DE10108335A1 - Batterieladungswartung über Gelegenheitsausgleich - Google Patents
Batterieladungswartung über GelegenheitsausgleichInfo
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Abstract
In einem Gesichtspunkt der Erfindung, wie sie für Fahrzeuge wie z. B. elektrische Kraftfahrzeugsysteme verwendet wird, ist ein Batterieausgleich durch Ausführung gleichzeitig mit anderen routinemäßigen Fahrzeugfunktionen bei einer Wartung während Zeitspannen optimiert, in denen die Temperatur des Batteriepakets in einem niedrigeren Temparaturbereich liegt. Ein Ausgleichsstrom wird als Funktion der Umgebungsbedingungen und Effektivität des thermischen Systems gewählt, die durch das Batteriepaket-Steuermodul festgestellt werden, so daß Wärme minimiert und dann leichter vom Batteriepaket entfernt werden kann, wodurch auch die Dauer des Prozesses verkürzt wird. Daher wird ein Gelegenheitsausgleich häufiger als typisch, zu günstigeren Zeiten und in einer Weise ausgeführt, um den Prozeß im Hinblick auf herrschende Bedingungen zu optimieren.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein
Batterieladen und insbesondere auf ein Batterieladeverfahren
und eine Batterieladevorrichtung für einen sogenannten La
dungsausgleich mehrerer in Reihe geschalteter Batterien in
einem elektrochemischen Pack bzw. Paket.
Die vorliegende Erfindung hat ihren Ursprung in einem
Nickelmetallhydrid-Batteriepaket für eine spezielle Anwendung
als Energiequelle für einen Antrieb in einem Elektrofahrzeug,
wie z. B. einem Automobil. Wie im folgenden deutlich wird, ist
sie jedoch nicht nur auf solch eine Anwendung oder ein derar
tiges Umfeld begrenzt, sondern kann auf Reihenschaltungen von
Batterien angewendet werden, wie sie in Sicherungs- oder
nicht unterbrechbaren Stromversorgungen, einem Raumfahrzeug
und dergleichen verwendet werden.
Im Umfeld einer Antriebsstromquelle für ein Elektrofahr
zeug ist das Batteriesystem sich stark ändernden Entladungs
strömen und Entladungsraten, manchmal hohen Betriebstempera
turen, Tiefentladungen und häufigen Wiederaufladungsvorgängen
ausgesetzt. In solchen Fahrzeugen verwendete Batteriepakete
sind im allgemeinen in Reihe gekoppelte Zellen.
Als Folge von Leistungsunterschieden von Batterie zu Bat
terie, die sich aus internen Impedanzen, Verunreinigungen,
einer Dichte des elektrolytischen Materials, dem Alter oder
Gradienten der Umgebungstemperatur über das Batteriepaket er
geben können, um einige derartige Einflüsse zu nennen, ent
wickelt sich allmählich eine Abweichung in der zu einer gege
benen Zeit in jeder Batterie gespeicherten Energiemenge. Da
her sind alle Batterien, die zur gleichen Zeit für den glei
chen Standard aus den gleichen Materialien hergestellt wur
den, überhaupt nicht identisch. Kleine Unterschiede im Zel
lenaufbau und den Elementarbestandteilen werden im Laufe der
Zeit verstärkt. Da die Batterien in einem Pack bzw. Paket an
geordnet sind, können einige auf einer Seite des Pakets einer
Umgebungstemperatur und einer unterschiedlichen Temperatur
auf der anderen ausgesetzt sein. Flächen des Pakets können
Wärme unterschiedlich ableiten in Abhängigkeit davon, wie die
Batterien des Paktes freigelegt oder zu diesem Zweck einge
schlossen sind. Diese Temperaturgradienten beeinflussen die
Leistung der einzelnen Zelle.
Die Leistungsfähigkeit des Batteriepakets und daher die
Reichweite des Fahrzeugs sind dann in hohem Maße durch die
Batterie bestimmt, die die geringste Energiemenge enthält.
Das heißt, beim Entladen eines solchen in Reihe geschalteten
Pakets hängt die Menge an nutzbarer Energie von der schwäch
sten Zelle ab. Dementsprechend wird eine Batterie, die auf
einen signifikant niedrigeren Ladungszustand (SOC) als die
anderen fällt, eine gleichzeitige Reduzierung der Reichweite
des Fahrzeugs bewirken. Ein extremes Ungleichgewicht kann ei
ne sogenannte Zellenumkehr zur Folge haben, die auftritt,
wenn eine Batterie im Energieinhalt von anderen im Paket si
gnifikant verschieden ist, wie es der Fall ist, wenn eine
Zelle vollständig entladen wurde, während andere zumindest
teilweise geladen bleiben. Eine weitere Verwendung des Pakets
kann eine umgekehrte Polaritätsspannung in der entladenen
Zelle verursachen, was eine Qualitätsminderung dieser Batte
rie bewirkt. Die Fähigkeit, die Energie oder Ladung in jeder
der Batterien ins Gleichgewicht zu bringen bzw. zu kompensie
ren, verbessert die Lebensdauer der einzelnen Batterien sowie
die nutzbare Kapazität des gesamten Pakets.
Ein Ausgleich des Batteriepakets ist ein Prozeß, durch
den mehr Ladung zu den Batterien zurückgeführt wird, als z. B.
durch die Fahrzeugnutzung oder Selbstentladung entnommen wur
de. In einem Verfahren, in dem während eines Ausgleichs La
dung zu allen Batterien in einem Paket gemeinsam zurückge
führt wird, beginnen Batterien, die vollständig geladen sind
oder bald vollständig geladen werden, in einem Überladungszu
stand eine Sauerstoffrekombination und erzeugen Wärme, wäh
rend Batterien in einem niedrigeren Ladungszustand weiter in
der Leistungsfähigkeit zunehmen, bis auch sie eine Sauer
stoffrekombination beginnen. Es wird angenommen, daß an die
sem Punkt unter den Batterien im Paket ein SOC-Gleichgewicht
erreicht worden ist.
Dieser Ausgleichsprozeß oder kompensierende Prozeß wird
typischerweise über eine feste Zeitspanne nach einem normalen
Wiederaufladen ausgeführt. Der Strom, der an die Batterien
angelegt wird, wird so ausgewählt, daß er den effektivsten
Ausgleich in der für das Verfahren vorgesehenen Zeit ergibt.
Der Strom ist typischerweise ein niedriger Strom, der durch
das Batteriepaket geleitet wird, um die schwächer geladenen
Batterien hochzufahren, während die Entwicklung von Gas durch
Elektrolyse in den überladenen Zellen minimiert wird. Dies
verhält sich so, weil eine Batterie bei etwa 90% der vollen
Ladung bei einer hohen Laderate eine reduzierte Effektivität
der Ladungsaufnahme zeigt. Ein Betrieb bei dem niedrigen
Strom zum Ladungsausgleich verlängert im allgemeinen den La
deprozeß.
Eine Überladung erfordert offensichtlich zusätzliche La
dungszeit und erhöht die Menge an nutzbarer, im Batteriepaket
gespeicherter Energie nicht signifikant. Nachteile dieses An
satzes beinhalten eine übermäßig verlängerte Ladungsdauer so
wie einen zusätzlichen Energieverbrauch durch das thermische
Steuerungssystem der Fahrzeugbatterie, da es veranlaßt wird,
die durch Sauerstoffrekombination vollständig geladener Bat
terien erzeugte zusätzliche Wärme abzuführen, während andere
im Paket den Ausgleichspegel erreichen.
Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dar
in, die Ladungszeit für einen Ausgleich zu reduzieren sowie
den Energieverbrauch des thermischen Steuerungssystems wäh
rend des Ausgleichs zu reduzieren. Dieses Ziel wurde in einem
Gesichtspunkt der Erfindung, wie sie für Fahrzeuge wie z. B.
elektrische Automobilsysteme angewendet wird, über die Er
kenntnis erreicht, daß der Ausgleichsprozeß optimiert werden
kann, falls er gleichzeitig mit anderen routinemäßigen Fahr
zeugfunktionen im Rahmen einer Wartung während Zeitspannen
ausgeführt wird, in denen die Temperatur des Batteriepakets
in einem niedrigeren Temperaturbereich liegt. Falls z. B. das
Fahrzeug im Ruhezustand ist und mit einem Ladegerät verbunden
ist, wie z. B. beim Laden über Nacht, bietet sich eine Gele
genheit für einen optimalen Ausgleich. Dies wäre der Fall,
wenn die Fahrzeugsysteme "aufwachen", um eine periodische
thermische Steuerung für die Batterien zu leisten. Ein Aus
gleich ist auch optimal während einer Kühlung wie z. B. nach
einem Wiederaufladungsvorgang.
Ein Ausgleichsstrom wird als Funktion der Umgebungsbedin
gungen und Effektivität des thermischen Systems gewählt, die
durch das Batteriepaket-Steuermodul festgestellt werden, so
daß Wärme minimiert und dann auch einfacher vom Batteriepaket
abgeführt werden kann, wodurch auch die Dauer des Prozesses
verringert wird, die ansonsten verlängert werden würde, um
übermäßige Wärme abzuleiten, die in kürzerer Zeit als der op
timalen erzeugt werden würde. Ein Gelegenheitsausgleich bzw.
ein Ausgleich zu einem günstigen Zeitpunkt wird daher häufi
ger als typisch, zu zweckmäßigeren Zeiten und in einer Weise
ausgeführt, um den Prozeß im Hinblick auf herrschende Bedin
gungen zu optimieren. Es ist insbesondere wünschenswert, den
Gelegenheitsausgleich zu einer Zeit durchzuführen, wenn die
Batterien beim Start des Prozesses so vollständig wie möglich
geladen sind.
Da die während eines Ausgleichs entwickelte Wärme im all
gemeinen dem Strom proportional ist, wird es außerdem als
weiter wünschenswert angesehen, den Ausgleichsstrom als Funk
tion der Pakettemperatur sowie der Kühleffektivität des ther
mischen Systems des Pakets zu ändern. Als Vorteile werden Re
duzierungen der Ladungszeiten und des begleitenden Energie
verbrauchs sowie eine verlängerte Langlebigkeit der Batterien
durch Verringerung der Betriebstemperatur im Ausgleichsprozeß
betrachtet.
Die vorliegende Erfindung in einer Form schafft ein ver
besserte Batterieladevorrichtung und -verfahren mit einer
Steuereinheit und einem Batterien ausgleichenden bzw. kompen
sierenden System einschließlich eines Algorithmus, der das
Laden mehrerer, in Reihe geschalteter Batterien eines Batte
riepakets überwacht und ins Gleichgewicht bringt. Beispiels
weise umfaßt wie z. B. in einem wiederaufladbaren Nickelme
tallhydrid-Batteriepaket ein Verfahren zum Ausgleichen eines
Ladungszustandes unter mehreren Batterien im Batteriepaket
gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung ein Bestimmen, ob das
Paket-Kühlsystem in einem Kühlmodus und mit einem Kühlen des
Paktes beschäftigt ist. Ein vorausgewählter Ladungszustand
(SOCmin), unterhalb von dem ein Ausgleich nicht stattfinden
wird, wurde zusammen mit einer ersten vorausgewählten Paket
temperatur (Topp) eingerichtet, oberhalb der ein Ausgleich
nicht stattfinden wird, wurden vorher als Arbeitskriterien
eingerichtet. Ein zweites vorausgewähltes Kriterium für die
Einlaßtemperatur eines Kühlmediums (Thi), oberhalb der man
annimmt, daß die Effektivität einer Paketkühlung durch das
Paket-Kühlsystem reduziert ist, wird vorzugsweise ebenfalls
eingerichtet.
Die Temperatur wird dann aus der Gesamtpakettemperatur
gemessen, wobei Topp und Thi vorzugsweise an einem Einlaß in
das Paket-Kühlsystem gemessen werden, durch den ein Kühlmedi
um vor einer Wärmeübertragung vom Paket strömt. Der Ladungs
zustand des Pakets wird gemessen. Falls das Kühlsystem im
Kühlmodus ist, wird bei einem ersten Strom ein Ladungsaus
gleich im Paket eingeleitet, falls der Ladungszustand ober
halb von SOCmin und die Gesamtpakettemperatur unterhalb von
Tepp liegt. Ein Ladungsausgleich im Paket kann am bevorzugte
sten zusätzlich bei einem zweiten Strom stattfinden, der
niedriger als der erste Strom ist, wobei der zweite Strom am
vorteilhaftesten als Funktion der Temperatur geändert wird,
falls der Ladungszustand oberhalb von SOCmin und die Pakettem
peratur unterhalb von Topp liegt, die Einlaßtemperatur des
Kühlmediums aber höher als Thi ist. Der Ausgleich setzt sich
fort, bis der Kühlmodus des Pakets abgeschlossen worden ist
oder eine vorher eingerichtete Amperestunden-Eingabe erreicht
worden ist.
Eine Vorrichtung zum verbesserten Ausgleich eines La
dungszustandes in einem wiederaufladbaren elektrochemischen
Batteriesystem mit einer Reihenanordnung mehrerer Batterien
in einem Paket und einem Paket-Kühlsystem mit einem Kühlmodus
wird durch die vorliegende Erfindung gleichfalls geschaffen.
Diese Vorrichtung enthält eine Batteriepaket-Steuereinheit
mit einer Komparatorschaltung. Die Steuereinheit wird mit dem
vorausgewählten Kriterium für den Ladungszustand (SOCmin), un
terhalb von dem ein Ausgleich nicht stattfinden wird, und dem
ersten vorausgewählten Kriterium für die Pakettemperatur
(Topp) programmiert, oberhalb der ein Ausgleich nicht statt
finden wird.
Ein Temperatursensor steht mit einem Abfühlpunkt für die
Pakettemperatur in Verbindung und erzeugt ein Temperatursi
gnal. Der Stromsensor stellt den Paketstrom fest, der zur
Steuereinheit übertragen wird, um einen Ladungszustand durch
das Verfahren einer Amperestunden-Integration zu berechnen.
Die Signalschaltungsanordnung überträgt die Temperatur- und
Stromsignale zur Steuereinheit. Die Schaltungsanordnung für
eine Ausgleichsladung koppelt eine Stromquelle mit jeder Bat
terie.
Die Steuereinheit hat ein Ausgleichsprogramm, welches ei
ne Ausgleichsladung von der Stromquelle bei einem ersten
Strom einleitet, wenn der Ladungszustand oberhalb von SOCmin
und die Pakettemperatur unterhalb von Topp liegt. Die Steuer
einheit wird ferner vorzugsweise mit einem zweiten vorausge
wählten Kriterium für die Einlaßtemperatur eines Kühlmediums
(Thi) programmiert, oberhalb der man annimmt, daß die Effek
tivität einer Paketkühlung durch das Paket-Kühlsystem redu
ziert ist. Das Programm beginnt dann stattdessen einen Aus
gleich von Ladung im Paket bei einem zweiten Strom, welcher
niedriger als der erste Strom ist, falls der Ladungszustand
oberhalb von SOCmin, die Pakettemperatur unterhalb von Topp und
die Einlaßtemperatur des Kühlmediums oberhalb von Thi liegt.
Die Erfindung wird zusammen mit ihren Vorteilen bei Be
trachtung der folgenden ausführlichen Beschreibung einer Aus
führungsform besser verstanden, die in Verbindung mit den
Zeichnungen vorgenommen wird, in welchen:
Fig. 1 ein schematisches blockartiges Diagramm der allge
meinen Komponenten eines Systems gemäß der vorliegenden Er
findung ist; und
Fig. 2 ein Flußdiagramm einer Programmlogik zum Ausführen
eines Systems für einen Gelegenheitsausgleich gemäß der vor
liegenden Erfindung ist.
Zunächst ist nun in Fig. 1 ein blockartiges Diagramm ei
ner gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Diese ist ein computergestütztes System zum dy
namischen Bestimmen günstiger Zeitspannen für einen Batterie
ausgleich, worauf im übrigen als ins Gleichgewicht bringen
bzw. Kompensieren verwiesen wird. Kern des Systems ist ein
Batteriepaket-Steuermodul ("BPM") 10 mit einem Ladealgorith
mus 11, der die Ausgleichslogik 12 enthält, die im folgenden
beschrieben wird. Das BPM weist relativ standardmäßig die üb
liche CPU, einen Taktgeber, ROM, RAM, getrennte I/O-
Anschlüsse, eine A/D-Umwandlungsschaltung, serielle Übertra
gungs- und Datenverbindungen zur Übermittlung, Steuerung und
Datenübertragung mit externen Geräten und dergleichen auf,
die in der Technik bekannt sind.
Das Batteriepaket 15 ist eine standardmäßige Reihenanord
nung einzelner Module 16, auf die hierin im übrigen als Bat
terien oder Zellen Bezug genommen wird. In einer Anwendung
der vorliegenden Erfindung sind diese mehrere Nickelhydrid
zellen 16a, 16b, . . ., 16n zur Verwendung als Stromquelle für
einen Kraftfahrzeugantrieb. Andere Zusatzgeräte eines Fahr
zeuges können durch ein weiteres Batteriesystem gespeist wer
den.
Temperaturablesungen für jede der Batterien werden von
einem jeweiligen Temperatursensor wie z. B. geeigneten Thermi
storen oder Thermoelementen erhalten, die in den Zeichnungen
als Linien 20a, 20b und 20n dargestellt sind. Ein Ladungszu
stand (SOC) wird für das Batteriepaket über eine standardmä
ßige, hier durch eine Linie 23 angegebene Amperestunden-
Integration des Stromsignals ebenfalls bestimmt. Eine geeig
nete Schaltungsanordnung überträgt Signale der Temperatur
20a, 20b und 20n und des Stroms 23 zum BPM.
Das Batteriepaket 15 weist ein standardmäßiges thermi
sches System zum Steuern der Temperatur des Batteriepakets
auf, wie z. B. beim Ableiten oder Abschirmen von Wärme während
Batterieladevorgängen. Das thermische System 25 kann z. B.
flüssigkeits- oder luftgekühlt sein. Das verwendete Fluidme
dium hat zumindest einen Einlaßpunkt in das thermische Sy
stem, der hier als 25a angegeben ist. Ein anderer, durch eine
Linie 21 angezeigter Temperatursensor überwacht die Tempera
tur des Fluidmediums, wobei Signale über eine geeignete
Schaltungsanordnung an das BPM geliefert werden. Über eine
Leitung 22 wird auch ein Signal geliefert, das anzeigt, ob
das thermische System 25 arbeitet oder nicht.
In Fig. 2 insbesondere ist ein repräsentatives Prozeßab
laufdiagramm für eine Logiksequenz dargestellt, die von dem
BPM 10 ausgeführt wird, um den Ausgleich zum günstigen Zeit
punkt bzw. Gelegenheitsausgleich der vorliegenden Erfindung
auszuführen. Fig. 2 ist im wesentlichen ein Organisations-
oder Hauptschleifenprogramm, welches Subroutinen zum Ausfüh
ren verschiedener Aufgaben enthält. Diese Subroutinen werden
hier nicht in allen Details beschrieben, da sie im wesentli
chen standardmäßig und von sich aus gut verstanden sind.
Bei Block 300 liest das BPM das Eingangssignal 22, um zu
Anfang zu bestimmen, ob das thermische System 25 in einem
Kühlzyklus arbeitet oder nicht. Falls nicht, wird kein Gele
genheitsausgleich durchgeführt, wie durch Block 310 angegeben
ist. Falls das thermische System 25 in Betrieb ist, wird dann
eine Temperaturablesung der Medientemperatur des thermischen
Systems vorgenommen (Signal 21). Diese Temperatur des Fluid
mediums, die als ein Temperaturzustand des allgemeinen oder
gesamten Batteriepakets gleichgesetzt wird, wird dann mit der
Pakettemperatur verglichen, oberhalb der nicht erwünscht ist,
daß ein Ausgleich stattfindet (Topp). Die Ausgleichslogik 11
des BPM bestimmt auch einen Gesamt-SOC, der dann mit einem
SOC verglichen wird, unterhalb von dem nicht erwünscht ist,
daß ein Ausgleich stattfindet (SOCmin). Topp und SOCmin sind
vorbestimmte, in eine Komparatorschaltung des BPM program
mierte Werte. Diese Schwellenwerte von Topp und SOCmin werden
aus im wesentlichen repräsentativen Werten abgeleitet, die in
Batterien des im System genutzten Typs erfahren und empirisch
bestimmt wurden. SOC ist im allgemeinen eine Funktion der
vollen Kapazität der Batterie bei einem Ladungszustand von
100% (Qf) und der vom Paket entnommenen kumulativen Kapazi
tät (Qd) gemäß der folgenden Formel:
SOC = (Qf - Qd)/Qf
die den Ladungszustand als Verhältnis einer nicht entnommenen
Ladung zu einer vollen Ladung ergibt.
Wie in Blöcken 330 und 340 veranschaulicht ist; wird,
falls das Pakettemperatursignal 20a, 20b, 20n oberhalb von
Topp oder der SOC oberhalb von SOCmin liegt, dann ein Gelegen
heitsausgleich nicht ausgeführt, wie durch Blöcke 331 und 341
angegeben ist. Falls die Bedingungen der Blöcke 330 und 340
erfüllt sind, wird danach ein Vergleich diesbezüglich vorge
nommen, ob die Einlaßtemperatur des thermischen Systems ober
halb eines vorbestimmten Wertes liegt, bei dem angenommen
wird, daß die Kühleffektivität reduziert ist (Thi), wie bei
Block 350 angegeben ist. Thi ist wieder ein in die Kompara
torschaltung des BPM programmierter Wert.
Falls der Vergleich bei Block 350 eine Temperatur angibt,
die niedriger als Thi ist, veranschaulicht der Block 351 ei
nen Prozeß eines Gelegenheitsausgleichs, der dann im Gange
ist, wobei ein Kompensieren bei einem Strom ausgeführt wird,
der für eine Paketkühlung ausgewählt wurde, die dann bei ei
ner effizienteren oder effizientesten Rate stattfindet (Ihi).
Der Ausgleich setzt sich bei Ihi fort während einer vorausge
wählten Zeitspanne ("x") von Amperestunden, die im allgemei
nen mit der herkömmlichen Konstruktionskapazität der Batteri
en zusammenhängt, die gemäß wohlbekannten Verfahren bestimmt
wird, oder bis der normale Wartungsprozeß für die Paketküh
lung abgeschlossen worden ist.
Sollte die Einlaßtemperatur (Signal 21) oberhalb Thi lie
gen, veranschaulicht Block 352 einen Prozeß eines Gelegen
heitsausgleichs, der im Gange ist, wobei ein Kompensieren bei
einem Strom ausgeführt wird, der für Bedingungen ausgewählt
wurde, bei denen angenommen wird, daß die Effektivität der
Paketkühlung reduziert ist (Ilo). Der Ausgleich setzt sich
gleichfalls bei Ilo fort für x Amperestunden (A*hr), oder bis
die Paketkühlung abgeschlossen worden ist.
Wie oben festgestellt wurde, wird der Gelegenheitsaus
gleich in Verbindung mit einer anderen Batteriewartungs
arbeit, typischerweise während einer Kühlung der Batterie
ausgeführt. Diese Ereignisse lösen einen Beginn der Aus
gleichslogik aus, die mit Block 300 beginnt. Ein optimierter
Strom wird angelegt, der die Batterien im Paket ausgleicht,
während die Erzeugung von Wärme durch Überladen minimiert
wird, so daß die Dauer der Paketkühlung gleichfalls minimiert
wird. Ilo und Ihi können überdies kontinuierlich als Funktion
einer Gesamtpakettemperatur und Kühleffektivität des thermi
schen Systems 25 geändert werden, wie durch eine geeignete
Nachschlagetabelle in der Komparatorschaltung des BPM vorge
sehen ist. Quellen eines Ladungsstroms beinhalten Stromquel
len außerhalb des Fahrzeugs wie z. B. standardmäßige externe
Paketladegeräte und/oder Quellen von Gegenstrombremsen am
Fahrzeug.
In einer Anwendung der Erfindung war das verwendete Sy
stem ein luftgekühltes System, d. h. Umgebungsluft wurde als
das Kühlmedium in einer nicht umwälzenden Anordnung verwen
det. Der relevante Batterietyp war ein Nickelmetallhydrid-
Tiefzyklus mit einer Kapazität von ungefähr 90-100 Ampere
stunden, 200 W/kg und einer spezifischen Energie von
65 W-hr/kg.
Die Temperatur Thi wurde am Lufteinlaß genommen, um da
durch den Effekt der Temperatur der Umgebungsluft zu berück
sichtigen und die Kühleffektivität des Luftstroms (Kühl
medium) einzustellen, der auf das Batteriepaket angewendet
wurde. Je höher die Temperatur des Kühlmediums war, desto we
niger effektiv war die Wärmeübertragung vom Batteriepaket.
Die spezielle gewählte Thi betrug 12°C. Sie wurde empi
risch erreicht, wobei sie im wesentlichen nach dem Zeitumfang
eingestellt wurde, der nötig war, um das Batteriepaket im
allgemeinen über die Spanne eines typischen nutzungsfreien
Zyklus während der Nacht zu kühlen. Thi ist somit eine Funk
tion des relevanten Typs eines Batteriepakets.
Es sollte zusätzlich besonders erwähnt werden, daß beim
Umwälzen von Kühlmedium (wie z. B. eines flüssigen Kühlmit
tels), wobei die Temperatur des an das Batteriepaket abgege
benen Kühlmittels eher gesteuert werden kann, Thi im wesent
lichen aus der Gleichung herausfällt, wie im wesentlichen
durch das geschlossene Schleifensystem erfüllt wird, das ver
mutlich bei einer geringeren Temperatur als Thi arbeitet.
Dies würde auch Ilo als Faktor effektiv beseitigen, da wieder
angenommen werden könnte, daß das thermische System stets bei
einer geringeren Temperatur als Thi arbeitet.
Topp wurde in der vorhergehenden Anwendung so gewählt, daß
am Ende des Ausgleichsprozesses keine unerwünschte Wärmemenge
erzeugt wurde. Dies war eine empirische Bestimmung und wurde
insbesondere im Hinblick auf eine Vermeidung einer thermi
schen Zerstörung vorgenommen. In der beispielhaften Ausfüh
rungsform wurde ein Topp von 38°C genutzt.
SOCmin wurde bei 97% ausgewählt, was ein Punkt ist, an
dem die Batterie nicht vollständig geladen ist und sie daher
einen gewissen Teil des Stroms nutzt, der zum Gelegenheits
ausgleich gedacht ist, um einen Ladungszustand von 100% zu
erreichen, und danach mit dem Ausgleich fortfährt.
Ilo und Ihi wurden als ziemlich standardmäßige Werte für
diesen Typ eines Batteriepakets und Kühlmediums gewählt, die
im wesentlichen ausgewählt wurden, um eine thermische Zerstö
rung zu vermeiden. Ilo betrug 2 A und Ihi 4 A. Die Amperestun
den-Grenze für einen Ausgleich war bei 7 A-hr festgelegt. Ob
gleich vom Batterietyp abhängig sollte die für diese Anwen
dung festgelegte Grenze die Amperestunden beinhalten, die er
forderlich sind, um zuerst einen Ladungszustand von 100% zu
erreichen und dann in den Ausgleich einzutreten und ihn abzu
schließen.
Obgleich die Erfindung bezüglich einer gegenwärtig bevor
zugten Ausführungsform diskutiert wurde, erkennt der Fachmann
verschiedene Modifikationen, Variationen und Alternativen,
die noch in den beabsichtigten Umfang der Erfindung fallen.
Claims (16)
1. Verfahren zum Ausgleichen eines Ladungszustandes unter
mehreren Batterien in einem wiederaufladbaren elektrochemi
schen Batteriesystem mit einer Reihenanordnung mehrerer Bat
terien in einem Paket und einem Paket-Kühlsystem mit einem
Kühlmodus, aufweisend die Schritte:
Einrichten eines vorausgewählten Kriteriums für den La dungszustand (SOCmin), unterhalb von dem ein Ausgleich nicht stattfinden wird;
Einrichten eines ersten vorausgewählten Kriteriums für die Pakettemperatur (Topp), oberhalb der ein Ausgleich nicht stattfinden wird;
Messen einer Gesamtpakettemperatur;
Berechnen eines Ladungszustandes; und
Einleiten eines Ladungsausgleichs im Paket bei einem er sten Strom, falls der Ladungszustand oberhalb von SOCmin und die Gesamtpakettemperatur unterhalb von Topp liegt.
Einrichten eines vorausgewählten Kriteriums für den La dungszustand (SOCmin), unterhalb von dem ein Ausgleich nicht stattfinden wird;
Einrichten eines ersten vorausgewählten Kriteriums für die Pakettemperatur (Topp), oberhalb der ein Ausgleich nicht stattfinden wird;
Messen einer Gesamtpakettemperatur;
Berechnen eines Ladungszustandes; und
Einleiten eines Ladungsausgleichs im Paket bei einem er sten Strom, falls der Ladungszustand oberhalb von SOCmin und die Gesamtpakettemperatur unterhalb von Topp liegt.
2. Ausgleichsverfahren nach Anspruch 1, ferner enthaltend
die Schritte:
Einrichten eines zweiten vorausgewählten Kriteriums für die Kühlmedientemperatur (Thi), oberhalb der angenommen wird, daß die Effektivität einer Paketkühlung durch das Paket- Kühlsystem reduziert ist; und
Einleiten eines Ladungsausgleichs im Paket bei einem zweiten Strom, der niedriger als der erste Strom ist, falls die zweite vorausgewählte Temperatur oberhalb von Thi liegt, wobei der zweite Strom statt des ersten Stroms angelegt wird.
Einrichten eines zweiten vorausgewählten Kriteriums für die Kühlmedientemperatur (Thi), oberhalb der angenommen wird, daß die Effektivität einer Paketkühlung durch das Paket- Kühlsystem reduziert ist; und
Einleiten eines Ladungsausgleichs im Paket bei einem zweiten Strom, der niedriger als der erste Strom ist, falls die zweite vorausgewählte Temperatur oberhalb von Thi liegt, wobei der zweite Strom statt des ersten Stroms angelegt wird.
3. Ausgleichsverfahren nach Anspruch 2, worin das Paket-
Kühlsystem ein Kühlmedium aufweist und Thi an einem Punkt im
Paket-Kühlsystem gemessen wird, durch den das Kühlmedium vor
einer Wärmeübertragung vom Paket strömt.
4. Verfahren zum Ausgleichen eines Ladungszustandes unter
mehreren Batterien in einem wiederaufladbaren elektrochemi
schen Batteriesystem mit einer Reihenanordnung der Batterien
in einem Paket und einem Paket-Kühlsystem mit einem Kühlmodus
unter Verwendung eines Kühlmediums, aufweisend die Schritte:
Bestimmen, ob das Paket-Kühlsystem im Kühlmodus ist und mit einer Paketkühlung beschäftigt ist;
Einrichten eines vorausgewählten Kriteriums für den La dungszustand (SOCmin), unterhalb von dem ein Ausgleich nicht stattfinden wird;
Einrichten eines ersten vorausgewählten Kriteriums für die Pakettemperatur (Topp), oberhalb der ein Ausgleich nicht stattfinden wird;
Einrichten eines zweiten vorausgewählten Temperaturkrite riums (Thi) basierend auf einer Kühlmedientemperatur, ober halb der angenommen wird, daß die Effektivität einer Paket kühlung durch das Paket-Kühlsystem reduziert ist,
Messen einer Gesamtpakettemperatur;
Berechnen eines Ladungszustandes; und
falls das Kühlsystem im Kühlmodus ist, Einleiten eines Ladungsausgleichs im Paket bei einem ersten Strom, falls der Ladungszustand oberhalb von SOCmin, die Gesamtpakettemperatur unterhalb von Topp liegt und die Kühlmedientemperatur niedri ger als Thi ist, oder Einleiten eines Ladungsausgleichs im Paket bei einem zweiten Strom, der niedriger als der erste Strom ist, falls der Ladungszustand oberhalb von SOCmin und die Pakettemperatur unterhalb von Topp, aber die Kühlmedien temperatur oberhalb von Thi liegt.
Bestimmen, ob das Paket-Kühlsystem im Kühlmodus ist und mit einer Paketkühlung beschäftigt ist;
Einrichten eines vorausgewählten Kriteriums für den La dungszustand (SOCmin), unterhalb von dem ein Ausgleich nicht stattfinden wird;
Einrichten eines ersten vorausgewählten Kriteriums für die Pakettemperatur (Topp), oberhalb der ein Ausgleich nicht stattfinden wird;
Einrichten eines zweiten vorausgewählten Temperaturkrite riums (Thi) basierend auf einer Kühlmedientemperatur, ober halb der angenommen wird, daß die Effektivität einer Paket kühlung durch das Paket-Kühlsystem reduziert ist,
Messen einer Gesamtpakettemperatur;
Berechnen eines Ladungszustandes; und
falls das Kühlsystem im Kühlmodus ist, Einleiten eines Ladungsausgleichs im Paket bei einem ersten Strom, falls der Ladungszustand oberhalb von SOCmin, die Gesamtpakettemperatur unterhalb von Topp liegt und die Kühlmedientemperatur niedri ger als Thi ist, oder Einleiten eines Ladungsausgleichs im Paket bei einem zweiten Strom, der niedriger als der erste Strom ist, falls der Ladungszustand oberhalb von SOCmin und die Pakettemperatur unterhalb von Topp, aber die Kühlmedien temperatur oberhalb von Thi liegt.
5. Ausgleichsverfahren nach Anspruch 4, worin Thi gemes
sen wird, um die Kühlmedientemperatur zu bestimmen, wie sie
auf das Paket angewendet wird.
6. Ausgleichsverfahren nach Anspruch 2, worin der zweite
Strom als Funktion der Temperatur geändert wird.
7. Ausgleichsverfahren nach Anspruch 2, worin ein Aus
gleich sich fortsetzt, bis der Paket-Kühlmodus abgeschlossen
oder eine voreingestellte Amperestunden-Eingabe erreicht wor
den ist.
8. Ausgleichsverfahren nach Anspruch 4, worin der zweite
Strom als Funktion der Temperatur geändert wird.
9. Ausgleichsverfahren nach Anspruch 4, worin ein Aus
gleich sich fortsetzt, bis der Paket-Kühlmodus abgeschlossen
oder eine vorbestimmte Amperestunden-Eingabe erreicht worden
ist.
10. Verfahren zum Ausgleichen eines Ladungszustandes un
ter mehreren Batterien in einem wiederaufladbaren Nickelme
tallhydrid-Batteriepaket, wobei das Batteriepaket eine Rei
henanordnung der Batterien im Paket und ein Paket-Kühlsystem
mit einem Kühlmedium und einem Kühlmodus aufweist, mit den
Schritten:
Bestimmen, ob das Paket-Kühlsystem im Kühlmodus ist und mit einer Paketkühlung beschäftigt ist;
Einrichten eines vorausgewählten Kriteriums für den La dungszustand (SOCmin), unterhalb von dem ein Ausgleich nicht stattfinden wird;
Einrichten eines ersten vorausgewählten Kriteriums für die Pakettemperatur (Topp), oberhalb der ein Ausgleich nicht stattfinden wird;
Einrichten eines zweiten vorausgewählten Kriteriums für die Kühlmedientemperatur (Thi), oberhalb der angenommen wird, daß die Effektivität einer Paketkühlung durch das Paket- Kühlsystem reduziert ist;
Messen einer Gesamtpakettemperatur, wobei Thi an einem Punkt im Paket-Kühlsystem gemessen wird, durch den das Kühl medium vor einer Wärmeübertragung vom Paket strömt, um die Temperatur des Kühlmediums einzustellen, wie es auf das Paket angewendet wird;
Messen eines Ladungszustandes; und
falls das Kühlsystem im Kühlmodus ist, Einleiten eines Ladungsausgleichs im Paket bei einem ersten Strom, falls der Ladungszustand oberhalb von SOCmin und die Gesamtpakettempera tur unterhalb von Topp liegt und die Kühlmedientemperatur niedriger als Thi ist, oder Einleiten eines Ladungsausgleichs im Paket bei einem zweiten Strom, der niedriger als der erste Strom ist, wobei der zweite Strom als Funktion der Temperatur geändert wird, falls der Ladungszustand oberhalb von SOCmin und die Pakettemperatur unterhalb von Topp liegt, die Kühlme dientemperatur aber oberhalb der Thi liegt, wobei ein Aus gleich sich fortsetzt, bis der Paket-Kühlmodus abgeschlossen oder eine voreingestellte Amperestunden-Eingabe erreicht wor den ist.
Bestimmen, ob das Paket-Kühlsystem im Kühlmodus ist und mit einer Paketkühlung beschäftigt ist;
Einrichten eines vorausgewählten Kriteriums für den La dungszustand (SOCmin), unterhalb von dem ein Ausgleich nicht stattfinden wird;
Einrichten eines ersten vorausgewählten Kriteriums für die Pakettemperatur (Topp), oberhalb der ein Ausgleich nicht stattfinden wird;
Einrichten eines zweiten vorausgewählten Kriteriums für die Kühlmedientemperatur (Thi), oberhalb der angenommen wird, daß die Effektivität einer Paketkühlung durch das Paket- Kühlsystem reduziert ist;
Messen einer Gesamtpakettemperatur, wobei Thi an einem Punkt im Paket-Kühlsystem gemessen wird, durch den das Kühl medium vor einer Wärmeübertragung vom Paket strömt, um die Temperatur des Kühlmediums einzustellen, wie es auf das Paket angewendet wird;
Messen eines Ladungszustandes; und
falls das Kühlsystem im Kühlmodus ist, Einleiten eines Ladungsausgleichs im Paket bei einem ersten Strom, falls der Ladungszustand oberhalb von SOCmin und die Gesamtpakettempera tur unterhalb von Topp liegt und die Kühlmedientemperatur niedriger als Thi ist, oder Einleiten eines Ladungsausgleichs im Paket bei einem zweiten Strom, der niedriger als der erste Strom ist, wobei der zweite Strom als Funktion der Temperatur geändert wird, falls der Ladungszustand oberhalb von SOCmin und die Pakettemperatur unterhalb von Topp liegt, die Kühlme dientemperatur aber oberhalb der Thi liegt, wobei ein Aus gleich sich fortsetzt, bis der Paket-Kühlmodus abgeschlossen oder eine voreingestellte Amperestunden-Eingabe erreicht wor den ist.
11. Vorrichtung zum verbesserten Ausgleich eines Ladungs
zustandes in einem wiederaufladbaren elektrochemischen Batte
riesystem mit einer Reihenanordnung mehrerer Batterien in ei
nem Paket und einem Kühlsystem mit einem Kühlmodus, aufwei
send:
eine Batteriepaket-Steuereinheit mit einer Komparator schaltung, wobei die Steuereinheit mit einem vorausgewählten Kriterium für den Ladungszustand (SOCmin) programmiert ist, unterhalb von dem ein Ausgleich nicht stattfinden wird, und einem ersten vorausgewählten Kriterium für die Pakettempera tur (Topp), oberhalb der ein Ausgleich nicht stattfinden wird;
einen Temperatursensor, der mit einem Abfühlpunkt für die Pakettemperatur in Verbindung steht, wobei der Temperatursen sor ein Temperatursignal erzeugt;
einen Stromsensor, der mit dem Batteriepaket in Verbin dung steht, um den Ladungszustand zu berechnen;
eine Signalschaltung, die das Temperatursignal und das Stromsignal zur Steuereinheit überträgt;
eine Ausgleichsladungsschaltung, die eine Stromquelle mit jeder besagten Batterie verbindet; und
wobei die Steuereinheit ein Ausgleichsprogramm aufweist, das eine Ausgleichsladung von der Stromquelle bei einem er sten Strom beginnt, wenn der Ladungszustand oberhalb von SOCmin und die Pakettemperatur unterhalb von Topp liegt.
eine Batteriepaket-Steuereinheit mit einer Komparator schaltung, wobei die Steuereinheit mit einem vorausgewählten Kriterium für den Ladungszustand (SOCmin) programmiert ist, unterhalb von dem ein Ausgleich nicht stattfinden wird, und einem ersten vorausgewählten Kriterium für die Pakettempera tur (Topp), oberhalb der ein Ausgleich nicht stattfinden wird;
einen Temperatursensor, der mit einem Abfühlpunkt für die Pakettemperatur in Verbindung steht, wobei der Temperatursen sor ein Temperatursignal erzeugt;
einen Stromsensor, der mit dem Batteriepaket in Verbin dung steht, um den Ladungszustand zu berechnen;
eine Signalschaltung, die das Temperatursignal und das Stromsignal zur Steuereinheit überträgt;
eine Ausgleichsladungsschaltung, die eine Stromquelle mit jeder besagten Batterie verbindet; und
wobei die Steuereinheit ein Ausgleichsprogramm aufweist, das eine Ausgleichsladung von der Stromquelle bei einem er sten Strom beginnt, wenn der Ladungszustand oberhalb von SOCmin und die Pakettemperatur unterhalb von Topp liegt.
12. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 11, worin die
Steuereinheit ferner mit einem zweiten vorausgewählten Krite
rium für die Kühlmedientemperatur (Thi) programmiert ist,
oberhalb der angenommen wird, daß die Effektivität einer Pa
ketkühlung durch das Paket-Kühlsystem reduziert ist, und das
Programm einen Ladungsausgleich im Paket bei einem zweiten
Strom einleitet, der niedriger als der erste Strom ist, falls
der Ladungszustand oberhalb von SOCmin und die Pakettemperatur
unterhalb von Topp, die Kühlmedientemperatur aber oberhalb von
Thi liegt.
13. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 12, worin das
Programm den zweiten Strom als Funktion der Temperatur än
dert.
14. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 13, worin das
Programm einen Ausgleich fortsetzt, bis der Paket-Kühlmodus
abgeschlossen worden ist oder eine vorbestimmte Amperestun
den-Eingabe erreicht worden ist.
15. Vorrichtung zum verbesserten Ausgleich eines Ladungs
zustandes in einem wiederaufladbaren elektrochemischen Batte
riesystem mit einer Reihenanordnung mehrerer Batterien in ei
nem Paket und einem Paket-Kühlsystem mit einem Kühlmodus,
aufweisend:
Batteriepaket-Steuermittel mit einer Komparatorschaltung, wobei das Steuermittel mit einem vorausgewählten Kriterium für den Ladungszustand (SOCmin) programmiert ist, unterhalb von dem ein Ausgleich nicht stattfinden wird, und einem er sten vorausgewählten Kriterium für die Pakettemperatur (Topp), oberhalb der ein Ausgleich nicht stattfinden wird;
Temperaturabfühlmittel, das mit einem Abfühlpunkt für die Pakettemperatur in Verbindung steht, wobei das Temperatursen sormittel ein Temperatursignal erzeugt;
Sensormittel für einen Ladungszustand, das mit dem Batte riepaket in Verbindung steht, um einen Ladungszustand zu mes sen, wobei das Sensormittel für einen Ladungszustand ein La dungssignal erzeugt;
Signalschaltungsanordnung, das das Temperatursignal und das Ladungssignal zum Steuermittel überträgt;
Schaltungsanordnung für eine Ausgleichsladung zum Verbin den einer Stromquelle mit jeder besagten Batterie; und
wobei das Steuermittel ferner ein Ausgleichsprogrammittel aufweist, um eine Ausgleichsladung von der Stromquelle bei einem ersten Strom zu beginnen, wenn der Ladungszustand ober halb von SOCmin und die Pakettemperatur unterhalb von Topp liegt.
Batteriepaket-Steuermittel mit einer Komparatorschaltung, wobei das Steuermittel mit einem vorausgewählten Kriterium für den Ladungszustand (SOCmin) programmiert ist, unterhalb von dem ein Ausgleich nicht stattfinden wird, und einem er sten vorausgewählten Kriterium für die Pakettemperatur (Topp), oberhalb der ein Ausgleich nicht stattfinden wird;
Temperaturabfühlmittel, das mit einem Abfühlpunkt für die Pakettemperatur in Verbindung steht, wobei das Temperatursen sormittel ein Temperatursignal erzeugt;
Sensormittel für einen Ladungszustand, das mit dem Batte riepaket in Verbindung steht, um einen Ladungszustand zu mes sen, wobei das Sensormittel für einen Ladungszustand ein La dungssignal erzeugt;
Signalschaltungsanordnung, das das Temperatursignal und das Ladungssignal zum Steuermittel überträgt;
Schaltungsanordnung für eine Ausgleichsladung zum Verbin den einer Stromquelle mit jeder besagten Batterie; und
wobei das Steuermittel ferner ein Ausgleichsprogrammittel aufweist, um eine Ausgleichsladung von der Stromquelle bei einem ersten Strom zu beginnen, wenn der Ladungszustand ober halb von SOCmin und die Pakettemperatur unterhalb von Topp liegt.
16. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 15, worin das
Steuermittel ferner mit einem zweiten vorausgewählten Krite
rium für die Pakettemperatur (Thi) programmiert ist, das sich
auf eine Kühlmedientemperatur bezieht, oberhalb der angenom
men wird, daß die Effektivität einer Paketkühlung durch das
Paket-Kühlsystem reduziert ist, und das Programmittel einen
Ladungsausgleich in dem Paket bei einem zweiten Strom be
ginnt, welcher höher als der erste Strom ist, falls der La
dungszustand oberhalb von SOCmin, die Pakettemperatur unter
halb von Topp und die Kühlmedientemperatur oberhalb von Thi
liegt.
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