DE10104508A1 - Schlauch-Verbindung - Google Patents
Schlauch-VerbindungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schlauchverbindung (20) zur Bereitstellung einer abgedichteten Strömungsverbindung zwischen einem nach außen offenen, sich in Richtung einer Längsachse (22) eines Schlauches (21) erstreckenden Kanals (23) mit einem nach außen offenen Kanal (26) eines Grundelements (25), für die Flüssigkeitstrenntechnik, insbesondere für die analytische oder präparative HPLC. Die Schlauchverbindung (20) weist ein ringförmiges Druckstück (27) mit einer Aufnahmeöffnung (28) für den Schlauch (21) auf und weist ferner ein ringförmiges, federelastisches Ausgleichselement (30) mit einer Aufnahmeöffnung (31) für den Schlauch (21) auf. Die Schlauchverbindung (20) umfaßt ferner ein mit dem Grundelement (25) fest verbindbares Befestigungselement (35). Vorzugsweise besitzt der Schlauch (21) an seinem mit dem Grundelement (25) zu verbindenden Ende (24) einen sich von der Längsachse (22) des Schlauches (21) nach außen erstreckenden Ringflansch (36). Im abgedichteten Zustand sind das Grundelement (25), das Druckstück (27), das Ausgleichselement (30) und der Schlauch (21) mittels des Befestigungselements (35) unter federelastischer Verformung des Ausgleichselements (30) miteinander verspannbar. Es ist eine als Ausgleichselement dienende Feder, vorzugsweise in Form einer Lochscheibe (46) vorgesehen, der ein vorbestimmter Federweg zugeordnet ist, wobei die Feder und im Bereich des Federweges angeordnete Verbindungsteile derart aufeinander abgestimmt gestaltet sind, daß eine ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Schlauchverbindung zur Bereitstellung einer abgedich
teten Strömungsverbindung zwischen einem nach außen offenen, sich in Richtung
einer Längsachse eines Schlauches erstreckenden Kanals mit einem nach außen
offenen Kanal eines Grundelements, für die Flüssigkeitstrenntechnik, insbesonde
re für die analytische oder präparative HPLC, die vorzugsweise wieder lösbar
gestaltet ist und die ein eine Aufnahmeöffnung für den Schlauch aufweisendes
ringförmiges Druckstück, ein eine Aufnahmeöffnung für den Schlauch aufweisen
des ringförmiges, federelastisches Ausgleichselement und ein mit dem Grundele
ment fest verbindbares, vorzugsweise manuell betätigbares Befestigungselement
umfaßt, wobei vorzugsweise der Schlauch an seinem, mit dem Grundelement zu
verbindenden Ende, einen sich von der Längsachse des Schlauches nach außen
erstreckenden Ringflansch aufweist, und wobei im abgedichteten Zustand das
Grundelement, das Druckstück, das Ausgleichselement und der Schlauch mittels
des Befestigungselements unter federelastischer Verformung des Ausgleichsele
ments verspannbar sind.
Es gibt eine große Vielzahl von Schlauchverbindungen, die in den verschiedenar
tigsten Anwendungsbereichen eingesetzt werden, um einen Schlauch mit einem
einen Strömungskanal aufweisenden Schlauch-Anschlußelement, beispielsweise
einem Fittingverbinder, einer komplexen hydraulischen Einheit, einer Dichtung
oder einem weiteren Schlauch derart zu verbinden, daß eine abgedichtete Strö
mungsverbindung zwischen dem Schlauch und dem Strömungskanal des
Schlauch-Anschlußelements erreicht wird.
Schlauchverbindungen die im Bereich der Flüssigkeitstrenntechnik, insbesondere
auf dem Gebiet der analytischen oder präparativen HPLC eingesetzt werden,
müssen ganz speziellen Anforderungen an die verwendeten Materialien einerseits
und an die konstruktive Gestaltung der Schlauchverbindung andererseits genü
gen. Derartige Schlauchverbindungen müssen erhöhten Drücken von bis zu 60 bar
und/oder erhöhten Temperaturen sicher standhalten und müssen auch unter
diesen Bedingungen eine dauerhafte Abdichtung der zu verbindenden Strö
mungskanäle ermöglichen.
Insbesondere bei einem Einsatz in präparativen Systemen, müssen Totzonen, wie
Sacklöcher oder schlecht durchspülte Bereiche unbedingt vermieden werden,
damit es zu keiner Verschleppung von Fraktionsanteilen und einer dadurch be
dingten Bandenverbreiterung kommt.
Schlauchverbindungen, die an Trennsäulen nachgeschalteten Meßdetektoren
vorgesehen sind, insbesondere an Meßküvetten, müssen den engen Platzverhält
nissen, bedingt durch die nahe zusammenliegenden Ein- und Ausgänge der Meß
küvetten genügen. Dies bedeutet, daß die Schlauchverbindungen in einem gerin
gen Achsabstand zueinander sowie einfach und leicht manuell anbringbar bzw.
wieder lösbar sein müssen. Wegen der zumeist aus Quarzglas bestehenden Kü
vetten können hochpolierte Dichtflächen eingesetzt werden, die eine sichere Ab
dichtung auch bei vergleichsweise geringen Dichtkräften ermöglichen.
Bei Schlauchverbindungen an Ventilen, insbesondere an Fraktionssammlern, wie
Drei/Zwei-Wege-Ventile, bestehen die Ventilgrundkörper zumeist aus Edelstahl.
Wegen der in der Regel schlechten Zugänglichkeit der im Bereich von sacklochar
tigen Bohrungen verlaufenden Dichtflächen weisen diese meist eine vergleichs
weise rauhe Oberfläche auf, so daß für eine ausreichend sichere Abdichtung er
höhte Dichtkräfte erforderlich sind. Auch bei dieser Anwendung ist es wichtig, die
Schlauchverbindungen in einem geringen Achsabstand vorsehen zu können, um
eine unerwünschte Bandenverbreiterung bedingt durch ein vergleichsweise gro
ßes Ventilvolumen zu vermeiden. Ferner müssen auch diese Schlauchverbindun
gen einfach und leicht manuell anbringbar bzw. lösbar sein.
Auf dem Gebiet der Flüssigkeitstrenntechnik sind im wesentlichen zwei Typen von
rein mechanischen, wieder lösbaren Schlauchverbindungen bekannt geworden.
Bei einem ersten Typ von Schlauchverbindungen werden zumeist polymere
Schläuche mit glatt abgeschnittenen Schlauchenden mit einer normal zur
Schlauchlängsachse verlaufenden Schnittfläche eingesetzt. Diese, auch als "Fer
rules" bekannten Schlauchverbindungen können vorkonfektioniert oder auch nicht
vorkonfektioniert sein. Bei den vorkonfektionierten Schlauchverbindungen wird
über das Schlauchende eine mit einer Durchgangsbohrung versehene Klemm
schraube mit Außengewinde, ein Klemmring aus einem vergleichsweise harten
Material und schließlich ein polymerer Dichtring geschoben, dessen Innendurch
messer dem Außendurchmesser des Schlauches entspricht, oder der geringfügig
kleiner ist als der Außendurchmesser des Schlauches. Der Klemmring und der
Dichtring sind mit im Querschnitt keilförmigen Umfangsflächen derart aufeinander
abgestimmt gestaltet, daß beim Aufschieben des Klemmringes auf den Dichtring
letzterer elastisch radial nach innen verformt wird, so daß zwischen dem Dichtring
und der Außenoberfläche des Schlauches eine radiale Klemmkraft induziert wird,
welche die Dichtung zum Schlauch hin bewirkt. Ferner wird durch den Klemmring
eine weitere, axiale Kraftkomponente induziert, die im Zusammenwirken mit einem
Ringflansch des Dichtringes zu einer Abdichtung zwischen dessen axialer Stirnflä
che und dem Grundkörper bzw. dem Schlauch-Anschlußelement führt. Die eigent
liche Abdichtung zum Schlauch einerseits und zum Grundkörper andererseits wird
durch Anziehen der Klemmschraube erzielt, wobei deren normal zur Schlauch
längsachse verlaufende Klemmfläche in Richtung auf die parallele Stirnfläche des
Klemmringes drückt.
Diese an sich einfache und kostengünstige Schlauchverbindung hat den Nachteil,
daß der polymere Dichtring unter den wirksamen Anziehkräften über der Zeit
fließt, sich also plastisch verformt, mit der Folge entsprechend abnehmender Ab
dichtkräfte und letztlich einer undichten Verbindung.
Bei einem zweiten Typ von Schlauchverbindungen, die im Bereich der Flüssig
keitstrenntechnik eingesetzt werden, weisen die ebenfalls vorzugsweise polyme
ren Schläuche an einem ihrer Enden einen Ringflansch in der Form einer Börde
lung auf, dessen Wandteile sich über den Außendurchmesser des Schlauches
radial nach außen erstrecken. Entweder vor dem Herstellen der Bördelung oder
vom gegenüberliegenden Ende des Schlauches her, wird über den Schlauch eine
plane Lochscheibe, ein polymerer O-Dichtring und eine mit einer Durchgangsboh
rung versehene Klemmschraube mit Außengewinde derart geschoben, daß die
Lochscheibe dem Ringflansch des Schlauches unmittelbar gegenüberliegt, wäh
rend in Richtung auf das dem Ringflansch gegenüberliegende Ende des Schlau
ches, der O-Ring und anschließend die Klemmschraube angeordnet sind. Zur
Herstellung der abgedichteten Schlauchverbindung wird die eine normal zur
Schlauchlängsachse und dem O-Ring zugeordnete Klemmfläche aufweisende
Klemmschraube in ein Innengewinde einer Öffnung eines Grundkörpers bzw.
eines Schlauch-Anschlußteils geschraubt und dort angezogen. Dabei drückt die
stirnseitige Klemmfläche der Klemmschraube gegen den elastisch verformbaren
polymeren Dichtring. Dieser stützt sich auf der Lochscheibe ab, die sich wiederum
an dem ihr gegenüberliegenden Ringflansch des Schlauches abstützt. Dabei kann
es beim Anziehen der Klemmschraube zu einem undefinierten Mitdrehen und zu
einer Taumelbewegung der Lochscheibe kommen, mit der Folge von undefinierten
Abdichtverhältnissen am Übergang zum Ringflansch des Schlauches. Ferner kann
eine Dezentrierung bzw. Verschiebung des Ringflansches oder Teile desselben
relativ zu der diesem gegenüberliegenden Dichtfläche des Grundkörpers auftre
ten, mit der Folge der Ausbildung unerwünschter Toträume. Schließlich läßt es
sich auch bei dieser Art von Schlauchverbindungen nicht vermeiden, daß unter
den wirksamen Anziehmomenten der polymere O-Ring über der Zeit kriecht, d. h.
sich über der Zeit plastisch verformt, mit der Folge des Auftretens von Undichtig
keiten.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine leicht handhabbare und mit
geringem Kraftaufwand betätigbare Schlauchverbindung zu schaffen, mit der auch
über lange Zeiträume eine dichte Strömungsverbindung zwischen dem Schlauch
und einem mit dem Schlauch zu verbindendem Kanalteil eines Grundelements
sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1,
insbesondere dadurch gelöst, daß eine als Ausgleichselement dienende Feder
vorgesehen ist, der ein vorbestimmter Federweg zugeordnet ist, wobei die Feder
und im Bereich des Federweges angeordnete Verbindungsteile derart aufeinander
abgestimmt gestaltet sind, daß eine Undichtigkeit der Verbindung bedingt durch
plastische Verformung bzw. Materialsetzungen von miteinander verspannten Tei
len mit Sicherheit ausgeschlossen sind.
Vorteilhafterweise ist die Feder mit wenigstens einer Lochscheibe ausgebildet, die
vorzugsweise entweder symmetrisch zu einer Mittenebene oder als Tellerfeder
gestaltet ist. Durch diese, einfach erscheinenden Maßnahmen hat sich überra
schenderweise gezeigt, daß im Gegensatz zu den aus dem Stande der Technik
bekannten Schlauchverbindungen auch über lange Zeiträume eine mit Sicherheit
dichte Verbindung zwischen den zu verbindenden Strömungskanälen erreicht
werden kann.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn das Druckstück unter den zur Abdichtung erfor
derlichen Kräften im wesentlichen formstabil ausgebildet ist und aus einem ge
genüber dem Material des Schlauches härteren Material besteht. Auf diese Weise
lassen sich sichere und reproduzierbare Abdichtverhältnisse erreichen, wobei die
wirksamen Abdichtkräfte in günstiger Weise von der vorzugsweise als Lochschei
be gestalteten Feder über das Druckstück entweder auf ein weiteres Klemmele
ment, beispielsweise einen Klemmring, entsprechend einer als "Ferrule" ausgebil
deten Schlauchverbindung oder auf einen am Schlauchende angeordneten Ring
flansch des Schlauches übergeleitet werden können.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Druckstück symmetrisch zu einer Mit
tenebene gestaltet ist, so daß auf diese Weise die Kraftangriffspunkte parallel zur
Schlauchlängsachse und gegenüberliegend ausgebildet sein können. Auf diese
Weise kann ein Verkippen des Druckstückes vermieden werden und es sind
günstige Zentrierverhältnisse erzielbar.
Vorteilhafterweise ist das Druckstück rotationssymmetrisch und mit sich radial
nach außen verjüngenden Wandteilen gestaltet. Dadurch ist eine besonders ein
fache und kostengünstige Schlauchverbindung möglich. Durch die vorstehenden
Maßnahmen lassen sich die Kraftangriffspunkte an dem Druckstück besonders
nahe am Außenumfang des Schlauches anordnen, d. h. in möglichst geringem
Abstand zur Längsachse des Schlauches. Dadurch lassen sich die Reibkräfte und
die Anziehmomente minimieren und es lassen sich günstige Abdichtverhältnisse
dadurch erreichen, daß ein Mitdrehen des Druckstückes vermieden werden kann.
Dieser Vorteil kann insbesondere auch dann erreicht werden, wenn das Druck
stück zwischen der Lochscheibe und dem Grundelement und daß die Lochscheibe
zwischen dem Befestigungselement und dem Druckstück angeordnet ist.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Druckstück und ein gegenüberliegend
angeordneter, sich von der Längsachse des Schlauches nach außen erstrecken
der Ringflansch des Schlauches derart aufeinander abgestimmt gestaltet sind,
daß bei auf dem Schlauch aufgenommenem Druckstück und im nichtverspannten
Zustand, in dem das Druckstück an dem Ringflansch anliegt, zwischen dem
Druckstück und dem Ringflansch ein sich nach außen erweiternder Ringspalt
ausgebildet ist. Auf diese Weise kann bei einer Verspannung der Verbindungs
elemente in Achsrichtung bei vergleichsweise geringem Anzugsmoment, auf den
Flanschgrund eine erhöhte Flächenpressung ausgeübt werden und die Schlauch
verbindungen, die vorzugsweise mit als Klemmschrauben gestalteten Befesti
gungselemente ausgebildet sind, lassen sich in möglichst geringem Abstand von
einander plazieren.
Wenn der vorzugsweise mit dem Schlauch einstückig verbundene Ringflansch aus
einem Polymer, vorzugsweise aus einem Fluorpolymer, insbesondere aus PTFE
oder FEP besteht, kann sich der Ringflansch unter den wirksamen Abdichtkräften
plastisch verformen. Dies bedeutet, daß sich die Wirkfläche zum Druckstück hin
vergrößern kann, bis die jeweilige Kraftvorgabe kompensiert ist. Dabei ist es be
sonders zweckmäßig, wenn zwischen Wandteilen des Ringflansches und gegenü
berliegenden Wandteilen des im unverspannten Zustand daran anliegenden
Druckstückes ein Winkel von 5 bis 25 Grad, insbesondere ein Winkel von etwa 10
Grand ausgebildet ist. Dadurch ist es möglich, sowohl bei kleinen Abdichtkräften
bzw. Anziehmomenten als auch bei großen Abdichtkräften bzw. großen Anzieh
momenten eine gleichbleibende Flächenpressung zwischen dem Druckstück und
dem Ringflansch des Schlauches zu erzielen. Dies bedeutet eine vergleichsweise
große Toleranz für die zulässige Achsverspannung bzw. das zulässige Anzieh
moment. Bei Verwendung einer Lochscheibe als Feder, die vorzugsweise zwi
schen dem Druckstück und den Wirkflächen des Befestigungselementes angeord
net ist, wird diese über einen bestimmten Federweg elastisch verformt und kann
folglich im Rahmen des konstruktiv vorgegebenen Federweges eine plastische
Verformung des Schlauches bzw. des Ringflansches des Schlauches über der
Betriebszeit kompensieren.
Wenn, gemäß einer besonders günstigen Weiterbildung der Erfindung, das sym
metrisch zu einer Mittenebene gestaltete Druckstück mit sich radial nach außen
verjüngenden Wandteilen gestaltet ist und auch die Lochscheibe symmetrisch zu
einer Mittenebene, vorzugsweise mit voneinander wegweisenden parallelen Ring
flächen gestaltet ist und wenn das Befestigungselement mit in Richtung des Ring
flansches des Schlauches geneigt angeordneten Ringflächen gestaltet ist, lassen
sich vorteilhafte Kraftangriffsverhältnisse einerseits und günstige Dichtverhältnisse
andererseits erzielen. Beim Verspannen des Befestigungselements relativ zu dem
Grundelement wird die Lochscheibe zwischen den Wirkflächen des Befestigungs
elements und den Wirkflächen des Druckstückes elastisch verformt und kann
dadurch Achsfehler zwischen den Verspannelementen ausgleichen, wofür ver
gleichsweise geringe Verspannkräfte erforderlich sind. Ferner kann durch diese
Anordnung und bedingt durch die elastische Verformung der Lochscheibe eine
schlauchseitige Zentrierung des Druckstückes bzw. nachgeordneter Verbindungs
elemente erreicht werden, so daß sich günstige Abdichtverhältnisse erreichen und
ungünstige Toträume vermeiden lassen.
Die Erfindung betrifft auch eine Verwendung einer Schraubverbindung, die ein
oder mehrere der vorstehend bezeichneten Merkmale einzeln oder in Kombination
untereinander aufweist, zur abgedichteten Verbindung von Strömungskanälen in
der Flüssigkeitstrenntechnik, insbesondere in der analytischen oder präparativen
HPLC.
Für eine solche Verwendung ist es zweckmäßig, daß der Schlauch einen Außen
durchmesser von kleiner oder gleich 6,5 mm, insbesondere kleiner oder gleich 2 mm
und einem Innendurchmesser von kleiner oder gleich 5,5 mm, insbesondere
von 0,25 bis 1,0 mm aufweist.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn der Schlauch einen Durchflußquerschnitt auf
weist, der Flußraten von bis 6000 ml/min, insbesondere von 1 ml/min bis 100 ml/min
ermöglicht.
Vorstehende Merkmale tragen sowohl einzeln als auch in Kombination unterein
ander zu einer leicht handhabbaren und mit geringem Kraftaufwand betätigbaren
Schlauchverbindung bei, mit der auch über lange Zeiträume eine dichte Strö
mungsverbindung zwischen dem Schlauch und einem mit diesem zu verbinden
den Kanalteil sichergestellt ist.
Weitere Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung sind dem nachfol
genden Beschreibungsteil entnehmbar, in dem ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel der Erfindung anhand der einzigen Figur näher erläutert wird. Diese zeigt
einen Ausschnitt eines Querschnitts durch eine erfindungsgemäße Schlauchver
bindung.
Die aus Fig. 1 hervorgehende Schlauchverbindung 20 dient zur Bereitstellung
einer abgedichteten Strömungsverbindung zwischen dem Schlauch 21 und dem
Grundelement 25. Das Grundelement 25 kann eine Dichtung, ein Fittingverbinder
oder auch eine komplexe hydraulische Einheit sein. Die Schlauchverbindung 20
umfaßt außerdem das Druckstück 27 und das als Feder, hier in Form der Loch
scheibe 46 ausgebildete Ausgleichselement 30 sowie das Befestigungselement
35. Das Befestigungselement 35 ist hier als vorzugsweise mit einem Außenrändel
versehene Überwurfmutter mit einem Innengewinde gestaltet, das in Wirkverbin
dung mit einem hierzu passen gestalteten Außengewinde eines Grundkörpers 40
steht. Mit Hilfe des Befestigungselements 35 können das sich an dem Grundkör
per 40 abstützende Grundelement 25, der Schlauch 21, das Druckstück 27 und
die Lochscheibe 46 unter Ausbildung einer dichten Strömungsverbindung zwi
schen dem Schlauch 21 und dem Grundelement 25 verspannt werden. Hierzu
weist das Befestigungselement 35 die flanschartig ausgebildeten Schenkel 37 auf,
die sich ausgehend von der als Aufnahmeöffnung für den Schlauch 21 gestalteten
Bohrung 42 radial nach außen erstrecken und die hier einstückig mit dem Innen
gewindeteil des Befestigungselements 35 verbunden sind.
In der Bohrung 42 des Befestigungselements 35 ist der hier rotationssymmetrisch
gestaltete Schlauch 21 aufgenommen. Dieser weist einen Außendurchmesser 32
vonvorzugsweise 1,6 mm und einen dem Kanal 23 zugeordneten Innendurchmes
ser 33 von vorzugsweise 0,25 bis 1,0 mm auf. Der Kanal 23 ist hier rotationssym
metrisch zu der Längsachse 22 des Schlauches 21 gestaltet. Der Schlauch 21
weist an seinem Ende 24 den Ringflansch 36 auf. Dieser ist mit sich über den
Außendurchmesser 32 des Schlauches 21 radial nach außen erstreckenden
Wandteilen gestaltet, die hier mit den gegenüberliegenden und parallel zueinander
angeordneten Ringflächen 38 und 39 ausgebildet sind. Die Ringflächen 38 und 39
sind normal zur Längsachse 22 des Schlauches angeordnet. Der Ringflansch 36
ist hier einstückig mit dem Schlauch 21 verbunden, kann auch jedoch auch als
separates Teil mit dem Schlauch 21 verbunden sein. Der Schlauch 21 und der
Ringflansch 36 bestehen vorzugsweise aus PTFE oder FEP. Derartige fluorhaltige
Polymere erlauben besonders günstige Abdichtverhältnisse und sind für den Ein
satz in der Flüssigkeitstrenntechnik im Hinblick auf deren Einsatzmöglichkeiten bei
erhöhten Drücken und/oder erhöhten Temperaturen und/oder aggressiven Flüs
sigkeiten besonders geeignet.
Die Schenkel 37 des Befestigungselements 35 sind mit in Richtung zum Ring
flansch 36 des Schlauches 21 geneigten Ringflächen 48 versehen. Diesen Ring
flächen 48 gegenüberliegend ist die Lochscheibe 46 angeordnet. Diese ist hier
rotationssymmetrisch und ferner symmetrisch zu einer sich normal zur Längsach
se 22 des Schlauches 21 erstreckenden Mittenebene 47 mit sich gegenüberlie
genden parallelen Ringflächen als flache Scheibe gestaltet. Die Lochscheibe ist
mit der zentralen Aufnahmeöffnung 31 versehen, durch die der Schlauch 21 hin
durchgesteckt ist.
Zwischen der Lochscheibe 46 und dem Ringflansch 36 des Schlauches 21 ist das
Druckstück 27 angeordnet. Dieses ist hier ebenfalls rotationssymmetrisch sowie
symmetrisch zu einer Mittenebene 29 gestaltet, die normal zu der Schlauchlängs
achse 22 ausgebildet ist. Das Druckstück 27 besteht vorzugsweise aus einem
auch bei erhöhten Temperaturen gegenüber den wirksamen Druckkräften form
stabilen Werkstoff, hier aus PEEK. Das Druckstück 27 weist sich radial nach au
ßen verjüngende Wandteile auf, die mit den Ringflächen 53 und 54 gestattet sind.
Diese Ringflächen 53 und 54 sind jeweils in einem Winkel 56 von hier etwa 10 Grad
zur Mittenebene 29 geneigt angeordnet. Das Druckstück 27 ist insbesondere
am Übergang von seiner zur Aufnahme des Schlauches 21 dienenden, auch als
Aufnahmeöffnung bezeichneten zylindrischen Bohrung 44 zu der Ringfläche 53
hin abgerundet gestaltet. Dadurch werden Spannungsspitzen im Bereich des
Grundes des Ringflansches 36 vermieden.
Die aus Fig. 1 hervorgehende Schlauchverbindung 20 ist in einer Stellung gezeigt,
in der das Befestigungselement 35, die Lochscheibe 46, das Druckstück 27, der
Ringflansch 36 des Schlauches 21 und das Grundelement 25 einander gerade
berühren, ohne daß dabei nennenswerte Kräfte zwischen den einzelnen Verbin
dungselementen auftreten. Dabei verläuft der Kraftschluß, ausgehend von dem
Befestigungselement 35, über dessen in Richtung des Ringflansches 36 geneigte
Ringflächen 48 und über die im Bereich des Außendurchmessers der Lochscheibe
46 liegenden Kraftangriffspunkte 57, die idealerweise einen linienförmigen Kraft
angriffsring bilden, auf die Lochscheibe 46. Ausgehend von der Lochscheibe 46
verläuft der Kraftfluß über die nahe der Außenoberfläche des Schlauches 21 an
geordneten, hier ebenfalls idealerweise in Form einer Kreislinie ausgebildeten
Kraftangriffspunkte 58 des ringförmigen Druckstückes 27 in dieses und über ge
genüberliegend sowie parallel zur Schlauchlängsachse 22 angeordnete entspre
chende Kraftangriffspunkte 59 auf die Ringfläche 38 des Ringflansches 36. Von
dort werden die über das Befestigungselement 35 ausübbaren Druckkräfte über
die Ringfläche 39 des Ringflansches 36 auf die gegenüberliegende Ringfläche 41
des Grundelements 25 übergeführt.
Das Grundelement 25 ist hier nur schematisch gezeigt und ist mit dem zentralen,
als Bohrung gestatteten Kanal 26 versehen, dessen Längsachse 43 koaxial zur
Längsachse 22 des Schlauches 21 ausgebildet ist. Die dem Ende 24 des Schlauches
21 gegenüberliegende Öffnung des Kanals 26 ist im Ausführungsbeispiel mit
sich konisch nach innen verjüngenden Wandteilen gestaltet. Die Kanalöffnung
weist am Übergang zu der dem Ringflansch 36 gegenüberliegenden Ringfläche 41
einen Innendurchmesser auf, der hier größer ist als der Innendurchmesser 33 des
Schlauches 21 und kleiner ist als der Außendurchmesser 32 des Schlauches 21.
Das Grundelement 25 stützt sich in nicht näher dargestellter Weise kraft- und/oder
formschlüssig an dem Grundkörper 40 ab. Es versteht sich, daß das Grundele
ment 25 einstückig oder auch mehrstückig mit dem Grundkörper 40 verbunden
sein kann. Der Grundkörper 40 ist hier mit dem hülsenartig ausgebildeten
Flanschteil 49 versehen, dessen Schenkel sich parallel zur Längsachse 22 des
Schlauches 21 erstrecken. Der Flanschteil 49 ist mit einer zentralen Zylinderboh
rung versehen, deren Innendurchmesser geringfügig größer ist als der Außen
durchmesser des Grundelements 25, der Außendurchmesser des Ringflansches
36 sowie der Außendurchmesser des Druckstückes 27. Auf diese Weise können
die letztgenannten drei Verbindungselemente in dem zylindrischen Hohlraum des
Flanschteils 49 aufgenommen werden.
Ausgehend von dem Grundelement 25 verläuft der Kraftfluß über den Grundkör
per 40, der hier im Bereich des Außendurchmessers des Flanschteils 49 mit ei
nem Außengewinde versehen ist. Auf dieses Außengewinde ist das Innengewinde
des Befestigungselements 35 aufgeschraubt, so daß sich im Bereich dieser Ge
windeteile der Kraftfluß schließt.
Zum Herstellen einer dauerhaft dichten Verbindung zwischen den einzelnen Ver
bindungselementen wird das Befestigungselement 35 relativ zu dem Grundele
ment 25 bzw. relativ zu dem Grundkörper 40 derart verdreht, daß die Schenkel 37
des Befestigungselements 35 mit ihren Ringflächen 48 näher an die Ringfläche 41
des Grundelements 25 heranrücken. Dadurch werden die Lochscheibe 46, das
Befestigungselement 35, das Druckstück 27, der Ringflansch 36 des Schlauches
21 und das Grundelement 25 gegenseitig verspannt. Weil das Material des
Grundkörpers 27 gegenüber den wirksamen Druckkräften formstabil ausgebildet
ist und weil als Material für den Schlauch 21 bzw. für den Ringflansch 36 ein dem
gegenüber weicheres Material, hier in Form eines Fluorpolymeren gewählt ist, wird
das Druckstück 27 über die Lochscheibe 46 in Richtung auf den Ringflansch 36
gedrückt, der sich im Bereich der diesem gegenüberliegenden Kraftangriffspunk
ten sowohl elastisch als auch plastisch verformt. Dabei wird der Ringspalt 55 zwi
schen der dem Ringflansch 36 gegenüberliegenden Ringfläche 53 des Druckstü
ckes 27 und der Ringfläche 38 des Ringflansches 36 unter Ausbildung einer kreis
ringförmigen Dichtfläche immer kleiner, wobei letztlich die Ringfläche 53 des
Druckstückes 27 vollständig an dem Ringflansch 36 anliegen kann. In diesem
Zustand entspricht die Dichtfläche dem Betrag der Fläche der Ringfläche 53. Der
Ringflansch 36 des Schlauches 21 verformt sich unter den über das Druckstück
27 auf diesen übergeleiteten Druckkräften derart, daß der dem Kanal 26 des
Grundelements 25 gegenüberliegende Öffnungsdurchmesser des Kanals 23 klei
ner wird, bis dieser Öffnungsdurchmesser dem Außendurchmesser der Kanalöff
nung des Kanals 26 entspricht. Auf diese Weise wird erreicht, daß im abgedichte
ten Zustand der Schlauchverbindung zwischen dem Ringflansch 36 und dem
Kanal 26 des Grundelements 25 keine Toträume ausgebildet sind, die zu einer
unerwünschten Bandenverbreiterung führen könnten. Im abgedichteten Zustand
ist die Lochscheibe 46 relativ zu dem Befestigungselement 35 einerseits und dem
Druckstück 37 andererseits elastisch verformt und die dabei wirkenden Feder
kräfte vermögen im Rahmen das zwischen der Ringfläche 48 des Schenkels 37
des Befestigungselements 35 und der Ringfläche 54 des Druckstückes 27 ermög
lichten Federweges ein über der Zeit auftretendes Kriechen des polymeren Ring
flansches 36 mit Sicherheit zum kompensieren.
In der aus Fig. 1 hervorgehenden vorteilhaften Ausführungsvariante sind sowohl
das Druckstück 27 als auch das als Lochscheibe 46 ausgebildete Ausgleichsele
ment 30 symmetrisch zu ihren jeweiligen Mittenebenen 29 bzw. 47 gestaltet. Da
durch kann neben den bereits vorstehend beschriebenen Vorteilen eine verse
hentlich falsche Montage dieser Teile wirksam ausgeschlossen werden. Es ver
steht sich jedoch, daß das Druckstück auch nur auf der zu dem Ringflansch 36
hinweisenden Fläche gegenüber der Längsachse 22 des Schlauches 21 geneigt
gestaltet sein kann, während die dem Ausgleichselement 30 gegenüberliegende
Fläche normal zu der Längsachse 22 des Schlauches 21 oder sonstwie gestaltet
sein kann und daß als Ausgleichselement anstelle der in Fig. 1 gezeigten Lochscheibe
46 auch eine Tellerfeder verwendet werden kann. Diese kann vorzugs
weise im Bereich ihres Innendurchmessers an dem Druckstück anliegen und kann
dann im Bereich ihres Außendurchmessers an gegenüberliegenden Wirkflächen
des Befestigungselementes abgestützt sein. Dabei können die Wirkflächen des
Befestigungselements, wie in Fig. 1 gezeigt, mit geneigten Ringflächen 48 oder
beispielsweise auch mit normal zur Schlauchachse 22 verlaufenden Wirkflächen
gestaltet sein. Schließlich versteht es sich, daß anstelle eines Schlauches 21 mit
Ringflansch 36 ein Schlauch mit vorzugsweise normal zur Längsachse des
Schlauches abgeschnittenen Ringflächen, in Verbindung mit den aus dem Stande
der Technik bekannten Verbindungselementen, insbesondere den von Ferrulen
bekannten Klemmringen und polymeren Dichtringen, vorteilhaft kombiniert werden
kann.
Claims (14)
1. Schlauchverbindung zur Bereitstellung einer abgedichteten Strömungsver
bindung zwischen einem nach außen offenen, sich in Richtung einer Längs
achse eines Schlauches erstreckenden Kanals mit einem nach außen offe
nen Kanal eines Grundelements, für die Flüssigkeitstrenntechnik, insbeson
dere für die analytische oder präparative HPLC, mit einem eine Aufnahme
öffnung für den Schlauch aufweisenden ringförmigen Druckstück, einem eine
Aufnahmeöffnung für den Schlauch aufweisenden ringförmigen, feder
elastischen Ausgleichselement und einem mit dem Grundelement fest ver
bindbaren Befestigungselement, wobei vorzugsweise der Schlauch an sei
nem mit dem Grundelement zu verbindenden Ende, einen sich von der
Längsachse des Schlauches nach auen erstreckenden Ringflansch aufweist,
und wobei im abgedichteten Zustand das Grundelement, das Druckstück,
das Ausgleichselement und der Schlauch mittels des Befestigungselements
unter federelastischer Verformung des Ausgleichselements verspannbar
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine als Ausgleichselement (30) dienende Feder vorgesehen ist, der ein
bestimmter Federweg zugeordnet ist, wobei die Feder und im Bereich des
Federweges angeordnete Verbindungsteile derart aufeinander abgestimmt
gestaltet sind, daß eine Undichtigkeit der Verbindung bedingt durch plasti
sche Verformung bzw. Materialsetzungen von miteinander verspannten Tei
len mit Sicherheit ausgeschlossen sind.
2. Schlauchverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder mit wenigstens einer Lochscheibe (46) ausgebildet ist.
3. Schlauchverbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lochscheibe (46) symmetrisch zu einer Mittenebene (47)
gestaltet ist.
4. Schlauchverbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lochscheibe (46) als Tellerfeder gestaltet ist.
5. Schlauchverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Druckstück (27) unter den zur Abdichtung erforderlichen
Kräften im wesentlichen formstabil ausgebildet ist und aus einem gegenüber
dem Material des Schlauches (21) härteren Material besteht.
6. Schlauchverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Druckstück (27) symmetrisch zu einer Mittenebene (29)
gestaltet ist.
7. Schlauchverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Druckstück (27) rotationssymmetrisch und mit sich radial
nach außen verjüngenden Wandteilen gestaltet ist.
8. Schlauchverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Druckstück (27) zwischen der Lochscheibe (46) und dem
Grundelement (25) angeordnet ist.
9. Schlauchverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Druckstück (27) und ein gegenüberliegend angeordneter,
sich von der Längsachse (22) des Schlauches (21) nach außen erstrecken
der Ringflansch (36) des Schlauches (21) derart aufeinander abgestimmt
gestaltet sind, daß bei auf dem Schlauch (21) aufgenommenem Druckstück
(27) und im nichtverspannten Zustand, in dem das Druckstück (27) an dem
Ringflansch (36) anliegt, zwischen dem Druckstück (27) und dem Ring
flansch (36) ein sich nach außen erweiternder Ringspalt (56) ausgebildet ist.
10. Schlauchverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mit dem Schlauch (21) vorzugsweise einstückig verbunde
ne Ringflansch (36) aus einem Fluorpolymer, insbesondere aus PTFE oder
FEP besteht.
11. Schlauchverbindung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Wandteilen des Ringflansches (36) und gegenüber
liegenden Wandteilen des im unverspannten Zustand daran anliegenden
Druckstückes (27) ein Winkel (56) von 5 bis 25 Grad, insbesondere von etwa
10 Grad ausgebildet ist.
12. Verwendung einer Schlauchverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
zur abgedichteten Verbindung von Strömungskanälen in der Flüssigkeits
trenntechnik, insbesondere in der analytischen oder präparativen HPLC.
13. Verwendung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch (21) einen Außendurchmesser (32) von kleiner oder gleich
6,5 mm, insbesondere kleiner oder gleich 2 mm und einen Innendurchmes
ser (33) von kleiner oder gleich 5,5 mm, insbesondere von 0,25 bis 1,0 mm
aufweist.
14. Verwendung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Schlauch (21) einen Durchflußquerschnitt aufweist, der Flußra
ten von bis zu 6000 ml/min, insbesondere von 1 ml/min bis 100 ml/min
ermöglicht.
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