DE10106190A1 - Antriebseinheit für eine Transportvorrichtung für Werkstücke oder dergleichen - Google Patents
Antriebseinheit für eine Transportvorrichtung für Werkstücke oder dergleichenInfo
- Publication number
- DE10106190A1 DE10106190A1 DE2001106190 DE10106190A DE10106190A1 DE 10106190 A1 DE10106190 A1 DE 10106190A1 DE 2001106190 DE2001106190 DE 2001106190 DE 10106190 A DE10106190 A DE 10106190A DE 10106190 A1 DE10106190 A1 DE 10106190A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive
- drive unit
- transport device
- unit according
- palettes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G23/00—Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
- B65G23/22—Arrangements or mountings of driving motors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G17/00—Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
- B65G17/26—Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface comprising a series of co-operating units, e.g. interconnected by pivots
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G2201/00—Indexing codes relating to handling devices, e.g. conveyors, characterised by the type of product or load being conveyed or handled
- B65G2201/02—Articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
Abstract
Antriebseinheit für eine Transporteinrichtung (10, 30, 31, 32, 33, 40) für Werkstücke oder dergleichen, die auf platten-, paletten- oder rahmenförmigen Werkstückträgern (12) abgelegt sind, DOLLAR A - welche zur aneinandergereihten modularen Anordnung mit mehreren gleichartigen voneinander unabhängigen Antriebseinheiten (20) ausgebildet sind, DOLLAR A - mit einer Antriebseinrichtung, welche in reibschlüssigen Kontakt mit den Werkstückträgern (12) gebracht ist zur translatorischen Verschiebung der Werkstückträger (12), welche auf einer Stützvorrichtung (14) translatorisch verschiebbar aufgesetzt sind, DOLLAR A - mit wenigstens einem Antriebsmotor (22) zum umlaufenden Antrieb der Antriebseinrichtung.
Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit für eine Transport
vorrichtung für Werkstücke oder dergleichen, die auf platten-,
paletten- oder rahmenförmigen Werkstückträgern abgelegt sind.
Transportvorrichtungen, für welche die erfindungsgemäße An
triebseinheit vorgesehen ist, sind allgemein bekannt und werden
in Betrieben mit weitgehend automatisierter Fertigung einge
setzt.
In der DE 198 22 554 A1 wird der prinzipielle Aufbau einer sol
chen Transportvorrichtung beschrieben. Eine solche Transport
vorrichtung weist eine Stützvorrichtung, auf der die Werk
stückträger translatorisch verschiebbar aufgesetzt sind, und
eine in die Transportvorrichtung integrierte Antriebseinrichtung
auf, die von einem Antriebsmotor umlaufend antreibbar und im
reibschlüssigen Kontakt mit den Werkstückträgern gebracht ist.
Die starre Integration der Antriebseinrichtung mit dem zur Er
zeugung des umlaufenden Antriebs der Antriebseinrichtung notwen
digen Antriebsmotors in die Transportvorrichtung macht es er
forderlich, dass eine solche Transportvorrichtung je nach Anwen
dungszweck neu dimensioniert werden muss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Antrieb mit Mit
teln zu bewerkstelligen, bei denen eine Neu- und/oder Um
konstruktion der Transportvorrichtung nicht mehr notwendig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Antriebs
einheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht darin, dass alle
für die translatorische Verschiebung der Werkstückträger notwen
digen Komponenten in einer einzigen Antriebseinheit zusammenge
fasst sind, welche so ausgebildet ist, dass sie mit mehreren
gleichartigen voneinander unabhängigen Antriebseinheiten modular
aneinandergereiht angeordnet werden kann. Konkret weist die An
triebseinheit für eine Transportvorrichtung für Werkstücke oder
dergleichen, die auf platten- oder palettenförmigen Werkstück
träger abgelegt sind, eine Antriebseinrichtung auf, welche in
reibschlüssigem Kontakt mit den Werkstückträgern gebracht ist
zur translatorischen Verschiebung der Werkstückträger, welche
auf einer Stützvorrichtung, z. B. der Transportvorrichtung,
translatorisch verschiebbar aufgesetzt sind. Zusätzlich weist
die Antriebseinheit wenigstens einen Antriebsmotor zum umlau
fenden Antrieb der Antriebseinrichtung auf. Eine Trans
portvorrichtung, welche mit einer beliebigen Anzahl solcher
Antriebsheiten aufgebaut wird, lässt sich sehr schnell re
alisieren, ohne dass größere konstruktive Maßnahmen notwendig
sind. Dieses Baukastenprinzip findet darüber hinaus keine Be
grenzung in der Größe der zu realisierenden Transport
vorrichtung. Die Tatsache, dass jede Antriebseinheit einen
eigenen Antriebsmotor und eine eigenen Antriebseinrichtung auf
weist, hat darüber hinaus den Vorteil, dass eine leistungsmäßige
Neudimensionierung des Motors in Abhängigkeit von der Größe der
Transportvorrichtung entfällt.
Häufig weisen solche Transportvorrichtungen Stützvorrichtungen
auf, auf der die Werkstückträger translatorisch verschiebbar
aufgesetzt sind. Diese Stützvorrichtungen können nun einerseits
direkt dieser Antriebsordnung zugeordnet sein. Es ist jedoch
zweckmäßiger, wenn die Transportvorrichtung selbst solche Stütz
vorrichtungen aufweist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn diese
Stützvorrichtung aus einer Vielzahl nebeneinander und/oder hin
tereinander angeordneter Stützrollen aufgebaut ist. Verschiedene
solcher Systeme sind kommerziell erhältlich und in nahezu belie
biger Weise zueinander anordenbar.
Als besonders zweckmäßig hat sich eine Stützvorrichtung heraus
gestellt, welche aus zwei parallel zueinander angeordneten Rol
lenbahnen aufgebaut ist. In der Regel richtet sich der Abstand,
in dem diese Rollenbahnen zueinander angeordnet sind, nach der
Größe der platten-, paletten- oder rahmenförmigen Werkstück
träger.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich dadurch, dass die Antriebseinheit zwischen zwei eine solche
Stützvorrichtung der Transportvorrichtung bildenden Rollenbahnen
angeordnet ist. Die Antriebseinrichtung tritt in reibschlüssigen
Kontakt mit dem Zentralbereich des Werkstückträgers. Auf diese
Weise wird kein oder nur ein sehr kleines Drehmoment auf den
Werkstückträger ausgeübt, so dass ein Verkanten oder Verdrehen
des Werkstückträgers weitgehend ausgeschlossen ist.
Vorteilhafterweise weist die Antriebseinrichtung wenigstens
einen Antriebsriemen nach Art bekannter Gurtbänder auf. Aufgrund
der erheblich reduzierten Antriebsleistung solcher Antriebsein
heiten ist es in den meisten Fällen ausreichend, einen einzelnen
Antriebsriemen vorzusehen, der im reibschlüssigen Kontakt mit
den Werkstückträgern die Translationsbewegung erzeugt. Hierzu
hat sich als besonders günstig erwiesen, wenn zum Erzeugen der
für den Reibschluss erforderlichen Antriebspresskraft eine Viel
zahl hintereinander angeordneter, einzelner Gleitstücke vor
gesehen ist, die über eine Federeinrichtung auf den Antriebs
riemen in an sich bekannter Form einwirken. Bevorzugt ist jedes
Gleitstück für sich einzeln federnd gelagert. Dies erlaubt eine
optimale Belastung des Antriebsriemens, da die Gleitstücke ohne
gegenseitige Wechselwirkung durch die darüber hinweggeführten
Werkstückträger ausgelenkt werden.
Alternativ oder zusätzlich zu dem Antriebsriemen ist vorgesehen,
dass die Antriebseinrichtung wenigstens eine Reibrolle aufweist.
Diese Reibrollen stehen wie der oben angegebene Antriebsriemen
in reibschlüssigem Kontakt mit den Werkstückträgern, wobei die
mit Hilfe des Antriebsmotors erzeugte Rotationsbewegung der
Reibrollen die Translationsbewegung des Werkstückträgers er
zeugt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, dass die Reibrollen jeweils zwischen den Stützrollen einer
Rollenbahn der Transportvorrichtung angeordnet sind. Es ist
vorgesehen, über eine Federeinrichtung dafür zu sorgen, dass die
Reibrollen gegen den jeweiligen Werkstückträger gedrückt werden,
um einen reibschlüssigen Kontakt herzustellen.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Antriebs
einheit wenigstens eine Spannpratze zum Befestigen der An
triebseinheit an einem Trägerprofil der Transportvorrichtung
aufweist. Die Fixierung mit Hilfe einer solchen Spannpratze hat
den Vorteil, dass die Antriebseinheit in Bezug auf die Trans
portvorrichtung und insbesondere in Bezug auf die Stütz
vorrichtung für die platten- oder palettenförmigen Werk
stückträger auf sehr einfache Weise justierbar ist. Maß
toleranzen, welche sich insbesondere bei größeren Transportvor
richtungen bemerkbar machen, sind dadurch einfach auszugleichen.
In einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist
vorgesehen, dass der Antriebsmotor von einer zentralen Steuer
einheit der Transportvorrichtung ansteuerbar ist. Eine solche
Entkopplung unterschiedlicher Antriebseinheiten erlaubt es, den
unterschiedlichen Antriebseinheiten unterschiedliche Antriebs
geschwindigkeiten zuzuordnen bzw. die Geschwindigkeiten der
unterschiedlichen Antriebseinheiten aufeinander anzupassen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, dass der Antriebsmotor genau dann einschaltbar ist, wenn
ein Werkstückträger die Antriebseinrichtung erreicht. Auf diese
Weise sind einzelne Antriebseinheiten nur dann in Betrieb, wenn
diese zum Transport eines Werkstückträgers auch gebraucht wer
den.
Weiterhin ist vorgesehen, dass der Antriebsmotor dann abschaltbar
ist, wenn der Werkstückträger die Antriebseinrichtung wieder
verlassen hat. Auf diese Weise ist der Energieverbrauch bei der
Transportvorrichtung mit einer größeren Anzahl von Antriebs
einheiten auf einfache Weise minimierbar.
Weiterhin ist vorgesehen, dass jeder Antriebseinheit wenigstens
ein Sensor zugeordnet ist, der ein rechtzeitiges Abschalten des
Antriebmotors herbeiführt, wenn die Gefahr eines Auflaufens auf
einen vorhergehenden Werkstückträger besteht. Auf diese Weise
ist gewährleistet, dass eine Transportvorrichtung mit einer
größeren Anzahl solcher Antriebseinheiten eine ähnlich hohe
Betriebssicherheit aufweist, wie eine einstückig ausgeführte
Transportvorrichtung.
Eine sehr einfache und billige Lösung stellt ein induktiver
Näherungsschalter (Sensor) dar, welcher beispielsweise von einem
an der Unterseite des platten-, paletten- oder rahmenförmigen
Werkstückträgers angebrachten Schaltpunkt bedämpft wird. Ein
solcher induktiver Sensor bietet weiterhin ein geringes
Ausfallrisiko.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, dass eine Transportvorrich
tung, welche mit wenigstens einer solchen Antriebseinheit aus
gestattet ist, in Form einer Ein- oder Mehrfachlängsstrecke aus
gebildet ist. Solche Längsstrecken sind Bestandteil der meist in
Betrieben verwendeten Transportvorrichtungen.
Weiterhin ist vorgesehen, solche Antriebseinheiten auch in Form
einer Querstrecke einzusetzen. Mit Hilfe einer solchen Quer
strecke werden in an sich bekannter Art und Weise Werkstück
träger quer zur Transportrichtung abgeführt.
Weiterhin ist vorgesehen, solche Antriebseinheiten auch für
Transportvorrichtungen einer Kurvenstrecke vorzusehen.
Anhand der in der schematischen Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispiele sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestaltungen
und Verbesserungen der Erfindung sowie besondere Vorteile
der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine Transportvorrichtung (Vierfach-Längsstrecke) in
perspektivischer Darstellung mit erfindungsgemäßer
Antriebseinheit,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Transportvor
richtung (Fünffach-Längsstrecke) mit erfindungsgemä
ßer Antriebseinheit,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer Transportvorrichtung
(Längsstrecke) mit erfindungsgemäßer Antriebseinheit,
Fig. 4 eine perspektivische Schnittdarstellung der Trans
portvorrichtung nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Detailansicht der Transportvorrichtung nach
Fig. 3
- 1./2. Trägerprofil -,
Fig. 6 eine Detailansicht der Transportvorrichtung nach
Fig. 2
- Grundprofil -,
Fig. 7 eine Transportvorrichtung mit (Mehrfach-)Längsstrecken
und Querumsetzern in perspektivischer Sprengdarstel
lung,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der Transportvor
richtung nach Fig. 7.
In Fig. 1 ist eine Vierfachlängsstrecke 32 in Schrägansicht dar
gestellt. Sie weist parallel zueinander angeordnete Rollenbahnen
14 auf. Jede Rollenbahn 14 weist eine Vielzahl hintereinander
angeordneter Stützrollen 11 auf. Zwischen den Rollenbahnen 14
sind im Beispiel vier Antriebseinheiten 20 aneinandergereiht.
Eine dieser Antriebseinheiten 20 ist in Sprengdarstellung exem
plarisch hervorgehoben. Aus der gleichen geht hervor, dass eine
solche Antriebseinheit 20 im Wesentlichen aus einer Antriebs
einrichtung 27 und, wie im Beispiel detailliert dargestellt ist,
aus einem Antriebsmotor 22 zum umlaufenden Antrieb der An
triebseinrichtung 27 besteht. Die Antriebseinrichtung 27 ist
dazu vorgesehen, in reibschlüssigen Kontakt mit einem Werkstück
träger 12 gebracht zu werden, welcher auf den beiden Rollen
bahnen 14 translatorisch verschiebbar aufgesetzt ist. Die An
triebseinrichtung 27 erzeugt über den reibschlüssigen Kontakt
mit dem Werkstückträger 12 diese translatorische Verschiebung
des Werkstückträgers 12. Weiterhin ist der Zeichnung zu entneh
men, dass die Antriebseinheit 20 so ausgebildet ist, dass eine
beliebige Anzahl solcher Antriebseinheiten 20 modulartig oder
auch baukastenartig aneinander gereiht werden kann, in der Wei
se, dass ein Werkstückträger 12 von der einen Seite der parallel
angeordneten Rollenbahn 14 zur anderen Seite der parallel an
geordneten Rollenbahnen 14 transportierbar ist, indem der Werk
stückträger 12 von einer Antriebseinheit zur jeweils nachfol
genden Antriebseinheit 20 übergeben wird.
Zur Demonstration der beliebigen Verlängerbarkeit einer solchen
Längsstrecke ist in der Fig. 2 ein Fünffach-Längsstrecke 33 mit
parallel angeordneten Rollenbahnen 14 dargestellt.
Die Fig. 3 bis 6 demonstrieren die modulare Bauweise einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung. Die Fig.
3 zeigt eine Schnittdarstellung einer Längsstrecke mit erfin
dungsgemäßer Antriebseinheit 20. Die Fig. 4 zeigt eine per
spektivische Schnittdarstellung dieser Transportvorrichtung nach
Fig. 3. Eine solche Längsstrecke basiert im Wesentlichen auf
zwei spiegelsymmetrisch zueinander angeordneten Trägerprofilen
23 und 24. Um dem Betrachter die Orientierung zu erleichtern,
ist ein solches Trägerprofil 23, 24 in Fig. 5 in Schnittdar
stellung gezeichnet. Die erfindungsgemäße Antriebseinheit besteht
aus Antriebsmotor 22 und Antriebseinrichtung, wobei letz
tere im vorliegenden Fall aus einem Antriebsriemen 27, welcher
von dem motorischen Antrieb 22 antreibbar ist, und einem Grund
profil 21 besteht, über welchen der Antriebsriemen 27 abrollt.
Dieses Grundprofil 21, welches in Fig. 6 dargestellt ist, ist
weiterhin dazu vorgesehen, zusammen mit einer Haltevorrichtung
18 den Antriebsmotor 22 und die Antriebseinrichtung an dem
zweiten Trägerprofil 24 zu fixieren. Die Fixierung erfolgt
einerseits translatorisch verschiebbar mit Hilfe von Schwalben
schwanzführungen 28, welche das Grundprofil 21 sowie die ersten
und zweiten Trägerprofile 23, 24 aufweisen. Die endgültige
Fixierung des Grundprofils 21 an dem zweiten Trägerprofil 24 und
somit der gesamten Betriebseinheit erfolgt mittels einer in eine
Nut eingreifenden Spannpratze 26, welche mit Hilfe der Klemm
schraube 25 unbeweglich fixierbar ist.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die oberen Enden
des ersten und zweiten Trägerprofils 23 und 24 zur Aufnahme von
Stützrollen 11 ausgebildet, welche derart hintereinander an
geordnet sind, dass die oberen Enden der ersten und zweiten
Trägerprofile 23 und 24 zwei parallel zueinander angeordnete
Rollenbahnen 14 ausbilden.
Auf diesen Rollenbahnen 14 ist der Werkstückträger 12 translato
risch verschiebbar angeordnet. Der Werkstückträger 12 ist im
Bereich der Auflagefläche der Stützrollen 11 derart ausgebildet,
dass er mit Hilfe an den Längsseiten der Trägerprofile 23 und 24
angeordneten Seitenführungen 13 ausgerichtet wird und stets
zentriert auf der Transportvorrichtung aufliegt.
In dem Beispiel ist der Antriebseinheit 20 ein induktiver Sensor
29 zugeordnet, welcher an der Unterseite des Werkstückträgers 12
angeordnete Schaltpunkte 17 induktiv erfasst. Mit Hilfe solcher
induktiver Sensoren 29 ist stets eine genaue Lokalisierung des
Werkstückträgers 12 möglich. Die Versorgungsleitungen 16 für
elektrische Energie sowie elektrische oder optische Signalkabel
für die induktiven Sensoren 29 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel
in dem in den Trägerprofilen 23 und 24 integrier
ten Kabelkanal 15 verlegbar.
Die Fig. 7 und 8 demonstrieren, wie solche modular aufgebau
ten Antriebseinheiten in eine herkömmliche Transportvorrichtung
mit (Mehrfach-)längsstrecken und Querumsetzern integrierbar ist.
Die Fig. 7 zeigt eine solche Transportvorrichtung mit (Mehr
fach-)längsstrecken und Querstrecken in perspektivischer Spreng
darstellung, die Fig. 8 die perspektivische Darstellung der
Transportvorrichtung nach Fig. 7 als zusammengesetztes Gesamt
system.
10
Transportvorrichtung für Werkstückträger
11
Stützrollen
12
Werkstückträger
13
Seitenführung
14
Rollenbahn
15
Kabelkanal
16
Versorgungsleitung
17
Schaltpunkt (Schaltnocken)
18
Haltevorrichtung
20
Antriebseinheit
21
Grundprofil
22
Antriebsmotor
23
erstes Trägerprofil
24
zweites Trägerprofil
25
Klemmschraube
26
Spannpratze
27
Antriebsriemen
28
Schwalbenschwanzführung
29
induktiver Näherungsschalter/Sensor
30
Einfach-Längsstrecke
31
Doppellängsstrecke
32
Vierfachlängsstrecke
33
Fünffachlängsstrecke
40
Querstrecke
41
Querumsetzer
Claims (19)
1. Antriebseinheit für eine Transportvorrichtung (10, 30, 31,
32, 33, 40) für Werkstücke oder dergleichen, die auf platten-,
paletten- oder rahmenförmigen Werkstückträgers (12) abgelegt
sind,
welche zur aneinandergereihten modularen Anordnung mit mehreren gleichartigen voneinander unabhängigen Antriebseinhei ten (20) ausgebildet ist,
mit einer Antriebseinrichtung, welche in reibschlüssigen Kon takt mit den Werkstückträgern (12) gebracht ist zur translato rischen Verschiebung der Werkstückträger (12), welche auf einer Stützvorrichtung (14) translatorisch verschiebbar aufgesetzt sind,
mit wenigstens einem Antriebsmotor (22) zum umlaufenden An trieb der Antriebseinrichtung.
welche zur aneinandergereihten modularen Anordnung mit mehreren gleichartigen voneinander unabhängigen Antriebseinhei ten (20) ausgebildet ist,
mit einer Antriebseinrichtung, welche in reibschlüssigen Kon takt mit den Werkstückträgern (12) gebracht ist zur translato rischen Verschiebung der Werkstückträger (12), welche auf einer Stützvorrichtung (14) translatorisch verschiebbar aufgesetzt sind,
mit wenigstens einem Antriebsmotor (22) zum umlaufenden An trieb der Antriebseinrichtung.
2. Antriebseinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Antriebseinheit (20) zwischen zwei die Stützvorrichtung
bildende Rollenbahnen (14) der Transportvorrichtung (10, 30, 31,
32, 33, 40) anordenbar ist.
3. Antriebseinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Antriebseinrichtung wenigstens einen Antriebsriemen (27)
aufweist.
4. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Antriebseinrichtung aus wenigstens einer Reibrolle besteht.
5. Antriebseinheit nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Reibrollen jeweils zwischen zwei Stützrollen (11), einer
Rollenbahn (14) der Transportvorrichtung (10, 30, 31, 32, 33,
40) anordenbar sind.
6. Antriebseinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Spannpratzen (26) vorgesehen ist zum Befestigen
an einem Trägerprofil (23, 24) der Transportvorrichtung (10, 30,
31, 32, 33, 40).
7. Antriebseinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Antriebsmotor (22) von einer zentralen Steuereinheit der
Transportvorrichtung (10, 30, 31, 32, 33, 40) ansteuerbar ist.
8. Antriebseinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Antriebsmotor (22) dann einschaltbar ist, wenn ein Werk
stückträger (12) die Antriebseinrichtung (27) erreicht.
9. Antriebseinheit nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Antriebsmotor (22) dann abschaltbar ist, wenn der Werk
stückträger (12) die Antriebseinrichtung (27) wieder verlassen
hat.
10. Antriebseinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Sensor vorgesehen ist, der ein rechtzeitiges Ab
schalten des Antriebmotors (22) herbeiführt, wenn die Gefahr
eines Auflaufens auf einen vorhergehenden Werkstückträger (12)
besteht.
11. Antriebseinheit nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Sensor ein induktiver Sensor (29) ist.
12. Transportvorrichtung für Werkstücke oder dergleichen, die
auf platten-, paletten- oder rahmenförmigen Werkstückträgern
(12) abgelegt sind mit wenigstens einer Antriebseinheit (20)
nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
13. Transportvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Stützvorrichtung vorgesehen ist, auf der die Werkstück
träger (12) translatorisch verschiebbar aufgesetzt sind.
14. Transportvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stützvorrichtung aus einer Vielzahl nebeneinander und/oder
hintereinander angeordneter Stützrollen (11) aufgebaut ist.
15. Transportvorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stützvorrichtung aus zwei parallel zueinander angeordneten
Rollenbahnen (14) aufgebaut ist.
16. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, in
Form einer Ein- oder Mehrfachlängsstrecke (30, 31, 32, 33).
17. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, in
Form einer Querstrecke (40).
18. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, in
Form einer Kurvenstrecke.
19. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine zentrale Steuereinheit zum Ansteuern der Antriebsmotoren
(22) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001106190 DE10106190A1 (de) | 2001-02-10 | 2001-02-10 | Antriebseinheit für eine Transportvorrichtung für Werkstücke oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001106190 DE10106190A1 (de) | 2001-02-10 | 2001-02-10 | Antriebseinheit für eine Transportvorrichtung für Werkstücke oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10106190A1 true DE10106190A1 (de) | 2002-08-29 |
Family
ID=7673583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001106190 Ceased DE10106190A1 (de) | 2001-02-10 | 2001-02-10 | Antriebseinheit für eine Transportvorrichtung für Werkstücke oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10106190A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10241348A1 (de) * | 2002-09-06 | 2004-03-25 | Knapp Logistik Automation Ges.M.B.H. | Fördereinrichtung für den Transport von Stückgut vorzugsweise in einer Kommisionieranlage |
DE102009023287A1 (de) * | 2009-05-29 | 2010-12-02 | Krones Ag | Bandfördereinrichtung |
EP2319780A3 (de) * | 2009-11-06 | 2013-12-11 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Fördersystem |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE6805900U (de) * | 1968-11-07 | 1969-04-17 | Stostz Ag A | Rollenbahn fuer den transport von stueckguetern |
DE2419088B2 (de) * | 1973-05-04 | 1978-09-21 | Carl Gilbert Richard Linkoeping Ossbahr (Schweden) | Vorrichtung zum Abstützen und Bewegen von Fördereinheiten |
DE2925073A1 (de) * | 1978-06-21 | 1980-01-24 | Hoogovens Ijmuiden Bv | Kettenfoerderer mit mehreren endlosen ketten |
DE8702502U1 (de) * | 1986-02-27 | 1987-06-11 | Hugo Fritschi AG i.K., Brislach | Stauförderband |
DE3537410C2 (de) * | 1985-04-15 | 1988-02-18 | Interroll-Foerdertechnik Gmbh & Co Kg, 5632 Wermelskirchen, De | |
DE4109367A1 (de) * | 1991-03-22 | 1992-09-24 | Transnorm System Gmbh | Staudruckloser staurollenfoerderer |
DE4137937A1 (de) * | 1991-11-18 | 1993-05-19 | Knapp Logistik Automation | Staurollenbahn |
DE4311519A1 (de) * | 1993-04-07 | 1994-10-13 | Hans Joachim Eberhard | Vorrichtung zum Fördern geschichteter Waren |
DE4427477A1 (de) * | 1993-08-16 | 1995-02-23 | Wvg Kainz Gmbh | Fördereinrichtung |
DE19822554A1 (de) * | 1997-05-21 | 1999-03-11 | Stein Automation Gmbh | Transportvorrichtung |
-
2001
- 2001-02-10 DE DE2001106190 patent/DE10106190A1/de not_active Ceased
Patent Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE6805900U (de) * | 1968-11-07 | 1969-04-17 | Stostz Ag A | Rollenbahn fuer den transport von stueckguetern |
DE2419088B2 (de) * | 1973-05-04 | 1978-09-21 | Carl Gilbert Richard Linkoeping Ossbahr (Schweden) | Vorrichtung zum Abstützen und Bewegen von Fördereinheiten |
DE2925073A1 (de) * | 1978-06-21 | 1980-01-24 | Hoogovens Ijmuiden Bv | Kettenfoerderer mit mehreren endlosen ketten |
DE3537410C2 (de) * | 1985-04-15 | 1988-02-18 | Interroll-Foerdertechnik Gmbh & Co Kg, 5632 Wermelskirchen, De | |
DE8702502U1 (de) * | 1986-02-27 | 1987-06-11 | Hugo Fritschi AG i.K., Brislach | Stauförderband |
DE4109367A1 (de) * | 1991-03-22 | 1992-09-24 | Transnorm System Gmbh | Staudruckloser staurollenfoerderer |
DE4137937A1 (de) * | 1991-11-18 | 1993-05-19 | Knapp Logistik Automation | Staurollenbahn |
DE4311519A1 (de) * | 1993-04-07 | 1994-10-13 | Hans Joachim Eberhard | Vorrichtung zum Fördern geschichteter Waren |
DE4427477A1 (de) * | 1993-08-16 | 1995-02-23 | Wvg Kainz Gmbh | Fördereinrichtung |
DE19822554A1 (de) * | 1997-05-21 | 1999-03-11 | Stein Automation Gmbh | Transportvorrichtung |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10241348A1 (de) * | 2002-09-06 | 2004-03-25 | Knapp Logistik Automation Ges.M.B.H. | Fördereinrichtung für den Transport von Stückgut vorzugsweise in einer Kommisionieranlage |
DE10241348B4 (de) * | 2002-09-06 | 2004-09-30 | Knapp Logistik Automation Ges.M.B.H. | Fördereinrichtung für den Transport von Stückgut vorzugsweise in einer Kommisionieranlage |
DE102009023287A1 (de) * | 2009-05-29 | 2010-12-02 | Krones Ag | Bandfördereinrichtung |
US8708138B2 (en) | 2009-05-29 | 2014-04-29 | Krones Ag | Belt conveyor equipment |
EP2319780A3 (de) * | 2009-11-06 | 2013-12-11 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Fördersystem |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69815649T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Paketen | |
DE3629367C2 (de) | ||
EP0850709A1 (de) | Transfereinrichtung und Mehrstationenpresse | |
DE102006021946B4 (de) | Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Werkstücken, insbesondere zum Schleifen von Werkstücken | |
DE102018100409A1 (de) | Transportsystem sowie Behandlungsmaschine mit einem solchen Transportsystem | |
AT406352B (de) | Anlage zur bearbeitung und bzw. oder montage von bauteilen | |
EP0965413B1 (de) | Anlage für die Durchführung einer Folge aus mehreren Montage- und/oder Bearbeitungsvorgängen an Werkstücken, insbesondere Kleinteilen | |
EP0193749A1 (de) | Mechanische Linearantriebseinheit | |
DE29716104U1 (de) | Spannvorrichtung, insbesondere Maschinenschraubstock | |
DE10106190A1 (de) | Antriebseinheit für eine Transportvorrichtung für Werkstücke oder dergleichen | |
DE10331338B4 (de) | Automatisches Positioniersystem | |
DE4111889C2 (de) | Handhabungsvorrichtung | |
DE102019118663A1 (de) | Transportsystem sowie Behandlungsmaschine mit einem solchen Transportsystem | |
EP0857152A1 (de) | Vorrichtung zum ausziehen von rollpaletten in der kompakt-lagertechnik, sowie rollpalette hierfür | |
DE10243475A1 (de) | Einrichtung zur Montage von Geräten, vorzugsweise Brennkraftmaschinen | |
DE102019106362A1 (de) | Verfahren zum Wechsel des Kaliberbereichs einer Kettenglieder umfassenden Ziehkette einer Raupenzugziehmaschine sowie Raupenzugziehmaschine | |
DE10202348B4 (de) | Entnahmeeinrichtung zum Transport von Formteilen | |
DE2208676A1 (de) | Kabelführungsvorrichtung | |
DE4140687A1 (de) | Roboter-antriebsvorrichtung nach dem kartesischen prinzip fuer mehrachsige, raeumlich angeordnete transportsysteme, insbesondere fuer nc-linearachsen | |
EP0623533A1 (de) | Verfahren und Fördereinrichtung zum Transportieren von Werkstückträgern | |
DE3538058A1 (de) | Waelzlager fuer lineare gleitbewegung | |
DE4315547C2 (de) | Einrichtung zum Verstellen der Sauggreiferposition auf einer Bogenübergabetrommel | |
DE19853408B4 (de) | Anlage zur Bearbeitung und/oder Montage von Bauteilen | |
WO2001076344A1 (de) | Vorrichtung zum bestücken von substraten mit elektrischen bauelementen | |
DE19506520A1 (de) | Transfervorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |