DE10111945A1 - Kapselspender - Google Patents

Kapselspender

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DE10111945A1 DE2001111945 DE10111945A DE10111945A1 DE 10111945 A1 DE10111945 A1 DE 10111945A1 DE 2001111945 DE2001111945 DE 2001111945 DE 10111945 A DE10111945 A DE 10111945A DE 10111945 A1 DE10111945 A1 DE 10111945A1
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B69/00Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
    • B65B69/005Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for by expelling contents, e.g. by squeezing the container
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/40Devices for engaging tags, strips, or tongues for opening by tearing, e.g. slotted keys for opening sardine tins
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/03Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for pills or tablets
    • A61J1/035Blister-type containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Abstract

Tabletten oder Dragees werden im Allgemeinen aus Blisterverpackungen durch Ausdrücken der die Tabletten oder Dragees enthaltenden Näpfe entnommen. Eine andere Möglichkeit, den Inhalt der Näpfe freizulegen, besteht darin, die Schutzfolie abzuziehen. Das Öffnen solcher Blisterverpackungen erfordert vom Patienten besonderes feinmotorisches Geschick. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Einnahmevorrichtung für Tabletten aus Blisterverpackungen bereitzustellen, die den Patienten dazu unterstützt, die Blisterverpackung zu öffnen und den Inhalt zu entnehmen. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst durch eine Spindel (1), welche die Blisterfolie fasst, abzieht und aufrollt; hierdurch wird der Blister Nest für Nest geöffnet und so die einzelnen Kapseln freigelegt. Ferner kann diese Spindel kombiniert mit dem passenden Gehäuse (5) den Blister sowohl öffnen als auch gleichzeitig durch das Gehäuse transportieren; dabei wird die Kapsel aus dem geöffneten Blister geschoben und kann nun bequem vom Benutzer entnommen werden. DOLLAR A Der Kapselspender dient zur Einzelentnahme von z. B. Tabletten und Dragees aus Blisterverpackungen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Hilfsgerät um den Inhalt aus Blistern zu entnehmen bzw. diesen Inhalt in Medizinischen Geräten zu disponieren.
Stand der Technik
Blister mit z. B. pharmazeutischem Inhalt sind dafür ausgelegt manuell geöff­ net zu werden. Beispielsweise muß eine dünne Schutzfolie abgezogen wer­ den, bevor die Kapsel oder Pille freigelegt ist und entnommen werden kann. Der Patient entnimmt die Kapsel oder Pille bzw. führt diese einem Medizini­ schem Gerät zu.
Nachteile
Das Öffnen solcher Blister und die Entnahme der Kapseln erfordert besonderes feinmotorisches Geschick des Patienten. Zuerst muß der Patient eine Ecke der Schutzfolie mit dem Fingernagel anheben, dann muß er die Schutzfolie mit den Fingerspitzen greifen und abziehen, was für den Patienten einen hohen Kraftaufwand bedeutet.
Vorsichtig drückt der Patient nun die Kapsel von der Rückseite des Blisters nach oben. Jetzt kann er die meist nur wenige Millimeter große Kapsel greifen und einnehmen oder einem medizinischen Gerät zuführen.
Insbesondere besteht hierbei die Schwierigkeit darin, die Schutzfolie nur bis auf Höhe jeweils einer Kapsel abzuziehen. Durch den hohen Kraftaufwand zum Ablösen der Schutzfolie öffnen sich meist mehrere Kapselnester. In einem solchen Fall ist der Inhalt nicht mehr ausreichend geschützt; je nach Art des Medikamentes kann dieses allein durch Luftkontakt seine Wirkung verändern. Besonders für ältere und gebrechliche Menschen stellt das Ablösen der Folie zu hohe Anforderungen an ihre physischen und motorischen Fähigkeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Hilfsgerät zu schaffen welches Patienten die einzelne Entnahme von z. B. pharmazeutischen Kapseln aus Blistern ermöglicht bzw. erheblich erleichtert.
Lösung der Aufgabe
Mit einer Spindel wird die Blisterfolie gefasst, abgezogen und aufgerollt, der Blister geöffnet und die einzelne Kapsel freigelegt. Ferner kann diese Spindel kombiniert mit dem passenden Gehäuse den Blister sowohl öffnen als auch gleichzeitig durch das Gehäuse transportieren; dabei wird die Kapsel aus dem geöffneten Blister geschoben und kann nun bequem vom Benutzer entnom­ men werden.
Vorteile
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen von Blisterverpackungen, welche besonders bei Pharmazeutika verwandt werden.
Das Öffnen des Blisters geschieht unter Zuhilfenahme der Erfindung wesent­ lich einfacher und schneller.
Die Spindel erlaubt es dem Benutzer, die Blisterfolie sicher zu fassen und exakt soweit zu öffnen, dass genau eine Kapsel entnommen werden kann. Die an­ deren Kapseln bleiben bis zur weiteren Öffnung des Blisters vorschriftsmäßig geschützt.
Dies ist besonders wichtig, da viele Medikamente sehr empfindlich auf Luft­ kontakt und Kontamination reagieren und dadurch ihre Wirkung verändern oder sogar verlieren.
Auch Patienten mit eingeschränkten physischen und motorischen Fähigkeiten können die Erfindung problemlos handhaben und so zuverlässig und sicher an die für sie oft lebenswichtigen Pharmazeutika gelangen.
Die Erfindung
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen der beige­ fügten Zeichnungen, dargestellt und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den Kapselspender mit eingesetzter Spindel
Fig. 2 eine Vorderansicht des Kapselspenders nach Fig. 1
Fig. 3 die Spindel
Der in Fig. 1 zeichnerisch dargestellte Kapselspender besteht aus einer Spindel 1, an welche das Griffstück 2 anschließt.
Griffstück 2 und Spindel 1 sind fest miteinander verbunden.
Die Spindel 1 läßt sich durch Bohrung 3 und Bohrung 4 axial in Gehäuse 5 ein­ setzen und ist drehbar in diesem gelagert. Im Gehäuse 5 sitzt Öffnunge 6, durch welche der Blister durch das Gehäuse 5 auf der Führung 7 transportiert wird. Im Inneren des Gehäuse 5 befindet sich der Auswerfer 8.
Der Blister wird durch Öffnung 6 in das Gehäuse 5 eingeführt. Die in Längsrich­ tung geteilte oder geschlitzte Spindel 1 dient zur Aufnahme der Blisterfolie und wird über die obere Schutzfolie des bis auf Höhe der Spindelachse eingeführten Blisters geschoben.
Durch Drehen der Spindel 1 mit Griff 2 wird die Schutzfolie des Blisters aufge­ rollt und abgezogen, gleichzeitig wird so der Blister durch das Gehäuse 5 be­ wegt.
Die Vorwärtsbewegung des Blisters schiebt diesen über den Auswerfer 8. Der Auswerfer 8 ist so ausgelegt, dass dieser die Kapsel aus dem Blister nach oben schiebt.
Durch das Abziehen der Schutzfolie und Auswerfen der Kapsel kann diese nun durch Öffnung 9 nach oben aus dem Gehäuse 5 entnommen werden.
Die in Fig. 2 zeichnerisch dargestellte Vorderansicht des Kapselspenders zeigt die Öffnung 6 im Gehäuse 5, durch welche der Auswerfer 8 zu sehen ist.
Fig. 3 zeigt die zeichnerisch dargestellte Spindel 1 mit dem angefügtem Griff­ stück 2.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Öffnen von Blistern, welche beispielsweise bei phar­ mazeutischen Verpackungen für Kapseln bekannt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzfolie des Blisters von einer Spindel 1 gefasst und durch eine Drehbewegung, welche die Folie abzieht und aufwickelt, geöffnet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blister durch ein Gehäuse 5 ge­ führt wird, welches auch die Spindel 1 aufnimmt und diese den Bli­ ster durch Aufwickeln der Schutzfolie durch das Gehäuse 5 transpor­ tiert und dabei öffnet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Blister im Gehäuse über einen Auswerfer 8 transportiert wird, welcher die Kapsel nach oben aus dem Blister schiebt.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein nicht manueller Antrieb zum Drehen der Spindel 1, welche den Blister öffnet, vorgesehen ist.
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