DE202018105839U1 - Ketogene Proteinzubereitung - Google Patents

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Abstract

Ketogene Proteinzubereitung, enthaltend 15 Gew-% bis 40 Gew-% Fette, 0,1 Gew-% bis 5 Gew-% Kohlenhydrate und 50 Gew-% bis 80 Gew-% Proteine.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Nahrungsmittel, insbesondere ein Nahrungsergänzungsmittel, vorzugsweise in Form eines Pulvers, für eine diätetische und/oder gewichtskontrollierende und/oder ketogene Ernährung. Das Nahrungsmittel enthält vorrangig Proteine und Fette und weist dabei insbesondere einen geringen Anteil oder lediglich Spuren von Kohlenhydraten auf. Das Nahrungsmittelpulver kann mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit gemischt werden, wodurch ein flüssiges Nahrungsmittel bereitgestellt wird.
  • In die Gruppe der Low-Carb Diäten fallen, Ernährungsformen wie LOGI, Paläo, Atkins, No Carb, Ketogene Diet, The Zone-Diet, The South Beach Diet, Montignac, LCHF, VLC etc.
  • Die ketogene („Keto“) Diät ist eine fettreiche, kohlenhydratarme Diät, die derzeit auf dem Vormarsch ist, da immer mehr Menschen ihre Vorteile für das Erreichen von Gesundheits- und Fitnesszielen erkennen.
  • Der Zweck der ketogenen Diät besteht darin, den Körper in einen Fettverbrennungszustand zu bringen, das bedeutet, Fette anstelle von Kohlenhydraten als Brennstoff zu nutzen. Diejenigen, die es befolgen, essen eine Diät, die hohe Mengen an Fett, mäßige Mengen an Protein und geringe Mengen an Kohlenhydraten enthält.
  • Wenn man kohlenhydratreiche Lebensmittel isst, dann wandelt der Körper diese Kohlenhydrate in Glukose um. Dies verursacht einen „Insulin-Spike“, da Insulin die Glukose in die Zellen transportiert. Wenn Glukose vorhanden ist, wird der Körper erst sie verbrennen, bevor er Fett verbrennt.
  • Ist Glukose im Blut, dann wird sie auch zuerst genutzt. Das hat nichts mit einer „Vorliebe“ zu tun, sondern mit der einfachen Tatsache, dass ein erhöhter Blutzucker für den Körper eine Gefahr darstellt. Befindet sich zu viel Zucker im Blut, dann kann dieser Schäden anrichten. Was ein dauerhaft erhöhter Blutzucker anrichten kann, das sieht man an den Spätfolgen von Typ-2 Diabetes - Schädigungen der Nerven, Erblinden, Nierenschäden und Herz-Kreislauferkrankungen - um nur einige zu nennen.
  • Eine ketogene Diät senkt die Kohlenhydratzufuhr des Körpers. Im Gegenzug sinkt der Glukosespiegel. Der Körper kann nun nicht mehr den Großteil seines Energiebedarfs über die Glukose decken. Dies bringt den Körper in einen Zustand, der als Ketose bekannt ist, die Grundlage für eine ketogene Diät.
  • Die Ketose verwandelt den Körper in eine fettverbrennende Maschine. Er verbrennt nun Fett (nicht Kohlenhydrate) als Brennstoff. Weil nicht alle Zellen in unserem Körper Fette nutzen können und weil es auch aufwendiger ist Fettsäuren im Blut zu transportieren, hat sich die Natur etwas Besonderes ausgedacht. Die Leber wandelt Fettsäuren in Ketonkörper oder Ketone um. Ketonkörper können dann genau so schnell und einfach zu Energie umgewandelt werden, wie Glukose. Organe, wie zum Beispiel das Gehirn, können dann bis zu 70% ihres Energiebedarfs über Ketone decken.
  • Wer eine ketogene Ernährung umsetzen möchte, muss verstehen, dass jeder Makronährstoff, der eine Insulinausschüttung oder einen Anstieg des Blutzuckers mit sich bringt, nur eingeschränkt konsumiert werden darf. Kohlenhydrate bzw. Zucker ist in all seinen diversen Erscheinungsformen der größte Faktor, der sowohl Insulin als auch den Blutzucker beeinflusst. Kohlenhydrate, ob komplex oder einfach, sind in letzter Konsequenzb einfach nur Zucker, der im Blut und schlußendlich auch bei den Zellen ankommt. Doch auch Proteine können zu einem Problem werden. Größere Mengen an Protein vor allem in fettarmer Form verhindern auch, dass der Körper Ketone produziert, weil reine Proteine insulinogen wirken, das bedeutet, sie führen zu einer Ausschüttung von Insulin. Darum sollte man große Mengen an fettarmen Proteinquellen tunlichst vermeiden, bzw. immer mit ausreichend Fett kombinieren.
  • Ketose ist eine natürliche Funktion des Körpers und hat nicht, wie viele glauben, ausschließlich mit Hungern oder Verhungern zu tun. Ketone spielen zum Beispiel bereits in den ersten Lebensmonaten eine ganz wichtige Rolle. Jedes Baby, das gestillt wird, befindet sich in Ketose. Ketone dienen in diesen ersten Lebensabschnitt nicht nur als Energielieferant sondern auch als Baustoff (Prins, M. 2012. Cerebral ketone metabolism during development and injury. Epilepsy Research. 100, 3 (2012), 218-223.).
  • Ketonkörper werden in den Zellen der Leber gebildet und über den Blutkreislauf zu allen Geweben im Körper transportiert. Mit wenigen Ausnahmen, können alle Zellen im Körper Ketonkörper und Fettsäuren zur Energiegewinnung nutzen. Die Ausnahmen bilden die roten Blutkörperchen (Erythrozyten), die Zellen der Netzhaut (Retina) und zu einem kleinen Teil auch das Gehirn. Der Restbedarf Glucose kann über die Synthese von Glucose aus Triglyceriden und gewissen Aminosäuren gedeckt werden - dieser Prozess wird als Gluconeogenese bezeichnet.
  • Ketonkörper können aus Fettsäuren und aus einigen Aminosäuren gebildet werden. Die Ketogenese, also die Bildung von Ketonkörpern, wird in erste Linie durch Insulin und Glucagon reguliert.
  • Ketogene Ernährungsformen (Paläo,- Low Carb, No Carb, Dr. Atkins, etc.) Diäten finden heute nicht nur Akzeptanz in der breiten Bevölkerung sondern erfreuen sich auch in medizinischen und ernährungswissenschaftlichen Fachkreisen einer immer größeren Beliebtheit, zum einen zur positiven Beeinflussung von Erkrankungen, zum anderen zur Unterstützung der Gewichtsabnahme oder der Leistungsoptimierung im Sport.
  • Ketogene Diäten für medizinische Zwecke werden seit über 70 Jahren genutzt und im klinischen Alltag erfolgreich praktiziert. Die wichtigsten Formen sind die hypokalorische ketogene Diät (Fasten und modifiziertes Fasten) und die isokalorische Diät, bei der die Bruttoenergieaufnahme während der Diät nicht reduziert wird.
  • Der Begriff der Ketogenese bezeichnet ein Stoffwechselgeschehen bei Verabreichung einer Diät, die kohlehydratarm bzw. kohlenhydratfrei ist. Hierbei werden beim Abbau von Nahrungs- und Körperfetten in der Leber sogenannte Ketonkörper gebildet (Azetessigsäure, β-Hydroxybuttersäure).
  • In geringen Mengen sind die Ketonkörper normale Stoffwechselprodukte, ihre Bildung und Nutzung ist ein normaler physiologischer Prozess und sie sind im Harn, im Blutplasma und in der ausgeatmeten Luft nachweisbar. Beim gesunden Menschen, bei dem alle Stoffwechselprozesse funktionieren, treten keine Schädigungen auf.
  • In größeren Mengen entstehen die Ketonkörper durch gestörten oder unzureichenden Abbau von Kohlenhydraten wie im Hungerzustand, bei kohlenhydratfreier Ernährung und vor allem beim Diabetes mellitus.
  • Die Ketonkörper können von der Herz- und Skelettmuskulatur energetisch verwertet werden, das heißt sie werden nicht ausgeschieden, sondern im Zuge der Gluconeogenese zur Energiegewinnung weiter verstoffwechselt.
  • Eine stärker erhöhte Bildung von Ketonkörpern führt zu einer Azidose und vermehrter Ausscheidung im Atem, Blut und Urin.
  • Hiervon zu unterscheiden ist der gefährliche Zustand der Ketoazidose, die jedoch lediglich von erkrankten Menschen, z. B. Diabetikern, aber niemals von gesunden Menschen, die Insulin produzieren, entwickelt werden kann. Die Ketose wird im gesunden Menschen durch eine Feedback-Schleife reguliert. Steigen die Ketonwerte bis zu einer bestimmten Obergrenze an, dann schüttet der Körper Insulin aus und die Ketonproduktion wird gehemmt.
  • Nach der herkömmlichen Vorstellung der Ernährungslehre soll der Energiebedarf des gesunden Menschen zu 10%-15% über Eiweiße, zu 30% über Fette und zu 55%-60% über Kohlenhydrate gedeckt werden. Bei Verabreichung einer isokalorischen ketogenen Diät verschiebt sich das Energieverhältnis der Grundnährstoffe zugunsten des Fettes d. h. 60%-80% der Energie werden über Fette, 15%-30% der Energie über Eiweiße und 5%-10% über Kohlenhydrate aufgenommen. Ziel der ketogenen Diät ist es, den Kohlenhydratstoffwechsel zu minimieren und den Fettstoffwechsel zu aktivieren, um den Körper in den Zustand einer metabolischen Ketose zu versetzen. In diesem Zustand werden Stoffwechselprozesse angeregt und beschleunigt sowie vermehrt Hormone ausgeschüttet und dieses wiederum kann sich in Bezug auf bestimmte Erkrankungen wie z. B. Adipositas, Arteriosklerose, Diabetes, Epilepsie oder Krebs lindernd oder heilend auswirken.
  • Eine solche Wirkungsweise wird beispielsweise in dem US-Patent 5 308 832 beschrieben. Hier wird eine Behandlung von Nervenschäden mit Hilfe einer ketogenen Diät vorgeschlagen deren Basis die Ausnutzung der ketogenen Stoffwechselvorgänge ist.
  • Neben der Beeinflussung von Erkrankungen verschiedenster Art können ketogene Diäten auch beim gesunden Menschen genutzt werden, beispielsweise als anabole Diät in der Ernährung von Sportlern und Leistungssportlern.
  • Es werden im Zustand der metabolischen Ketose u. a. vermehrt die Hormone Testosteron und STH ausgeschüttet, die anabol wirksam sind. So wird bei bestimmten Leistungsanforderungen an den Körper des Sportlers ein erhöhter Aufbau von fettfreier Muskelmasse bewirkt.
  • Ein ketogenes Nahrungsmittel eignet sich daher auch für eine gewichtskontrollierende Ernährung von Erwachsenen, welches ein Ausgangsprodukt für Mahlzeiten darstellen kann und sich wie andere Nahrungsmittel in die Gestaltung einer ketogenen Diät einbeziehen lässt. Die bisher vorgeschlagenen Nahrungsmittel für Erwachsene weisen jedoch vergleichsweise hohe Kohlenhydratanteile auf, welche eine noch gesündere Ernährung bzw. noch besser diätische Effekte verhindern oder dies bei der Verwendung als Nahrungsergänzungsmittel in geringem Maße unterstützen.
  • Insbesondere ambitionierte Freizeitsportler und Leistungssportler werden häufig mit dem Problem konfrontiert, dass viele der im Handel erhältlichen Proteinpulver, Proteinriegel und andere stark proteinhaltige Nahrungsergänzungsmittel erhebliche Mengen an Kohlenhydraten enthalten. Die wenigen kohlenhydratfreien Produkte sind ausnahmslos auch fettfrei, bzw. extrem fettarm.
  • Der eine ketogene, anabole Diät praktizierende Sportler muss daher die fehlenden Fette einzeln supplementieren und dabei eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigen um die zusätzlich notwendigen Fette qualitativ und quantitativ richtig zuführen zu können. Nur so kann eine optimale Ernährung im Sinne einer Leistungssteigerung erzielt werden. Die Praxis führt hier oft infolge von Unkenntnis, Zeitdruck und der Vielzahl von Präparaten zu Fehlapplikationen, d. h. Unverträglichkeiten oder Unter- oder Überdosierungen.
  • Vor diesem Hintergrund lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungsmittel, insbesondere für Erwachsene und speziell für Sportler bereitzustellen.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch die Bereitstellung einer ketogenen Proteinzubereitung gelöst, die 15 Gew-% bis 40 Gew-% Fette, 0,1 Gew-% bis 5 Gew-% Kohlenhydrate und 50 Gew-% bis 80 Gew-% Proteine enthält.
  • Bevorzugtermaßen beträgt das Verhältnis von Kohlenhydraten zu Fetten unter 1 zu 4, bevorzugt unter 1 zu 6, besonders bevorzugt unter 1 zu 7.
  • Die Menge an Proteinen in der erfindungsgemäßen Zubereitung ist vorzugsweise 55 bis 80 Gew.-%, insbesondere 60 bis 80 Gew.-%, 65 bis 80 Gew.-% oder 70 bis 80 Gew.-%. Die Menge an Fett in der erfindungsgemäßen Zubereitung ist vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-%, insbesondere 15 bis 35 Gew.-%, 15 bis 30 Gew.-% oder 15 bis 25 Gew.-%. Die Menge an Kohlenhydraten in der erfindungsgemäßen Zubereitung ist vorzugsweise 0 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0 bis 7 Gew.-%, 0 bis 5 Gew.-% oder 0 bis 3 Gew.-%. In bestimmten Ausführungsformen sind Kohlenhydrate lediglich in Spuren im Nahrungsmittelpulver enthalten, z.B. in 0,5 Gew.-% oder weniger.
  • Vorzugsweise enthält die erfindungsgemäße Proteinzubereitung zusätzlich ketogene Aminosäuren, insbesondere Leucin, Lysin, Tyrosyn und/oder Phenylalanin. Bevorzugtermaßen ist die erfindungsgemäße Proteinzubereitung besonders arm an glucogenen Aminosäuren, insbesondere an Glyzin, Alanin, Arginin, Glutaminsäure und Asparaginsäure.
  • Der Begriff „Protein“ im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst jedwedes im Wesentlichen aus Aminosäuren bestehende Peptid oder Polypeptid.
  • Erfindungsgemäß einsetzbare Proteine können tierische Proteine oder Pflanzenproteine sein. Zu den bevorzugten Pflanzenproteinen gehören insbesondere Proteine, die aus Baumwolle, Palme, Raps, Safflower, Kakao, Sonnenblumen, Sesam, Soja, Reis, Erbse, Kartoffel, Erdnuss und Lupinen erhalten wurden. Zu den bevorzugten tierischen Proteinen gehören Natriumcaseinat, Kalziumcaseinat, Magnesiumcaseinat, micellares Casein, Eiprotein, Rinderserumalbumin, Eiweißalbumin sowie mikrobielle Proteine, wie Hefeproteine und sogenannte Einzellerproteine, Molkenproteinisolat, Milchproteinkonzentrat und Gelatinehydrolysat.
  • Molke entsteht als Nebenprodukt der Käseherstellung. Sie macht ca. 80-90% des Gesamtvolumens der Milch aus und enthält viele Nährstoffe. Ein wichtiger Bestandteil der Molke sind die Molkenproteine. Als Molkenproteine werden die Proteine bezeichnet, die nach dem Abtrennen der Caseine aus der Milch durch Säure- oder Labfällung in der Molke verbleiben.
  • Im Handel sind drei verschieden Arten von Molkenproteinen erhältlich, nämlich Molkeneiweß-Konzentrat (relativ günstig), Molkeneiweiß-Isolat (relativ teuer) und Molkeneiweß-Hydrolysat (das teuerste). Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind von dem Begriff „Molkenprotein“ alle drei genannten Arten erfasst.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Proteine sind ausgewählt unter Kartoffelprotein, Reisprotein, Eiprotein, Kalziumcaseinat, Natriumcaseinat, Milchprotein, Molkenprotein, Sojaprotein, und Erbsenprotein.
  • Fette sind Substanzen, die aus einem unpolaren Kohlenwasserstoffanteil und einem Kohlenwasserstoffanteil mit polaren funktionellen Gruppen zusammengesetzt sind. Fette sind in Wasser unlöslich und in Fettlösungsmitteln wie Ether und Chloroform löslich. Fette sind Glycerinester von Fettsäuren, die vorwiegend Palmitin-, Stearin-, Öl- und Linolsäuren sind, obwohl in der Natur auch viele andere Fettsäuren gefunden werden. Die meisten Fette liegen als Triester von Glycerin vor.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Fette sind mittelkettige gesättigte Fettsäuren, die auch mit der Abkürzung MCT bezeichnet werden. MCT (medium chain triglycerides) sind Fette mit Fettsäuren mittlerer Kettenlänge (6-10 Kohlenstoffatome). Im Vergleich zu den üblichen Nahrungsfetten mit langkettigen Fettsäuren (LCT = long chain triglycerides, > 10 Kohlenstoffatome) werden sie schneller gespalten, absorbiert und über die Pfortader direkt zur Leber transportiert. Von den natürlichen Lebensmitteln enthalten nur Butter, Palm- und Kokosöl MCT.
  • In diesem Zusammenhang muss auch die menschliche Muttermilch erwähnt werden, die ja ebenfalls ein Lebensmittel ist, für Säuglinge sogar das Lebensmittel schlechthin. Die Muttermilch enthält viele MCT's. Die Ketone sind nicht nur essentiell für die Energieversorgung des jungen Gehirns, sondern liefern auch wichtige Bausteine zur Entwicklung des Gehirns. Dieser Umstand verdeutlicht, dass die Ketose ein natürlicher und vollkommen ungefährlicher Stoffwechselzustand ist, denn fast jeder Mensch war zumindest schon einmal im Leben in der Ketose, zumindest wenn er als Baby gestillt wurde. Alle Neugeborenen, die gestillt werden, sind natürlicherweise in der Ketose.
  • MCT haben im Vergleich zu LCT einen zehn Prozent niedrigeren Energiegehalt und verursachen eine höhere nahrungsinduzierte Thermogenese (Steigerung des Energieverbrauchs) als die üblichen Nahrungsfette. Vor allem jedoch erzeugen MCT mehr Ketonkörper und damit mehr Energie pro Einheit im Körper als die überwiegend langkettigen Triglyceride normaler Essensfette.
  • Weitere erfindungsgemäß geeignete Fette sind ausgewählt unter Kokosnussöl, Sojaöl, Maiskeimöl, Olivenöl, Distelöl, Distelöl mit hohem Ölsäuregehalt, Sonnenblumenöl, Sonnenblumenöl mit hohem Ölsäuregehalt, Palm- und Palmkernöl, Palmolein, Canolaöl, Baumwollsamenöl, Maisöl und Rapsöl.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Fette mit essentiellen und/oder funktionellen Fettsäuren bzw. Fettsäureestern angereichert sein, wie beispielsweise langkettige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren, insbesondere Linolen- und Linolsäure, Eicosapentaensäure, Docosahexaensäure, Arachidonsäure bzw. deren Glyceride oder Phosphoglyceride. Ebenfalls können die Fette mit einer geschmacksgebenden Ölkomponente wie Kräuter- oder Gewürzölkonzentrat, Schalenöl, Fruchtöl und anderen Ölen, die in der Lage sind, der erfindungsgemäßen Zubereitung bestimmte Geschmacksnuancen zu verleihen, angereichert sein.
  • Vorzugsweise werden Fette und Proteine durch Hinzufügen geeigneter Antioxidantien, z. B. Tocopherolen, stabilisiert und vor dem oxidativen Zerfall geschützt. Verstärkende antioxidative Wirkung können die Vitamine E und C sowie Molybdän und Selen entwickeln. In erster Linie sind diese jedoch in der Funktion der sogenannten Radikalfänger im Körper zu sehen.
  • In der besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der nur MCTs als Fette in der Proteinzubereitung enthalten sind, kann der Einsatz von Antixidantien stark reduziert werden oder ganz unterbleiben, weil MCTs deutlich weniger oxidationsanfällig sind, als ungesättigte Fette.
  • Bevorzugt enthält die erfindungsgemäße Proteinzubereitung wenigstens einen Emulgator um die Verarbeitbarkeit der Zubereitung zu verbessern, insbesondere in einer Menge im Bereich von ≥ 0,1 Gew.-% bis ≤ 3,0 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von ≥ 0,2 Gew.-% bis ≤ 2 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt im Bereich von ≥ 0,3 Gew.-% bis ≤ 1,0 Gew.-%.
  • Besonders bevorzugtermaßen ist der Emulgator ein Lecithin. Lecithine sind Phospholipide, die sich aus Fettsäuren, Glycerin, Phosphorsäure und Cholin zusammensetzen. Besonders bevorzugt ist der Emulgator ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Sonnenblumen-Lecithin, Ei-Lecithin und Soja-Lecithin.
  • Weiterhin weist die Zubereitung vorzugsweise wenigstens einen kohlenhydratfreien Süßstoff in einer Menge im Bereich ≥ 0,0 Gew.-% bis ≤ 0,50 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von ≥ 0,1 Gew.-% bis ≤ 0,50 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt im Bereich von ≥ 0,2 Gew.-% bis ≤ 0,4 Gew.-%, auf, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Als Süßstoff wird im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Substanz bezeichnet, die als synthetisch hergestellter oder natürlicher Ersatzstoff für Zucker dient und eine wesentliche stärkere Süßkraft als Zucker aufweist. Bevorzugt wird der Süßstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Acesulfam (E 950), Aspartam (E 951), Aspartam-Acesulfam-Salz (E 962), Natriumcyclamat (E 952), Neohesperidin (E 959), Neotam (E 961), Saccharin (E 954), Sucralose (E 955), Steviosid (E 960) und Thaumatin (E 957).
  • Außerdem kann die Zubereitung wenigstens einen Hilfsstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Aromen und Salzen in einer Menge im Bereich von ≥ 0,1 Gew.-% bis ≤ 3,0 Gew.-% enthalten, besonders bevorzugt im Bereich von ≥ 0,5 Gew.-% bis ≤ 2,0 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt im Bereich von ≥ 0,8 Gew.-% bis ≤ 1,2 Gew.-%.
  • Ein Aroma ist ein Geschmacksstoff, der vorzugsweise zu der erfindungsgemäßen Zubereitung in Mengen zugegeben wird, die ein mildes, angenehmes Aroma verleihen. Das Aroma kann jedes der typischerweise eingesetzten kommerziellen Aromen sein. Sofern ein nicht-pikanter Geschmack gewünscht wird, werden die Aromen typischerweise aus verschiedenen Arten von Kakao, reiner Vanille oder künstlichen Aromen wie Vanillin, Ethylvanillin, Schokolade, Malz, Minze, Joghurtpulver, Extrakten, Gewürzen wie Zimt, Muskat und Ingwer, Gemischen daraus und ähnlichem ausgewählt. Sofern ein pikanter Geschmack gewünscht wird, wird das Aroma typischerweise aus verschiedenen Arten von Kräutern und Gewürzen ausgewählt. Geeignete Aromen können auch Würzmittel wie Salz oder imitierte Frucht- oder Schokolade-Aromen entweder einzeln oder in jeder geeigneten Kombination einschließen.
  • Weiterhin können der Zubereitung Salze wie beispielsweise Natriumchloridsalz zugesetzt werden.
  • Weitere Hilfsstoffe, die der Zubereitung zugesetzt werden können, umfassen Vitamine, beispielsweise Vitamin A, Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E, Thiamin, Vitamin K1, Vitamin K2, Riboflavin, Niacin, Vitamin B6 und Vitamin B12. Ebenfalls können der erfindungsgemäßen Zubereitung Spurenelemente in Form von Salzen, wie beispielsweise Salze von Zink, Salze von Selen, Salze von Mangan und Salze von Chrom zugesetzt werden.
  • Weitere Hilfsstoffe, die der erfindungsgemäßen Zubereitung hinzugefügt werden können, sind Hilfsstoffe, die sich beim Krafttraining als vorteilhaft erwiesen haben, wie beispielsweise 1-Glutamin, Kalzium-Alpha-Ketoglutarat, Creatin und zusätzliche Aminosäuren, insbesondere BCAA.
  • Die erfindungsgemäße Proteinzubereitung weist folgende ernährungsphysiologischen Besonderheiten und Vorteile auf: Durch die praktizierte Anwendung der Zubereitung wird die Konzentration der wichtigen anabolen Hormone Testosteron und STH im Blut und im Gewebe erhöht und die Konzentration von Insulin verringert. Die Nahrungsproteine werden so unter Nutzung der Ketonenergie gezielt zum fettfreien Muskelaufbau herangezogen ohne die Anwendung anaboler Präparate. Außerdem resultiert eine Leistungssteigerung im anaerob-laktaziden Bereich der Energiegewinnung. Bei der herkömmlichen, kohlenhydratreichen Sporternährung wird parallel zur Muskelmasse auch Fett aufgebaut.
  • Weiterhin ist durch den Einsatz der erfindungsgemäßen ketogenen Proteinzubereitung der Glykogengehalt in der Muskulatur bis auf 4 g/100 g Muskelmasse steigerbar, während man mit der üblichen kohlenhydratbasierten Ernährungsform nur 3 g/100 g Muskelmasse erreicht. Dies bewirkt eine Steigerung von Kraft- und Ausdauer und damit des allgemeinen Leistungsvermögens des Kraft- und Ausdauersportlers.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Zubereitung kann eine Reduzierung des Unterhautfettgewebes erreicht werden. Es findet eine Hemmung der fetteinlagernden Lipoproteinlipase und eine Förderung der fettabbauenden hormongesteuerten Lipase statt. Die Zubereitung kann somit antiadipös durch den Abbau von Fettgewebe und Zunahme der Magermasse und Normalisierung des Körpergewichtes wirken. Demgegenüber steht zusätzlicher Fettaufbau bei der herkömmlichen Sporternährung.
  • Die erfindungsgemäße Zubereitung kann außerdem antiarteriosklerotisch durch Senkung der Blutfettwerte Triglyzeride und Cholesterine, antikanzerogen durch Induzierung eines Energiedefizites in der Krebszelle bei Hemmung der Zellteilung und des Zellwachstums der Krebszelle und schließlich antiepileptisch durch Minderung der Anzahl und der Häufigkeit von epileptischen Anfällen wirken.
  • Ein großer Vorteil liegt im Besonderen in der guten praktischen Anwendbarkeit und fehlerfreien Benutzbarkeit. Die Applizierung der erfindungsgemäßen Zubereitung fördert einen ketogenen Stoffwechselstatus ohne großen ernährungswissenschaftlichen Kenntnisse zu erfordern, die insbesondere der Freizeitsportler auch im allgemeinen nicht besitzt. Durch die leichte Handhabbarkeit werden Fehler wie Unter- oder Überdosierungen vermieden.
  • Die erfindungsgemäße Zubereitung kann in Pulverform, als Riegel oder in anderer dem Fachmann geläufiger Form vorliegen.
  • Die pulverförmige Zubereitung läßt sich verarbeiten, wie jedes herkömmliche Proteinpulver auch, insbesondere läßt sie sich in Wasser oder Milch lösen und als Getränk konsumieren.
  • Bei allen vor- oder nachstehend genannten relativen bzw. prozentualen gewichtsbezogenen Mengenangaben ist zu beachten, daß diese im Rahmen der erfindungsgemäßen Zubereitungen derart auszuwählen sind, daß sie sich in der Summe in der erfindungsgemäßen Zubereitung unter Einbeziehung sämtlicher Komponenten bzw. Inhaltsstoffe bzw. Zusatzstoffe bzw. Bestandteile bzw. Exzipienten stets zu 100% bzw. 100 Gew.-% ergänzen. Dies versteht sich aber für den Fachmann von selbst.
  • Im Übrigen gilt, daß der Fachmann anwendungsbezogen oder einzelfallbedingt von den nachfolgend angeführten Zahlen-, Bereichs-, Gewichts- und Mengenangaben abweichen kann, ohne daß er den Rahmen der vorliegenden Erfindung verläßt.
  • Es versteht sich zudem von selbst, daß Ausgestaltungen, Ausführungsformen, Vorteile und dergleichen, welche nachfolgend zu Zwecken der Vermeidung von Wiederholungen nur zu einem Erfindungsaspekt angeführt sind, auch in Bezug auf die übrigen Erfindungsaspekte entsprechend gelten.
  • Das folgende Rezepturbeispiel erläutert die Erfindung, ohne sie jedoch darauf einzuschränken:
  • Beispiel:
  • Standard 4 Komponenten Protein
  • Zutaten: Calcium Caseinat (60%), ultrafiltriertes Molkeneiweißkonzentrat (24%), Milchproteinisolat (11%), Eiprotein (5%), Emulgator (Lecithin).
  • Nährwertangaben
  • Standard 4 Komponenten PROTEIN Einheit Produkt/100g Produkt/30g
    Brennwert kcal 367 108
    Protein g 86 26
    Kohlehydrate g 1,0 0,3
    Fett g 2,5 0,8
    Salz g 0,2 0,1
    Sonstiges g 5,7 1,7
  • Aminosäurenprofil des Standard 4 Komponenten Proteins
  • Aminosäurenprofil pro 100g Eiweis (alle Angaben in Gramm)
    1 Alanin 3,4 8 Isoleucin 5,4 15 Threonin 5,0
    2 Arginin 3,4 9 Leucin 9,3 16 Tryptophan 1,2
    3 Asparaginsäure 7,8 10 Lysin 8,1 17 Tyrosin 4,5
    4 Cystin 0,9 11 Methionin 2,5 18 Valin 6,8
    5 Glutaminsäure 19,3 12 Phenylalanin 4,5 19
    6 Glycin 1,7 13 Prolin 8,6 20
    7 Histidin 2,4 14 Serin 5,2
  • MCT Fettpulver Delios S (BASF)
  • Zutaten: Medium chain triglycerides, glucose syrup, milk protein, citric acid ester of mono- and diglycerides of fatty acids (E472c).
  • Nährwertangaben
  • Delios S Fat Powder Einheit Produkt/100g
    Brennwert (total) kcal 763
    Protein g 12
    Kohlehydrate g 15
    g
    Fett g 73
    Salz g 0,40
  • Erfindungsgemäßes Produkt:
  • Nährwertangaben
  • COCOON KETO - PROTEIN Einheit Produkt/100g Produkt/30g
    Brennwert (total) kcal 506,7 152,0
    Brennwert aus Protein kcal 270,1 81,0
    Brennwert aus Kohlehydrate kcal 20,3 6,1
    Brennwert aus Fetten kcal 216,2 64,9
    Protein (total) 9 65,9 19,8
    Protein aus Fettpulver 9 3,4 1,0
    Kohlehydrate (total) g 5,0 1,5
    Fett (total) g 23,3 7,0
    Fett aus Proteinpulver g 2,7 0,8
    Salz g 0,6 0,1
    Sonstiges g 5,7 1,7
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer ketogenen Proteinzubereitung, bei der 35% bis 55% des Brennwertes durch Fette, 0,1% bis 5% des Brennwertes durch Kohlenhydrate und 40% bis 60 des Brennwertes durch Proteine geliefert werden, als Nahrungsergänzungsmittel.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5308832 [0022]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Prins, M. 2012. Cerebral ketone metabolism during development and injury. Epilepsy Research. 100, 3 (2012), 218-223 [0010]

Claims (13)

  1. Ketogene Proteinzubereitung, enthaltend 15 Gew-% bis 40 Gew-% Fette, 0,1 Gew-% bis 5 Gew-% Kohlenhydrate und 50 Gew-% bis 80 Gew-% Proteine.
  2. Proteinzubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an Proteinen 55 bis 80 Gew.-%, insbesondere 60 bis 80 Gew.-%, 65 bis 80 Gew.-% oder 70 bis 80 Gew.-% beträgt.
  3. Proteinzubereitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an Fett 10 bis 40 Gew.-%, insbesondere 15 bis 35 Gew.-%, 15 bis 30 Gew.-% oder 15 bis 25 Gew.-% beträgt.
  4. Proteinzubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an Kohlenhydraten 0,1 bis 5 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 3 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 0,5 Gew-% beträgt.
  5. Proteinzubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich ketogene Aminosäuren, insbesondere Leucin, Lysin, Tyrosyn und/oder Phenylalanin enthält.
  6. Proteinzubereitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie arm ist an glucogenen Aminosäuren, insbesondere an Glyzin, Alanin, Arginin, Glutaminsäure und Asparaginsäure.
  7. Proteinzubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Kohlenhydraten zu Fetten unter 1 zu 4, bevorzugt unter 1 zu 6, besonders bevorzugt unter 1 zu 7 liegt.
  8. Proteinzubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Proteine ausgewählt sind unter Kartoffelprotein, Eiprotein, Reisprotein, Kalziumcaseinat, Natriumcaseinat, Milchprotein, Molkenprotein, Sojaprotein, und Erbsenprotein.
  9. Proteinzubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fette ausgewählt sind unter mittelkettigen Fettsäuren, die auch mit der Abkürzung MCT bezeichnet werden.
  10. Proteinzubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fette ausgewählt sind unter Kokosnussöl, Sojaöl, Maiskeimöl, Olivenöl, Distelöl, Distelöl mit hohem Ölsäuregehalt, Sonnenblumenöl, Sonnenblumenöl mit hohem Ölsäuregehalt, Palm- und Palmkernöl, Palmolein, Canolaöl, Baumwollsamenöl, Maisöl und Rapsöl.
  11. Proteinzubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fette mit essentiellen und/oder funktionellen Fettsäuren bzw. Fettsäureestern angereichert sind, insbesondere mit langkettigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren, insbesondere Linolen- und Linolsäure, Eicosapentaensäure, Docosahexaensäure, Arachidonsäure oder deren Glyceriden oder Phosphoglyceriden.
  12. Proteinzubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Pulver, Riegel oder in flüssiger Form vorliegt.
  13. Verwendung einer ketogenen Proteinzubereitung, gemäß der Charakterisierung in einem der Ansprüche 1 bis 12, als Nahrungsergänzungsmittel.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5308832A (en) 1992-07-27 1994-05-03 Abbott Laboratories Nutritional product for persons having a neurological injury

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5308832A (en) 1992-07-27 1994-05-03 Abbott Laboratories Nutritional product for persons having a neurological injury

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Prins, M. 2012. Cerebral ketone metabolism during development and injury. Epilepsy Research. 100, 3 (2012), 218-223

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