DE10111255A1 - Verstellbare Düse - Google Patents
Verstellbare DüseInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/34—Nozzles; Air-diffusers
- B60H1/3414—Nozzles; Air-diffusers with means for adjusting the air stream direction
- B60H1/3435—Nozzles; Air-diffusers with means for adjusting the air stream direction using only a pivoting frame
- B60H1/3442—Nozzles; Air-diffusers with means for adjusting the air stream direction using only a pivoting frame the frame being spherical
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F11/00—Control or safety arrangements
- F24F11/70—Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof
- F24F11/72—Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof for controlling the supply of treated air, e.g. its pressure
- F24F11/79—Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof for controlling the supply of treated air, e.g. its pressure for controlling the direction of the supplied air
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Düse an einer Luftaustrittsöffnung, insbesondere zum Luftaustritt in den Fahrzeuginnenraum. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Düse in vertikaler und horizontaler Richtung entlang einer Zielkurve eindimensional verstellbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Düse an einer Luftaus
trittsöffnung, insbesondere zur Belüftung eines Fahrzeuginnen
raumes gemäß den gattungsbildenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Eine gattungsgemäße Düse an einer Luftaustrittsöffnung in den
Innenraum eines Fahrzeuges ist beispielsweise aus der DE 199 24 493 C1
bekannt. An den Schnittstellen zwischen den Luftkanälen
der Klimatisierungsanlage, die die Luft zum Oberkörper und an
das Gesicht der Insassen heranführen können, und dem Fahrzeu
ginnenraum werden hersteller- und modellabhängig unterschiedli
che Düsen als Luftaustrittsöffnungen eingesetzt. Bei diesen Dü
sen kann die Luftrichtung senkrecht zur Ausströmrichtung ver
stellt werden. Hierzu sind beispielsweise Lamellen am Ausgang
der Luftdüse angeordnet, die mittels eines an den Lamellen an
geordneten Bedienelementes bewegbar sind. Weit verbreitet sind
rechteckförmige Luftaustrittsöffnungen mit horizontalen und
vertikalen Lamellen zur Vorgabe der Luftaustrittsrichtung. Spe
ziell in sportlicheren Fahrzeugen kommen aber auch runde Düsen
zum Einsatz. Die Ausströmrichtung wird im allgemeinen manuell
durch einen Eingriff des Benutzers in die Verstellvorrichtung
der Düsen eingestellt. Es gibt aber auch Ansätze, bei denen zum
Beispiel für die horizontale und die vertikale Lamelle einer
Düse jeweils ein Stellmotor für eine automatisierte Verstellung
eingesetzt wird. Hierbei verwenden bisherige Konzepte zur auto
matischen Verstellung der Luftaustrittsrichtung an einer Düse
je eine Verstellvorrichtung für jeden Freiheitsgrad (vertikal
und horizontal), d. h. es werden im allgemeinen zwei Stellmoto
ren zur Verstellung der Ausströmrichtung benötigt.
Bei dieser Art einer verstellbaren Düse an einer Luftaustritts
öffnung ist von Nachteil, daß bei der manuell verstellbaren Dü
se jede sinnvoll und nicht sinnvolle Luftausströmrichtung ein
stellbar ist. Bei den automatischen Düsen werden teurere Stell
motoren und eine zur Ansteuerung dieser Stellmotoren aufwendige
Elektronik benötigt. Mit diesen Stellmotoren sind alle Kombina
tionen zwischen vertikalem und horizontalem Verstellwinkel ein
stellbar. Werden aber nur einige wenige diskrete Ausströmrich
tungen vorgegeben, die auch für eine vernünftige Belüftung ge
nügen, kann erfindungsgemäß auf einen der Stellmotoren verzich
tet werden.
Die Aufgabe der Erfindung ist daher eine Düse an einer Luftaus
trittsöffnung vorzusehen, die einfach verstellbar und damit
billig ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen des Er
findungsgegenstandes sind durch die Merkmale der Unteransprüche
gekennzeichnet.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Düse liegt darin, daß mit einem
einzigen Freiheitsgrad alle sinnvollen Luftausströmrichtungen
realisierbar sind. Die Bedienung erfolgt dann über Bewegung
beispielsweise an einem Bedienelement oder aber mittels eines
Stellmotors. Durch Bewegung in eine Richtung sind so ohne den
Aufwand mehrerer Stellmotoren alle sinnvollen Luftauströmrich
tungen realisierbar. Möchte man annähernd alle möglichen Luft
austrittsrichtungen mit nur einem Freiheitsgrad realisieren, so
kann dies durch eine geschickte Vorgabe diskreter Luftausström
richtungen und deren Abtastungsreihenfolge geschehen. Dies er
möglicht beispielsweise eine zeilenweise Abtastung des gesamten
Ausströmbereichs.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles in Ver
bindung mit einer Figurenbeschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer eindimensionalen
Düse, sowie
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Zielkurve für die
Mittel- und die Seitendüse in einem Fahrzeug.
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Kopplung zwischen
Düse und Stellmotor,
Fig. 4 ein Schema der einzelnen Komponenten des Systems, sowie
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Düse als Permanent
magnet.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer eindimensional
verstellbaren Düse 1. Die Düse 1 ist in vertikaler und horizon
taler Richtung eindimensional verstellbar. Es ist eine halbku
gelförmige Düse 1 dargestellt, die sich in einem halbkugelför
migen Gehäuse 2 bewegen kann. Auf der zylindrischen Verlänge
rung des Gehäuses 2, die in den Luftkanal übergeht, befindet
sich ein ringförmiger Schrittmotor 3, der auf der zylindrischen
Oberfläche axial rotieren kann. Über eine Verbindung vom
Schrittmotor 3 zur Düse 1 bewegt sich die Düse 1 axial zusammen
mit dem Schrittmotor 3. Im halbkugelförmigen Gehäuse 1 befindet
sich ein Führungsschlitz 4, der derart ausgestaltet ist, daß
die Düse 1 die gewünschte Zielkurve wie in Fig. 2 am Insassen
bzw. im Fahrzeuginnenraum nachfährt. Je weiter sich der Füh
rungsschlitz 4 von einer neutralen Position fortbewegt, desto
stärker ist die Neigung der Düse 1. Wird der Führungsschlitz
sinusförmig ausgeführt, so kann eine sternförmige Abtastung des
gesamten Ausströmbereichs erfolgen. Zusätzlich zum Führungs
schlitz 4 kann ein nicht gezeigter zuschaltbarer Transfer
schlitz eingeführt sein, so daß die Düse 1 in einen Schnellver
stellmodus gebracht werden kann, so daß zwischen einer feinen
und einer groben Zielkurve umgeschaltet werden kann. Die Um
schaltung kann automatisch erfolgen, so daß bei jedem zweiten
Motoranlauf eine Bewegung auf der Transferkurve erfolgt oder
abhängig von der Drehrichtung beispielsweise des Stellmotoran
triebs oder mittels Bedienelement.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Zielkurve 6
für die Mittel- und die Seitendüse in einem Fahrzeug. Schema
tisch ist ein Fahrer in Vorderansicht gezeigt. Der Kreis stellt
den Kopf, das große abgerundete Viereck den Körper und die bei
den seitlichen abgerundeten Vierecke die Arme des Fahrers dar.
Das linke Bild zeigt die Zielkurve 6 der Mitteldüse auf den
Fahrer. Durch die Zielpunkte der gewünschten diskreten Aus
strömrichtungen am Insassen oder im Fahrzeuginnenraum wird eine
einzige Kurve, die sogenannte Zielkurve 6 gelegt, die jeden
Zielpunkt mindestens einmal berührt. Auch die Bewegung der
Luftmengenklappe einer Düse 1 kann mit in die Beschreibung der
Zielkurve 6 aufgenommen werden, so daß beispielsweise jedem
Zielpunkt exakt eine entsprechende Luftmenge zugeordnet wird
oder bei mehrmaligem Durchlaufen der Zielkurve unterschiedliche
Luftmengen eingestellt werden. Die einzelnen Zielpunkte der
Zielkurve 6 bestimmen den Auftreffpunkt des aus der Düse 1 aus
tretenden Luftstrahls. Die Düse 1 ist so gebaut, daß die Luft
richtung so verändert werden kann, daß alle Punkte der Zielkur
ve 6 angestrahlt werden können. Das rechte Bild zeigt die Ziel
kurve 6 der Seitendüse auf den Fahrer. Diese Zielkurve ist im
Gegensatz zur Zielkurve der Mitteldüse und entsprechend ihrer
Lage auf dieser Seite nach rechts verschoben, so daß auch Be
reiche außerhalb des Körpers des Fahrers angestrahlt werden
können. Die Seitendüsen werden häufig auch zur Anstrahlung der
Seitenscheiben zur Beschlagsfreihaltung benutzt.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der Kopplung zwi
schen Düse 1 und Schrittmotor 3 ohne Gehäuse. Der Schrittmotor
3 ist über eine Führung 5 mit dem Führungsstift 7 an der Düse 1
verbunden. So wird durch die Bewegung des Schrittmotors 3 die
Düse 1 mitbewegt.
Fig. 4 zeigt ein Schema der einzelnen Komponenten des Systems
und beschreibt die kinematischen Eigenschaften dieses Systems.
Es handelt sich um ein System mit fünf Starrkörpern (Gehäuse,
Düse, Schrittmotor, Führungsstifte 1 und 2). Insgesamt ergeben
sich somit 30 mögliche Freiheitsgrade. Da das System gleichzei
tig aber 29 Bindungen enthält, bleibt nur eine einzige Bewe
gungsmöglichkeit übrig. Deshalb ist jeder Bewegung des Schritt
motors genau eine eindeutig umkehrbare Bewegung der Düse 1 zu
geordnet. Das Gehäuse 2 ist an den Luftkanälen bzw. am Armatu
renbrett befestigt und besitzt somit 3 translatorische und 3
rotatorische Bindungen. Der Schrittmotor 3 kann sich nur axial
um das Gehäuse 2 drehen und besitzt somit 3 translatorische und
2 rotatorische Bindungen zum Gehäuse 2. Der 2. Führungsstift 5
kann sich nur längs der Gehäuseachse bewegen, da er 2 transla
torische und 3 rotatorische Bindungen zum Schrittmotor 3 be
sitzt. Der 1. Führungsstift 7 besitzt 2 translatorische und 2
rotatorische Bindungen zum 2. Führungsstift 5. Gleichzeitig be
sitzt er eine translatorische Bindung aufgrund des Führungs
schlitzes 4 im Gehäuse 2. Die rotatorischen Bindungen sind
nicht unabhängig. Außerdem ist er mit 3 translatorischen und 2
rotatorischen Bindungen an die Düse 2 gefesselt. Die Düse 1
selbst besitzt drei translatorische Bindungen zum Gehäuse 2.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführung der Erfindung darge
stellt. Die Düse 1 selbst ist in diesem Fall ein Permanentmag
net. Dieser wird über ein zylindrisches elektrisches Spulensys
tem, das in das Gehäuse 2 integriert ist, bewegt, indem die
Richtung des Magnetfelds des Spulensystems variiert wird. Der
Führungsstift 7 besitzt drei translatorische und zwei rotatori
sche Bindungen zur Düse 1. Gleichzeitig besitzt der Führungs
stift 7 eine translatorische und zwei rotatorische Bindungen
zum Gehäuse 2. Das Gehäuse 2 besitzt wiederum drei translatori
sche und drei rotatorische Bindungen zu den Luftkanälen bzw.
dem Armaturenbrett. Die Düse 1 selbst ist im Gehäuse 2 mit drei
translatorischen Bindungen gefesselt. Insgesamt erhält man so
mit 18 mögliche Freiheitsgrade und 17 unabhängige Bindungen,
was wiederum genau einer einzigen Bewegungsmöglichkeit ent
spricht.
Claims (8)
1. Verstellbare Düse (1) an einer Luftaustrittsöffnung, insbe
sondere zum Luftaustritt in den Fahrzeuginnenraum,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse (1) in vertikaler und horizontaler Richtung ent
lang einer Zielkurve (6) eindimensional verstellbar ist.
2. Verstellbare Düse (1) an einer Luftaustrittsöffnung, insbe
sondere zum Luftaustritt in den Fahrzeuginnenraum nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse (1) halbkugelförmig ist und sich in einem halbku
gelförmigen Gehäuse (2) bewegt, das einen Führungsschlitz (4)
aufweist, der derart ausgestaltet ist, daß die Düse (1) eine
gewünschte Zielkurve (6) überstreicht, wenn ein Führungsstift
im Führungsschlitz geführt wird.
3. Verstellbare Düse (1) nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der zylindrischen Verlängerung des Gehäuses (2), die in
den Luftkanal übergeht, sich ein ringförmiger Schrittmotor (3)
befindet, der auf der zylindrischen Oberfläche axial rotieren
kann und über eine Verbindung vom Schrittmotor (3) zur Düse (1)
sich die Düse (1) axial zusammen mit dem Schrittmotor (3) be
wegt.
4. Verstellbare Düse an einer Luftaustrittsöffnung nach den An
sprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsschlitz auf dem Gehäuse sinusähnlich angeordnet
ist.
5. Verstellbare Düse an einer Luftaustrittsöffnung nach einem
der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Einstellung der Düse (1) ein Stellmotorantrieb (3)
und/oder ein manuelles Bedienelement vorgesehen ist.
6. Düse an einer Luftaustrittsöffnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das manuelle Bedienelement als ein drehbarer Ring an der
Düsenberandung angeordnet ist.
7. Düse an einer Luftaustrittsöffnung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zuschaltbarer Transferschlitz im Gehäuse eingeführt
ist, so daß die Düse in einen Schnellverstellmodus gebracht
werden kann, so daß zwischen einer feinen und einer groben
Zielkurve umgeschaltet werden kann.
8. Düse an einer Luftaustrittsöffnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse (1) ein Permanentmagnet ist, der über ein zylind
risches elektrisches Spulensystem, das in das Gehäuse (2) in
tegriert ist, bewegt wird, indem die Richtung des Magnetfelds
des Spulensystems variiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10111255A DE10111255A1 (de) | 2001-03-09 | 2001-03-09 | Verstellbare Düse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10111255A DE10111255A1 (de) | 2001-03-09 | 2001-03-09 | Verstellbare Düse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10111255A1 true DE10111255A1 (de) | 2002-09-12 |
Family
ID=7676784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10111255A Withdrawn DE10111255A1 (de) | 2001-03-09 | 2001-03-09 | Verstellbare Düse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10111255A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005035248A1 (de) * | 2005-07-25 | 2007-02-01 | Behr Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Belüftung von Fahrzeugen |
DE10248740B4 (de) * | 2002-10-18 | 2014-09-25 | Aurora Konrad G. Schulz Gmbh & Co. Kg | Rund-Luftdüse |
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-
2001
- 2001-03-09 DE DE10111255A patent/DE10111255A1/de not_active Withdrawn
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |