DE10110920A1 - Kupplungssteuervorrichtung und Verfahren zu ihrer Verwendung in einem stufenlosen veränderlichen Getriebe - Google Patents
Kupplungssteuervorrichtung und Verfahren zu ihrer Verwendung in einem stufenlosen veränderlichen GetriebeInfo
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Abstract
Eine Kupplungssteuervorrichtung eines stufenlos veränderlichen Getriebes ist mit einem Kupplungssteuerteil versehen, der den Eingriffszustand einer Kupplung steuert. Die minimale Eingriffskraft, die in der Lage ist, den vollständig gekuppelten Zustand der Kupplung aufrechtzuerhalten, wird in Übereinstimmung mit einer Zunahme des Maschinendrehmoments vergrößert. Der Kupplungssteuerteil hat einen Eingriffskrafteinstellteil, der die Eingriffskraft für die Kupplung auf einen Wert einstellt, der um einen vorbestimmten Wert höher ist als die minimale Eingriffskraft. Der Kupplungssteuerteil steuert den Eingriffszustand der Kupplung derart, daß die Eingriffskraft für die Kupplung um den vorbestimmten Wert höher ist als die minimale Eingriffskraft. Die Kupplungssteuervorrichtung kann daher den Kraftstoffverbrauch verbessern und einen Schaltdruck vermindern, wenn eine schnelle Steigerung im Maschinendrehmoment stattfindet.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungs
steuervorrichtung eines stufenlos veränderlichen Getriebes in
einem Kraftfahrzeug.
Bei automatischen Schaltgetrieben und stufenlos veränderlichen
Getrieben ist zwischen einer Maschine und einem Getriebe ein
Drehmomentwandler als ein Beispiel einer Kraftübertragungseinrichtung
angeordnet. Der Drehmomentwandler dämpft den Schalt
ruck, wenn das Drehmoment der Maschine dem Getriebe zugeführt
und das Fahrzeug angefahren oder schnell beschleunigt wird.
Im Innern des Drehmomentwandlers ist eine hydraulische Über
brückungskupplung angeordnet, die in der Lage ist, eine mit
der Abtriebswelle der Maschine verbundene Eingangswelle mit
einer mit der Eingangswelle des Getriebes verbundenen Aus
gangswelle starr zu verbinden, um einen Schlupf zwischen ihnen
zu verhindern. Durch das vollständige Eingreifen der Über
brückungskupplung kann vom gekuppelten Zustand der Eingangs
welle und der Ausgangswelle des Drehmomentwandlers von einem
durch Fluidreibung des Drehmomentwandlers verursachten gekup
pelten Zustand in einen durch mit mechanischer Reibung der
Überbrückungskupplung bewirkten Kupplungszustand umgeschaltet
werden. Dies vermindert den Kraftstoffverbrauch.
Die obige, hydraulisch gesteuerte Überbrückungskupplung steu
ert den Kupplungszustand der Eingangswelle mit der Ausgangs
welle im Drehmomentwandler entsprechend der Kupplungskraft,
die durch die Druckkraft eingestellt wird, mit der die Über
brückungskupplung durch den hydraulischen Druck beaufschlagt
wird. Wenn die Überbrückungskupplung vollständig im Eingriff
ist, ist der Hydraulikdruck zum Einstellen der Druckkraft
gegen die Überbrückungskupplung konstant auf den Maximalwert
eingestellt. Die Druckkraft wird auf einen so hohen Wert ein
gestellt, daß ein Schlupf der Überbrückungskupplung verhindert
ist.
Wenn die Überbrückungskupplung vollständig in Eingriff ist in
einem Zustand, bei dem ein Fahrer den Fuß vom Gaspedal nimmt,
um einen Drosselklappenwinkel auf Null zu stellen (d. h. im
Fußhebezustand), tritt ein Schaltruck auf, wenn der Fahrer das
Gaspedal wieder niederdrückt, und insbesondere, wenn das
Maschinendrehmoment sofort zunimmt, d. h. während einer
Kick-Down-Umschaltung. Um einen solchen Schaltruck zu vermeiden,
wird die Druckkraft gegen die Überbrückungskupplung in einer
solchen Weise eingestellt, daß die Überbrückungskupplung aus
dem vollständig gekuppelten Zustand in den vorgenannten Fußhe
bezustand gelöst wird.
Im Falle eines automatischen Schaltgetriebes, bei dem die
Gänge stufenweise umgeschaltet werden, ist es notwendig, die
Überbrückungskupplung aus dem vollständig gekuppelten Zustand
zu lösen, um den Schaltruck zu vermeiden, wenn ein Gangwechsel
stattfindet. Im Falle eines stufenlos veränderlichen Getriebes
wird das Übersetzungsverhältnis aber kontinuierlich geändert,
und es ist deshalb unnötig, die Überbrückungskupplung aus dem
vollständig gekuppelten Zustand zu lösen, wenn das Überset
zungsverhältnis verändert wird.
Wenn das Maschinendrehmoment plötzlich zunimmt, d. h. während
des Kick-Down-Betriebs, verursacht das stufenlos veränderliche
Getriebe einen Schaltruck wie im Falle eines automatischen
Schaltgetriebes, wenn die Überbrückungskupplung vollständig in
Eingriff ist. Um einen solchen Schaltruck zu vermeiden, löst
das stufenlos veränderliche Getriebe die Überbrückungskupplung
vorzugsweise aus dem vollständig gekuppelten Zustand.
Das Lösen der Überbrückungskupplung aus dem vollständig gekup
pelten Zustand vermindert jedoch die Leistung des Getriebes
und verschlechtert den Kraftstoffverbrauch. Dementsprechend
ist es erwünscht, das Lösen der Überbrückungskupplung aus dem
vollständig gekuppelten Zustand zu vermeiden.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Kupp
lungssteuervorrichtung und ein Verfahren zur Verwendung der
selben in einem stufenlos veränderlichen Getriebe anzugeben,
die bzw. das in der Lage ist, den Kraftstoffverbrauch zu ver
bessern und einen Schaltruck zu vermeiden, wenn eine schnelle
Steigerung des Maschinendrehmoments stattfindet.
Das obige Ziel kann dadurch erreicht werden, daß eine Kupp
lungssteuervorrichtung eines stufenlos veränderlichen Getrie
bes angegeben wird, die enthält: einen Kupplungsmechanismus,
der zwischen einer Maschine und dem stufenlos veränderlichen
Getriebe angeordnet ist und der in der Lage ist, die Abtriebs
welle der Maschine mit einer Eingangswelle des stufenlos ver
änderlichen Getriebes zwischen einem gelösten Zustand und
einem vollständig gekuppelten Zustand veränderlich in Eingriff
zu bringen, eine Steuereinheit zum Steuern eines Eingriffszu
standes des Kupplungsmechanismus, wobei die Steuereinheit
einen Druckkrafteinstellteil zum Einstellen der Eingriffskraft
gemäß einem Maschinendrehmoment hat und der Druckkraftein
stellteil eine minimale Eingriffskraft einstellt, die in der
Lage ist, den vollständig gekuppelten Zustand des Kupplungsme
chanismus in Übereinstimmung mit dem Maschinendrehmoment ein
zustellen, und die Eingriffskraft auf einen Wert einstellt,
der dadurch ermittelt wird, daß ein vorbestimmter Wert zu der
minimalen Eingriffskraft hinzuaddiert wird.
Die vorliegende Erfindung kann auch realisiert werden, indem
ein Kupplungssteuerverfahren für ein stufenlos veränderliches
Getriebe angegeben wird, das folgende Schritte umfaßt:
Abschätzen des Maschinendrehmoments aus einem Maschinenbe triebszustand; Einstellen einer minimalen Eingriffskraft, die in der Lage ist, einen vollständig gekuppelten Zustand des Kupplungsmechanismus in Übereinstimmung mit dem geschätzten Maschinendrehmoment aufrecht zu erhalten; Einstellen der Ein griffskraft eines Kupplungsmechanismus des stufenlos veränder lichen Getriebes durch Hinzuaddieren eines vorbestimmten Wer tes zu der minimalen Eingriffskraft, und Steuern des Kupp lungsmechanismus in Übereinstimmung mit der eingestellten Ein griffskraft.
Abschätzen des Maschinendrehmoments aus einem Maschinenbe triebszustand; Einstellen einer minimalen Eingriffskraft, die in der Lage ist, einen vollständig gekuppelten Zustand des Kupplungsmechanismus in Übereinstimmung mit dem geschätzten Maschinendrehmoment aufrecht zu erhalten; Einstellen der Ein griffskraft eines Kupplungsmechanismus des stufenlos veränder lichen Getriebes durch Hinzuaddieren eines vorbestimmten Wer tes zu der minimalen Eingriffskraft, und Steuern des Kupp lungsmechanismus in Übereinstimmung mit der eingestellten Ein griffskraft.
Die Natur dieser Erfindung sowie andere Ziele und Vorteile
derselben werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beglei
tenden Zeichnungen erläutert, in denen gleiche Bezugszeichen
gleicher oder ähnliche Teile in sämtlichen Figuren bezeichnen.
Fig. 1(a) und 1(b) sind schematische Schaltbilder, die bei der
Beschreibung eines Kraftübertragungssystems eines Fahrzeugs
helfen, das mit einem stufenlos veränderlichen Getriebe gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung versehen ist,
wobei Fig. 1(a) ein Blockschaltbild ist, das ein Kraftübertra
gungssystem mit einem stufenlos veränderlichen Getriebe zeigt,
und Fig. 1(b) ein Blockschaltbild des stufenlos veränderlichen
Getriebes ist;
Fig. 2 ist ein Diagramm, das einen Hauptteil einer Kupplungs
steuervorrichtung eines stufenlos veränderlichen Getriebes
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3 ist eine Erläuterungszeichnung des Betriebs einer Kupp
lungssteuervorrichtung eines stufenlos veränderlichen Getrie
bes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
auch ein Erläuterungsdiagramm, das die Einstellung der Kupp
lungseingriffskraft in Abhängigkeit vom Maschinendrehmoment
zeigt;
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, das bei der Beschreibung eines
Verfahrens zum Einstellen der Kupplungseingriffskraft durch
eine Kupplungssteuervorrichtung eines stufenlos veränderlichen
Getriebes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung hilft, und
Fig. 5 ist eine Tafel, die die Änderung eines Übersetzungsver
hältnisses zeigt und bei der Beschreibung eines Verfahrens zum
Einstellen der Kupplungsdruckkraft durch ein modifiziertes
Beispiel einer Kupplungssteuervorrichtung eines stufenlos ver
änderlichen Getriebes gemäß einer Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung hilft.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeich
nungen erläutert. Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine Kupplungssteu
ervorrichtung eines stufenlos veränderlichen Getriebes gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Es wird nun eine Beschreibung eines Kraftübertragungssystems
eines Fahrzeugs gegeben, das mit einem stufenlos veränderli
chen Getriebe gemäß der vorliegenden Erfindung ausgerüstet
ist. In dem Kraftübertragungssystem wird das von einer
Maschine 1 abgegebene Drehmoment auf ein stufenlos veränderli
ches Riemengetriebe 20 über einen Drehmomentwandler 2 als
Fluidkupplung übertragen und wird außerdem von einer Gegen
welle (nicht dargestellt) auf eine vordere Differentialvor
richtung 31 übertragen, wie in den Fig. 1(a) und 1(b) gezeigt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, hat der Drehmomentwandler 2 eine Pumpe
2P, die integral mit einer Eingangswelle 1A umläuft, die mit
der Maschine 1 verbunden ist, und eine Turbine 2T, die inte
gral mit einer Ausgangswelle 7 umläuft, die mit einer Ein
gangswelle 24 des stufenlos veränderlichen Getriebes 20 über
einen später zu beschreibenden Vorwärts/Rückwärts-Umschaltme
chanismus 4 verbunden ist. Das Drehmoment der Pumpe 2P wird
auf die Turbine 2T durch die Pumpwirkung von Fluiden zwischen
der Pumpe 2P und der Turbine 2T übertragen, und das von der
Maschine 1 abgegebene Drehmoment wird daher auf das stufenlos
veränderliche Getriebe 20 übertragen.
Der Drehmomentwandler 2 hat auch eine Überbrückungskupplung
2A, die in der Lage ist, die Eingangswelle 1A mit der Aus
gangswelle 7 zu verbinden. Die integrale Kupplung der Ein
gangswelle 1A mit der Ausgangswelle 7 durch den Betrieb der
Überbrückungskupplung 2A führt zu einer Kupplung der Ausgangs
welle der Maschine mit der Eingangswelle des stufenlos verän
derlichen Getriebes 20. Darüberhinaus kann der Kupplungszu
stand der Eingangswelle 1A mit der Ausgangswelle 7 des Drehmo
mentwandlers 2 kontinuierlich zwischen dem gelösten Zustand
und dem vollständig gekuppelten Zustand durch Steuerung des
Eingriffszustandes der Überbrückungskupplung 2A verändert wer
den.
Der Drehmomentwandler 2 wird über ein Überbrückungskupplungs
steuerventil 70 mit Leitungsdruck PL versorgt, der durch ein
später zu beschreibendes Regelventil 63 geregelt wird. Ein
Elektromagnetventil 2B stellt das Überbrückungskupplungssteu
erventil 70 ein, um dadurch den Hydraulikdruck zu steuern, der
dem Drehmomentwandler 2 zugeführt wird. Der Drehmomentwandler
2 wird von dem Überbrückungskupplungssteuerventil 70 über
Ölkanäle x und y mit Hydraulikdruck versorgt. Das Über
brückungskupplungssteuerventil 70 steuert den Zuführzustand
des Hydraulikdrucks zu den Ölkanälen x und y, um dadurch den
Eingriffszustand der Überbrückungskupplung 2A zu steuern. Bei
diesem Aufbaud ist die Überbrückungskupplung 2A in Eingriff,
wenn dem Ölkanal x Hydraulikdruck PD vom Überbrückungskupp
lungssteuerventil 70 zugeführt wird, und die Überberbrückungs
kupplung 2A ist gelöst, wenn dem Ölkanal y der Hydraulikdruck
PD zugeführt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der ursprüngliche Druck
des Überbrückungskupplungssteuerventil 70 der Leitungsdruck PL,
der durch Regelung des von einer Ölpumpe erzeugten Hydraulik
drucks mit dem Regelventil 63 eingerichtet wird. Die vorlie
gende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Bei
spielsweise kann der ursprüngliche Druck des Überbrückungs
kupplungssteuerventil 70, der dem Drehmomentwandler 2 zuzufüh
ren ist, der Hydraulikdruck sein, der durch Verminderung des
Leitungsdruck PL mit Hilfe eines Druckminderventils (nicht dar
gestellt) erzielt wird, das zwischen dem Regelventil 63 und
dem Überbrückungskupplungssteuerventil 70 angeordnet ist.
Wie in Fig. 1(a) gezeigt, ist der Vorwärts/Rückwärts-Umschalt
mechanismus 4 zwischen der Ausgangswelle 7 des Drehmomentwand
lers 2 und der Eingangswelle 24 des stufenlos veränderlichen
Getriebes 20 angeordnet. Das Drehmoment, das über den Drehmo
mentwandler 2 von der Maschine 1 geliefert wird, wird dem stu
fenlos veränderlichen Getriebe über den Vorwärts/Rückwärts-
Umschaltmechanismus 4 zugeführt. Das stufenlos veränderliche
Getriebe 20 ist ein hydraulisch gesteuertes stufenlos verän
derliches Getriebe, das die Umschaltung und dgl. Durch hydrau
lische Steuerung bewirkt, wie später beschrieben.
Das stufenlos veränderliche Getriebe 20 wird nun in weiterem
Detail erläutert. Wie in Fig. 1(b) gezeigt, enthält das stu
fenlos veränderliche Getriebe eine erste Riemenscheibe 21,
eine zweite Riemenscheibe 22 und einen Riemen 23. Das Drehmo
ment, das von dem Vorwärts/Rückwärts-Umschaltmechanismus 4
einer ersten Welle 2 als Eingangswelle zugeführt wird, gelangt
von der ersten Riemenscheibe 21, die axial mit einer Primär
welle 24 verbunden ist, über den Riemen 23 zur zweiten Riemen
scheibe 22.
Die erste Riemenscheibe 21 besteht aus einem Paar Keilscheiben
21a, 21b, und die zweite Riemenscheibe 22 besteht aus einen
Paar Keilscheiben 22a, 22b. Jedes Paar Keilscheiben ist in der
Lage, gemeinsam zu rotieren. Die Keilscheiben 21a, 22a sind
feste Keilscheiben, die axial festgelegt sind, während die
Keilscheiben 21b, 22b bewegliche Keilscheiben sind, die axial
verstellt werden können.
Ölkammern von Hydraulikzylindern 21c, 22c sind mit hydrauli
schem Steuerdruck versehen, der dadurch erzeugt wird, daß ein
Hydraulikfluid in einem Öltank 61 mittels einer Ölpumpe unter
Druck gesetzt wird. Die Druckkraft auf die beweglichen Keil
scheiben 21b, 22b in Richtung auf die festen Keilscheiben 21a, 22a
wird entsprechend eingestellt. Der Hydraulikzylinder 22c
der zweiten Keilscheibe 22 ist mit Hydraulikfluid versorgt,
der durch ein Regelventil 63 auf den Leitungsdruck PL geregelt
wird. Der Hydraulikzylinder 21c der ersten Keilscheibe 21 ist
mit Hydraulikfluid versorgt, das durch Einstellen der Strö
mungsrate des Leitungsdrucks PL, geregelt durch das Regelventil
63, mit einem Schaltsteuerventil 64 erlangt wird. Die Hydrau
likfluide arbeiten als Primärdruck PP, der ein Hydraulikdruck
zur Verwendung bei der Einstellung des Übersetzungsverhältnis
ses ist. Das Regelventil 63 wird durch Ausführung einer
Tastverhältnissteuerung eines Leitungsdruck-Elektromagnetre
gelventils 63a in Übereinstimmung mit elektrischen Signalen
gesteuert wird. In gleicher Weise wird das Schaltsteuerventil
64 durch Ausführung einer Tastverhältnissteuerung eines
Schaltsteuer-Elektromagnetventils 64a in Übereinstimmung mit
elektrischen Signalen gesteuert.
Der Leitungsdruck PL, der dem Hydraulikzylinder 22c der zweiten
Riemenscheibe 22 zugeführt wird, und der Primärdruck PP, der
dem Hydraulikzylinder 21c der ersten Riemenscheibe 21 zuge
führt wird, werden in Übereinstimmung mit Regelsignalen von
einer elektronischen Steuereinheit "ECU" 50 (Steuereinheit)
gesteuert.
Genauer gesagt, wie in Fig. 1(b) gezeigt, empfängt die ECU 50
Sensorsignale, die von einem Maschinendrehzahlsensor 41, bei
spielsweise einem Kurbelwinkelsensor und einem Nockenwinkel
sensor, abgegeben werden, einem Drosselwinkelsensor 46, einem
ersten Drehzahlsensor 43 zur Erfassung der Drehzahl der ersten
Riemenscheibe 21, von einem zweiten Drehzahlsensor 44 zur
Erfassung der Drehzahl der zweiten Riemenscheibe 22, einem
Leitungsdrucksensor 45 zur Erfassung des Leitungsdrucks PL,
einem Primärdrucksensor 47 zur Erfassung des Primärdrucks PP
und dgl. In Übereinstimmung mit den Sensorsignalen steuert
die ECU 50 das Regelventil 63 und das Schaltsteuerventil 64 in
einem hydraulischen Versorgungskreis, der den Riemenscheiben
21, 22 Hydraulikdruck zuführt.
Wie in den Fig. 1(b) und Fig. 2 gezeigt, hat die ECU 50 einen
Schaltsteuerteil 52 mit einer Funktion zur Steuerung des Über
setzungsverhältnisses durch Steuerung des Schaltsteuerventils
64, einen Leitungsdrucksteuerteil 53 mit einer Funktion zur
Steuerung des Leitungsdrucks PL durch Steuerung des Regelven
tils 63, einen Kupplungssteuerteil 54 mit einer Funktion zur
Steuerung des Eingriffszustandes der Überbrückungskupplung 2A.
Der Kupplungssteuerteil 54 hat einen Druckkrafteinstellteil
54a zur Einstellung der Druckkraft F als Eingriffskraft, die
den Eingriffszustand der Überbrückungskupplung 2A beeinflußt.
Der Kupplungssteuerteil 54 führt eine Tastverhältnissteuerung
des Elektromagnetventils 2b mit elektrischen Signalen aus. Der
Kupplungssteuerteil 54 steuert auch die Druckkraft F gegen die
Überbrückungskupplung 2a durch Einstellen des Hydraulikdrucks
PD des Hydraulikfluids, das der Überbrückungskupplung 2A zuge
führt wird, so daß die Druckkraft F gegen die Überbrückungs
kupplung 2A als eine Druckkraft erzielt wird, die durch den
Druckkrafteinstellteil 54A eingestellt wird.
Der Druckkrafteinstellteil 54A stellt die Druckkraft F gegen
die Überbrückungskupplung 2A ein, d. h. in Übereinstimmung mit
einer Karte in Fig. 3. Üblicherweise wird die Druckkraft F,
die erforderlich ist, um den vollständig gekuppelten Zustand
zu erzielen, ohne Rücksicht auf das Maschinendrehmoment Te auf
einen konstant hohen Wert eingestellt, wie durch die strich
punktierte Linie in Fig. 3 dargestellt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird jedoch, wie durch die durchgezogene Linie in
Fig. 3 dargestellt ist, eine Schlupfgrenzdruckkraft FLIMIT, die
der Minimalwert der Druckkraft ist, die in der Lage ist, den
vollständig gekuppelten Zustand der Überbrückungskupplung 2A
aufrecht zu erhalten, so eingestellt, daß sie in Übereinstim
mung mit einer Zunahme des Maschinendrehmoments Te ansteigt.
Wenn somit die Druckkraft F gegen die Überbrückungskupplung 2A
niedriger wird, als die Schlupfgrenzdruckkraft FLIMIT, dann wird
der Kupplungszustand der Überbrückungskupplung 2A aus dem
vollständig gekuppelten Zustand in einen Schlupfkupplungszu
stand verändert, und die Überbrückungskupplung 2A beginnt
durchzurutschen. Wie durch eine gestrichelte Linie in Fig. 3
gezeigt, wird die Druckkraft zur Verwendung im vollständig
gekuppelten Zustand der Überbrückungskupplung 2A dann durch
Hinzufügen eines vorbestimmten Wertes α zur Schlupfgrenzdruck
kraft FLIMIT eingestellt.
Der vorbestimmte Wert α wird nun erläutert.
Die Maschine 1 treibt die Ölpumpe 62 an, die Hydraulikfluid
liefert, das als Druckkraft F gegen die Überbrückungskupplung
2A wirkt. Das Elektromagnetventil 2B, das den Hydraulikfluid
druck PD des Hydraulikfluids einstellt, das der Überbrückungs
kupplung 2A zugeführt wird, verursacht eine Regelverzögerung.
Dementsprechend gibt es eine Ansprechverzögerung des Hydrau
likfluiddrucks PD gegenüber dem Maschinendrehmoment Te, wenn
der Hydraulikfluiddruck PD sich mit dem Maschinendrehmoment Te
ändert. Dies führt zu einer Ansprechverzögerung der Druckkraft
F, die in Übereinstimmung mit dem Hydraulikfluiddruck PD wirkt,
gegenüber dem Maschinendrehmoment Te. Je schneller sich das
Maschinendrehmoment ändert, um so größer wird die Ansprechver
zögerung.
Aus den oben genannten Gründen stellt die Kupplungssteuervor
richtung der vorliegenden Ausführungsform den vorbestimmten
Wert α auf einen geeigneten Wert ein, wobei die Ansprechverzö
gerung der Druckkraft F gegenüber dem Maschinendrehmoment Te
berücksichtigt wird. Insbesondere wird der vorbestimmte Wert α
so bestimmt, daß, wenn das Maschinendrehmoment Te relativ
langsam ansteigt, der vollständig gekuppelte Zustand der Über
brückungskupplung 2A aufrechterhalten werden kann, um das
Maschinendrehmoment Te auf das stufenlos veränderliche
Getriebe 20 wirksam zu übertragen, und wenn das Maschinen
drehmoment Te schnell zunimmt, die Überbrückungskupplung 2A
aus dem vollständig gekuppelten Zustand gelöst werden kann, um
durchrutschen zu können, damit der Schaltdruck vermindert
wird, wenn das Fahrzeug angefahren oder schnell beschleunigt
wird.
Wenn daher eine Änderung des Drosselklappenwinkels klein ist
und eine Veränderung des Maschinendrehmoments Te pro vorbe
stimmter Zeit relativ klein ist, wie durch einen Pfeil A1 in
Fig. 3 angegeben, d. h. wenn das Maschinendrehmoment Te dazu
neigt, nur um ein relativ kleines Maß zuzunehmen, dann wird
die Druckkraft F niemals kleiner als die Schlupfgrenzdruck
kraft FLIMIT, selbst wenn eine Ansprechverzögerung der Druck
kraft F gegenüber dem Maschinendrehmoment Te vorhanden ist.
Die Überbrückungskupplung 2A wird daher in einem vollständig
gekuppelten Zustand gehalten. Wenn andererseits eine Verände
rung des Drosselklappenwinkels groß ist und eine Änderung des
Maschinendrehmoments Te pro vorbestimmter Zeit relativ groß
ist, wie durch einen Pfeil A in Fig. 3 angegeben, d. h. wenn
das Maschinendrehmoment Te dazu neigt, um ein relativ großes
Maß zuzunehmen, dann wird die Druckkraft F vorübergehend klei
ner als die Schlupfgrenzdruckkraft FLIMIT aufgrund der
Ansprechverzögerung im Bereich b, wie durch diagonale Linien
in Fig. 3 angedeutet. Daher wird die Überbrückungskupplung 2A
vorübergehend aus dem vollständig gekuppelten Zustand gelöst
und rutscht durch.
Wenn der vorbestimmte Wert α zu groß ist, kann ein Schaltruck
leicht auftreten, weil die Überbrückungskupplung 2A nicht
leicht durchrutschen kann. Wenn andererseits der vorbestimmte
Wert α zu klein ist, verschlechtert sich der Kraftstoffver
brauch, weil die Überbrückungskupplung 2A dann zu leicht
durchrutschen würde. Aus diesem Grunde wird der vorbestimmte
Wert α so bestimmt, daß ein Kompromiß zwischen der Beeinflus
sung des Schaltrucks und der Verbesserung beim Kraftstoffver
brauch erzielt wird.
Das Maschinendrehmoment Te wird aus der Ansaugluftströmung
berechnet oder abgeschätzt, die mittels eines Luftströmungs
sensors (nicht dargestellt) ermittelt wird, einem Einlaßkrüm
merdruck, der mit einem Ladedrucksensor (nicht dargestellt)
erfaßt wird, und dgl.
Die Kupplungssteuervorrichtung der vorliegenden Erfindung, die
in der oben beschriebenen Weise aufgebaut ist, wird so gesteu
ert, wie beispielsweise in dem Flußdiagramm von Fig. 4
gezeigt. Zunächst wird in einem Schritt S10 das Maschinen
drehmoment Te aus der Einlaßluftströmung, dem Einlaßkrümmer
druck und dgl. abgeschätzt. In einem nächsten Schritt S20 wird
der vorbestimmte Wert α zu der Schlupfgrenzdruckkraft FLIMIT
hinzuaddiert, die in Übereinstimmung mit dem Maschinendrehmo
ment Te bestimmt wird, d. h. wie durch eine durchgezogene Linie
in Fig. 3 dargestellt, und die Druckkraft F gegen die Über
brückungskupplung 2A wird dann wie mit einer gestrichelten
Linie in Fig. 3 dargestellt bestimmt. In einem nächsten
Schritt S30 wird der Kupplungszustand der Überbrückungskupp
lung 2A auf der Grundlage der Druckkraft F gesteuert.
Die Kupplungssteuervorrichtung der vorliegenden Erfindung hat
daher folgenden Vorteil. Wenn eine Änderung des Maschinen
drehmoments Te pro vorbestimmte Zeit relativ klein ist, wie in
einem Abschnitt c in Fig. 3 gezeigt, und ein Schaltdruck kaum
auftritt, selbst wenn die Überbrückungskupplung 2A in einem
vollständig gekuppelten Zustand erhalten ist, dann wird die
Druckkraft F niemals geringer als die Schlupfgrenzdruckkraft
FLIMIT, wie durch den Pfeil A1 in Fig. 3 gezeigt, weil nur eine
kurze Ansprechverzögerung der Druckkraft F gegenüber dem
Maschinendrehmoment Te vorhanden ist. Dies macht es möglich,
die Überbrückungskupplung 2A im vollständig gekuppelten
Zustand zu halten und das Maschinendrehmoment Te auf das stu
fenlos veränderliche Getriebe 20 wirksam zu übertragen, um
dadurch den Kraftstoffverbrauch zu verbessern.
Wenn andererseits die Änderung des Maschinendrehmoments Te pro
vorbestimmter Zeit relativ groß ist, wie in einem Abschnitt a
in Fig. 3 gezeigt, und der vollständig gekuppelte Zustand der
Überbrückungskupplung 2A erwarten läßt, einen großen Schalt
ruck zu verursachen, gibt es eine große Ansprechverzögerung
der Druckkraft F gegenüber dem Maschinendrehmoment Te. Die
Druckkraft F ändert sich daher, wie durch den Pfeil A2 in Fig.
3 gezeigt, und wird kleiner als die Schlupfgrenzdruckkraft
FLIMIT in einem Bereich b, der durch die diagonalen Linien in
Fig. 3 angedeutet ist. In dem Bereich b wird die Über
brückungskupplung 2A aus dem vollständig gekuppelten Zustand
vorübergehend gelöst, um durchzurutschen, was den Schaltruck
verhindert.
Darüberhinaus ist die Kupplungssteuervorrichtung der vorlie
genden Erfindung in der Lage, die oben beschriebenen Wirkungen
mit einem sehr einfachen System zu erzielen, in dem die Druck
kraft gegen die Überbrückungskupplung 2A in Übereinstimmung
mit dem Maschinendrehmoment Te bestimmt wird. Aus diesem
Grunde ist es nicht notwendig, zu einer konventionellen Vor
richtung irgendwelche neuen Ausrüstungsgegenstände hinzuzufü
gen.
Die Kupplungsteuervorrichtung der vorliegenden Erfindung ist
nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt anzuse
hen. Beispielsweise ist der vorbestimmte Wert α zum Einstellen
des Wertes der Druckkraft F in Bezug auf die Schlupfgrenzdruck
kraft FLIMIT bei der beschriebenen Ausführungsform ein konstan
tere Wert; dieser vorbestimmte Wert α kann jedoch in Überein
stimmung mit einem vorbestimmten Parameter verändert werden.
Beispielsweise kann die Kupplungssteuervorrichtung der oben
beschriebenen Ausführungsform weiterhin mit einem Überset
zungsverhältnis-Ermittlungsteil 55 versehen sein, der ein
Getriebeübersetzungsverhältnis des stufenlos veränderlichen
Getriebes 20 ermittelt, und mit einem Änderungsteil 54B für
den vorbestimmten Wert, mit einem Kupplungssteuerteil 54 zur
Veränderung des vorbestimmten Wertes α. Dieser Änderungsteil
54B verändert den vorbestimmten Wert α in Übereinstimmung mit
dem Übersetzungsverhältnis, das von dem Übersestzungsverhält
nis-Ermittlungsteil 55 ermittelt wird. Letzterer ermittelt das
Übersetzungsverhältnis des Getriebes aus der Drehzahl NP der
ersten Riemenscheibe 32, die mittels des ersten Drehzahlsen
sors 43 erfaßt wird, und der Drehzahl NS der zweiten Riemen
scheibe 22, die mittels des zweiten Drehzahlsensors 44 erfaßt
wird.
Ein Beispiel eines Verfahrens zur Änderung des vorbestimmten
Wertes α wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das die Änderung des Übersetzungsver
hältnisses zeigt. Die horizontale Linie gibt die Drehzahl NS
der zweiten Riemenscheibe 22 oder die Fahrgeschwindigkeit V
an, und die vertikale Linie gibt die Drehzahl NP der ersten
Riemenscheibe 21 oder die Maschinendrehzahl Ne an. Strichpunk
tierte Linien in Fig. 5 zeigen Übersetzungsverhältnisse, die
eingerichteten Schaltstellungen in einem automatischen Schalt
getriebe äquivalent sind. Wenn beispielsweise das mit dem
Übersetzungsverhältnis-Ermittlungsteil 55A ermittelte Überset
zungsverhältnis innerhalb eines niedrigen Bereiches L1 liegt,
wo das Übersetzungsverhältnis nicht größer als ein Überset
zungsverhältnis ist, das dem dritten Gang in dem automatischen
Schaltgetriebe entspricht, wie in Fig. 5 schraffiert, dann ist
zu erwarten, daß der vollständig gekuppelte Zustand der Über
brückungskupplung zu einem starken Schaltruck führt.
Um dieses Problem zu lösen, ändert der Änderungsteil 54B den
vorbestimmten Wert α in Übereinstimmung mit dem Übersetzungs
verhältnis, das durch den Übersetzungsverhältnis-Ermittlungs
teil 55 ermittelt worden ist. Genauer gesagt, der Änderungs
teil 54B korrigiert den vorbestimmten Wert α derart, daß wenn
das Übersetzungsverhältnis im niedrigen Bereich L1 liegt, eher
kleiner sein kann, als im Falle, daß das Übersetzungsverhält
nis in einem Overdrive-Bereich L2 liegt. Wenn das Übersetzungs
verhältnis im niedrigen Bereich L1 liegt, kann die Über
brückungskupplung 2A daher leicht durchrutschten, um den
Schaltruck sicher zu verhindern. Wenn das Übersetzungsverhält
nis im Overdrive-Bereich L2 liegt, dann kann die Überbrückungs
kupplung 2a im vollständig gekuppelten Zustand gehalten wer
den, um dadurch den Kraftstoffverbrauch zu verbessern.
Die oben beschriebene Ausführungsform ist an einem stufenlos
veränderlichen Riemengetriebe angewendet erläutert worden,
jedoch kann die Erfindung auch bei anderen stufenlosen verän
derlichen Getrieben eingesetzt werden, wie beispielsweise sol
chen vom Toroid-Typ.
Es versteht sich jedoch, daß keine Absicht besteht, die Erfin
dung auf die speziellen Ausführungsformen, die hier erläutert
worden sind, zu beschränken, sondern daß im Gegenteil, die
Erfindung alle Modifikationen, alternativen Konstruktionen und
Äquivalente abdeckt, die in den Geist der Erfindung fallen,
wie er durch die beigefügten Ansprüche zum Ausdruck gebracht
ist.
Claims (8)
1. Kupplungssteuervorrichtung für ein stufenlos veränderliches
Getriebe (20), enthaltend:
einen Kupplungsmechanismus (2a), der zwischen einer Maschine (1) und dem stufenlos veränderlichen Getriebe (20) angeordnet ist und der in der Lage ist, eine Ausgangswelle der Maschine mit einer Eingangswelle des stufenlos veränderlichen Getriebes zwischen einem gelösten Zustand und einem vollständig gekup pelten Zustand variabel in Eingriff zu bringen;
eine Steuereinheit (50) zum Steuern des Eingriffszustandes des Kupplungsmechanismus;
wobei die Steuereinheit einen Druckkrafteinstellteil (54A) zum Einstellen einer Eingriffskraft (F) entsprechend dem Maschinen drehmoment (Te) hat, und
der Druckkrafteinstellteil eine minimale Eingriffskraft (FLIMIT) einstellt, die in der Lage ist, den vollständig gekuppelten Zustand des Kupplungsmechanismus in Übereinstimmung mit dem Maschinendrehmoment aufrechtzuerhalten, und die Einstellkraft auf einen Wert einstellt, der durch Hinzufügen eines vorbe stimmten Wertes (α) zu der minimalen Eingriffskraft bestimmt ist.
einen Kupplungsmechanismus (2a), der zwischen einer Maschine (1) und dem stufenlos veränderlichen Getriebe (20) angeordnet ist und der in der Lage ist, eine Ausgangswelle der Maschine mit einer Eingangswelle des stufenlos veränderlichen Getriebes zwischen einem gelösten Zustand und einem vollständig gekup pelten Zustand variabel in Eingriff zu bringen;
eine Steuereinheit (50) zum Steuern des Eingriffszustandes des Kupplungsmechanismus;
wobei die Steuereinheit einen Druckkrafteinstellteil (54A) zum Einstellen einer Eingriffskraft (F) entsprechend dem Maschinen drehmoment (Te) hat, und
der Druckkrafteinstellteil eine minimale Eingriffskraft (FLIMIT) einstellt, die in der Lage ist, den vollständig gekuppelten Zustand des Kupplungsmechanismus in Übereinstimmung mit dem Maschinendrehmoment aufrechtzuerhalten, und die Einstellkraft auf einen Wert einstellt, der durch Hinzufügen eines vorbe stimmten Wertes (α) zu der minimalen Eingriffskraft bestimmt ist.
2. Kupplungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, bei der der
vorbestimmte Wert derart bestimmt ist, daß die Eingriffskraft
vorübergehend kleiner als die minimale Eingriffskraft ist,
wenn eine große Veränderung im Maschinendrehmoment vorliegt,
und die Eingriffskraft größer als die minimale Eingriffskraft
gehalten wird, wenn eine Änderung im Maschinendrehmoment klein
ist.
3. Kupplungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, bei der der
vorbestimmte Wert in Übereinstimmung mit einer Ansprechverzö
gerung der Eingriffskraft gegenüber dem Maschinendrehmoment
bestimmt ist.
4. Kupplungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin ent
haltend:
einen Übersetzungsverhältnis-Ermittlungsteil (55) zur Ermitt lung eines Übersetzungsverhältnisses des stufenlos veränderli chen Getriebes, und
einen Änderungsteil (54) zum Ändern des vorbestimmten Wertes (α) in Übereinstimmung mit dem von dem Übersetzungsverhältnis-Er mittlungsteil ermittelten Übersetzungsverhältnis.
einen Übersetzungsverhältnis-Ermittlungsteil (55) zur Ermitt lung eines Übersetzungsverhältnisses des stufenlos veränderli chen Getriebes, und
einen Änderungsteil (54) zum Ändern des vorbestimmten Wertes (α) in Übereinstimmung mit dem von dem Übersetzungsverhältnis-Er mittlungsteil ermittelten Übersetzungsverhältnis.
5. Kupplungssteuervorrichtung nach Anspruch 4, bei der im
Falle, daß das von dem Übersetzungsverhältnis-Ermittlungsteil
ermittelte Übersetzungsverhältnis in einem niedrigen Bereich
liegt, der Änderungsteil (54B) den vorbestimmten Wert (α) auf
einen Wert einstellt, der kleiner ist als in einem
Overdrive-Betriebsbereich.
6. Kupplungssteuervorrichtung nach Anspruch 4, bei der das
stufenlos veränderliche Getriebe ein Riemengetriebe ist mit
einer ersten Riemenscheibe (21) und einer zweiten Riemen
scheibe (22) und der Übersetzungsverhältnis-Ermittlungsteil
das Übersetzungsverhältnis aus dem Drehzahlverhältnis (Np)
zwischen der ersten Riemenscheibe und der zweiten Riemen
scheibe ermittelt.
7. Kupplungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, bei der der
Eingriffszustand des Kupplungsmechanismus durch Hydraulikdruck
gesteuert wird und die Steuereinheit die Eingriffskraft durch
Einstellung des Hydraulikdrucks steuert.
8. Kupplungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, bei der eine
Fluidkupplung (2) zwischen der Maschine und dem stufenlos ver
änderlichen Getriebe angeordnet ist und der Kupplungsmechanis
mus eine Kupplung (2A) ist, die in der Lage ist, eine Ein
gangswelle (1A) mit einer Ausgangswelle (7) der Fluidkupplung
zu kuppeln.
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