DE10109317A1

DE10109317A1 - Freisprecheinrichtung für ein Mobilfunk-Telefon

Info

Publication number: DE10109317A1
Application number: DE10109317A
Authority: DE
Inventors: Eckart Hentschel
Original assignee: HSG HENTSCHEL SPEDITIONS GmbH
Current assignee: HSG HENTSCHEL SPEDITIONS GmbH
Priority date: 2001-02-27
Filing date: 2001-02-27
Publication date: 2002-09-12

Abstract

Es wird eine Freisprecheinrichtung für ein Mobilfunk-Telefon (20) beschrieben, die DOLLAR A - eine gemeinsam von dem Mobilfunk-Telefon (20) und einem baulich gesonderten, in ein Fahrzeug einbaubaren Audiogerät (10) der Unterhaltungselektronik nutzbare Lautsprecheranordnung (16) und DOLLAR A - ein mit dem Mobilfunk-Telefon (20) verbundenes elektronisches Schalt-Steuermodul (24) zur Stummschaltung des Audiogeräts (10) während eines über das Mobilfunk-Telefon (20) geführten Gesprächs umfasst. Die Freisprecheinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Schalt-Steuermodul (24) baulich in das Audiogerät (10) integriert ist und über eine an der Außenseite des Audiogeräts (10) angeordnete Signalschnittstelle (18) mit dem Mobilfunk-Telefon (20) verbindbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Freisprecheinrichtung für ein Mobilfunk-Telefon, umfassend eine gemeinsam von dem Mobil funk-Telefon und einem baulich gesonderten, in ein Fahrzeug einbaubaren Audiogerät der Unterhaltungselektronik nutzbare Lautsprecheranordnung und ein mit dem Mobilfunk-Telefon verbundenes elektronisches Schalt-Steuermodul zur Stumm schaltung des Audiogeräts während eines über das Mobilfunk- Telefon geführten Gesprächs.

Bei einer bekannten Lösung einer solchen Freisprecheinrich tung ist das Schalt-Steuermodul ein von dem Audiogerät ge sondertes Bauteil, welches mit dem Audiogerät verkabelt wird. Im Regelfall wird dabei dieses gesonderte Bauteil im Bereich eines Armaturenbretts des Fahrzeugs angebracht, im Fall einer Nachrüstung außen angebaut. Dort kann es, weil es nur schwer versteckt unterzubringen ist, die Fahrzeugin sassen stören; Stöße gegen das Schalt-Steuermodul sind dann nicht unwahrscheinlich, und unter Umständen kann das Schalt-Steuermodul dabei sogar aus seiner Verankerung ge rissen werden. Auch das Verbindungskabel zu dem Audiogerät kann, sofern nicht sorgfältig verlegt, eine Gefahr darstel len, sich darin unbeabsichtigterweise zu verhängen. Daneben räumen viele Besitzer speziell höherwertiger Fahrzeuge der Gestaltung des Fahrzeuginnenraums eine ästhetische Note ein und empfinden es dann als optische Beeinträchtigung, wenn im Innenraum des Fahrzeugs nachträglich Bauteile montiert werden oder Kabel sichtbar verlegt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer Freisprech einrichtung der eingangs bezeichneten Art die Beschädi gungsgefahr der Freisprecheinrichtung zu verringern und den optischen Gesamteindruck im Innenraum des Fahrzeugs zu ver bessern.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Schalt-Steuermodul baulich in das Audiogerät inte griert ist und über eine an der Außenseite des Audiogeräts angeordnete Signalschnittstelle mit dem Mobilfunk-Telefon verbindbar ist.

Durch die Integration des Schalt-Steuermoduls in das Audio gerät ist das Schalt-Steuermodul aus dem Blickfeld der Fahrzeuginsassen verschwunden und kann so nicht mehr das optische Erscheinungsbild des Fahrzeuginnenraums beein trächtigen. Zudem ist die Beschädigungsgefahr beseitigt, da das Schalt-Steuermodul geschützt und versteckt unterge bracht ist. Ein externes Verbindungskabel von dem Schalt- Steuermodul zu dem Audiogerät ist nicht mehr erforderlich. Daneben entfällt der bisher aufzuwendende Montageaufwand für das Schalt-Steuermodul.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Freisprecheinrichtung ist ferner ein Mikrofon in das Audio gerät eingebaut, dessen Mikrofonsignale über die Signal schnittstelle zu dem Mobilfunk-Telefon übertragbar sind.

Die Signalschnittstelle kann als Steckanschluß für ein elektrisches Kabel ausgeführt sein. Gleichwohl ist auch eine drahtlose Signalübertragung zwischen Mobilfunk-Telefon und Audiogerät vorstellbar.

Zur guten Zugänglichkeit sind die Signalschnittstelle oder/und das Mikrofon bevorzugt an einer Einbau-Sichtseite des Audiogeräts angeordnet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an hand des in der beigefügten einzigen Zeichnung gezeigten schematischen Blockdiagramms näher erläutert. Darin ist ein Audiogerät 10 erkennbar, welches in ein nur schematisch durch Strichlinien angedeutetes Armaturenbrett 12 im Fahr gastinnenraum eines Personen-Kraftfahrzeugs eingebaut ist. Das Audiogerät 10 weist in seiner Einbaulage mit einer Sichtseite 14 zum Fahrgastinnenraum. Es kann beispielsweise mit einem Hörfunkempfänger zum Betrieb als Radio ausgestat tet sein. Alternativ oder zusätzlich kann es eine Abspiel vorrichtung für Magnetband-Kassetten oder/und Compact Disks oder/und Mini Disks aufweisen. Zur Hörbarmachung der Audio signale des Audiogeräts 10 ist dieses an eine in das Fahr zeug eingebaute Lautsprecheranordnung 16 angeschlossen.

Auf seiner Sichtseite 14 weist das Audiogerät 10 einen Steckanschluß 18, vorzugsweise ein standardgemäßer Steck anschluss, beispielsweise ein Klinkensteckanschluss oder ein anderer genormter Anschluss, auf, über den ein Mobil funk-Telefon 20 mittels eines Anschlußkabels 22 zu Frei sprechzwecken an das Audiogerät 10 angeschlossen werden kann. Ferner weist das Audiogerät 10 eine eingebaute elek tronische Schalt-Steuereinheit 24 auf, welche der Stumm schaltung des Audiogeräts 10 dient, wenn sich bei ange schlossenem Telefon 20 das Audiogerät 10 im Radiobetrieb oder im Wiedergabebetrieb für einen Tonträger befindet, gleichzeitig jedoch ein Telefongespräch über das Telefon 20 geführt werden soll. Die Schalt-Steuereinheit 24 erkennt Beginn und Ende des Telefonats und schaltet während des Te lefongesprächs das Audiogerät 10 automatisch stumm, wobei Stummschaltung eine vollständige Ausblendung oder nur eine teilweise Lautstärkereduzierung einer Hörwiedergabe des Audiogeräts 10 bedeuten kann. Gleichzeitig bewirkt die Schalt-Steuereinheit 24, daß während der Stummschaltung des Audiogeräts 10 die vom Telefon 20 empfangenen und auf das Anschlußkabel 22 gegebenen Gesprächs- und ggf. auch Rufton signale des Anrufers an die Lautsprecheranordnung 16 wei tergeleitet werden, um von dieser hörbar gemacht zu werden. Dabei können diese Gesprächs- und ggf. Ruftonsignale so, wie sie vom Telefon 20 auf dem Kabel 22 bereitgestellt wer den, ohne weitere Bearbeitung innerhalb des Audiogeräts 10 unmittelbar an die Lautsprecheranordnung 16 weitergeleitet werden. Es ist aber auch vorstellbar, die Gesprächs- und ggf. Ruftonsignale über eine Audiostufe 26 des Audiogeräts 10 zu leiten, welche der Verstärkung oder/und der Lautstär ke- oder/und Klangbeeinflussung von Audiosignalen dient. Auf diese Weise könnte die Qualität der Sprachwiedergabe optimiert werden.

Das Audiogerät 10 weist auf seiner Sichtseite 14 außerdem ein Einbau-Mikrofon 28 auf, welches das Gesprochene des Te lefonbenutzers in elektrische Signale umsetzt, die über das Kabel 22 an das Telefon 20 geleitet werden. Letzteres be wirkt sodann deren Funkübermittlung an den Gesprächspartner des Telefonbenutzers. Auch hier ist es wiederum denkbar, daß die Mikrofonsignale unmittelbar an das Telefon 20 ge leitet werden oder daß sie alternativ in dem Audiogerät 10 zunächst eine nicht näher dargestellte Vorverarbeitungsstu fe durchlaufen.

Claims

1. Freisprecheinrichtung für ein Mobilfunk-Telefon (20), umfassend
eine gemeinsam von dem Mobilfunk-Telefon (20) und einem baulich gesonderten, in ein Fahrzeug einbaubaren Audiogerät (10) der Unterhaltungselektronik nutzbare Lautsprecheran ordnung (16) und
ein mit dem Mobilfunk-Telefon (20) verbundenes elektroni sches Schalt-Steuermodul (24) zur Stummschaltung des Audio geräts (10) während eines über das Mobilfunk-Telefon (20) geführten Gesprächs,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schalt-Steuermodul (24) baulich in das Audiogerät (10) integriert ist und über eine an der Außenseite des Audiogeräts (10) angeordnete Signal schnittstelle (18) mit dem Mobilfunk-Telefon (20) verbind bar ist.

2. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch ein in das Audiogerät (10) ein gebautes Mikrofon (28), dessen Mikrofonsignale über die Si gnalschnittstelle (18) zu dem Mobilfunk-Telefon (20) über tragbar sind.

3. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalschnittstelle (18) als Steckanschluß für ein elektrisches Kabel (22) ausge führt ist.

4. Freisprecheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalschnittstelle (18) oder/und das Mikrofon (28) an einer Einbau-Sichtseite (14) des Audiogeräts (10) angeordnet sind.