DE10108315A1 - Schallschutzverglasung sowie PVB-Folie zu ihrer Herstellung - Google Patents
Schallschutzverglasung sowie PVB-Folie zu ihrer HerstellungInfo
- Publication number
- DE10108315A1 DE10108315A1 DE2001108315 DE10108315A DE10108315A1 DE 10108315 A1 DE10108315 A1 DE 10108315A1 DE 2001108315 DE2001108315 DE 2001108315 DE 10108315 A DE10108315 A DE 10108315A DE 10108315 A1 DE10108315 A1 DE 10108315A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- general formula
- ethylene
- derivatives
- glazing
- glycol
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L29/00—Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an alcohol, ether, aldehydo, ketonic, acetal or ketal radical; Compositions of hydrolysed polymers of esters of unsaturated alcohols with saturated carboxylic acids; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L29/14—Homopolymers or copolymers of acetals or ketals obtained by polymerisation of unsaturated acetals or ketals or by after-treatment of polymers of unsaturated alcohols
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B17/00—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres
- B32B17/06—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material
- B32B17/10—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin
- B32B17/10005—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing
- B32B17/1055—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing characterized by the resin layer, i.e. interlayer
- B32B17/10761—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing characterized by the resin layer, i.e. interlayer containing vinyl acetal
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L71/00—Compositions of polyethers obtained by reactions forming an ether link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L71/02—Polyalkylene oxides
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
Abstract
Bekannte Zwischenfolien für Verbundgläser mit verbesserter Schalldämmung sind entweder mehrschichtig aufgebaut oder aus besonderen Materialien gefertigt, die sich nicht in üblichen Anlagen weiterverarbeiten lassen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine möglichst einschichtige Zwischenfolie für Verbundgläser mit verbesserter Schalldämmung auf der Basis von PVB zur Verfügung zu stellen, die bei weitgehend unveränderter Verarbeitbarkeit eine bei Raumtemperatur verbesserte Schalldämmung der daraus hergestellten Verbundgläser ermöglicht. DOLLAR A Hierzu schlägt die Erfindung eine Zwischenfolie vor, enthaltend: DOLLAR A - 50 bis 80 Gew.-% PVB (teilacetalisierter Polyvinylalkohol) DOLLAR A - 20 bis 50 Gew.-% einer Weichmachermischung, enthaltend DOLLAR A -- 30 bis 70 Gew.-% - gerechnet als Anteil an der Weichmachermischung - eines oder mehrerer Polyalkylenglykole der Gruppe, bestehend aus DOLLAR A --- Polyalkylenglykolen der allgemeinen Formel HO-(R-O)¶n¶-H mit R = Alkylen und n > 5, DOLLAR A --- Blockcopolymeren aus Ethylen- und Propylenglykol der allgemeinen Formel HO-(CH¶2¶-CH¶2¶-O)¶n¶-(CH¶2¶-CH(CH¶3¶)-O)¶m¶-H mit n > 2, n/m > 0,3, m > 3 und (n + m) < 25, DOLLAR A --- Derivaten von Blockcopolymeren aus Ethylen- und Propylenglykol der allgemeinen Formel R¶1¶O-(CH¶2¶-CH¶2¶-O)¶n¶-(CH¶2¶-CH(CH¶3¶)-O)¶m¶-H bzw. HO-(CH¶2¶-CH¶2¶-O)¶n¶-(CH¶2¶-CH(CH)¶3¶)-O)¶m¶-R¶1¶ mit n > 2, m > 3, n/m > 0,3 und (n + m) < 25 und R¶1¶ als organischen Rest.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schallschutzverglasung mit einem
Verbundsicherheitsglas sowie eine PVB-Folie zu ihrer Herstel
lung. Verbundsicherheitsgläser bestehen im allgemeinen aus zwei
Glasscheiben und einer die Glasscheiben verbindenden Klebfolie.
Als Klebfolie wird ganz überwiegend eine Folie aus weichmacher
haltigen teilacetalisierten Polyvinylalkoholen, insbesondere
aus Polyvinylbutyral (PVB) verwendet. Die eingangs genannten
Verbundsicherheitsgläser werden beispielsweise als Windschutz
scheiben oder Seitenverglasungen im Kraftfahrzeugbereich sowie
als Verglasung im Baubereich mit verbesserter Schalldämmlei
stung eingesetzt.
Als Weichmacher für PVB finden in herkömmlichen PVB-Folien kom
merziell überwiegend aliphatische Diester des Tri- bzw. Tetrae
thylenglykols Verwendung. Hierzu zählen 3GH, 3G7, 3G8 sowie
4G7, bei denen die vorangestellte Ziffer auf die Anzahl n der
Wiederholungseinheit H-(O-CH2-CH2)n-OH des Oligoethylenglykol-
Anteils und H auf 2-Ethylbutyrat, 7 auf n-Heptanoat und 8 auf
2-Ethylhexanoat verweist. Weitere bekannte Weichmacher für Po
lyvinylbutyral sind u. a. Dialkyladipate mit aliphatischen bzw.
cycloaliphatischen Esteranteilen, Dialkylsebazate, Triorgano
phosphate, Triorganophosphite oder Phthalatweichmacher wie Ben
zylbutylphthalat.
Verbundsicherheitsgläser weisen eine im Vergleich zu monolithi
schen Glasscheiben gleicher Gesamtstärke bereits mit Standard-
PVB-Ansätzen eine höhere akustische Dämpfung auf. Dieses ist
darauf zurückzuführen, daß die PVB-Folie aufgrund ihrer Elasti
zität die mechanische Kopplung der Einzelscheiben vermindert
und so die Übertragung von Schwingungen der der Schallquelle
zugewandten Scheibenseite auf die abgewandte Scheibenseite er
schwert.
Die Effizienz der Dämpfung einer Verglasung läßt sich als Funk
tion der Frequenz gemäß DIN 52210 bzw. der Norm EN ISO 717 be
stimmen und wird dann durch das bewertete Schalldämmaß Rw ausge
drückt, welches einem gewichteten Mittelwert über den bauaku
stisch relevanten Frequenzbereich von 100 Hz-3150 Hz ent
spricht. Hierbei steht ein höherer Wert Rw für eine bessere aku
stische Dämpfung der Verglasung. Beispielsweise läßt sich mit
einer, herkömmlichen Verbundglasscheibe des Aufbaus 3 mm
Glas/0,38 mm PVB-Folie/3 mm Glas ein Rw von 33 dB erzielen, wäh
rend für eine monolithische Scheibe der Dicke 6 mm 32 dB gemes
sen werden.
Das Dämpfungsverhalten der bekannten Verbundsicherheitsgläser
ist jedoch für Schallschutzverglasungen nicht ausreichend.
Mißt man bei Raumtemperatur die akustische Dämpfung eines Ver
bundsicherheitsglases gemäß dem Stand der Technik mit einer
herkömmlichen PVB-Folie als Zwischenschicht, so steigt die
Dämpfung mit steigender Frequenz in weiten Bereichen stetig und
angenähert linear an, wobei jedoch insbesondere im Frequenzbe
reich zwischen ca. 1.000 und 3.500 Hz ein deutlicher Einbruch
der Dämpfung (relatives Minimum der Dämpfung, Koinzidenzein
bruch) zu beobachten ist. Die Lage dieses Koinzidenzeinbruchs
ist abhängig von der Dicke der verwendeten Gläser. Bei Verwen
dung von Glasscheiben einer Dicke von je 4 mm liegt der Koinzi
denzeinbruch etwa im Bereich von 1250 bis 2500 Hz, bei Verwen
dung dünnerer Scheiben verschiebt sich der Bereich des Dämp
fungseinbruchs zu höheren Frequenzen, während dieser Bereich
bei Verwendung dickerer Glasscheiben zu niedrigeren Frequenzen
hin verschoben wird. Die Frequenz, bei der die Dämpfungskurve
im Bereich des Koinzidenzeinbruchs das relative Minimum durch
läuft, wird im folgenden Koinzidenzfrequenz genannt.
Eine Schallschutzverglasung im Sinne dieser Erfindung ist eine
Verglasung mit erhöhter Schalldämmwirkung, die wenigstens ein
Verbundsicherheitsglas-Laminat (VSG) umfaßt und,
soweit die Verglasung als Mehrschichtverglasung mit wenig stens einem Verbundsicherheitsglas-Laminat und wenigstens ei nem hierzu durch eine Gasschicht beabstandeten zweiten Glas - das sind insbesondere Architekturverglasungen - ausgebildet ist, ein bewertetes Schalldämmmaß Rw < 39 dB gemäß EN-ISO 717 bei Labormessung nach EN-ISO 140, oder,
soweit die Verglasung als Einzelverglasung mit lediglich ei nem Verbundsicherheitsglas-Laminat für den Architekturbereich ausgebildet ist, ein bewertetes Schalldämmmaß Rw < 37 dB gemäß EN-ISO 717 bei Labormessung nach EN-ISO 140, oder,
soweit die Verglasung als Einzelverglasung mit lediglich ei nem Verbundsicherheitsglas-Laminat für den Fahrzeugbereich ausgebildet ist, ein bewertetes Schalldämmmaß Rw < 33 dB gemäß EN-ISO 717 bei Labormessung nach EN-ISO 140
aufweist. Der für den Fahrzeugbereich gewählte Grenzwert ist mit 33 dB niedriger als der Wert für eine Einzelverglasung für den Architekturbereich mit 37 dB, da im Fahrzeugbereich gerin gere Scheibendicken - meist unter 2,5 mm für die Einzelschei ben - verwendet werden.
soweit die Verglasung als Mehrschichtverglasung mit wenig stens einem Verbundsicherheitsglas-Laminat und wenigstens ei nem hierzu durch eine Gasschicht beabstandeten zweiten Glas - das sind insbesondere Architekturverglasungen - ausgebildet ist, ein bewertetes Schalldämmmaß Rw < 39 dB gemäß EN-ISO 717 bei Labormessung nach EN-ISO 140, oder,
soweit die Verglasung als Einzelverglasung mit lediglich ei nem Verbundsicherheitsglas-Laminat für den Architekturbereich ausgebildet ist, ein bewertetes Schalldämmmaß Rw < 37 dB gemäß EN-ISO 717 bei Labormessung nach EN-ISO 140, oder,
soweit die Verglasung als Einzelverglasung mit lediglich ei nem Verbundsicherheitsglas-Laminat für den Fahrzeugbereich ausgebildet ist, ein bewertetes Schalldämmmaß Rw < 33 dB gemäß EN-ISO 717 bei Labormessung nach EN-ISO 140
aufweist. Der für den Fahrzeugbereich gewählte Grenzwert ist mit 33 dB niedriger als der Wert für eine Einzelverglasung für den Architekturbereich mit 37 dB, da im Fahrzeugbereich gerin gere Scheibendicken - meist unter 2,5 mm für die Einzelschei ben - verwendet werden.
Es wurden in der Vergangenheit bereits Vorschläge gemacht, das
akustische Dämpfungsverhalten von Verbundsicherheitsgläsern zu
verbessern. Aus der US 5,773,102 (= EP 0 763 420 A1) ist ein
Verbundsicherheitsglas bekannt, bei dem zur Verbesserung der
akustischen Eigenschaften neben einer Standard-PVB-Folie eine
spezielle, akustisch wirksame Folie eingesetzt wird.
In der DE 197 05 586 C1 und der EP 0 844 075 A1 wird für eine
schalldämpfende Verbundglasscheibe für Kraftfahrzeuge ebenfalls
eine mehrschichtige thermoplastische Zwischenschicht vorge
schlagen. Der Verbund besteht aus einer viskoelastischen Acryl
polymerfolie, die auf beiden Seiten unter Zwischenschaltung je
weils einer 0,01 bis 0,1 mm dicken Folie aus Polyethylen
therephthalat und jeweils einer thermoplastischen Klebefolie
aus Polyvinylbutyral mit zwei Silikatglasscheiben verbunden
ist.
Solche mehrschichtigen Zwischenschichten sind jedoch aufwendig
in der Herstellung und häufig auch in der Weiterverarbeitung.
Aus der DE 24 61 775 A1 ist schließlich eine Verbundglasscheibe
bekannt, die durch Zugabe sehr hoher Mengen an Standardweichma
cher, hier Flexol, eine zwar verbesserte Schalldämmung erzielt,
wobei die verwendete Weichmachermenge jedoch zu erhöhter Kleb
rigkeit führt, wodurch die Folie kaum mit herkömmlichen Anlagen
weiterzuverarbeiten ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Schall
schutzverglasung mit wenigstens einem Verbundsicherheitsglas
mit einer möglichst einschichtigen Zwischenfolie auf der Basis
von PVB zur Verfügung zu stellen, die bei weitgehend unverän
derter Verarbeitbarkeit eine bei Raumtemperatur verbesserte
Schalldämmung der daraus hergestellten Verbundgläser ermög
licht. Ein weiteres Anliegen der Erfindung ist es, eine schall
dämmende Folie zur Herstellung einer Schallschutzverglasung mit
bei Raumtemperatur verbesserter Schalldämmung zur Verfügung zu
stellen. Weitere Anliegen der Erfindung ergeben sich aus den
Vorteilen der Erfindung sowie der nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Schallschutzvergla
sung gemäß Anspruch 1, bevorzugt in Verbindung mit einem oder
mehreren der Merkmale der Unteransprüche, bzw. durch eine
schalldämmende Folie nach Anspruch 9.
Der Kern der vorliegenden Erfindung besteht darin, in einer
schalldämmenden PVB-Folie zusätzlich zu wenigstens einem er
sten, an sich bekannten Weichmacher ein Polyalkylenglykol der
Formel HO-(R-O)n-H oder bestimmter, in den Ansprüchen näher de
finierte davon abgeleitete Derivate als Weichmacher einzuset
zen.
Polyalkylenglykol oder davon abgeleitete Derivate als Co-
Weichmacher in einer PVB-Folie bewirken im Vergleich zu konven
tionellen Weichmachern eine deutliche Verbesserung der Schall
dämmung in den mit einer solchen Folie hergestellten Verbund
gläsern und damit den daraus hergestellten Schallschutzvergla
sungen. Insbesondere der sonst ausgeprägte Abfall der Schall
dämmung im Koinzedenzbereich ist wesentlich schwächer ausge
prägt. Gegenüber einer Standard-Folien-Rezeptur kann der Anteil
an Polyvinylbutyral und/oder des jeweils verwendeten Standard-
Weichmachers in der PVB-Folie herabgesetzt und durch ein Po
lyalkylenglykol oder ein davon abgeleitetes Derivat substitu
iert werden. Die allgemeine Ausführungsform der Erfindung ist
dadurch charakterisiert, daß das Polyalkylenglykol bzw. ein De
rivat hiervon in Mischung mit einem oder mehreren konventionel
len Weichmachern die Weichmachung des PVB-Harzes bewirkt.
In der allgemeinen Ausführungsform der Erfindung macht die Sum
me der weichmachenden Komponenten (Polyalkylenglykol + konven
tioneller Weichmacher) 20 bis 50 Gew.-% der Folie aus. In ihrer
bevorzugten Ausführungsform beträgt der Gesamt-Weichmacher
gehalt 25 bis 40 Gew.-% und in der am meisten bevorzugten Form
30 bis 35 Gew.-%. Der Anteil des erfindungsgemäßen Polyalky
lenglykols an der Folie beläuft sich dabei im bevorzugten Fall
auf mehr als 5 Gew.-% und im am meisten bevorzugten Fall auf
mehr als 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Folienre
zeptur.
Polyalkylenglykole im Sinne der Erfindung sind solche, die ei
nen durchschnittlichen Polymerisationsgrad DP von 6 oder höher
haben, der allerdings nicht so hoch ist, daß eine in Verbindung
mit den übrigen Komponenten der Folie inakzeptable Trübung im
Verbundglas eintritt. Als inakzeptabel anzusehen sind bei Mes
sung gemäß ASTM D1003-6 Trübungswerte größer 3% Haze bzw. Ab
weichungen in ΔL größer 3, die bei einer Vergleichsmessung des
mit PVB-Folie laminierten Glaspaares gegen ein Glaspaar ohne
PVB-Folie gemäß L(Laminat) - L(Glaspaar) = ΔL nach DIN 5033 festgestellt
werden. Bevorzugt liegen die Trübungswerte bei einer Foli
enstärke von 0,76 mm unter 1,5%, insbesondere unter 1% Haze.
Bei den Polyalkylenglykolen im Sinne der Erfindung kann es sich
im einzelnen um Poly(ethylenoxide) einschließlich Blockcopoly
meren des Typs HO-(CH2-CH2-O)n-(CH2-CH(CH3)-O)m-H mit n < 2, m <
n/m < 0,3 und (n+m) < 25 oder Poly(butylenoxide) sowie da
von abgeleitete Derivate handeln. Für die nicht derivatisierten
Polyalkylenglykole der Erfindung gilt, daß diese einen durch
schnittlichen Polymerisationsgrad - im folgenden DP genannt -
von mindestens 6 aufweisen sollten. Beispiele hierfür sind Plu
riol® E 600 der Firma BASF mit einem durchschnittlichen Polyme
risationsgrad DP von 13,6 sowie Pluriol® P 2000 der Firma BASF
mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad DP von 15,5.
Derivate von Polyalkylenglykolen im Sinne der Erfindung sind
solch, bei denen der Wasserstoff von mindestens einer der bei
den terminalen Hydroxygruppen des Polyalkylenglykols durch ei
nen organischen Rest ersetzt ist. Als Beispiele hierfür können
ethoxylierte Fettalkohole, ethoxylierte Fettsäuren wie Ölsäure
polyethylenglykolester oder Monoether des Polyalkylenglykols
mit einfachen aliphatischen Alkoholen wie Methanol oder Ethanol
dienen. Weitere Beispiele sind Marlophen® NP 6 der Firma Con
dea, welches aus einer Polyethylenglykol-Anteil mit einem DP
von 6 und einem Isononylphenol-Anteil an einem der beiden
Hydroxyl-terminierten Enden aufgebaut ist, sowie Marlipal®
O 13/100 der Firma Condea, welches aus einem Polyethylenglykol-
Anteil mit einem DP von 10 und einem C13-Oxoalkohol aufgebaut
ist. Für diese Monoderivate der Polyalkylenglykole gilt, daß
der DP des Polyalkylenglykolanteils mindestens 2 betragen muß.
Die Obergrenze des DP ergibt sich aus der Verträglichkeit mit
den übrigen Komponenten der Folie.
Als Harze für die erfindungsgemäße Folie dienen an sich bekann
te, mit Butyraldehyd teilacetalisierte Polyvinylalkohole, d. h.
Polyvinylbutyral. Die teilacetalisierten Polyvinylalkohole wer
den in bekannter Weise durch Acetalisierung von hydrolysierten
Polyvinylestern hergestellt. Das bevorzugte Polyvinylbutyral-
Harz enthält 10 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 17 bis 23 Gew.-%
und besonders bevorzugt 19 bis 22 Gew.-% Vinylalkoholreste. Das
Polyvinylbutyral enthält ggf. zusätzlich 0 bis 20 Gew.-%, be
vorzugt 0,5 bis 2,5 Gew.-% Acetatreste.
Neben den oben beschriebenen erfindungsgemäßen Polyalkylengly
kolen wird wenigstens ein weiterer Weichmacher verwendet. Be
vorzugt ist dieses ein Standard-Weichmacher aus der Gruppe be
stehend aus
- - Estern von mehrwertigen aliphatischen oder aromatischen Säuren, z. B. Dialkyladipate wie Dihexyladipat, Dioctyladi pat, Hexyl-cyclohexyladipat, Mischungen aus Heptyl- und Nonyladipaten, Diisononyladipat, Heptylnonyladipat sowie Ester der Adipinsäure mit cycloaliphatischen Esteralkoho len, Dialkylsebazate wie Dibutylsebazat, Phthalatestern wie Butylbenzylphthalat;
- - Estern von mehrwertigen aliphatischen oder aromatischen Al koholen oder Oligoetherglykolen mit höchstens vier Ethy lenglykoleinheiten mit einem oder mehreren unverzweigen oder verzweigten aliphatischen oder aromatischen Substitu enten, wie z. B. Estern von Di-, Tri- oder Tetraglykolen mit linearen oder verzweigten aliphatischen oder cycloaliphati schen Carbonsäuren. Als Beispiele für letztere Gruppe kön nen dienen Diethylenglykol-bis-(2-ethylhexanoat), Tri ethylenglykol-bis-(2-ethylhexanoat), Triethylenglykol-bis- (2-ethylbutanoat), Tetraethylenglykol-bis-n-heptanoat, Tri ethylenglykol-bis-n-heptanoat, Triethylenglykol-bis-n- hexanoat.
Besonders bevorzugt werden als Standard-Weichmacher Di-n-hexyl
adipat (DHA) und Triethylenglykol-bis-n-heptanoat (3G7).
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen PVB-Folie mit verbesser
ter akustischer Dämpfung wird die flüssige, pastöse oder feste
Polyalkylenglykol-Komponente mit dem Standard-Weichmacher ge
mischt, so daß entweder eine homogene Lösung der Polyalky
lenglykol-Komponente im Weichmacher oder bei Unverträglichkeit
zwischen Polyalkylenglykol-Komponente und Weichmacher eine Dis
persion entsteht. Die Mischung aus Weichmacher und Polyalky
lenglykol-Komponente wird dann zusammen mit dem pulverförmigen
Polyvinylbutyral unter Eintrag von Wärme und mechanischer Ar
beit zu einer homogenen Folienmasse verarbeitet, welche bevor
zugt durch eine Breitschlitzdüse zu einer Folienbahn ausgeformt
wird. Als weitere Bestandteile können optional Farbstoffe,
Lichtschutzmittel, Stabilisatoren, Verarbeitungshilfsmittel,
Wasser sowie Haftungsregulatoren in der Folie enthalten sein.
Der Wassergehalt der Folien wird bevorzugt auf 0,15 bis
0,8 Gew.-%, insbesondere auf 0,4 bis 0,7 Gew.-%, eingestellt.
Die erfindungsgemäßen Verbundsicherheitsgläser (VSG) weisen ne
ben den verbesserten Dämpfungseigenschaften die die VSG aus
zeichnenden Eigenschaften wie Bruchfestigkeit, Splitterbindung
und Transparenz auf. Beispielsweise ergeben sich bei der Haf
tungsprüfung zum Glas im Pummel-Test Werte von 8-10 für die
Feuer-Seite und 7 für die Zinn-Seite des Glases.
Das Verbundsicherheitsglas der erfindungsgemäßen Schallschutz
verglasung weist als zwischen der ersten und der zweiten Glas
scheibe angeordnete Zwischenschicht bevorzugt eine monolithi
sche - d. h. einschichtige - PVB-Folie auf.
Es liegt jedoch im Bereich der beanspruchten Erfindung, wenn
als Zwischenschicht zwischen der ersten und der zweiten Glas
scheibe eine Mehrschichtfolie angeordnet ist, die aus wenig
stens einer schalldämmenden Folie gemäß Anspruch 9 und weiteren
Schichten besteht. Bevorzugt wird hierzu ein Laminat aus einer
schalldämmenden Folie gemäß Anspruch 9, einer zweiten PVB-
Schicht und einer zwischen diesen angeordneten Sperrschicht
eingesetzt. Die zweite PVB-Schicht kann dabei eine Standard-
PVB-Folie mit Standardweichmachern sein. Die Sperrschicht ver
hindert eine Weichmacherwanderung zwischen den beiden PVB-
Schichten. Hierzu eignen sich insbesondere relativ dünne Poly
esterfolien. Die akustische Wirksamkeit solcher Laminat-
Zwischenschichten wird dabei ganz überwiegend von der ggf. re
lativ dünnen schalldämmenden Folie bestimmt.
Um die schall- bzw. schwingungsdämpfende Wirksamkeit der erfin
dungsgemäß eingesetzten PVB-Formulierungen zu überprüfen, wird
ein Test durchgeführt, der im folgenden beschrieben wird.
Der Test basiert darauf, daß bei einem mit PVB-Folie laminier
ten Prüfkörper, der durch einen kurzen Schlag zum Schwingen an
geregt wird, in Abhängigkeit von der schwingungsdämpfenden
Wirksamkeit des PVB-Ansatzes die Amplitude der freien Schwin
gung unterschiedlich rasch abnimmt, bis zu dem Punkt, an dem
praktisch sämtliche durch den Schlag eingetragene mechanische
Energie durch innere bzw. äußere Reibungsvorgänge in Wärmeener
gie umgewandelt worden ist und der laminierte Prüfkörper wieder
zur Ruhe kommt. Die Schwingung selber ist eine gedämpfte Sinus
schwingung, wobei die Amplitude dieser Schwingung mit einer Ex
ponentialfunktion abnimmt. Die einzelnen Maxima dieser Schwin
gung liegen dabei auf einer Kurve gemäß der Formel
mit
Y = zeitabhängige Amplitude der gedämpften Schwingung (Auslenkung),
X = Zeit,
y0, a1 und x0 = für die Anpassung der Exponentialfunktion an die Schwingung benötigte Konstanten, und
t1 die sogenannte Zeitkonstante ist.
Y = zeitabhängige Amplitude der gedämpften Schwingung (Auslenkung),
X = Zeit,
y0, a1 und x0 = für die Anpassung der Exponentialfunktion an die Schwingung benötigte Konstanten, und
t1 die sogenannte Zeitkonstante ist.
Die Zeitkonstante t1 ist dabei ein Maß für die schalldämmende
Wirkung des PVB-Ansatzes, wobei bei kleineren t1-Werten eine
bessere, bei größeren t1-Werten eine schlechtere akustische
Wirksamkeit einer Folie aus diesem Ansatz zu beobachten ist.
Nimmt die Amplitude der freien Schwingung schnell ab, ist also
die Zeitkonstante oder der t1-Wert klein, handelt es sich um ei
ne akustisch wirksame Zwischenschicht, da mechanische Energie
in Form von Vibrationen, wie sie z. b. durch Luftschall auf ein
Glasbauteil übertragen werden können, in der Zwischenschicht in
Wärme umgewandelt werden können, woraus die schwingungsdämpfende
Wirkung resultiert. Nimmt die Amplitude der freien Schwingung
hingegen nur langsam ab, ist die Zeitkonstante t1 also groß,
handelt es sich um eine akustisch weniger wirksame Zwischen
schicht, die auch bei größeren Formaten, wie zum Beispiel den
für Labormessungen der Schalldämpfung gemäß EN ISO 140 vorge
schriebenen 1,23 × 1,48 m, schlechtere Resultate ergeben wird.
Soweit in dieser Anmeldung der Begriff Zeitkonstante oder t1-
Wert verwendet wird, ist damit der nach folgendem Verfahren er
mittelte Wert gemeint: Für den Test wird das zu untersuchende
PVB-Material zunächst gemäß dem Fachmann geläufiger Verfahren
zu einer Folie einer Stärke von 0,76 mm verarbeitet. Mit zwei
Scheiben Floatglas der Stärke 2,1 mm wird diese Folie in einem
dem Fachmann geläufigen Standardvorverbundverfahren und an
schließendem Autoklavenprozeß, wie sie üblicherweise zum Ver
binden von PVB-Folie mit Glas Anwendung finden, zu einem Ver
bundsicherheitsglas laminiert. Die PVB-Folie ist vor dem Lami
nieren so zu konditionieren, daß ihr Wassergehalt 0,5 ± 0,1 Gew.-%
beträgt. Der Wassergehalt ist naßchemisch durch Bestim
mung nach Karl Fischer zu ermitteln. Für den Schwingungsversuch
sind Prüfkörper mit den Abmessungen 30,0 cm × 10,0 cm herzu
stellen, die dann eine Dicke von 4,95 mm ± 0,1 mm aufweisen.
Die PVB-Folie muß bündig mit den Rändern des Laminats abschlie
ßen und die beiden Glasplatten dürfen nicht mehr als 1 mm ge
geneinander verschoben sein, um das Ergebnis nicht zu verfäl
schen. Die Messung wird in einem auf 20 ± 1°C klimatisiertem
Raum durchgeführt, die Temperatur des Prüfkörpers beträgt eben
falls 20 ± 1°C. Der so beschaffende stabförmige Prüfkörper
wird dann so auf zwei Schaumstoffunterlagen plaziert, daß er
jeweils bei 7,5 cm, gemessen von den jeweiligen Enden des Sta
bes, auf der Schaumstoffunterlage aufliegt. Die Auflagepunkte
der Schaumstoffunterlagen, die in Kontakt mit dem Prüfkörper
sind, müssen dementsprechend einen Abstand von 15,0 cm zueinan
der haben. Um niederfrequente Schaukelbewegungen des Prüfkör
pers auf der Schaumstoffunterlage zu minimieren, wird diese aus
einem auf 15 cm Länge und 10 cm Breite zugeschnittenen Schaum
stoffstreifen mit ca. 2 cm Dicke zu einem Bogen geformt und mit
seinen beiden Enden auf eine feste Unterlage aufgeklebt. Für
die Schaumstoffunterlagen wird ein weicher PU-Schaumstoff mit
einer Rohdichte von ca. 30-40 kg/m3 verwendet. Der Aufbau ist
in Fig. 2 näher erläutert.
Zum Anregen des Prüfkörpers wird ein nicht zu schwerer, mit
Gummi mittlerer Elastizität ummantelter Eisenstab verwendet.
Dabei ist sicherzustellen, daß von dem zur Anregung verwendeten
Körper keine Schwingungen auf den Prüfkörper übertragen werden
und daß dessen Fundamentalmode ohne überlagernde Schwingungen
aufgenommen wird.
Zur Aufnahme des Amplitudenverlaufs als Funktion der Zeit wird
exakt in der Mitte des Prüfkörpers ein Beschleunigungssensor
aufgeklebt. Als Kleber wird Bienenwachs verendet. Als Be
schleunigungsmesser wird ein DeltaTron® Accelerometer, Typ 4507 002
der Firma Brüel & Kjaer verwendet, der mit seiner Untersei
te so aufgeklebt wird, daß das Kabel seitlich so weggeführt
wird, daß es den Prüfkörper nicht berührt und in seiner Bewe
gung nicht wesentlich eingeschränkt.
Die eigentliche Auswertung kann zweckmäßig durch handelsübliche
EDV-Programme, z. B. Microcal ORIGIN, ggf. aber auch von Hand
durchgeführt werden. Hierzu werden zunächst die Ausschläge der
einzelnen Maxima der gemessenen Schwingungskurve und die zuge
hörigen Zeitwerte, also die einzelnen X-Werte und zugehörigen
y-Werte der jeweiligen Maxima, bestimmt. Das erste Maximum ist
jeweils zu verwerfen, da dieses durch das Anschlagen selbst
verfälscht werden kann. Zur Auswertung werden nur diejenigen
Maxima herangezogen, die innerhalb eines Zeitintervalls von
0,05 s, beginnend mit dem ersten Maximum, liegen. Aus diesen X-
und zugehörigen y-Werten der einzelnen Maxima werden - insbe
sondere durch Iteration - die Werte für y0, a1 und x0 sowie die
Zeitkonstante t1 in der Exponentialfunktion
so ermittelt, daß die Summe der Abstandsquadrate der tatsächli
chen Meßwerte von der berechneten Funktion minimal ist.
Bei der Auswertung entspricht y0 ungefähr der Basislinie der
aufgezeichneten Schwingung, a1 entspricht ungefähr dem ersten in
die Auswertung einbezogenen Maximum und t1 ist die Zeitkonstan
te. Die Zeitkonstante t1 ist dabei eine Materialkonstante, die
ein direktes Maß für die Schalldämmwirkung des gemessenen PVB-
Ansatzes darstellt.
Für die erfindungsgemäße Schallschutzverglasung wird bevorzugt
eine PVB-Folie eingesetzt, deren Ansatz eine Zeitkonstante t1
von < 0,02 s, bevorzugt < 0,015 s und insbesondere 0,01 s auf
weist. Besonders bevorzugt werden PVB-Folien eingesetzt, deren
Ansatz eine Zeitkonstante t1 von < 0,007 s aufweist. Bei diesen
Werten für die Zeitkonstante ist die Amplitude der Schwingungs
kurve nach ca. 4-7 Schwingungen auf unter 10% ihres Maximal
wertes abgeklungen. Im Vergleich hierzu sinkt die Schwingungs
kurve von Standard-PVB erst nach mehr als 20 bis 30 Schwingun
gen unter diesen Wert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs- und Ver
gleichsbeispielen sowie der Zeichnung näher erläutert. Es zei
gen dabei:
Fig. 1 Diagramm 1 gemäß Beispiel 1;
Fig. 2 schematischer Prüfaufbau zur Bestimmung der Zeitkon
stanten t1;
Fig. 3 Meßwertaufnahme gemäß Vergleichsbeispiel 2;
Fig. 4 Amplitudenauswertung gemäß Vergleichsbeispiel 2;
Fig. 5 Meßwertaufnahme gemäß Beispiel 7;
Fig. 6 Amplitudenauswertung gemäß Beispiel 7.
Zu 67 Gewichtsteilen eines Polyvinylbutyral-Harzes mit einem
Vinylalkohol-Restgehalt (OH-Gruppen-Gehalt berechnet als Vinyl
alkoholgehalt) von 20,5 Gew.-% und einem Vinylacetat-Restgehalt
von 0,7 Gew.-% wurden 22 Gewichtsteile von Triethylenglykol
bis-n-heptanoat (3G7) als Standard-Weichmacher zusammen mit 11
Gewichtsteilen Pluriol® 600, einem nicht-substituierten Po
ly(ethylenglykol) mit einem mittlerem Molekulargewicht von
600 [g/mol] bzw. einem mittleren Polymerisationsgrad DP von
13,6, sowie 0,15 Gewichtsteilen des W-Absorbers Tinuvin® P
(Hersteller: Fa. Ciba) gegeben. Die Mischung wurde in einem
Doppelschnecken-Extruder mit Breitschlitzdüse bei ca. 200°C
Massetemperatur zu einem transparenten Film der Dicke 0,76 mm
extrudiert.
Die PVB-Folie wurden anschließend durch gleichzeitiges Erhitzen
und Verpressen in einem Autoklav mit jeweils zwei Glasscheiben
der Abmessungen 1480 × 1230 × 4 mm zu Verbundglasscheiben lami
niert. Für diese Scheiben wurde gemäß DIN EN ISO 717 das bewer
tete Schalldämmaß Rw bestimmt, wobei ein Frequenzband von 50 Hz
bis 5000 Hz im Terzabstand durchfahren wurde. Die Temperatur
des Prüfkörpers und des Prüfraumes betrug 21°C. Ergebnisse
dieser Messungen sind in Diagramm 1 in Form einer Dämpfungskur
ve dargestellt, wobei höhere bei einer bestimmten Frequenz ge
messene Werte eine bessere Dämpfung bedeuten.
Für die im Diagramm 1 zum Vergleich aufgeführte Dämpfungskurve
eines Verbundglases mit dem Aufbau 4 mm Glas/0,76 Standard-
PVB/4 mm Glas mit 26 Gew.-% 3G7 als Weichmacher läßt sich ein
Einbruch der Dämpfung zwischen 1000 und 2000 Hz gut erkennen.
Dieses Phänomen ist als Koinzidenzeinbruch bekannt und stellt
eine - im Hinblick auf Schallschutz - charakteristische
Schwachstelle von Verbundgläsern dar, die mit Standard-PVB her
gestellt sind.
Das relative Minimum der Schalldämmung im Koinzedenzbereich
liegt bei ca. 1.900 Hz, d. h., die Koinzidenzfrequenz beträgt
1.900 Hz. Die Dämpfung liegt bei dieser Frequenz mit ca. 31,5 dB
um mehr als 5 dB unterhalb des entsprechenden Wertes bei der
Folie gemäß Beispiel 1.
Zusätzlich wurde für dieses Vergleichsbeispiel die Zeitkonstan
te t1 ermittelt. Die gemäß der oben angegebenen Versuchsanwei
sung aufgenommene Schwingungskurve wurde digitalisiert und aus
gewertet. Die digitale Schwingungskurve ist in Fig. 3 wiederge
geben. Man erkennt, daß die Schwingung relativ ungedämpft ver
läuft, was auf eine schlechte akustische Wirksamkeit der Folie
schließen läßt. Mittels Iteration wurden die Parameter für y0,
a1 und x0 sowie die Zeitkonstante t1 wie folgt ermittelt:
y0 = 13,07191 V ± 0,13254 V
x0 = 0,007 s ± 0
a1 = 5,00077 V ± 0,12026 V
t1 = 0,03232 V ± 0,00154 V
Chi2: 0,00116 V2 (Mittel der Abstandsquadrate)
x0 = 0,007 s ± 0
a1 = 5,00077 V ± 0,12026 V
t1 = 0,03232 V ± 0,00154 V
Chi2: 0,00116 V2 (Mittel der Abstandsquadrate)
Der Funktionsverlauf der ermittelten e-Funktion mit den Meßwer
ten der Amplituden-Maxima ist in Fig. 4 dargestellt.
Wie in Beispiel 1 wurden die in der nachfolgenden Tabelle ange
führten Beispiele 3 bis 7 durchgeführt. Die Schalldämmkurven
für die Beispiele 3 bis 7 lagen dabei auf ähnlichem Niveau wie
die gemäß Beispiel 1.
(1) Di-n-hexyladipat
(2) Triethylenglykol-bis-n-heptanoat
(3) Poly(ethylenglykol) mit einem mittlerem Molekulargewicht von 600 [g/mol]
(4) Einseitig substituiertes PEG mit einem Polyethylenglykol- Anteil mit einem DP von 12 und einem Isononylphenol-Anteil an einem der beiden Hydroxyl-terminierten Enden.
(5) Beidseitig substituiertes PEG mit einem Polyethylenglykol- Anteil mit einem DP von 6 und einem Isononylphenol-Anteil an einem der beiden Hydroxyl-terminierten Enden.
(6) Polybutylenglykol mit einem DP von ca. 9 der Firma BASF.
(7) Bewertetes Schalldämmaß in dB bei Messung gemäß DIN EN ISO 717.
(2) Triethylenglykol-bis-n-heptanoat
(3) Poly(ethylenglykol) mit einem mittlerem Molekulargewicht von 600 [g/mol]
(4) Einseitig substituiertes PEG mit einem Polyethylenglykol- Anteil mit einem DP von 12 und einem Isononylphenol-Anteil an einem der beiden Hydroxyl-terminierten Enden.
(5) Beidseitig substituiertes PEG mit einem Polyethylenglykol- Anteil mit einem DP von 6 und einem Isononylphenol-Anteil an einem der beiden Hydroxyl-terminierten Enden.
(6) Polybutylenglykol mit einem DP von ca. 9 der Firma BASF.
(7) Bewertetes Schalldämmaß in dB bei Messung gemäß DIN EN ISO 717.
Für sämtliche Folien der Beispiele werden im Verbundglas Trü
bungswerte gefunden, die niedrig und vergleichbar mit denjeni
gen eines Verbundglases sind, welches mit einer auf bekannte
Weise weichgemachten PVB-Folie laminiert ist. Trotz des im Ver
gleich zum Vergleichsbeispiel 2 von 26 Gew.-% auf 33 Gew.-% er
höhten Gesamtweichmachergehalt wurde die Handhabbarkeit der Fo
lie, insbesondere ihre Klebrigkeit, nicht nennenswert ver
schlechtert. Im Vergleich dazu wäre eine Folie mit 33 Gew.-%
Gehalt an 3G7 wegen der hohen Klebrigkeit - durch Ausschwitzen
von Weichmacher - kaum mit herkömmlichen Anlagen weiterzuverar
beiten.
Zusätzlich wurde für das Beispiel 7 die Zeitkonstante t1 ermit
telt. Die gemäß die oben angegebenen Versuchsanweisung aufge
nommene Schwingungskurve wurde digitalisiert und ausgewertet.
Die digitale Schwingungskurve ist in Fig. 5 wiedergegeben. Man
erkennt, daß die Schwingung stark gedämpft verläuft, was auf
eine sehr gute akustische Wirksamkeit der Folie schließen läßt.
Mittels Iteration wurden die Parameter für y0, a1 und x0 sowie
die Zeitkonstante t1 wie folgt ermittelt:
y0 = 12,41498 V ± 0,01949 V
x0 = 0,007 s ± 0
a1 = 4,79521 V ± 0,0237 V
t1 = 0,00539 V ± 0,00007 V
Chi2: 0,00032 V2 (Mittel der Abstandsquadrate)
x0 = 0,007 s ± 0
a1 = 4,79521 V ± 0,0237 V
t1 = 0,00539 V ± 0,00007 V
Chi2: 0,00032 V2 (Mittel der Abstandsquadrate)
Der Funktionsverlauf der ermittelten e-Funktion mit den Meßwer
ten der Amplituden-Maxima ist in Fig. 6 dargestellt.
Claims (10)
1. Schallschutzverglasung umfassend wenigstens ein Verbundsi
cherheitsglas mit einer ersten und einer zweiten Glas
scheibe sowie einer zwischen der ersten und der zweiten
Glasscheibe angeordnete Zwischenschicht, wobei die Zwi
schenschicht enthält:
50 bis 80 Gew.-% PVB (mit Butyraldehyd teilacetalisier ter Polyvinylalkohol),
20 bis 50 Gew.-% einer Weichmachermischung, enthaltend
30 bis 70 Gew.-% - gerechnet als Anteil an der Weichmachermischung - eines oder mehrerer Polyalky lenglykole der Gruppe bestehend aus
Polyalkylenglykolen der allgemeinen Formel HO-(R-O)n-H mit R = Alkylen und n < 5,
Blockcopolymeren aus Ethylen- und Propylenglykol der allgemeinen Formel HO-(CH2-CH2-O)n-(CH2- CH(CH3)-O)m-H mit n < 2, m < 3, n/m < 0,3 und (n+m) < 25,
Derivaten von Blockcopolymeren aus Ethylen- und Propylenglykol der allgemeinen Formel R1O-(CH2-CH2- O)n-(CH2-CH(CH3)-O)m-H bzw. HO-(CH2-CH2-O)n-(CH2- CH(CH3)-O)m-R1 mit n < 2, m < 3, n/m < 0,3 und (n+m) < 25 und R1 als organischem Rest,
- Derivate von Polyalkylenglykolen der allgemeinen Formel R1-O-(R2-O)n-H mit R2 = Ethylen oder Butylen und n ≧ 2, bei denen der Wasserstoff von einer der beiden terminalen Hydroxygruppen des Polyalky lenglykols durch einen organischen Rest R1 ersetzt ist.
50 bis 80 Gew.-% PVB (mit Butyraldehyd teilacetalisier ter Polyvinylalkohol),
20 bis 50 Gew.-% einer Weichmachermischung, enthaltend
30 bis 70 Gew.-% - gerechnet als Anteil an der Weichmachermischung - eines oder mehrerer Polyalky lenglykole der Gruppe bestehend aus
Polyalkylenglykolen der allgemeinen Formel HO-(R-O)n-H mit R = Alkylen und n < 5,
Blockcopolymeren aus Ethylen- und Propylenglykol der allgemeinen Formel HO-(CH2-CH2-O)n-(CH2- CH(CH3)-O)m-H mit n < 2, m < 3, n/m < 0,3 und (n+m) < 25,
Derivaten von Blockcopolymeren aus Ethylen- und Propylenglykol der allgemeinen Formel R1O-(CH2-CH2- O)n-(CH2-CH(CH3)-O)m-H bzw. HO-(CH2-CH2-O)n-(CH2- CH(CH3)-O)m-R1 mit n < 2, m < 3, n/m < 0,3 und (n+m) < 25 und R1 als organischem Rest,
- Derivate von Polyalkylenglykolen der allgemeinen Formel R1-O-(R2-O)n-H mit R2 = Ethylen oder Butylen und n ≧ 2, bei denen der Wasserstoff von einer der beiden terminalen Hydroxygruppen des Polyalky lenglykols durch einen organischen Rest R1 ersetzt ist.
2. Schallschutzverglasung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Polyalkylenglykole ausgewählt sind aus
der Gruppe bestehend aus
Polyethylenglykol HO-(CH2-CH2-O)n-H mit 8 < n < 25,
Blockcopolymeren aus Ethylen- und Propylenglykol der allgemeinen Formel HO-(CH2-CH2-O)n-(CH2-CH(CH3)-O)m-H mit n < 3, m < 4, n/m < 0,3 und (n + m) < 20,
Derivaten von Blockcopolymeren aus Ethylen- und Pro pylenglykol der allgemeinen Formel R1O-(CH2-CH2-O)n- (CH2-CH(CH3)-O)m-H bzw. HO-(CH2-CH2-O)n-(CH2-CH(CH3)-O)m-R1 mit n < 3, m < 4, n/m < 0,3 und (n + m) < 20 und R1 als organischem Rest,
Polybutylenglykol HO-(CH2-CH2-CH2-CH2-O)n-H mit 4 < n < 18,
Derivate des Polyethylenglykols der allgemeinen For mel R1-O-(CH2-CH2-O)n-H mit n < 2 und R1 als organi schem Rest,
Derivate des Polybutylenglykols der allgemeinen For mel R1-O-(CH2-CH2-CH2-CH2-O)n-H mit n ≧ 2 und R1 als or ganischem Rest.
Polyethylenglykol HO-(CH2-CH2-O)n-H mit 8 < n < 25,
Blockcopolymeren aus Ethylen- und Propylenglykol der allgemeinen Formel HO-(CH2-CH2-O)n-(CH2-CH(CH3)-O)m-H mit n < 3, m < 4, n/m < 0,3 und (n + m) < 20,
Derivaten von Blockcopolymeren aus Ethylen- und Pro pylenglykol der allgemeinen Formel R1O-(CH2-CH2-O)n- (CH2-CH(CH3)-O)m-H bzw. HO-(CH2-CH2-O)n-(CH2-CH(CH3)-O)m-R1 mit n < 3, m < 4, n/m < 0,3 und (n + m) < 20 und R1 als organischem Rest,
Polybutylenglykol HO-(CH2-CH2-CH2-CH2-O)n-H mit 4 < n < 18,
Derivate des Polyethylenglykols der allgemeinen For mel R1-O-(CH2-CH2-O)n-H mit n < 2 und R1 als organi schem Rest,
Derivate des Polybutylenglykols der allgemeinen For mel R1-O-(CH2-CH2-CH2-CH2-O)n-H mit n ≧ 2 und R1 als or ganischem Rest.
3. Schallschutzverglasung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Anteil der Polyalkylenglykole am Ge
samtansatz der Zwischenschicht größer als 10 Gew.-% und
kleiner als 25 Gew.-% ist.
4. Schallschutzverglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß als weiterer Weichmacher in
der Weichmachermischung wenigstens ein Weichmacher verwen
det wird aus der Gruppe bestehend aus
Estern von mehrwertigen aliphatischen oder aromati schen Säuren,
Estern von mehrwertigen aliphatischen oder aromati schen Alkoholen oder Oligoetherglykolen mit höchstens vier Ethereinheiten mit einem oder mehreren unver zweigen oder verzweigten aliphatischen oder aromati schen Substituenten, wie z. B. Dialkyladipat, Dialkyl sebazat, Ester von Di-, Tri- oder Tetraglykolen mit linearen oder verzweigten aliphatischen Carbonsäuren.
Estern von mehrwertigen aliphatischen oder aromati schen Säuren,
Estern von mehrwertigen aliphatischen oder aromati schen Alkoholen oder Oligoetherglykolen mit höchstens vier Ethereinheiten mit einem oder mehreren unver zweigen oder verzweigten aliphatischen oder aromati schen Substituenten, wie z. B. Dialkyladipat, Dialkyl sebazat, Ester von Di-, Tri- oder Tetraglykolen mit linearen oder verzweigten aliphatischen Carbonsäuren.
5. Schallschutzverglasung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß als weiterer Weichmacher mit einem Mengenan
teil < 10 Gew.-% des Gesamtansatzes wenigstens ein Weich
macher verwendet wird aus der Gruppe bestehend aus Di-n-
hexyladipat (DHA) und Triethyienglykol-bis-n-heptanoat
(3G7).
6. Schallschutzverglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß als Harz ein Polyvinylbutyral
mit 19 bis 22 Gew.-% Vinylalkoholrest und 0,5 bis 2,5
Gew.-% Acetatrest verwendet wird.
7. Schallschutzverglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schallschutzverglasung als
Mehrschichtverglasung mit wenigstens einem Verbundsicher
heitsglas und wenigstens einem hierzu durch eine Gas
schicht beabstandeten zweiten Glas ausgebildet ist.
8. Schallschutzverglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schallschutzverglasung als
Verbundsicherheitsglas für den Automobilbereich ausgebil
det ist.
9. Schalldämmende Folie zur Herstellung einer Schallschutz
verglasung, enthaltend:
50 bis 80 Gew.-% PVB (mit Butyraldehyd teilacetali sierter Polyvinylalkohol),
20 bis 50 Gew.-% einer Weichmachermischung, enthaltend
30 bis 70 Gew.-% - gerechnet als Anteil an der Weichmachermischung - eines oder mehrerer Polyalky lenglykole der Gruppe bestehend aus
Polyalkylenglykolen der allgemeinen Formel HO-(R-O)n-H mit R = Alkylen und n < 5,
Blockcopolymeren aus Ethylen- und Propylengly kol der allgemeinen Formel HO-(CH2-CH2-O)n-(CH2- CH(CH3)-O)m-H mit n < 2, m < 3, n/m < 0,3 und (n + m) < 25,
Derivaten von Blockcopolymeren aus Ethylen- und Propylenglykol der a 1 lgemeinen Formel R1O-(CH2- CH2-O)n-(CH2-CH(CH3)-O)m-H bzw. HO-(CH2-CH2-O)n- (CH2-CH(CH3)-O)m-R1 mit n < 2, m < 3, n/m < 0,3 und (n + m) < 25 und R1 als organischem Rest,
Derivate von Polyalkylenglykolen der allgemei nen Formel R1-O-(R2-O)n-H mit R2 = Ethylen oder Butylen und n ≧ 2, bei denen der Wasserstoff von einer der beiden terminalen Hydroxygruppen des Polyalkylenglykols durch einen organischen Rest R1 ersetzt ist,
wobei der Ansatz der Folie einen Wert der Zeitkonstanten t1 der Dämpfungskurve < 0,02 s aufweist.
50 bis 80 Gew.-% PVB (mit Butyraldehyd teilacetali sierter Polyvinylalkohol),
20 bis 50 Gew.-% einer Weichmachermischung, enthaltend
30 bis 70 Gew.-% - gerechnet als Anteil an der Weichmachermischung - eines oder mehrerer Polyalky lenglykole der Gruppe bestehend aus
Polyalkylenglykolen der allgemeinen Formel HO-(R-O)n-H mit R = Alkylen und n < 5,
Blockcopolymeren aus Ethylen- und Propylengly kol der allgemeinen Formel HO-(CH2-CH2-O)n-(CH2- CH(CH3)-O)m-H mit n < 2, m < 3, n/m < 0,3 und (n + m) < 25,
Derivaten von Blockcopolymeren aus Ethylen- und Propylenglykol der a 1 lgemeinen Formel R1O-(CH2- CH2-O)n-(CH2-CH(CH3)-O)m-H bzw. HO-(CH2-CH2-O)n- (CH2-CH(CH3)-O)m-R1 mit n < 2, m < 3, n/m < 0,3 und (n + m) < 25 und R1 als organischem Rest,
Derivate von Polyalkylenglykolen der allgemei nen Formel R1-O-(R2-O)n-H mit R2 = Ethylen oder Butylen und n ≧ 2, bei denen der Wasserstoff von einer der beiden terminalen Hydroxygruppen des Polyalkylenglykols durch einen organischen Rest R1 ersetzt ist,
wobei der Ansatz der Folie einen Wert der Zeitkonstanten t1 der Dämpfungskurve < 0,02 s aufweist.
10. Verwendung eines oder mehrerer Polyalkylenglykole der
Gruppe bestehend aus
Polyalkylenglykolen der allgemeinen Formel HO-(R-O)n-H mit R = Alkylen und n < 5,
Blockcopolymeren aus Ethylen- und Propylenglykol der allgemeinen Formel HO-(CH2-CH2-O)n-(CH2-CH(CH3)-O)m-H mit n < 2, m < 3, n/m < 0,3 und (n+m) < 25,
Derivaten von Blockcopolymeren aus Ethylen- und Pro pylenglykol der allgemeinen Formel R1O-(CH2-CH2-O)n- (CH2-CH(CH3)-O)m-H bzw. HO-(CH2-CH2-O)n-(CH2-CH(CH3)- O)m-R1 mit n < 2, m < 3, n/m < 0,3 und (n+m) < 25 und R1 als organischem Rest,
Derivate von Polyalkylenglykolen der allgemeinen For mel R1-O-(R2-O)n-H mit R2 = Ethylen oder Butylen und n ≧ 2, bei denen der Wasserstoff von einer der beiden terminalen Hydroxygruppen des Polyalkylenglykols durch einen organischen Rest R1 ersetzt ist,
als ein die Schalldämmung erhöhender Zusatz in aus weich gemachtem PVB-Harz hergestellten Folien für Verbundsicher heitsgläser, wobei das Harz einen Wert der Zeitkonstanten t1 der Dämpfungskurve < 0,02 s aufweist.
Polyalkylenglykolen der allgemeinen Formel HO-(R-O)n-H mit R = Alkylen und n < 5,
Blockcopolymeren aus Ethylen- und Propylenglykol der allgemeinen Formel HO-(CH2-CH2-O)n-(CH2-CH(CH3)-O)m-H mit n < 2, m < 3, n/m < 0,3 und (n+m) < 25,
Derivaten von Blockcopolymeren aus Ethylen- und Pro pylenglykol der allgemeinen Formel R1O-(CH2-CH2-O)n- (CH2-CH(CH3)-O)m-H bzw. HO-(CH2-CH2-O)n-(CH2-CH(CH3)- O)m-R1 mit n < 2, m < 3, n/m < 0,3 und (n+m) < 25 und R1 als organischem Rest,
Derivate von Polyalkylenglykolen der allgemeinen For mel R1-O-(R2-O)n-H mit R2 = Ethylen oder Butylen und n ≧ 2, bei denen der Wasserstoff von einer der beiden terminalen Hydroxygruppen des Polyalkylenglykols durch einen organischen Rest R1 ersetzt ist,
als ein die Schalldämmung erhöhender Zusatz in aus weich gemachtem PVB-Harz hergestellten Folien für Verbundsicher heitsgläser, wobei das Harz einen Wert der Zeitkonstanten t1 der Dämpfungskurve < 0,02 s aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001108315 DE10108315A1 (de) | 2001-02-21 | 2001-02-21 | Schallschutzverglasung sowie PVB-Folie zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001108315 DE10108315A1 (de) | 2001-02-21 | 2001-02-21 | Schallschutzverglasung sowie PVB-Folie zu ihrer Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10108315A1 true DE10108315A1 (de) | 2002-08-29 |
Family
ID=7674972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001108315 Withdrawn DE10108315A1 (de) | 2001-02-21 | 2001-02-21 | Schallschutzverglasung sowie PVB-Folie zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10108315A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005018929A1 (de) * | 2003-08-16 | 2005-03-03 | Kuraray Specialities Europe Gmbh | Verbundglasscheiben mit komforteigenschaften für kraftfahrzeuge |
DE102004030411A1 (de) * | 2004-06-23 | 2006-01-19 | Kuraray Specialities Europe Gmbh | Solarmodul als Verbundsicherheitsglas |
WO2011006849A1 (de) | 2009-07-13 | 2011-01-20 | Kuraray Europe Gmbh | Weichmacherhaltige folien aus polyvinylacetal mit adipatdialkylestern als weichmacher |
-
2001
- 2001-02-21 DE DE2001108315 patent/DE10108315A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005018929A1 (de) * | 2003-08-16 | 2005-03-03 | Kuraray Specialities Europe Gmbh | Verbundglasscheiben mit komforteigenschaften für kraftfahrzeuge |
DE102004030411A1 (de) * | 2004-06-23 | 2006-01-19 | Kuraray Specialities Europe Gmbh | Solarmodul als Verbundsicherheitsglas |
WO2011006849A1 (de) | 2009-07-13 | 2011-01-20 | Kuraray Europe Gmbh | Weichmacherhaltige folien aus polyvinylacetal mit adipatdialkylestern als weichmacher |
DE102009027657A1 (de) | 2009-07-13 | 2011-01-20 | Kuraray Europe Gmbh | Weichmacherhaltige Folien aus Polyvinylacetal mit Adipatdialkylestern als Weichmacher |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1181258B1 (de) | Verbundsicherheitsglas sowie pvb-folie zu seiner herstellung | |
DE69107117T2 (de) | Zwischenlagen zur Verwendung in schallisolierenden Verbundgläsern. | |
JP6145183B2 (ja) | 合わせガラス用中間膜及び合わせガラス | |
EP2548731B1 (de) | Hochfeste Folienlaminate mit Schichten von weichmacherhaltigem Polyvinyl(n)acetal und weichmacherhaltigem Polyvinyl(iso)acetal | |
DE69322432T2 (de) | Zwischenschichtfolie für Verbundglas | |
EP2548733B1 (de) | Folienlaminate mit Dämpfungseigenschaften enthaltend eine Teilschicht aus weichmacherhaltigem Polyvinyl(iso)acetal | |
EP1042121B1 (de) | Weichmacherhaltige folie aus teilacetalisierten polyvinylalkoholen | |
WO2001064598A1 (fr) | Film intercouches pour verre feuillete et verre feuillete correspondant | |
EP2919984A1 (de) | Penetrationsfeste mehrschichtfolien aus weichmacherhaltigem polyvinylacetal mit schalldämpfenden eigenschaften | |
JP4076730B2 (ja) | 合わせガラス用中間膜及び合わせガラス | |
WO2010008053A1 (ja) | 合わせガラス用中間膜 | |
JP2011207762A (ja) | 合わせガラス用中間膜、合わせガラス用多層中間膜及び合わせガラス | |
EP2325001A1 (de) | Verbundverglasungen mit weichmacherhaltigen Folien geringer Kriechneigung | |
JP2013006727A (ja) | 合わせガラス用中間膜及び合わせガラス | |
EP1430094B1 (de) | Folie für verbundsicherheitsscheiben mit verringerter eigenklebrigkeit | |
DE102004043907A1 (de) | Weichmacherhaltige PVB-Folien mit Etherbindungen enthaltenden Carbonsäureestern als Co-Weichmacher | |
WO2005018929A1 (de) | Verbundglasscheiben mit komforteigenschaften für kraftfahrzeuge | |
DE10108315A1 (de) | Schallschutzverglasung sowie PVB-Folie zu ihrer Herstellung | |
DE3128530A1 (de) | Weichmacherhaltige folien aus teilacetalisierten polyvinylalkoholen | |
DE112020002617T5 (de) | Verbundfolie zum verkleben und lichtdurchlässiges laminat mit dieser folie | |
DE112020005631T5 (de) | Zwischenfolie aus kunststoff, laminat mit dieser folie und fahrzeug mit dieser folie | |
WO1990011324A1 (de) | Formmasse zur herstellung von folien für verbundsicherheitsscheiben | |
DE112020003097B4 (de) | Verbundfolie zum verkleben und lichtdurchlässiges laminat mit dieser folie | |
EP2067813A1 (de) | Glykol- und Glycerinester als Antiblockmittel für Zwischenschichtfolien für Verbundglas | |
JP2015129078A (ja) | 合わせガラス用中間膜及び合わせガラス |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KURARAY SPECIALITIES EUROPE GMBH, 65929 FRANKFURT, |
|
8141 | Disposal/no request for examination |