DE10103205A1 - Abgesetztes Bedienpult für eine Waage - Google Patents

Abgesetztes Bedienpult für eine Waage

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Abstract

An einem Bedienpult für eine Waage mit einem einstückigen, flachen Gussgehäuse, welches mittels Montageeinsätzen und/oder Deckeln allseits geschlossen ist und mit mindestens einer Kabeldurchführung durch eine schmale Seitenwand des Gehäuses sind die Anzeige und Eingabetasten in der ausgedehnten Oberseite des Gehäuses angebracht, wobei die Anzeige und Eingabetasten als Bestandteile einer Montageeinheit ausgebildet sind. Das Gussgehäuse weist an der Oberseite eine Öffnung auf und die Montageeinheit verschließt als demontierbarer Einsatz die Öffnung, wobei das Gehäuse und der demontierbare Einsatz Mittel zur Befestigung des Einsatzes im Gehäuse in mindestens zwei voneinander verschiedenen Stellungen aufweisen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Bedienpult für eine Waage mit einem einstückigen, flachen Gussgehäuse, welches mittels Montageeinsätzen und/oder Deckeln allseits geschlossen ist, mit mindestens einer Kabeldurchführung durch eine schmale Seitenwand des Gehäuses und mit einer eine Anzeige und Eingabetasten enthaltenden Montageeinheit in der ausgedehnten Oberseite des Gehäuses.
Waagen mit abgesetztem Bedienpult sind schon seit längerer Zeit auf dem Markt. Gemäss der verschiedenen Anwendungen sind unterschiedliche Anforderungen für die Installation der Waage und des Bedienpults vor Ort vorhanden. Insbesondere muss die Montage der Waage und des Bedienpults ergonomischen Gesichtspunkten genügen und muss insofern flexibel sein, so dass das Bedienpult sowohl direkt an der Waage als auch an der Wand oder auf einem Stativ befestigt werden kann.
Ein Beispiel für eine Waage, hier eine Personenwaage, deren Bedienpult einerseits am Waagengehäuse und andererseits entfernt vom Waagengehäuse platzierbar ist findet sich in der DE-A-31 01 224. Es wird eine Personenwaage beschrieben, deren Wiegemechanismus über elektrische Leitungen mit einem Messwertanzeiger verbunden ist, wobei der Messwertanzeiger aus einem als Anzeigeteil bezeichneten Bedienpult und einem den Anzeigeteil zum Zweck der Montage haltenden Anzeigeschuh besteht. Je nachdem, ob der Messwertanzeiger hinten am Waagengehäuse oder entfernt davon installiert wird, muss der Anzeigeteil im ihn haltenden Anzeigeschuh um 180° gedreht werden und ist entsprechend ausgestaltet. Dabei weist der Anzeigeschuh an seiner Unterseite auf beiden Seiten je eine Durchtrittsöffnung für das elektrische Kabel zur Waage auf.
Nachteilig an dieser Anordnung ist, dass der Messwertanzeiger mit seinem Anzeigeteil nach oben weisend in den Anzeigeschuh eingebaut wird und damit die Installation entfernt vom Waagengehäuse einer Beschränkung hinsichtlich der Montagehöhe unterliegt, da der Benutzer gezwungen ist, von oben auf den Messwertanzeiger zu schauen, was sich als ergonomisch ungünstig erweisen kann, insbesondere, wenn der Messwertanzeiger für den Benutzer zu hoch montiert ist. Ausserdem erlauben die starre Verbindung des Anzeigeteils mit dem Anzeigeschuh und die starre Montage des Anzeigeschuhs an der Wand, keine individuelle Einstellung des Messwertanzeigers für die Bedienperson.
Weitere Anforderungen an Waagen sowie deren Bedienpulte, insbesondere, wenn sie in rauer Industrie-Umgebung eingesetzt werden, sind Schutzmassnahmen in Bezug auf Feuchtigkeit, Spritz- und Strahlwasser oder Staub, denen diese genügen müssen.
Aus produktionstechnischer Sicht, ist es bei der Herstellung von Waagen und ihres Bedienpults notwendig, die Anzahl der verwendeten Baugruppen trotz der gewährten hohen Flexibilität möglichst klein zu halten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein von der Waage abgesetztes Bedienpult so auszugestalten, dass die Anzeige in Normalstellung gelesen werden kann, wenn das Gehäuse in verschiedenen Stellungen montiert wird, ohne die Anzahl der Baugruppen in der Produktion unnötig zu vergrössern.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. An einem Bedienpult für eine Waage mit einem einstückigen, flachen Gussgehäuse, welches mittels Montageeinsätzen und/oder Deckeln allseits geschlossen ist und mit mindestens einer Kabeldurchführung durch eine schmale Seitenwand des Gehäuses, sind die Anzeige und die Eingabetasten in der ausgedehnten Oberseite des Gehäuses angebracht, wobei die Anzeige und die Eingabetasten als Bestandteile einer Montageeinheit ausgebildet sind. Das Gussgehäuse weist an der Oberseite eine Öffnung auf und die Montageeinheit verschliesst als demontierbarer Einsatz die Öffnung, wobei das Gehäuse und der demontierbare Einsatz Mittel zur Befestigung des Einsatzes im Gehäuse in mindestens zwei voneinander verschiedenen Stellungen aufweisen.
Dadurch, dass das Bedienpult eine flache Form hat, kann es mit seiner ausgedehnten Oberseite, welche die Anzeige und Eingabetastatur enthält, sowohl direkt an der Waage, beispielsweise liegend, so dass es nicht über die Wägefläche hinausragt, platziert werden oder auch auf einem Stativ stehend oder gar an der Wand befestigt werden. Dabei kann das Gehäuse in beliebig passender Lage fixiert werden insbesondere so, dass die Kabeldurchführungen nach unten gerichtet sind, was nicht nur ästhetisch befriedigt, sondern auch den Vorteil hat, dass sich beispielsweise kein Wasser auf der Kabeldurchführung ansammelt. Die Ablesbarkeit der Anzeige ist gewährleistet, wenn das Gehäuse des Bedienpults in verschiedenen Stellungen montiert wird, da sie immer dem Benutzer zugewandt ist.
Entsprechendes gilt auch für die Bedienung der Eingabetastatur. Mit einer minimierten Anzahl an zu verwendenden Baugruppen bei der Herstellung des Bedienpults kann durch dessen modulare Ausführung dieser hohen Flexibilität dennoch Rechnung getragen werden.
Bevorzugte Ausführungsformen des Einsatzes und/oder des Bedienpultes, insbesondere seines Gehäuses sind flache Formen, mit einem runden oder einem rechteckigen Querschnitt oder einem Querschnitt in Form eines regelmässigen Vielecks.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Bedienpult auf seiner ausgedehnten Oberseite mit einer Folie abgedeckt, wobei die Folie die Oberseite des Gehäuses gegen Staub und Wassereinfluss abdichtet.
Im Falle, dass die Waage und insbesondere das Bedienpult besonderen Schutzmassnahmen in Bezug auf ihre Umgebung, z. B. hinsichtlich Staub, Feuchtigkeit, Spritz- oder Strahlwasser, etc. genügen muss, ist das Bedienpult allseits geschlossen und abgedichtet und es sind Massnahmen für eine geschlossene Durchführung der elektrischen Leitungen getroffen, in Form von speziellen Durchführungsarmaturen.
Das Bedienpult weist Mittel zur Montage auf einem Stativ auf, wobei diese Mittel derart ausgestaltet sind, dass das Bedienpult auf einem Stativ um mindestens eine Achse verschwenkt werden kann, womit bei der Montage auf einem Stativ eine für die Bedienperson individuelle Einstellung der Sicht auf die Anzeige möglich ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Bedienpultes sind in den Zeichnungen anhand von Beispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine dreidimensionale Darstellung eines Bedienpults mit voneinander beabstandet gezeichneten Teilen, ausgeführt für eine liegende Montage des Bedienpults nahe der Waage,
Fig. 2 eine dreidimensionale Darstellung des selben Bedienpults mit voneinander beabstandet gezeichneten Teilen, ausgeführt für eine Montage auf einem Stativ oder an der Wand,
Fig. 3 eine dreidimensionale Darstellung einer alternativen Ausführungsform eines Bedienpultes mit einem runden flachen Gehäuse und einem runden Montageeinsatz.
Ein Bedienpult 1 für eine Waage, wie es auseinander genommen in der Fig. 1 in einer dreidimensionalen Darstellung mit Blick auf seine hier als Vorderseite bezeichnete Seite gezeigt ist, besteht aus einem flachen, etwa rechteckförmigen Gehäuse 2, dessen Oberseite 3 sich nach vorne, zum Betrachter hin, leicht neigt. Die flache, niedrige Bauform des Bedienpults 1 gewährleistet, dass bei dessen Befestigung direkt an der Waage dieses nicht die Wägefläche überragt und somit auch grössere Gegenstände als die Wägefläche auf derselben platziert werden können, ohne am Bedienpult anzustossen. Das Gehäuse 2, welches nach unten mit einem hier nicht gezeigten festen Boden, vorzugsweise abdichtend mittels eine Moosgummimatte, verschlossen wird, besteht aus einer Aluminium-Legierung und ist als Gussteil hergestellt. Die Oberseite 3 weist eine rechteckige Öffnung 4 auf, welche mit einem eine Anzeige und Eingabetasten enthaltenden Montageeinsatz 5 verschlossen werden kann. Zur Fixierung des Einsatzes 5 im Gehäuse 2, sind am Rande der Öffnung 4 Aussparungen 6 in einen die Öffnung umlaufenden Auflageabsatz 14 eingelassen. Als Gegenstück zu diesen Aussparungen 6 weist der Einsatz 5 auf jeder seiner Längsseiten drei hakenförmige Rastnocken 7 auf. Somit kann der Einsatz 5 gut in der Öffnung 4 des Gehäuses 2 befestigt werden, kann jedoch auch wieder durch einfachen Druck auf die hakenförmige Rastnocken 7 aus dieser gelöst werden. In den Montageeinsatz 5, welcher vorzugsweise einstückig aus Polymermaterial beispielsweise im Spritzgussverfahren hergestellt ist, ist ein Sichtfenster 8 eingeklebt, das den Blick auf das darunter befestigbare Anzeigeelement (hier nicht gezeigt) freigibt. Zur Befestigung der Elektronik (ebenfalls nicht gezeigt), die das Anzeigeelement als integralen Bestandteil enthält, besitzt der Einsatz weitere Rastelemente 9. Aus dem Polymer-Einsatz sind federnde Druckelemente 10 herausgearbeitet, die bei auf sie ausgeübtem Druck den Kontakt zu Tastern auf der Leiterplatte für die Bedien- und Anzeige-Elektronik herstellen und somit als Eingabetasten wirken. In der hier gezeigten Anordnung sind vier Druckelemente 10 zu sehen. Für Bedienpulte, die weiteren Anforderungen an den Bedienkomfort genügen müssen, kann auch eine grössere Zahl davon vorhanden sein.
Bei einem montierten Bedienpult 1 mit eingebrachtem Einsatz 5 wird auf der Oberseite 3 eine Folie 11 befestigt, die einerseits mit der notwendigen Information zur Handhabung des Bedienpultes 5 versehen ist, wie auch der Abdichtung des Gehäuses dient. Die Folie 11 ist mit einem durchsichtigen Bereich 12 an der Stelle, die über dem Sichtfenster 8 des Einsatzes 5 zu liegen kommt, versehen. Vor diesem durchsichtigen Bereich 12, dem Betrachter zugewandt, sind auf die Folie aufgeprägte Eingabefelder 13, die mit ihrer Funktion entsprechenden Symbolen versehen sind, vorhanden, wobei diese direkt auf die Druckelemente 10 zu liegen kommen, in Kontakt mit diesen sind und zusammen mit den Druckelementen 10 und den Tastern auf der Leiterplatte für die Bedien- und Anzeige-Elektronik die Eingabetasten für das Bedienpult 1 bilden. Die Folie 11 kann noch mit weiterer Information, wie beispielsweise dem Hersteller-Logo und/oder dem Produktnamen für das Bedienpult 1 und/oder die Waage bedruckt sein. Die Anzahl der Eingabefelder 13 kann gemäss den Anforderungen an das Bedienpult 1 auch grösser sein, als die in der Figur gezeigten vier Tasten. Es kann zum Beispiel zusätzlich ein gesamter numerischer Block, wie er von einer Computertastatur her bekannt ist, seitlich des durchsichtigen Bereichs 12 und der Eingabefelder 13 angebracht sein.
Die Fig. 2 zeigt das selbe Gehäuse 2 von seiner hier als Rückseite bezeichneten Seite. An dieser sind die Durchführungen 15, 16 für den Anschluss der Waage und zur Stromversorgung als Armaturen, vorzugsweise gegen Staub und Wasser abdichtend ausgestaltet, in eine Abdeckplatte 17 integriert. In der gezeigten Position ist das Bedienpult 1' dafür vorgesehen, stehend auf einem Stativ oder an einer Wand installiert zu werden. Eine hierfür vorgesehene Halterung kann mittels der in den Vertiefungen 18 angebrachten Gewindelöcher 19 angeschraubt werden. Insbesondere kann die Verbindung zu einem Stativ (hier nicht gezeigt) derart ausgestaltet sein, dass sich das Bedienpult 1' um eine horizontal Achse verschwenken lässt, womit eine optimierte Einstellung für den Benutzer hinsichtlich ergonomischer Gesichtspunkte erreicht werden kann. Die in der Fig. 2 gezeigte Ausführungsform des Bedienpults 1' zeichnet sich dadurch aus, dass die Durchführungen 15, 16 und die Zufuhrleitungen (als Beispiel ist hier die Leitung 20 für die elektrische Versorgung des Bedienpults 1' eingezeichnet) in der der Waage zugewandten Seitenwand des Gehäuses 2 angebracht sind, was im Übrigen auch für das Bedienpult 1 in seiner Ausführung, wie sie die Fig. 1 zeigt, gültig ist. Vorhandenes Spritzwasser kann sich so nicht auf der Abdeckplatte 17 und deren Armaturen ansammeln.
Der Einsatz 5 ist für die hier vorgesehene Montageanordnung in einer um 180° verdrehten Position, gegenüber der in der Fig. 1 dargestellten, in die Öffnung 4 des Gehäuses 2 einzubringen. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, die Rastnocken 7 am Einsatz 5 in symmetrischer Anordnung auszubilden, entsprechendes gilt für die Aussparungen 6 des Gehäuses 2. Dies muss jedoch nicht notwendigerweise so sein, sondern die Aussparungen 6 müssen sich lediglich weit genug über den die Öffnung umlaufenden Auflageabsatz 14 erstrecken, um ein Einhaken einer gegenüber liegenden Rastnocke 7, wie immer sie auch am Einsatz platziert sein mag, zu ermöglichen. Die hier nicht gezeigte Leiterplatte für die Bedien- und Anzeige-Elektronik bleibt beim Drehen des Einsatzes 5 mit diesem verbunden und wird daher ebenfalls um 180° verdreht eingebaut. Um sich der Gegebenheit des verdrehten Einsatzes 5 im Gehäuse 2 anzupassen, bedarf es einer anderen Folie 11' zum Abdecken des hier dargestellten Bedienpults 1'. Die Folie 11', die die selben Ausmasse hat, wie die Folie 11, ist derart ausgestaltet, dass die Aufdrucke der Bedientasten 13' auf die entsprechenden Positionen der Druckelemente 10 und die des durchsichtigen Bereichs 12' auf das Sichtfenster 8 zu liegen kommen.
Aus produktionstechnischer Sicht wird also das Bedienpult 1, 1' der Forderung nach einer Minimierung der Baugruppen gerecht, da lediglich zwei verschiedene Folien 11, 11' für die unterschiedlichen Montagevarianten benötigt werden. Dies ist für die in den Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsformen jedoch nur deshalb unabdingbar, weil die Folie die Oberseite des Gehäuses aus Gründen der Ästhetik und, um eine erhöhte Abdichtung zu erlangen, nahezu vollständig abdeckt und überdies die Öffnung für den Einsatz nicht symmetrisch bezüglich der durch die Folie abzudeckenden Fläche lokalisiert ist. Wollte man mit einer einzigen Folie auskommen, die beim Umbau von der Variante nach Fig. 1 in diejenige nach Fig. 2 mit dem Einsatz mitgedreht wird, so wäre die Anforderung lediglich die, dass der Einsatz und die Folie bezüglich einer Drehung ein gemeinsames Symmetriezentrum besitzen, was bei der anschliessend beschriebenen Ausführungsform zum Ausdruck kommt.
Eine weitere mögliche Ausführungsform eines Bedienpultes, welches eine Montage in beliebiger Richtung in Bezug auf die Durchführung der Kabel offen lässt, und bei welchem die Anzeige jedoch immer in Normalstellung abgelesen werden kann, ist in der Fig. 3 zu sehen. Hier ist in analoger Darstellung zu den Fig. 1 und 2 ein rundes Bedienpult 21 gezeigt, wobei der ebenfalls runde Montageeinsatz 25 mittels einer Rastvorrichtung 26, bei welcher beide Komponenten rotationssymmetrisch ineinander greifen, in beliebiger Stellung in die Öffnung 24 an der Oberseite 23 des Gehäuses 22 eingesetzt werden kann. Das Bedienpult 21 wird von einer nicht notwendigerweise rechteckförmigen Folie 31 abgedeckt, wobei auch hier wiederum die Aufdrucke der Eingabefelder 33 auf die entsprechenden Positionen der Druckelemente 30 und der durchsichtige Bereich 32 auf das Sichtfenster 28 zu liegen kommen. Die Montage des Bedienpultes 21 auf ein Stativ kann beispielweise mittels einer am Gehäuse flexibel anbringbaren Klammer erfolgen.
Alternative Bauformen für ein Bedienpult und/oder einen Montageeinsatz mit den beschriebenen Eigenschaften des in mindestens 2 verschiedenen Stellungen einsetzbaren Einsatzes sind alle Ausgestaltungen eines regelmässigen Vieleckes.
Dabei kann die Oberseite ausserhalb des Bereichs in welchem die Folie aufgebracht wird, eine gleichmässig nach aussen abfallende Wölbung aufweisen. Die Folie muss nicht rechteckig sein, sondern kann auch an die Bauform des Bedienpults angepasst sein.
Die anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Bedienpulte 1, 1', 21 können in einfacher Weise für die Verwendung in rauer Umgebung angepasst werden. Dafür sind die Durchführungen 15, 35 und 16, 36 mit Dichtungen versehen und die jeweils zugehörigen Stecker ebenfalls beispielsweise wasser- und staubdicht ausgestaltet, um somit einer Schutzart gemäss dem International Protection Code (z. B. IP65) zu genügen.
Bezugszeichenliste
1
,
1
' Bedienpult
2
Gehäuse
3
Oberseite
4
Öffnung
5
Montageeinsatz, Einsatz
6
Aussparungen
7
Rastnocken
8
Sichtfenster
9
Rastelement
10
Druckelement
11
,
11
' Folie
12
,
12
' Durchsichtiger Bereich
13
,
13
' Eingabefeld
14
Auflageabsatz
15
Durchführung für den Anschluss der Waage
16
Durchführung für die Stromversorgung
17
Abdeckplatte
18
Vertiefung
19
Gewindeloch
20
Leitung
21
Rundes Bedienpult
22
Rundes Gehäuse
23
Oberseite
24
Öffnung
25
Runder Montageeinsatz, runder Einsatz
26
Rastvorrichtung
28
Sichtfenster
30
Druckelement
31
Folie
32
Durchsichtiger Bereich
33
Eingabefeld
35
Durchführung für den Anschluss der Waage
36
Durchführung für die Stromversorgung

Claims (8)

1. Bedienpult (1, 1', 21) für eine Waage mit einem einstückigen, flachen Gussgehäuse (2, 22), welches mittels Montageeinsätzen (5, 25) und/oder Deckeln allseits geschlossen ist, mit mindestens einer Kabeldurchführung 15, 16, 35, 36) durch eine schmale Seitenwand des Gehäuses (2, 22), mit einer Anzeige und Eingabetasten in der ausgedehnten Oberseite (3, 23) des Gehäuses (2, 22), wobei die Anzeige und Eingabetasten als Montageeinheit ausgebildet sind, welches Gussgehäuse (2, 22) an der Oberseite (3, 23) eine Öffnung (4, 24) aufweist und die Montageeinheit als demontierbarer Einsatz (5, 25) die Öffnung (4, 24) verschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2, 22) und der demontierbare Einsatz (5, 25) Mittel zur Befestigung (6 und 7, 26) des Einsatzes (5, 25) im Gehäuse (2, 22) in mindestens zwei voneinander verschiedenen Stellungen aufweisen.
2. Bedienpult (1, 1') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (5) und/oder das Gehäuse (2) eine flache rechteckige Form aufweist.
3. Bedienpult (21) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (25) und/oder das Gehäuse (22) eine flache runde Form aufweist.
4. Bedienpult (1, 1' 21) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (5, 25) und/oder das Gehäuse (2, 22) eine flache Form mit einem Querschnitt in Form eines regelmässigen Vielecks aufweist.
5. Bedienpult (1, 1', 21) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienpult (1, 1', 21) auf seiner ausgedehnten Oberseite (3, 23) mit einer Folie (11, 11', 31) abgedeckt ist.
6. Bedienpult (1, 1', 21) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (11, 11', 31) die Oberseite (3, 23) des Gehäuses (2, 22) gegen Staub- und Wassereinfluss abdichtet.
7. Bedienpult (1, 1', 21) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das gesamte Bedienpult (1, 1', 21) gegen den Einfluss von Spritz- oder Strahlwasser und gegen Staub abgedichtet ist.
8. Bedienpult (1, 1', 21) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienpult (1, 1', 21) Mittel zur Montage auf einem Stativ aufweist, wobei diese Mittel derart ausgestaltet sind, dass das Bedienpult (1, 1', 21) auf dem Stativ um mindestens eine Achse verschwenkt werden kann.
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