DE10107619A1 - Mikrocontrollergesteuertes Ladegerät zur schonenden Ladung mehrzelliger Akkupacks - Google Patents

Mikrocontrollergesteuertes Ladegerät zur schonenden Ladung mehrzelliger Akkupacks

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Abstract

Ein Nachteil mehrzelliger Akkupacks ist, dass die schwächste Zelle des Akkus dessen Gesamtleistung bestimmt. Dieses Problem soll unser Ladegerät lösen. Wir sind hierbei von der Überlegung ausgegangen, dass eine automatische Abschaltung der Ladung bei Erreichen der vollen Akkukapazität und eine Ladung nach dem Reflexladeprinzip die Lebensdauer des Akkupacks stark erhöhen. Außerdem versuchen wir mit unserem Ladegerät eine getrennte Ladung, Entladung und Überwachung jeder einzelnen Akkuzelle im Akkupack zu erreichen. Somit wird garantiert, dass keine der Zellen über- bzw. tiefentladen wird und dadurch eine lange Lebensdauer des Akkupacks erreicht wird. Zusätzlich zu einer schonenden Ladung müssen wir beim Betrieb der Akkupacks auch verhindern, dass der Akku tiefentladen wird, d. h. wir müssen eine automatische Abschaltung des Akkupacks bei einer vorgegebenen Minimalspannung sichern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruch I.
  • Zur schonenden Ladung eines Akkupacks sollten möglichst alle Zellen des Akkupacks während der Ladung einzeln kontrolliert und gegebenenfalls von der Ladung abgeschalten werden um eine Überladung einer einzelnen Zelle zu vermeiden.
  • Es ist bekannt, das moderne, mikrocontrollergesteuerte Ladegeräte über eine automatische Abschaltung der Ladung nach dem Delta-Peak Verfahren besitzen. Dabei wird die Spannung des gesamten Akkupacks überwacht. Während der Ladung steigt nun die Spannung des Akkupacks logischerweise an. Falls jedoch der Akkupack seine Ladeschlussgrenze erreicht hat, so sinkt die Spannung am Akkupack aufgrund der Erwärmung der Zellen ab. Genau an diesem Punkt, also wenn die Spannung am Akku gesunken ist, schalten herkömmliche Ladegeräte ab. Auch wird bei herkömmlichen Ladegeräten zur Schnellladung von Akkupacks das Reflexladeprinzip verwendet. Wird nämlich ein Akku mit einem hohen Strom geladen (der ja zum Schnellladen nötig ist) so tritt das sogenannte Gasen auf. Das im Akku enthaltene Wasser wird in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespaltet und der daraus resultierende Druck würde den Akku beschädigen. Deshalb wird beim Reflexladeprinzip der Akku ca. 1 sek. Lang mit einem hohen Strom (ca. 2 Ampere) geladen, und danach nur 5 ms entladen. Durch diese Entladung verschwinden die Gasblasen sofort und der Druck im inneren der Akkuzelle wird wieder abgebaut. Vor dem Laden eines Akkupacks wird bei den neueren Ladegeräten der Akku zuerst noch komplett entladen, um einen Memoryeffekt zu vermeiden.
  • Ein großer Nachteil der herkömmlichen Ladegeräte besteht jedoch darin, dass der gesamte Akkupack geladen und auf Ladeschluss überwacht wird. Jedoch könnte es nun theoretisch passieren, dass eine einzelne Akkuzelle des gesamten Akkupacks vor Beginn der Ladung noch nicht vollständig entladen war. Während nun bei der Ladung die restlichen Akkuzellen noch gar nicht ganz vollgeladen sind, ist womöglich diese eine Zelle schon überladen. Dadurch verliert die einzelne Zelle merklich an Kapazität und ihre Lebensdauer verringert sich. Es kann auch der genau gegenteilige Fall eintreten. Eine Zelle des Akkupacks ist schon leicht entladen, während alle anderen noch voll sind. Wird nun der Akku entladen, bis er leer ist, so ist die Zelle, die vorher schon nicht ihr volle Ladung besaß, nun evtl. tiefentladen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, jede einzelne Zelle eines Akkupacks beim Laden zu überwachen. Dazu muss beim Laden des Akkupacks die Spannung jeder einzelnen Zelle gemessen werden, um dann mit Hilfe der Delta-Peak- Abschaltung die Ladung einer einzelnen Zelle abschalten zu können. Auch muss bei der Entladung des Akkupacks die Spannung einer jeden einzelnen Zelle im Akkupack kontrolliert werden, um eine Tiefentladung der einzelnen Zelle rechtzeitig vermeiden zu können.
  • Diese Aufgaben werden durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst.
  • Durch die Erfindung können nun einige große Nachteile bei der Verwendung mehrzelliger Akkupacks behoben werden.
  • Es wird eine optimale Lebensdauer der Akkus erzielt, da die Akkus nicht mehr überladen bzw. tiefentladen werden.
  • Durch eine grafische Menüführung die mit dem Mikrocontroller und einem LCD-Display realisiert wurde, wird die Bedienung des Ladegerätes wesentlich vereinfacht.
  • Durch die Ladung mit einem hohen Strom kann der Akkupack innerhalb kurzer Zeit geladen werden.
  • 1. Derzeitige Problematik
  • Im Vertrauen auf die von den Herstellern versprochenen tausend Ladezyklen achten nur sehr wenige Käufer von Akkus auf wirklich gute Ladegeräte. Die meisten geben sich aufgrund des hohen Preises für Akkus schon mit billigen Ladegeräten zufrieden. Genau hier liegt aber das Problem: Gute Akkus nützen nichts ohne gute Ladegeräte. So wundert es nicht, dass die meisten akkubetriebenen Geräte schon nach kurzer Betriebsdauer den Geist aufgeben. So besitzt z. B. die Schulfeuerwehr an unserer Schule akkubetriebene Lampen (Kosten ca. 600,- DM, Akkupack alleine ca. 400,- DM). Auch bei diesen Akkupacks wurden vom Hersteller über 1000 Ladezyklen versprochen, in der Praxis waren aber die Akkus nach etwa 20-30 Ladezyklen kaputt.
  • In der Regel handelt es sich bei Akkupacks um in Serie geschaltete Einzelzellen. Reihenschaltung bedeutet auch, das schwächste Glied der Kette bestimmt das Gesamtergebnis. Wenn also bei einem Akkupack die Leistung nachlässt, kann es durchaus sein, dass nur eine Zelle defekt ist. Für den Nachlass der Leistung einer Zelle kann es mehrere Gründe geben:
    • - Bei der Produktion kommt es selbst bei baugleichen Akkumulatorzellen zu leichten Abweichungen der Kapazität.
    • - Wenn Akkupacks zu stark entladen werden und dabei eine Akkuzelle evtl. nicht genügend Kapazität besitzt, so wird diese beim Entladen des Akkupacks tiefentladen, obwohl die restlichen Zellen im Akkupack noch über genügend Ladung verfügen. Somit wird diese Zelle übermäßig stark belastet und wird dann ziemlich bald defekt.
    2. Forschungsziele
  • Die oben genannten Probleme versuchen wir mit unserem Ladegerät zu vermindern bzw. komplett auszuschalten. Dazu verwenden wir eine automatische Ladesteuerung mit dem C-Control 2 Mikrocomputer. Wir sind hierbei von der Überlegung ausgegangen, dass eine automatische Abschaltung der Ladung bei Erreichen der vollen Akkukapazität und eine Ladung nach dem Reflexladeprinzip die Lebensdauer des Akkupacks stark erhöhen. Außerdem versuchen wir mit unserem Ladegerät eine getrennte Ladung, Entladung und Überwachung jeder einzelnen Akkuzelle im Akkupack zu erreichen. Somit wird garantiert, dass keine der Zellen über- bzw. tiefentladen wird und dadurch eine lange Lebensdauer des Akkupacks erreicht wird. Zusätzlich zu einer schonenden Ladung müssen wir beim Betrieb der Akkupacks auch verhindern, dass der Akku tiefentladen wird, d. h. wir müssen eine automatische Abschaltung des Akkupacks bei einer vorgegebenen Minimalspannung sichern.
  • 3. Lösungsansätze
  • Um eine schonende Ladung der Akkus zu erreichen, müssten wir prinzipiell die Akkus mit geringem Strom laden, damit es nicht zum sog. Gasen der Akkus kommt. Es handelt sich dabei um einen Elektrolyseeffekt im Akku, der bei großem Strom bei der Ladung auftritt. Das im Akku enthaltene Wasser wird in Sauerstoff und Wasserstoff aufgespaltet. Der daraus resultierende Druck öffnet das Sicherheitsventil der Akkuzelle und der Akku läuft aus. Wir benutzen in unserem Ladegerät deshalb das Reflexladeprinzip, um die Gasung zu verhindern. Der Akku wird dabei eine Sekunde lang mit einem sehr hohen Strom (ca. 2 Ampere) geladen und dann nur 5 Millisekunden entladen. Durch den Stromfluss in die entgegengesetzte Richtung beim Entladen verschwinden die störenden Gasblasen sofort und der Akku kehrt zum gewünschten chemischen Gleichgewicht zurück. Neben der sehr kurzen Ladezeit hat der hohe Strom noch einen angenehmen Nebeneffekt: Schwache und angeschlagene Zellen werden sehr gut regeneriert und gewinnen ihre verlorene Speicherkapazität wieder zurück. Wegen des hohen Stroms muss der Ladevorgang jedoch sofort beendet werden, sobald der Akku seine volle Kapazität erreicht hat. Dieser Ladeschluss ist im Normalfall nicht exakt zu bestimmen, da die Schlussspannung nicht nur vom Typ abhängt, sondern auch von der Umgebungstemperatur. Wir verwenden deshalb zum Bestimmen des Ladeschlusses die Abschaltung nach dem Delta-Peak-Verfahren. Dabei messen wir in unserem Akkupack die Spannung jeder einzelnen Zelle und vergleichen sie nach einer bestimmten Zeitspanne, z. B. 30 Sekunden mit dem neuen gemessenen Wert. Es gibt nämlich bei Akkus einen interessanten Effekt: Ist der neu gemessene Wert kleiner als der zuvor gemessene Wert, so ist der Akku vollgeladen. Wenn man nun exakt an diesem Punkt die Ladung für die Akkumulatorzelle unterbricht, so wird eine Überladung verhindert.
  • Ein weiterer Nachteil der gebräuchlichen Akkupacks ist der sog. Memoryeffekt (siehe Fig. 1).
  • Wird ein Akku nicht komplett entladen und danach wieder aufgeladen, bzw. wird er nicht komplett geladen und dann wieder entladen, so "merkt" sich der Akku diese Kapazitätsdifferenz. Wird dies häufig ausgeführt verliert der Akku merklich an Kapazität, denn der Akku hat nun nur noch einen Bruchteil seiner vollen Kapazität.
  • Von dem von uns entwickelten Ladesystem wird nun am Anfang der Ladung der Akku komplett entladen und erst dann mit den oben genannten Verfahren aufgeladen.
  • 4. Realisierung der Arbeit
  • Herzstück unserer Arbeit ist der C-Control 2 Steuercomputer von Conrad Elektronik. Dieser übernimmt in unserem Ladegerät sämtliche Mess-, Regel-, und Steuerfunktionen.
  • Ladung
  • Geladen werden die in Reihe geschalteten Akkus nach dem Reflexladeprinzip mit einer Oszillatorschaltung, die den Takt für die Ladung bereitstellt. Mit diesem Takt werden dann die Akkus eine Sekunde lang geladen und danach für 5 ms entladen (siehe Fig. 2).
  • Durch parallel zu dem gesamten Akkupack geschaltete Feldeffekttransistoren können wir die Ladung bzw. die Entladung des Akkus steuern.
  • Die Spannung an den einzelnen Akkuzellen wird von den A/D-Wandlern im C- Control im 30 sek-Takt mit 10-Bit Genauigkeit gemessen. Dies bedeutet, dass die Akkuspannung in 1024 Schritte unterteilt wird. Bei einem Akkupack mit z. B. 4 Zellen können wir somit die Spannung mit einer Genauigkeit < 0,005 V messen. Zur Zeit der Messung wird der Ladestrom kurzzeitig unterbrochen, um die derzeitige Spannung der Akkus messen zu können. Die Spannung jeder einzelnen Akkuzelle wird im C-Control gespeichert und mit der Spannung bei der darauffolgenden Messung verglichen. Solange die Akkuzelle ihre volle Kapazität noch nicht erreicht hat, wird der neue Wert der Spannung größer sein als der Alte, und der Ladevorgang wird fortgesetzt. Falls die Zelle ihre volle Kapazität erreicht hat, sinkt die Zellenspannung im Vergleich zum alten Wert ab. Dies registriert nun der Steuercomputer und unterbricht die Ladung für die einzelne Zelle, die Anderen werden dabei jedoch noch weitergeladen, bis auch diese ihre volle Kapazität erreicht haben. So wird garantiert, dass der Akkupack auch zu 100% vollgeladen ist. Um den Ladevorgang für die einzelne Zelle zu unterbrechen wird einfach mittels eines Feldeffekttransistors ein Widerstand parallel zur Zelle (nur zur einzelnen Zelle, nicht zum gesamten Akkupack) geschalten, der den Stromfluss durch die Zelle unterbricht. Ist nun der gesamte Akkupack voll geladen, so schaltet der Steuercomputer die Ladung ab und zeigt dies auf dem LC-Display des Ladegerätes an. Über dieses LCD kann auch der Ladezustand der einzelnen Zellen abgefragt werden.
  • Entladung
  • Die Entladung ist hierbei weniger kompliziert. Die parallel zu den Akkuzellen geschalteten Widerstände, die bei der Ladung zum Überbrücken genutzt wurden, nutzen wir nun zum Entladen der Akkus. Dabei werden alle Feldeffekttransistoren angesteuert und entladen somit den gesamten Akkupack.
  • Nun muss aber verhindert werden, dass wir einzelne Akkuzellen tiefentladen. Dies geschieht durch eine rhythmische Überwachung der Spannung durch den C-Control. Erreicht dabei eine Zelle die minimal zulässige Spannung von 1,1 V so wird die Entladung unterbrochen.
  • Ladespannung
  • Geladen wird unser Akkupack mit einer Spannung von 12 V und einem maximalen Strom von 2 Ampere. Wir haben dazu in unser Ladegerät ein Netzteil gebaut, das nicht nur den Strom zum Laden liefert, sondern auch die Betriebsspannung für den C-Control Steuercomputer und für die Hintergrundbeleuchtung des Displays. Technische Daten des Netzteils

  • Abschaltung des Akkus zum Schutz vor Tiefentladung
  • Um eine Tiefentladung des Akkus beim Betrieb zu verhindern haben wir in unseren Akku eine Elektronik eingebaut, die den Akku bei einer bestimmten Minimalspannung abschaltet.
  • Lademodi
  • Vor Beginn der Ladung kann der Benutzer anhand eines Menüs auf dem Display zwischen mehreren Ladefunktionen wechseln:
  • Auto EL
  • Bei dieser Ladeart wird der Akku zuerst vollständig entladen, und erst dann komplett aufgeladen. Dies ist der Standartlademodus um einen Memoryeffekt zu verhindern.
  • Auto L
  • Um sich die zeitaufwendige Entladung des Akkupacks zu sparen (falls es schnell gehen soll) können sie die Entladung vorher abschalten. Dann wird der Akku ohne Entladung nur aufgeladen. Dies aber keine gute Methode den Akku zu laden, da dadurch ein Memoryeffekt entstehen könnte. Diese Ladeart sollte also nur in wirklich dringenden Fällen und nur manchmal angewandt werden.
  • Auto E
  • In diesem Modus wird er Akkupack nur entladen.
  • Zyklisch EL
  • Dieser Modus führt mehrmals hintereinander Auto EL aus. Zyklisch EL ist speziell zum Regenerieren alter Akkupacks gedacht, bei denen evtl. schon ein Memoryeffekt vorliegt. Die Anzahl der Wiederholungen ist vorher im Menü einstellbar. Dabei steigt in den alten Akkus die Kapazität soweit an, bis wieder die volle Kapazität erreicht wird.

Claims (7)

1. Ladegerät zur Ladung mehrzelliger Akkupacks dadurch gekennzeichnet, dass die Ladung einer jeden einzelnen Zelle im Akkupack mit dem Reflexladeprinzip gesteuert wird und die Ladeabschaltung nach dem Delta- Peak-Verfahren erfolgt. Das Abschalten der Ladung für eine einzelne Zelle erfolgt durch Überbrückung der Zelle mit einem Widerstand durch einen Transistor. Die grafische Menüführung wird durch einen Mikrocontroller und ein LCD-Display dargestellt. Das Ladegerät wird extern über ein Kabel mit dem Akkupack verbunden. Die Stromversorgung des Ladegerätes erfolgt durch einen Netzanschluss.
2. Ladegerät nach Anspruch 1, jedoch wird das Ladegerät im Akku integriert.
3. Ladegerät nach Anspruch 1 oder 2, jedoch erfolgt die Überbrückung der Zellen mit Relais bzw. mit einer anderen elektronischen Schaltung.
4. Ladegerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, jedoch wird das Ladegerät nicht einem Mikrocontroller gesteuert, sondern von einem PC oder einer anderen Steuereinheit.
5. Ladegerät nach einem der obigen Ansprüche, jedoch erfolgt die Menüführung nicht über ein LCD-Display und Taster sondern über irgend ein anderes erdenkliches Benutzerinterface, wie z. B. einer PC-Software.
6. Ladegerät nach einem der obigen Ansprüche, jedoch wird die Ladung nicht über eines der obigen Verfahren gesteuert (Delta-Peak + Reflexladeverfahren), sondern über ein anderes.
7. Ladegerät nach einem der obigen Ansprüche, jedoch wird das Ladegerät nicht aus dem Netzanschluss mit Spannung versorgt, sondern über eine andere Stromquelle wie z. B. eine Autobatterie.
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