DE10104264C2 - Leistungsdiode mit Feldplatten-Randstruktur - Google Patents
Leistungsdiode mit Feldplatten-RandstrukturInfo
- Publication number
- DE10104264C2 DE10104264C2 DE2001104264 DE10104264A DE10104264C2 DE 10104264 C2 DE10104264 C2 DE 10104264C2 DE 2001104264 DE2001104264 DE 2001104264 DE 10104264 A DE10104264 A DE 10104264A DE 10104264 C2 DE10104264 C2 DE 10104264C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- zone
- tub
- field plate
- power diode
- semiconductor body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 claims description 28
- 238000001465 metallisation Methods 0.000 claims description 20
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 5
- XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N Silicon Chemical compound [Si] XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 4
- 229910052710 silicon Inorganic materials 0.000 description 4
- 239000010703 silicon Substances 0.000 description 4
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 3
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N Silicium dioxide Chemical compound O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000002800 charge carrier Substances 0.000 description 2
- 230000010287 polarization Effects 0.000 description 2
- 229910021420 polycrystalline silicon Inorganic materials 0.000 description 2
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 2
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 1
- 238000002474 experimental method Methods 0.000 description 1
- 230000007774 longterm Effects 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000002040 relaxant effect Effects 0.000 description 1
- 235000012239 silicon dioxide Nutrition 0.000 description 1
- 239000000377 silicon dioxide Substances 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L29/00—Semiconductor devices specially adapted for rectifying, amplifying, oscillating or switching and having potential barriers; Capacitors or resistors having potential barriers, e.g. a PN-junction depletion layer or carrier concentration layer; Details of semiconductor bodies or of electrodes thereof ; Multistep manufacturing processes therefor
- H01L29/40—Electrodes ; Multistep manufacturing processes therefor
- H01L29/402—Field plates
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L29/00—Semiconductor devices specially adapted for rectifying, amplifying, oscillating or switching and having potential barriers; Capacitors or resistors having potential barriers, e.g. a PN-junction depletion layer or carrier concentration layer; Details of semiconductor bodies or of electrodes thereof ; Multistep manufacturing processes therefor
- H01L29/66—Types of semiconductor device ; Multistep manufacturing processes therefor
- H01L29/86—Types of semiconductor device ; Multistep manufacturing processes therefor controllable only by variation of the electric current supplied, or only the electric potential applied, to one or more of the electrodes carrying the current to be rectified, amplified, oscillated or switched
- H01L29/861—Diodes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Electrodes Of Semiconductors (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leistungsdiode mit
einer Feldplatten-Randstruktur aus wenigstens einer Feld
platte, die durch eine Isolierschicht von einem Halbleiter
körper des einen Leitungstyps getrennt ist und einen pn-
Übergang im Halbleiterkörper zwischen einer im Halbleiter
körper vorgesehenen Wannenzone des anderen, zum einen Lei
tungstyp entgegengesetzten Leitungstyps und den Halbleiter
körper mindestens teilweise umgibt, wobei die wenigstens ei
ne Feldplatte über eine zusätzliche Zone des gleichen Lei
tungstyps wie diejenige der Wannenzone mit der Wannenzone
und einer Metallisierung der Wannenzone verbunden ist.
Unter eine Leistungsdiode soll im folgenden auch eine kommu
tierungsfeste Diode verstanden werden. Da aber jede Diode
bei entsprechender Belastung bei der Kommutierung zerstört
werden kann, wird hier der Begriff "Leistungsdiode" verwen
det.
Bei Dioden ist es bekanntlich vorteilhaft, schwach dotierte
Anodengebiete zu verwenden, da dies zu einem günstigen Aus
gleich bzw. "Trade-Off" zwischen einerseits Durchlassverlus
ten und andererseits Speicherladung bzw. Rückstromverlauf
führt (vgl. hierzu DE-A-100 31 461).
Weiterhin gewährleisten bekanntlich bei Halbleiterbauelemen
ten an deren Ränder vorgesehene Feldplatten eine hohe stati
sche Sperrfähigkeit des von dieser Feldplatte umgebenen pn-
Überganges des Halbleiterbauelementes (vgl. hierzu EP-B1-
0 341 453).
Mit derartigen Feldplattenrändern kann bei schnellen Frei
laufdioden Langzeitstabilität erreicht werden. Allerdings
kann es beim Abschalten dieser Dioden von einem Durchlassbe
trieb in einen Sperrbetrieb zur Zerstörung des Halbleiter
bauelementes kommen. Dies gilt insbesondere für ein schnel
les Abkommutieren mit der statischen Sperrspannung des pn-
Überganges vergleichbar hohen anliegenden Spannungen und
großen Streuinduktivitäten. Die maximal zulässige Sperrspan
nung darf dabei natürlich auch kurzzeitig nicht überschrit
ten werden. Gerade in diesen Fällen kann, wie Versuche der
Erfinder gezeigt haben, eine Zerstörung der Diode im Randbe
reich und insbesondere in Chipecken festgestellt werden. Die
Zerstörung tritt speziell bei Dioden mit mehreren Feldringen
und von diesen ausgehenden Feldplatten dabei in der Regel im
Bereich der am Rand der Anode gelegenen Feldplatte und nicht
im Bereich der Feldringe auf. Die Feldringe können bei
spielsweise p-leitend sein und in einem n-leitenden Halblei
terkörper liegen, welcher als Anodenbereich eine p-leitende
Wanne hat.
Bisher musste auf diese Schwäche der Dioden Rücksicht genom
men werden, was bedeutet, dass die Schaltbedingungen eines
mit einer entsprechenden Diode verbundenen Schalters, bei
spielsweise eines IGBTs, entsprechend relaxiert bzw. ver
langsamt werden. Durch dieses Relaxieren wird aber in Kauf
genommen, dass die Einschaltverluste des Schalters über des
sen niedrigstem, sonst erreichbarem Wert liegen. Damit muss
beispielsweise ein IGBT aus thermischen Gründen bei einem
niedrigeren Strom als einem sonst zulässigen Strom betrieben
werden. Mit anderen Worten, der als Schalter der Diode ein
gesetzte IGBT kann nicht vollständig ausgenutzt werden.
In der DE 197 41 167 A1 ist eine Randstruktur für ein Halb
leiterbauelement beschrieben, bei dem eine wannenförmige p+-
leitende Zone in einen n-leitenden Halbleiterkörper einge
bettet ist. Diese wannenförmige Zone ist mit einer Metalli
sierung versehen. Außerdem sind im Randbereich Feldplatten
vorgesehen, die über eine zusätzliche p-leitende Zone mit
der wannenförmigen Zone und deren Metallisierung verbunden
sind, da diese Feldplatten an die zusätzliche Zone über Lei
tungen angeschlossen sind.
Weiterhin beschreibt die EP 0 703 627 A1 eine Randstruktur
eines Halbleiterbauelementes, bei der eine wannenförmige Zo
ne im Abstand von Zonen des gleichen Leitungstyps wie die
wannenförmige Zone umgeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leistungsdio
de zu schaffen, die sich durch hohe Sperrfähigkeit auszeich
net, die weiterhin zuverlässig ohne Zerstörung schnell aus
einem Durchlassbetrieb in einen Sperrbetrieb abgeschaltet
werden kann, und die eine Erhöhung des lateralen Spannungs
abfalls ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Leistungsdiode der eingangs ge
nannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Wannen
zone und die zusätzliche Zone über eine weitere Zone, die
den gleichen Leistungstyp wie die Wannenzone, aber eine
niedrigere Dotierungskonzentration als diese hat, miteinan
der verbunden sind, und dass die zusätzliche Zone eine höhe
re Dotierungskonzentration als diejenige der Wannenzone
aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Leistungsdiode ist die Feldplatte
von der Metallisierung der Wannenzone getrennt, also nicht
direkt an diese Metallisierung sondern vielmehr an eine zu
sätzliche Zone des gleichen Leitungstyps wie die Wannenzone
angeschlossen. Bildet die Wannenzone den Anodenbereich der
Diode, so ist die Feldplatte nicht direkt an die Anodenme
tallisierung angeschlossen, sondern mit einem die zusätzli
che Zone bildenden p-leitenden und die Wannenzone umgebenden
Ring verbunden, welcher über die weitere Zone und den Ano
denbereich an die Anodenmetallisierung angeschlossen ist.
Die Erfindung beruht dabei auf den folgenden Überlegungen:
Fig. 3 zeigt schematisch den Aufbau einer herkömmlichen Feldplattenstruktur bei einer Diode mit einem n-leitenden Halbleiterkörper 1, in welchem sich eine einen Anodenbereich bildende p-leitende Wannenzone 2 befindet, die über bei spielsweise eine Anodenmetallisierung 3 in metallischer Ver bindung mit einer Feldplatte 4 aus beispielsweise polykri stallinem Silizium in einer Isolierschicht 5 auf der Ober fläche des Halbleiterkörpers 1 befindet.
Fig. 3 zeigt schematisch den Aufbau einer herkömmlichen Feldplattenstruktur bei einer Diode mit einem n-leitenden Halbleiterkörper 1, in welchem sich eine einen Anodenbereich bildende p-leitende Wannenzone 2 befindet, die über bei spielsweise eine Anodenmetallisierung 3 in metallischer Ver bindung mit einer Feldplatte 4 aus beispielsweise polykri stallinem Silizium in einer Isolierschicht 5 auf der Ober fläche des Halbleiterkörpers 1 befindet.
Kernpunkt der vorliegenden Erfindung ist nun die Erkenntnis,
dass sich das Potenzial auf der innersten Feldplatte 4 (in
Fig. 3 können sich auf der linken Seite der Feldplatte 4 zum
Rand des Halbleiterkörpers 1 hin weitere Feldplatten an
schließen), die in üblicher Weise mit dem Anodenbereich, al
so der p-leitenden Wannenzone 2 kurzgeschlossen ist, nicht
auf die Erfordernisse des aus Silizium bestehenden Halblei
terkörpers 1 unterhalb der Feldplatte 4 bei Abkommutieren
einstellen kann. Beim Abschalten der Diode aus einem Durch
lassbetrieb in einem Sperrbetrieb muss nämlich die Über
schwemmungsladung aus dem Volumen des Halbleiterkörpers 1
erst abgeführt werden, bevor die Diode am pn-Übergang zwi
schen der Wannenzone 2 und dem Halbleiterkörper eine Raumla
dungszone aufbauen und damit Sperrspannung aufnehmen kann.
Kritisch ist dieser Vorgang insbesondere im Randbereich der
Wannenzone 2, da dort nicht nur die Ladung direkt unterhalb
der Wannenzone 2, sondern auch aus dem ebenfalls mit La
dungsträgern überschwemmten Randgebiet abgeführt werden
muss.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass durch die negative Vorpo
lung der die Anode bildenden Wannenzone 2 beim Abkommutieren
Löcher an die Grenzfläche der Isolierschicht 5 unterhalb der
Feldplatte 4 gesaugt werden, wodurch ein regelrechter Lö
cherkanal zur p-leitenden Wannenzone 2 gebildet wird. Die
Geometrie der Feldplatte 4 mit ihrem stufenförmigen Verlauf
bei größer werdendem Abstand zwischen der Feldplatte 4 und
dem Halbleiterkörper 1 zum Rand hin kann auf die beste
Sperrfähigkeit im statischen, stromlosen Zustand optimiert
werden.
Versuche der Erfinder haben gezeigt, dass durch die hohen
Ladungsträgerströme beim Abkommutieren sich die Potenzial
verhältnisse im Silizium des Halbleiterkörpers 1 dramatisch
im Vergleich zu einem stationären Betrieb verändern. Dadurch
wird die Sperrfähigkeit des Randabschlusses drastisch ver
mindert. Dies äußert sich in einem deutlich ausgeprägten lo
kal fließenden Avalanche-Strom, der bei hoher Belastung der
Diode kurz vor deren Zerstörung zu beobachten ist. Wird die
se Belastung beispielsweise durch weitere Erhöhung der
Schaltgeschwindigkeit oder der an der Diode anliegenden
Spannung gesteigert, so kann eine lokale Überlastung zum
Ausfall der Dioden führen.
Bei der vorliegenden Erfindung ist nun die Feldplatte 4
nicht mehr direkt an die Anodenmetallisierung 3 angeschlos
sen, sondern vielmehr mit der zusätzlichen Zone, insbesonde
re einem umlaufenden p-Ring, verbunden, der seinerseits über
die weitere Zone und die p-leitende Wannenzone 2, also die
Anodendotierung, mit der Anodenmetallisierung verbunden ist.
Damit können die zusätzliche Zone, im obigen Beispiel also
der p-leitende Ring, und auch die Feldplatte dynamisch ein
anderes Potenzial annehmen als die Anodenmetallisierung, so
dass sich die Feldplatte an die Verhältnisse in dem den
Halbleiterkörper bildenden Silizium im Randbereich anzupas
sen vermag. Im statischen Feld kommt es zu einem Potenzial
ausgleich über die widerstandsbehaftete und den Anodenbe
reich bildende p-leitende Wannenzone, so dass statisch die
gleichen Verhältnisse wie bei der Diode von Fig. 3 vorlie
gen.
Die zusätzliche Zone, die vorzugsweise durch einen p-lei
tenden Ring gebildet ist, weist eine höhere Dotierungskon
zentration als die p-leitende Wannenzone selbst auf.
Ein umlaufender p+-leitender Ring als zusätzliche Zone wirkt
als Äquipotentialfläche und bedingt damit eine homogenere
Aufteilung des Stromflusses aus dem Randbereich über die p-
leitende Wannenzone zur Anodenmetallisierung als beim Stand
der Technik.
Für den Durchlassfall ist es auch wichtig, dass ein gewisser
elektrischer Widerstand zwischen dem Kontakt der Anodenme
tallisierung und der zusätzlichen Zone aus einem höher do
tierten, umlaufenden p-leitenden Ring gegeben ist. Denn
sonst würde ein spürbarer Strom über diesen Bereich des
Halbleiterkörpers fließen, welcher einen stärkeren Emitter
wirkungsgrad als die Wannenzone besitzt. Dies ist uner
wünscht, da höhere Schaltverluste eintreten würden.
Ein gewisser Abstand zwischen der Anodenmetallisierung und
der zusätzlichen Zone durch die weitere Zone führt im Durch
lassfall der Diode zu einem lateralen Spannungsabfall in der
Wannenzone, so dass im Bereich der zusätzlichen Zone nur
noch wenig Spannung für die Vorwärtspolung der Diode zur
Verfügung steht und der höhere Emitterwirkungsgrad der zu
sätzlichen Zone aus dem p+-leitenden Ring nicht zum Tragen
kommt.
Die angegebenen Leitungstypen können auch jeweils umgekehrt
sein.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer beste
henden Leistungsdiode, die für das Verständnis
der Erfindung nützlich ist,
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung eines Aus
führungsbeispiels der erfindungsgemäßen Leis
tungsdiode und
Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung einer beste
henden Diode.
Die Fig. 3 ist bereits eingangs erläutert worden.
In den Figuren werden einander entsprechende Bauteile je
weils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 befindet sich in einem n-leitenden Halbleiterkör
per 1 aus insbesondere Silizium eine p-leitende Wannenzone
2, welche einen Anodenbereich bildet. Diese Wannenzone 2 ist
mit einer Anodenmetallisierung 3 versehen, welche sich über
eine Isolierschicht 5 aus beispielsweise Siliziumdioxid
erstrecken kann.
Auf bzw. in der Isolierschicht 5 sind noch eine Feldplatte 4
und gegebenenfalls eine weitere Feldplatte 6 vorgesehen. Die
Form dieser Feldplatten 4, 6 ist an sich unerheblich. Auch
kann die Feldplatte 6 gegebenenfalls entfallen. Die Feld
platten 4 und 6 können beispielsweise aus polykristallinem
Silizium oder aber auch aus Metall, wie z. B. Aluminium, be
stehen.
Zusätzlich zur p-leitenden Wannenzone 2 ist noch ein p+-
leitender Ring 7 als zusätzliche Zone des gleichen Leitungs
typs wie die Wannenzone 2 vorgesehen. Dieser Ring 7, der an
einer oder an mehreren Stellen unterbrochen sein kann, ist
vorzugsweise p+-dotiert, also mit einer höheren Dotierungs
konzentration als die Wannenzone 2 versehen. Es ist aber
auch möglich, für den Ring 7 die gleiche Dotierungskonzent
ration wie für die Wannenzone 2 vorzusehen. Der Ring 7 ist
in elektrisch leitender, z. B. in metallischer Verbindung 8
mit den Feldplatten 4 und 6, so dass diese Feldplatten 4, 6
über den Ring 7 indirekt mit der Wannenzone 2 verbunden
sind.
Gegebenenfalls kann der Ring 7 durch eine weitere Schicht 9,
die insbesondere aus einer aufliegenden Metallisierung aus
beispielsweise Al besteht, in seiner Leitfähigkeit verstärkt
sein.
Das aus den Feldplatten 4 und 6 bestehende Feldplattensystem
ist also bei dieser Diode nicht direkt an die Anodenmetalli
sierung 3 angeschlossen, sondern mit dem Ring 7 verbunden,
der seinerseits über die Wannenzone 2 an die Anodenmetalli
sierung 3 angeschlossen ist.
Zwischen der Anodenmetallisierung 3 und dem Ring 7 sollte
ein gewisser Abstand vorhanden sein, um einen spürbaren
Strom über diesen Bereich des Halbleiterkörpers 1 bzw. der
Wannenzone 2 zu verhindern. Dieser Abstand führt im Durch
lassfall der Diode zu einem lateralen Spannungsabfall in der
Wannenzone 2, so dass im Bereich des Ringes 7 nur noch wenig
Spannung für die Vorwärtspolung der Diode zur Verfügung
steht, wodurch ein höherer Emitterwirkungsgrad des p+-
leitenden Ringes 7 nicht zum Tragen kommt.
Zur Erhöhung dieses lateralen Spannungsabfalls ist eine wei
tere Zone als Verbindungszone 7a zwischen der Zone 7 und der
Wannenzone 2 eingefügt, wobei die Verbindungszone 7a den
gleichen Leitungstyps, aber eine niedrigere elektrische
Leitfähigkeit als die Wannenzone 2 besitzt, wie dies in Fig.
2 gezeigt ist.
Die Feldplatte 4 umgibt den pn-Übergang zwischen der Wannen
zone 2 und dem Halbleiterkörper 1 wenigstens teilweise. Das
heißt, die Feldplatte 4 ist ringförmig um die Wannenzone 2
angeordnet, wobei dieser Ring aber nicht unbedingt geschlos
sen zu sein braucht. Ebenso ist die zusätzliche Zone 7 im
wesentlichen ringförmig gestaltet, so dass diese Zone 7 die
Wannenzone 2 umgibt. Hier gilt aber auch, dass der Ring
nicht geschlossen zu sein braucht. Das heißt, die Zone 7
braucht die Wannenzone 2 nicht vollständig zu umgeben.
Claims (7)
1. Leistungsdiode mit einer Feldplatten-Randstruktur aus we
nigstens einer Feldplatte (4, 6), die durch eine Isolier
schicht (5) von einem Halbleiterkörper (1) des einen Lei
tungstyps getrennt ist und einen pn-Übergang im Halbleiter
körper (1) zwischen einer im Halbleiterkörper (1) vorgesehe
nen Wannenzone (2) des anderen, zum einen Leitungstyp entge
gengesetzten Leitungstyps und dem Halbleiterkörper (1) min
destens teilweise umgibt, wobei die wenigstens eine Feldplat
te (4, 6) über eine zusätzliche Zone (7) des gleichen Lei
tungstyps wie derjenige der Wannenzone (2) mit der Wannenzone
(2) und einer Metallisierung (3) der Wannenzone verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wannenzone (2) und die zusätzliche Zone (7) über eine weitere Zone (7a), die den gleichen Leitungstyp wie die Wannenzone(2) aber eine niedrigere Dotierungskonzentration als diese hat, miteinander verbunden sind, und
die zusätzliche Zone (7) eine höhere Dotierungskonzentrati on als diejenige der Wannenzone (2) aufweist.
die Wannenzone (2) und die zusätzliche Zone (7) über eine weitere Zone (7a), die den gleichen Leitungstyp wie die Wannenzone(2) aber eine niedrigere Dotierungskonzentration als diese hat, miteinander verbunden sind, und
die zusätzliche Zone (7) eine höhere Dotierungskonzentrati on als diejenige der Wannenzone (2) aufweist.
2. Leistungsdiode nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktierung der Wannenzone (2) mit der Metallisie
rung (3) im Abstand von der zusätzlichen Zone (7) angeordnet
ist.
3. Leistungsdiode nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zusätzliche Zone (7) die Wannenzone (2) ringförmig
umgibt.
4. Leistungsdiode nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die wenigstens eine Feldplatte (4, 6) stufenförmig
strukturiert ist.
5. Leistungsdiode nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die wenigstens eine Feldplatte (4) mit zunehmender Ent
fernung von der Wannenzone (2) einen größeren Abstand von der
Oberfläche des Halbleiterkörpers (1) aufweist.
6. Leistungsdiode nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wannenzone (2) die Anodenzone ist.
7. Leistungsdiode nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zusätzliche Zone (7) durch eine weitere Schicht,
vorzugsweise durch eine aufliegende Metallisierung, in ihrer
Leitfähigkeit verstärkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001104264 DE10104264C2 (de) | 2001-01-31 | 2001-01-31 | Leistungsdiode mit Feldplatten-Randstruktur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001104264 DE10104264C2 (de) | 2001-01-31 | 2001-01-31 | Leistungsdiode mit Feldplatten-Randstruktur |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10104264A1 DE10104264A1 (de) | 2002-08-22 |
DE10104264C2 true DE10104264C2 (de) | 2003-03-13 |
Family
ID=7672308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001104264 Expired - Lifetime DE10104264C2 (de) | 2001-01-31 | 2001-01-31 | Leistungsdiode mit Feldplatten-Randstruktur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10104264C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0703627A1 (de) * | 1994-09-20 | 1996-03-27 | Hitachi, Ltd. | Halbleiteranordnung mit Feldplatte und Leistungswandler,der diese verwendet |
DE19741167A1 (de) * | 1997-09-18 | 1999-04-01 | Siemens Ag | Randstruktur für Halbleiterbauelement |
-
2001
- 2001-01-31 DE DE2001104264 patent/DE10104264C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0703627A1 (de) * | 1994-09-20 | 1996-03-27 | Hitachi, Ltd. | Halbleiteranordnung mit Feldplatte und Leistungswandler,der diese verwendet |
DE19741167A1 (de) * | 1997-09-18 | 1999-04-01 | Siemens Ag | Randstruktur für Halbleiterbauelement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10104264A1 (de) | 2002-08-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19740195C2 (de) | Halbleiterbauelement mit Metall-Halbleiterübergang mit niedrigem Sperrstrom | |
DE60319899T2 (de) | Doppeldiffundierter MOSFET | |
DE102016109235B4 (de) | Elektrische baugruppe, die eine rückwärts leitende schaltvorrichtung und eine gleichrichtende vorrichtung enthält | |
DE112019000544B4 (de) | Halbleitervorrichtung und leistungswandlungsvorrichtung | |
DE3114972A1 (de) | Mos-transistor | |
DE102007008568A1 (de) | Halbleitervorrichtung mit IGBT und Diode | |
DE19908477B4 (de) | Halbleitervorrichtung | |
DE102014113189A1 (de) | Halbleitervorrichtung mit Feldelektrodenstrukturen, Gatestrukturen und Hilfsdiodenstrukturen | |
DE112011100533T5 (de) | Halbleitervorrichtung | |
DE102014105353B4 (de) | Halbleiterbauelement mit kompensationsgebieten | |
DE10308313B4 (de) | Halbleiterdiode, elektronisches Bauteil, Spannungszwischenkreisumrichter und Steuerverfahren | |
EP0929910A1 (de) | Vertikaler leistungs-mosfet | |
DE3521079A1 (de) | Rueckwaerts leitende vollsteuergate-thyristoranordnung | |
WO1999053549A1 (de) | Universal-halbleiterscheibe für hochvolt-halbleiterbauelemente | |
EP1116276B1 (de) | Halbleiterbauelement mit feldformungsgebieten | |
DE102005019860B4 (de) | Steuerbare Halbleiterdiode, elektronisches Bauteil und Spannungszwischenkreisumrichter | |
DE3540433A1 (de) | Integriertes mosfet-bauelement | |
DE102008028452B4 (de) | Leistungstransistor für hohe Spannungen in SOI-Technologie | |
DE10100802C1 (de) | Halbleiterbauelement mit hoher Avalanchefestigkeit und dessen Herstellungsverfahren | |
EP0249122B1 (de) | Abschaltbares Leistungshalbleiterbauelement | |
DE102005029263B4 (de) | Halbleiterbauelement mit verbesserter dynamischer Belastbarkeit | |
DE10214160B4 (de) | Halbleiteranordnung mit Schottky-Kontakt | |
DE10104264C2 (de) | Leistungsdiode mit Feldplatten-Randstruktur | |
EP1488465B1 (de) | Halbleiteraufbau mit schaltelement und randelement | |
DE112014006158T5 (de) | Leistungshalbleitervorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right |