DE10104590C1 - Akustisches Signalerzeugungsgerät und Verfahren zur Erzeugung eines akustischen Signals - Google Patents
Akustisches Signalerzeugungsgerät und Verfahren zur Erzeugung eines akustischen SignalsInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein akustisches Signalerzeugungsgerät, das folgende Merkmale aufweist: DOLLAR A - eine schwingungsfähige Membran (21), DOLLAR A - einen Auslenkungssensor zur Erfassung einer Auslenkung der Membran (21), DOLLAR A - eine an die Membran (21) gekoppelte Erregeranordnung (23, 24), DOLLAR A - einen Leistungs-Halbleiterschalter (T1) mit einer Laststrecke (D-S), die in einem Ansteuerschaltkreis der Erregeranordnung (23, 24) verschaltet ist, und mit einem Ansteueranschluss (G), DOLLAR A - eine Ansteuerschaltung (10) mit einem ersten Anschluss (11), der an den Ansteueranschluss (G) des Leistungs-Halbleiterschalters (T1) angeschlossen ist und an dem ein Ansteuersignal (S1) zur Verfügung steht, und mit einem zweiten Anschluss (12, 13), an den der Auslenkungssensor angeschlossen ist. DOLLAR A Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Erzeugung eines akustischen Signals.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein akustisches Signaler
zeugungsgerät, insbesondere eine Hupe, gemäß den Merkmalen
des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren zur
Erzeugung eines akustischen Signals.
Die gattungsgemäßen akustischen Signalerzeugungsgeräte weisen
eine schwingungsfähige Membran auf, die üblicherweise aus Me
tall besteht, und die an eine Erregeranordnung gekoppelt ist.
Diese Erregeranordnung weist üblicherweise eine Erregerspule
und einen induktiv mit der Erregerspule gekoppelten Anker,
der mit der Membran verbunden ist, auf. Zum Anlegen einer
Versorgungsspannung an die Erregerwicklung ist bei den be
kannten Geräten ein mechanischer Schalter vorgesehen, wobei
der Anker mit der Membran bei geschlossenem Schalter, und da
mit stromdurchflossener Spule, ausgelenkt wird und wobei sich
die Membran mit dem Anker bei anschließend geöffnetem Schal
ter wieder in Richtung ihrer Ausgangsposition zurückbewegt
und über diese Ausgangsposition hinausschwingt. Der mechani
sche Schalter ist an die Membran gekoppelt und wird wieder
geöffnet, wenn die Membran bei geschlossenem Schalter eine
bestimmte Auslenkung erreicht hat, die von der Anordnung des
mechanischen Schalters an der Membran abhängig ist. Der me
chanische Schalter wird auf diese Weise getaktet geöffnet und
geschlossen, wobei die Taktfrequenz von der Eigenfrequenz des
Schwingungssystems aus Membran und Anker abhängig ist. Die
Membran schwingt dadurch mit ihrer Eigenfrequenz, die bei Hu
pen im menschlichen Hörbereich liegt.
Die Lautstärke kann durch die Anordnung des mechanischen
Schalters an der Membran eingestellt werden, wobei der er
zeugte Ton leiser ist, wenn der Schalter bereits bei einer
geringen Auslenkung der Membran wieder abgeschaltet wird und
wobei der erzeugte Ton lauter ist, wenn der mechanische
Schalter erst bei einer größeren Auslenkung der Membran wie
der abgeschaltet wird.
Nachteilig bei einer derartigen Anordnung ist es, dass es
beim Abschalten der Erregerwicklung von der Versorgungsspan
nung an dem mechanischen Schalter zu einer Funkenemission
kommen kann, woraus eine unter Umständen starke elektromagne
tische Störabstrahlung resultiert.
In dem Schalter, der mit der Eigenfrequenz des Schwingungs
systems aus Membran und Anker, die üblicherweise mehrere hun
dert Hertz beträgt, getaktet angesteuert wird, fällt zudem
unkontrolliert eine erhebliche Verlustleistung an, die die
Lebensdauer bekannter Hupen erheblich reduzieren kann.
Aus der DE 42 18 621 C1 ist eine Hupenanordnung bekannt, bei
der ein Bipolartransistor als Schalter für die Bestromung der
Erregerwicklung dient. Die Basis des Bipolartransistors ist
dabei an einen mechanischen Unterbrecherkontakt angeschlos
sen, der den Basistromkreis nach Einsetzen eines Erregerstro
mes und Auslenken der Membran öffnet und nach Zurückkehren
der Membran in die Ausgangsstellung schließt. Derartige me
chanische Unterbrecherkontakte sind allerdings aufwändig und
kostenintensiv in ihrer Herstellung und unterliegen zudem der
Gefahr einer Korrosion der Kontakte.
Die EP 0864719 A1 beschreibt ebenfalls eine Hupenanordnung,
bei der ein Transistor als Schalter für die Bestromung der
Erregerwicklung dient. Zur Ansteuerung des Transistors ist
eine Ansteuerschaltung vorgesehen, die den Strom im Strom
kreis der Erregerwicklung auswertet und den Transistor je
weils abschaltet, wenn eine negative Steigung der Ableitung
des Erregerstromes detektiert wird. Die Auslenkung der Memb
ran selbst, die für die Erzeugung eines Hubsignals erforder
lich ist, wird bei dieser Hupenanordnung nicht erfasst.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein akustisches Sig
nalerzeugungsgerät zur Verfügung zu stellen, das eine redu
zierte elektromagnetische Störabstrahlung und eine reduzierte
Verlustleistung aufweist und bei der die Auslenkung der Memb
ran für die Ansteuerung der Erregerwicklung erfasst wird.
Dieses Ziel wird durch ein akustisches Signalerzeugungsgerät
mit den Merkmalen der Patentansprüchs 1 oder 18 gelöst. Ein
Verfahren zur Erzeugung eines akustischen Signals ist Gegens
tand des Anspruchs 15. Vorteilhaft Ausgestaltungen sind Ge
genstand der Unteransprüche.
Danach weist das erfindungsgemäße akustische Signalerzeu
gungsgerät neben einer schwingungsfähigen Membran, einem Aus
lenkungssensor und einer an die Membran gekoppelten Erreger
anordnung einen Leistungs-Halbleiterschalter, und eine An
steuerschaltung, die an einen Ansteueranschluss des
Leistungs-Halbleiterschalters angeschlossen ist und an die
der Auslenkungssensor angeschlossen ist, auf. Der Auslen
kungssensor ist ein kapazitiver Sensor, der wenigstens einen
Kondensator aufweist.
Die Erregeranordnung besteht vorzugsweise aus einer Erreger
wicklung und einem induktiv an die Erregerwicklung gekoppel
ten Anker, wobei die Erregerwicklung in Reihe zu einer Last
strecke des Leistungs-Halbleiterschalters an eine Versor
gungsspannung angeschlossen ist. Die Verwendung eines
Leistungs-Halbleiterschalters, insbesondere eines LeistungsMOSFET
besitzt gegenüber der Verwendung eines mechanischen
Schalters zum Schalten der Erregerwicklung den Vorteil, dass
die beim Schalten auftretenden elektromagnetischen Störemis
sionen erheblich reduziert sind.
Der verwendete Halbleiterschalter ist vorzugsweise ein tempe
raturgeschützter Halbleiterschalter, der beispielsweise von
der Infineon Technologies AG, München, unter der Bezeichnung
TEMPFET vertrieben wird. Idealerweise besitzt der Halbleiter
schalter neben einem Temperaturschutz einen integrierten Ü
berspannungsschutz und/oder einen integrierten Kurzschluss
schutz, solche Halbleiterschalter werden von der Infineon
Technologies AG, München, unter der Bezeichnung HITFET ver
trieben. Temperaturgeschützte Halbleiterschalter schützen
sich selbst und schalten ab, wenn ihre Temperatur aufgrund
der anfallenden Verlustleistung einen vorgegebenen Wert über
steigt. Dieser temperaturgeschützte Halbleiterschalter ist
vorzugsweise thermisch an das Gehäuse gekoppelt, in dem die
Erregeranordnung untergebracht ist. Der Halbleiterschalter
überwacht auf diese Weise auch die Temperatur in der Umgebung
der Erregeranordnung und schaltet ab, bzw. kann nicht einge
schaltet werden, solange diese Temperatur oberhalb eines vor
gegebenen Wertes liegt. Diese Maßnahme trägt zur Erhöhung der
Lebensdauer des Signalerzeugungsgeräts bei, da hierdurch eine
Überhitzung der Erregerspule verhindert wird.
Der Einschaltwiderstand des Halbleiterschalters ist vorzugs
weise so gewählt, dass ein nicht unerheblicher Teil der ins
gesamt anfallenden Verlustleistung an dem Halbleiterschalter
abfällt. Die Verlustleistung an der Erregerwicklung wird
durch diese Maßnahme reduziert, was ebenfalls zur Erhöhung
der Lebensdauer des Signalgerätes beiträgt.
Der Auslenkungssensor, der an die Ansteuerschaltung ange
schlossen ist, ist ein kapazitiver Sensor, der wenigstens ei
nen Kondensator aufweist, dessen Kapazität sich abhängig von
der Auslenkung der Membran ändert. Die Kapazität
dieses wenigstens einen Kondensators wird in der Ansteuer
schaltung ausgewertet, wobei der Leistungshalbleiterschalter
immer dann geöffnet wird, wenn die Kapazität einen vorgegebe
nen Wert übersteigt oder unterschreitet. Zur Ermittlung der
Kapazität des variablen Kondensators sind beliebige bekannte
Auswerteschaltungen möglich. So ist bei einer Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen, den Kondensator in Reihe zu einer
Stromquelle zu schalten und den Kondensator während einer
vorgegebenen Zeitdauer mit dem Strom aus dieser Stromquelle
zu beaufschlagen und am Ende dieser Zeitdauer, die an dem
Kondensator anliegende Spannung zu messen. Man macht sich
hierbei zu nutze, dass die Spannung, die an dem Kondensator
durch die auf ihn geflossene Ladung hervorgerufen wird, bei
jeweils gleichem Ladestrom und gleicher Ladezeit proportional
zu dessen Kapazität ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, den Kon
densator auf eine vorgegebene Spannung aufzuladen und die Än
derung der an dem Kondensator anliegenden Spannung zu beo
bachten. Die in dem Kondensator gespeicherte Ladung bleibt
dabei konstant, so dass die Spannung über dem Kondensator an
steigt, wenn sich dessen Kapazität verringert, und umgekehrt.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, den Kon
densator in einem ersten Serienschwingkreis einer Brücken
schaltung zu verschalten, wobei die Brückenschaltung parallel
zu dem ersten Serienschwingkreis einen zweiten Serienschwing
kreis aufweist und wobei die beiden Serienschwingkreise von
einer Wechselspannung erregt werden. Die Frequenz des ersten
Serienschwingkreises ändert sich dabei mit dem Wert der Kapa
zität des Kondensators des kapazitiven Sensors. Beide Serien
schwingkreise weisen jeweils einen Abgriffspunkt zum Abgrei
fen eines Potentials in dem jeweiligen Serienschwingkreis
auf, wobei diese Abgriffspunkte an eine Auswerteschaltung an
geschlossen ist, welche aus der Differenz zwischen diesen
beiden Potentialen ein von dem Wert der Kapazität des variab
len Kondensators abhängiges Ansteuersignal für den Halbleiterschalter
zur Verfügung stellt. Die Ansteuerschaltung wer
tet insbesondere den Nulldurchgang dieser Differenzspannung,
aus, wobei die Bauelemente der Brückenschaltung so aufeinan
der abgestimmt sind, dass der variable Kondensator bei Vor
liegen des Nulldurchgangs des Differenzsignals eine Kapazität
aufweist, bei der die Auslenkung der Membran erreicht ist,
bei der der Schalter abgeschaltet werden soll. Mit dieser
Brückenschaltung wird ein Abgleich der Kapazität des variab
len Kondensators mit einem Sollwert durchgeführt, der von den
übrigen Bauelementen in der Brückenschaltung abhängig ist.
Zur Realisierung des kapazitiven Sensors ist gemäß einer ers
ten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass eine erste
Kondensatorplatte des wenigstens einen Kondensators des kapa
zitiven Sensors durch die Membran selbst gebildet ist. Bei
einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste
Kondensatorplatte durch eine erste Elektrode gebildet ist,
die mechanisch an die Membran bzw. den Anker gekoppelt ist.
Diese erste Elektrode wird dabei wie die Membran ausgelenkt.
Eine zweite Kondensatorplatte des wenigstens einen Kondensa
tors des kapazitiven Sensors ist gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung durch ein die Membran und gegebenenfalls die
Erregeranordnung umgebendes Gehäuse, das elektrisch gegenüber
der Membran isoliert ist, gebildet. Bei einer weiteren Aus
führungsform ist vorgesehen, dass die zweite Kondensatorplat
te durch eine zweite Elektrode gebildet ist, die beabstandet
zu der Membran und isoliert gegenüber dem Gehäuse angeordnet
ist. Die zweite Kondensatorplatte kann auch durch eine über
der Membran angeordnete Abdeckung des Gehäuses gebildet sein.
Die Membran oder die erste Elektrode, die die erste Kondensa
torplatte bilden, und das Gehäuse, die zweite Elektrode oder
die Abdeckung, die die zweite Kondensatorplatte bilden, wei
sen geeignete Anschlüsse zum Anschließen an die Ansteuer
schaltung auf.
Bei Ausführungsbeispielen, bei welchen die Membran nicht aus
Metall besteht, ist vorgesehen, einen Teil der Membran zur
Bildung der ersten Kondensatorplatte mit einem Metall zu be
dampfen.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbei
spielen anhand von Figuren näher erläutert.
In den Figuren zeigt
Fig. 1 ein akustisches Signalerzeugungsgerät mit einer
schwingungsfähigen Membran, einem Halbleiterschal
ter, einer Ansteuerschaltung und einem kapazitiven
Auslenkungssensor,
Fig. 2 ein elektrisches Ersatzschaltbild der Anordnung ge
mäß Fig. 1,
Fig. 3 ein akustisches Signalerzeugungsgerät mit einem
Auslenkungssensor gemäß einer zweiten Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 4 ein akustisches Signalerzeugungsgerät mit einem
Auslenkungssensor gemäß einer dritten Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 5 ein akustisches Signalerzeugungsgerät mit einem
Auslenkungssensor gemäß einer vierten Ausführungs
form,
Fig. 6 Ansteuerschaltung gemäß einer ersten Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 7 zeitlicher Verlauf ausgewählter Signale bei der
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 6 über der Zeit,
Fig. 8 Ansteuerschaltung gemäß einer zweiten Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 9 Ansteuerschaltung gemäß einer dritten Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 10 Ansteuerschaltung gemäß einer weiteren Ausführungs
form.
In den Figuren bezeichnen, sofern nicht anders angegeben,
gleiche Bezugszeichen gleiche Teile und Signale mit gleicher
Bedeutung.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
akustischen Signalerzeugungsgeräts. Das Signalerzeugungsgerät
weist einen Signalgeber 20 mit einer schwingungsfähigen Memb
ran 21 auf, die in einem Gehäuse 22 angeordnet ist. Die Memb
ran 21 ist in dem Ausführungsbeispiel fest mit einem Anker 23
verbunden, welcher wiederum induktiv mit einer Erregerwick
lung 24 gekoppelt ist, wobei diese Erregerwicklung 24 ring
förmig ausgebildet ist und wobei der Anker 23 in einer beste
henden Aussparung der ringförmigen Erregerwicklung 24 liegt.
Das Gehäuse 22 mit der Membran 21 ist in dem Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 1 von einer Abdeckung 25 abgedeckt, die e
lektrisch gegenüber der Membran 21 isoliert ist. Auch das Ge
häuse 22 ist in dem Ausführungsbeispiel elektrisch gegenüber
der Membran 21 isoliert. Die Erregerwicklung 24 weist An
schlussklemmen A1, A2 auf, die lediglich schematisch darge
stellt sind.
Zum Anlegen der Erregerwicklung 24 an eine Versorgungsspan
nung ist ein Leistungs-Halbleiterschalter T1 vorgesehen, der
in dem Ausführungsbeispiel als Leistungs-MOSFET ausgebildet
ist und dessen Drain-Source-Strecke D-S in Reihe zu der Erre
gerwicklung 24 geschaltet ist. Die Reihenschaltung aus der
Erregerwicklung 24 und dem MOSFET T1 ist an Klemmen für ein
erstes Versorgungspotential Vdd und ein zweites Versorgungspotential
GND angeschlossen, so dass die Erreckerwicklung 24
bei leitendem MOSFET T1 von einem Strom durchflossen ist. Zur
Ansteuerung des MOSFET T1 ist eine Ansteuerschaltung 10 vor
gesehen, die einen ersten Anschluss 11 aufweist, der an den
Gate-Anschluss G des MOSFET T1 angeschlossen ist und an dem
ein Ansteuersignal S1 zur Verfügung steht.
An Anschlüsse 12, 13 der Ansteuerschaltung 10 ist ein Auslen
kungssensor angeschlossen. Dieser Auslenkungssensor ist in
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 als kapazitiver Sensor
ausgebildet, der einen Kondensator aufweist. Eine Kondensa
torplatte dieses Kondensators wird dabei durch die metalli
sche Membran 21 gebildet, an welche der Anschluss 13 der An
steuerschaltung 12 angeschlossen ist. Eine zweite Kondensa
torplatte dieses Kondensators wird durch das Gehäuse 22 des
Signalgebers 20 gebildet, an welches der Anschluss 12 der An
steuerschaltung 10 angeschlossen ist. Zum besseren Verständ
nis ist das elektrische Symbol eines Kondensators C zwischen
der Membran 21 und dem Gehäuse 22 in Fig. 1 eingezeichnet.
Die Kapazität dieses Kondensators C variiert mit dem Abstand
zwischen der Membran 21 und dem Gehäuse 22. Anschlüsse der
beiden Kondensatorplatten des Kondensators des kapazitiven
Sensors sind in Fig. 1 nur schematisch dargestellt.
Wird die Erregerwicklung 24 bei leitendem MOSFET T1 von einem
Strom durchflossen, so wird der Anker 23 durch das in der Er
regerwicklung 24 induzierte Magnetfeld nach unten bewegt und
lenkt die Membran 21 nach unten aus, wodurch sich der Abstand
zwischen der Membran 21 und dem Gehäuse 22 verringert. Hier
aus resultiert eine Vergrößerung des Kapazitätswertes des
zwischen der Membran 21 und dem Gehäuse 22 gebildeten Konden
sators C. Die Ansteuerschaltung 10 ist dazu ausgebildet, den
MOSFET T1 abhängig von dem Wert der Kapazität des Kondensa
tors C anzusteuern, wobei im vorliegenden Fall der MOSFET T1
gesperrt wird, wenn die Kapazität des Kondensators C einen
vorgegebenen Wert übersteigt. Der Wert der Kapazität dieses
Kondensators C stellt ein Maß für die Auslenkung der Membran
21 gegenüber ihrem Ausgangszustand dar. Bewegt sich die Memb
ran nach einer Auslenkung wieder in Richtung ihrer Ausgangs
lage zurück und sinkt dadurch der Wert der Kapazität des Kon
densators C, so wird der MOSFET T1 wieder eingeschaltet, um
den Anker 23 mit der Membran 21 erneut auszulenken.
Die Membran 21 schwingt bei einer derartigen Ansteuerung mit
ihrer Eigenfrequenz, die durch die physikalischen Eigenschaf
ten der Membran 21 und des an die Membran 21 gekoppelten An
kers 23 bestimmt ist. Diese Eigenfrequenz liegt bei Hupen im
Bereich des menschlichen Hörvermögens und beträgt vorzugswei
se einige hundert Hertz.
Fig. 2 zeigt ein elektrisches Ersatzschaltbild der Anordnung
gemäß Fig. 2, in welchem die Erregerwicklung 24 als in Reihe
zu dem MOSFET T1 geschaltete Induktivität dargestellt ist und
bei welcher der kapazitive Sensor als Kondensator C zwischen
den Anschlüssen 12, 13 der Ansteuerschaltung 10 dargestellt
ist.
Die Ansteuerschaltung 10 weist einen weiteren Anschluss 14
zur Zuführung eines Einschaltsignals Son auf. Dieses Signal
Son bestimmt, ob ein akustisches Signal von dem Signalgeber
20 erzeugt werden soll, ob der MOSFET T1 also getaktet abhän
gig von der Kapazität des Kondensators C angesteuert werden
soll, um über die Erregerwicklung 24 und den Anker 23 die
Membran 21 in Schwingung zu versetzen.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Signal
gebers 20 mit einem eingebauten kapazitiven Auslenkungssen
sor, der an die Anschlussklemmen 12, 13 der Ansteuerschaltung
10 anschließbar ist. Eine erste Kondensatorplatte eines Kon
densators des kapazitiven Sensors wird wie bei dem Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 1 durch die schwingungsfähige Memb
ran 21 gebildet. Zur Bildung einer zweiten Kondensatorplatte
ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 eine erste E
lektrode 26 vorgesehen, die beabstandet zu der Membran 21 angeordnet
ist und die auf einer Halterung 27 ruht, die sich
gegen das Gehäuse 22 abstützt. Diese Halterung 27 ist vor
zugsweise aus einem elektrisch isolierenden Material ausge
bildet. Die erste Elektrode 26 ruht starr in dem Gehäuse 22,
die Kapazität des aus der Membran 21 und der ersten Elektrode
26 gebildeten Kondensators wird durch den Abstand zwischen
der Membran 21 und der ersten Elektrode 26 bestimmt. Diese
Kapazität variiert mit der Auslenkung der Membran 21. Wie bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 ist die Membran 21
an den Anschluss 13 der Ansteuerschaltung 10 angeschlossen.
Die erste Elektrode 26 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 3 an den Anschluss 12 der Ansteuerschaltung 10 ange
schlossen, wobei auch hier die Anschlüsse an die Kondensator
platten nur schematisch dargestellt sind.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Signal
gebers 20 mit integriertem kapazitiven Auslenkungssensor, wo
bei bei diesem Ausführungsbeispiel die zweite Kondensator
platte eines Kondensators des kapazitiven Sensors durch die
erste Elektrode 26 gebildet ist, die starr auf einer Halte
rung 27 in dem Gehäuse 22 ruht. Die erste Kondensatorplatte
des Kondensators des kapazitiven Sensors ist bei dem Ausfüh
rungsbeispiel gemäß der 4 durch eine zweite Elektrode 28 ge
bildet, die fest mit dem Anker 23 verbunden ist und die
beabstandet zu der ersten Elektrode 26 angeordnet ist, wenn
sich der Anker 23 in seiner Ruheposition befindet. Wird der
Anker bei stromdurchflossener Erregerwicklung 24 nach unten
ausgelenkt, so verringert sich der Abstand zwischen der ers
ten Elektrode 26 und der zweiten Elektrode 28, wodurch sich
die Kapazität des durch diese beiden Elektroden 26, 28 gebil
deten Kondensators vergrößert. Die erste Elektrode 26 ist bei
diesem Ausführungsbeispiel an den Anschluss 12 der Ansteuer
schaltung 10 angeschlossen und die zweite Elektrode 28 ist an
den Anschluss 13 der Ansteuerschaltung 10 angeschlossen.
Durch die feste Verbindung der zweiten Elektrode 28 mit dem
Anker 23 ist die erste Elektrode 28 mit der Membran 21 gekop
pelt, das heißt der Abstand zwischen der ersten Elektrode 26
und der zweiten Elektrode 28 verkleinert sich, wenn die Memb
ran 21 bei stromdurchflossener Erregerwicklung 24 nach unten
ausgelenkt wird, und dieser Abstand vergrößert sich wieder,
wenn sich die Membran 21 anschließend bei gesperrtem Halblei
terschalter wieder in ihre Ausgangsposition zurückbewegt.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Signalgebers mit integriertem kapazitiven Aus
lenkungssensor, bei dem die erste Kondensatorplatte eines
Kondensators dieses kapazitiven Auslenkungssensors durch die
Membran 21 gebildet ist und bei dem eine zweite Kondensator
platte des Kondensators dieses Auslenkungssensors durch eine
Abdeckung 25' gebildet ist, die isoliert gegenüber der Memb
ran 21 ausgebildet ist und die in der Mitte eine Aussparung
aufweist. Die offene Abdeckung 25' ist dabei an den Anschluss
12 der Ansteuerschaltung 10 angeschlossen und die Membran 21
ist an den Anschluss 13 der Ansteuerschaltung 10 angeschlos
sen.
Den Ausführungsbeispielen gemäß der Fig. 1 und 3 bis 5 ist
gemeinsam, dass sich die Kapazität eines Kondensators C, der
Bestandteil eines in dem Gehäuse 22 des Signalgebers 20 in
tegrierten kapazitiven Sensors ist, mit zunehmender Auslen
kung der Membran 21 gegenüber ihrer Ausgangslage vergrößert.
In den folgenden Figuren, in denen Ausführungsbeispiele von
Ansteuerschaltungen zur Ansteuerung des Leistungstransistors
T1 beschrieben sind, ist der kapazitive Auslenkungssensor un
abhängig von seiner tatsächlichen Realisierung in dem Signal
geber 20 als veränderlicher Kondensator C dargestellt.
Als Leistungstransistor zum Anlegen der Erregerwicklung 24 an
die Versorgungsspannung zwischen Vdd und GND findet bei dem
erfindungsgemäßen Signalerzeugungsgerät vorzugsweise ein tem
peraturgeschützter Leistungstransistor Anwendung, der ab
schaltet und/oder ein Einschalten verhindert, wenn die Tempe
ratur des Halbleiterkörpers/Chips, in dem er integriert ist,
einen vorgegebenen Wert übersteigt. Vorzugsweise ist der
Halbleiterkörper/Chip, in dem der Leistungstransistor T1 in
tegriert ist, thermisch gut mit dem Gehäuse 22, vorzugsweise
im Bereich der Erregerwicklung 24, gekoppelt. Neben seiner
eigenen Temperatur überwacht der Leistungstransistor T1 bei
dieser Ausführungsform auch die Temperatur in dem Signalge
ber. Wird der Chip des Leistungstransistors T1 durch die Er
regerwicklung 24 in dem Gehäuse 22 so stark erwärmt, dass die
Abschalttemperatur erreicht wird, so schaltet der Leistungs
transistor T1 ab, wobei ein Wiedereinschalten solange verhin
dert wird, bis die Temperatur wieder abgesunken ist. Diese
Maßnahme, nämlich das Anordnen eines temperaturgeschützten
Leistungstransistors T1 an dem Gehäuse 22, verhindert eine
Überhitzung der Erregerwicklung 24 und trägt so zur Erhöhung
der Lebensdauer des Signalgebers 20 bei.
Fig. 6 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Ansteuer
schaltung 10, die ein Ansteuersignal S1 für den Leistungs
transistor T1 abhängig von einer Kapazität des Kondensators C
zwischen den Anschlüssen 12, 13 und abhängig von dem Ein
schaltsignal Son an dem Anschluss 14 zur Verfügung stellt.
Die in Fig. 6 gezeigte Ansteuerschaltung wertet den Kapazi
tätswert des veränderlichen Kondensators C aus und schaltet
den Leistungstransistor T1 über das Ansteuersignal S1 ab,
wenn der Wert der Kapazität des Kondensators C über einen
vorgegebenen Wert angestiegen ist. Sinkt der Kapazitätswert
wieder unter einen vorgegebenen Wert, so wird der Leistungs
transistor T1 wieder eingeschaltet. Das getaktete Ein- und
Ausschalten des Leistungstransistors T1 nach Maßgabe des An
steuersignals S1 erfolgt dabei nur solange, solange das Ein
schaltsignal Son, nach dessen Maßgabe ein akustisches Signal
erzeugt werden soll, einen oberen Ansteuerpegel aufweist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 wird der Kapazi
tätswert des Kondensators C dadurch ermittelt, dass der Kon
densator in regelmäßigen Zeitabständen mit einer konstanten
elektrischen Ladung aufgeladen und anschließend entladen
wird. Die über dem Kondensator C anliegende Spannung Uc ist
von der Kapazität des Kondensators C und der in dem Kondensa
tor gespeicherten elektrischen Ladung abhängig, wobei bei
gleicher Ladung die Spannung mit zunehmendem Kapazitätswert
abnimmt. Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 6 wird ein
Abschaltsignal für den Schalter erzeugt, wenn die Kapazität
am Ende einer Ladezeit des Kondensators C über einen vorgege
benen Wert angestiegen ist, das heißt wenn die über dem Kon
densator anliegende Spannung Uc am Ende einer Ladezeit gerin
ger als eine vorgegebene Referenzspannung Vref ist.
Zur Realisierung dieser Funktionalität weist die Ansteuer
schaltung 10 eine Stromquelle Iq auf, die in Reihe zu dem
Kondensator C zwischen einem Versorgungspotential V+ und Be
zugspotential GND verschaltet ist. Parallel zu dem Kondensa
tor C ist ein erster Schalter SW1 geschaltet, der getaktet
abhängig von einem Taktsignal S2 geöffnet und geschlossen
wird. Das Taktsignal S2 wird von einem Taktgenerator CLK zur
Verfügung gestellt. Die Ansteuerschaltung weist des weiteren
einen Komparator K1 auf, dessen Minus-Eingang zum Erfassen
der über dem Kondensator C anliegenden Spannung Uc an einen
der Stromquelle Iq und dem Kondensator C gemeinsamen Knoten
angeschlossen ist und an dessen Plus-Eingang eine von einer
Referenzspannungsquelle gelieferte Referenzspannung Vref an
liegt. An einem Ausgang des Komparators K1 steht ein Aus
gangssignal S3 zur Verfügung.
Dem Komparator K1 ist ein RS-Flip-Flop RS-FF nachgeschaltet,
an dessen Reset-Eingang R der Ausgang des Komparators K1 an
geschlossen ist und an dessen Set-Eingang S ein Signal S4 an
liegt, das durch Invertieren mittels eines Invertierers INV
aus dem Ausgangssignal S3 des Komparators K1 hervorgeht. Ei
nem Takteingang des RS-Flip-Flops ist das Taktsignal S2 zuge
führt, wobei das RS-Flip-Flop RS-FF derart ausgebildet ist,
dass es die an dem Set- und Reset-Eingang S, R anliegenden
Signale jeweils mit einer steigenden Flanke des Taktsignals
S2 auswertet, bzw. übernimmt.
Das Ansteuersignal S1 liegt am Ausgang eines Und-Glieds UND
an, an dessen einen Eingang der Q-Ausgang des RS-Flip-Flops
angeschlossen ist und an dessen anderem Eingang das Ein
schaltsignal Son anliegt.
Die Funktionsweise der Ansteuerschaltung 10 gemäß Fig. 6
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 7 erläutert, in
welcher der zeitliche Verlauf des Taktsignals S2 (Fig. 7a),
der zeitliche Verlauf der Spannung Uc über dem Kondensator C
und der Referenzspannung Vref (Fig. 7b), des am Ausgangs des
Komparators K1 anliegenden Signals S3 (Fig. 7c) und des An
steuersignals S1 (Fig. 7d) dargestellt ist.
Der Kondensator C wird durch die Stromquelle Iq regelmäßig im
Takt des Taktsignals S2 geladen und entladen, wobei der Kon
densator C geladen wird, wenn das Taktsignal S2 einen unteren
Ansteuerpegel aufweist und der Schalter SW1 dadurch geöffnet
ist, und wobei der Kondensator entladen wird, wenn das Takt
signal einen oberen Ansteuerpegel aufweist und der Schalter
SW1 dadurch geschlossen ist. Es wird davon ausgegangen, dass
die Taktfrequenz des Signals S2 wesentlich größer ist als die
Eigenfrequenz des Schwingungssystems aus Membran 21 und des
Ankers 23 gemäß der Fig. 1 und 3 bis 5, so dass die Kapa
zität des Kondensators C für die Dauer einer halben Periode
des Taktsignals S2 als konstant angenommen werden kann. Die
Spannung Uc über dem Kondensator C steigt über der Zeit an,
wenn der Strom Im in den Kondensator C fließt. Nimmt das
Taktsignal S2 anschließend einen oberen Ansteuerpegel an, so
wird der Schalter SW1 geschlossen und der Kondensator C nach
Bezugspotential entladen. Der maximale Wert der Spannung Uc,
kurz vor Einschalten des ersten Schalters SW1 ist abhängig
von der auf den Kondensator C geflossenen Ladung und dem Wert
der Kapazität des Kondensators C, wobei gilt, dass die Span
nung bei gleicher Ladung umso kleiner ist, je größer der Wert
der Kapazität C ist. Mit anderen Worten: die Spannung Uc über
der Kapazität C steigt umso langsamer bei geöffnetem ersten
Schalter SW1 an, je größer der Wert der Kapazität C ist. Dies
ist in Fig. 7b veranschaulicht, in der ersichtlich ist, dass
die Spannung Uc zu einem Zeitpunkt t1 am Ende eines ersten
Ladevorgangs größer ist als zu einem Zeitpunkt t2 am Ende ei
nes weiteren Ladevorgangs. Die Kapazität des Kondensators C
vergrößert sich also über der Zeit, was eine Folge der Aus
lenkung der Membran 21 bei stromdurchflossener Erregerspule
24 ist.
Der Komparator K1 vergleicht die Kondensatorspannung Uc mit
der Referenzspannung Vref, wobei das Ausgangssignal S3 des
Komparators einen unteren Signalpegel annimmt, wenn die Kon
densatorspannung Uc größer als die Referenzspannung Vref ist.
Das Komparatorausgangssignal S3 bzw. das invertierte Aus
gangssignal S4 werden mit jeder steigenden Flanke des Takt
signals S2, also dann, wenn die Kondensatorspannung Uc ihren
jeweiligen Maximalwert aufweist ausgewertet bzw. durch das
RS-Flip-Flop RS-FF übernommen. Das Flip-Flop wird durch das
Signal S4 an dem Set-Eingang S gesetzt, wenn die Kondensator
spannung Uc zu den Auswertezeitpunkten, die durch die stei
genden Flanken des Taktsignals S2 definiert sind, größer als
die Referenzspannung Vref ist. Das Ausgangssignal S1 nimmt
dabei einen oberen Signalpegel zur Ansteuerung des Schalters
T1 an, wenn auch das Einschaltsignal Son einen oberen Signal
pegel annimmt. In dem Ausführungsbeispiel befindet sich das
Ansteuersignal S1 vor dem Auswertezeitpunkt t1 auf einem
niedrigen Ansteuerpegel und steigt mit Setzen des Flip-Flops
zum Zeitpunkt t1 an.
Das Flip-Flop RS-FF bleibt so lange gesetzt, bis zu einem
Auswertezeitpunkt bei einer steigenden Flanke des Taktsignals
S2, in dem Beispiel zum Zeitpunkt t3, die Kondensatorspannung
kleiner als die Referenzspannung Vref ist. Das Flip-Flop RS-
FF wird dann zurückgesetzt und das Ansteuersignal S1 nimmt
einen unteren Ansteuerpegel an, um den Schalter T1 abzuschal
ten. Der Schalter Tl wird nachfolgend wieder eingeschaltet,
wenn die Kapazität des Kondensators C so weit abgenommen hat,
dass die Kondensatorspannung Uc zu einem späteren Auswerte
zeitpunkt größer als die Referenzspannung Vref ist.
Vorzugsweise werden in nicht näher dargestellter Weise unter
schiedliche Referenzspannungen zum Setzen und Rücksetzen des
Flip-Flops herangezogen, um den Schalter abzuschalten, wenn
die Kapazität des Kondensators einen ersten Schwellenwert ü
berstiegen hat und den Schalter erst dann wieder einzuschal
ten, wenn die Kapazität unter einen Schwellenwert abgesunken
ist, der kleiner als der erste Schwellenwert ist. Schaltungs
technisch kann dies dadurch realisiert werden, dass dem Set-
Eingang S des RS-Flip-Flops RS-FF ein zweiter Komparator vor
geschaltet ist, dessen Plus-Eingang die Kondensatorspannung
und dessen Minus-Eingang eine zweite Referenzspannung zuge
führt ist, die größer als die erste Referenzspannung ist. Das
Flip-Flop RS-FF wird auf diese nur dann gesetzt, um den
Schalter T1 abhängig von dem Einschaltsignal Son wieder ein
zuschalten wenn die Kondensatorspannung zum Auswertezeitpunkt
die zweite Referenzspannung übersteigt.
Die Referenzspannung Vref, abhängig von der ein Abschalten
des Schalters erfolgt ist vorzugsweise durch ein Signal CS
einstellbar, wie in Fig. 6 dargestellt ist. Auf diese Weise
kann die Lautstärke des erzeugten akustischen Signals einge
stellt werden, denn das erzeugte Signal ist um so lauter je
größer die Auslenkung der Membran 21 ist bevor der Schalter
T1 wieder geöffnet wird. Das Signal CS ist vorzugsweise von
der Kapazität des veränderlichen Kondensators C im nicht aus
gelenkten Zustand abhängig. dazu wird zu Beginn eines jeden
Signalerzeugungsvorgangs die Kapazität des veränderlichen
Kondensators ermittelt bevor die Membran 21 ausgelenkt wird.
Dies kann dadurch erfolgen, dass der Kondensator mit einer
bestimmten elektrischen Ladung geladen und die daraus resul
tierende Spannung über dem Kondensator ermittelt wird. Diese
Spannung ist ein Maß für die Kapazität des Kondensators. Das
Signal CS wird dann abhängig von dieser ermittelten Spannung
gewählt. Die durch das Signal CS eingestellte Referenzspannung
Vref beträgt vorzugsweise einen fest vorgegebenen Bruch
teil der anfangs ermittelten Spannung, um den Schalter T1 zu
öffnen, wenn die Kapazität des Kondensators C bei Auslenkung
der Membran 21 um einen bestimmten Prozentsatz zugenommen
hat. Durch Ein- und Ausschalten des Schalters abhängig von
prozentualen Veränderungen der Kapazität des veränderlichen
Kondensators C haben absolute Änderungen der Kapazität keine
Auswirkung auf das erzeugte Signal. Die Kapazität des Konden
sators kann sich beispielsweise im Laufe der Zeit durch Alte
rungsprozesse oder auch durch sich langsam ändernde Umwelt
einflüsse, wie beispielsweise die Luftfeuchtigkeit, ändern.
Zum anderen unterliegen die in dem Signalgeber realisierten
Kondensatoren fertigungsbedingten Schwankungen.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ansteu
erschaltung zur Bereitstellung eines Ansteuersignals S1 für
den Leistungstransistor T1. Diese Ansteuerschaltung weist ei
ne Brückenschaltung mit einem ersten Serienschwingkreis L1, C
und einem zweiten Serienschwingkreis C2, L2 auf, die parallel
geschaltet und an eine Wechselspannung Uw angeschlossen sind.
Der erste Serienschwingkreis besteht aus einer Induktivität
L1 und dem veränderlichen Kondensator C des kapazitiven Sen
sors. Der zweite Serienschwingkreis besteht aus einem Konden
sator C2 mit konstanter Kapazität und aus einer konstanten
Induktivität L2. Die Ansteuerschaltung 10 weist des weiteren
eine Verarbeitungsschaltung 101 auf, die mit einer ersten An
schlussklemme an einen der Spule L1 und dem Kondensator C ge
meinsamen Knoten N1 angeschlossen ist und die über eine zwei
te Anschlussklemme an einen dem Kondensator C2 und der Induk
tivität L2 gemeinsamen Knoten N2 angeschlossen ist. Eine
Spannung ΔU ist dabei Null, wenn die beiden Serienschwing
kreise in Phase schwingen. Die Auswerteschaltung 101 wertet
diese Spannungsdifferenz und insbesondere die Nulldurchgänge
des Differenzsignals aus, wobei die Induktivitäten L1, L2 und
die Kapazität C2 so gewählt sind, dass bei einem Nulldurch
gang des Differenzsignals ΔU der variable Kondensator C ei
nen Kapazitätswert annimmt, bei welchem die maximale Auslenkung
der Membran erreicht ist und die Erregerwicklung abge
schaltet werden soll. Das Ansteuersignal S1 nimmt also immer
dann einen unteren Ansteuerpegel an, wenn das Differenzsignal
ΔU Null wird.
Die Induktivitäten L1, L2 können bei einer in Fig. 9 darge
stellten Ausführungsform der Erfindung durch Widerstände R1,
R2 ersetzt sein, wobei auch bei dieser Ausführungsform eine
an die gemeinsamen Knoten N3, N4 der Kondensatoren C1, C2 und
der Widerstände R1, R2 angeschlossenen Auswerteschaltung die
Nulldurchgänge einer zwischen diesen Knoten N3, N4 anliegen
den Spannung auswertet.
Neben Änderungen des Kapazitätswertes durch Auslenkung der
Membran unterliegt der veränderliche Kondensator C Störein
flüssen. Der Referenzkondensator C2 gemäß den Ausführungsbei
spiel in den Fig. 8 und 9, dessen Kapazitätswert zur Aus
wertung des Kapazitätswertes des veränderlichen Kondensators
C herangezogen wird, ist vorzugsweise derart ausgestaltet,
dass er denselben Störeinflüssen wie der veränderliche Kon
densator C unterliegt. Gemäß einer Ausführungsform der Erfin
dung ist daher vorgesehen, den Kondensator C2 ebenfalls in
dem Signalgeber 20 anzuordnen, wie anhand des Ausführungsbei
spiels in Fig. 3 erläutert ist. Zur Bildung des Kondensators
C2 ist unterhalb der Elektrode 26, die eine Kondensatorplatte
des veränderlichen Kondensators C bildet, eine weitere Elekt
rode 29 angeordnet, die vorzugsweise durch den isolierenden
Träger 29 gehalten ist. Die Elektrode 26 und die Elektrode 29
bilden die Kondensatorplatten des Kondensators C2, wobei die
Elektrode 26 dem veränderlichen Kondensator C und dem Refe
renzkondensator C2 gemeinsam ist.
Soll eine gemeinsame Kondensatorplatte vermieden werden, so
ist gemäß einer weiteren nicht näher dargestellten Ausfüh
rungsform vorgesehen, zwei elektrisch gegeneinander isolierte
Elektroden unterhalb der Elektrode 26 vorzusehen, die Konden
satorplatten des Referenzkondensators C2 bilden. Dabei kann
auch das Gehäuse 22 eine Kondensatorplatte des Referenzkon
densators C2 bilden.
Der Abstand der Kondensatorplatten des Referenzkondensators
C2 ist konstant und wird durch die schwingende Membran nicht
beeinflusst. Die Kapazität des Referenzkondensators unter
liegt jedoch den gleichen Störeinflüssen wie der veränderli
che Kondensator, wodurch der Einfluss dieser Störungen auf
den veränderlichen Kondensator C mit geringem Schaltungsauf
wand kompensiert werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist ein Operations
verstärker OPV in der Auswerteschaltung an die beiden Knoten
N1, N2 angeschlossen. Ergeben sich durch Störeinflüsse Poten
tialverschiebungen an dem veränderlichen Kondensator C so ist
der in demselben Gehäuse angeordnete Referenzkondensator C2
im selben Maß betroffen, wodurch das Ausgangssignal des Ope
rationsverstärkers OPV von der Störung nicht beeinflusst ist.
Eine Schaltungsanordnung 102, die dem Operationsverstärker
nachgeschaltet ist, stellt abhängig von dem Ausgangssignal
des Operationsverstärkers OPV das Schaltsignal S1 zur Verfü
gung.
Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ansteu
erschaltung 10 zur Bereitstellung des Ansteuersignals S1 für
den Leistungstransistor T1.
Diese Ansteuerschaltung 10 weist eine Diode D1 auf, die in
Reihe zu dem Kondensator C an den Klemmen 12, 13 geschaltet
ist, wobei die Reihenschaltung aus der Diode D1 und dem Kon
densator C zwischen Klemmen für ein Versorgungspotential V+
und für ein Bezugspotential GND verschaltet ist. Parallel zu
dem Kondensator C ist ein zweiter Schalter SW2 geschaltet,
der abhängig von dem Einschaltsignal Son geöffnet oder ge
schlossen ist. Ein Vergleicher K1, dessen Plus-Eingang an ei
nen der Diode D1 und dem Kondensator C gemeinsamen Knoten an
geschlossen ist, vergleicht die Kondensatorspannung Uc mit
einer Referenzspannung Vref. Ein Ausgang des Komparators K2
ist an ein Und-Glied UND angeschlossen, dessen anderem Ein
gang das Einschaltsignal Son zugeführt ist.
Die Funktionsweise dieser in Fig. 10 dargestellten Ansteuer
schaltung ergibt sich wie folgt. Solange das Einschaltsignal
Son einen unteren Ansteuerpegel annimmt, nimmt auch das An
steuersignal S1 einen unteren Ansteuerpegel an und der Leis
tungstransistor T1 sperrt. Der zweite Schalter SW2 ist ge
schlossen, wodurch der Kondensator C entladen ist. Nimmt das
Einschaltsignal Son anschließend einen oberen Ansteuerpegel
an, so wird der Kondensator C sehr schnell auf eine Spannung
Uc0 aufgeladen, die größer als die Referenzspannung Vref ge
wählt ist. Mit zunehmender Auslenkung der Membran bei einge
schalteter Erregerspule 24 nimmt der Abstand zwischen dem
Kondensatorplatten ab, wodurch der Wert der Kapazität des
Kondensators C ansteigt und wodurch die Spannung Uc aufgrund
der konstanten in dem Kondensator C gespeicherten Laddung ab
sinkt. Unterschreitet diese Spannung Uc den Wert der Refe
renzspannung Vref so nimmt das Ansteuersignal S1 einen unte
ren Ansteuerpegel an, bis die Kondensatorspannung Uc wieder
abgesunken ist, wenn sich die Membran in Richtung ihrer Aus
gangslage zurückbewegt.
Vorzugsweise ist bei den in Fig. 6, 8 und 9 dargestellten
Ansteuerschaltungen eine in den Figuren nicht näher darge
stellte Schaltungsanordnung vorhanden, welche die Kapazität
des Kondensators C zu Beginn eines jeden Signalerzeugungsvor
gangs, also dann, wenn das Einschaltsignal Son auf den oberen
Ansteuerpegel ansteigt, ermittelt. Der Wert der Kapazität
dieses Kondensators bei Ruhelage der Membran kann dann zur
Ermittlung der Ausschaltschwelle des Leistungstransistor T1
herangezogen werden. Der Schalter T1 wird dabei vorzugsweise
dann abgeschaltet, wenn die Kapazität um einen bestimmten
prozentualen Wert gegenüber dem Ausgangswert bei nicht ausge
lenkter Membran zugenommen hat. Bei den Ansteuerschaltungen
gemäß der Fig. 6 und 10 sind die Referenzspannungen Vref,
abhängig von denen der Leistungstransistor wieder ausgeschal
tet wird, vorzugsweise abhängig von einem Kondensatorsignal
CS einstellbar, wobei dieses Kondensatorsignal CS abhängig
von der Kapazität des Kondensators in Ruhelage der Membran
ist.
Die Referenzspannung Vref dient des weiteren der Einstellung
der Lautstärke des erzeugten Signals. Werden die Referenz
spannungen Vref angehoben, so wird die Membran weiter ausge
lenkt, bis der Leistungstransistor wieder abgeschaltet wird.
Dies führt zu einer höheren Lautstärke des erzeugten Signals.
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist jeweils
ein kapazitiver Auslenkungssensor vorhanden, dessen Kapazität
ermittelt wird, um die Auslenkung der Membran zu bestimmen.
In den Beispielen nimmt die Kapazität dieses Kondensators mit
zunehmender Auslenkung, bzw. zunehmender Einschaltdauer zu.
selbstverständlich sind auch Sensoren einsetzbar, bei denen
die Kapazität des Kondensators mit zunehmender Einschaltdauer
abnimmt, wobei die Auswerteschaltungen dann entsprechend zu
ändern sind. Neben den zuvor beschriebenen Ansteuerschaltun
gen sind beliebige weitere Schaltungsanordnungen zur Auswer
tung der Kapazität eines Kondensators einsetzbar.
Darüber hinaus sind neben kapazitiven Auslenkungssensoren be
liebige weitere Auslenkungssensoren einsetzbar, abhängig von
denen der Leistungstransistor getaktet ein- und ausgeschaltet
wird, um die Membran in Schwingung zu versetzen.
10
Ansteuerschaltung
11
,
12
,
13
,
14
Anschlüsse der Ansteuerschaltung
20
Signalgenerator
21
Membran
22
Gehäuse
23
Anker
24
Erregerwicklung
25
Abdeckung
26
erste Elektrode
27
Isolierende Halterung
28
zweite Elektrode
29
Eelektrode
101
Auswerteschaltung
A1, A2 Anschlussklemmen der Erregerwicklung
C Kondensator
C2 Kondensator
CLK Taktgenerator
CS kapazitätsabhängiges Signal
D Drain-Anschluss
D1 Diode
G Gate-Anschluss
Iq Stromquelle
Im Strom
K1, K2 Komperatoren
L1, L2 Induktivitäten
RS-FF RS-Flip-Flop
S Source-Anschluss
S1 Ansteuersignal
Son Einschaltsignal
SW1, SW2 Schalter
T1 Leistungstransistor
Vdd, V+, END Ansteuerpotentiale
Vref Referenzspannung
Uc Kondensatorspannung
UND Und-Glied
Uw Wechselspannung
A1, A2 Anschlussklemmen der Erregerwicklung
C Kondensator
C2 Kondensator
CLK Taktgenerator
CS kapazitätsabhängiges Signal
D Drain-Anschluss
D1 Diode
G Gate-Anschluss
Iq Stromquelle
Im Strom
K1, K2 Komperatoren
L1, L2 Induktivitäten
RS-FF RS-Flip-Flop
S Source-Anschluss
S1 Ansteuersignal
Son Einschaltsignal
SW1, SW2 Schalter
T1 Leistungstransistor
Vdd, V+, END Ansteuerpotentiale
Vref Referenzspannung
Uc Kondensatorspannung
UND Und-Glied
Uw Wechselspannung
Claims (21)
1. Akustisches Signalerzeugungsgerät, das folgende Merkmale
aufweist:
- - eine schwingungsfähige Membran (21),
- - einen Auslenkungssensor zur Erfassung einer Auslenkung der Membran (21),
- - eine an die Membran (21) gekoppelte Erregeranordnung (23, 24),
- - einen Leistungs-Halbleiterschalter (T1) mit einer Laststre cke (D-S), die in einem Ansteuerschaltkreis der Erregeranord nung (23, 24) verschaltet ist, und mit einem Ansteueran schluss (G),
- - eine Ansteuerschaltung (10) mit einem ersten Anschluss (11), der an den Ansteueranschluss (G) des LeistungsHalblei terschalters (T1) angeschlossen ist und an dem ein Ansteuer signal (S1) zur Verfügung steht, und mit einem zweiten An schluss (12, 13), an den der Auslenkungssensor angeschlossen ist,
- - dass der Auslenkungssensor ein kapazitiver Sensor ist, der wenigstens einen Kondensator aufweist.
2. Akustisches Signalerzeugungsgerät nach Anspruch 1, bei dem
die Ansteuerschaltung (10) einen weiteren Anschluss zur Zu
führung eines Einschaltsignals (EIN/AUS) aufweist.
3. Akustisches Signalerzeugungsgerät nach Anspruch 2, bei dem
eine erste Kondensatorplatte des Kondensators (C) des kapazi
tiven Sensors durch die Membran (21) gebildet ist.
4. Akustisches Signalerzeugungsgerät nach Anspruch 2, das ei
ne mit der Membran (21) gekoppelte schwingungsfähige erste
Elektrode (28) aufweist, die die erste Kondensatorplatte des
Kondensators (C) des kapazitiven Sensors bildet.
5. Akustisches Signalerzeugungsgerät nach einem der vorange
henden Ansprüche, das ein gegenüber der Membran (21) und/oder
der ersten Elektrode (28) isoliertes Gehäuse (22) aufweist,
das eine zweite Kondensatorplatte des Kondensators (C) des
kapazitiven Sensors bildet.
6. Akustisches Signalerzeugungsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 3, das eine gegenüber dem Gehäuse (22) isolierte zweite
Elektrode (26) aufweist, die eine zweite Kondensatorplatte
des Kondensators (C) des kapazitiven Sensors bildet.
7. Akustisches Signalerzeugungsgerät nach einem der vorange
henden Ansprüche, bei dem das Ansteuersignal (S1) von der Ka
pazität des wenigstens einen Kondensators (C) des kapazitiven
Sensors abhängig ist.
8. Akustisches Signalerzeugungsgerät nach einem der vorange
henden Ansprüche, bei dem die Ansteuerschaltung (10) zur Aus
wertung der Kapazität des Kondensators (C) eine Stromquelle
(Iq), einen parallel zu dem Kondensator (C) geschalteten
Schalter (SW1) und eine Vergleicheranordnung (K1) aufweist,
wobei die Stromquelle (Iq) in Reihe zu dem Kondensator (C)
geschaltet ist, und wobei die Vergleicheranordnung (K1) eine
Spannung (Uc) über dem Kondensator (C) mit einer Referenz
spannung (Vref) vergleicht und an einem Ausgang ein von die
sem Vergleich abhängiges Signal (S3) zur Verfügung stellt.
9. Akustisches Signalerzeugungsgerät nach Anspruch 8, bei dem
das Ansteuersignal (S1) von dem Signal (S3) am Ausgang der
Vergleicheranordnung (K1) und von dem Einschaltsignal
(EIN/AUS) abhängig ist.
10. Akustisches Signalerzeugungsgerät nach einem der Ansprü
che 1 bis 8, bei dem die Ansteuerschaltung (10) eine Brücken
schaltung mit zwei Serienschwingkreisen und eine Auswerte
schaltung (101) aufweist, wobei einer der Serienschwingkreise
den Kondensator (C) des kapazitiven Sensors enthält und wobei
die Auswerteschaltung (101) das Potential an einem ersten Ab
griffspunkt (N1) in einem der Schwingkreise und das Potential
an einem zweiten Abgriffspunkt (N2) in dem anderen Schwing
kreis erfasst und abhängig von einem Vergleich dieser beiden
Potentiale das Ansteuersignal (S1) bereitstellt.
11. Akustisches Signalerzeugungsgerät nach einem der Ansprü
che 1 bis 8, bei dem die Ansteuerschaltung eine Diode (D1),
einen parallel zu dem Kondensator (C) des kapazitiven Sensors
geschalteten Schalter (SW2) und eine Vergleicheranordnung
(K2) aufweist, wobei die Diode (D1) in Reihe zu dem Kondensa
tor (C) geschaltet ist.
12. Akustisches Signalerzeugungsgerät nach einem der vorange
henden Ansprüche, bei dem die Erregeranordnung eine Erreger
wicklung (24) und einen mit der Membran (21) gekoppelten An
ker (23) aufweist, wobei die Erregerwicklung (24) in Reihe zu
dem Leistungs-Halbleiterschalter (T1) an eine Versorgungs
spannung (Vdd) angeschlossen ist.
13. Akustisches Signalerzeugungsgerät nach einem der vorange
henden Ansprüche, bei dem der Leistungs-Halbleiterschalter
ein temperaturgeschützter Leistungstransistor ist.
14. Akustisches Signalerzeugungsgerät nach Anspruch 12, bei
dem der Leistungstransistor (T1) thermisch an das Gehäuse
(22) gekoppelt ist.
15. Verfahren zur Erzeugung eines akustischen Signals abhän
gig von einem Einschaltsignal (Son), das folgende Merkmale
aufweist:
- Bereitstellen einer schwingungsfähigen Membran (21) und ei
ner an die Membran (21) gekoppelten Erregeranordnung (23,
24), eines Leistungs-Halbleiterschalters (T1), der in einem
Ansteuerschaltkreis der Erregeranordnung (23, 24) verschaltet
ist, und eines Auslenkungssensors zur Erfassung einer Auslen
kung der Membran (21),
- - getaktetes Öffnen und Schließen des Leistungs- Halbleiterschalters (T1), solange das Einschaltsignal einen ersten Wert aufweist, wobei die Schließdauer, während der der Leistungs-Halbleiterschalter (T1) während einer Taktperiode geschlossen ist, von dem Auslenkungssensor abhängig ist, wo bei der Auslenkungssensor ein kapazitiver Sensor mit wenigs tens einem variablen Kondensator (C) ist und bei dem die Schließdauer von der Kapazität des Kondensators (C) abhängig ist.
16. Verfahren nach Anspruche 15, bei dem die Kapazität des
Kondensators (C) bei geöffnetem Schalter (T1) ermittelt wird
nachdem das Einschaltsignal (Son) den ersten Wert angenommen
hat, und wobei dieser ermittelte Wert der Kapazität des Kon
densators (C), bei der Ermittlung der Schließdauer des Schal
ters (T) berücksichtigt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem der Schalter (T1)
nach dem Schließen wieder geöffnet wird, wenn sich die Kapa
zität des Kondensators (C) um einen vorgegebenen prozentualen
Wert geändert hat.
18. Akustische Signalerzeugungsgerät mit einer schwingungsfä
higen Membran (21), einer Erregeranordnung (23, 24) und einem
kapazitiven Auslenkungssensor.
19. Akustische Signalerzeugungsgerät nach Anspruch 18, bei
der der kapazitive Auslenkungssensor wenigstens einen veränderlichen
Kondensator aufweist, wobei eine der Kondensator
platten des Kondensators durch die Membran (21) gebildet ist.
20. Akustische Signalerzeugungsgerät nach Anspruch 18, bei
der der kapazitive Auslenkungssensor wenigstens einen verän
derlichen Kondensator aufweist, wobei eine der Kondensator
platten durch eine an die Membran gekoppelte schwingungsfähi
ge erste Elektrode (28) gebildet ist und/oder bei der die an
dere der Kondensatorplatten durch eine zweite Elektrode (26)
gebildet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10104590A DE10104590C1 (de) | 2001-02-01 | 2001-02-01 | Akustisches Signalerzeugungsgerät und Verfahren zur Erzeugung eines akustischen Signals |
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