz
zwischen einem entsprechenden Wert von einer Lochblende auf
der Blende 20" und einer gleichen Lochblende auf der Blen
de 21" ergibt, wie die nachfolgende mathematische Betrach
tung zeigt.
Sei für einen festen Beobachtungsort bzw. Beobachtungsob
jektpunkt
Ip_intra die. Intensität auf dem Empfänger durch eine Loch blende in der axialen Blendenebene 20",
Ip_extra die Intensität auf dem Empfänger durch eine Loch blende in der axialen Blendenebene 21",
In_intra die Intensität auf dem Empfänger durch eine inverse Lochblende in der axialen Blendenebene 20",
In_extra die Intensität auf dem Empfänger durch eine inverse Lochblende in der axialen Blendenebene 21",
I0 die Intensität auf der Empfangseinrichtung 6 ohne Blenden im Strahlengang, und
z die axiale Position des Beobachtungsobjektes 4.
Ip_intra die. Intensität auf dem Empfänger durch eine Loch blende in der axialen Blendenebene 20",
Ip_extra die Intensität auf dem Empfänger durch eine Loch blende in der axialen Blendenebene 21",
In_intra die Intensität auf dem Empfänger durch eine inverse Lochblende in der axialen Blendenebene 20",
In_extra die Intensität auf dem Empfänger durch eine inverse Lochblende in der axialen Blendenebene 21",
I0 die Intensität auf der Empfangseinrichtung 6 ohne Blenden im Strahlengang, und
z die axiale Position des Beobachtungsobjektes 4.
Für jede Position des Beobachtungsobjektes gilt dann:
Ip_intra (z) + In_intra (z) = I0(z)
bzw.
Ip_extra (z) + In_extra (z) = I0(z)
Damit errechnet sich aus der Summe
IP_intra(z) + In_extra (z) = Ip_intra (z) + I0(z) - Ip_extra (z)) =
IP_intra(z) + In_extra (z) = Ip_intra (z) + I0(z) - Ip_extra (z)) =
Ip_intra (z) - Ip_extra (z) + I0(z)
Da sich I0 nur vergleichsweise gering mit z ändert (ohne
Blende im Strahlengang ist die Beleuchtung identisch zu ei
ner Hellfeldbeleuchtung) kann in guter Näherung angenommen
werden:
Ip_intra (z) + In_extra (z) Ip_intra (z) - Ip_extra (z) + Konst.
Analog gilt:
In_intra (z) + Ip_extra (z) = Ip_extra (z) - Ip_intra (z) + Konst.
Damit liefert das hier vorgestellte Verfahren als Detektor
signal ein Regeleingangssignal s, mit dem die Richtung der
Autofokussierung gesteuert werden kann. In das Signal gehen
nur Meßwerte von demselben Beobachtungsobjektpunkt ein.
1
Mikroskop
2
Beleuchtungsquelle
3
Abbildungseinrichtung
4
Beobachtungsobjekt
5
Leuchtfeldblende
6
Empfangseinrichtung
7
Ablenkeinrichtung
8
teildurchlässige Schicht
9
Einrichtung
10
,
10
' Blende
11
,
11
' Blende
12
Blende
13
Auswerteeinrichtung/
Bewertungseinrichtung
14
Einrichtung/Stelleinrichtung/
Einstelleinrichtung (B)
20
,
20
',
20
" Blende
21
,
21
',
21
" Blende
21
" axiale Blendenebene
22
Einzellochblenden
22
' Einzelblendenöffnung
23
Einzellochblenden
23
' Einzelblendenöffnungen
S Stell-/Regeleingangssignal
L Leuchtfeldebene
E Ebene
B Vorschubrichtung
Sp Spalte
K10
S Stell-/Regeleingangssignal
L Leuchtfeldebene
E Ebene
B Vorschubrichtung
Sp Spalte
K10
, K11
, K12
Kontrastwertkurven
Claims (15)
1. Mikroskop mit Autofokussiereinrichtung, umfassend
eine Beleuchtungsquelle (2),
eine optische Abbildungseinrichtung (3), mit der Licht von der Beleuchtungsquelle (2) auf einen Ort an einem Be obachtungsobjekt (4) gerichtet ist,
eine Beleuchtungsquelle (2),
eine optische Abbildungseinrichtung (3), mit der Licht von der Beleuchtungsquelle (2) auf einen Ort an einem Be obachtungsobjekt (4) gerichtet ist,
- - eine Empfangseinrichtung (6), die das von dem Beobach tungsobjekt (4) beeinflußte Licht in Form eines Bildfel des empfängt und
- - eine Stelleinrichtung (14) zur Veränderung des Abstands zwischen der Abbildungseinrichtung (3) und dem Beobach tungsobjekt (4), dadurch gekennzeichnet,
- - daß im Strahlengang zwischen der Beleuchtungsquelle (2) und der Abbildungseinrichtung (3) oder in einer hierzu optisch konjugierten Position eine Einrichtung (9) zur Strukturierung des Lichtes angeordnet ist, die mehrere in Richtung des Strahlengangs hintereinander angeordnete Blenden (10, 11, 12; 10', 11'; 20, 21; 20', 21'; 20", 21") aufweist,
- - wobei mindestens eine erste Blende (10; 10'; 20; 20'; 20") und mindestens eine zweite Blende (11; 11'; 21; 21'; 21") in bezug auf eine Leuchtfeldblendenebene (L) derart positioniert sind, daß die Leuchtfeldblendenebene (L) zugleich mit dem Beobachtungsobjekt (4) auf die Emp fangseinrichtung (6) fokussiert ist und
- - daß eine mit der Empfangseinrichtung (6) zusammenwirkende Bewertungseinrichtung (13) für die Lichtintensität in dem von den Blenden (10, 11, 12; 10', 11'; 20, 21; 20', 21'; 20", 21") beeinflußten Teilbereich des Bildfeldes vor gesehen ist,
- - wobei die Bewertungseinrichtung (13) in Abhängigkeit von der ermittelten Lichtintensität ein Stellsignal (s) zur Betätigung der Stelleinrichtung (14) und damit zur Fokus sierung generiert.
2. Mikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der Blenden (10, 11, 12; 10', 11'; 20, 21; 20', 21';
20", 21") derart ausgebildet und angeordnet ist, daß
auf den abzubildenden Ort am Beobachtungsobjekt (4) eine
kontrastreiche Lichtstruktur entsteht, wenn eine der
Blenden (10, 11, 12; 10', 11'; 20, 21; 20', 21'; 20",
21") mit dem abzubildenden Ort an dem Beobachtungsobjekt
(4) in optischer Konjugation steht.
3. Mikroskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blenden (10, 11, 12; 20, 21; 20', 21'; 20",
21") senkrecht zum Strahlengang zueinander versetzt
sind, wodurch jeder Blende (10, 11, 12; 20, 21; 20', 21';
20", 21") ein gesonderter Teilbereich des Bildfeldes
zugeordnet ist.
4. Mikroskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blenden (10', 11') in Richtung des Strahlengangs
einander überdecken, wobei die Blenden (10', 11') lichtteildurchlässig
ausgebildet sind und abweichende optische
Strukturierungsmuster aufweisen.
5. Mikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Blenden (10, 11, 12; 10', 11'; 20,
21; 20', 21'; 20", 21") mit Gitterstrukturen versehen
sind, wobei vorzugsweise die Gitterlinien zweier Blenden
(10, 11, 12) 10', 11'; 20, 21; 20', 21'; 20", 21") ein
ander kreuzen und/oder unterschiedliche Abstände zueinan
der aufweisen.
6. Mikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bewertungseinrichtung (13) zur Er
zeugung eines Vergleichswertes aus den erfaßten Lichtin
tensitätswerten oder hieraus abgeleiteten Kontrastwerten
in bezug auf einen gespeicherten Sollwert ausgebildet ist
und aus dem Vergleichswert die Zustellungsrichtung für
die Stelleinrichtung (14) abgeleitet wird.
7. Mikroskop nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vergleichswert durch Differenzbildung von Intensi
täts- und/oder Kontrastwerten und/oder Quotientenbildung
von Intensitäts- und/oder Kontrastwerten generiert wird.
6. Mikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine dritte Blende (12) derart zwischen
der einer ersten Blende (10) und einer zweiten Blende
(11) angeordnet ist, daß die Abbildung der dritten Blende
(12) zugleich mit der Abbildung des in einer Sollage be
findlichen Beobachtungsobjektes (4) in dem Bildfeld auf
der Empfangseinrichtung (6) fokussiert ist.
9. Mikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Blende (20; 20'; 20") und
die zweite Blende (21; 21'; 21") jeweils eine Vielzahl
von Einzellochblenden (22, 23) aufweisen, die derart an
geordnet sind, daß deren Abbildungen auf der Empfangsein
richtung (6) voneinander getrennt sind, wobei jeder Ab
bildung ein gesonderter lichtempfindlicher Bereich der
Empfangseinrichtung (6) zugeordnet ist.
10. Mikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Blende (20') und die zweite
Blende (21') jeweils mehrere streifenförmige Einzelblen
denöffnungen (22', 23') aufweisen, deren Längserstrec
kungsrichtungen sich in einem gemeinsamen Punkt schnei
den, der auf der optischen Achse der optischen Abbil
dungseinrichtung (3) liegt, und daß die streifenförmigen
Einzelblendenöffnungen (22', 23') derart angeordnet sind,
daß deren Abbildungen auf der Empfangseinrichtung (6)
voneinander getrennt sind, wobei jeder Abbildung ein ge
sonderter lichtempfindlicher Bereich der Empfangseinrich
tung (6) zugeordnet ist.
11. Mikroskop nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß an den gesonderten lichtempfindlichen Bereichen
die Lichtintensität selektiv ausgelesen wird.
12. Mikroskop nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß Einrichtungen zur Bewegung des Beobach
tungsobjektes (4) quer zur optischen Achse der Abbil
dungseinrichtung (3) vorgesehen und an den Blenden (10,
11, 12; 10', 11'; 20, 21; 20', 21'; 20", 21") ausgebil
dete Strukturierungsmuster in Bewegungsrichtung (B) mehr
fach vorhanden sind, wodurch im Verlaufe der Bewegung des
Beobachtungsobjektes (4) durch die Strukturierungsmuster
hindurch die Lichtintensität von einunddemselben Beobach
tungsort mehrfach gemessen werden kann.
13. Mikroskop nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strukturierungsmuster in Bewegungsrichtung des Beob
achtungsobjektes (4) n-fach wiederholt angeordnet sind
und die Empfangseinrichtung (6) als eine TDI-Kamera zum
fortlaufenden Messen der Lichtintensitäten ausgebildet
ist, welche die Intensitätswerte von n aufeinanderfolgen
den Messungen an einunddemselben Beobachtungsort aufsum
miert.
14. Mikroskop nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Strukturierungsmuster durch n in Bewegungs
richtung hintereinander aufgereihte Einzelblendenöffnun
gen gebildet sind.
15. Mikroskop nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß n
eine gerade Zahl ist und jeweils n/2 in Bewegungsrichtung
hintereinander aufgereihten Einzelblendenöffnungen als in
bezug auf die Lichtdurchlässigkeit invertierte Muster
ausgebildet sind.
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