DE1010394B - Selbsttaetige Absperrvorrichtung fuer Zweileiter-Druckmittelbremsanlagen fuer Kraftwagenzuege - Google Patents
Selbsttaetige Absperrvorrichtung fuer Zweileiter-Druckmittelbremsanlagen fuer KraftwagenzuegeInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Bremssysteme für Straßenfahrzeuge insbesondere Zugmaschinen und
Anhänger und im engeren auf ein durch Druckmittel betätigtes Bremssystem derjenigen Art, bei welchem
zwei Rohrleitungen die Bramsbetätigungsmittel der Zugmaschine mit den Bremsbetätigungsmitteln der
Anhänger verbinden.
Bei einem solchen System ist es üblich, durch die oine Rohrleitung, vielfach bezeichnet als Arbeitsleitung·, ein Bremsbetätigungsventil auf der Zugmaschine
mit einem Bremsbetätigungsventil auf dem Anhänger zn verbinden, welches mit in einem bestimmten
Verhältnis zur Bremsung der Zugmaschine stehendem Druck die Bremsen des Anhängers steuert.
Die zweite Rohrleitung, bekannt als Notleitung, dient zur Verbindung der Druckmittel- oder Vakiiumquelle
auf der Zugmaschine mit einem Vorratsbehälter, der auf dem Anhänger angeordnet ist. Dabei werden Absperrhähne
zum Abschluß der Rohrleitungen auf dem Zugmaschinensystem vorgesehen, für den Fall, daß
kein. Anhänger mit der Zugmaschine verbunden ist.
Bei einem Bremssystem der vorstehend beschriebenen Art kommen die Bremsen, des Anhängers selbsttätig
in Wirkung1, wenn sich der Anhänger von der Zugmaschine löst. Jedoch kann dann das Druckmittel
(Preßluft) aus dem Zugmaschinensysteim entweichen, oder,, falls die Bremsen durch Unterdruck betätigt
werden, wird das Vakuum aufgehoben. Der Fahrzeuglenker kann dann die Zugmaschine nur noch ζ im
Stillstand mittels der Handbremse bringen, da es nicht möglich ist, die Absperrhähne an der Rückseite der
Zugmaschine zu schließen, bevor das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist.
Es ist eine selbsttätige Absperrvorrichtung für Bremsanlage«, der vorbeschriebonen Art bekannt,
welche zwei Ventile aufweist, von denen das eine die Verbindung zwischen dem Bjremsbetätigungsventil
auf der Zugmaschine und der zum Bremsbetätigungsventil des Anhängers führenden Druckleitung steuert,
während das andere Ventil die Verbindung zwischen der Druckquelle der Zugmaschine und der zum
Reservebehälter des Anhängers führenden Notleitung steuert. Gleichzeitig ist eine von der Druckquölle gesteuerte
Schaltvorrichtung vorgesehen, die die erwähnten Ventile so· lange offen hält, wie der Druck
(Über- oder Unterdruck) in den Leitungen einen bestimmten Wert nicht überschreitet, die aber die Ventile
schließt, sobald der kritische Druck unterschritten wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß beim Bruch
der Verbindungen zwischen Zugmaschine und Anhänger ein für die Bremsung der Zugmaschine ausreichender
Druck bzw. Unterdruck erhalten bleibt.
Diese bekannte Absperrvorrichtung ist insofern noch verbesserungsbedürftig, als sie sehr viele Einzel-
Selbsttätige Absperrvorrichtung
für Zweileiter-Druckmittelbremsanlagen
für Kraftwagenzüge
Anmelder:
Clayton Dewandre Company Limited,
Lincoln (Großbritannien)
Lincoln (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Leithäuser, Patentanwalt,
Essen, Bertoldstr. 9
Essen, Bertoldstr. 9
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 17. April 1952
Großbritannien vom 17. April 1952
George Alan Jeffrey und Frederick Henry Heacock,
Lincoln (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
bauteile benötigt, deren Zusammenbau kompliziert und teuer ist.
Durch die Erfindung wird eine erhebliche Vereinfachung der Konstruktion, eine Verminderung der
Zahl der Bauteile und eine Herabsetzung der Störanfälligkeit solcher Absperrvorrichtungen erreicht.
Die erfindiUingsgemäße Absperrvorrichtung des beschriebenen Typs ist so gebaut, daß die drackgesteuerte Schaltvorrichtung' aus einem elastischen Balg besteht, der gegen den Widerstand einer Druckfeder arbeitet, die den Über- bzw. Unterdruck bestimmt, bei welchem die Ventile offen gehalten werden, wobei eine Gewindespindel vorgesehen ist, die zum Einstellen der Federspannung auf einen vorgegebenen Wert dient, und Kraftübertragungsmittel vorgesehen sind, die im wesentlichen aus einer den Balg umgreifenden Haube bestehen, die einen oder mehrere an den Ventilen angreifende Flansche aufweist.
Die erfindiUingsgemäße Absperrvorrichtung des beschriebenen Typs ist so gebaut, daß die drackgesteuerte Schaltvorrichtung' aus einem elastischen Balg besteht, der gegen den Widerstand einer Druckfeder arbeitet, die den Über- bzw. Unterdruck bestimmt, bei welchem die Ventile offen gehalten werden, wobei eine Gewindespindel vorgesehen ist, die zum Einstellen der Federspannung auf einen vorgegebenen Wert dient, und Kraftübertragungsmittel vorgesehen sind, die im wesentlichen aus einer den Balg umgreifenden Haube bestehen, die einen oder mehrere an den Ventilen angreifende Flansche aufweist.
In der Zeichnung ist ein senkrechter Schnitt durch eine bevorzugte Ausführangsform der Erfindung dargestellt.
Die dargestellte Einrichtung dient.zur Steuerung des Bremsluftdruckes bei einem Bremssystem für Zugmaschine
und Anhänger, welches durch ein Druckmittel betätigt wird. Die Einrichtung besteht aus
einem Gehäuse 1, in welchem zwei Ventile 2, 2 a an
geordnet sind. Jedes Ventil weist einen konischen
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Teil 3, 3 α- auf, der in einer Ventilkammer 4, 4 a· beweglich
ist und im Normalzustand gegen einen ringförmigen Sitz 5j 5 α durah eine Feder 6, 6 α anliegend gebalten wird. Zu jedem Ventil gehören ferner Ventilstößel
7, 7 a, welche in einer Bohrung· 8, 8 a des Gehäuses
verschiebbar sind und die eine Dichtung oder Stopfbüchse 9, 9 α durchsetzen, um in Berührung mit
der im nachfolgenden beschriebenen Steuereinrichtung
zu kommen. Die Ventilkammer 4 des ersten Ventils 2 steht durch einen Kanal 10 mit dem Bremsbetätigungsventil
der Zugmaschine in Verbindung, das von dem Fahrzeuglenker, z. B. mittels Fußhebels, betätigt
wird. Ein Kanal 11 in dem Gehäuse auf der der Ventilkammer 4 abgewandteil Seite des Ventilsitzes 5
ist mit den Bremsleitung«! des Anhängers verbunden. die zu dem Steuerventil für die Bremsen des Anhängers
führen. Die Ventilkammer 4 a- des zweiten Ventils 2 a- steht durch den Kanal 10 α mit dem Vorratsbehälter
der Zugmaschine für Preßluft in Verbindung. Die an der der Ventilkammer 4a abgewandten
Seite des Ventilsitzes 5 a vorgesehene Öffnung 11a
steht in Verbindung mit der Notleitung, die zu dem Vorratsbehälter des Anhängers führt. Der Kanal 10 a,
welcher mit dem Vorratsbehälter der Zugmaschine verbunden ist, bat ferner eine .Nebenverbindung 12,
die zum Inneren eines biegsamen ■Metallschlauchbalges 13 führt, der innerhalb einer Kammer 14 des
Gehäuses angeordnet ist. Dieser Balg ist innerhalb einer zylindrischen Haube 15 angeordnet, welche ent-.
gegen der Wirkung der Feder 16 bei Dehnung des Balges beweglich ist und die unten einen Flansch
oder Arme 17 aufweist, die seitlich vorragen, bis unterhalb der Enden der Ventilstößel 7, 7 a. Der Balg
dehnt sich bei einem vorbestimmten Druck aus und bewirkt, daß der Flansch oder die Anne 17 sich gegen
die Ventilstangen legein und die Ventile von ihren Sitzen abheben. Dadurch entsteht eine Strömung
durch die Kanäle 10 α und 11a zu dem Vorratsbehälter
des Anhängers, der demzufolge mit Preßluft beschickt wird. Zugleich wird eine. Verbindung zwischen der
Arbeitsleitung der Zugmaschine und der Arbeitsleitung des Anhängers durch die' Kanäle 10 und 11
hergestellt, so daß Bremsdruck gleichzeitig in den unter der Wirkung des Bremsbetätigungsventils auf
der Zugmaschine und eines Relaisventils üblicher Bauart auf dem Anhänger stehenden Bremszylindern erzeugt
wird.
Die Feder 16, welche von der den. Balg umgebenden Haube 15 getragen wird, bestimmt den Druck,
oberhalb welchem Druckimpuls an den Anhänger weiter gegeben wird. Dieser Druck kann mittels einer
Einstellvorrichtung verändert werden, die vorteilhaft aus einer Gewindespindel 18 besteht, welche mit einer
Druckplatte 19 zusammenwirkt, deren Unterseite ein Widerlager für die Feder 16, die der Bewegung des
Balges entgegenwirkt, bildet.
Falls der Anhänger von der Zugmaschine abreißt, fällt der Drude in dem System, bis die Feder 16 dan
Balg in diejenige Stellung zurückbewegt, in welcher die beiden Federn 6, 6 a· die Ventile 2 bzw. 2 a schließen
können. Hierdurch wird die Verbindung zum Anhänger unterbrochen, während das Preßluftsystem
auf der Zugmaschine wirksam bleibt, so daß die Zugmaschine durch Druckluftbremsung beherrscht und
festgehalten werden kann.
Die dargestellte Einrichtung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. So können zwei getrennte
Einrichtungen, die von einer gemeinsamen Druckmittelquelle aus gesteuert werden, zur Betätigung der
beiden Ventile 2, 2 a vorgesehen werden. Ein Bremssystem, auf welches die Erfindung anwendbar ist, besteht beispielsweise aus einem Kompressor auf der
Zugmaschine, der den Preßluftvorratsbehälter über ein Entspann.ungsventil beschickt. Der Auslaß dieses
Behälters ist verbunden mit dem durch Fußhebel betätigten Bremsventil, das seinerseits mit allen Bremsl
>etätigungszylindarn der Zugmaschinenräder in A^erbindung
steht. Der besagte Preßluftvorratsbehälter ist ferner durch die vorbeschriebene Steuereinrichtung
mit der Notleitung verbunden, die vom Bremsventil zu dem Vorratsbehälter des Anhängers führt. Zusätzlich
dazu ist die zu den Bremszylindera der Zugmaschine führende Rohrleitung durch die besagte
Steuereinrichtung mit der Arbsitsleitung verbunden, die zu dem Anhänger führt. Die den Gegenstand der
Erfindung bildende Steuereinrichtung ersetzt also· die üblichen Absper-rhähne und Kupplungen zwischen Zugmaschine
und Anhänger.
Die vorstehende Beschreibung eines Bremssystems ist nur als Beispiel mitgeteilt, da die Einzelheiten der
Bremsanordnung auf der Zugmaschine und dem Anhänger wesentlich voneinander abweichen gemäß der
Bauart und Anordnung der Fahrzeuge.
Die Erfindung kann mit gleichen Vorteilen angewandt werden auf ein durch Unterdruck betätigtes
Bremssystem, und zwar im wesentlichen dadurch, daß das Innere des" Balges 13 mit der Atmosphäre in Verbindung
gebracht wird, beispielsweise durch eine nicht dargestelilte"Öffnung im Gehäuse 1 und durch Ausführung
des Kanals 12 so, daß er sich in. die Kammer 14 öffnet, die den Balg umgibt, statt daß. dieser Kanal
mit dem Inneren des Balges in Verbindung steht, wie auf der Zeichnung dargestellt und im vorstehenden
beschrieben wurde. Diese Anordnung arbeitet folgendermaßen :
Wenn das Druckdifferential über dem Balg infolge der Evakuierung der Kammer 14 durch die Kanäle 12
und ΙΟ.» größer ist als die von der Feder 16 auf den
Balg ausgeübte Kraft, so dehnt sich der Balg aus, wobei die Ventile 3 und 3 a von ihren Sitzen abgehoben
werden." Wenn nunmehr der Anhänger sich von der .Zugmaschine löst, dann vermindert sich das Vakuum
in dem System, bis das Druckdifferential über dem Balg kleiner ist als die Kraft der Feder 16, so daß
diese den Balg in die Ausgangsstellung zurückbewegt, wobei die Ventile 2 und 2 a in die Schließstellung
unter der Wirkung der sie belastenden Feder gelangen. Dieser Vorgang unterbricht die Verbindung zu
dem Anhänger, wie bereits im vorstehenden beschrieben, während genügend' Unterdruck in dem Bremssystem
der Zugmaschine gehalten wird, um diese durch das Servobremssystem zu bremsen und festzuhalten.
Claims (1)
- Patentanspruch e·1. Selbsttätige Absperrvorrichtung für Zweileiter-Druclcmitbalbremsanlagen für Kraftwagenzüge, welche zwei Ventile aufweist, von denen das eine die Verbindung zwischen dem Bremsbetätigungsventil auf der Zugmaschine und der zum Bremsbetätigurigsventil des Anhängers führenden Druckleitung und das andere die Verbindung zwischen der Über- bzw. Unterdruckquelle der Zugmaschine und der zu dem Reservebehälter des Anhängers führenden Notleitung steuert, und die ferner eine druckgesteuerte Schaltvorrichtung aufweist, die von der Über- bzw. Unterdruckquelle beeinflußt wird und die, solange der Über- bzw. Unterdruck oberhalb eines bestimmten Wertes liegt, die Ventile zwecks Aufrechterhaltung der Verbindun-gen zwischen Zugmaschine und Anhänger geöffnet hält, jedoch bei Absinken des Über- bzw. Unterdruckes unter den bestimmten Wert die Ventile schließt, so daß bei einem Bruch der Verbindungen zwischen Zugmaschine und Anhänger ein für die Bremsung der Zugmaschine ausreichender Über- bzw. Unterdruck zur Verfügung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die druckgesteuerte Schaltvorrichtung" aus einem elastischen. Balg (13) besteht, der gegen den Widerstand einer Druckfeder (16) arbeitet, die den Über- bzw. Unterdruck bestimmt, bei welchem die Ventile (3/5 und 3 α/5 σ) offen gehalten werden, wobei eine Gewindespindel (18) vorgesehen ist, die zum Einstellen der Federspannung auf einen vorgegebenen Wert dient, und Kraftübertragung'smittel vorgesehen sind, die im wesentlichen aus einer den Balg (13) umgreifenden Haube (15) bestehen, die einen oder mehrere an den Ventilen angreifende Flansche (17) aufweist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Durchlaßventile in einem gemeinsamen Gehäuse (1) angeordnet sind und jedes von ihnen aus einem Ventilsitz (5 bzw. 5 a) und einem beweglichen Teil (3 bzw. 3 a) besteht, wobei sich das eine Durchlaßventil zwischen einem mit dem Bremsventil verbundenen Kanal (10) und einem mit der Steuer- oder Arbeitsleitung verbundenen Kanal (11) befindet und das andere Dureblaß ventil zwischen einem mit dem Druckerzeuger verbundenen Kanal (10 a) und einem mit der Füll- oder Notleitung verbundenen Kanal (Ha) liegt.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 1 797 431, 2 451 139.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen7.09 548/777 6.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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