DE10105195C1 - Abhängelement für die Adaption mit einem Klemm-und Verriegelungsdachprofilblech für Flachdächer - Google Patents

Abhängelement für die Adaption mit einem Klemm-und Verriegelungsdachprofilblech für Flachdächer

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Abhängelement für die Adaption mit einem Klemm- und Verriegelungsdachprofilblech für Flachdächer, das mit einfachen Handgriffen in das Klemm- und Verriegelungsdachprofilblech einsetzbar und zu befestigen ist. Gegenüber Befestigungselementen, deren Verriegelungskopf mit seinen Stirnseiten an die Seitenwände der Blechtaschen gepresst wird, kommen mit dem erfindungsgemäßen Abhängelement vertikal auf den Taschenboden und die Taschendecke des Klemm- und Verriegelungsdachprofilblechs wirkende Kräfte zum Einsatz und gegebenenfalls zu den horizontalen Klemmkräften hinzu. Der zweiteilig ausgebildete Verriegelungskopf des erfindungsgemäßen Abhängelements, der aus zwei distanzvariabel übereinander angeordneten Klemmplatten besteht, lässt sich mittels eines Spannstifts, der den Verriegelungskopf trägt, auf eine minimale Bauhöhe verkleinern, um so in die Taschen des Klemm- und Verriegelungsdachprofilblechs eingesetzt werden zu können. Ist der Verriegelungskopf lagegerecht im Dachblech positioniert, können durch eine Drehbewegung des Spannstifts die Klemmplatten voneinander distanziert und somit die Eigenhöhe des Verriegelungskopfes vergrößert werden. Dadurch wird eine Verspannung des Verriegelungskopfes innerhalb der Blechtaschen bewirkt, die sowohl vertikal als auch horizontal am Abhängelement angreifenden Kräften entgegenwirkt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt auch darin, dass der Verriegelungskopf so ausgebildet werden kann, dass keine durch die ...

Description

Die Erfindung betrifft ein Abhängelement für die Adaption mit einem Klemm- und Verriegelungsdachprofilblech für Flachdächer.
Klemm- und Verriegelungsdachprofilbleche sind Bauelemente, insbesondere Platten, zum Eindecken von Flachdächern. Im Querschnitt sind diese meist als Trapezbleche ausgeführt. Die Besonderheit der Klemm- und Verriegelungsdachprofilbleche besteht darin, dass in diese, nahe des Scheitels einer Hochsicke, insbesondere in deren Profilflanken beidseitige Taschen eingeformt sind, die als Hinterschneidungen, Nasen oder Rückhaltemittel wirken und in die sowohl von der Gebäudeinnenseite aus als auch von der Gebäudeaußenseite aus Verriegelungselemente eingesetzt werden können. Die Verriegelungselemente hintergreifen die eingeformten Rückhaltemittel, so dass eine formschlüssige Verbindung zwischen diesen herstellbar ist. Die Verriegelungselemente dienen zum Anschrauben von Befestigungsmitteln und Aufhängungen, so dass das Dachblech selbst nicht mehr angebohrt werden muss. Ein solches Klemm- und Verriegelungsdachprofilblech nebst seinen vielseitigen Vorteilen ist im deutschen Gebrauchsmuster DE 299 15 830 U1 geschrieben.
Ein Abhängelement für ein Klemm- und Verriegelungsdachprofilblech, das praktisch allen statischen Befestigungen gerecht wird, ist im deutschen Gebrauchsmuster DE 200 15 539 U1 beschrieben.
Der vorliegenden Erfindung liegt das technische Problem zu Grunde, dass bei dynamischen Belastungen von Dach und Abhängelement, erhöhte Verriegelungskräfte erforderlich sind.
Zur Lösung dieses technischen Problems schlägt die Erfindung ein Abhängelement mit den Merkmalen des Hauptanspruchs vor.
Durch die Erfindung wird ein Abhängelement bereit gestellt, das mit einfachen Handgriffen in das Klemm- und Verriegelungsdachprofilblech einsetzbar und zu befestigen ist. Gegenüber Befestigungselementen deren Verriegelungskopf mit seinen Stirnseiten an die Seitenwände der Blechtaschen gepresst wird, kommen mit dem erfindungsgemäßen Abhängelement vertikal auf den Taschenboden und die Taschendecke des Klemm- und Verriegelungsdachprofilblech wirkende Kräfte zum Einsatz und gegebenenfalls zu den horizontalen Klemmkräften hinzu. Der zweiteilig ausgebildete Verriegelungskopf des erfindungsgemäßen Abhängelements, der aus zwei distanzvariabel übereinander angeordneten Klemmplatten besteht, lässt sich mittels eines Spannstifts, der den Verriegelungskopf trägt, auf eine minimale Bauhöhe verkleinern, um so in die Taschen des Klemm- und Verriegelungsdachprofilblechs eingesetzt werden zu können. Ist der Verriegelungskopf lagegerecht im Dachblech positioniert, können durch eine Drehbewegung des Spannstifts die Klemmplatten voneinander distanziert und somit die Eigenhöhe des Verriegelungskopfes vergrößert werden. Dadurch wird eine Verspannung des Verriegelungskopfes innerhalb der Blechtaschen bewirkt, die sowohl vertikal als auch horizontal am Abhängelement angreifenden Kräften entgegenwirkt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt auch darin, dass der Verriegelungskopf so ausgebildet werden kann, dass keine durch die Befestigung des Abhängelementes bewirkten Kräfte auf den Blechscheitel übertragen werden können, und es somit zu keinen unerwünschten Deformationen des Klemm- und Verriegelungsdachprofilbleches kommen kann. Dabei vereinigt das erfindungsgemäße Abhängelement weitere Vorteile. Wenn die Installation unterhalb der Decke verändert werden soll, kann das Abhängelement gelöst und an einer beliebig anderen Stelle positioniert werden, ohne dass an der ursprünglichen Befestigungsstelle eine Beschädigung des Dachbleches zurück bleibt. Mit der Erfindung werden die Probleme gelöst, die ansonsten bei der Perforation von Dachblechen durch die hierfür erforderlichen Bohrlöcher für Befestigungselemente auftreten. Durch die schraublose Verbindung der Bauteile unterbleibt nicht nur die sonst übliche durch Bohrungen verursachte Beeinträchtigung der Blechstatik sondern wird in Teilbereichen sogar verbessert, da die adaptierten Verriegelungsköpfe zugleich als Versteifungen der Blechsicken wirken. Durch die Vermeidung der Dachblechperforation können auf die thermischen Übergangswerte keine negativen Einflüsse mehr einwirken. Darüber hinaus wird eine mit der Zunahme der üblichen Bohrlöcher verbundene optische Beeinträchtigung der Deckenunterseite eliminiert.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Spannstift des Abhängelements ein Außengewinde besitzt, das in ein Innengewinde der unteren Klemmplatte des Verriegelungskopfs eingreift und die obere Klemmplatte auf dem freien Ende des Spannstiftes drehfrei und höhenfixiert aufsitzt. Dadurch wird erreicht, dass sich der Spannstift in die untere Klemmplatte eindrehen lässt, ohne dass sich diese selbst verdreht oder in ihrer Höhenlage verändert. Demgegenüber bewegt sich die obere Klemmplatte gemeinsam mit dem Spannstift über die untere Klemmplatte hinaus und distanziert sich von dieser. Dabei wird die Bauhöhe des Verriegelungskopfes soweit vergrößert, bis die Klemmplatten die Taschenhöhe des Dachbleches voll ausfüllen und mit ihren Retentionselementen jeweils gegen den Taschenboden bzw. gegen die Taschendecke drücken. Dabei werden so starke Klemmkräfte auf das Dachblech ausgeübt, dass die zwischen Klemmplatten und Dachblech erzeugten Reibschlusskräfte nahezu jeden dynamischen Kräften in ausreichendem Maße entgegentreten.
Dabei ist es von Vorteil, dass am freien Ende des Spannstiftes eine Auflageschulter für die obere Klemmplatte ausgebildet ist. Hierdurch wird die obere Klemmplatte auf dem Spannstift nach oben geschoben, ohne sich auf dem Gewinde des Spannstiftes verfangen zu können. Um ein Verlieren der oberen Klemmplatte zu vermeiden ist vorgesehen, dass diese zwischen der Auflageschulter des Spannstiftes und dessen endseitigen Kopf eingeschlossen ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass jede Klemmplatte eine an ihren schmalen Randseiten abgewinkelte Lasche ist, deren freien Enden sich annähernd parallel versetzt, seitlich über den übrigen Plattenabschnitt hinaus erstrecken. Der Verriegelungskopf besitzt damit eine flügelartige Gestalt, bei der die Retentionselemente oberhalb des Abschnittes in den der Spannstift in die Klemmplatten eingreift, abgesetzt sind. Dadurch können keine durch die Verriegelung ausgelösten Spannkräfte auf den Blechscheitel einwirken.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass zwischen beiden Klemmplatten des Verriegelungskopfes eine Verdrehsicherung ausgebildet ist. Dies verhindert, dass sich eine der Klemmplatten unbeabsichtigt aus den Blechtaschen heraus bewegen kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Verdrehsicherung aus mindestens einer von der Klemmplatte hervorstehenden Zunge besteht, die in eine Durchbrechung der benachbarten Klemmplatte eingreift. Die Zungen und die Durchbrechungen können mittels Stanzungen erzeugt werden und sind somit kostengünstig herzustellen, ohne die Grundform der Platten verändern zu müssen.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
Die Zeichnung gibt eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wieder.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Abhängelements
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Abhängelements
Das erfindungsgemäße Abhängelement ist in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnet. Das Klemm- und Verriegelungsdachprofilblech, mit dem das Abhängelement 1 adaptiert wird, ist mit 2 bezeichnet und weist in seinen beidseitigen Profilflanken 10, 20 der Sicke 3 in Längsrichtung eingeformte, als Hinterschneidungen und Rückhaltemittel wirkende Taschen 4, 5 auf.
Das erfindungsgemäße Abhängelement 1 besteht im wesentlichen aus einem Verriegelungskopf 6, einem Spannstift 7 und einer Aufnahme 8, hier eine Rohrschelle. Der Spannstift 7 besitzt ein Außengewinde 9 auf das eine Sechskantmutter 11 aufgeschraubt ist. Die Sechskantmutter 11 besitzt vorteilhafterweise eine relativ große Bauhöhe, so dass die Aufnahme 8, die einen hier nicht näher dargestellten Gewindestift trägt, in die dem Spannstift 7 ferne Mutterseite eingeschraubt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass die Aufnahme 8 bei Bedarf gegen eine Aufnahme mit einer anderen Funktion ausgetauscht werden kann.
Mit seinem der Aufnahme 8 fernen Ende wird der Spannstift 7 in ein Innengewinde 12 einer ersten unteren Klemmplatte 13 eingeschraubt. Das freie Ende des Spannstiftes 7 ist mit einem gegenüber dem Gewindeabschnitt verjüngt ausgebildeten Zapfen 17 versehen, so dass eine mit 14 bezeichnete Auflageschulter ausgeprägt ist, auf der eine Zwischenscheibe 15 aufliegt, die eine unmittelbar darüber liegende zweite Klemmplatte 16 stützt.
Die untere Klemmplatte 13 ist eine im wesentlichen rechteckige Platte, die an zwei diagonal benachbarten Ecken 18, 19 abgerundet ist. Die beiden anderen diagonal benachbarten Ecken 21, 22 sind spitz ausgebildet. Durch die rechteckige Grundform besitzt die Klemmplatte 13 zwei parallel benachbarte Längsseiten 23, 24 und zwei ebenso parallel benachbarte Schmalseiten 25, 26. Die beiden Schmalseiten 25, 26 sind gegenüber dem Plattenzentrum 27 an jeweils zwei Stellen 28, 29/31, 32 abgewinkelt, so dass das Plattenzentrum 27 gegenüber den an den freien Enden gebildeten Retentionselementen 33, 34 tiefer liegt. Die obere Klemmplatte 16, entspricht bis auf geringe Unterschiede in seinen wesentlichen Teilen der unteren Klemmplatte 13. Sie ist eine im wesentlichen rechteckige Platte, die an zwei diagonal benachbarten Ecken 38, 39 abgerundet ist. Die beiden anderen diagonal benachbarten Ecken 41, 42 sind spitz ausgebildet. Durch die rechteckige Form besitzt die Klemmplatte 16 zwei parallel benachbarte Längsseiten 43, 44 und zwei ebenso parallel benachbarte Schmalseiten 35, 36. Die beiden Schmalseiten 35, 36 sind gegenüber dem Plattenzentrum 37 an jeweils zwei Stellen 48, 49/51, 52 abgewinkelt, so dass das Plattenzentrum 37 gegenüber den Retentionselementen 53, 54 tiefer liegt.
In die obere Klemmplatte 16 sind zwei Zungen 55, 56 gestanzt, die nach unten ausgebogen sind. Dort ragen sie jeweils in eine benachbarte Durchbrechung 57, 58 der unteren Klemmplatte 13 ein. Die Länge der Zungen 55, 56 ist so gewählt, dass diese auch dann noch innerhalb der Durchbrechungen 57, 58 zu liegen kommen, wenn beide Platten auf das weitest möglichste Maß voneinander distanziert sind. Die obere Klemmplatte 16 ist zwischen der Scheibe 15 und einer weiteren Scheibe 59 eingefangen und durch den abgeplatteten Kopf 61 des Spannstiftes 7 gegen Abnehmen gesichert.
Bei der Montage des erfindungsgemäßen Abhängelementes 1 wird wie folgt verfahren. Der Verriegelungskopf 6 wird mit seinen Längsseiten 23, 24/43, 44 parallel zu den Profilflanken 10, 20 des Klemm- und Verriegelungsdachprofilblechs 2 ausgerichtet. Da die Schmalseiten 25, 26/35, 36 des Verriegelungskopfes 6 kleiner dimensioniert sind als der lichte Abstand "L" zwischen den Taschen 4, 5 kann der Verriegelungskopf 6 über die Taschenböden hinaus bis nahe des Blechscheitels 30 geführt werden. Anschließend wird der Verriegelungskopf 6 in Pfeilrichtung "x" um seine Vertikalachse 40 gedreht. Dabei schwenken zuerst die mit einem Radius ausgebildeten Eckbereiche 18, 19/38, 39 in die Taschen 4, 5. Beim weiteren Verdrehen schlagen die Schmalseiten 25, 26/35, 36 des Verriegelungskopfes 6 an die Innenflächen bzw. an die abgerundeten Übergänge der Taschen 4, 5 an. Eine darüber hinaus gehende Verdrehung wird durch die spitzkantigen Eckbereiche 21, 22/41, 42 des Verriegelungskopfes 6 verhindert. Wenn das Längenmaß des Verriegelungskopfes 6 entsprechend auf das Innenmaß der Taschen 4, 5 abgestimmt ist, tritt bereits in diesem Montagestadium eine Verklemmung ein. Eine zusätzliche Verriegelungswirkung wird dadurch bewirkt, dass der Spannstift 7 soweit in die untere Klemmplatte 13 eingedreht wird, dass dieser die obere Klemmplatte 16 nach "Y" in Richtung Blechscheitel 30 drückt. Dabei werden die Klemmplatten 13,16 mit ihren Retentionselementen 33, 34/53, 54 auf den Boden bzw. die Decke der Taschen 4, 5 gepresst und verspannt. Mit der unterhalb des Verriegelungskopfes 6 angeordneten Kontermutter 62 wird die zwischen Verriegelungskopf 6 und Spannstift 7 eingenommene Position fixiert. In die Mutter 11 wird eine Aufnahme 8 eingeschraubt. In der als Rohrschelfe ausgebildeten Aufnahme 8 können beispielsweise Wasserleitungen unterhalb der Decke aufgehängt werden. Bei Bedarf kann die Aufnahme 8 gegen eine andere Aufnahme ausgetauscht werden.
Alle in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen angegebenen Merkmale können sowohl für sich alleine, als auch zusammen mit anderen Merkmalen erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1
Abhängelement
2
Klemm- und Verriegelungsdachprofilblech
3
Sicke von
2
4
Tasche in
10
5
Tasche in
20
6
Verriegelungskopf
7
Spannstift
8
Aufnahme
9
Außengewinde von
7
10
Profilflanke von
2
11
Sechskantmutter
12
Innengewinde von
13
13
untere Klemmplatte von
6
14
Auflageschulter von
7
15
Zwischenscheibe
16
obere Klemmplatte von
6
17
Zapfen von
7
18
Ecke von
13
19
Ecke von
13
20
Profilflanke von
2
21
Ecke von
13
22
Ecke von
13
23
Längsseite von
13
24
Längsseite von
13
25
Schmalseite von
13
26
Schmalseite von
13
27
Plattenzentrum von
13
28
Abwinkelung von
13
29
Abwinkelung von
13
30
Blechscheitel
31
Abwinkelung von
13
32
Abwinkelung von
13
33
Retentionselement von
13
34
Retentionselement von
13
35
Schmalseite von
16
36
Schmalseite von
16
37
Plattenzentrum von
16
38
Ecke von
16
39
Ecke von
16
40
Vertikalachse von
1
41
Ecke von
16
42
Ecke von
16
43
Längsseite von
16
44
Längsseite von
16
45
-
46
-
47
-
48
Abwinkelung von
16
49
Abwinkelung von
16
50
-
51
Abwinkelung von
16
52
Abwinkelung von
16
53
Retentionselement von
16
54
Retentionselement von
16
55
Zunge von
16
56
Zunge von
16
57
Durchbrechung
58
Durchbrechung
59
Scheibe
60
-
61
Kopf von
7
62
Kontermutter

Claims (7)

1. Abhängelement (1) für die Adaption mit einem Klemm- und Verriegelungsdach­ profilblech (2) für Flachdächer das insbesondere in seinen Profilflanken (10, 20) eingeformte Hinterschneidungen, Nasen oder Rückhaltemittel in Form von Taschen (4, 5) aufweist,
wobei das Abhängelement (1) einen in das Klemm- und Verriegelungsdachprofilblech (2) einführbaren Verriegelungskopf (6) besitzt,
der von einem sich weitestgehend vertikal unterhalb des Verriegelungskopfs (6) erstreckenden Spannstift (7) getragen wird,
und mit einer am freien Ende des Spannstifts (7) angeordneten Aufnahme (8) für unterhalb des Klemm- und Verriegelungsdachprofilblech (2) anzuordnende Konstruktionen und Installationen, insbesondere Rohre, Kabel, Kabelkanäle, Zwischendecken, Beleuchtungen, Beschilderungen und dergleichen,
wobei der Verriegelungskopf (6) in die Taschen (4, 5) des Klemm- und Verriegelungsdachprofilblechs (2) eingreifbare Retentionselemente (33, 34, 53, 54) besitzt,
die durch die stirnrandseitigen Abschnitte des Verriegelungskopfs (6) gebildet sind,
und die gegenüber den Taschen (4, 5) in eine Verriegelungsposition verdrehbar sind,
indem der Verriegelungskopf (6) in das Klemm- und Verriegelungsdachprofilblech (2) bis zu den Taschen (4, 5) hinaus eingesetzt und um die Vertikalachse (40) des Abhängelementes (1), bis zur Hintergreifung der Taschen (4, 5) mit seinen Retentionsmitteln (33, 34, 53, 54) verdreht wird,
wobei der Verriegelungskopf (6) Schmalseiten (25, 26, 35, 36) und Längsseiten (23, 24, 43, 44) besitzt,
wobei die Schmalseiten (25, 26, 35, 36) kleiner und die Längsseiten (21, 22) größer dimensioniert sind als der lichte Abstand (L) zwischen zwei benachbarten Taschen (4, 5) des Klemm- und Verriegelungsdachprofilblechs (2),
und wobei der Verriegelungskopf (6) aus zwei distanzvariabel übereinander positionierten Klemmplatten (13, 16) gebildet ist, deren Abstand voneinander durch Verdrehung des Spannstiftes (7) verstellbar ist.
2. Abhängelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannstift (7) ein Außengewinde (9) besitzt, das in ein Innengewinde (12) der unteren Klemmplatte (13) eingreift und die obere Klemmplatte (16) auf dem freien Ende des Spannstiftes (7) drehfrei und höhenfixiert aufsitzt.
3. Abhängelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des Spannstiftes (7) eine Auflageschulter (14) für die obere Klemmplatte (16) ausgebildet ist.
4. Abhängelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Klemmplatte (16) zwischen der Auflageschulter (14) des Spannstiftes (7) und dessen endseitigen Kopf (61) eingeschlossen ist.
5. Abhängelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Klemmplatte (13, 16) eine an ihren schmalen Randseiten (25, 26, 35, 36) abgewinkelte Lasche ist, deren freien Enden sich annähernd parallel versetzt seitlich über den übrigen Plattenabschnitt hinaus erstrecken.
6. Abhängelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen beiden Klemmplatten (13, 16) des Verriegelungskopfes (6) eine Verdrehsicherung ausgebildet ist.
7. Abhängelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung aus mindestens einer von der Klemmplatte (16) hervorstehenden Zunge (55, 56) besteht, die in eine Durchbrechung (57, 58) der benachbarten Klemmplatte (13) eingreift.
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