DE10105393C1 - Sicherheitsgruppe zur Absicherung eines geschlossenen Trinkwassererwärmers - Google Patents
Sicherheitsgruppe zur Absicherung eines geschlossenen TrinkwassererwärmersInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgruppe zur Absicherung eines geschlossenen Trinkwassererwärmers, mit einem eingangsseitigen Absperrventil (1), einem Rückflussverhinderer (3), einem Prüfanschluss (2) für den Rückflussverhinderer (3), einem ausgangsseitigen Absperrventil (4), einem Membransicherheitsventil (5) und einer Anschlussmöglichkeit (39) für ein Membranausdehnungsgefäß (13). DOLLAR A Diese Armaturen sind zur Reduzierung der Einbaulänge in einem U-förmigen Gehäuse (15) zusammengefasst. Die Anschlussarmatur (39) und das Prüfventil (36) sind zwischen dem eingangsseitigen Absperrventil (1) und dem ausgangsseitigen Absperrventil (4) angeordnet, eine Funktionsprüfung des Membranausdehnungsgefäßes (13) ist dadurch ohne zusätzliches Absperrventil möglich. Ein durchflussgesteuerter Strömungsteiler (42; 44) leitet unabhängig von der jeweiligen Wasserentnahme einen nahezu gleichgroßen Teilstrom über das Membranausdehungsgefäß (13). Ein flexibler Schlauch (27) der einerseits auf der Membrane (32) aufliegt und andererseits am Ablaufrohr (41) angeschlossen ist, garantiert den aus hygienischen Gründen notwendigen Wasseraustausch im Membranausdehnungsgefäß (13). Das Membranausdehnungsgefäß (13) kann entweder direkt, über ein S-förmiges Anschlussrohr, oder über eine Anschlussleitung die aus handelsüblichen Rohren und Fittings hergestellt werden kann, an entfernter Position montiert werden, da der flexible Schlauch (27) der innerhalb der Anschlussleitung bis zur Oberfläche der ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsgruppe nach dem Gattungsbegriff des
Patentanspruches 1.
Zur Absicherung eines geschlossenen Trinkwassererwärmers gegen Überdruck und um ein
Rückdrücken von erwärmtem Trinkwasser in die Kaltwasserleitung auszuschließen, sind in
nationalen und internationalen Normen bestimmte Armaturen und deren Reihenfolge zum
Einbau in die Kaltwasserzuleitung zum Trinkwassererwärmer zwingend vorgeschrieben.
Danach sind in Fließrichtung in die Kaltwasserzuleitung zum Trinkwassererwärmer folgende
Armaturen einzubauen:
- 1. Absperrventil (eingangsseitig)
- 2. Prüfanschluß für den Rückflußverhinderer
- 3. Rückflußverhinderer
- 4. Absperrventil (ausgangsseitig)
- 5. Membransicherheitsventil.
Die Summe der Baulängen dieser Einzelarmaturen und deren Verbindungsteile führen zu einer
besonders großen Gesamteinbaulänge, wodurch die Installation in engen Kellerräumen sehr
erschwert wird. Zur Verringerung dieser Gesamteinbaulänge wurden sogenannte Sicherheits
gruppen entwickelt, bei denen die geforderten Funktionen der Einzelarmaturen in einem
Monoblock-Gehäuse zusammengefaßt sind. Dies führt durch den Wegfall der Verbindungsteile
der Einzelarmaturen zu wesentlich kürzeren Baulängen und zu geringerem Montageaufwand.
Den vorgeschriebenen Armaturen fallen folgende Aufgaben zu: Der Rückflußverhinderer soll
das Rückdrücken von erwärmtem Trinkwasser in die Kaltwasserleitung verhindern. Das
eingangsseitige Absperrventil in Verbindung mit dem Prüfanschluß dient der Dichtheitsprüfung
des Rückflußverhinderers. Der Rückflußverhinderer selbst muß zum Zwecke der Wartung
austauschbar sein ohne die Sicherheitsgruppe selbst aus der Rohrleitung ausbauen zu
müssen. Nach dem Absperren des eingangsseitigen und ausgangsseitigen Absperrventils und
dem Entfernen eines die Montageöffnung verschließenden Gewindestopfens kann der
Rückflußverhinderer ausgetauscht werden. Das Membransicherheitsventil verhindert einen
unzulässigen Druckanstieg über den voreingestellten Ansprechdruck, durch die gefahrlose
Ableitung des Ausdehnungswassers. Um die ständigen Wasserverluste über das
Membransicherheitsventil zu vermeiden, kann nach dem Rückflußverhinderer zusätzlich ein
Membranausdehnungsgefäß zur Aufnahme des Ausdehnungswassers, wie dies bei
geschlossenen Heizungsanlagen üblich ist, eingebaut werden. Bei Trinkwasseranlagen sind
jedoch besondere Vorkehrungen zu treffen, damit die Trinkwasserqualität erhalten bleibt. Es
muß insbesondere darauf geachtet werden, daß das Trinkwasser in seiner Qualität nicht durch
stagnierendes Wasser aus dem Membranausdehnungsgefäß gefährdet wird.
In der DE 43 02 356 A1 und in dem DE-GM 82 03 569 U1 wurde zur Vermeidung von
Stagnationswasser vorgeschlagen das Membranausdehnungsgefäß mit einer Schlauch
membrane auszustatten, die koaxial zur Kaltwasserzuleitung angeordnet und direkt durch
strömt ist. Diese Anordnung vermeidet zwar sicher die Stagnation von Trinkwasser im
Membran-ausdehnungsgefäß, hat aber den Nachteil, daß aufgrund des Durchmessers des
Membran-ausdehnungsgefäßes der Wandabstand der Rohrleitung im Bereich des
Membranaus-dehnungsgefäßes nicht eingehalten werden kann und die Einbaulänge extrem
groß wird, so daß diese Lösung keine praktische Anwendung findet.
Die DE 25 19 211 A1 zeigt eine Sicherheitsgruppe, bei der die beiden sich gegenüberliegenden
Absperrventile und der im ausgangsseitigen Absperrventil untergebrachte Rückflußverhinderer
auf einen gemeinsamen Ventilsitz wirken. Diese Lösung führt zwar zu einer kurzen Baulänge,
aber der Anschluß eines Membranausdehnungsgefäßes ist nur durch den Einbau einer
nachgeschalteten Anschlußarmatur, wie sie beispielsweise in der EP 0 884 539 A1 beschrieben
ist, möglich. Durch den nachgeschalteten Einbau einer Anschlußarmatur geht der Vorteil der
kurzen Baulänge wieder verloren und die Kosten für die Sicherheitsgruppe und die Installation
derselben werden wesentlich erhöht.
Die EP 0 905 454 A2 zeigt eine Sicherheitsgruppe bei welcher die Anschlußarmatur für ein
Membranausdehnungsgefäß im Gehäuse der Sicherheitsgruppe integriert ist. Die Anschluß
armatur des Membranausdehnungsgefäßes, die Durchströmeinrichtung und das zusätzliche
Absperrventil zur Überprüfung und Wartung des Membranausdehnungsgefäßes müssen bei
dieser Sicherheitsgruppe jedoch doppelt vorhanden sein, damit diese Sicherheitsgruppe für
die Anströmung von rechts oder links eingesetzt werden kann. Nachteilig bei dieser Lösung
sind nicht nur die höheren Herstellkosten durch die doppelt vorhandenen Baugruppen, sondern
auch die in den freien Raum ragende horizontale Anordnung des Membranausdehnungs
gefäßes und die begrenzte Wirksamkeit der Durchströmeinrichtung. Wegen der begrenzten
Durchströmung können nur kleine Membranausdehnungsgefäße angeschlossen werden; das
bedeutet, daß mit dieser Sicherheitsgruppe nur Trinkwassererwärmer mit kleinem Behälter
inhalt abgesichert werden können.
Die bekannten Strömungsteiler wie beispielsweise in EP 0884 539 A1 der EP 0 905 454 A2
ausgeführt, arbeiten nach dem Prinzip eines festeingestellten Durchflußwiderstandes an dem
ein Teilstrom für die Durchspülung des Membranausdehnungsgefäßes abgenommen wird. Da
sich der Druckabfall am festeingestellten Durchflußwiderstand mit dem Quadrat des
Durchflusses verändert, wird ein ausreichender Teilstrom zur Durchströmung des Membran
ausdehnungsgefäßes nur bei großen Warmwasserentnahmen erreicht, außerdem ist die
Wirkung dieser Durchströmeinrichtung nur im Nahbereich des Anschlusses wirksam.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Sicherheitsgruppe für einen geschlossenen
Trinkwassererwärmer zu entwickeln, die eine geringe Einbaulänge, eine gute Durchströmung
des Membranausdehnungsgefäßes und Freiheit in der Anordnung und in der Größenwahl
desselben miteinander verbindet und darüber hinaus kostengünstig hergestellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Erreichung einer kurzen
Einbaulänge, die für eine normgerechte Installation erforderlichen Armaturen in einem
U-förmigen Gehäuse untergebracht sind und daß die Anschlußarmatur mit dem Strömungs
teiler als eine Baugruppe, ohne Ausbau der Sicherheitsgruppe, jederzeit nachträglich anstelle
eines Gewindestopfens eingebaut werden kann. Die U-Form des Gehäuses erlaubt die
Unterbringung der geforderten Armaturenfunktionen außerhalb der Hauptströmungsachse in
den senkrecht zu dieser verlaufenden Schenkeln, so daß die gewünschte kurze Einbaulänge
der Sicherheitsgruppe erreicht wird.
Zum sicheren Wasseraustausch, bei größerer Bauhöhe oder entfernt angebrachtem
Membranausdehnungsgefäß, wird der Ablaufkanal des Strömungsteilers über einen inner
halb der Anschlußleitung verlaufenden flexiblen Schlauch bis zur Oberfläche der Membrane
verlängert, wobei das Schlauchende durch ein Gewicht oder durch eine um oder im Schlauch
gewickelte Schraubenfeder gegen die Membrane angedrückt wird. Der Strömungsteiler ist mit
einem vom Durchfluß gesteuerten Durchflußwiderstand ausgerüstet, der über den gesamten
Durchflußbereich einen nahezu konstanten Teilstrom über das Membranausdehnungsgefäß
fließen läßt.
Der Wandabstand des Membranausdehnugsgefäßes ist mit dem schwenkbaren S-förmigen
Anschlussrohr einstellbar und der flexible Schlauch wird durch das S-förmige Anschlussrohr bis
zur Membranoberfläche des Membranausdehnungsgefäßes geführt, wodurch der erforderliche
Wasseraustausch im Membranausdehnungsgefäß sichergestellt ist.
Das Membranausdehnungsgefäß kann auch von der Sicherheitsgruppe entfernt an beliebiger
Stelle befestigt und die hydraulische Verbindung zur Sicherheitsgruppe über handelsübliche
Rohre und Fittings hergestellt werden, wobei der flexible Schlauch von der Anschlußarmatur,
durch die Verbindungsleitung bis zur Membranoberfläche geführt ist.
Die Anordnung der Anschlußarmatur mit ihrem Strömungsteiler zwischen dem ersten und
zweiten Absperrventil, aber nach dem Rückflußverhinderer, spart das bei den bekannten
Konstruktionen notwendige weitere Absperrventil zur Wartung des Membranaus
dehnungsgefäßes ein. Weniger Einzelteile und geringerer Materialaufwand führen zu einer
deutlichen Reduzierung der Herstellkosten.
Anhand der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im
folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die zur normgerechten Absicherung eines geschlossenen Trinkwassererwärmers
vorgeschriebenen Armaturen in symbolischer Darstellung;
Fig. 2 die Reduzierung der Gesamteinbaulänge durch die U-förmige Anordnung der Einzelarmaturen
in symbolischer Darstellung;
Fig. 3 eine bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemäßen Sicherheitsgruppe, die wahlweise mit
Gewindestopfen oder Anschlußarmatur ausgestattet werden kann;
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Sicherheitsgruppe mit einem direkt angeschlossenen Membranaus
dehnungsgefäß;
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Sicherheitsgruppe mit einem indirekt, über ein S-förmiges Anschluss
rohr angeschlossenen Membranausdehnungsgefäß;
Fig. 6 eine erfindungsgemäße Sicherheitsgruppe, die über eine aus handelsüblichen Rohren und
Fittings gefertigten Verbindungsleitung mit dem an einer Wand montierten Membranaus
dehnungsgefäß verbunden ist.
Die in nationalen und europäischen Normen zwingend vorgeschriebenen Armaturen, zur
Absicherung eines geschlossenen Trinkwassererwärmers (TEW), sind in der Fig. 1
symbolisch dargestellt. Es bedeutet dabei (1) das eingangsseitige Absperrventil, (2) der
Prüfanschluß für den Rückflußverhinderer, (3) der Rückflußverhinderer, (4) das ausgangs
seitige Absperrventil und (5) das Membransicherheitsventil. Die Summe der Baulängen der
Einzelarmaturen plus die Abstände zwischen den Armaturen für die Verbindungsteile ergeben
die Gesamteinbaulänge (G).
Durch die U-förmige Anordnung der Einzelarmaturen wird, wie in Fig. 2 symbolisch dar
gestellt, die Reduzierung der Gesamteinbaulänge (G) auf die Länge (L) erreicht.
Eine bevorzugte Ausführung der erfindungsgemäßen Sicherheitsgruppe ist in Fig. 3 dargestellt.
Die Montageöffnung (38) wird wahlweise mit dem Gewindestopfen (12) oder bei der Installation
mit einem Membranausdehnungsgefäß (13) durch die Anschlußarmatur (39) verschlossen. Die
Sicherheitsgruppe wird wie in Fig. 2 gezeigt in die Kaltwasserzuleitung zum Trinkwasser
erwärmer (TEW) eingebaut. Bei Warmwasserentnahme wird dem Trinkwassererwärmer
Kaltwasser über die Sicherheitsgruppe zugeführt. Das Wasser tritt über die Eingangsöffnung
(14) in das U-förmige Gehäuse (15) ein, durchströmt senkrecht zur Eingangsachse (-16-) das
eingangsseitige Absperrventil (1), das als Kugelhahn ausgebildet ist, vorbei an dem Prüfanschluß
(2) durch den Rückflußverhinderer (3), dessen Ventilkegel (20) durch die Feder (21)
gegen seinen Ventilsitz (19) gedrückt wird. Nach dem Rückflußverhinderer (3) gelangt das
Wasser über den Querkanal (22) durch das ausgangsseitige als Kugelhahn ausgebildete
Absperrventil (4), vorbei an dem im Nebenschluß liegenden Membransicherheitsventil (5), durch
den Strömungskanal (-30-), zum Ausgang (31) und durch die nicht näher dargestellte
Kaltwasserzuleitung direkt zum Trinkwassererwärmer. Das beim Aufheizen des Trinkwassers
anfallende Ausdehnungswasser wird über das Membransicherheitsventil (5) einem nicht näher
dargestellten Entwässerungsgegenstand zugeführt.
Wird zur Vermeidung der Wasserverluste über das Membransicherheitsventil (5) zum
Volumensausgleich für das Ausdehnungswasser ein Membranausdehnungsgefäß (13), wie in
Figur (4 bis 6) dargestellt, installiert, so wird in die Montageöffnung (38) anstelle des
Gewindestopfens (12) die Anschlußarmatur (39) eingeschraubt und das Ablaufrohr (41) mittels
eines flexiblen Schlauches (27) bis zur Oberfläche der Membrane (32) verlängert. Es sind
Mittel (47; 48) vorhanden, die durch Schwerkraft oder Federkraft das Ende (49) des flexiblen
Schlauches (27) an der Oberfläche der Membrane (32) anliegen lassen. Nach der Montage der
Anschlußarmatur (39) bildet der gegen die Feder (43) verschiebbare Ventilteller (42) zu
sammen mit der Sitzbohrung (44) einen durch den Durchfluß gesteuerten Durchflußwiderstand,
der als Strömungsteiler (42; 44) wirkt. Vor diesem Strömungsteiler (42; 44) teilt sich die
Strömung auf, wobei ein Teilstrom über die Bohrungen (25) in die Kammer (33) des
Membranausdehnungsgefäßes (13), durch die Bohrung (26), den flexiblen Schlauch (27) und
das Ablaufrohr (41) in die Kammer (24), hinter den Ventilteller (42) gelangt. Der Durchfluß
dieses Teilstromes wird durch den Druckabfall (p1-p2) am Strömungsteiler (42; 44) bestimmt.
Dieser Druckabfall (p1-p2) und damit auch der Teilstrom wird durch den gegen eine
Druckfeder (43) verschiebbaren Ventilteller (42) über den gesamten Durchflußbereich nahezu
konstant gehalten. Der zweite Teilstrom führt direkt über den Strömungsteiler (42; 44) ebenfalls
in die Kammer (24) um dann gemeinsam mit dem ersten Teilstrom durch das ausgangsseitige
Absperrventil (4), vorbei an dem Membransicherheitsventil (5), über den Ausgang (31), die
Sicherheitsgruppe in Richtung Trinkwassererwärmer (TEW) zu verlassen. Das Membran
ausdehnungsgefäß (13) wird durch eine Membrane (32) in die wasserbeaufschlagte Kammer
(33) und die unter Gasdruck (pG) stehende Kammer (34) geteilt. Über das Ventil (35) wird einerseits
das Druckgas eingefüllt und gleichzeitig dient das Ventil (35) zur Überprüfung des Gasdruckes
(pG). Zur Überprüfung des Gasdruckes (pG) ist es erforderlich, dass die wasserführende
Kammer (33) drucklos gemacht wird, hierzu werden die beiden Absperrventile (1; 4)
geschlossen und das Entleerungsventil (36) geöffnet, so dass sich der Druck in der Kammer
(33) abbauen kann. Jetzt kann über das Ventil (35) der Gasdruck (pG) in der Kammer (34)
gemessen und durch Vergleich mit dem Sollwert die Funktion des Membran
ausdehnungsgefäßes (13) beurteilt werden.
Zur Einstellung eines optimalen Wandabstandes des Membranausdehnungsgefäßes (13) wird
dieses über ein S-förmiges Anschlußrohr (37), welches um die Achse (A-B) schwenkbar ist an
die Sicherheitsgruppe gemäß Fig. 5 angeschlossen. Der für die Durchspülung notwendige
flexible Schlauch (27) wird dabei durch das S-förmige Anschlußrohr (37) bis an die Oberfläche
der Membrane (32) geführt.
Das Membranausdehnungsgefäß (13) kann auch an einer beliebigen Stelle einer Wand
montiert und über handelsübliche Rohre (46) und Fittings (45) mit der Sicherheitsgruppe
gemäß Fig. 6 verbunden werden. Auch in diesem Einbaufall wird eine gute Durchströmung
des Membranausdehnungsgefäßes (13) durch den in der Rohrleitung (45; 46) verlegten, bis zur
Oberfläche der Membran (32) geführten flexiblen Schlauches (27), erreicht.
Claims (7)
1. Sicherheitsgruppe zur Absicherung eines geschlossenen Trinkwassererwärmers, bestehend
aus hintereinander angeordneten eingangsseitigem Absperrventil, Prüfanschluß für einen
Rückflussverhinderer, Rückflussverhinderer, ausgangsseitigem Absperrventil, Membran
sicherheitsventil und mit einer Anschlussmöglichkeit für eine Anschlussarmatur eines
Membranausdehnungsgefäßes, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsgruppe in
einem senkrecht zur Eingangsachse (- 16 -) einer Wasserzuleitung angebrachten U-förmigen
Gehäuse (15) angeordnet ist, wobei zwischen dem eingangseitigen Absperrventil (1) und
dem ausgangsseitigen Absperrventil (2) die von einem Gewindestopfen (12) verschließbare
Anschlussmöglichkeit (38) für die Anschlussarmatur (39) des Membranausdehnungs
gefäßes (13) vorgesehen ist.
2. Sicherheitsgruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindestopfen
(12) gegen die als eine Baugruppe konzipierte Anschlussarmatur (39) austauschbar ist.
3. Sicherheitsgruppe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die An
schlussarmatur (39) ein Ablaufrohr (41) mit einem darauf angeordneten, gegen eine vorge
spannte Feder (43) axial verschiebaren Ventilteller (42) umfasst, welcher mit einer im U-
förmigen Gehäuse (15) vorgesehenen Ventilöffnung (44) in Wirkverbindung steht, wobei
Ventilöffnung (44) und Ventilteller (42) einen Strömungsteiler bilden.
4. Sicherheitsgruppe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Ablauf
rohr (41) der Anschlussarmatur (39) ein bis zur Membran (32) des Membranausdehnungs
gefäßes (13) reichender, flexibler Schlauch (27) angeschlossen ist, an dessen Schlauch
ende (49) Mittel (47, 48) für einen ständigen Kontakt mit der Oberfläche der Membran (32)
angeordnet sind.
5. Sicherheitsgruppe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstel
lung des Wandabstandes des Membranausdehnungsgefäßese (13) an der Anschluß
armatur (39) ein um eine Achse A-B schwenkbares S-förmiges Anschlussrohr (37)
angeordnet ist, in dem der flexible Schlauch (27) geführt ist.
6. Sicherheitsgruppe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das
Membranausdehnungsgefäß (13) über handelsübliche Rohre (46) und Fittings (45), in
denen der flexible Schlauch (27) geführt ist, an vorher bestimmter Position mit der
Anschlussarmatur (39) verbunden ist.
7. Sicherheitsgruppe nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen
dem Rückflussverhinderer (3) und dem ausgangsseitigen Absperrventil (4) ein Prüfventil
(36) zur Entlastung und Prüfung des Membranausdehnungsgefäßes (13) angeordnet ist.
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