DE10103375C1 - Vorrichtung zum punkt - oder linienförmigen Auftragen einer fließfähigen Kunststoffmasse auf eine Oberfläche - Google Patents
Vorrichtung zum punkt - oder linienförmigen Auftragen einer fließfähigen Kunststoffmasse auf eine OberflächeInfo
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Abstract
Die Erfindung betriffft eine Vorrichtung zum punkt- oder linienförmigen Auftragen einer fließfähigen Kunststoffmasse auf eine Oberfläche. Sie umfasst ein einen Verteilerkammer (2) aufweisendes Gehäuse (1), mehrere wenigstens in einer Reihe angeordnete, eine erste Gehäusewand (4) durchsetzende Auslassbohrungen (5, 5a), eine zweite Gehäusewand (8) durchsetzende Einlassbohrung (9) sowie einen in der Verteilerkammer (2) angeordneten Füllkörper (10). Der Füllkörper ist von einem hinsichtlich der Größe des ihn durchströmenden Massenstroms steuerbaren Kanal (24) durchsetzt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum punkt- oder linienförmigen Auftragen
einer fließfähigen Kunststoffmasse auf eine Ober
fläche. Auf diese Weise erhaltene erhabene Strukturen sind beispielsweise Noppen auf
Handgriffen von Sportgeräten und Werkzeugen oder auf der Ober
fläche von Schreibstiften und Pinselstiften.
Derartige, beispielsweise aus WO 00/69571 A1 und US 5,516273
bekannte Vorrichtungen weisen ein eine Verteilerkammer um
schließendes Gehäuse mit einer ersten, von mehreren in wenigs
tens einer Reihe angeordneten Auslassbohrungen durchsetzten
Gehäusewand. Eine zweite Gehäusewand ist von einer Einlassboh
rung durchsetzt. Um zu verhindern, dass eine über die Einlass
bohrung in die Verteilerkammer eingebrachte Masse, etwa eine
Kunststoffmasse bevorzugt aus den der Einlassbohrung direkt
gegenüberliegenden Auslassbohrung austritt, ist innerhalb der
Verteilerkammer ein Füllkörper angeordnet, der einen Fluss der
Kunststoffmasse auf geradlinigem Weg zu den Auslassbohrungen
verhindert. Um den Strömungswiderstand im Bereich der der Ein
lassbohrung direkt gegenüberliegenden Auslassbohrungen zu er
höhen, ist der Füllkörper in dem genannten Bereich verdickt
und dadurch der zwischen ihm und der Innenwandung der Vertei
lerkammer frei bleibende Strömungsquerschnitt verengt. Während
des Betriebes kann sich nun beispielsweise temperaturbedingt
oder durch Änderung der Stoffzusammensetzung die Viskosität
des Materials verändern. Dies wirkt sich insbesondere in dem
genannten verengten Strömungsquerschnitt der Verteilerkammer
aus, was dazu führt, dass aus den der Einlassbohrung nahelie
genden Auslassbohrungen im Vergleich zu den randständigen Aus
lassbohrungen zu viel oder auch zu wenig Material austritt.
Dementsprechend sind die auf einer Oberfläche aufgebrachten
Strukturen, beispielsweise eine Reihe von Noppen von ungleich
mäßiger Gestalt und Größe.
Davon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Vor
richtung vorzuschlagen, die in dieser Hinsicht verbessert ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst. Danach ist der Füllkörper von einem
Kanal durchsetzt, der die Einlassseite der Verteilerkammer mit
deren Auslassseite verbindet und der hinsichtlich der Größe
des ihn durchströmenden Massenstroms steuerbar ist.
Bei Betrieb der Vorrichtung kann beispielsweise zunächst von
einem teilweise verengten bzw. gedrosselten Kanalquerschnitt
ausgegangen werden. Sollte sich im Verlauf des Auftragens von
erhabenen Strukturen auf einer Oberfläche zeigen, dass aus den
der Einlassöffnung des Gehäuses naheliegenden Auslassbohrungen
zu viel Material ausgestoßen wird, so kann diesem Effekt durch
Verkleinerung des Kanalquerschnitts entgegengewirkt werden.
Umgekehrt kann es bei einer beispielsweise materialbedingten
Erhöhung des Strömungswiderstandes erforderlich sein, den Ka
nal weiter zu öffnen, und den Strömungsquerschnitt zu vergrö
ßern und damit den Massenstrom zu den in Rede stehenden Aus
lassbohrungen zu erhöhen.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist zur Steuerung des Ka
nals ein Drosselelement vorhanden, mit dem der Kanalquer
schnitt veränderbar ist. Das Drosselelement kann beispielswei
se als eine in ihrer Umfangswand zwei diametral gegenüberlie
gende Öffnungen aufweisende, den Füllkörper drehbar umfassende
Hülse ausgestaltet sein. Je nach Drehstellung sind dann die
Mündungsöffnungen das Kanals teilweise oder ganz von der Hülsenwand
überdeckt. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist je
doch das Drosselelement innerhalb des Kanals angeordnet. Dies
hat beispielsweise den Vorteil, dass die die Verteilung der
Kunststoffmasse in der Verteilerkammer beeinflussende Oberflä
che bzw. Umrissform des Füllkörpers unverändert bleibt. Vor
zugsweise ist das Drosselelement ein drehbar im Kanal angeord
neter und von einer Ausnehmung durchsetzter Körper, der mit
Hilfe eines aus dem Gehäuse herausgeführten Betätigungselemen
tes zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung stufen
los betätigbar ist. Durch diese Ausgestaltung ist gewährleis
tet, dass während des Betriebs der Vorrichtung einer Verände
rung des die Auslassbohrungen verlassenden Massenstroms auf
einfache Weise entgegengewirkt werden kann.
Bei Vorrichtungen der in Rede stehenden Art ist in aller Regel
eine einzige Einlassbohrung im Gehäuse vorhanden. Dementspre
chend ist diese Einlassbohrung im Bezug auf die Reihe der Aus
lassbohrungen mittig angeordnet. Aufgrund der Nähe der mittle
ren Auslassbohrungen zur Einlassbohrung wird hier gegenüber
den randständigen Auslassbohrungen ein erhöhter Massenstrom
auftreten. Es ist deshalb zweckmäßig, den Füllkörper im We
sentlichen stangenförmig auszubilden, wobei er aber einen ver
dickten, im Bereich der Einlassbohrung angeordneten Mittelab
schnitt aufweist. Der oben erwähnte Kanal ist in diesem Ab
schnitt angeordnet und erstreckt sich quer zur Mittellängsach
se des Füllkörpers. Vorzugsweise ist im Mittelabschnitt eine
sich in Richtung der Mittellängsachse des Füllkörpers erstre
ckende, auf einer Seite mit einer Öffnung ausmündende und den
Kanal durchsetzende Bohrung vorhanden. Der sich von der Öff
nung weg erstreckende Abschnitt des Füllkörpers dient als Be
tätigungselement und liegt mit einem das Drosselelement bil
denden Endabschnitt drehbar in der Bohrung ein. Diese Ausges
taltung ist in konstruktiver und montagetechnischer Sicht
besonders einfach, vor allem weil das Betätigungselement für
das
Drosselelement ein Teil des Füllkörpers ist.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Kanal im Füllkör
per als ein in Richtung der Mittellängsachse verlaufendes
Langloch ausgebildet. Die den Massenstrom steuernde Wirkung
des Kanals erstreckt sich somit über weit mehr Auslassbohrun
gen, als dies bei einem Kanal mit kreisrundem Querschnitt der
Fall wäre. Das Drosselelement, nämlich der Endabschnitt des
Betätigungselements bzw. des sich von der oben genannten Öff
nung weg erstreckenden Teils des Füllkörpers ist dabei zweck
mäßigerweise von einem sich in Richtung der Mittellängsachse
erstreckenden Schlitz durchsetzt.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung besteht darin, dass die
der Einlassbohrung zugewandten Seite des Füllkörpers als Plan
fläche ausgebildet ist. Die Planfläche bildet eine Prallfläche
für die aus der Einlassbohrung in die Verteilerkammer einströ
mende Kunststoffmasse. Sie bewirkt, dass sich vor dem Kanal
bzw. dessen Mündungsöffnung ein Staudruck und damit eine die
Kunststoffmasse durch den Kanal drückende Druckdifferenz auf
baut. Selbst bei kleinem Drosselquerschnitt des Kanals ist so
mit noch ein Massenfluss durch den Kanal möglich. Durch die
vorgeschlagene Ausgestaltung lässt sich die den Kanal durch
strömende Kunststoffmenge feinfühlig steuern. Vorzugsweise ist
auch die der genannten Planfläche gegenüberliegende Seite des
Füllkörpers als Planfläche ausgebildet, wobei beide Planflä
chen parallel zueinander verlaufen und einen Abstand aufwei
sen, der dem Durchmesser der sich beidseitig an den Mittelab
schnitt anschließenden stangenförmigen Abschnitte des Füllkör
pers entspricht. Diese Ausgestaltung fördert ebenfalls einen
gleichmäßigen Ausstoß von Kunststoffmasse aus den Auslassboh
rungen. Weiterhin hat sich gezeigt, dass die Gleichmäßigkeit
der mit der Vorrichtung erzeugten erhabenen Strukturen auf ei
ner Oberfläche noch dadurch verbessert werden kann, dass der
Mittelabschnitt mit seitlichen Flächenbereichen an der Innen
fläche der Verteilerkammer anliegt. Durch diese Ausgestaltung
wird verhindert, dass Kunststoffmasse von der Einlassbohrung
zwischen Füllkörper und Innenwandung der Verteilerkammer auf
kurzem Wege zu den der Einlassbohrung gegenüberliegenden Aus
lassbohrungen gelangen kann. Die Kunststoffmasse trifft viel
mehr zunächst auf die der Einlassbohrung zugewandte Planfläche
des Füllkörpers auf und fließt dann zunächst in Axialrichtung
ab, bevor sie im Bereich der stangenförmigen Abschnitte des
Füllkörpers auf die Auslassseite der Verteilerkammer gelangen
kann.
Die Erfindung wird nun anhand eines in den beigefügten Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung in schematischer Längsschnittdarstel
lung,
Fig. 2 einen Füllkörper in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend der Linie III-III in
Fig. 1, wobei das Drosselelement sich in seiner Schließ
stellung befindet,
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 3, bei der sich das
Drosselelement in einer Stellung befindet, in der es den
Füllkörper durchsetzenden Kanal vollständig freigibt, und
Fig. 5 eine Darstellung entsprechend Fig. 3, bei der das Dros
selelement sich in einer den Kanal teilweise sperrenden
Position befindet.
Die in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte Vorrichtung umfasst
ein Gehäuse 1, das eine Verteilerkammer 2 mit kreisrundem Innenquerschnitt
umgrenzt und an das ein Träger 3 angeformt ist,
mit dem das Gehäuse an einem Gestell oder dergleichen fixier
bar ist. Eine erste Gehäusewand 4 ist von mehreren Auslassboh
rungen 5 durchsetzt. Die Auslassbohrungen 5 sind in einer sich
in Richtung der Mittellängsachse 6 der Verteilerkammer 2
erstreckenden Einfach- oder Doppelreihe angeordnet. In die
Auslassbohrungen 5 sind rohrförmige Düsen 7 eingesetzt. In
Fig. 1 ist aus Vereinfachungsgründen nur eine Düse dargestellt.
Eine der Gehäusewand 4 gegenüberliegende zweite Gehäusewand 8
ist von einer Einlassbohrung 9 durchsetzt. Diese Bohrung ist
an einer (nicht dargestellten) Quelle für ein fließfähiges Ma
terial, im folgenden wird auf ein Kunststoffmaterial bezug ge
nommen angeschlossen. Das durch die Einlassbohrung 9 einge
brachte Kunststoffmaterial verteilt sich in der Verteilerkam
mer 2 und tritt durch die Auslassbohrungen 5 nach außen, wo
durch punkt- oder linienförmige erhabene Strukturen auf einer
Oberfläche erzeugt werden können. Um eine Strömung der Kunst
stoffmasse von der Einlassbohrung 9 zu den Auslassbohrungen 5
insbesondere zu den der Einlassbohrung 9 unmittelbar gegenü
berliegenden Auslassbohrungen 5a zu verhindern, ist in der
Verteilerkammer 2 ein Füllkörper 10 angeordnet, dessen Mittel
längsachse identisch mit der Mittellängsachse 6 der Verteiler
kammer 2 ist. Der Füllkörper 10 ist im Wesentlichen stabförmig
und umfasst zwei im Querschnitt kreisrunde Abschnitte 12, 13
und einen dazwischen angeordneten verdickten bzw. verbreiter
ten Mittelabschnitt 14. Die Verteilerkammer 2 mündet in die
Seitenwände 15 des Gehäuses 1 mit jeweils einer Öffnung 16
aus. In den Öffnungen 16 liegt der Füllkörper 10 mit einem La
gerabschnitt 17 dichtend ein. An den Lagerabschnitt 17
schließt sich nach innen ein sich zur Mitte der Verteilerkam
mer 2 hin verjüngender Konus 18 an. Auf der jeweils dem Ko
nus 18 abgewandten Seite des Lagerabschnitts 17 ist eine
Scheibe 19 angeformt, deren Außendurchmesser größer ist, als
der Durchmesser der Öffnung 16. Im Montagezustand liegt die
Scheibe 19 an der Seitenwand 15 plan an.
Der Mittelabschnitt 14 des Füllkörpers 10 ist radial über den
Umfang der stangenförmigen Abschnitte 12, 13 hinaus verbrei
tert. Er weist einen zentralen Längsabschnitt 20 mit zwei pa
rallel zueinander und parallel zur Mittellängsachse 6 verlau
fende Planflächen 22, 23 auf und ist von einem quer zur Mittel
längsachse 6 verlaufenden Kanal 24 durchsetzt. Der Kanal 24
ist in Form eines Langloches ausgebildet, das sich in Richtung
der Mittellängsachse 6 erstreckt. Die die beiden Planflächen
22, 23 verbindenden Seitenflächen 25 sind kreisabschnittförmig
gekrümmt, wobei die Krümmung komplementär zur Innenwand 26 der
Verteilerkammer 2 ausgebildet ist. Außerdem ist der Abstand
der Seitenflächen 25 so bemessen, dass diese an der Innenwand
26 der Verteilerkammer 2 dichtend anliegen. An den Längsab
schnitt 20 schließen sich zwei zu den Scheiben 19 hin verjün
gende Konusabschnitte 27 an.
Während der Abschnitt 13 des Füllkörpers 10 einstückig mit
dessen Mittelabschnitt 14 verbunden ist, ist der Abschnitt 12
als separates Teil ausgebildet, das mit einem Endabschnitt
verringerten Durchmessers in einer im Abschnitt 14 vorhande
nen, sacklochförmigen Bohrung 28 angeordnet ist. Die den Ka
nal 24 durchsetzende Bohrung 28 erstreckt sich in Richtung der
Mittellängsachse 6 und mündet mit einer Öffnung 31 seitlich
aus dem Mittelabschnitt 12 aus. Der genannte Endabschnitt bil
det ein mit dem Kanal 24 zusammenwirkendes Drosselelement 29
und weist einen sich in Richtung der Mittellängsachse 6
erstreckenden und in sein Freiende ausmündenden Schlitz 30
auf. Der Abschnitt 12 des Füllkörpers ist drehbar im Gehäuse 1
gelagert, so dass während des Betriebs der Vorrichtung die La
ge des Schlitzes 30 veränder- und somit die Menge der den Kanal
24 durchströmenden Kunststoffmasse steuerbar ist. Um die
jeweilige Position des Schlitzes 30 von außen sichtbar zu ma
chen, ist in der in Fig. 1, 2 links dargestellten Scheibe 19 ei
ne kreisbogenförmige Ausnehmung 32 eingebracht. Um eine Dreh
barkeit der Scheibe 19 bzw. des Drosselelementes 29 während
des Betriebs zu ermöglichen, ist der Lagerabschnitt 17 im Hin
blick auf den Durchmesser der Öffnung 16 so bemessen, dass die
Verteilerkammer 2 zwar dicht abgeschlossen ist, eine Drehung
des Abschnittes 12 um einen Winkel von 90° aber dennoch mög
lich ist. Gleiches trifft für den in Fig. 1 rechts angeordneten
Lagerabschnitt 17 zu. Wie insbesondere Fig. 3 zu entnehmen ist,
ist der Durchmesser 38 der Bohrung 28 größer als die Breite 33
des Kanals 24. Die Breite 34 des Schlitzes 30 entspricht der
Breite 33 des Kanals 24 oder ist etwas kleiner diese. Letzte
res ist bei dem in Fig. 3-5 dargestellten Ausführungsbeispiel
der Fall.
Im Betrieb der Vorrichtung dringt die Kunststoffmasse über die
Einlassöffnung 9 in die Verteilerkammer 2 ein. Sie trifft da
bei zunächst auf die ihr zugewandte Planfläche 22 des Mit
telabschnittes 14 des Füllkörpers 10 auf. Die Planfläche 22
wirkt als Prallfläche, die im Bereich der einlassseitigen Mün
dungsöffnung 35 des Kanals 24 einen Staudruck aufbaut. Bei ge
schlossenem Kanal 24 (Fig. 3) nimmt die Kunststoffmasse den in
Fig. 1 durch die Strömungspfeile 36 angedeuteten Weg. Falls die
aus den Auslassbohrungen 5a bzw. den ihnen zugeordneten Dü
sen 7 eine zu geringe Kunststoffmenge tritt, beispielsweise
weil sich während des Betriebs die Viskosität der Kunststoff
masse zu höheren Werten hin verändert hat, so kann durch einer
Drehung des Füllkörpers 10 der Schlitz 30 so positioniert wer
den, dass seine Querschnittsfläche vollständig von Kunststoff
masse beaufschlagbar ist (Fig. 4). Für die zu den Auslassboh
rungen 5a strömende Kunststoffmasse steht dann eine um den
Querschnitt des Kanals 24 vergrößerter Strömungsquerschnitt
zur Verfügung, wodurch die genannte Viskositätserhöhung und
die damit verbundene Erniedrigung des Massenstromes kompen
siert werden kann. Neben den in Fig. 3 und 4 dargestellten Po
sitionen des Drosselelementes 29 sind auch Zwischenstellungen
möglich, bei denen der Schlitz 30 von dem Rand der den Aus
lassöffnungen 5a bzw. der Einlassbohrung 9 zugewandten Mün
dungsöffnung 35, 37 des Kanals 24 teilweise überdeckt ist.
Durch Drehung der Scheibe 19 kann somit insbesondere die zu
den Auslassbohrungen 5a strömende Kunststoffmenge gesteuert
werden. Auf diese Weise lässt sich erreichen, dass sämtliche
von den Auslassbohrungen 5, 5a erzeugten erhabenen Strukturen
im Wesentlichen die gleiche Größe und Form haben.
1
Gehäuse
2
Verteilerkammer
3
Träger
4
erste Gehäusewand
5
,
5
a Auslassbohrung
6
Mittellängsachse
7
Düse
8
zweite Gehäusewand
9
Einlassbohrung
10
Füllkörper
12
Abschnitt
13
Abschnitt
14
Mittelabschnitt
15
Seitenwand
16
Öffnung
17
Lagerabschnitt
18
Konus
19
Scheibe
20
Längsabschnitt
22
Planfläche
23
Planfläche
24
Kanal
25
Seitenfläche
26
Innenwand
27
Konusabschnitt
28
Bohrung
29
Drosselelement
30
Schlitz
31
Öffnung
32
Ausnehmung
33
Breite
34
Breite
35
Mündungsöffnung
36
Strömungspfeil
37
Mündungsöffnung
38
Bohrungsdurchmesser
Claims (11)
1. Vorrichtung zum punkt- oder linienförmigen Auftragen einer
fließfähigen Kunststoffmasse auf eine Oberfläche, mit
einem eine Verteilerkammer (2) umschließenden Gehäu se (1)
mehreren in wenigstens einer Reihe angeordneten, eine erste Gehäusewand (4) durchsetzenden Auslassbohrun gen (5, 5a),
einer eine zweite Gehäusewand (8) durchsetzenden, der Be schickung der Verteilerkammer mit Kunststoffmasse dienen den Einlassbohrung (9), und
einem in der Verteilerkammer (2) angeordneten, eine Strö mung der Kunststoffmasse zu den Auslassbohrungen (5) auf geradlinigem Weg verhindernden Füllkörper (10),
gekennzeichnet durch
einen den Füllkörper (10) durchsetzenden, die der Einlassboh rung (9) zugewandte Einlassseite der Verteilerkammer (2) mit deren den Auslassbohrungen (5, 5a) zugewandten Auslassseite verbindenden und hinsichtlich der Größe des ihn durchströmen den Massenstroms steuerbaren Kanal (24).
einem eine Verteilerkammer (2) umschließenden Gehäu se (1)
mehreren in wenigstens einer Reihe angeordneten, eine erste Gehäusewand (4) durchsetzenden Auslassbohrun gen (5, 5a),
einer eine zweite Gehäusewand (8) durchsetzenden, der Be schickung der Verteilerkammer mit Kunststoffmasse dienen den Einlassbohrung (9), und
einem in der Verteilerkammer (2) angeordneten, eine Strö mung der Kunststoffmasse zu den Auslassbohrungen (5) auf geradlinigem Weg verhindernden Füllkörper (10),
gekennzeichnet durch
einen den Füllkörper (10) durchsetzenden, die der Einlassboh rung (9) zugewandte Einlassseite der Verteilerkammer (2) mit deren den Auslassbohrungen (5, 5a) zugewandten Auslassseite verbindenden und hinsichtlich der Größe des ihn durchströmen den Massenstroms steuerbaren Kanal (24).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
ein Drosselelement (29), mit dem der Durchflussquerschnitt
des Kanals (24) veränderbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Drosselelement (29) innerhalb des Kanals (24) ange
ordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Drosselelement (29) ein drehbar im Kanal (24) ange
ordneter und von einer Ausnehmung durchsetzter Körper ist,
der mit Hilfe eines aus dem Gehäuse herausgeführten Betäti
gungselementes zwischen einer Schließ- und einer
Öffnungsstellung stufenlos betätigbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Füllkörper (10) im Wesentlichen stangenförmig ist
und einen verdickten Mittelabschnitt (14) aufweist, der quer
zur Mittellängsachse (6) des Füllkörpers (10) von dem Ka
nal (24) durchsetzt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Mittelabschnitt (14) eine in Richtung der Mit
tellängsachse (6) verlaufende, auf dessen einer Seite mit
einer Öffnung ausmündende und den Kanal (24) durchsetzende
Bohrung (28) vorhanden ist, in der von der Öffnung weg
erstreckende Abschnitt (12) des Füllkörpers (10) mit einem
Endabschnitt drehbar angeordnet ist, wobei der Endabschnitt
das Drosselelement (29) und der Abschnitt (12) das Betäti
gungselement bildet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kanal (24) ein sich in Reihenrichtung der Auslass
bohrungen (5, 5a) erstreckendes Langloch ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der das Drosselelement (29) bildende Endabschnitt des
Füllkörpers (10) von einem sich in Axialrichtung erstrecken
den Schlitz (30) durchsetzt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die der Einlassbohrung (9) des Gehäuses (1) zugewandte
Seite des Füllkörpers (10) als Planfläche (22) ausgebildet
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die den Auslassbohrungen (5, 5a) zugewandte Seite des
Füllkörpers (10) als Planfläche (23) ausgebildet ist, wobei
die beiden Planflächen (22, 23) parallel zueinander verlaufen
und einen Abstand zueinander aufweisen, der dem Durchmesser
der sich beidseitig an den Mittelabschnitt (14) anschließen
den Abschnitte (12, 13) des Füllkörpers (10) entspricht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Mittelabschnitt (14) mit seitlichen Flächenberei
chen (25) an der Innenwandung (26) der Verteilerkammer (2)
dichtend anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001103375 DE10103375C1 (de) | 2001-01-26 | 2001-01-26 | Vorrichtung zum punkt - oder linienförmigen Auftragen einer fließfähigen Kunststoffmasse auf eine Oberfläche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001103375 DE10103375C1 (de) | 2001-01-26 | 2001-01-26 | Vorrichtung zum punkt - oder linienförmigen Auftragen einer fließfähigen Kunststoffmasse auf eine Oberfläche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10103375C1 true DE10103375C1 (de) | 2002-06-27 |
Family
ID=7671749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001103375 Expired - Lifetime DE10103375C1 (de) | 2001-01-26 | 2001-01-26 | Vorrichtung zum punkt - oder linienförmigen Auftragen einer fließfähigen Kunststoffmasse auf eine Oberfläche |
Country Status (1)
Country | Link |
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