DE10103205A1 - Abgesetztes Bedienpult für eine Waage - Google Patents
Abgesetztes Bedienpult für eine WaageInfo
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Abstract
An einem Bedienpult für eine Waage mit einem einstückigen, flachen Gussgehäuse, welches mittels Montageeinsätzen und/oder Deckeln allseits geschlossen ist und mit mindestens einer Kabeldurchführung durch eine schmale Seitenwand des Gehäuses sind die Anzeige und Eingabetasten in der ausgedehnten Oberseite des Gehäuses angebracht, wobei die Anzeige und Eingabetasten als Bestandteile einer Montageeinheit ausgebildet sind. Das Gussgehäuse weist an der Oberseite eine Öffnung auf und die Montageeinheit verschließt als demontierbarer Einsatz die Öffnung, wobei das Gehäuse und der demontierbare Einsatz Mittel zur Befestigung des Einsatzes im Gehäuse in mindestens zwei voneinander verschiedenen Stellungen aufweisen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Bedienpult für eine Waage mit einem einstückigen, flachen
Gussgehäuse, welches mittels Montageeinsätzen und/oder Deckeln allseits
geschlossen ist, mit mindestens einer Kabeldurchführung durch eine schmale
Seitenwand des Gehäuses und mit einer eine Anzeige und Eingabetasten
enthaltenden Montageeinheit in der ausgedehnten Oberseite des Gehäuses.
Waagen mit abgesetztem Bedienpult sind schon seit längerer Zeit auf dem Markt.
Gemäss der verschiedenen Anwendungen sind unterschiedliche Anforderungen für
die Installation der Waage und des Bedienpults vor Ort vorhanden. Insbesondere
muss die Montage der Waage und des Bedienpults ergonomischen Gesichtspunkten
genügen und muss insofern flexibel sein, so dass das Bedienpult sowohl direkt an
der Waage als auch an der Wand oder auf einem Stativ befestigt werden kann.
Ein Beispiel für eine Waage, hier eine Personenwaage, deren Bedienpult einerseits
am Waagengehäuse und andererseits entfernt vom Waagengehäuse platzierbar ist
findet sich in der DE-A-31 01 224. Es wird eine Personenwaage beschrieben, deren
Wiegemechanismus über elektrische Leitungen mit einem Messwertanzeiger
verbunden ist, wobei der Messwertanzeiger aus einem als Anzeigeteil bezeichneten
Bedienpult und einem den Anzeigeteil zum Zweck der Montage haltenden
Anzeigeschuh besteht. Je nachdem, ob der Messwertanzeiger hinten am
Waagengehäuse oder entfernt davon installiert wird, muss der Anzeigeteil im ihn
haltenden Anzeigeschuh um 180° gedreht werden und ist entsprechend
ausgestaltet. Dabei weist der Anzeigeschuh an seiner Unterseite auf beiden Seiten
je eine Durchtrittsöffnung für das elektrische Kabel zur Waage auf.
Nachteilig an dieser Anordnung ist, dass der Messwertanzeiger mit seinem
Anzeigeteil nach oben weisend in den Anzeigeschuh eingebaut wird und damit die
Installation entfernt vom Waagengehäuse einer Beschränkung hinsichtlich der
Montagehöhe unterliegt, da der Benutzer gezwungen ist, von oben auf den
Messwertanzeiger zu schauen, was sich als ergonomisch ungünstig erweisen kann,
insbesondere, wenn der Messwertanzeiger für den Benutzer zu hoch montiert ist.
Ausserdem erlauben die starre Verbindung des Anzeigeteils mit dem Anzeigeschuh
und die starre Montage des Anzeigeschuhs an der Wand, keine individuelle
Einstellung des Messwertanzeigers für die Bedienperson.
Weitere Anforderungen an Waagen sowie deren Bedienpulte, insbesondere, wenn
sie in rauer Industrie-Umgebung eingesetzt werden, sind Schutzmassnahmen in
Bezug auf Feuchtigkeit, Spritz- und Strahlwasser oder Staub, denen diese genügen
müssen.
Aus produktionstechnischer Sicht, ist es bei der Herstellung von Waagen und ihres
Bedienpults notwendig, die Anzahl der verwendeten Baugruppen trotz der
gewährten hohen Flexibilität möglichst klein zu halten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein von der Waage abgesetztes
Bedienpult so auszugestalten, dass die Anzeige in Normalstellung gelesen werden
kann, wenn das Gehäuse in verschiedenen Stellungen montiert wird, ohne die
Anzahl der Baugruppen in der Produktion unnötig zu vergrössern.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. An einem
Bedienpult für eine Waage mit einem einstückigen, flachen Gussgehäuse, welches
mittels Montageeinsätzen und/oder Deckeln allseits geschlossen ist und mit
mindestens einer Kabeldurchführung durch eine schmale Seitenwand des
Gehäuses, sind die Anzeige und die Eingabetasten in der ausgedehnten Oberseite
des Gehäuses angebracht, wobei die Anzeige und die Eingabetasten als
Bestandteile einer Montageeinheit ausgebildet sind. Das Gussgehäuse weist an der
Oberseite eine Öffnung auf und die Montageeinheit verschliesst als demontierbarer
Einsatz die Öffnung, wobei das Gehäuse und der demontierbare Einsatz Mittel zur
Befestigung des Einsatzes im Gehäuse in mindestens zwei voneinander
verschiedenen Stellungen aufweisen.
Dadurch, dass das Bedienpult eine flache Form hat, kann es mit seiner
ausgedehnten Oberseite, welche die Anzeige und Eingabetastatur enthält, sowohl
direkt an der Waage, beispielsweise liegend, so dass es nicht über die Wägefläche
hinausragt, platziert werden oder auch auf einem Stativ stehend oder gar an der
Wand befestigt werden. Dabei kann das Gehäuse in beliebig passender Lage fixiert
werden insbesondere so, dass die Kabeldurchführungen nach unten gerichtet sind,
was nicht nur ästhetisch befriedigt, sondern auch den Vorteil hat, dass sich
beispielsweise kein Wasser auf der Kabeldurchführung ansammelt. Die Ablesbarkeit
der Anzeige ist gewährleistet, wenn das Gehäuse des Bedienpults in verschiedenen
Stellungen montiert wird, da sie immer dem Benutzer zugewandt ist.
Entsprechendes gilt auch für die Bedienung der Eingabetastatur. Mit einer
minimierten Anzahl an zu verwendenden Baugruppen bei der Herstellung des
Bedienpults kann durch dessen modulare Ausführung dieser hohen Flexibilität
dennoch Rechnung getragen werden.
Bevorzugte Ausführungsformen des Einsatzes und/oder des Bedienpultes,
insbesondere seines Gehäuses sind flache Formen, mit einem runden oder einem
rechteckigen Querschnitt oder einem Querschnitt in Form eines regelmässigen
Vielecks.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Bedienpult auf seiner ausgedehnten
Oberseite mit einer Folie abgedeckt, wobei die Folie die Oberseite des Gehäuses
gegen Staub und Wassereinfluss abdichtet.
Im Falle, dass die Waage und insbesondere das Bedienpult besonderen
Schutzmassnahmen in Bezug auf ihre Umgebung, z. B. hinsichtlich Staub,
Feuchtigkeit, Spritz- oder Strahlwasser, etc. genügen muss, ist das Bedienpult
allseits geschlossen und abgedichtet und es sind Massnahmen für eine
geschlossene Durchführung der elektrischen Leitungen getroffen, in Form von
speziellen Durchführungsarmaturen.
Das Bedienpult weist Mittel zur Montage auf einem Stativ auf, wobei diese Mittel
derart ausgestaltet sind, dass das Bedienpult auf einem Stativ um mindestens eine
Achse verschwenkt werden kann, womit bei der Montage auf einem Stativ eine für
die Bedienperson individuelle Einstellung der Sicht auf die Anzeige möglich ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Bedienpultes sind in den Zeichnungen anhand von
Beispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine dreidimensionale Darstellung eines Bedienpults mit voneinander
beabstandet gezeichneten Teilen, ausgeführt für eine liegende Montage des
Bedienpults nahe der Waage,
Fig. 2 eine dreidimensionale Darstellung des selben Bedienpults mit voneinander
beabstandet gezeichneten Teilen, ausgeführt für eine Montage auf einem
Stativ oder an der Wand,
Fig. 3 eine dreidimensionale Darstellung einer alternativen Ausführungsform eines
Bedienpultes mit einem runden flachen Gehäuse und einem runden
Montageeinsatz.
Ein Bedienpult 1 für eine Waage, wie es auseinander genommen in der Fig. 1 in
einer dreidimensionalen Darstellung mit Blick auf seine hier als Vorderseite
bezeichnete Seite gezeigt ist, besteht aus einem flachen, etwa rechteckförmigen
Gehäuse 2, dessen Oberseite 3 sich nach vorne, zum Betrachter hin, leicht neigt.
Die flache, niedrige Bauform des Bedienpults 1 gewährleistet, dass bei dessen
Befestigung direkt an der Waage dieses nicht die Wägefläche überragt und somit
auch grössere Gegenstände als die Wägefläche auf derselben platziert werden
können, ohne am Bedienpult anzustossen. Das Gehäuse 2, welches nach unten mit
einem hier nicht gezeigten festen Boden, vorzugsweise abdichtend mittels eine
Moosgummimatte, verschlossen wird, besteht aus einer Aluminium-Legierung und
ist als Gussteil hergestellt. Die Oberseite 3 weist eine rechteckige Öffnung 4 auf,
welche mit einem eine Anzeige und Eingabetasten enthaltenden Montageeinsatz 5
verschlossen werden kann. Zur Fixierung des Einsatzes 5 im Gehäuse 2, sind am
Rande der Öffnung 4 Aussparungen 6 in einen die Öffnung umlaufenden
Auflageabsatz 14 eingelassen. Als Gegenstück zu diesen Aussparungen 6 weist der
Einsatz 5 auf jeder seiner Längsseiten drei hakenförmige Rastnocken 7 auf. Somit
kann der Einsatz 5 gut in der Öffnung 4 des Gehäuses 2 befestigt werden, kann
jedoch auch wieder durch einfachen Druck auf die hakenförmige Rastnocken 7 aus
dieser gelöst werden. In den Montageeinsatz 5, welcher vorzugsweise einstückig
aus Polymermaterial beispielsweise im Spritzgussverfahren hergestellt ist, ist ein
Sichtfenster 8 eingeklebt, das den Blick auf das darunter befestigbare
Anzeigeelement (hier nicht gezeigt) freigibt. Zur Befestigung der Elektronik
(ebenfalls nicht gezeigt), die das Anzeigeelement als integralen Bestandteil enthält,
besitzt der Einsatz weitere Rastelemente 9. Aus dem Polymer-Einsatz sind federnde
Druckelemente 10 herausgearbeitet, die bei auf sie ausgeübtem Druck den Kontakt
zu Tastern auf der Leiterplatte für die Bedien- und Anzeige-Elektronik herstellen und
somit als Eingabetasten wirken. In der hier gezeigten Anordnung sind vier
Druckelemente 10 zu sehen. Für Bedienpulte, die weiteren Anforderungen an den
Bedienkomfort genügen müssen, kann auch eine grössere Zahl davon vorhanden
sein.
Bei einem montierten Bedienpult 1 mit eingebrachtem Einsatz 5 wird auf der
Oberseite 3 eine Folie 11 befestigt, die einerseits mit der notwendigen Information
zur Handhabung des Bedienpultes 5 versehen ist, wie auch der Abdichtung des
Gehäuses dient. Die Folie 11 ist mit einem durchsichtigen Bereich 12 an der Stelle,
die über dem Sichtfenster 8 des Einsatzes 5 zu liegen kommt, versehen. Vor
diesem durchsichtigen Bereich 12, dem Betrachter zugewandt, sind auf die Folie
aufgeprägte Eingabefelder 13, die mit ihrer Funktion entsprechenden Symbolen
versehen sind, vorhanden, wobei diese direkt auf die Druckelemente 10 zu liegen
kommen, in Kontakt mit diesen sind und zusammen mit den Druckelementen 10 und
den Tastern auf der Leiterplatte für die Bedien- und Anzeige-Elektronik die
Eingabetasten für das Bedienpult 1 bilden. Die Folie 11 kann noch mit weiterer
Information, wie beispielsweise dem Hersteller-Logo und/oder dem Produktnamen
für das Bedienpult 1 und/oder die Waage bedruckt sein. Die Anzahl der
Eingabefelder 13 kann gemäss den Anforderungen an das Bedienpult 1 auch
grösser sein, als die in der Figur gezeigten vier Tasten. Es kann zum Beispiel
zusätzlich ein gesamter numerischer Block, wie er von einer Computertastatur her
bekannt ist, seitlich des durchsichtigen Bereichs 12 und der Eingabefelder 13
angebracht sein.
Die Fig. 2 zeigt das selbe Gehäuse 2 von seiner hier als Rückseite bezeichneten
Seite. An dieser sind die Durchführungen 15, 16 für den Anschluss der Waage und
zur Stromversorgung als Armaturen, vorzugsweise gegen Staub und Wasser
abdichtend ausgestaltet, in eine Abdeckplatte 17 integriert. In der gezeigten Position
ist das Bedienpult 1' dafür vorgesehen, stehend auf einem Stativ oder an einer
Wand installiert zu werden. Eine hierfür vorgesehene Halterung kann mittels der in
den Vertiefungen 18 angebrachten Gewindelöcher 19 angeschraubt werden.
Insbesondere kann die Verbindung zu einem Stativ (hier nicht gezeigt) derart
ausgestaltet sein, dass sich das Bedienpult 1' um eine horizontal Achse
verschwenken lässt, womit eine optimierte Einstellung für den Benutzer hinsichtlich
ergonomischer Gesichtspunkte erreicht werden kann. Die in der Fig. 2 gezeigte
Ausführungsform des Bedienpults 1' zeichnet sich dadurch aus, dass die
Durchführungen 15, 16 und die Zufuhrleitungen (als Beispiel ist hier die Leitung 20
für die elektrische Versorgung des Bedienpults 1' eingezeichnet) in der der Waage
zugewandten Seitenwand des Gehäuses 2 angebracht sind, was im Übrigen auch
für das Bedienpult 1 in seiner Ausführung, wie sie die Fig. 1 zeigt, gültig ist.
Vorhandenes Spritzwasser kann sich so nicht auf der Abdeckplatte 17 und deren
Armaturen ansammeln.
Der Einsatz 5 ist für die hier vorgesehene Montageanordnung in einer um 180°
verdrehten Position, gegenüber der in der Fig. 1 dargestellten, in die Öffnung 4 des
Gehäuses 2 einzubringen. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, die Rastnocken 7 am
Einsatz 5 in symmetrischer Anordnung auszubilden, entsprechendes gilt für die
Aussparungen 6 des Gehäuses 2. Dies muss jedoch nicht notwendigerweise so
sein, sondern die Aussparungen 6 müssen sich lediglich weit genug über den die
Öffnung umlaufenden Auflageabsatz 14 erstrecken, um ein Einhaken einer
gegenüber liegenden Rastnocke 7, wie immer sie auch am Einsatz platziert sein
mag, zu ermöglichen. Die hier nicht gezeigte Leiterplatte für die Bedien- und
Anzeige-Elektronik bleibt beim Drehen des Einsatzes 5 mit diesem verbunden und
wird daher ebenfalls um 180° verdreht eingebaut. Um sich der Gegebenheit des
verdrehten Einsatzes 5 im Gehäuse 2 anzupassen, bedarf es einer anderen Folie
11' zum Abdecken des hier dargestellten Bedienpults 1'. Die Folie 11', die die selben
Ausmasse hat, wie die Folie 11, ist derart ausgestaltet, dass die Aufdrucke der
Bedientasten 13' auf die entsprechenden Positionen der Druckelemente 10 und die
des durchsichtigen Bereichs 12' auf das Sichtfenster 8 zu liegen kommen.
Aus produktionstechnischer Sicht wird also das Bedienpult 1, 1' der Forderung nach
einer Minimierung der Baugruppen gerecht, da lediglich zwei verschiedene Folien
11, 11' für die unterschiedlichen Montagevarianten benötigt werden. Dies ist für die
in den Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsformen jedoch nur deshalb
unabdingbar, weil die Folie die Oberseite des Gehäuses aus Gründen der Ästhetik
und, um eine erhöhte Abdichtung zu erlangen, nahezu vollständig abdeckt und
überdies die Öffnung für den Einsatz nicht symmetrisch bezüglich der durch die
Folie abzudeckenden Fläche lokalisiert ist. Wollte man mit einer einzigen Folie
auskommen, die beim Umbau von der Variante nach Fig. 1 in diejenige nach Fig.
2 mit dem Einsatz mitgedreht wird, so wäre die Anforderung lediglich die, dass der
Einsatz und die Folie bezüglich einer Drehung ein gemeinsames Symmetriezentrum
besitzen, was bei der anschliessend beschriebenen Ausführungsform zum Ausdruck
kommt.
Eine weitere mögliche Ausführungsform eines Bedienpultes, welches eine Montage
in beliebiger Richtung in Bezug auf die Durchführung der Kabel offen lässt, und bei
welchem die Anzeige jedoch immer in Normalstellung abgelesen werden kann, ist in
der Fig. 3 zu sehen. Hier ist in analoger Darstellung zu den Fig. 1 und 2 ein
rundes Bedienpult 21 gezeigt, wobei der ebenfalls runde Montageeinsatz 25 mittels
einer Rastvorrichtung 26, bei welcher beide Komponenten rotationssymmetrisch
ineinander greifen, in beliebiger Stellung in die Öffnung 24 an der Oberseite 23 des
Gehäuses 22 eingesetzt werden kann. Das Bedienpult 21 wird von einer nicht
notwendigerweise rechteckförmigen Folie 31 abgedeckt, wobei auch hier wiederum
die Aufdrucke der Eingabefelder 33 auf die entsprechenden Positionen der
Druckelemente 30 und der durchsichtige Bereich 32 auf das Sichtfenster 28 zu
liegen kommen. Die Montage des Bedienpultes 21 auf ein Stativ kann beispielweise
mittels einer am Gehäuse flexibel anbringbaren Klammer erfolgen.
Alternative Bauformen für ein Bedienpult und/oder einen Montageeinsatz mit den
beschriebenen Eigenschaften des in mindestens 2 verschiedenen Stellungen
einsetzbaren Einsatzes sind alle Ausgestaltungen eines regelmässigen Vieleckes.
Dabei kann die Oberseite ausserhalb des Bereichs in welchem die Folie aufgebracht
wird, eine gleichmässig nach aussen abfallende Wölbung aufweisen. Die Folie muss
nicht rechteckig sein, sondern kann auch an die Bauform des Bedienpults angepasst
sein.
Die anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Bedienpulte 1, 1', 21 können in
einfacher Weise für die Verwendung in rauer Umgebung angepasst werden. Dafür
sind die Durchführungen 15, 35 und 16, 36 mit Dichtungen versehen und die jeweils
zugehörigen Stecker ebenfalls beispielsweise wasser- und staubdicht ausgestaltet,
um somit einer Schutzart gemäss dem International Protection Code (z. B. IP65) zu
genügen.
1
,
1
' Bedienpult
2
Gehäuse
3
Oberseite
4
Öffnung
5
Montageeinsatz, Einsatz
6
Aussparungen
7
Rastnocken
8
Sichtfenster
9
Rastelement
10
Druckelement
11
,
11
' Folie
12
,
12
' Durchsichtiger Bereich
13
,
13
' Eingabefeld
14
Auflageabsatz
15
Durchführung für den Anschluss der Waage
16
Durchführung für die Stromversorgung
17
Abdeckplatte
18
Vertiefung
19
Gewindeloch
20
Leitung
21
Rundes Bedienpult
22
Rundes Gehäuse
23
Oberseite
24
Öffnung
25
Runder Montageeinsatz, runder Einsatz
26
Rastvorrichtung
28
Sichtfenster
30
Druckelement
31
Folie
32
Durchsichtiger Bereich
33
Eingabefeld
35
Durchführung für den Anschluss der Waage
36
Durchführung für die Stromversorgung
Claims (8)
1. Bedienpult (1, 1', 21) für eine Waage mit einem einstückigen, flachen Gussgehäuse
(2, 22), welches mittels Montageeinsätzen (5, 25) und/oder Deckeln allseits
geschlossen ist, mit mindestens einer Kabeldurchführung 15, 16, 35, 36) durch
eine schmale Seitenwand des Gehäuses (2, 22), mit einer Anzeige und
Eingabetasten in der ausgedehnten Oberseite (3, 23) des Gehäuses (2, 22), wobei
die Anzeige und Eingabetasten als Montageeinheit ausgebildet sind, welches
Gussgehäuse (2, 22) an der Oberseite (3, 23) eine Öffnung (4, 24) aufweist und die
Montageeinheit als demontierbarer Einsatz (5, 25) die Öffnung (4, 24) verschliesst,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2, 22) und der demontierbare
Einsatz (5, 25) Mittel zur Befestigung (6 und 7, 26) des Einsatzes (5, 25) im
Gehäuse (2, 22) in mindestens zwei voneinander verschiedenen Stellungen
aufweisen.
2. Bedienpult (1, 1') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (5)
und/oder das Gehäuse (2) eine flache rechteckige Form aufweist.
3. Bedienpult (21) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (25)
und/oder das Gehäuse (22) eine flache runde Form aufweist.
4. Bedienpult (1, 1' 21) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz
(5, 25) und/oder das Gehäuse (2, 22) eine flache Form mit einem Querschnitt in
Form eines regelmässigen Vielecks aufweist.
5. Bedienpult (1, 1', 21) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das Bedienpult (1, 1', 21) auf seiner ausgedehnten Oberseite (3, 23) mit einer
Folie (11, 11', 31) abgedeckt ist.
6. Bedienpult (1, 1', 21) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie
(11, 11', 31) die Oberseite (3, 23) des Gehäuses (2, 22) gegen Staub- und
Wassereinfluss abdichtet.
7. Bedienpult (1, 1', 21) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das gesamte Bedienpult (1, 1', 21) gegen den Einfluss von Spritz- oder
Strahlwasser und gegen Staub abgedichtet ist.
8. Bedienpult (1, 1', 21) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass das Bedienpult (1, 1', 21) Mittel zur Montage auf einem Stativ aufweist, wobei
diese Mittel derart ausgestaltet sind, dass das Bedienpult (1, 1', 21) auf dem Stativ
um mindestens eine Achse verschwenkt werden kann.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE2001103205 DE10103205A1 (de) | 2001-01-24 | 2001-01-24 | Abgesetztes Bedienpult für eine Waage |
DE20119673U DE20119673U1 (de) | 2001-01-24 | 2001-12-05 | Abgesetztes Bedienpult für eine Waage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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DE10103205A1 true DE10103205A1 (de) | 2002-08-14 |
Family
ID=7671646
Family Applications (2)
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---|---|---|---|
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DE20119673U Expired - Lifetime DE20119673U1 (de) | 2001-01-24 | 2001-12-05 | Abgesetztes Bedienpult für eine Waage |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20119673U Expired - Lifetime DE20119673U1 (de) | 2001-01-24 | 2001-12-05 | Abgesetztes Bedienpult für eine Waage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE10103205A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1526364B2 (de) † | 2003-10-21 | 2009-09-30 | Mettler-Toledo AG | Verfahren zum Betätigen einer Waage und Waage |
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---|---|---|---|---|
DE102020105833A1 (de) | 2020-03-04 | 2021-09-09 | Minebea Intec Bovenden GmbH & Co. KG | Waage mit einer Anzeigeeinheit |
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---|---|---|---|---|
DE7934157U1 (de) * | 1979-12-05 | 1980-05-08 | Industrie Automation Waege- Und Prozesstechnik Gmbh & Co, 6900 Heidelberg | Geraetegehaeuse |
-
2001
- 2001-01-24 DE DE2001103205 patent/DE10103205A1/de not_active Withdrawn
- 2001-12-05 DE DE20119673U patent/DE20119673U1/de not_active Expired - Lifetime
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---|---|
DE20119673U1 (de) | 2002-04-18 |
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---|---|---|---|
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