DE10111159A1 - Lebensmittel für die anabole ketogene Sporternährung - Google Patents

Lebensmittel für die anabole ketogene Sporternährung

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    • A23L33/00Modifying nutritive qualities of foods; Dietetic products; Preparation or treatment thereof
    • A23L33/40Complete food formulations for specific consumer groups or specific purposes, e.g. infant formula

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Ernährungsprodukt in Form eines Lebensmittels für die anabole ketogene Ernährung des Sportlers und Leistungssportlers. Die Grundlage ist eine ketogene Diät, die frei ist von alpha-glykosidischen Kohlenhydraten, bei der 80%-83% der Energieanteile des Ernährungsproduktes durch Fette und 17%-20% der Energieanteile des Ernährungsproduktes durch Eiweiße geliefert werden und welche mit supplementierenden Bestandteilen wie Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Ballaststoffen versetzt ist. Die Anwendung begrenzt sich auf die ketogene Phase und wird im Wechsel mit einer kohlenhydratreichen Phase appliziert.

Description

Die Erfindung betrifft ein Ernährungsprodukt für die Sport­ ernährung auf oralem Wege. Das Produkt stellt ein Lebensmittel auf der Grundlage einer anabolen ketogenen Diät dar und wird als Formuladiät konzipiert.
Die Ernährung in Form von ketogenen Diäten findet hauptsächlich auf medizinischem Gebiet zur Beeinflussung von Erkrankungen Anwendung. Auch in der Sporternährung findet diese Diätform beim gesunden Menschen schon Berücksichtigung, wobei aber definierte Ernährungsprodukte in Form eines Lebensmittels noch nicht bekannt sind.
Ketogene Diäten für medizinische Zwecke werden seit über 70 Jahren genutzt und in englischen und amerikanischen Kranken­ häusern bereits erfolgreich praktiziert. Die wichtigsten Formen sind die hypokalorische ketogene Diät (Fasten und modifiziertes Fasten) und die isokalorische Diät, bei der die Bruttoenergie­ aufnahme während der Diät nicht reduziert wird.
Der Begriff der Ketogenese verbindet sich mit dem intermediären Stoffwechselgeschehen bei Verabreichung einer Diät, die kohle­ hydratarm bzw. kohlenhydratfrei ist. Hierbei werden beim Abbau von Nahrungs- und Körperfetten in der Leber sogenannte Keton­ körper gebildet (Azetessigsäure, β-Hydroxybuttersäure).
Neben den Fettsäuren können auch bestimmte Aminosäuren keto­ plastisch wirken.
In geringen Mengen sind die Ketonkörper normale Stoffwechsel­ produkte, ihre Bildung und Nutzung ist ein normaler physiolo­ gischer Prozess und sie sind im Harn, im Blutplasma und in der ausgeatmeten Luft nachweisbar. Beim gesunden Menschen, bei dem alle Stoffwechselprozesse funktionieren, treten keine Schädi­ gungen auf.
In größeren Mengen entstehen die Ketonkörper durch gestörten oder unzureichenden Abbau von Kohlenhydraten wie im Hunger­ zustand, bei kohlenhydratfreier Ernährung und vor allem beim Diabetes mellitus.
Die Ketonkörper können von der Herz- und tätigen Skelettmus­ kulatur energetisch verwertet werden, das heißt sie werden nicht ausgeschieden, sondern im Zuge der Gluconeogenese weiter verstoffwechselt zur Energiegewinnung.
Eine stärker erhöhte Bildung von Ketonkörpern führt zu einer Azidose und vermehrter Ausscheidung im Harn, Blut und Urin. Nach bisherigen ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen soll der Energiebedarf des gesunden Menschen zu 10%-15% über Eiweiße, zu 30% über Fette und zu 55%-60% über Kohlenhydrate gedeckt werden. Bei Verabreichung einer isokalorischen ketogenen Diät verschiebt sich das Energieverhältnis der Grund­ nährstoffe zugunsten des Fettes d. h. 60%-80% der Energie werden über Fette, 15%-30% der Energie über Eiweiße und 5%-10% über Kohlenhydrate aufgenommen. Ziel der ketogenen Diät ist es, den Kohlenhydratstoffwechsel zu minimieren und den Fettstoff­ wechsel zu aktivieren, um den Körper in den Zustand einer metabolischen Ketose zu versetzen. In diesem Zustand werden Stoffwechselprozesse angeregt und beschleunigt sowie vermehrt Hormone ausgeschüttet und dieses wiederum kann sich in Bezug auf bestimmte Erkrankungen wie z. B. Adipositas, Arterio­ sklerose, Diabetes, Epilepsie oder Krebs lindernd oder heilend auswirken.
Eine solche Wirkungsweise wird in dem US-Patent 5 308 832 be­ schrieben. Hier wird eine Behandlung von Nervenschäden mit Hilfe einer ketogenen Diät vorgeschlagen deren Basis die Ausnutzung der ketogenen Stoffwechselvorgänge ist.
Neben der Beeinflussung von Erkrankungen verschiedenster Art können ketogene Diäten auch beim gesunden Menschen in der Eigenschaft einer anabolen Diät, hauptsächlich in der Ernährung des Sportlers und Leistungssportlers, genutzt werden.
Es werden im Zustand der metabolischen Ketose u. a. vermehrt die Hormone Testosteron und STH ausgeschüttet, die anabol wirksam sind. So wird bei bestimmten Leistungsanforderungen an den Kör­ per des Sportlers ein erhöhter Aufbau von fettfreier Muskel­ masse bedingt.
Bei der Verabreichung einer isokalorischen ketogenen Diät an Sportler treten einige gravierende Nachteile auf. Zur Durch­ führung einer ketogenen Diät sind genaue Kenntnisse über die Lebensmittel, ihre Zusammensetzung und ihre Wirkung im Körper notwendig. Die Versorgung mit Energie und Nährstoffen erfolgt über reine Fett- und Eiweißlieferanten oder über fett-eiweiß­ haltige Lebensmittel. Diese Einschränkung bedeutet, dass sonst über kohlenhydratreiche Lebensmittel mitgeführte Mikronähr­ stoffe und bioaktive Substanzen in der Ernährung fehlen. Um Mangelernährung und dadurch bedingte langfristige Gesund­ heitsschäden zu vermeiden, müssen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Ballaststoffe und andere Sekundärmetaboliten dem Körper also gesondert zugeführt werden.
Weiter enthalten für die ketogene Diät erlaubte Lebensmittel Stoffe, die im Sinne einer gesunden Ernährung qualitativ niedrig einzuschätzen sind. Die Zuführung solcher Substanzen könnte im Falle verstärkten Fett- und Eiweißkonsums mit Ansteigen des Cholesterin-, und Harnsäurespiegels einher­ gehen. Die einseitige Auswahl "ketogener" Lebensmittel ist für eine dauerhafte effektive Sporternährung ungeeignet. Der Sportler muss fehlende Stoffe einzeln supplementieren und damit eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigen um die zusätzlich notwendigen Mittel qualitativ und quantitativ richtig zuführen zu können. Nur so kann eine optimale Ernährung im Sinne einer Leistungssteigerung erzielt werden. Die Praxis führt hier oft infolge Unkenntnis, Zeitdruck und der Vielzahl von Präparaten zu Fehlapplikationen d. h. Unter- oder Überdosierungen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ernährungsprodukt in Form eines Lebensmittels für die anabole ketogene Sport­ ernährung zu entwickeln, welches die positiven Wirkungen der ketogenen Diät mit denen aller zusätzlich ernährungsphysio­ logisch notwendigen Substanzen vereint, welches die oben aufgeführten Nachteile nicht aufweist, d. h. ein Sportlebens­ mittel im Sinne einer aufbauenden, leistungsstärkenden und vollwertigen Ernährung des Leistungs- und Ausdauersportlers. Es soll praktikabel in der Anwendung sein, d. h. Fehlappli­ kationen durch die Vielzahl von einzunehmenden Einzelpräpa­ raten und zusätzlich notwendige Energiebilanzierungen vermei­ den, sowie technisch herstellbar sein.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dahingehend gelöst, dass ein Ernährungsprodukt in Form eines Lebensmittels auf der Basis einer ketogenen Diät für die normale orale Zuführung konzipiert wird, das frei ist von Kohlenhydraten, vor allem von α-glykosidisch gebundenen, und bei dem 80%-83% der Energieanteile der Ernährungskalorien durch Fette und 17%-20% der Energieanteile der Ernährungskalorien durch Eiweiße geliefert werden, wobei beim Eiweiß 17% die unterste Grenze für Ausdauersportler und 20% die oberste Grenze für Kraft­ sportler darstellen. Das Verhältnis der gesättigten Fettsäuren, Monoenfettsäuren und Polyenfettsäuren beträgt 1 : 1 : 1 und wird durch Kombinieren aus den pflanzlichen Fetten, die in Rapsöl, Leinöl, Olivenöl und Sojaöl und den tierischen Fetten, die in Schweineschmalz und Fischöl enthalten sind, erreicht. Damit sind Quellen für die Bereitstellung der Omega-3-Fettsäuren α-Linolensäure, Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure enthalten, denen eine große Bedeutung im Stoffwechselgeschehen zukommt. Die Monoen- und Polyensäuren werden durch Hinzufügen eines Antioxidanten, in diesem Falle ein technischer Antioxi­ dant, stabilisiert und vor dem oxidativen Zerfall geschützt. Verstärkende antioxidative Wirkung können die sich weiterhin in dem Ernährungsprodukt befindenden Vitamine E und C sowie Molyb­ dän und Selen entwickeln. In erster Linie sind diese jedoch in der Funktion der sogenannten Radikalfänger im Körper zu sehen. Eine hohe biologische Wertigkeit der Eiweiße wird durch Kombi­ nation von hydrolisiertem und intaktem Hühnereiweiß mit Kartoffeleiweiß im Verhältnis 2 : 3 und/oder einer Kombination von Laktalbumin und Casein und/oder Getreide-/Sojaeiweiß erreicht.
Bei der Umstellung auf die Ketose nutzt der Körper verstärkt Alanin und Glutamin für die Gluconeogenese. Diese werden derart angesetzt, dass die 1,5fache Menge der erhöhten Alanin- und Glutaminnutzung des Sportlerorganismus bereitgestellt werden. Ziel dabei ist es, einem verstärktem Muskelkatabolismus durch die Gluconeogenese als Folge der Umstellung auf die Ketose vorzubeugen.
Die Supplementierung der ketoseinduzierenden Diät geschieht
  • 1. mit Hilfe der Vitamine Retinol, Cholecalciferol, Tocopherol, Phyllochinon, Ascorbinsäure, Thiamin, Riboflavin, Nicotinamid, Pyridoxin, Folsäure, Pantothensäure, Cobalamin und Biotin und
  • 2. mit Mineralstoffen, die ausreichende Mengen an Natrium, Kalium, Chlorid, Calcium, Phosphor, Magnesium und Eisen und den Spurenelementen Zink, Kupfer, Jod, Chrom, Fluor, Mangan, Molybdän und Selen enthalten derart, dass alle Stoffe jeweils in der 1/3 bis 4fachen Tagesbedarfsmenge eines 25jährigen Erwachsenen, bezogen auf die Verpackungseinheit (500 kcal), enthalten sind.
Eine Abfüllung bzw. Verpackung des Lebensmittels erfolgt sinn­ voller Weise in Einheiten zu 500 kcal, 3000 kcal und 6000 kcal, d. h. in einer Verpackungseinheit (VE) befinden sich ingesamt 500, 3000 oder 6000 Ernährungskalorien (kcal).
Den Einheiten werden die Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente wie nachfolgend aufgelistet zugesetzt:
Durch dieses System wird erreicht, dass mit einem bestimmten Energiebedarf des Sportlers eine möglichst optimale Versorgung mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen erfolgt. Die Verpackungseinheit von 500 kcal enthält exakt ein Drittel der von der Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlenen Tagesbe­ darfsmenge. Durch diese Formuladiät entfällt eine weitere Ergänzung mit Mikronährstoffen.
Es werden dem Lebensmittel ferner pro Verpackungseinheit zum besseren Funktionieren der Verdauungsvorgänge Ballaststoffe wie Zellulose, Lignin und Pektin als Einzelzugabe oder als Gemisch zugesetzt. Die durch die mikrobiologische Gärung verfügbare Ballaststoffenegie von 3% wird in der Energiebilanz der Formuladiät vernachlässigt.
Zur geschmacklichen Abrundung des Lebensmittels und der lebens­ mitteltechnologischen Praktikabilität werden Zusatzstoffe wie Aromen und Emulgatoren entsprechend der Zusatzstoffverord­ nung (LMBG) eingesetzt.
Das erfindungsgemäße Lebensmittel zeigt im Gegensatz zu der im US-Patent konzipierten Diät mit einer reduzierten energe­ tischen Kohlenhydratversorgung (< 5%) einen Kohlenhydratener­ gieanteil von 0% und ist mit allen für den Organismus des Leistungssportlers zusätzlich notwendigen Mikronährstoffen supplementiert. Es weist folgende ernährungsphysiologischen Besonderheiten und Vorteile auf: Durch die praktizierte Anwendung des Lebensmittels über einen Zeitraum von 5 Tagen im Wechsel mit einer kohlenhydratreichen Phase über einen Zeitraum von 2 Tagen ist die Konzentration der wichtigen anabolen Hormone Insulin, Testosteron und STH im Blut und im Gewebe erhöht. Die Nahrungsproteine werden so unter Nutzung der Ketonenergie gezielt zum fettfreien Muskelaufbau herangezogen ohne die Anwendung anaboler Präparate. Außerdem resultiert eine Leistungssteigerung im anaerob-laktaziden Bereich der Energie­ gewinnung. Bei der herkömmlichen Sporternährung wird parallel zur Muskelmasse auch Fett aufgebaut.
Weiterhin ist der Glykogengehalt in der Muskulatur bis auf 4 g/100 g Muskelmasse steigerbar, während man mit der üblichen Ernährungsform nur 3 g/100 g Muskelmasse erreicht. Beide Faktoren bedingen Steigerung von Kraft- und Ausdauer und damit des allgemeinen Leistungsvermögens des Kraft- und Ausdauer­ sportlers.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Lebensmittels kann eine Reduzierung des Unterhautfettgewebes erreicht werden. Es findet eine Hemmung der fetteinlagernden Lipoproteinlipase und eine Förderung der fettabbauenden hormongesteuerten Lipase statt. Es kann somit antiadipös durch den Abbau von Fettgewebe und Zunahme der Magermasse und Normalisierung des Körpergewichtes wirken. Demgegenüber steht zusätzlicher Fettaufbau bei der herkömmlichen Sporternährung.
Das erfindungsgemäße Lebensmittel kann außerdem antiarterio­ sklerotisch durch Senkung der Blutfettwerte Triglyzeride und Cholesterine, antikanzerogen durch Induzierung eines Energiedefizites in der Krebszelle bei Hemmung der Zellteilung und des Zellwachstums der Krebszelle und schließlich anti­ epileptisch durch Minderung der Anzahl und der Häufigkeit von epileptischen Anfällen wirken.
Ein großer Vorteil liegt im besonderen in der guten praktischen Anwendbarkeit und fehlerfreien Benutzbarkeit. Die Applizierung dieser vollwertigen und gezielten Ernährung des Leistungs­ sportlers schützt vor Mangelzuständen und erfordert keine großen ernährungswissenschaftlichen Kenntnisse, die der Sportler auch im allgemeinen nicht besitzt. Durch die leichte Handhabbarkeit werden Fehler wie Unter- oder Überdosierungen vermieden. Für den Freizeitsportler bei einem Energiebedarf 1500-3000 kcal wird die Tagesration 3-6 VE mit der 1-2fachen Tagesbedarfsmenge an Supplementärstoffen und für den Hoch­ leistungssportler mit einem Energiebedarf von 5000-6000 kcal 10-12 VE mit der 3-4fachen Menge an Supplementärstoffen be­ tragen.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Realisierbarkeit der lebens­ mitteltechnologischen Herstellbarkeit in definierten Ver­ packungs- oder Abfülleinheiten.
Das erfindungsgemäße Ernährungsprodukt in Form eines Lebens­ mittels soll im folgenden durch 2 Beispiele konkret dargestellt werden. Beispiel 1 zeigt eine Rezeptur für Kraftsportler und Beispiel 2 eine Rezeptur für Ausdauersportler.

Claims (10)

1. Ernährungsprodukt in Form eines Lebensmittels für die orale Sporternährung auf der Grundlage einer anabolen ketogenen Diät konzipiert als Formuladiät, dadurch gekennzeichnet, dass 80%-83% der Ernährungskalorien des Ernährungsproduktes durch Fette und 17%-20% der Ernährungs­ kalorien des Ernährungsproduktes durch Eiweiße geliefert werden, dass es frei ist von Kohlenhydraten, vor allem von α- glykosidisch gebundenen Kohlenhydraten, dass es zusätzlich die Aminosäuren Alanin und Glutamin, einen Antioxidanten, sowie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und dass Ballaststoffe als auch Aromastoffe und Emulgatoren in jeweils definierten Anteilen enthält.
2. Ernährungsprodukt in Form eines Lebensmittels für die orale Sporternährung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Fettquelle ein Lipidgemisch, beinhaltend n6, n3, n9 Fettsäuren, ausgewählt aus der Gruppe Fischöl, Rapsöl, Lein­ öl, Sojaöl, Olivenöl und Schweineschmalz verwendet wird, wobei diese derart kombiniert werden, dass das Verhältnis zwischen den gesättigten, einfach ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren 1 : 1 : 1 beträgt.
3. Ein Ernährungsprodukt in Form eines Lebensmittels für die orale Sporternährung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet dass als Eiweißquelle kombiniertes hydrolisiertes und intaktes Hühnerei-Eiweiß und Kartoffelei­ weiß im Verhältnis 2 : 3 und/oder eine Kombination von Lakt­ albumin und Casein und/oder Getreide-/Sojaeiweiß enthalten ist.
4. Ernährungsprodukt in Form eines Lebensmittels für die orale Sporternährung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aminosäuren Alanin und Glutamin in der 1,5fachen Menge der erhöhten Alanin- und Glutaminnutzung des Sportlerorganismus bereitgestellt werden.
5. Ernährungsprodukt in Form eines Lebensmittels für die orale Sporternährung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schutz der Monoen- und Polyensäuren ein technischer Antioxidant enthalten ist.
6. Ernährungsprodukt in Form eines Lebensmittels für die orale Sporternährung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vitamine Retinol, Cholecal­ ciferol, Tocopherol, Phyllochinon, Ascorbinsäure, Thiamin, Riboflavin, Nicotinamid, Pyridoxin, Folsäure, Pantothensäure. Cobalamine und Biotin jeweils in der 1/3 bis 4fachen Tages­ bedarfsmenge enthalten sind.
7. Ernährungsprodukt in Form eines Lebensmittels für die orale Sporternährung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Natrium, Kalium, Chlorid, Calcium, Phosphor, Magnesium, und Eisen in Form von Mine­ ralstoffen jeweils in der 1/3 bis 4fachen Tagesbedarfsmenge ent­ halten sind.
8. Ernährungsprodukt in Form eines Lebensmittels für die orale Sporternährung nach den Ansprüchen 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Spurenelemente Zink, Kupfer, Jod, Chrom, Fluor, Mangan, Molybdän und Selen in der 1/3 bis 4fachen Tagesbedarfsmenge enthalten sind.
9. Ernährungsprodukt in Form eines Lebensmittels für die orale Sporternährung nach den Ansprüchen 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass als Ballaststoffe Zellulose, Lignin und Pektin als Eizelzugabe oder Gemisch zugesetzt werden.
10. Ernährungsprodukt in Form eines Lebensmittels für die orale Sporternährung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur geschmacklichen Verbesserung und lebensmitteltechnologischen Praktikabilität Zusatzstoffe wie Aromastoffe und Emulgatoren zugesetzt werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2258215A1 (de) * 2009-06-04 2010-12-08 Namyang Dairy Products Co., Ltd. Zusammensetzung einer ketogenen Diät und deren Preprationsmethode
US20180213833A1 (en) * 2017-01-29 2018-08-02 Samit Gupta Ketogenic nutritional composition and preparation method thereof

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