DE2935546C2 - Diätetische Lebensmittel mit Monoglyceriden von Fettsäuren - Google Patents

Diätetische Lebensmittel mit Monoglyceriden von Fettsäuren

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DE2935546C2
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Description

1. Lipasemangel bei Pankreasinsuffizienz jeglicher Genese und
2. Mangel an Gallensäuren bei Leber- und Gallenerkrankungen.
Bei einer fortschreitenden chronischen Pankreatitis tritt relativ früh wegen ungenügender Lipasesekretion eine Steatorrhoe auf. Damit verbunden sind abdominel-Ie Beschwerden und unerwünschtes bakteri jiles Wachstum im Darm. Kohlenhydrat- und Eiweißverdauung sind meist zu diesem Zeitpunkt noch ungestört
Diätetische Lebensmittel wie bilanzierte, synthetische Diäten (BSD) und Formuladiäten sind in verschiedenen Darreichungsformen (fertige Sondennahrung, Pulver zur Herstellung von oraler oder Sondennahrung) zur Behandlung von Maldigestion und Malabsorption allgemein bekannt Sie enthalten enzymatisch oder chemisch abgebaute Kohlenhydrate (Maltodextrin, Mono- und Disaccharide) und Eiweißstoffe (Polypeptide, freie Aminosäuren).
Die drei Grundnährstoffe Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate liegen etwa in folgendem Verhältnis zueinander vor:
Die Erfindung betrifft diätetische Lebensmittel, die als wesentlichen Bestandteil Monoglyceride von Speisefettsäuren enthalten.
Die Fettverdauung ist wegen der erforderlichen komplizierten biochemischen Vorgänge störungsanfälliger als die Verdauung der Kohlenhydrate und Proteine, für die mehrere unabhängige Enzymsysteme nebeneinander zur Verfugung stehen. Beim Gesunden löst die Fettzufuhr im Duodenum die Freisetzung von Cholecystokinin, Pankreozymin und Sekretin aus, die wiederum die Pankreassekretion in Gang bringen. Die Fette werden mit Hilfe von Gallensäuren bzw. Salzen emulgiert und durch Pankreaslipase sowie Darmlipase im Darmlumen hydrolysiert zu freien Fettsäuren und Monoglyceriden. Diese formieren sich mit den Gallensäuren zu Mizellen. Aus den Mizellen erfolgt die Absorption der Fettsäuren und Monoglyceride in die Mukosazellen des Jejunums. Intrazellular werden die Fettsäuren mit Glycerin-3-phosphat und die Monoglyceride mit Acyl-CoA der Fettsäuren zu Triglyceriden (Fetten) resynthetisiert. Aus den Fetten werden unter Mithilfe von körpereigenen Emulgatoren (Cholesterin, Cholesterin-Ester, Phospholipide und Apoproteinen) Chylomikronen gebildet, die über den Lymphstrom in den Blutkreislauf, zur Leber und zu den peripheren Fettgeweben abtransportiert werden. Eine Sonderstellung nehmen die Triglyceride der mittelkettigen Fettsäuren Ce, C10 und C12 (MCT) ein. Bei intakter Enzymfunktion findet die enzymatische intraluminale Hydrolyse wesentlich rascher statt. Wegen der besseren Wasserlöslichkeit der mittelkettigen Fettsäuren sind Gallensäuren nic'it erforderlich.
Bei nicht intakter Enzymfunktion können die mittelkettigen Triglyceride ungespalten aus dem Darm-
10-20 Energie-%
0—35 Energie-%
40-90 Energie-%
Eiweiß
Fett
Kohlenhydrate
Je nach Anwendungsgebiet sind außerdem noch Ballaststoffe, Elektrolyte, Spurenelemente und Vitamine sowie Geschmackskorrigentien enthalten. Da die bekannten diätetischen Lebensmittel meist zur Behandlung von Malabsorption und Maldigestion eingesetzt werden, ist ihr Fettanteil besonders kritisch zu betrachten. Sie enthalten:
— entweder 15—35 Energie-% Fett, weshalb ihre Verwendbarkeit bei Verdauungsstörungen eingeschränkt ist,
— oder nur sehr geringe Mengen Fett, wobei die Versorgung des Organismus mit essentiellen
Fettsäuren nicht gewährleistet ist,
— oder mittelkettige Triglyceride, die zwar leichter verdaulich sind, aber gleichfalls keine essentiellen Fettsäuren enthalten,
— oder Kombinationen von mittelkettigen Triglyceriden mit Fetten, die reich sind an essentiellen
Fettsäuren, aber ebenfalls schlecht verdaulich sind.
Eine weitere diätetische Möglichkeit besteht in der Verwendung von freien Fettsäuren, insbesondere von essentiellen Fettsäuren, oder von Gemischen freier Fettsäuren mit Monoglyceriden. Dieser Gedanke wurde in der Praxis noch nicht realisiert, weil dei widerliche Geschmack der freien Fettsäuren die Verwendung auf Sondennahrung beschränkt und weil die unerwünschte pH-Wert-Verschiebung im Dünndarm evtl. zu Durchfällen führen kann.
Der tägliche Bedarf an essentiellen Fettsäuren, insbesondere Linolsäure, liegt It. Empfehlung der
Deutschen Gesellschaft far Ernährung bei J O g,
Da alle bekannten diätetischen Lebensmittel bislang nicht in der Lage sinn, den Patienten mit eingeschränkter Fettverdauung mit ausreichenden Mengen von essentiellen Fettsäuren zu ernähren, besteht das Bedürfnis, die Ernährung dieser Patientengruppe wesentlich zu verbessern.
Die Präparate mit freien Aminosäuren sowie mit Polypeptiden oder Proteinhydrolysaten sind hinreichend bekannt So beschreibt z. B. die deutsche Offenlegungsschrift 22 20 149 ein rückstandsfreies diätetisches Präparat, das nur minimale intestinale Verdauungstätigkeit erfordert, worin freie Aminosäuren ein wesentlicher Bestandteil sind. Dagegen sind diätetische Präparate nur mit Mono- oder Diglyceriden oder einer Mischung von beiden als Quelle von essentiellen Fettsäuren und Energiebedarf weitgehend unbekannt
Mono- und/oder Diglyceride sind seit langem als Emulgatoren für die Ernährungsindustrie in Gebrauch. Die deutsche Offeniegungsschrift 25 21 815 beschreibt z. B. ein(e) trockenes Diätnahrungspräparat bzw. -mischung bestehend aus einer Peptidmischung oder einer mit Aminosäure ergänzten Peptidmischung, Fett, Kohlenhydraten sowie Verdickungsmittel^ In dieser Mischung wurde auch ein Mono- oder Diglyceridemulgator in kleinen Mengen zu technologischen Zwecken verwendet (0,1 bis 1% bezogen auf den Gesamtfettgehalt). Die Schweizer Patentschrift 4 75 721 beschreibt die Verwendung von Glycerinethern oder deren Estern, wobei Verwendungszweck und Konzentration von denen der Anmeldung verschieden sind.
Es kommen Mengen von 0,005 bis 1% des Gesamtlipidgehaltes als Glycermether ozw. deren Ester zur Anwendung.
Es wurde nun überraschenderweise festgestellt, daß sich der Bedarf an essentiellen Fettsäuren allein durch die Monoglyceride der essentiellen Fettsäuren, enthalten in einem diätetischen Lebensmittel, decken läßt, wobei die Monoglyceride keiner weiteren Verdauung bedürfen, sondern direkt von den Mukosazellen des Jejunums resorbiert werden. Aus ernährungsphysiologischen und technologischen Gründen werden die Monoglyceride aus Speiseölen in bekannter Weise durch Umesterung mit Glycerin in Gegenwart von Alkali und anschließende Vakuumdestillation hergestellt.
Als Speiseöle kommen vorzugsweise pflanzliche öle mit einem hohen Linolsäureanteil in Betracht, wie z. B. Sojaöl, Sonnenblumenöl, Distelöl, Baumwollsaatöl, Getreidekeimöle.
Zur Verbesserung der Fettversorgung des Patienten können die Monoglyceride gemischt werden mit mittelkettigen Triglyceriden (MCT).
Der physiologische Brennwert der Monoglyceride wie auch der MCT liegt mit etwa 34,5 KJoule/g niedriger als der Brennwert der langkettigen Triglyceride. Zur Verbesserung der Emulsionsstabilität können physiologisch unbedenkliche, leicht verdauliche Emulgatoren, wie Lecithin und Dicarbonsäureester von Monoglyceriden zugesetzt werden. Als Eiweißkomponente kommen in Betracht:
1. Eiweiß tierischen oder pflanzlichen oder mikrobiellen Ursprungs sowie Mischungen dieser Rohstoffe,
2. Produkte, die durch enzymatische und/oder Säurebehandlung aus 1. erzeugt wurden.
3. Mischungen von I. und/oder 2. mit Aminosäuren.
Als Kohlenhydratkomponente kommen in Betracht:
1. verdauliche Kohlenhydrate,
2. Produkte, die durch enzymatische und/oder Säure-5 behandlung aus 1. erzeugt wurden,
3. Zucker und Zuckeralkohole sowie ihre Mischungen,
4. Mischungen von 1, 2. und 3,
ίο Je nach Art der verwendeien Rohstoffe läßt sich ein ballasthaltiges oder ballaststofffreies diätetisches Lebensmittel herstellen.
Das Produkt enthält üblicherweise:
5 bis 60 Energie-% Fett
(Monoglycerid, mittelkettige Triglyceride, Phospholipide und Dicarbonsäureester von Monoglyceriden),
2bis40Energie-% Eiweiß
(Protein, Eiweißhydrolysate, Polypeptide, Aminosäuren), 30bis80Energie-% Kohlenhydrate
(Polysaccharide, Oligosaccharide, Monosaccharide,
Zuckeralkohole), Elektrolyte, Spurenelemente, Vitamine.
Ernährungsphysiologisch besonders empfehlenswert JO ist eine Mischung von:
25 bis 45 Energie-% Fett
(vorzugsweise 10 ois 50% Monoglyceride und 50 bis
J5 90% MCT sowie Emulgato
ren),
10 bis 20 Energie-% Eiweiß
(vorzugsweise Polypeptide und Aminosäuren), to 40 bis 60 Energie-% Kohlenhydratt
(vorzugsweise Oligo- und Polysaccharide),
Elektrolyte, Spurenelemente, Vitamine.
Das erfindungsgemäß hergestellte Nahrungsmittel ist auch bei weitgehend eingeschränkter Verdauungsfunktion (Maldigestion, Malabsorption) noch gut verdaulich. Eine Mischung von mittelkettigen Triglyceriden, Monoglyceriden, evtl. Lecithin und anderen leichtverdaulichen Emulgatoren hat selbstemulgierende Eigenschaften und liegt in Form von Mizellen vor. Gallensäuren, Pankreas- und Darmlipase sind zur Verdauung nicht erforderlich. Aus den Mizellen erfolgt die monomolekulare Absorption der Monoglyceride, des Lecithins und der anderen Emulgatoren in die Mukosazellen des Jejunums. Auch die mittelkettigen Triglyceride können in die Mukosa eindringen und werden intrazellular gespalten. Da die mittelkettigen Fettsäuren überwiegend nicht als Chylomikronen abtransportiert werden, ist bei Anwendung der Nahrung der Triglycerid-Spiegel im Serum erniedrigt. Die Nahrung trägt zur Verringerung der Hyperlipoproteinämie Typ I und A-0-Lipoproteinämie bei.
Beispiel I
Zusammensetzung einer ballaststoffhaltigen bilan-
zierten Sondennahrung;
6400 KjQuJe/l Ansatzvolumen
15 Energie-% Eiweiß =563 g
35 Energie-% Fett=58,9 g
50 Energie-% Kohlenhydrate= 188,2 g
Spez, Sojamehl (50% Eiweiß, 28% Kohlenhydrate, fettfrei)
Säurecasein (90% Eiweiß)
Maltodextrin (95% Kohlenhydrate) m
Monoglycerid aus Sojaöl (95% Fett)
mittelkettige Triglyceride (95% Fett)
563 g Sojamehl -(-31,4 g Säurecasein werden in einem Teil des benötigten Wassers suspendiert und der pH-Wert mit lebensmittelrechtlich zulässigen Basen auf 7,0±0,l eingestellt Die Suspension wird auf 95°C erhitzt und auf 500C abgekühlt Die Suspension wird mit 50 mg einer Protease aus Aspergillus oryzae van (31.000 H U/g) bei 500C 2 bis 4 Stunden inkubiert Der :n Fortschritt der enzymatischen Spaltung wird anhand von Viskositätsänderung und Entwicklung des Bittergeschmackes verfolgt Die Reaktion wird durch Erhitzen auf über 70°C abgebrochen. 1813 g Maltoöextrin, 153 g Monoglycerid, 463 g mittelkettige Triglyceride und 23 g Soja-Lecithin sowie die restlichen Elektrolyte, Spurenelemente und Vitamine werden zugesetzt Mit Wasser wird zu 1 I aufgefüllt Durch Rühren wird eine Grobemulsion erzeugt, die in bekannter Weise durch einen Hochdruckhomogenisator gepreßt wird, in jo Flaschen gefüllt und in Rotationsautoklaven in bekannter Weise sterilisiert wird. Das Produkt wird dem Patienten verdünnt oder unverdünnt mit Sonde oder Schnabeltasse verabreicht
Beispiel II
Bei der Herstellung einer ballaststofffreien, bilanzierten Pulverdiät (e/gibt mit Wasser angerührt eine Sondennahrung) wird wie folgt vorgegangen:
40
4000 KJoule/l Ansatzvolumen
15 Energie-% Eiweiß-353g
35 Energie-% Fetti-36,8 g
50 Energie-% Kohlenhydrate = 117,6 g
Soja-Hydrolysat (95% Eiweiß)
Cpsein-Hydrolysat (95% Eiweiß)
Maliodextrin (95% Kohlenhydrate)
Monoglycerid aus Sonnenblumenöl (95% Fett)
mittelkettige Triglyceride (95% Fett)
18,6 g Soja-Hydrolysat und 18,6 g Casein-Hydrolysat werden in einem Mischer in bekannter Weise gemischt. Ein kleiner Teil des Rohstoffes wird entnommen und in bekannter Weise mit den wasserlöslichen Vitaminen, Elektrolyten und Spurenelementen zn einer Vorverreibung verarbeitet, die der Hauptmenge im Mischer zugesetzt wird. 1,5 g Lecithin, 9,7 g Monoglycerid und 29,1 g mittelkettiges Triglycerid werden unter Erwärmen ineinander gelöst unc| die fettlöslichen Vitamine zugesetzt Die so erzeugte Fettlösung wird in bekannter Weise auf die Eiweißrolijstoffe aufgesprüht Dann werden 123,8 g Maltodextrin eingemischt Durch Einsprühen von Wasser wird die Mischung zu einem Aufbaugranulat agglomiert Das Granulat wird in bekannter Weise auf einen Restfeuchtigkeitsgehalt von <5% getrocknet, in Verbundfolienbeutel abgefüllt und versiegelt Die Pulverdiät, mit Wasser zu einem Liter angerührt, hat 4000 KJoulefl. Andere Konzentrationen sind je nach ärztlicher Anweisung leicht herzustellen. Durch Zugabe von Aromen ist es möglich, eine wohlschmeckende Suppe zur oralen Verabreichung zuzubereiten.
Beispiel ?U
Bei der Herstellung einer ballasts: off freien, bilanzierten oralen Diät in Form eines aromatisierten Puddings wird wie folgt vorgegangen:
15 Energie-% Eiweiß» 14,1g 35 Energie-% Fett= 141,7 g
50 Energie-% Kohlenhydr3te=47,l g Soja-Isolat(90% Eiweiß)
Casein (90% Eiweiß)
Maltodextrin (95% Kohlenhydrate) Rübenzucker (100% Kohlenhydrate) Maisstärke (98% Kohlenhydrate) Monoglycerid aus Sonnenblumenöl (95% Fett) mittelkettige Triglyceride (95% Fett)
7,7 g Soja-Isolat, 7,7 g Casein, 0,2 g L-Cystein, 20 g Rübenzucker, 15 g Mais-Stärke, 12,7 g M^itodextrin, 7^g Monoglycerid, 7,5 g mittelkettige Triglyceride, 03 g Lecithin, 0,2 g Citromerisäureester des Monoglycerides werden in Wasser unter Rühren in 250 ml suspendiert und der pH-Wert auf 7,0 ± 0,2 eingestellt. Elektrolyte, Spurenelemente, Vitamine und restliche Bestandteile werden zugesetzt. Mit Vanillin, Cyclamat und Saccharin wird aromatisiert. Die Grobemulsion wird in bekannter Weise mit einer Kolloidmühle vermählen, in Puddingflaschen aus Polyethylen gefüllt und in Rotationsautoklaven sterilisiert.
Der so entstandene Cre:mepudding wird aus der Weithalsflasche bei Raumtemperatur in eine Puddingschüssel gedrückt und vom Patienten mit dem Löffel verzehrt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Diätetisches Lebensmittel, enthaltend Glycerinderivate, dadurch gekennzeichnet, daß es 5 bis 95% des Fettgehaltes in Form von Monoglyceriden von Speisefettsäuren und den restlichen Fettgehalt in Form von mittelkettigen Triglyceriden, Phospholipiden und/oder Dicarbonsäureestern von Monoglyceriden sowie gegebenen- falls unwesentliche Mengen von freien Fettsäuren, Diglyceriden und/oder Triglyceriden langkettiger Fettsäuren enthält.
2. Diätetisches Lebensmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Monoglyceride einen hohen Gehalt an essentiellen Fettsäuren haben.
3. Diätetisches Lebensmittel nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung:
5 bis 60Energie-% Fett; 2 bis 40 Energie-% Protein, Eiweißhydrolysate, Polypeptide und/- oder Aminosäuren;
30 bis 80 Energie-% Kohlenhydrate; außerdem gegebenenfalls Elektrolyte, Spurenelemente, Vitamine, Rohfaser und/oder Aromen.
lumen in die Mukosa eindringen. Sie werden in den Epithelzellen durch Lipasen und Esterase der Mukosa gespalten. Die mittelkettigen Fettsäuren werden überwiegend nicht zu Triglyceriden resynthetisiert, sondern gelangen direkt in den Blutkreislauf und über die Pfortader in die Leber.
•Die Maldigestion von Fetten kann auf zwei wesentliche Ursachen zurückgeführt werden:
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