DE10109815A1 - Herstellungsverfahren für eine Gleiskonstruktion mit einer in wenigstens zwei Phasen geformten Stützschicht - Google Patents
Herstellungsverfahren für eine Gleiskonstruktion mit einer in wenigstens zwei Phasen geformten StützschichtInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Gleiskonstruktion mit mindestens zwei wenigstens ein Gleis bildenden und in einem jeweiligen Abstützbereich an einer gebundenen Stützschicht (30) in vertikaler und seitlicher Richtung unter Vermittlung einer Dämmschichtung (22, 23, 40) oder Elastikschichtung abgestützten Schienen (20). Es wird vorgeschlagen, dass nach Positionierung der Schienen (20) und Versehen der Schienen wenigstens in einem Schienenfußbereich mit der Dämmschichtung/Elastikschichtung (22, 23) (in beliebiger Reihenfolge) die Stützschicht (30) aus formbarem Stützschichtmaterial in zwei Stufen um die Dämmschichtung/Elastikschichtung (22) herum geformt und zum Abbinden gebracht wird, wobei in einer ersten Stufe eine untere Teilschicht (30a) um die Dämmschichtung/Elastikschichtung herum geformt und zumindest soweit zum Abbinden gebracht wird, dass die Teilschicht die Schienenfüße (24) unter Vermittlung der Dämmschichtung (22, 23) in vertikaler und seitlicher Richtung abstützt, und dass dann in einer zweiten Stufe eine obere Teilschicht (30b) um die Dämmschichtung/Elastikschichtung herum geformt und zum Abbinden gebracht wird, die unter Vermittlung der Dämmschichtung/Elastikschichtung (40) die Schienen auch oberhalb der Schienenfüße in seitlicher Richtung abstützt. Während dem Formen der unteren Teilschicht (30a) oder/und während dem Formen der oberen Teilschicht (30b) werden an den beiden Schienen (20) eines Gleises angreifende Spurhalter ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Gleiskonstruktion
mit mindestens zwei wenigstens ein Gleis bildenden und in einem jeweili
gen Abstützbereich an einer gebundenen Stützschicht in vertikaler und
seitlicher Richtung unter Vermittlung einer Dämmschichtung oder Elastik
schichtung (im Folgenden ausschließlich Dämmschichtung genannt) zumin
dest bereichsweise kontinuierlich abgestützten Schienen.
Ein derartiges Verfahren ist aus der WO00/55426 bekannt. Gemäß dem
dortigen Anspruch 1 wird vorgeschlagen, dass man die Schienen von
Bildung der Stützschicht in beliebiger Reihenfolge positioniert und mit der
Dämmschichtung versieht und danach die Stützschicht aus formbarem
Stützschichtmaterial um die Dämmschichtung herum formt und zum Ab
binden bringt. Mit dem bekannten Verfahren lässt sich beispielsweise ein
Gleisoberbau herstellen, der eine feste Fahrbahn aus fahrbarem Material mit
wenigstens einem zwei Schienen aufweisenden Gleis umfasst und bei dem
die Schienen wenigstens mit einem Schienenfuß in einer jeweiligen Längs
aussparung der Fahrbahn aufgenommen und darin wenigstens bereichs
weise kontinuierlich gedämmt/elastisch gelagert sind mit gedämmter/elasti
scher Abstützung der Schienen nach unten und zur Seite über elastisches/
dämmendes Material.
Etwas konkreter offenbart die WO00/55426 ein Verfahren zur Herstellung
einer Gleiskonstruktion mit wenigstens zwei wenigstens ein Gleis bildenden
Schienen, die unter Vermittlung einer Dämmschichtung oder Elastikschich
tung (im Folgenden ausschließlich Dämmschichtung genannt) und unter
Vermittlung ihres Schienenfußes und ihres Schienenstegs entlang ihrer
Schienenlängserstreckung kontinuierlich an einer gebundenen Stützschicht
elastisch gedämmt gelagert sind, wobei die Schienen unter Vermittlung der
Dämmschichtung in vertikaler und seitlicher Richtung kontinuierlich an der
Stützschicht abgestützt sind, wobei auf jegliche Abstützung/Lagerung der
Schienen vermittels diskreter Schienenstützpunkte verzichtet wird. Die
WO00/55426 schlägt speziell vor, dass die Schienen vor Bildung der
Stützschicht in beliebiger Reihenfolge im Abstand über einem Untergrund
gemäß einem Soll-Gleisverlauf positioniert und zur Vermeidung von Körper
schallbrücken zwischen den Schienen und der Stützschicht und zum Vor
sehen der kontinuierlichen elastischen/gedämmten Lagerung im Wesentli
chen durchgehend entlang der Schienenlängserstreckung mit der Dämm
schichtung versehen werden, wobei die Dämmschichtung eine den Schie
nenfuß und den Schienensteg im Wesentlichen vollständig umhüllende und
entlang der Schienenlängserstreckung im Wesentlichen durchgehende,
zumindest teilweise aus Dämm-Material oder Elastik-Material gebildete
Schienenummantelung umfasst, aus der der Schienenkopf nach oben
vorsteht, und dass danach die Stützschicht einschließlich zur vertikalen
Abstützung der Schiene unter Vermittlung der Dämmschichtung dienenden
Stützschichtbereichen zwischen dem Untergrund und einer Unterseite der
jeweiligen Dämmschichtung aus formbarem Stützschichtmaterial um die
Dämmschichtung herum geformt und zum Abbinden gebracht wird.
Gemäß einem in der WO00/55426 offenbarten bevorzugten Ausführungs
beispiel ist vorgesehen, dass zuerst ein Untergrund hergestellt bzw. vor
bereitet wird, dass danach Spurhalteelemente auf dem Untergrund im
Abstand zur Oberfläche des Untergrunds plaziert werden, wofür die Spur
elemente auf geeigneten Tragelementen angeordnet werden. Die Spurhalte
elemente und die Tragelemente sind bevorzugt aus Beton hergestellt. Auch
andere Materialien, etwa Metall (insbesondere Stahl) werden im Zusam
menhang mit den genannten Elementen in der WO00/55426 erwogen.
Die Spurhalteelemente dienen dazu, mit einer Schienenummantelung (all
gemein Dämmschichtung oder Elastikschichtung) versehene Schienen
aufzunehmen, wie in der dortigen Fig. 3 gezeigt ist. Hierzu weisen die
Spurhalteelemente trogartige, sich in Schienenlängsrichtung erstreckende
Eingriffsabschnitte (kurz: Tröge) auf, mit denen die an den Schienen ange
brachten Schienenummantelungen in formschlüssigen Eingriff gebracht
werden. Die beispielsweise als vorgefertigte Kunststoffprofile bereitgestell
ten Schienenummantelungen ummanteln den Schienenfuß und den Schie
nensteg vollständig bis unter den Schienenkopf. Die Schienen haben des
halb keinen direkten Kontakt mit den Spurhalteelementen. Die Form der
Eingriffsabschnitte (Tröge) und der Schienenummantelungen im an den
Schienen angebrachten Zustand ist bei dem Ausführungsbeispiel derart
aufeinander abgestimmt, dass durch Ineingriffbringen der Schienenumman
telungen mit den Trögen die Schienen eines Gleises automatisch (gewisser
maßen selbsttätig) hinsichtlich ihrer Spur und sonstigen Relativstellung
relativ zueinander einjustiert werden, wobei im Zusammenhang mit diesem
Ausführungsbeispiel in der WO00/55426 aber auch erwogen wird, dass
eine gesonderte Justage der Schienen hinsichtlich Spur und sonstiger
Relativstellung zueinander vorgesehen sein könnte, wofür Unterkeilungs-
oder/und Einkeilungselemente verwendet werden könnten, die die Schienen
samt ihrer Ummantelungen innerhalb der Tröge in eine Sollposition relativ
zu den Spurhalteelementen und damit auch relativ zur jeweils anderen
Schiene bringen und dort halten.
Vor oder (bevorzugt) nach der Justierung der Positionen der Schiene relativ
zueinander (soweit erforderlich) werden gemäß der WO00/55426 die
Schienen gemeinsam hinsichtlich des exakten Gleisstreckenverlaufs, der
Überhöhung und der Längsneigung einjustiert. Dies erfolgt zweckmäßiger
weise durch entsprechende Einjustierung der Spurhalteelemente, wofür die
Spurhalteelemente auf den Tragelementen seitlich verrückt oder/und durch
Unterkeilung oder zwischengelegte Abstandselemente Höhen eingestellt
werden.
Nachdem die Schienen in ihre Endposition gebracht sind, wird nach dem
hier angesprochenen Ausführungsbeispiel der WO00/55426 eine die Spur
halteelemente, die Tragelemente und die Schienenummantelungen ein
bettende Stützschicht oder Tragschicht hergestellt durch Formen von
Stützschicht- und Tragschichtmaterial um die genannten Komponenten. Als
Stützschichtmaterial wird beispielsweise Beton, Asphalt oder Asphaltbeton
erwogen.
Ein Einbetonierung der Spurhalteelemente, Tragelemente und Schienen
ummantelungen erfolgt beim hier angesprochenen Ausführungsbeispiel der
WO00/55426 derart, dass die Oberfläche bzw. Oberseite der Beton-Stütz
schicht etwa im Höhenbereich der Oberseite der Schienenummantelungen
liegt. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der WO00/55426 wird
auf die fertiggestellte Stützschicht noch eine Deckschicht beispielsweise
aus Asphalt aufgebracht unter Freilassung eines schmalen Bereichs links
und rechts des Schienenkopfes. Die Oberfläche der Deckschicht liegt etwa
im gleichen Höhenbereich wie die Oberseiten der Schienenköpfe. Nach
Fertigstellung der Deckschicht wird der freigelassene Bereich links und
rechts des jeweiligen Schienenkopfes mit einem Schienenvergussmaterial
(beispielsweise ein Material auf Bitumenbasis oder Polyurethanbasis) ver
gossen. In diesem Zusammenhang sei angemerkt, dass in der am
22.12.2000 eingereichten deutschen Patentanmeldung 100 64 245.3 der
Anmelderin als Alternative zum Schienenverguss vorgeschlagen wird,
beidseitig des Schienenkopfes jeweils wenigstens ein elastisches, gegen
über der Herstellung der Gleiskonstruktion vorgefertigtes Formteil anzuord
nen.
Die aus der WO00/55426 bekannte Verfahrensweise ist im Prinzip für die
Herstellung von Gleiskonstruktionen mit beliebiger Gleisgeometrie geeignet.
Es könnte aber sein, dass im Falle von komplizierteren Gleisgeometrien
größere Spannungen in den Schienen auftreten, die bei der in der
WO00/55426 vorgeschlagenen Verfahrensweise Probleme bereiten könn
ten, weil die Schienen vor und während dem Herstellen der Stützschicht
durch die an den Schienenummantelungen angreifenden Spurhalteelemente
nur mittelbar, nämlich durch die Schienenummantelung, in Position gehal
ten werden.
Demgegenüber schlägt die Erfindung vor, dass in einer Phase a) die Schie
nen vor Bildung der Stützschicht in beliebiger Reihenfolge positioniert und
wenigstens in einem Schienenfußbereich der jeweiligen Schiene mit der
Dämmschichtung versehen werden, dass in einer auf die Phase a) folgen
den Phase b) eine untere Teilschicht der Stützschicht aus formbarem
Stützschichtmaterial um die Dämmschichtung herum geformt und zumin
dest soweit zum Abbinden gebracht wird, dass die Teilschicht die Schie
nenfüße unter Vermittlung der Dämmschichtung in vertikaler und seitlicher
Richtung abstützt, und dass in einer auf die Phase b) folgenden Phase c)
eine obere Teilschicht der Stützschicht aus formbarem Stützschichtmaterial
um die Dämmschichtung herum geformt und zum Abbinden gebracht wird,
die unter Vermittlung der Dämmschichtung die Schienen auch oberhalb der
Schienenfüße in seitlicher Richtung abstützt, wobei während dem Formen
der unteren Teilschicht oder/und während dem Formen der oberen Teil
schicht an den beiden Schienen eines Gleises angreifende Spurhalter ver
wendet werden, die oberhalb der betreffenden Teilschicht angeordnet sind
und später entfernt werden.
Erfindungsgemäß wird die Stützschicht in wenigstens zwei Stufen herge
stellt. Erfindungsgemäß sorgt die in Phase b) hergestellte untere Teilschicht
während der Herstellung der oberen Teilschicht in Phase c) für eine kon
tinuierliche Abstützung der Schienen an deren Schienenfüße unter Vermitt
lung der Dämmschichtung in vertikaler und seitlicher Richtung, was zumin
dest dazu beiträgt, die Schienen in ihren Positionen zu sichern. Beim Ferti
gen der oberen Teilschicht durch das eingebrachte Stützschichtmaterial auf
die mit der Dämmschichtung versehenen Schienen ausgeübte Kräfte wer
den deshalb zumindest teilweise von der unteren Teilschicht aufgenommen.
Ferner nimmt die untere Teilschicht auf inneren Spannungen der Schienen
beruhende Verrückungskräfte auf. Es braucht deshalb viel weniger befürch
tet werden, dass aufgrund von äußeren oder inneren Kräften sich die
relative Positionierung der Schienen zueinander oder/und die gemeinsame
absolute Positionierung der beiden Schienen eines Gleises gegenüber der
Sollpositionierung ändert, bevor die Stützschicht fertiggestellt ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lässt sich ebenso wie mit dem aus
der WO00/55426 bekannten Verfahren beispielsweise ein Gleisoberbau
herstellen, der eine feste Fahrbahn aus Fahrbahnmaterial mit wenigstens
einem zwei Schienen aufweisenden Gleis umfasst und bei dem die Schie
nen mit dem Schienenfuß und zumindest einem Teil des Schienensteges in
einer jeweiligen Längsaussparung einer Stützschicht oder Fahrbahn aufge
nommen und darin wenigstens bereichsweise kontinuierlich gedämmt/
elastisch gelagert sind mit gedämmter/elastischer Abstützung der Schienen
nach unten und zur Seite über elastisches/dämmendes Material. Es wird
insbesondere an eine Gleiskonstruktion mit wenigstens zwei wenigstens ein
Gleis bildenden Schiene gedacht, die unter Vermittlung der Dämmschich
tung bzw. Elastikschichtung und unter Vermittlung ihres Schienenfußes
und ihres Schienenstegs entlang ihrer Schienenlängserstreckung kontinuier
lich an der gebundenen Stützschicht elastisch/gedämmt gelagert sind,
wobei die Schienen unter Vermittlung der Dämmschichtung in vertikaler
und seitlicher Richtung kontinuierlich an der Stützschicht abgestützt sind.
Die Dämmschichtung umfasst vorzugsweise einen den Schienenfuß und
den Schienensteg im Wesentlichen vollständig umhüllende und entlang der
Schienenlängserstreckung im Wesentlichen durchgehende, zumindest
teilweise aus Dämm-Material oder Elastik-Material gebildete Schienenum
mantelung, aus der Schienenkopf nach oben vorsteht.
Der Erfindungsvorschlag kann wie folgt näher konkretisiert bzw. verdeut
licht werden. In Phase a) werden die Schienen vor Bildung der Stützschicht
in beliebiger Reihenfolge im Abstand über einem Untergrund gemäß einem
Soll-Gleisverlauf positioniert und wenigstens im Schienenfußbereich der
jeweiligen Schiene im Wesentlichen durchgehend entlang der Schienen
längserstreckung mit der Dämmschichtung versehen, um bei der Herstel
lung der Stützschicht Körperschallbrücken zwischen den Schienen und der
Stützschicht zu vermeiden und die kontinuierliche elastische/gedämmte
Lagerung vorzusehen. In Phase b) wird dann die untere Teilschicht ein
schließlich zur vertikalen Abstützung der Schienen unter Vermittlung der
Dämmschichtung dienenden Stützschichtbereichen zwischen dem Unter
grund und einer Unterseite der jeweiligen Dämmschichtung aus formbarem
Stützschichtmaterial um die Dämmschichtung herum geformt und zum
Abbinden gebracht.
Es sei noch angemerkt, dass die hier verwendeten Formulierungen in der
Art von "in einer auf die Phase x) folgenden Phase y)" oder "in einer der
Phase x) nachfolgenden Phase y)" oder "in einer der Phase y) vorausgehen
den Phase x)" es zwar zulassen, aber nicht zwingend vorsehen, dass die
Phasen x) und y) unmittelbar aufeinanderfolgen. Es könnte also zwischen
der Phase x) und y) auch wenigstens eine Phase w) vorgesehen sein.
Bezug nehmend auf die Formung der Stützschicht könnte beispielsweise in
einer zwischen der Phase b) und der Phase c) liegenden Phase d) eine
mittlere Teilschicht der Stützschicht geformt werden. Es ist aber bevorzugt,
dass die Stützschicht tatsächlich nur in zwei Phasen geformt wird und
demgemäß von der unteren und der oberen Teilschicht gebildet wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfah
rens ist vorgesehen, dass in Phase b) die untere Teilschicht zumindest
soweit zum Abbinden gebracht wird, dass die Teilschicht die Schienen
gegen im Zuge der weiteren Herstellung der Gleiskonstruktion möglicher
weise auf die Schienen wirkende externe Verrückungskräfte oder/und
gegen auf inneren Spannungen der Schienen bzw. des Gleises beruhende
Verrückungskräfte in ihrer Positionierung gemäß Phase a) sichert oder zur
Sicherung der Schienen in dieser Positionierung zumindest wesentlich
beiträgt. In der Regel wird es sogar zweckmäßig sein, dass in Phase b) die
untere Teilschicht weitgehend oder im Wesentlichen vollständig zum Ver
binden gebracht wird.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens ist ferner vorgese
hen, dass die insgesamt an den Schienen anzuordnende Dämmschichtung
in Phase a) noch nicht vollständig an den Schienen angeordnet wird. Hierzu
wird speziell vorgeschlagen, dass der Phase b) nachfolgend und der Phase
c) vorausgehend die Schiene zumindest längsbereichsweise oberhalb des
Schienenfußbereichs mit der Dämmschichtung versehen werden.
Um die Schienen während dem Formen der unteren Teilschicht in Phase b)
in ihrer relativen Positionierung zu sichern oder/und zur Sicherung der
absoluten Positionierung der beiden Schienen eines Gleises zumindest
beizutragen, wird vorgeschlagen, dass der Phase b) vorausgehend die
Schienen eines Gleises an ihren Schienenstegen durch wenigstens eine
Spurstange (vorzugsweise durch mehrere Spurstangen) miteinander ver
bunden werden, dass diese Verbindung der Schienen zumindest während
dem Formen der unteren Teilschicht erhalten bleibt, und dass der Phase c)
vorausgehend die wenigstens eine Spurstange entfernt wird. Die Schienen
stege werden mit der wenigstens einen Spurstange bevorzugt in form
schlüssigen, Zug- und Druckkräfte aufnehmenden Eingriff gebracht. Bei
spielsweise kann die wenigstens eine bzw. kann die die Mehrzahl von
Spurstangen mit den Schienenstegen verschraubt werden.
Weiterbildend wird vorgeschlagen, dass beim Versehen der Schienen mit
der Dämmschichtung an wenigstens einem Längsabschnitt der jeweiligen
Schienen, in dem eine Schienenverbindung mittels einer Spurstange vor
gesehen ist, eine Lücke in der Dämmschichtung gelassen wird, und dass
nach dem Entfernen der Spurstange die Dämmschichtung in diesem Längs
abschnitt vervollständigt wird. Wurde in Phase a) nur der Schienenfußbe
reich der jeweiligen Schiene mit der Dämmschichtung versehen, so ist es
bevorzugt, dass nach dem Entfernen der wenigstens einen Spurstange die
Dämmschichtung oberhalb des Schienenfußbereichs seitlich der Schienen
stege angeordnet wird.
In der Regel wird es zweckmäßig sein, wenn man der Phase c) vorausge
hend die Schienen eines Gleises an ihren Schienenköpfen durch wenigstens
eine Spurstange (vorzugsweise mehrere Spurstangen) miteinander ver
bindet. Diese Verbindung sollte dann zumindest während dem Formen der
oberen Teilschicht erhalten bleiben, um die Positionierung der Schienen zu
sichern. Die wenigstens eine Spurstange kann dann später, vorzugsweise
nach hinreichendem Aushärten der oberen Teilschicht, entfernt werden.
Es kann durchaus auch zweckmäßig sein, schon der Phase b) vorausge
hend die Schienen eines Gleises an ihren Schienenköpfen durch wenigstens
eine Spurstange (vorzugsweise mehrere Spurstangen) miteinander zu
verbinden, wobei diese Verbindung der Schienen zumindest während dem
Formen der unteren Teilschicht erhalten bleibt. Die wenigstens eine Spur
stange wird dann später entfernt. Eine solche Spurstange kann zusätzlich
zu der die Schienenstege miteinander verbindenden wenigstens einen
Spurstange vorgesehen sein. Vorzugsweise bleibt die Verbindung der
Schienen mittels der die Schienenköpfe miteinander verbindenden Spur
stange zumindest auch während dem Formen der oberen Teilschicht erhal
ten.
Die die Schienenköpfe miteinander verbindende Spurstange bzw. die Schie
nenköpfe miteinander verbindenden Spurstangen können mit dem jeweili
gen Schienenkopf in formschlüssigen, Zug- und Druckkräfte aufnehmenden
Eingriff gebracht werden, um die Positionierung der Schienen zuverlässig
gegen äußere oder/und innere Kräfte, insbesondere auch durch die Her
stellung der oberen Teilschicht verursachte Kräfte, zu sichern. Beispiels
weise kann zum Verbinden der Schienenköpfe wenigstens eine Aufsetz-
Spurstange verwendet werden, die die Verbindung ohne Verschrauben mit
den Schienenköpfen herstellt.
Es wurde schon angedeutet, dass in der Phase a) die Schienen vorzugs
weise im Abstand über einem Untergrund plaziert und nach Höhe, Spur und
Richtung einjustiert werden. Zum Versehen der Schienenfußbereiche mit
der Dämmschichtung in der Phase a) können Fuß-Ummantelungsformteile
oder Fuß-Ummantelungsprofile aus Dämmschichtmaterial verwendet wer
den, die an den Schienenfüßen angebracht, ggf. angeschnappt, werden.
Dabei kann zwischen einem Bodenabschnitt des jeweiligen Fuß-Ummante
lungsteils bzw. Fuß-Ummantelungsprofils und einer Unterseite des jeweili
gen Schienenfußes eine elastische Zwischenlage eingebracht werden.
Betreffend die Anordnung der Dämmschichtung seitlich der Schienenstege
wird weiterbildend vorgeschlagen, dass der Phase c) vorausgehend Steg-
Ummantelungsformteile aus Dämmschichtmaterial, beispielsweise soge
nannte Kammerfüllkörper, beidseitig des Schienenstegs angeordnet und
dabei ggf. zwischen Schienenkopf und Schienenfuß eingeschnappt werden.
Generell ist es auch möglich, dass schon in der Phase a) oder/und im Zuge
oder nach der Phase b), aber vor Beginn der Phase c), Steg-Ummantelungs
formteile (ggf. sogenannte Kammerfüllkörper) aus Dämmschichtmaterial
seitlich des Schienenstegs angeordnet und dabei ggf. zwischen Schienen
kopf und Schienenfuß eingeschnappt werden. Hierzu wird für den Fall der
Verwendung von an den Schienenstegen angreifenden Spurstangen weiter
bildend vorgeschlagen, dass nach Entfernen wenigstens einer am Schienen
steg angreifenden Spurstange wenigstens eine Lücke in der Dämmschich
tung geschlossen wird, indem wenigstens ein Steg-Ummantelungsformteil
(ggf. Kammerfüllkörper) aus Dämmschichtmaterial seitlich des Schienen
stegs angeordnet und dabei ggf. zwischen Schienenkopf und Schienenfuß
eingeschnappt wird.
Insbesondere (aber nicht ausschließlich) für Straßenbahn-Gleiskonstruktio
nen kann vorgesehen sein, dass der Phase c) nachfolgend, ggf. nach
Entfernen wenigstens einer die Schienenköpfe verbindenden Spurstange,
eine vorzugsweise mit der Schienenoberseite im Wesentlichen bündige
Deckschicht erstellt wird, beispielsweise aus Asphaltmaterial. Dabei kann,
wenn gewünscht, beidseitig der Schienenköpfe ein jeweiliger Deckschicht
rand in seitlichem Abstand vom Schienenkopf erzeugt werden. Hierzu wird
weiterbildend vorgeschlagen, dass beidseitig des Schienenkopfes bzw. - im
Falle, dass die Deckschicht mit dem Deckschichtrand schon ausgebildet ist
- zwischen dem Schienenkopf und dem Deckschichtrand, Schienenverguss
material eingebracht oder Formteile angeordnet werden. Betreffend die
Anordnung von Formteilen wird auf den Inhalt der am 22.12.2000 einge
reichten deutschen Patentanmeldung "Gleiskonstruktion", Aktenzeichen
100 64 254.3, verwiesen, deren Inhalt durch Bezugnahme in die Offenba
rung der vorliegenden Anmeldung einbezogen wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine Gleiskonstruktion, herstellbar nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren, mit mindestens zwei wenigstens ein Gleis
bildenden und in einem jeweiligen Abstützbereich an einer gebundenen
Stützschicht in vertikaler und seitlicher Richtung unter Vermittlung einer
Dämmschichtung oder Elastikschichtung (im Folgenden ausschließlich
Dämmschichtung genannt) abgestützten Schienen, wobei die Stützschicht
eine untere Teilschicht und eine obere Teilschicht aufweist, wobei die
untere Teilschicht die Schienenfüße unter Vermittlung der Dämmschichtung
in vertikaler und seitlicher Richtung abstützt, und wobei die obere Teil
schicht die Schienen oberhalb der Schienenfüße unter Vermittlung der
Dämmschichtung in seitlicher Richtung abstützt.
Weitere mögliche Weiterbildungen und speziell mögliche Ausbildungen der
Schienenummantelung sind der PCT-Offenlegungsschrift WO00/55426
entnehmbar, deren Inhalt durch Bezugnahme vollständig in die Offenbarung
der vorliegenden Anmeldung einbezogen wird.
Die Erfindung wird im Folgenden von anhand von mehreren, in den Figuren
veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1-14 zeigen eine Folge von perspektivischen Ansichten und Quer
schnittsansichten eines Ausführungsbeispiels eines erfin
dungsgemäßen Gleisoberbaus in 14 aufeinanderfolgenden
Bauphasen während dessen Herstellung, die zur Veranschauli
chung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungs
gemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Gleiskonstruktion
dienen.
Fig. 15-28 zeigen eine Folge von perspektivischen Ansichten und Quer
schnittsansichten eines Ausführungsbeispiels eines erfin
dungsgemäßen Gleisoberbaus in 14 aufeinanderfolgenden
Bauphasen während dessen Herstellung, die zur Veranschauli
chung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungs
gemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Gleiskonstruktion
dienen.
Fig. 29-43 zeigen eine Folge von perspektivischen Ansichten und Quer
schnittsansichten eines Ausführungsbeispiels eines erfin
dungsgemäßen Gleisoberbaus in 15 aufeinanderfolgenden
Bauphasen während dessen Herstellung, die zur Veranschauli
chung eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungs
gemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Gleiskonstruktion
dienen.
Fig. 44 zeigt eine Fahrbahn mit einer darin integrierten, erfindungs
gemäß hergestellten Straßenbahn-Gleiskonstruktion gemäß
einer ersten Ausführungsvariante in einer Querschnittsansicht.
Fig. 45 zeigt eine Fahrbahn mit einer darin integrierten, erfindungs
gemäß hergestellten Straßenbahn-Gleiskonstruktion gemäß
einer zweiten Ausführungsvariante in einer Querschnittsan
sicht.
Fig. 46 zeigt eine Fahrbahn mit einer darin integrierten, erfindungs
gemäß hergestellten Straßenbahn-Gleiskonstruktion gemäß
einer dritten Ausführungsvariante in einer Querschnittsan
sicht.
Bei der erfindungsgemäßen Herstellung einer Gleiskonstruktion 8, insbeson
dere eines erfindungsgemäßen Gleisoberbaus, wird regelmäßig zuerst ein
Untergrund 10 mit einer Tragoberfläche 12 vorbereitet. Bei dem Untergrund
10 kann es sich um eine Betontragschicht, Asphalttragschicht, Asphaltbe
tontragschicht oder dergleichen handeln. Eine weitere Möglichkeit ist, dass
eine üblicherweise als Unterlageschicht für feste Fahrbahnen verwendete
Tragschicht als Untergrund 10 verwendet wird. Es wird dabei beispiels
weise an eine hydraulisch gebundene Tragschicht (HGT) gedacht. Der in
den Figuren schematisch dargestellte Untergrund 10 kann aber auch für
einen beliebigen Gleisunterbau, ggf. eine Frostschutzschicht (FSS) oder
Planumschutzschicht (PSS) des Gleisunterbaus, stehen. Fachsprachlich
kann es sich bei dem Untergrund 10 um das Planum eines Gleisunterbaus
handeln. Es ist möglich, dass der Untergrund 10 einfach von dem vorzugs
weise geebneten, natürlichen Boden gebildet ist.
Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel werden zuerst die Schienen bereit
gestellt, beispielsweise auf dem Untergrund 10 abgelegt (Fig. 1) und dann
zur Bildung eines Schienenstrangs miteinander verschweißt (Fig. 2). Es
wird dann der Schienenfuß mit Ummantelungsformteilen oder einem Um
mantelungsprofil 22 ummantelt (Fig. 3). Vorzugsweise sind die Ummante
lungsformteile 22 bzw. die Ummantelungsprofile derart ausgebildet, dass
sie am Schienenfuß 24 angeschnappt werden können und ohne Kleben
oder dergleichen daran halten. Zwischen der Unterseite des Schienenfußes
24 und dem Ummantelungsformteil bzw. dem Ummantelungsprofil kann
auch eine elastische Zwischenlage vorgesehen sein.
Es werden dann die Schienen auf Tragelementen 16 im Abstand über dem
Untergrund 10 plaziert (Fig. 4), wobei die Schienen zumindest grob ent
sprechend einem Soll-Gleisverlauf positioniert werden. Die Tragelemente 16
sind entlang den Schienen in gewissen Abständen angeordnet und können
beispielsweise einen Abstand von einem oder mehreren Metern haben. In
Schienenlängsrichtung können die Tragelemente eine wesentlich geringere
Ausdehnung als der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Tragelemen
ten aufweisen, beispielsweise eine Ausdehnung von etwa 10 bis 30 cm.
Die Tragelemente dienen nur zur Positionierung der Schienen während der
Herstellung der Stützschicht, und weisen in der fertiggestellten Stütz
schicht keine wesentliche statische Funktion im Bezug auf die Abstützung
der Schienen auf.
Als nächstes werden die Schienen durch Spurstangen 27, die an den
Schienenstegen 26 direkt angreifen, miteinander verbunden, um die Schie
nen ordnungsgemäß relativ zueinander zu positionieren und diese relative
Positionierung zu sichern. Es wird hierzu auf Fig. 5 verwiesen. Die Spur
stangen sind in gewissen Abständen entlang dem Gleis vorgesehen. Es
wird dann das Gleis durch Unterkeilungen 28, die zwischen den Tragele
menten 16 und der Schienenfußummantelung 22 wirksam sind, einjustiert
(Fig. 6).
Anschließend wird eine untere Teilschicht 30a der Stützschicht geformt,
beispielsweise aus Betonmaterial gegossen. Die untere Teilschicht reicht
etwa bis zur Oberkante der Schienenfußummantelung 22 (Fig. 7).
Nach hinreichendem Abbinden dieser Stützschicht-Teilschicht 30a werden
dann die ggf. mit den Schienenstegen verschraubten Spurstangen 27
entfernt (Fig. 8). Es werden dann beidseitig des Schienensteges 26 Kam
merfüllkörper oder dergleichen eingesetzt (Fig. 9), um eine Schienenum
mantelung im Wesentlichen zu vervollständigen, über die die Schienen an
der zu fertigenden bzw. teilweise schon gefertigten Stützschicht seitlich
und vertikal abgestützt werden sollen, und zwar längs der Schienenlängs
richtung kontinuierlich abgestützt werden sollen. Die Kammerfüllkörper sind
in Fig. 9 mit 40 bezeichnet und nur schematisch dargestellt. Zusammen mit
der Schienenfußummantelung 22 bilden die Kammerfüllkörper 40 eine als
Dämmschichtung oder Elastikschichtung zu identifizierende Schienenum
mantelung 18, aus der der Schienenkopf 42 nach oben vorsteht.
Gemäß Fig. 10 werden dann die Schienen durch Aufsetzspurstangen 50
seitlich stabilisiert. Die Aufsetzspurstangen 50 greifen in die Längsrillen der
Schienenköpfe 42 derart, insbesondere formschlüssig, ein, dass die erfor
derliche seitliche Stabilisierung erreicht wird. Es wird nun eine obere Teil
schicht 30b geformt, beispielsweise betoniert, die zusammen mit der
unteren Teilschicht 30a die Stützschicht 30 bildet (Fig. 11). Die obere
Teilschicht reicht etwa bis zur Oberkante der Kammerfüllkörper 40 (deren
Oberkante deutlich unterhalb der Schienenoberfläche liegt). Es werden
dann, vorzugsweise nach hinreichendem Abbinden bzw. Aushärten der
oberen Teilschicht, die Aufsetzspurstangen 50 entfernt (Fig. 12).
Insbesondere dann, wenn eine Straßenbahn-Gleiskonstruktion zu erstellen
ist, wird anschließend eine etwa mit der Schienenoberseite bündige Deck
schicht 51 erstellt (Fig. 13), wobei entweder von vornherein beidseitig des
Schienenkopfes 42 jeweils eine Rinne freigelassen wird oder diese nach
träglich hergestellt wird. Es wird dann die Rinne zwischen dem Schienen
kopf und der Deckschicht mit einem Vergussmaterial beispielsweise auf
Bitumenbasis vergossen. Der entsprechende Schienenverguss ist in Fig. 14
mit 52 bezeichnet. Fig. 14 zeigt die so im Wesentlichen vollständig fertig
gestellte Gleiskonstruktion 8. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass von
der von der Schienenfußummantelung und den Kammerfüllkörpern gebilde
ten Schienenummantelung sämtliche im Betrieb auftretenden statischen
und dynamischen Kräfte aufgenommen und an die Stützschicht abgeleitet
werden.
Das in den Fig. 15 bis 28 veranschaulichte Ausführungsbeispiel entspricht
im Wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 14.
Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel werden die Schienen vor dem
Zusammenschweißen von in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Einzel
schienen zuerst durch die Spurstangen 27 an ihren Schienenstegen 26
verbunden (vorzugsweise mit den Schienenstegen 26 verschraubt; Fig.
16), bevor dann die dann paarweise in der Art von Gleisrosten vorliegenden
Schienen miteinander verschweißt werden (Fig. 17) und dann mit der
Schienenfußummantelung 22 versehen werden (Fig. 18). Anschließend
werden die miteinander verschweißten und durch die Spurstangen 27
verbundenen Schienen auf den Tragelementen 16 aufgebockt (Fig. 19) und
einjustiert (Fig. 20), wobei, soweit erforderlich, Unterkeilungen 28 oder
dergleichen zum Einsatz kommen. Zu den weiteren Einzelheiten des Ver
fahrens gemäß zweitem Ausführungsbeispiel kann auf die Erläuterungen
zum ersten Ausführungsbeispiel verwiesen werden.
Beim in den Fig. 29 bis 43 veranschaulichten dritten Ausführungsbeispiel
wird am Anfang wie beim zweiten Ausführungsbeispiel vorgegangen. Die
bereitgestellten (Fig. 29) Schienen 20 werden zuerst paarweise durch
Spurstangen 27 an ihren Schienenstegen 26 verbunden (Fig. 30) und erst
danach werden die dann paarweise in der Art eines Gleisrostes vorliegen
den Schienen zur Bildung des Gleises miteinander verschweißt (Fig. 31).
Die Schienen werden dann an ihren Schienenfüßen ummantelt (Fig. 32)
und auf den Tragelementen 16 aufgebockt. Anschließend werden die
Schienen abschnittsweise zwischen aufeinanderfolgenden Spurstangen 27
beidseitig der Schienenstege mit Kammerfüllkörpern versehen, die vorzugs
weise zwischen dem Schienenkopf 42 und dem Schienenfuß 24 bzw. der
Schienenfußummantelung 22 einschnappen (Fig. 34). Die Kammerfüllkörper
könnten seitlich der Schienenstege auch unmittelbar nach dem Anbringen
der Schienenfußummantelung 22, also vor dem Aufbocken der Schienen
auf den Tragelementen 16, angeordnet werden.
Die im Bereich der Spurstangen verbleibenden Lücken in der Schienen
ummantelung sind in Fig. 34 dadurch angedeutet, dass die Schnittebenen
für die linke Schiene und für die rechte Schiene in Schienenlängsrichtung
gegeneinander versetzt sind, wobei bei der linken Schiene die Schnittebene
im Bereich der Lücke liegt, so dass die Kammerfüllkörper nicht geschnitten
werden und dementsprechend ungeschnitten dargestellt sind. Im Falle der
rechten Schiene liegt die Schnittebene so, dass die Schnittebene durch
Kammerfüllkörper 40 geht, die die Lücke in Richtung aus der Zeichenebene
hin zum Betrachter begrenzen.
Nach dem Anordnen der Kammerfüllkörper werden die Schienen dann
einjustiert (Fig. 35) und danach wird die untere Teilschicht 30a der Stütz
schicht gefertigt (Fig. 36). Beim Formen der unteren Teilschicht bringen die
schon eingebrachten Kammerfüllkörper 40 den Vorteil, dass in den betref
fenden Schienenlängsabschnitten die Schienen seitlich nicht mit Stütz
schichtmaterial, ggf. Beton, bespritzt werden können.
Nach Entfernung der Spurstangen 27 (Fig. 37) werden dann die noch
bestehenden Lücken in der Schienenummantelung 18 durch Einsetzen von
Kammerfüllkörpern 40 geschlossen (Fig. 38). Anschließend wird nach
Aufsetzen der Spurstangen 50 (Fig. 39) die obere Teilschicht 30b der
Stützschicht gefertigt (Fig. 40). Nach Entfernen der Spurstangen 50 (Fig.
41) wird dann die Deckschicht 51 gefertigt (Fig. 42) und der Schienenver
guss 52 eingebracht (Fig. 43). Die Darstellung der Fig. 43 repräsentiert
gleichzeitig die im Wesentlichen vollständig fertiggestellte Gleiskonstruk
tion, im Beispielsfall eine Straßenbahn-Gleiskonstruktion.
Fig. 45 zeigt eine Fahrbahn 110, beispielsweise eine innerstädtische Stra
ße, mit einer darin integrierten erfindungsgemäßen Gleiskonstruktion 8. Es
ist nur eine Schiene 20 der beiden Schienen eines Straßenbahngleises
gezeigt. Die Fahrbahn mit der Gleiskonstruktion besteht aus einer Deck
schicht 51 und einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Stützschicht 30 mit einer unteren Teilschicht 30a und einer oberen Teil
schicht 30b. Eine die Schiene 20 im Bereich des Schienenfußes 24 und des
Schienenstegs 26 umhüllende Dämmschichtung oder Elastikschichtung 18
ist gebildet von Kammerfüllkörpern 40, die einen Seitenbereich neben den
Schienensteg zwischen Schienenkopf und Schienenfuß ausfüllen und
beispielsweise aus einem Gummimaterial hergestellt und industriell vor
gefertigt sind, sowie aus einer Schienenfußummantelung 22 (beispiels
weise ebenfalls aus Gummi) und einer elastischen Zwischenlage 23 zwi
schen Schienenfuß 24 und Schienenfußummantelung 22. Die elastische
Zwischenlage kann beispielsweise aus einem Polyurethanelastomer herge
stellt sein.
Wie in der Figur gezeigt, können die Kammerfüllkörper 40 mit schlitzartigen
Horizontalausnehmungen ausgeführt sein, um die elastischen Eigenschaften
der Kammerfüllkörper als Ganzes in gewünschter Weise einzustellen.
Erfindungsgemäß wurde die Stützschicht 30 in zwei Stufen hergestellt,
nämlich zuerst die untere Teilschicht 30a bei schon zumindest von Schie
nenfußummantelung 22 ummantelten Schienenfuß 24, und danach die
obere Teilschicht 30b, wobei vor dem Formen der oberen Teilschicht 30b
die Kammerfüllkörper 40 seitlich des Schienenstegs 26 angeordnet wurden,
soweit dies nicht schon im Zuge des Anbringens der Schienenfußummante
lung 22 erfolgt war.
Auf der Stützschicht 30 ist eine Deckschicht 51 beispielsweise aus übli
chem Straßenbau-Asphaltmaterial (beispielsweise Schwarzdecke) aufge
bracht, die eine Fahrbahnoberfläche bildet. Die Fahrbahnoberfläche befindet
sich etwa auf gleicher Höhe wie eine Schienenlauffläche auf der Oberseite
des Schienenkopfes, wie dies im Falle von Straßenbahn-Gleiskonstruktio
nen regelmäßig der Fall ist. Beidseitig des Schienenkopfes 42 ist eine Lücke
oder Rinne zwischen dem Schienenkopf und einem Rand der Deckschicht
durch ein jeweiliges Formteil 112 ausgefüllt, dessen obere Oberfläche
wiederum etwa auf gleicher Höhe wie die Fahrbahnoberfläche und die
Lauffläche liegt. Die Formteile 112 ersetzen den herkömmlichen Schienen
verguss gemäß den ersten drei Ausführungsbeispielen. Die Formteile kön
nen mit sich in Schienenlängsrichtung erstreckenden Hohlräumen 113
ausgeführt sein.
Die Formteile 112 können schon vor der Fertigung der Deckschicht 51
beidseitig am Schienenkopf angeordnet werden, beispielsweise angeklebt
werden. Es kann dann die Deckschicht 51 an die Formteile herangeformt
werden, so dass der Deckschichtrand unter Vermittlung des jeweiligen
Formteils definiert wird.
Eine andere Möglichkeit ist, dass nach Herstellung der Stützschicht 30 um
die Schienen 20 einschließlich der Dämmschichtung 18 herum zuerst die
Deckschicht 51 hergestellt wird, wobei entweder von vornherein eine
Lücke zwischen dem Schienenkopf 42 und der Deckschicht 51 freigelassen
wird, die dann das jeweilige Formteil aufnimmt, oder eine derartige Lücke
nachträglich durch Entfernen von Deckschichtmaterial geschaffen wird.
Nach hinreichender Erhärtung des Deckschichtmaterials werden dann die
Formteile 112 in die Lücken beidseitig des Schienenkopfes eingesetzt.
Im Falle der zweitgenannten Verfahrensführung, bei der zuerst die Deck
schicht 51 auf der Stützschicht 30 hergestellt wird, bevor dann die Form
teile in die Lücken eingesetzt werden, kann man die Lücken mit einem
seitlichen Untermaß gegenüber der seitlichen Abmessung der Formteile
ausführen, um zu erreichen, dass das in die Lücke eingesetzte Formteil
zwischen dem Schienenkopf und der Deckschicht im Sinne einer seitlichen
Kompression eingespannt wird. Eine andere Möglichkeit ist, dass die Form
teile 112 mit der Deckschicht 51 oder/und mit dem Schienenkopf 42
verklebt werden.
Eine andere Möglichkeit, eine seitliche Vorspannung für die Formteile 112
zu erreichen, ist in Fig. 45 gezeigt. Hier ist zwischen dem jeweiligen Form
teil und der Deckschicht 51 ein Abstandsstreifen 114 eingesetzt, der ggf.
beidseitig eine Klebstoffschicht aufweisen kann.
Gemäß Fig. 46 ist der Abstandsstreifen 114 beidseitig des Schienenkopfes
42 zwischen diesem und dem jeweiligen Formteil 112 eingesetzt. Die
Formteile 112 weisen jeweils einen Eingriffsabschnitt 114 mit Rechteck
profil auf, der mit der darüber geformten Deckschicht 51 in formschlüssi
gem Eingriff steht, der Zugkräfte in Seitenrichtung aufnimmt.
Zu weiteren Einzelheiten der Ausbildung der Gleiskonstruktion 8 hinsicht
lich Deckschicht und den den Schienenverguss ersetzenden Formteilen 112
wird auf die deutsche Patentanmeldung 100 64 245.3 der Anmelderin vom
22.12.2000 verwiesen, deren Offenbarung vollständig in die Offenbarung
der vorliegenden Anmeldung einbezogen wird. Hierzu wird darauf hingewie
sen, dass die Fig. 44, 45 und 46 weitgehend den Fig. 1 bis 3 der vorlie
genden Anmeldung entsprechen.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer
Gleiskonstruktion mit mindestens zwei wenigstens ein Gleis bildenden und
in einem jeweiligen Abstützbereich an einer gebundenen Stützschicht in
vertikaler und seitlicher Richtung unter Vermittlung einer Dämmschichtung
oder Elastikschichtung abgestützten Schienen. Es wird vorgeschlagen, dass
nach Positionierung der Schienen und Versehen der Schienen wenigstens
in einem Schienenfußbereich mit der Dämmschichtung/Elastikschichtung (in
beliebiger Reihenfolge) die Stützschicht aus formbarem Stützschichtmate
rial in zwei Stufen um die Dämmschichtung/Elastikschichtung herum ge
formt und zum Abbinden gebracht wird, wobei in einer ersten Stufe eine
untere Teilschicht um die Dämmschichtung/Elastikschichtung herum ge
formt und zumindest soweit zum Abbinden gebracht wird, dass die Teil
schicht die Schienenfüße unter Vermittlung der Dämmschichtung/Elastik
schichtung in vertikaler und seitlicher Richtung abstützt, und dass dann in
einer zweiten Stufe eine obere Teilschicht um die Dämmschichtung/Elastik
schichtung herum geformt und zum Abbinden gebracht wird, die unter
Vermittlung der Dämmschichtung/Elastikschichtung die Schienen auch
oberhalb der Schienenfüße in seitlicher Richtung abstützt. Während dem
Formen der unteren Teilschicht oder/und während dem Formen der oberen
Teilschicht werden an den beiden Schienen eines Gleises angreifende
Spurhalter verwendet, die oberhalb der betreffenden Teilschicht angeordnet
sind und später entfernt werden.
Claims (23)
1. Verfahren zur Herstellung einer Gleiskonstruktion mit mindestens
zwei wenigstens ein Gleis bildenden und in einem jeweiligen Ab
stützbereich an einer gebundenen Stützschicht (30) in vertikaler und
seitlicher Richtung unter Vermittlung einer Dämmschichtung oder
Elastikschichtung (18) (im Folgenden ausschließlich Dämmschich
tung genannt) zumindest bereichsweise kontinuierlich abgestützten
Schienen (20),
dadurch gekennzeichnet,
dass in einer Phase a) die Schienen (20) vor Bildung der Stützschicht (30) in beliebiger Reihenfolge positioniert und wenigstens in einem Schienenfußbereich der jeweiligen Schiene mit der Dämmschichtung (18 bzw. 22) versehen werden,
dass in einer auf die Phase a) folgenden Phase b) eine untere Teil schicht (30a) der Stützschicht (30) aus formbarem Stützschicht material um die Dämmschichtung (18 bzw. 22) herum geformt und zumindest soweit zum Abbinden gebracht wird, dass die Teilschicht die Schienenfüße unter Vermittlung der Dämmschichtung in ver tikaler und seitlicher Richtung abstützt, und
dass in einer auf die Phase b) folgenden Phase c) eine obere Teil schicht (30b) der Stützschicht (30) aus formbarem Stützschicht material um die Dämmschichtung (18 bzw. 22, 40) herum geformt und zum Abbinden gebracht wird, die unter Vermittlung der Dämm schichtung die Schienen auch oberhalb der Schienenfüße in seitli cher Richtung abstützt,
wobei während dem Formen der unteren Teilschicht (30a) oder/und während dem Formen der oberen Teilschicht (30b) an den beiden Schienen eines Gleises angreifende Spurhalter (27 bzw. 50) ver wendet werden, die oberhalb der betreffenden Teilschicht (30a bzw. 30b) angeordnet sind und später entfernt werden.
dadurch gekennzeichnet,
dass in einer Phase a) die Schienen (20) vor Bildung der Stützschicht (30) in beliebiger Reihenfolge positioniert und wenigstens in einem Schienenfußbereich der jeweiligen Schiene mit der Dämmschichtung (18 bzw. 22) versehen werden,
dass in einer auf die Phase a) folgenden Phase b) eine untere Teil schicht (30a) der Stützschicht (30) aus formbarem Stützschicht material um die Dämmschichtung (18 bzw. 22) herum geformt und zumindest soweit zum Abbinden gebracht wird, dass die Teilschicht die Schienenfüße unter Vermittlung der Dämmschichtung in ver tikaler und seitlicher Richtung abstützt, und
dass in einer auf die Phase b) folgenden Phase c) eine obere Teil schicht (30b) der Stützschicht (30) aus formbarem Stützschicht material um die Dämmschichtung (18 bzw. 22, 40) herum geformt und zum Abbinden gebracht wird, die unter Vermittlung der Dämm schichtung die Schienen auch oberhalb der Schienenfüße in seitli cher Richtung abstützt,
wobei während dem Formen der unteren Teilschicht (30a) oder/und während dem Formen der oberen Teilschicht (30b) an den beiden Schienen eines Gleises angreifende Spurhalter (27 bzw. 50) ver wendet werden, die oberhalb der betreffenden Teilschicht (30a bzw. 30b) angeordnet sind und später entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Phase
b) die untere Teilschicht (30a) zumindest soweit zum Abbinden
gebracht wird, dass die Teilschicht die Schienen (20) gegen im Zuge
der weiteren Herstellung der Gleiskonstruktion möglicherweise auf
die Schienen wirkende externe Verrückungskräfte oder/und gegen
auf inneren Spannungen der Schienen bzw. des Gleises beruhende
Verrückungskräfte in ihrer Positionierung gemäß Phase a) sichert
oder zur Sicherung der Schienen in dieser Positionierung zumindest
wesentlich beiträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Phase
b) die untere Teilschicht (30a) weitgehend oder im Wesentlichen
vollständig zum Abbinden gebracht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, dass der Phase b) nachfolgend und der Phase c) vorausgehend
die Schienen (20) zumindest längsbereichsweise oberhalb des Schie
nenfußbereichs mit der Dämmschichtung (18 bzw. 40) versehen
werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, dass der Phase b) vorausgehend die Schienen (20) eines Gleises
an ihren Schienenstegen (26) durch wenigstens eine Spurstange
(27) miteinander verbunden werden, dass diese Verbindung der
Schienen zumindest während dem Formen der unteren Teilschicht
(30a) erhalten bleibt, und dass der Phase c) vorausgehend die we
nigstens eine Spurstange (27) entfernt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schienenstege (26) mit der wenigstens einen Spurstange (27) in
formschlüssigen, Zug- und Druckkräfte aufnehmenden Eingriff ge
bracht werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
wenigstens eine Spurstange (27) mit den Schienenstegen (26) ver
schraubt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeich
net, dass beim Versehen der Schienen (20) mit der Dämmschichtung
(18) an wenigstens einem Längsabschnitt der jeweiligen Schienen, in
dem eine Schienenverbindung mittels einer Spurstange (27) vor
gesehen ist, eine Lücke in der Dämmschichtung gelassen wird, und
dass nach dem Entfernen der Spurstange die Dämmschichtung in
diesem Längsabschnitt vervollständigt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, dass der Phase c) vorausgehend die Schienen (20) eines Gleises
an ihren Schienenköpfen (42) durch wenigstens eine Spurstange
(50) miteinander verbunden werden, dass diese Verbindung der
Schienen zumindest während dem Formen der oberen Teilschicht
(30b) erhalten bleibt, und dass die wenigstens eine Spurstange
später entfernt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, dass der Phase b) vorausgehend die Schienen eines Gleises an
ihren Schienenköpfen durch wenigstens eine Spurstange miteinander
verbunden werden, dass diese Verbindung der Schienen zumindest
während dem Formen der unteren Teilschicht erhalten bleibt, und
dass die wenigstens eine Spurstange später entfernt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass diese
Verbindung der Schienen überdies zumindest auch während dem
Formen der oberen Teilschicht erhalten bleibt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Schienenköpfe (42) mit der wenigstens einen
Spurstange (50) in formschlüssigen, Zug- und Druckkräfte aufneh
menden Eingriff gebracht werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass zum Verbinden der Schienenköpfe (42) wenigstens
eine Aufsetz-Spurstange (50) verwendet wird, die die Verbindung
ohne Verschrauben mit den Schienenköpfen herstellt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, dass in der Phase a) die Schienen (20) im Abstand über
einem Untergrund (10) plaziert und nach Höhe, Spur und Richtung
einjustiert werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, dass in der Phase a) zum Versehen der Schienenfußbe
reiche mit der Dämmschichtung (18 bzw. 22) Fuß-Ummantelungs
formteile oder Fuß-Ummantelungsprofile (22) aus Dämmschicht
material an den Schienenfüßen (24) angebracht, ggf. angeschnappt
werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwi
schen einem Bodenabschnitt des jeweiligen Fuß-Ummantelungsteils
oder Fuß-Ummantelungsprofils (22) und einer Unterseite des jeweili
gen Schienenfußes (24) eine elastische Zwischenlage (23) einge
bracht wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Phase c) vorausgehend Steg-Ummantelungsform
teile (40) aus Dämmschichtmaterial beidseitig des Schienenstegs
(26) angeordnet, ggf. zwischen Schienenkopf (42) und Schienenfuß
(24) eingeschnappt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in der
Phase a) oder/und im Zuge oder nach der Phase b), aber vor Beginn
der Phase c), Steg-Ummantelungsformteile (40) aus Dämmschicht
material seitlich des Schienenstegs (26) angeordnet, ggf. zwischen
Schienenkopf (42) und Schienenfuß (24) eingeschnappt werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass nach
Entfernen wenigstens einer am Schienensteg (26) angreifenden
Spurstange (27) wenigstens eine Lücke in der Dämmschichtung (18)
geschlossen wird, indem wenigstens ein Steg-Ummantelungsformteil
(40) aus Dämmschichtmaterial seitlich des Schienenstegs (26) an
geordnet, ggf. zwischen Schienenkopf (42) und Schienenfuß (24)
eingeschnappt wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Phase c) nachfolgend, ggf. nach Entfernen wenig
stens einer die Schienenköpfe (42) verbindenden Spurstange (50),
eine vorzugsweise mit der Schienenoberseite im Wesentlichen bün
dige Deckschicht (51) erstellt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass beidsei
tig der Schienenköpfe (42) ein jeweiliger Deckschichtrand (in seitli
chem Abstand) vom Schienenkopf erzeugt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass
beidseitig des Schienenkopfes (42) bzw. - im Falle, dass die Deck
schicht (51) mit dem Deckschichtrand schon ausgebildet ist - zwi
schen dem Schienenkopf (42) und dem Deckschichtrand, Schienen
vergussmaterial (52) eingebracht oder Formteile (112) angeordnet
werden.
23. Gleiskonstruktion, herstellbar nach dem Verfahren nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, mit mindestens zwei wenigstens ein
Gleis bildenden und in einem jeweiligen Abstützbereich an einer
gebundenen Stützschicht (30) in vertikaler und seitlicher Richtung
unter Vermittlung einer Dämmschichtung oder Elastikschichtung (18)
(im Folgenden ausschließlich Dämmschichtung genannt) abgestütz
ten Schienen (20), wobei die Stützschicht eine untere Teilschicht
(30a) und eine obere Teilschicht (30b) aufweist, wobei die untere
Teilschicht (30a) die Schienenfüße (24) unter Vermittlung der Dämm
schichtung (18 bzw. 22) in vertikaler und seitlicher Richtung
abstützt, und wobei die obere Teilschicht (30b) die Schienen ober
halb der Schienenfüße unter Vermittlung der Dämmschichtung (18
bzw. 40) in seitlicher Richtung abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001109815 DE10109815A1 (de) | 2001-03-01 | 2001-03-01 | Herstellungsverfahren für eine Gleiskonstruktion mit einer in wenigstens zwei Phasen geformten Stützschicht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001109815 DE10109815A1 (de) | 2001-03-01 | 2001-03-01 | Herstellungsverfahren für eine Gleiskonstruktion mit einer in wenigstens zwei Phasen geformten Stützschicht |
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DE10109815A1 true DE10109815A1 (de) | 2002-09-05 |
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DE2001109815 Withdrawn DE10109815A1 (de) | 2001-03-01 | 2001-03-01 | Herstellungsverfahren für eine Gleiskonstruktion mit einer in wenigstens zwei Phasen geformten Stützschicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10109815A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN103469703A (zh) * | 2013-09-17 | 2013-12-25 | 浙江天铁实业股份有限公司 | 钢轨橡胶减振降噪嵌条 |
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2001
- 2001-03-01 DE DE2001109815 patent/DE10109815A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |