DE202004016586U1

DE202004016586U1 - Passiv gekühltes wasserfestes Multimedia-Einbaugehäuse

Info

Publication number: DE202004016586U1
Application number: DE200420016586
Authority: DE
Original assignee: BARTNIK ANDREAS
Current assignee: BARTNIK ANDREAS
Priority date: 2004-10-26
Filing date: 2004-10-26
Publication date: 2005-02-03
Anticipated expiration: 2014-10-27

Abstract

Zu allen Seiten wasserfestes, passiv gekühltes Einbaugehäuse zur Aufnahme und Befestigung von Flachbildschirmen (4a) und dazugehöriger Steuerelektronik (4b), dadurch gekennzeichnet, dass der Frontrahmen (1a) des Gehäuses an der Oberseite und Unterseite so gefräst bzw. mit Aussparungen (2a) versehen ist, dass die Luft (4c) zwischen Gehäuserückwand (4d) und der in der Wand (3b) eingebauten Einbauwanne (3a) ausreichend zirkulieren kann um für genügend Kühlung des Displays (4a) und der Elektronik (4b) zu sorgen.

Description

Einbaugehäuse zur Aufnahme von Flachbildschirmen inkl. Ansteuerelektronik herkömmlicher Bauart müssen aktiv (d.h. mit Lüftern) gekühlt werden, um die durch Flachbildschirm und Elektronik entstehende Wärme abzuführen, wodurch sie nicht mehr komplett wasserfest sind. Passiv gekühlte wasserfeste Einbaugehäuse geben ihre Wärme über die gesamte, jedoch vorrangig die hintere Gehäuseseite ab.
Die Gehäuse dienen der Aufnahme und dem Schutz von Flachbildschirmen und dazugehöriger Ansteuerelektronik vor äußeren Einflüssen wie z.B. Feuchtigkeit, Vandalismus etc.
Ein besonderer Einsatzort für Flachbildschirme sind massive Wände in Nasszellen jeglicher Art (z.B. Duschen, Bäder etc.). Damit ergibt sich aber das Problem der Wärmeableitung.
Dies lässt sich nicht ohne Weiteres erreichen, da eine Aktivkühlung (mit Lüfter) aufgrund der fehlenden Wasserfestigkeit und des hohen Verschleißes nicht oder nur bedingt verwendbar ist. Die herkömmlichen wasserfesten passiv gekühlten Gehäuse bieten durch den Einbau in eine massive Wand keine ausreichende Kühlung, da die hauptsächlich wärmeabgebende Fläche (Rück- und Seitenflächen) von der Wand umgeben ist.
Der in den Schutzansprüchen 1 – 16 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein passiv gekühltes, wasserfestes Einbaugehäuse für Flachbildschirme jeglicher Bauart und dazugehöriger Steuerelektronik zu schaffen, das, unabhängig von der Beschaffenheit der das Gehäuse aufnehmenden Wand, genügend Kühlung bietet, wasserfest ist und optional Schutz vor Vandalismus o.ä. bietet.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst und mit den darauf folgenden Schutzansprüchen vorteilhaft ergänzt.
Mit der Erfindung wird erreicht, das Flachbildschirme in Nasszellen wie z.B. Bädern, Duschen etc. entsprechend der Sicherheitsvorschriften für diese Bereiche und optisch ansprechend eingebaut werden können, ohne Funktionalität (wie z.B. lange Laufzeit, komfortable Bedienung, geringe Wartungskosten) einbüßen zu müssen.
Die Standardeigenschaften eines Gehäuses für Flachbildschirme werden als gegeben vorausgesetzt, da sie schon zum Stand der Technik gehören und in div. Gebrauchsmuster- und Patentschriften veröffentlicht wurden (wie z.B. DE20006756U1, DE 29704422U1)
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1–4 dargestellt.
Es zeigen:
1 den Frontrahmen bzw. die Frontblende mit den Vertiefungen auf der Rückseite (2a)
2 den Frontrahmen in der Draufsicht
3 die in einer Wand eingebaute Wanne zur Aufnahme u. Befestigung des Gehäuses
4 einen Schnitt durch das komplette Gehäuse inkl. einiger Einbauten und Einbauwanne

Claims

Zu allen Seiten wasserfestes, passiv gekühltes Einbaugehäuse zur Aufnahme und Befestigung von Flachbildschirmen (4a) und dazugehöriger Steuerelektronik (4b), dadurch gekennzeichnet, dass der Frontrahmen (1a) des Gehäuses an der Oberseite und Unterseite so gefräst bzw. mit Aussparungen (2a) versehen ist, dass die Luft (4c) zwischen Gehäuserückwand (4d) und der in der Wand (3b) eingebauten Einbauwanne (3a) ausreichend zirkulieren kann um für genügend Kühlung des Displays (4a) und der Elektronik (4b) zu sorgen.
Einbaugehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (4d) aus einem gut wärmeleitfähigen, rostfreien Material (z.B. Aluminium, Edelstahl etc.) besteht und mit dem Frontrahmen (1a) spritzwasser- oder wasserfest (z.B. durch Dichtungen) verbunden ist.
Einbaugehäuse nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand mit wasserfesten Durchführungsöffnungen (4e) für Kabel versehen ist.
Einbaugehäuse nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Frontrahmen (1a) die Fugen der Wandeinbauvertiefung zu allen Seiten so überdeckt, dass Fugen (4i), Ränder und Kanten durch diese optisch einwandfrei abgedeckt werden und eine Aussparung (1b) im Frontrahmen enthalten ist, die die Sicht auf die gesamte Anzeigefläche des Flachbildschirms ermöglicht.
Einbaugehäuse nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Frontrahmen unterschiedliche Formen (z.B. Rechteck, Oval etc.) annehmen und aus verschiedenen, den Einsatzanforderungen und Wünschen angepassten Materialien bestehen kann.
Einbaugehäuse nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass es in einer Einbauwanne, die zur Aufnahme und Befestigung des Gehäuses in der Wand dient, befestigt wird.
Einbaugehäuse nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückwand des Gehäuses Befestigungsmöglichkeiten für die Elektronik (4b) und für Kühlkörper (4h) vorhanden sind.
Einbaugehäuse nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass in der Frontblende (1a) Bedien- und Anzeigeelemente (1c) wie z.B. Schalter, Druckknöpfe, LED, IR-Empfänger, etc. wasserfest angebracht sind.
Einbaugehäuse nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Frontrahmen so geformt wird, dass Lautsprecher integriert werden können.
Einbaugehäuse nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbaugehäuse und die dazugehörige Einbauwanne (3a) eine Vorrichtung zur einfachen Befestigung (4f) (z.B. Steck- oder Einrastbefestigung) des Gehäuses in der Einbauwanne aufweisen.
Einbaugehäuse nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Gehäuses in der Einbauwanne vandalismussicher und/oder nur mit Spezialwerkzeug zugänglich erfolgt.
Einbaugehäuse nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse durch Schrauben mit der Einbauwanne verbunden wird.
Einbaugehäuse nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand des Gehäuses (4d) an der Außenseite mit Kühlrippen zur besseren Wärmeabgabe versehen ist.
Einbaugehäuse nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Bauteilen der Elektronik (4b) oder des Flachbildschirms (4a) entstehende Wärme durch mit der Gehäuserückwand (4d) direkt verbundene aber ggf. elektrisch isolierte Kühlkörper (4h) abgeleitet wird.
Einbaugehäuse nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Frontrahmen (1a) und Flachbildschirm (4a) eine transparente Scheibe (z.B. aus Glas, Kunststoff, o. dgl.) so befestigt ist, dass das Eindringen von Wasser zwischen Frontrahmen und Glas unterbunden wird.
Einbaugehäuse nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse so erweiterbar ist, dass es für Aufnahme zukünftiger technischer Entwicklungen tauglich ist. Ein Beispiel hierfür ist die Aufnahme- bzw. Befestigungsmöglichkeit von Zusatzantennen für den Empfang von Wireless-LAN oder DVB-T-Signalen.