DE1011172B - Kraftwaage mit selbsttaetiger elektromagnetischer Kompensation - Google Patents

Kraftwaage mit selbsttaetiger elektromagnetischer Kompensation

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DE1011172B
DE1011172B DES50497A DES0050497A DE1011172B DE 1011172 B DE1011172 B DE 1011172B DE S50497 A DES50497 A DE S50497A DE S0050497 A DES0050497 A DE S0050497A DE 1011172 B DE1011172 B DE 1011172B
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DE
Germany
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amplifier
force
compensation
deflection
balance
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Pending
Application number
DES50497A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Dr Heinz Kronmueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1011172B publication Critical patent/DE1011172B/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • G01F1/38Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of a movable element, e.g. diaphragm, piston, Bourdon tube or flexible capsule
    • G01F1/383Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of a movable element, e.g. diaphragm, piston, Bourdon tube or flexible capsule with electrical or electro-mechanical indication

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Description

  • Kraftwaage mit selbsttätiger elektromagnetischer Kompensation Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftwaage mit selbsttätiger elektromagnetischer Kompensation der auslenkenden Kraft. Derartige Einrichtungen werden vielfach für die Durchflußmessung benutzt. In Ahhängigkeit vom Differenzdruck in der Durchflußmeß strecke wird dabei ein Waagebalken ausgelenkt. Hierdurch wird ein Indikator beeinflußt, der einen Verstärker aussteuert, dessen Ausgang eine Einrichtung speist, welche die elektromagnetische Kompensationskraft erzeugt. Durch die Kompensationskraft wird die Auslenkung des Waagebalkens durch die Meßkraft bis auf einen sehr kleinen Rest kompensiert, der um so kleiner ist, je größer die Verstärkung des zwischengeschalteten Verstärkers gewählt ist. Die Ausgangsgröße des Verstärkers, der den Kompensationsstrom für die elektromagnetische Kompensationseinrichtung erzeugt, wird als Maß für die Meßgröße angezeigt.
  • Um eine lineare Anzeige des Durchflusses zu erhalten, wird gewöhnlich eine elektrodynamische Kompensationskraft erzeugt, welche quadratisch vom Ausgaflgsstrom des Verstärkers abhängt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß bei derartigen Systemen mit elektrodynamischer, quadratischer Kompensation im Bereich großer Durchflüsse leicht Unstabilitäten auftreten. Das System neigt besonders dann zu störenden Regelschwingungen, wenn der zwischengeschaltete Verstärker einen großen Verstärkungsfaktor besitzt. Ein hoher Verstärkungsfak -tor ist jedoch notwendig, um bei kleinen Durchflüssen eine ausreichende Meßgenauigkeit zu erhalten. Bei großen Durchflüssen entspricht einem bestimmten Waagebalkenausschlag eine verhältnismäßig große Kraftänderung im Kompensationssystem, und dies führt zur Auslösung von selbsterregten Schwingungen des Systems.
  • Gemäß der Erfindung wird die Schwingungsnei gung dadurch beseitigt, daß zwischen den Indikator für die Auslenkung des Waagebalkens und die Einrichtung zur Erzeugung der elektromagnetischen Kompensationskraft ein nichtlineares Glied mit steiler Charakteristik bei kleinen Ausschlägen und flacher Charakteristik bei großen Ausschlägen des Waagebalkens eingeschaltet ist. Als nichtlineares Glied kann beispielsweise in den Eingang des Verstärkers ein Gleichrichter eingeschaltet werden. Wird zur Verstärkung ein magnetischer Verstärker benutzt, so ist die nichtlineare Charakteristik durch eine in den Ausgang des Verstärkers geschaltete induktive Bürde zu erhalten. Schließlich kann der nichtlineare Zusatz menhang zwischen Waagebalkenausschlag und Ausgangsgröße des Verstärkers auch erreicht werden, wenn zur Anzeige der Auslenkung des Waagebalkens ein Indikator mit nichtlinearer Charakteristik benutzt wird.
  • Werden die Maßnahmen gemäß der Erfindung an gewendet, so kann der Verstärkungsfaktor des zwischengeschalteten Verstärkers vergrößert und dadurch die Meßgenauigkeit vergrößert werden, ohne daß selbst im Bereich großer Durchflüsse störende selbsterregte Schwingungen auftreten.
  • In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung sind die Kennlinien eines Systems mit Kraftwaage und selbsttätiger Kompensation mit einem zwischengeschalteten nichtlinearen Glied den Kennlinien gegenübergestellt, die bei linearem Zusammenhang der Übertragungsglieder erhalten werden. In Fig. 3 ist schließlich ein Schaltungsbeispiel für ein Kraftvergleichssystem angegeben.
  • In Fig. 1 ist der Zusammenhang zwischen dem Ausgangsstrom I des Verstärkers, der die Einrichtung zur Erzeugung der Kompensationskraft speist und dem Waagebalkenausschlag a dargestellt. Bisher wurde immer angestrebt, diesen Zusammenhang entsprechend Kurve 1 möglichst linear zu wählen. Durch die Maßnahmen der Erfindung soll jedoch ein Zusammenhang entsprechend Kurve 2 erreicht werden, der, wie sich gezeigt hat, zur Unterdrückung störender selbsterregter Schwingungen besonders günstig ist. In Fig. 2 ist schließlich noch die Abhängigkeit der Kompensationskraft K vom Waagebalkenausschlag a dargestellt. Bei linearem Verhalten der Übertragungsglieder wird die Kurve 3 erhalten. Man sieht, daß bei großen Durchflüssen geringen Änderungen des Waagebalkenausschlages eine große Kraftänderung des Kompensationssystems entspricht. Sieht man gemäß der Erfindung ein nichtlineares Glied im Übertragungssystem vor, so läßt sich ein Zusammenhang gemäß Kurve 4 erreichen, bei der der Anstieg der Kompensationskraft in Abhängigkeit vom Waagebalkenausschlag im Bereich großer Durchflüsse wesentlich flacher ist.
  • Im Schaltungsbeispiel nach Fig. 3 wird als Verstärker ein Magnetverstärker benutzt. Der Differenzdruck einer Durchflußmeßstrecke wirkt auf eine Membran 5, die mit dem einen Ende des Waagebalkens 6 verbunden ist. Der Waagebalken ist im Punkt 7, z. B. in einer Schneide oder einem Spannband, gelagert. Am anderen Ende des Waagebalkens ist eine Platte oder ein Stift 8 aus magnetischem ilaterial befestigt, dem eine Induktionsspule 9 gegenübersteht. Diese als Indikator dienende Spule wird über eine Wechselspannungsquelle 10 gespeist. Der im Ausgang des Gleichrichters 11 fließende Strom ist von der Induktivität der Spule 9 abhängig. Diese wiederum ändert sich mit der Lage des magnetischen Körpers 8 und damit mit dem Ausschlag des Waagebalkens 6. Der Ausgangsstrom des Gleichrichters 11 speist die Steuerwicklungen 12 und 13 eines Magnetverstärkers, der im Beispiel der Zeichnung als ein einstufiger Verstärker in Selbstsättigungsschaltung dargestellt ist. Auf diese bekannte Schaltung des Magnetverstärkers soll nicht näher eingegangen werden. Der Strom der in bekannter Weise über Gleichrichter den Arbeitswicklungen 14, 15 des Magnetverstärkers entnommen wird, durchfließt das Anzeigeinstrument 16 und das elektromagnetische oder elektrodynamische Kompensationssystem 17, das die Kompensationskraft erzeugt. Dient das System der Durchflußmessung, so wird ein elektrodynamisches System benutzt, so daß die abgegebene Kraft quadratisch vom Ausgangsstrom des Verstärkers abhängt. In diesem Fall kann das Meßgerät 16 mit einer linearen Skala versehen werden. Um gemäß der Erfindung eine nichtlineare Charakteristik gemäß Kurve 2 in Fig. 1 zu erhalten, wird entweder, wie durch punktierte Kreise in der Zeichnung angedeutet ist, in den Eingang des Magnetverstärkers ein Gleichrichter 18 oder in den Ausgang des Verstärkers eine induktive Bürde 19 eingeschaltet.
  • Wie bereits erwähnt, kann die gekrümmte Kenn linie auch durch andere Maßnahmen, beispielsweise durch einen Indikator, erhalten werden, dessen Ausgangsstrom oder Ausgangsspannung bereits diesen nichtlinearen Zusammenhang besitzt.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Kraftwaage mit selbsttätiger elektromagne tischer Kompensation der auslenkenden Kraft, vorzugsweise für die Durchflußmessung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die Auslenkung des Waagebalkens anzeigenden Indikator und die Einrichtung zur Erzeugung der Kompensationskraft ein nichtlineares Glied mit steiler Charakteristik bei kleinen Ausschlägen und flacher Charakteristik bei großen Aus schlägen des Waagebalkens eingeschaltet ist.

Claims (1)

  1. 2. Kraftwaage nach Anspruch 1 mit einem dem Indikator für die Auslenkung des Waagebalkens nachgeschalteten elektrischen Verstärker, gekennzeichnet durch ein mit dem Verstärkereingang in Reihe geschaltetes nichtlineares Glied, z.B. einen Trockengleichrichter.
    3. Kraftwaage nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen nichtlinearen Indikator, z. B. einen induktiven Abgriff, für die Auslenkung des Waagebalkens mit steiler Charakteristik bei kleinen Ausschlägen und flacher Charakteristik bei großen Ausschlägen.
    4. Kraftwaage nach Anspruch 1 mit einem Magnetverstärker, dessen Ausgang die Kraftkompensationseinrichtung speist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker mit einer induktiven Bürde belastet ist.
DES50497A 1956-09-25 1956-09-25 Kraftwaage mit selbsttaetiger elektromagnetischer Kompensation Pending DE1011172B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2502917A1 (de) * 1974-12-06 1976-06-10 Mettler Instrumente Ag Elektromagnetische kompensations- waegevorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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