DE10102681A1 - Plasmaartiges Abgasreinigungsgerät - Google Patents
Plasmaartiges AbgasreinigungsgerätInfo
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Abstract
Das vorliegende plasmaartige Abgasreinigungsgerät umfaßt ein Dielektrikum (5), das zwischen einer Entladungselektrode (7) und einer Erdungselektrode (8) angeordnet wird. Das Dielektrikum verfügt über eine Vielzahl an darin gebildeten unabhängigen Hohlraumschichten. Das Abgas aus der Brennvorrichtung (1) strömt durch das Innere der Vielzahl an unabhängigen Hohlraumschichten (6). Solchermaßen werden im plasmaartigen Abgasreinigungsgerät die Entladungselektrode (7) und die Erdungselektrode (8) auf sichere Weise durch die Hohlräume (6) getrennt. Wenn eine Spannung aus einem Hochspannungsgenerator (9) zwischen der Entladungselektrode (7) und der Erdungselektrode (8) angelegt wird, tritt das Plasma, das aus den Koronaentladungen hervorgeht, in jedem einzelnen Hohlraum (6) auf, ohne unmittelbar quer durch die Entladungselektrode (7) und die Erdungselektrode (8) hervorzugehen. Das Abgas wird dadurch gereinigt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein plasmaartiges
Abgasreinigungsgerät, in an einer Entladungselektrode und an
einer Erdungselektrode eine Spannung angelegt wird, um ein
Koronaentladungsfeld zu erzeugen, und wobei in dem das von einer
Brennvorrichtung - wie beispielsweise einem Motor - ausgestoßene
Abgas zur Reinigung durch diese Elektrode geführt wird.
Ein plasmaartiges Abgasreinigungsgerät dieser Art wird
beispielsweise in der japanischen Patentoffenlegung Nr. Hei 5-
59934 offenbart. In diesem plasmaartigen Abgasreinigungsgerät
wird eine Erdungselektrode zylindrisch um eine lineare Entla
dungselektrode herum angeordnet, um eine Koronaentladungsröhre
zu bilden. Die Koronaentladungsröhre wird im Abgasweg eines
Motors angeordnet. Beim Motorbetrieb führt dieses plasmaartige
Abgasreinigungsgerät das Abgas aus dem Motor durch das Innere
der zylindrischen Erdungselektrode, während zwischen den Elek
troden eine vorbestimmte Spannung aus einem Hochspannungsgenera
tor angelegt wird. Dies erzeugt ein Koronaentladungsfeld, um
Plasma zu erzeugen, was das Abgas reinigt. Außerdem verfügt
dieses plasmaartige Abgasreinigungsgerät über eine Reihe von
dielektrischen Körnern oder Kügelchen, die zwischen die
Elektroden gefüllt werden, so daß die elektrischen Entladungen
der Einheitlichkeit im elektrischen Feld zuliebe an kurzen
Bereichen zwischen benachbarten Dielektrika erfolgt.
Da ein solches plasmaartiges Abgasreinigungsgerät die
Dielektrika in Form von Körnchen oder Kügelchen aufwies, standen
die Entladungselektrode und die Erdungselektrode durch kleine
Zwischenräume zwischen den Dielektrika miteinander in Verbin
dung. In diesem Fall windete sich das Plasma aus den Koronaent
ladungen durch die Dielektrika, um sich hauptsächlich zwischen
den Elektroden zu erstrecken, wobei zwischen den Dielektrika
dieses kaum geschah. Entsprechend konnte das plasmaartige
Abgasreinigungsgerät kein Feld von angemessener Gleichförmigkeit
bereitstellen. Solchermaßen könnte das Abgas in den Bereichen
geringerer Plasmadichten wie beispielsweise in der Nähe der
äußeren Erdungselektrode leicht ungereinigt hindurchgehen und in
die Luft ausgestoßen werden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein
plasmaartiges Abgasreinigungsgerät bereitzustellen, das die
Plasmadichte vereinheitlicht, so daß eine ausreichende Abgasrei
nigungsfähigkeit ausgeübt wird.
Diese Aufgabe wurde durch die Bereitstellung eines plas
maartigen Abgasreinigungsgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung
erreicht. Das Gerät umfaßt ein in einem Abgasweg zwischen einer
Entladungselektrode und einer Erdungselektrode angeordneten
Dielektrikum. Das Dielektrikum hat eine Vielzahl unabhängiger
Hohlräume, um dem Abgas zu erlauben, hindurchzufließen.
Wenn jeder Hohlraum im Dielektrikum solchermaßen unabhängig
gebildet ist, werden die Entladungselektrode und die Erdungs
elektrode zuverlässig getrennt, so daß das Koronaentladungs
plasma in jedem einzelnen Hohlraum auftritt, ohne direkt an der
Entladungselektrode und der Erdungselektrode zu entstehen. Dies
führt zu kürzeren Entladungsbereichen, wobei zwischen den
Elektroden ein Plasma einheitlicher Dichte erhalten wird.
Solchermaßen kann die Abgasreinigungsfähigkeit in ausrei
chendem Maße ausgeübt werden.
Die Vielzahl an unabhängigen Hohlräumen wird entlang der
Richtung an den Elektroden angelegt. Dann wird der Ausdruck
V ≧ Ea × (Ds × εa/εs + Da) × R
erfüllt, worin V eine eingeprägte Spannung ist, die für die
Entladung zwischen der Entladungselektrode und der Erdungselek
trode erforderlich ist, Ea ein elektrisches Feld ist, das für
die Ionisierung (Zersetzung des Abgases) benötigt wird und das
auf jeden der Hohlräume wirkt, εs die Permittivität des
Dielektrikums ist, Da die Gesamtdicke der Hohlräume in Richtung
quer durch die Elektroden ist, Ds die Gesamtdicke des Dielektri
kums in Richtung quer durch die Elektroden ist, und R eine
relative Gasdichte ist, die mit der Temperatur und dem Druck
korreliert ist.
Entsprechend werden die Gesamtdicken Da und Ds der
Hohlräume und des Dielektrikums, die an den Elektroden
eingeprägte Spannung V und alle anderen Größen in ein ideales
Verhältnis gesetzt.
Solchermaßen können Nachteile wie beispielsweise der sich
aus der falschen Einstellung ergebende Stromverbrauch unter
drückt werden, während das Plasma zuverlässig erzeugt wird, so
daß die Abgasreinigungsfunktion in ausreichendem Maße ausgeübt
wird.
Alternativ dazu wird eine Elektrode aus der Entladungselek
trode und der Erdungselektrode mit einer linearen Form und die
andere Elektrode mit einer zylindrischen Form ausgebildet und
mit der einen Elektrode in der Mitte angeordnet. Das Dielektri
kum setzt sich aus einer Vielzahl zylindrischer dielektrischer
Schichten zusammen, die zwischen den Elektroden, konzentrisch um
die eine Elektrode der Elektroden herum, angeordnet sind. Die
Vielzahl an unabhängigen Hohlräumen setzt sich aus einer
Vielzahl unabhängiger, zylindrischer Hohlraumschichten zusammen,
die zwischen der Vielzahl an dielektrischen Schichten ausgebil
det sind. Dann wird der Ausdruck
V ≧ Ea × {εam × (ra2m - ra1m)/ln(ra2m/ra1m)} × R
× Σ {ln (ra2n/ra1n)/εan + ln (rs2k/rs1k)/εsk}
× Σ {ln (ra2n/ra1n)/εan + ln (rs2k/rs1k)/εsk}
für eine mste Hohlraumschicht erfüllt, worin V eine eingeprägte
Spannung ist, die für eine Entladung zwischen der Entladungs
elektrode und der Erdungselektrode erforderlich ist, Ea ein für
die Ionisierung (Zersetzung des Abgases) benötigtes elektrisches
Feld ist, das auf jede der Hohlraumschichten wirkt, Σ eine
Gesamtsumme unter n = 1-N und k = 1-K ist, und zwar
vorausgesetzt, daß N die Anzahl der Hohlraumschichten zwischen
den Elektroden ist und K die Anzahl der dielektrischen Schichten
ist, Ean die Permittivität einer nsten Hohlraumschicht ist, εsk
die Permittivität einer ksten dielektrischen Schicht ist, εam die
Permittivität der msten Hohlraumschicht ist, ra1n der innere
Radius der nsten Hohlraumschicht ist, ra2n der äußere Radius der
nsten Hohlraumschicht ist, rs1k der innere Radius der ksten
dielektrischen Schicht ist, rs2k der äußere Radius der ksten
dielektrischen Schicht ist, ra1m der innere Radius der msten
Hohlraumschicht ist, ra2m der äußere Radius der msten
Hohlraumschicht ist, und R eine relative Gasdichte ist, die mit
der Temperatur und dem Druck korreliert ist.
Entsprechend werden die Radien ra1n, ra2n, rs1k und rs2k
der Hohlraumschichten und der dielektrischen Schichten, die an
den Elektroden eingeprägte Spannung und weitere Größen in ein
ideales Verhältnis gesetzt.
Wie es beschrieben wurde, können daher Nachteile wie
beispielsweise der unnötige Stromverbrauch, der sich aus der
falschen Einstellung ergibt, unterdrückt werden, während
zuverlässig Plasma erzeugt wird. Solchermaßen wird die
Abgasreinigungsfunktion in ausreichendem Maße ausgeübt.
Alternativ dazu wird eine Elektrode aus der Entladungselek
trode und der Erdungselektrode mit einer linearen Form und die
andere Elektrode mit einer Zylindrischen Form ausgebildet und
mit der einen Elektrode in der Mitte angeordnet. Das Dielektri
kum setzt sich aus einer Vielzahl zylindrischer dielektrischer
Schichten zusammen, die zwischen den Elektroden, konzentrisch um
die eine Elektrode der Elektroden herum, angeordnet sind. Die
Vielzahl an unabhängigen Hohlräumen setzt sich aus einer
Vielzahl unabhängiger, zylindrischer Hohlraumschichten zusammen,
die zwischen der Vielzahl an dielektrischen Schichten ausgebil
det sind. Daraufhin werden Feldeinstellabschnitte zum Besetzen
eines Umfangsausmaßes in den Hohlraumschichten angeordnet, so
daß die inneren Hohlraumschichten eine höhere Permittivität als
die äußeren Hohlraumschichten haben.
Eine solche Anordnung von Feldeinstellabschnitten in den
einzelnen Hohlräumen macht die inneren Hohlräume in der
Permittivität höher als die äußeren Hohlräume, wodurch die
Hohlräume in der Kapazität zunehmen und im elektrischen Feld in
Richtung Innenseite abnehmen.
Dies ermöglicht es, die radialen Änderungen im elektrischen
Feld zu unterdrücken, die sich aus der Struktur der Elektroden
anordnung ergeben, wodurch für die höhere Abgasreinigungsfähig
keit eine einheitliche Plasmadichte erlaubt wird.
Alternativ dazu wird eine Elektrode von den beiden
Elektroden, der Entladungselektrode und der Erdungselektrode,
mit einer linearen Form und die andere Elektrode mit einer
zylindrischen Form ausgebildet und mit der einen Elektrode in
der Mitte angeordnet. Das Dielektrikum setzt sich aus einer
Vielzahl zylindrischer dielektrischer Schichten zusammen, die
zwischen den Elektroden, konzentrisch um die eine Elektrode der
Elektroden herum, angeordnet sind. Die Vielzahl an unabhängigen
Hohlräumen setzt sich aus einer Vielzahl unabhängiger,
zylindrischer Hohlraumschichten zusammen, die zwischen der
Vielzahl an dielektrischen Schichten ausgebildet sind. Hier ist
die jeweilige radiale Dicke der Hohlraumschichten an der
Außenseite kleiner als an der Innenseite.
Wenn solchermaßen äußere Hohlräume mit einer geringeren
Dicke ausgebildet werden, nehmen die äußeren Hohlräume in der
Flußrate des Abgases ab und erhöhen daraufhin die Verweilzeit
des Abgases, womit das Abgas über einen längeren Zeitraum der
Reinigungsfunktion des Plasmas unterworfen wird.
Dies kann radiale Unterschiede in der Reinigungsfunktion
unterdrücken, wodurch eine wiederum bessere Reinigungsfähigkeit
erzielt wird.
Alternativ dazu ist eine Elektrode von den beiden
Elektroden, der Entladungselektrode und der Erdungselektrode,
mit einer linearen Form und die andere Elektrode mit einer
zylindrischen Form ausgebildet und mit der einen Elektrode an
der Mitte angeordnet. Das Dielektrikum setzt sich aus einer
Vielzahl zylindrischer dielektrischer Schichten zusammen, die
zwischen den Elektroden, konzentrisch um die eine Elektrode der
Elektroden herum, angeordnet sind. Die Vielzahl an unabhängigen
Hohlräumen setzt sich aus einer Vielzahl unabhängiger,
zylindrischer Hohlraumschichten zusammen, die zwischen der
Vielzahl an dielektrischen Schichten ausgebildet sind. Dann
werden hervorstehende Abschnitte, die sich in die
Hohlraumschichten erstrecken, auf den Oberflächen der
Dielektrikumschichten angeordnet, so daß ihre Anordnungsdichten
an den äußeren Dielektrikumschichten höher sind als an den
inneren Dielektrikumschichten.
Wenn die hervorstehenden Abschnitte, um als Abschnitte der
uneinheitlichen Felder zu wirken, solchermaßen an den Oberflä
chen der Dielektrika angeordnet werden, wobei ihre Anordnungs
dichten an der Außenseite, an der die Entladungsanlaufspannung
dazu neigt, mit Zunehmen des Krümmungsradius zu steigen, höher
sind als an der Innenseite, wird die Anlaufspannung in radialen
Richtungen vereinheitlicht.
Dies erlaubt es der an den Elektroden angelegten Spannung,
einheitlich auf jeden Hohlraum zu wirken, wodurch eine wiederum
bessere Abgasreinigungsfähigkeit erzielt wird.
Ein weiterer Anwendbarkeitsumfang der vorliegenden
Erfindung wird aus der hiernach dargelegten detaillierten
Beschreibung ersichtlich. Jedoch sollte es klar sein, daß die
detaillierte Beschreibung und das spezielle Beispiel, während
sie die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigen, nur zur
Veranschaulichung dargelegt werden, da den Fachleuten auf dem
Gebiet in Zusammenhang mit dieser detaillierten Beschreibung
verschiedene Änderungen und Modifikationen innerhalb des Geists
und Schutzumfangs der Erfindung ersichtlich sein werden.
Die vorliegende Erfindung wird besser in Zusammenhang mit
der hier unten dargelegten detaillierten Beschreibung und den
begleitenden Zeichnungen verständlich, die nur zur Veranschauli
chung dargelegt werden und solchermaßen die vorliegende Erfin
dung nicht einschränken, und worin:
Fig. 1 ein Blockdiagramm ist, das das gesamte System des
plasmaartigen Abgasreinigungsgeräts gemäß einer ersten Ausfüh
rungsform zeigt;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht ist, die die Ausbildung
des Dielektrikums und der Elektroden in einer Koronaentladungs
röhre zeigt;
Fig. 3 ein erläuterndes Diagramm ist, das das Verhältnis
zwischen den Hohlraumschichten und den Dielektrikumschichten in
einer Ersatzschaltung zeigt;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht ist, die eine zweite
Ausführungsform mit einer modifizierten Elektrodenanordnung
zeigt;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht ist, die den Aufbau der
Dielektrika und der Elektroden im plasmaartigen Abgasreinigungs
gerät gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht ist, die den Aufbau der
Dielektrika und der Elektroden im plasmaartigen Abgasreinigungs
gerät gemäß einer vierten Ausführungsform zeigt;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht ist, die den Aufbau der
Dielektrika und der Elektroden im plasmaartigen Abgasreinigungs
gerät gemäß einer fünften Ausführungsform zeigt;
Fig. 8 ein Strömungsbild ist, das die Flußrate des Abgases
zeigt;
Fig. 9 eine Vorderansicht ist, die ein modifiziertes
Beispiel für die fünfte Ausführungsform mit einer Flußeinstell
scheibe zeigt;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht ist, die einen Draht
zeigt, der im plasmaartigen Abgasreinigungsgerät gemäß einer
sechsten Ausführungsform gewickelt wird;
Fig. 11 eine vergrößerte Querschnittsansicht der Dielektri
ka ist, die das Verhältnis zwischen einer Hohlraumdicke d und
einem Wickelschritt P zeigt;
Fig. 12 eine vergrößerte Querschnittsansicht ist, die ein
modifiziertes Beispiel zeigt, in dem an einem Dielektrikum
Katalysatorschichten gebildet werden;
Fig. 13 eine Vorderansicht ist, die ein modifiziertes
Beispiel zeigt, in dem eine Vielzahl von Dielektrika gemäß der
ersten Ausführungsform gestapelt ist; und
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht ist, die ein modifi
ziertes Beispiel zeigt, in dem eine Vielzahl von Dielektrika
gemäß der dritten Ausführungsform senkrecht und horizontal
angeordnet wird.
Hiernach wird die Beschreibung der ersten Ausführungsform
des plasmaartigen Abgasreinigungsgeräts dargelegt, das die
vorliegende Erfindung benutzt.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das das Gesamtsystem des
plasmaartigen Abgasreinigungsgeräts gemäß der ersten Ausfüh
rungsform zeigt. Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die
die Anordnung des Dielektrikums und der Elektroden in einer
Koronaentladungsröhre zeigt.
Wie in diesen Diagrammen gezeigt, wird eine Koronaentla
dungsröhre 3 im Abgasweg 2 einer am Auto angebrachten Brennvor
richtung oder eines Motors 1 angebracht. Das Abgas aus dem Motor
1 wird durch die Koronaentladungsröhre 3 hindurchgeführt. Ein
Gehäuse 4 der Koronaentladungsröhre 3 enthält einen Dielektrikum
5 wie beispielsweise Tonerde, und zwar als Ganzes gesehen in
einer rechteckigen, festen Anordnung.
Das Dielektrikum 5 verfügt über eine Reihe von Hohlräumen
6, die im Querschnitt rechteckig sind und in einer Matrize
angeordnet werden. Die Hohlräume 6 werden jeweils von gitterar
tigen Wänden umgeben, die aus einem Dielektrikum 5 hergestellt
sind (und die hiernach als Dielektrikumschichten bezeichnet),
damit unabhängig geschlossene Räume erzeugt werden. Außerdem
sind die Hohlräume 6 so geformt, daß das Abgas in der Flußrich
tung des Abgases durch das Dielektrikum passiert. Das bedeutet,
daß die stromaufwärts und die stromabwärts gelegene Seite des
Gehäuses 4 mittels der Hohlräume 6 miteinander in Verbindung
stehen.
Wie in der Fig. 2 gezeigt, ist eine Anzahl linearer
Entladungselektroden 7 in einer Reihe nahe dem senkrechten
Mittelpunkt des Dielektrikums 5 entlang der Flußrichtung des
Abgases angeordnet. Diese Entladungselektroden 7 sind im
Dielektrikum 5 eingebettet. Die Entladungselektroden 7
erstrecken sich jeweils durch die Breite des Dielektrikums, wo
bei eine Teil ihrer Enden an einem Hochspannungsgenerator 9 mit
einander verbunden werden. Zusätzlich werden an der oberen und
unteren Oberfläche des Dielektrikums 5 flache Erdungselektroden
8 bereitgestellt. Diese Erdungselektroden 8 werden miteinander
verbunden und geerdet. Übrigens wird sowohl die rechte als auch
linke Seite des Dielektrikums 5 mit Isolatoren 10 abgedeckt. Wie
oben erwähnt, sind die einzelnen Hohlräume 6 unabhängig vonein
ander und werden von den Dielektrikumschichten des Dielektrikums
5 umgeben. Daher werden die Entladungselektroden 7 in der Mitte
und die Erdungselektroden 8 oben und unten sicher und ohne
Verbindung dazwischen von den Hohlräumen 6 getrennt.
Eine ECU (elektronische Steuereinheit) 11 ist mit dem oben
erwähnten Hochspannungsgenerator 9 verbunden. Unter den Befehlen
aus dieser ECU 11 erzeugt der Hochspannungsgenerator 9 eine vor
bestimmte Spannung und legt dieselbe an den Entladungselektroden
7 an. Im übrigen steuert die ECU 11 auch den Motor 1, ein nicht
gezeigtes Automatikgetriebe und dergleichen.
Im solchermaßen aufgebauten plasmaartigen Abgasreinigungs
gerät startet der Motor 1 den Betrieb unter einem Startbetrieb
des Fahrers, während das Abgas aus dem Motor 1 durch den
Abgasweg 2 in das Gehäuse 4 der Koronaentladungsröhre 3
eingeführt wird. Das Abgas fließt durch die Hohlräume 6 in das
Dielektrikum 5, bevor es durch einen Auspufftopf (nicht gezeigt)
in die Luft ausgestoßen wird. Während dieser Motor 1 in Betrieb
ist, gibt die ECU 11 daraufhin Befehle an den Hochspannungsgene
rator 9 aus, so daß eine vorbestimmte Spannung erzeugt und an
den Entladungselektroden 7 angelegt wird. Als Ergebnis wird
zwischen den Entladungselektroden 7 und den oberen und unteren
Erdungselektroden 8 ein Koronaentladungsfeld gebildet, wodurch
die Abgasreinigungsfunktion ausgeübt wird.
Im Abgasreinigungsgerät der vorliegenden Ausführungsform
stellt die unabhängige Bildung der einzelnen Hohlräume 6 im
Dielektrikum 5, wie oben beschrieben, die sichere Trennung
zwischen den Entladungselektroden 7 und den Erdungselektroden 8
bereit. Dadurch wird verhindert, daß das Koronaentladungsplasma
direkt durch die Entladungselektroden 7 und die Erdungselektro
den 8 erfolgt, wie es beispielsweise in der japanischen
Patentoffenlegung Nr. Hei 5-59934 beschrieben wird. Dann tritt
das Plasma getrennt in den einzelnen Hohlräumen 6 auf und in
extrem kleinen Entladungsbereichen. Dies führt zu dem Plasma
einheitlicher Dichte (d. h. einheitliches elektrisches Feld)
zwischen den Entladungselektroden 7 und den Erdungselektroden 8.
Wenn darüber hinaus das Dielektrikum 5 solchermaßen
zwischen den Entladungselektroden 7 und den Erdungselektroden 8
angeordnet ist, um die Entladungen innerhalb der einzelnen
Hohlräume 6 zu bewirken, können unter derselben eingeprägten
Spannung V höhere eingeprägte Felder erhalten werden, womit sich
die Reinigungsfähigkeit verbessert. Der Grund dafür wird
hiernach beschrieben.
Fig. 3 ist ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen den
Hohlräumen 6 und den Dielektrikumschichten in einer
Ersatzschaltung zeigt. Wie in diesem Diagramm gezeigt, werden
die Schichten der Hohlräume 6 oder die Hohlraumschichten und die
Dielektrikumschichten des Dielektrikums 5 abwechselnd in
Richtungen von den Entladungselektroden 7 hin zu den
Erdungselektroden 8 angeordnet (die senkrechte Richtung in Fig.
3). Vorausgesetzt, daß die Dicke einer jeden Hohlraumschicht da
ist und daß die Dicke einer jeden Dielektrikumschicht ds ist,
kann das Verhältnis dazwischen durch eine Ersatzschaltung
dargestellt werden, die aus Kondensatoren besteht, die über eine
Kapazität Ca verfügen, die zu der einer jeden Hohlraumschicht
äquivalent ist (tatsächlich fließt das Abgas durch die Hohlräume
6), und die aus Kondensatoren besteht, die über eine Kapazität
Cs verfügen, die zu der einer jeden Dielektrikumschicht
äquivalent ist.
Wenn hierin N für die Anzahl der Hohlraumschichten in der
Zwischen-Elektrodenrichtung, K für die Anzahl der Dielektrikum
schichten, V für die zwischen den Entladungselektroden 7 und den
Erdungselektroden 8 angelegte Spannung, Va für die an jeder
Hohlraumschicht 6 angelegte Spannung und Vs für die an jeder
Dielektrikumschicht angelegte Spannung steht, wird dann die
eingeprägte Spannung V durch den folgenden Ausdruck (1)
angegeben:
V = K × Vs + N × Va (1)
Da die Ladung Q in jeder Hohlraumschicht oder jeder
Dielektrikumschicht identisch ist, erhält man angesichts des
bekannten Ausdrucks Q = CV den folgenden Ausdruck (2):
V = K × Q/Cs + N × Q/Ca (2)
Nimmt man hier an, daß in einer Hohlraumschicht Q = Ca ×
Va, werden die folgenden Ausdrücke (3) und (4) abgeleitet:
V = {K/Cs + N/Ca} × (Ca × Va) (3)
Va = (1/Ca)/{K/Cs + N/Ca} × V (4)
Nimmt man hier an, daß die Permittivität der Hohlraum
schichten εa und die Permittivität der Dielektrikumschichten εs
ist, wird angesichts des bekannten Ausdrucks C = 2πε/d die
folgende Gleichung (5) erhalten:
Va = (da/εa)/{K × ds/εs + N × da/εa} × V (5)
Da das für die Ionisierung (Zersetzung des Abgases)
erforderliche eingeprägte Feld Ea, das auf eine Hohlraumschicht
wirkt, als Ea = Va/da ausgedrückt werden kann, wird der
folgende Ausdruck (6) abgeleitet:
Ea = (1/εa)/{ K × ds/εs + N × da/εa } × V (6)
Dann wird die Gesamtdicke Da der Hohlraumschichten in der
Zwischen-Elektrodenrichtung als Da = da × N ausgedrückt und die
Gesamtdicke Ds der Dielektrikumschichten in der Zwischen-
Elektrodenrichtung ist Ds = ds × (N + 1), womit der folgende
Ausdruck (7) abgeleitet wird
Ea = εs/(Ds × εa + Da × εs) × V (7)
Jetzt kann ein durchschnittliches eingeprägtes Feld E0 für
Situationen, in denen das Dielektrikum 5 nicht zwischen den
Elektroden angeordnet ist, als E0 = V/(Ds + Da) ausgedrückt
werden. Angesichts dieses Ausdrucks wird V aus dem Ausdruck (7)
eliminiert, um den folgenden Ausdruck (8) zu erhalten:
Ea = (Ds + Da)/(Ds × εa/εs + Da) × E0 (7)
Hier ist unter normalen Umständen das Verhältnis εa/εs
zwischen der Permittivität des Abgases und der Permittivität des
Dielektrikums 5 nicht kleiner als "1". Wenn zum Beispiel das
Dielektrikum 5 Tonerde ist, ist εa/εs = 10 oder dergleichen.
Solchermaßen wird εa/εs < 1 oder Ea < E0 die ganze Zeit über
gehalten.
Das bedeutet, daß die Anordnung des Dielektrikums 5 in
Übereinstimmung mit dem Abgasreinigungsgerät der vorliegenden
Erfindung höhere elektrische Felder unter derselben eingeprägten
Spannung V bieten kann.
Jetzt ändert sich der Ausdruck (7) unter der Annahme, daß
Ea = 10 ist, um den folgenden Ausdruck (9) zu erhalten:
V ≧ 10 × (Ds × εa/εs + Da) × R (9)
Hier ist R eine relative Gasdichte, die zur Temperatur und
zum Druck korreliert ist, wobei eine Gasdichte bei 1 Luftdruck
und einer Raumtemperatur (300 K) 1 ist.
Das bedeutet, daß die Gesamtdicke Da und Ds des Hohlraums
und der Dielektrikumschichten, die an den Elektroden eingeprägte
Spannung V und andere Größen eingestellt werden können, um dem
Ausdruck (9) zu genügen, so daß diese Werte in einem idealen
Verhältnis erhalten bleiben. Wenn zum Beispiel die Gesamtdicken
Da und Ds vorbestimmt werden, gibt der Ausdruck (9) die
geringste geeignete eingeprägte Spannung V an, die erforderlich
ist, um das Koronaentladungsfeld zu bilden. Wenn es andererseits
aufgrund von Fahrzeugspezifikationen oder dergleichen eine obere
Grenze für die Versorgungsspannung gibt, können die Gesamtdicken
Da und Ds, die für die Bildung des Koronaentladungsfelds
geeignet sind, auf der Grundlage von jener Spannung eingestellt
werden.
Wie oben beschrieben, werden im plasmaartigen Abgasreini
gungsgerät gemäß der ersten Ausführungsform eine Anzahl von
unabhängigen Hohlräumen 6 im Dielektrikum 5 gebildet. Daher kann
das Anlegen einer Spannung zwischen den Elektroden an sehr
kurzen Bereichen innerhalb der einzelnen Hohlräume 6 Plasma
erzeugen, womit eine einheitliche Plasmadichte erreicht wird.
Dies kann das Vorbeifließen des ungereinigten Abgases
ausschließen, wodurch eine ausreichende Reinigungsfunktion
ausgeübt wird.
Wie in Verbindung mit Ausdruck (8) beschrieben, führt zu
sätzlich die Bereitstellung des Dielektrikums 5 zu einem einge
prägten Feld Ea, das höher als das durchschnittliche eingeprägte
Feld E0 mit keinem Dielektrikum 5 unter derselben eingeprägten
Spannung V ist. Dies bedeutet eine gesamte Verbesserung der
Reinigungsfähigkeit.
Das Einstellen der jeweiligen Gesamtdicke Da und Ds der
Hohlräume und der Dielektrikumschichten, der an den Elektroden
eingeprägten Spannung V und von anderen Größen, um den Ausdrucks
(9) zu erfüllen, kann ein ideales Verhältnis zwischen diesen
Werten festlegen. Daher können Nachteile, wie beispielsweise ein
unnötiger Stromverbrauch, die sich aus einer falschen
Einstellung ergeben, unterdrückt werden, während das Plasma der
Abgasreinigungsfunktion zuliebe auf sichere Weise erzeugt wird.
Hiernach wird die Beschreibung der zweiten Ausführungsform
des plasmaartigen Gasreinigungsgeräts dargelegt, das die
vorliegende Erfindung benutzt.
Verglichen mit demjenigen aus der ersten Ausführungsform,
unterscheidet sich das Abgasreinigungsgerät der zweiten
Ausführungsform in der Anordnung der Entladungselektroden 7 und
der Erdungselektroden 8. Aus diesem Grund wird die Beschreibung
der Teile, die denen der ersten Ausführungsform gleichen,
weggelassen, und die Unterschiede werden hervorgehoben.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung
des Dielektrikums und der Elektroden im plasmaartigen Abgasrei
nigungsgerät gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt. Wie in
diesem Diagramm gezeigt, hat das plasmaartige Abgasreinigungsge
rät der vorliegenden Erfindung lineare Erdungselektroden 22, die
auf dieselbe Art und Weise wie die Entladungselektroden 21 oder
in einer Vielzahl von Reihen entlang der Flußrichtung des
Abgases bereitgestellt werden. Außerdem werden diese Entladungs-
und Erdungselektroden 21 und 22 einander senkrecht abwechselnd
angeordnet. Das bedeutet, daß eine Vielfachschichtstruktur von
Elektroden gebildet wird (z. B. zwei Schichten Entladungselektro
den mit drei Schichten Erdungselektroden). Die Entladungselek
troden 21 werden jeweils mit dem Hochspannungsgenerator 9
verbunden. Die Erdungselektroden 22 werden jeweils geerdet.
Wie in Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform, erzeugt
das Abgasreinigungsgerät dieser Anordnung ein Plasma innerhalb
der einzelnen Hohlräume 6 im Dielektrikum 5, wodurch eine
einheitliche Plasmadichte erreicht wird. Dies bietet eine
zufriedenstellende Reinigungsfähigkeit. Außerdem können unter
derselben eingeprägten Spannung V höher eingeprägte Felder Ea
erhalten werden, was eine Gesamtverbesserung in der
Reinigungsfähigkeit bedeutet.
Hiernach wird die Beschreibung der dritten Ausführungsform
des plasmaartigen Abgasreinigungsgeräts dargelegt, das die
vorliegende Erfindung benutzt.
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht, die die Anordnung der
Dielektrika und der Elektroden im plasmaartigen Abgasreinigungs
gerät gemäß der dritten Ausführungsform zeigt. Wie in diesem
Diagramm gezeigt, verfügt das plasmaartige Abgasreinigungsgerät
der vorliegenden Ausführungsform über eine zylindrische
Erdungselektrode 32 um eine einzige lineare Entladungselektrode
31 herum. Die Entladungselektrode 31 ist mit einem Hochspan
nungsgenerator 9 verbunden. Die Erdungselektrode 32 ist geerdet.
Zusätzlich wird eine Reihe zylindrischer Dielektrika 33, die aus
Tonerde oder dergleichen hergestellt sind, zwischen der
Entladungselektrode 31 und der Erdungselektrode 32, konzentrisch
um die Entladungselektrode 31 herum, angeordnet. Die
zylindrischen Hohlräume 34 werden voneinander getrennt zwischen
den einzelnen Dielektrika 33 ausgebildet. Das bedeutet, daß eine
Anzahl von Dielektrika 33 Dielektrikumschichten bilden und eine
Anzahl von Hohlräumen 34 bilden Hohlraumschichten. Das Abgas aus
dem Motor 1 fließt durch das jeweilige Innere der Hohlräume 34.
Im solchermaßen angeordneten plasmaartigen Abgasreinigungs
gerät wird der Motor 1 von einem Startbetrieb des Fahrers
gestartet. Unter den Befehlen der ECU 11, erzeugt daraufhin der
Hochspannungsgenerator 9 eine vorbestimmte Spannung und legt
dieselbe an der Entladungselektrode 31 an. Als Ergebnis wird
zwischen der Entladungselektrode 31 und der Erdungselektrode 32
ein Koronaentladungsfeld gebildet, wodurch die Abgasreinigungs
funktion ausgeübt wird.
Wie die erste Ausführungsform, wird das Abgasreinigungsge
rät der vorliegenden Ausführungsform mit jeweils voneinander
unabhängig gebildeten Hohlräumen 34 bereitgestellt, was die
Trennung zwischen der Entladungselektrode 31 und der Erdungs
elektrode 32 gewährleistet. Davor geschützt, daß das Koronaent
ladungsplasma direkt quer durch die Entladungselektrode 31 und
die Erdungselektrode 32 auftritt, tritt solchermaßen das
Koronaentladungsplasma in den einzelnen Hohlräumen 34 mit kurzen
Entladungsbereichen auf. Dies führt zu einem Plasma mit einer
einheitlichen Dichte zwischen der Entladungselektrode 31 und der
Erdungselektrode 32.
Wie in der ersten Ausführungsform, können die Verhältnisse
zwischen den Hohlraumschichten, Dielektrikumschichten und der
eingeprägten Spannung V in der vorliegenden Ausführungsform
ebenfalls auf der Grundlage der Ausdrücke optimiert werden. Die
Verfahrensweisen werden hiernach beschrieben.
Sogar in der vorliegenden Ausführungsform werden die
Hohlraumschichten der Hohlräume 34 und die Dielektrikumschichten
das Dielektrikum 33 abwechselnd angeordnet, wenn sie in
Richtungen von der Entladungselektrode 31 zur Erdungselektrode
32 hin betrachtet werden (in diesem Fall in den radialen
Richtungen).
Es wird angenommen, daß N und K für die jeweilige Anzahl
der Hohlraumschichten und Dielektrikumschichten stehen, Z für
eine Gesamtsumme unter n = 1-N und k = 1-K steht, Van für die
eingeprägte Spannung an einer nsten Hohlraumschicht steht und
Vsk für die eingeprägte Spannung an einer kste Dielektrikum
schicht steht. Dann wird die an den Elektroden eingeprägte
Spannung V durch den folgenden Ausdruck (10) angegeben:
V = Σ (Van + Vsk) (10)
Angenommen, daß die Kapazität an einer nsten Hohlraum
schicht Can ist und die Kapazität an einer ksten Dielektrikum
schicht Csk ist, wird angesichts des bekannten Ausdrucks Q = CV
der folgende Ausdruck (11) erhalten:
V = Q × Σ (1/Can + 1/Csk) (11)
Nimmt man zusätzlich an, daß die Permittivität einer Hohl
raumschicht εan ist, die Permittivität einer ksten Dielektrikum
schicht εsk ist, der Innenradius der nsten Hohlraumschicht ra1K
ist, der Außenradius der nsten Hohlraumschicht ra2n ist, der
Innenradius der ksten Dielektrikumschicht rs1k ist, der
Außenradius der ksten Dielektrikumschicht rs2k ist (rs2k = ra1n,
wenn die Dielektrikumschicht außerhalb der inneren Elektrode
besteht), der Innenradius einer msten Hohlraumschicht ra1m ist,
der Außenradius der msten Hohlraumschicht ra2m ist, die
Kapazität der msten Schicht Cm = 2πεm/ln (r2m/r1m) ist und Q
= Cam × Vam ist, dann wird der folgende Ausdruck (12)
abgeleitet:
V = Σ {ln (ra2n/ra1n)/εan + ln (rs2k/rs1k)/εsk}
× {εam/ln (ra2m/ra1m)} × Vam (12)
Da das für die Ionisierung (Zersetzen des Abgases) benötig
te elektrische Feld Eam, das auf eine mste Hohlraumschicht
wirkt, als Eam = Vam/(ra2m - ra1m) ausgedrückt werden kann,
liefert der Ausdruck (12) den folgenden Ausdruck (13):
V = Σ {ln (ra2n/ra1n)/εan + ln (rs2k/rs1k)/εsk}
x {εam × (ra2m - ra1m)/ln (ra2m/ra1m)} × Eam (13)
Jetzt wird der Ausdruck (13) mit der Annahme, daß Eam = 10,
abgeändert, um den folgenden Ausdruck (14) zu erhalten:
V ≧ 10 × {εam × (ra2m - ra1m)/ln (ra2m/ra1m)} × R
x Σ {ln (ra2n/ra1n)/εan + ln (rs2k/rs1k)/εsk} (14)
Dies gibt die Verhältnisse zwischen den Radien ra1n und
ra2n einer jeden Hohlraumschicht, den Radien rs1k und rs2k einer
jeden Dielektrikumschicht, der an den Elektroden eingeprägten
Spannung V und dergleichen an.
Wie oben beschrieben, macht im plasmaartigen Abgasreini
gungsgerät gemäß der dritten Ausführungsform die Teilung durch
die Dielektrika 33 die einzelnen Hohlräume 34 unabhängig
voneinander. Daher kann das Anlegen einer Spannung zwischen den
Elektroden ein Plasma innerhalb der einzelnen Hohlräume 34
erzeugen, womit eine einheitliche Plasmadichte erreicht wird.
Dies kann das Vorbeifließen des ungereinigten Abgases ausschlie
ßen, wodurch eine ausreichende Reinigungsfunktion ausgeübt wird.
Dann kann das Einstellen der Radien ra1n und ra2n einer
jeden Hohlraumschicht, der Radien rs1k und rs2k einer jeden
Dielektrikumschicht und der an den Elektroden eingeprägten
Spannung V zum Erfüllen des Ausdrucks (14) ein ideales
Verhältnis zwischen diesen Werten festlegen. Daher können
Nachteile wie beispielsweise ein unnötiger Stromverbrauch, die
sich aus einer falschen Einstellung ergeben, unterdrückt werden,
während das Plasma der Abgasreinigungsfunktion zuliebe auf
sichere Weise erzeugt wird.
Hiernach wird die Beschreibung der vierten Ausführungsform
des plasmaartigen Abgasreinigungsgeräts dargelegt, das die vor
liegende Erfindung benutzt.
Das Abgasreinigungsgerät der vierten Ausführungsform unter
scheidet sich von dem der dritten Ausführungsform in der
Anordnung der Dielektrika 33. Solchermaßen wird die Beschreibung
derselben Teile wie in der dritten Ausführungsform weggelassen,
und die Unterschiede werden hervorgehoben.
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht, die die Anordnung der
Dielektrika und Elektroden im plasmaartigen Abgasreinigungsgerät
gemäß der vierten Ausführungsform zeigt. Wie in diesem Diagramm
gezeigt, hat das plasmaartige Abgasreinigungsgerät der vorlie
genden Ausführungsform Feldeinstellabschnitte 41 aus Tonerde,
die teilweise in jedem Hohlraum 34 angeordnet sind. Diese
Feldeinstellabschnitte 41 können zum Herstellungszeitpunkt der
Dielektrika 33 integral ausgebildet werden, um innere und äußere
Dielektrika 33 zu verbinden. Alternativ dazu können die
Feldeinstellabschnitte 41 und die Dielektrika 33 getrennt
bereitgestellt werden.
Die Feldeinstellabschnitte 41 werden entlang der Länge der
Dielektrika 33 in der axialen Richtung (Flußrichtung des
Abgases) ausgebildet. In der Umfangsrichtung der Dielektrika 33
wird jeder der Feldeinstellabschnitte 41 innerhalb des Bereichs
eines Winkels è mit der Entladungselektrode 31 in der Mitte
ausgebildet. Das bedeutet, daß die einzelnen Feldeinstellab
schnitte 41 dieselben Ausmaße in Bezug auf die jeweiligen
Hohlräume 34 besetzen. Solchermaßen haben die Feldeinstellab
schnitte 41 jeweils einen gleichen Einfluß auf die jeweiligen
Hohlräume 34. Die Anzahl der Feldeinstellabschnitte 41 in den
Hohlräumen 34 wird zum Beispiel in der Reihenfolge von der
Außenseite her als 2, 3, 4 und 8 bestimmt; d. h. je weiter innen
desto größer.
Hiernach wird die Beschreibung der Wirkungsweise der
solchermaßen angeordneten vierten Ausführungsform dargelegt.
Wie oben in der dritten Ausführungsform erwähnt, kann die
Plasmaerzeugung innerhalb der einzelnen Hohlräume 34 die
Plasmadichte (d. h. das radiale elektrische Feld) bis zu einem
bestimmten Ausmaß vereinheitlichen. Das Gerät der dritten
Ausführungsform hat jedoch einen Aufbau, in dem die zylindrische
Erdungselektrode 32 um die Entladungselektrode 31 herum
angeordnet wird. Dies bedeutet eine strukturelle Neigung dazu,
daß die Kapazität mit dem Radius zunimmt, womit das elektrische
Feld gesenkt wird.
Wenn andererseits die Hochpermittivität-Feldeinstellab
schnitte 41 teilweise in einem Niedrigpermittivität-Hohlraum 34
bereitgestellt werden, erhöht sich die gesamte Permittivität für
eine höhere Kapazität. Entsprechend kann die Bereitstellung der
Feldeinstellabschnitte 41 für die inneren Hohlräume 34 in einer
steigenden Anzahl, wie oben erwähnt, eine größere Kapazität für
die inneren Hohlräume 34 erzeugen. Dies kann die Feldänderungen
ausgleichen, die sich aus dem oben beschriebenen strukturellen
Grund ergeben. Als Ergebnis kann die radiale Feldänderung für
eine noch höhere Einheitlichkeit in der Plasmadichte unterdrückt
werden, wodurch eine noch höhere Abgasreinigungsfähigkeit
erreicht wird. Im übrigen, bedeutet die oben erwähnte gesamte
Permittivität eine Netto-Permittivität des Hohlraums 34, ein
schließlich der Feldeinstellabschnitte 41, die dem εan und εam in
der vorherigen dritten Ausführungsform entspricht.
In Fig. 6 wird die Vielzahl der Feldeinstellabschnitte 41
in jedem Hohlraum 34 entlang der Umfangsrichtung in gleichen Ab
ständen angeordnet. Was bei der Bildung der Feldeinstellab
schnitte 41 essentiell ist, ist jedoch die Reduzierung eines
jeden Hohlraums 34 für eine höhere Kapazität. Solchermaßen
können beispielsweise die Feldeinstellabschnitte 41 in jedem
Hohlraum 34 zusammen an einer einzigen Stelle ausgebildet
werden.
Nebenbei angemerkt, verkleinert die Bereitstellung von
Feldeinstellabschnitten 41 in den einzelnen Hohlräumen 34 wie in
der vorliegenden Ausführungsform natürlich das Volumen der
Hohlräume 34. Diese Verkleinerung des Volumens bewirkt einen
Abfall der Kapazität. Entsprechend kann in einem solchen Fall,
wo eine große Anzahl von Feldeinstellabschnitten 41 in inneren
Hohlräumen 34 ausgebildet wird, die ursprüngliche Kapazitäterhö
hungsfunktion des Feldeinstellabschnitts 41 an der Innenseite
gehemmt werden, wobei möglicherweise keine Plasmadichte mit
einer ausreichenden Einheitlichkeit bereitgestellt wird.
Mit Rücksicht darauf werden innere Feldeinstellabschnitte
41 aus Materialien mit einer höheren Permittivität (Ferroelek
trika) zur Erhöhung der Kapazität hergestellt. Genauer erläu
tert, verwenden innere Feldeinstellabschnitte 41 zum Beispiel
solche Materialien wie Bariumtitanat mit einer relativen Permit
tivität von nicht weniger als 1000 und Titandioxid (Titan(IV)-
oxid) mit einer relativen Permittivität in der Größenordnung von
100. Äußere Feldeinstellabschnitte 41 verwenden solche Materia
lien wie Quartz mit einer relativen Permittivität in der Größen
ordnung von 3.
Mit diesen Mitteln kann die Kapazitätänderung, die sich aus
einer Abnahme in den Volumina der Hohlräume 34 ergibt, ausgegli
chen werden, so daß die einheitliche Plasmadichte ungeachtet der
Anzahl der bereitzustellen Feldeinstellabschnitte 41 immer si
chergestellt wird.
Hiernach wird eine Beschreibung der fünften Ausführungsform
des plasmaartigen Abgasreinigungsgeräts dargelegt, das die
vorliegende Erfindung benutzt.
Das Abgasreinigungsgerät für die fünfte Ausführungsform
unterscheidet sich von derjenigen der dritten Ausführungsform in
der Anordnung der Dielektrika 33. Solchermaßen wird die Be
schreibung derselben Teile wie jene der dritten Ausführungsform
weggelassen, und die Unterschiede werden hervorgehoben.
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht, die die Anordnung der
Dielektrika und der Elektroden im plasmaartigen Abgasreinigungs
gerät gemäß der fünften Ausführungsform zeigt. Wie in diesem
Diagramm gezeigt, werden im plasmaartigen Abgasreinigungsgerät
der vorliegenden Ausführungsform für die äußeren Hohlräume 34
kleinere radiale Dickenabmessungen d bereitgestellt. Die andere
Anordnung ist dieselbe wie die der dritten Ausführungsform.
Wenn die radialen Dickenabmessungen d der einzelnen
Hohlräume 34 bereitgestellt werden, um in Richtung Außenseite
abzunehmen, bedeutet dies, daß, je weiter außen sich der
Hohlraum 34 befindet - d. h. je kleiner die Dicke d ist und je
schmaler der Hohlraum 34 ist - eine desto größere Einflußnahme
des dadurch fließenden Abgases aus seiner eigenen Viskosität
ausgeübt wird. Mit der Abnahme der Flußrate nimmt dann, wie im
Strömungsbild der Fig. 8 gezeigt, die Verweilzeit des Abgases in
diesem Hohlraum 34 zu. Dies bedeutet, daß das Abgas die
Reinigungsfunktion vom Plasma über einen längeren Zeitraum
erfährt.
Selbst wenn die niedrigeren Felder an der Außenseite dazu
neigen, die Abgasreinigungsfunktion zu schwächen, ermöglicht
entsprechend die Einstellung der Abnahme mit dem Radius an den
radialen Dickenabmessungen d der Hohlräume, daß die radialen
Änderungen in der Reinigungsfunktion unterdrückt werden, wodurch
eine noch bessere Abgasreinigungsfähigkeit erzielt wird.
In Fig. 7 wird die Flußrate des Abgases reguliert, indem
die Dickenabmessungen d der einzelnen Hohlräume 34 verändert
werden. Alternativ dazu können beispielsweise alle Hohlräume 34
auf die identische Dicke wie in der dritten Ausführungsform
eingestellt werden, während eine Flußeinstellscheibe 51, wie in
Fig. 9 gezeigt, an der stromaufwärts gelegenen Seite der Dielek
trika 33 angeordnet wird. Die Flußeinstellscheibe 51 verfügt
über ringförmige Löcher 51a konzentrischer Anordnung, die über
Breitenabmessungen verfügen, die in Richtung der Außenseite
abnehmen. Mit diesen Mitteln wird dieselbe Flußeinstellfunktion
wie die oben beschriebene durchgeführt.
Hiernach wird eine Beschreibung der sechsten Ausführungs
form des plasmaartigen Abgasreinigungsgeräts dargelegt, das die
vorliegende Erfindung benutzt.
Das Abgasreinigungsgerät der sechsten Ausführungsform
unterscheidet sich von dem der dritten Ausführungsform in der
Anordnung der Dielektrika 33. Solchermaßen wird die Beschreibung
derselben Teile fallengelassen, die denen der dritten Ausfüh
rungsform gleichen, und es werden die Unterschiede hervorgeho
ben.
Fig. 10 ist einer perspektivische Ansicht, die die
Anordnung des Dielektrikums und der Elektroden im plasmaartigen
Abgasreinigungsgerät gemäß der sechsten Ausführungsform zeigt.
Wie in diesem Diagramm gezeigt, verfügt das plasmaartige
Abgasreinigungsgerät der vorliegenden Ausführungsform über
Drähte 61, die um die Außenränder der einzelnen Dielektrika 33
herum spiralförmig als vorstehende Abschnitte gewickelt werden.
Fig. 10 zeigt das am weitesten außen befindlichen Dielektrikum
33. Obwohl vom Diagramm weggelassen, werden die Drähte 61 um die
inneren Dielektrika 33 herum mit einer geringeren Anzahl von
Wicklungen gewickelt. Das bedeutet, daß, je weiter außen sich
das Dielektrikum 33 befindet, desto höher die Dichte ist, mit
der der Draht 61 angeordnet wird.
Hiernach wird eine Beschreibung der Wirkungsweise der
solchermaßen aufgebauten sechsten Ausführungsform dargelegt.
Es ist gut bekannt, daß die Koronaentladung schwerer an
Ebenen und leichter an vorspringenden Abschnitten oder anderen
Bereichen nichteinheitlicher Felder auftritt. Wie aus der Fig. 5
und aus den anderen Figuren ersichtlich, werden daher, wenn die
zylindrischen Dielektrika 33 konzentrisch angeordnet werden, die
äußeren Dielektrika 33 im Krümmungsradius größer, um den Ebenen
ähnlicher werden, wobei eine Erhöhung der Neigung zu einer
schweren Entladung besteht. Das bedeutet, daß, je größer der
Radius ist, desto höher die Spannung ist, die für eine
Koronaentladung benötigt wird (Entladungsanlaufspannung).
In der vorliegenden Ausführungsform werden jedoch die
Drähte 61 als vorspringende Abschnitte um die Außenränder der
einzelnen Dielektrika 33 herum gewickelt. Diese Drähte 61
funktionieren als Abschnitte nichteinheitlicher Felder, so daß
die Koronaentladungen wie in Fig. 11 gezeigt gestartet werden.
Hier haben die Drähte 61 folglich neben der Funktion zum Senken
der Entladungsanlaufspannung die Funktion der Vereinheitlichung
der Erzeugung von Startentladungsfunken. Da die Drähte 61 an der
Außenseite, wo die Koronaentladungen schwerer auftreten, mit
einer größeren Anzahl an Windungen gewickelt werden, wird die
Entladungsanlaufspannung in den radialen Richtungen vereinheit
licht. Als Ergebnis davon kann die an den Elektroden angelegte
Spannung einheitlich an den einzelnen Hohlräumen 34 angelegt
werden, so daß eine noch höhere Abgasreinigungsfähigkeit
erreicht wird.
Wie in Fig. 11 gezeigt, wird nun der Wickelschritt P eines
Drahtes so eingestellt, daß er gleich oder größer als die Dicke
d des Hohlraums 34 ist, in dem der Draht 61 angeordnet wird (der
Abstand vom Draht 61 zum Innenumfang des Dielektrikums 33, an
den die Entladung auch ausgestoßen wird). Der Grund dafür liegt
darin, daß, wenn ein Wickelschritt P zu klein ist, Störungen
zwischen den von den benachbarten Drähten 61 erzeugten
elektrischen Feldern verursacht werden, was zu einer schwereren
Entladung führt.
In Fig. 10 werden die Drähte 61 um die Außenränder der
Dielektrika 33 herum gewickelt, um als vorspringende Abschnitte
zu funktionieren. Alternativ dazu können die Vorsprünge zum
Zeitpunkt der Herstellung der Dielektrika 33 integral an den
Außenrändern der Dielektrika 33 gebildet werden, so daß diese
Vorsprünge als vorspringende Abschnitte funktionieren. Überdies
können die Vorsprünge an den Innenrändern der Dielektrika 33
angeordnet werden, wobei in diesem Fall dieselben Funktionen und
Auswirkungen wie die oben beschriebenen erhalten werden können.
Während die Beschreibung der Ausführungsformen so weit
abgeschlossen ist, sind die Verfahren der vorliegenden Erfindung
nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt.
In den vorherigen Ausführungsformen wurde das Abgas alleine
mithilfe der Koronaentladung gereinigt. Jedoch können die Geräte
ausgebildet werden, um eine einem Katalysator-basierende
Reinigungsfunktion zu vereinigen. Zum Beispiel können im Falle
der Einschließung eines Katalysators am Abgasreinigungsgerät der
ersten Ausführungsform Katalysatorschichten 71 an den inneren
Flächen eines jeden Hohlraums 6 im Dielektrikum 5 gebildet
werden. Danach wird das Abgas, das durch die Hohlräume 6 strömt,
auch vom Katalysator gereinigt. Im übrigen werden gewöhnliche
Drei-Wege-Katalysatoren, Nox-Katalysatoren und dergleichen, um
der Maximierung der Kontaktflächen mit dem Abgas willen als
ganze Katalysatorschichten ausgebildet. In den Fällen, wo die
Koronaentladungsfelder innerhalb der einzelnen Hohlräume 6
erzeugt werden, wie in den oben beschriebenen Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden Erfindung, können die Katalysatorschich
ten 71 oder die elektrischen Leiter nichtsdestotrotz
Kurzschlüsse verursachen, um die Koronaentladungen zu behindern,
wenn die Katalysatorschicht überall auf den Oberflächen gebildet
wird. Wie in Fig. 12 gezeigt, sind die Katalysatorschichten 71
aus diesem Grund vorzugsweise in der Zwischen-Elektrodenrichtung
(die senkrechte Richtung im Diagramm) an den Querschnitten H
segmentiert, um Kurzschlüsse aufgrund der Katalysatoren 71 zu
verhindern. Darüber hinaus zeigt die Fig. 12 den Fall, in dem
die Katalysatorschichten 71 auch in der zur Zwischen-Elektroden
richtung senkrechten Richtung segmentiert werden, obwohl die
Segmentierung in dieser Richtung nicht nötig ist.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen standen mit den
Fällen in Verbindung, in denen die Abgasreinigungsgeräte eine
einzige Dielektrikumeinheit(en) 5, 33 umfaßt (s. Fig. 2 und
5). Abhängig von den Bedingungen wie beispielsweise der Flußrate
des Abgases und der benötigten Reinigungsfähigkeit kann, wie in
Fig. 13 gezeigt, dennoch eine Vielzahl an Dielektrika 5 in
Schichten angeordnet werden. Wie in Fig. 14 gezeigt, können
auch mehrere Dielektrika 33 in einer Matrize angeordnet werden.
In der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungs
form werden die rechteckigen Hohlräume 6 senkrecht und horizon
tal angeordnet. In der dritten bis sechsten Ausführungsform
werden die zylindrischen Hohlräume 34 konzentrisch angeordnet.
In diesen Hohlräumen 6 und 34 werden die Koronaentladungsfelder
gebildet. Hohlräume können jedoch jede Form oder Anordnung
annehmen, solange sie voneinander getrennt werden, um eine
Reduktion im Bereich der Entladung zu erlauben. Daher können
Hohlräume zum Beispiel in einer Honigwabenanordnung ausgebildet
werden, die geläufig in Zusammenhang mit Katalysatoren und
dergleichen verwendet wird.
Obwohl die oben beschriebenen Ausführungsformen mit den
plasmaartigen Abgasreinigungsgeräten in Verbindung standen, die
auf den Motor 1 gerichtet sind, ist die vorliegende Erfindung
darüber hinaus nicht darauf beschränkt. Die plasmaartigen
Abgasreinigungsgeräte können auf jede Brennvorrichtung gerichtet
sein, solange die Vorrichtung Abgas ausstößt, das gereinigt
werden soll. Zum Beispiel können die plasmaartigen Abgasreini
gungsgeräte für das Reinigen des Abgases eingesetzt werden, das
von einer Fabrik oder dergleichen ausgestoßen wird.
Claims (6)
1. Ein plasmaartiges Abgasreinigungsgerät, das ein Paar aus
einer Entladungselektrode (7) und einer Erdungselektrode (8)
umfaßt, die in einem Abgasweg (2) der Brennvorrichtung (1)
angeordnet sind, und ein Entladungsmittel (9) umfaßt, um
zwischen den Elektroden eine Spannung anzulegen, damit ein
Koronaentladungsfeld erzeugt wird, wobei das durch den Abgasweg
(2) strömende Abgas durch das Koronaentladungsfeld gereinigt
wird;
wobei das Gerät weiterhin ein Dielektrikum (5) umfaßt, der im Abgasweg (2) zwischen der Entladungselektrode (7) und der Erdungselektrode (8) angeordnet wird; und
wobei das Dielektrikum (5) mehrere unabhängige Hohlräume (6) aufweist, um zu erlauben, daß das Abgas hindurchströmt.
wobei das Gerät weiterhin ein Dielektrikum (5) umfaßt, der im Abgasweg (2) zwischen der Entladungselektrode (7) und der Erdungselektrode (8) angeordnet wird; und
wobei das Dielektrikum (5) mehrere unabhängige Hohlräume (6) aufweist, um zu erlauben, daß das Abgas hindurchströmt.
2. Das Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß:
die Vielzahl an unabhängigen Hohlräumen (6) entlang der Richtung quer durch die Elektroden angeordnet wird; und der Ausdruck
V ≧ Ea × (Ds × εa/εs + Da) × R
wahr ist, worin V eine für eine Entladung zwischen der Entladungselektrode (21) und der Erdungselektrode (22) benötigte eingeprägte Spannung ist, Ea ein für die Ionisierung erforderliches elektrisches Feld ist, die, auf jeden der Hohlräume (6) wirkt, εa die Permittivität eines jeden der Hohlräume (6) ist, εs die Permittivität des Dielektrikums (5) ist, Da die Gesamtdicke der Hohlräume (6) in Richtung quer durch die Elektroden ist, Ds die Gesamtdicke des Dielektrikums (5) in Richtung quer durch die Elektroden ist und R eine relative Gasdichte ist, die mit zur Temperatur und zum Druck korreliert ist.
die Vielzahl an unabhängigen Hohlräumen (6) entlang der Richtung quer durch die Elektroden angeordnet wird; und der Ausdruck
V ≧ Ea × (Ds × εa/εs + Da) × R
wahr ist, worin V eine für eine Entladung zwischen der Entladungselektrode (21) und der Erdungselektrode (22) benötigte eingeprägte Spannung ist, Ea ein für die Ionisierung erforderliches elektrisches Feld ist, die, auf jeden der Hohlräume (6) wirkt, εa die Permittivität eines jeden der Hohlräume (6) ist, εs die Permittivität des Dielektrikums (5) ist, Da die Gesamtdicke der Hohlräume (6) in Richtung quer durch die Elektroden ist, Ds die Gesamtdicke des Dielektrikums (5) in Richtung quer durch die Elektroden ist und R eine relative Gasdichte ist, die mit zur Temperatur und zum Druck korreliert ist.
3. Das Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß:
eine Elektrode aus der Entladungselektrode (31) und der Erdungselektrode (32) linear ausgebildet ist, und die andere Elektrode zylindrisch ausgebildet und mit der ersten Elektrode in der Mitte angeordnet ist;
wobei sich das Dielektrikum aus einer Vielzahl an zylindrischen Dielektrikumschichten (33) zusammensetzt, die zwischen den Elektroden, konzentrisch um die eine Elektrode der Elektroden herum, angeordnet wird;
wobei sich die Vielzahl an unabhängigen Hohlräumen aus einer Vielzahl an unabhängigen, zylindrischen Hohlraumschichten (34) zusammensetzt, die zwischen der Vielzahl an Dielektrikum schichten (33) gebildet werden; und der Ausdruck
V Ea × {εam × (ra2m - ra1m)/ln (ra2m/ra1m)} × R × Σ (ln (ra2n/ra1n)/εan + ln (rs2k/rs1k)/εsk}
für eine mste Hohlraumschicht wahr ist, worin V eine für eine Entladung zwischen der Entladungselektrode (31) und der Erdungselektrode (32) aufgeprägte Spannung ist, Ea ein für die Ionisierung benötigtes elektrisches Feld ist, das auf jede der Hohlraumschichten (34) wirkt, Σ eine Gesamtsumme unter n = 1-N und k = 1-K ist ist, vorausgesetzt, daß N die Anzahl der Hohlraumschichten (34) zwischen den Elektroden und K die Anzahl der Dielektrikumschichten (33) ist, εan die Permittivität einer nsten Hohlraumschicht ist, εsk die Permittivität einer ksten Die lektrikumschicht ist, εam die Permittivität der msten Hohlraum schicht ist, ra1n der innere Radius der nsten Hohlraumschicht ist, ra2n der äußere Radius der nsten Hohlraumschicht ist, rs1k der innere Radius der ksten Dielektrikumschicht ist, rs2k der äußere Radius der ksten Dielektrikumschicht ist, ra1m der innere Radius der msten Hohlraumschicht ist, ra2m der äußere Radius der msten Hohlraumschicht ist und R eine relative Gasdichte ist, die zur Temperatur und zum Druck korreliert ist.
eine Elektrode aus der Entladungselektrode (31) und der Erdungselektrode (32) linear ausgebildet ist, und die andere Elektrode zylindrisch ausgebildet und mit der ersten Elektrode in der Mitte angeordnet ist;
wobei sich das Dielektrikum aus einer Vielzahl an zylindrischen Dielektrikumschichten (33) zusammensetzt, die zwischen den Elektroden, konzentrisch um die eine Elektrode der Elektroden herum, angeordnet wird;
wobei sich die Vielzahl an unabhängigen Hohlräumen aus einer Vielzahl an unabhängigen, zylindrischen Hohlraumschichten (34) zusammensetzt, die zwischen der Vielzahl an Dielektrikum schichten (33) gebildet werden; und der Ausdruck
V Ea × {εam × (ra2m - ra1m)/ln (ra2m/ra1m)} × R × Σ (ln (ra2n/ra1n)/εan + ln (rs2k/rs1k)/εsk}
für eine mste Hohlraumschicht wahr ist, worin V eine für eine Entladung zwischen der Entladungselektrode (31) und der Erdungselektrode (32) aufgeprägte Spannung ist, Ea ein für die Ionisierung benötigtes elektrisches Feld ist, das auf jede der Hohlraumschichten (34) wirkt, Σ eine Gesamtsumme unter n = 1-N und k = 1-K ist ist, vorausgesetzt, daß N die Anzahl der Hohlraumschichten (34) zwischen den Elektroden und K die Anzahl der Dielektrikumschichten (33) ist, εan die Permittivität einer nsten Hohlraumschicht ist, εsk die Permittivität einer ksten Die lektrikumschicht ist, εam die Permittivität der msten Hohlraum schicht ist, ra1n der innere Radius der nsten Hohlraumschicht ist, ra2n der äußere Radius der nsten Hohlraumschicht ist, rs1k der innere Radius der ksten Dielektrikumschicht ist, rs2k der äußere Radius der ksten Dielektrikumschicht ist, ra1m der innere Radius der msten Hohlraumschicht ist, ra2m der äußere Radius der msten Hohlraumschicht ist und R eine relative Gasdichte ist, die zur Temperatur und zum Druck korreliert ist.
4. Das Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß:
eine der Elektroden der Entladungselektrode (31) und der Erdungselektrode (32) linear ausgebildet ist und die andere Elektrode zylindrisch ausgebildet und mit der ersten Elektrode in der Mitte angeordnet ist;
wobei sich das Dielektrikum aus einer Vielzahl an zylindrischen Dielektrikumschichten (33) zusammensetzt, die zwischen den Elektroden, konzentrisch um die eine Elektrode der Elektroden herum, angeordnet werden;
wobei sich die Vielzahl an unabhängigen Hohlräumen aus einer Vielzahl an unabhängigen, zylindrischen Hohlraumschichten (34) zusammensetzt, die zwischen der Vielzahl an Dielektrikum schichten (33) gebildet werden; und
Feldeinstellabschnitte (41) zum Einnehmen eines Außenum fangausmaßes in den Hohlraumschichten (34) angeordnet werden, so daß die inneren Hohlraumschichten in der Permittivität höher sind als die äußeren Hohlraumschichten.
eine der Elektroden der Entladungselektrode (31) und der Erdungselektrode (32) linear ausgebildet ist und die andere Elektrode zylindrisch ausgebildet und mit der ersten Elektrode in der Mitte angeordnet ist;
wobei sich das Dielektrikum aus einer Vielzahl an zylindrischen Dielektrikumschichten (33) zusammensetzt, die zwischen den Elektroden, konzentrisch um die eine Elektrode der Elektroden herum, angeordnet werden;
wobei sich die Vielzahl an unabhängigen Hohlräumen aus einer Vielzahl an unabhängigen, zylindrischen Hohlraumschichten (34) zusammensetzt, die zwischen der Vielzahl an Dielektrikum schichten (33) gebildet werden; und
Feldeinstellabschnitte (41) zum Einnehmen eines Außenum fangausmaßes in den Hohlraumschichten (34) angeordnet werden, so daß die inneren Hohlraumschichten in der Permittivität höher sind als die äußeren Hohlraumschichten.
5. Das Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß:
eine der Elektroden der Entladeelektrode (31) und der Erdungs elektrode (32) linear ausgebildet ist und die andere Elektrode zylindrisch ausgebildet und mit der ersten Elektrode in der Mitte angeordnet ist;
wobei sich das Dielektrikum aus einer Vielzahl an zylindrischen Dielektrikumschichten (33) zusammensetzt, die zwischen den Elektroden, konzentrisch um die eine Elektrode der Elektroden herum, angeordnet werden;
wobei sich die Vielzahl an unabhängigen Hohlräumen aus einer Vielzahl an unabhängigen, zylindrischen Hohlraumschichten (34) zusammensetzt, die zwischen der Vielzahl an Dielektrikum schichten (33) gebildet werden; und
wobei die radialen Dickenabmessungen der Hohlraumschichten (34) an der Außenseite kleiner sind als an der Innenseite.
eine der Elektroden der Entladeelektrode (31) und der Erdungs elektrode (32) linear ausgebildet ist und die andere Elektrode zylindrisch ausgebildet und mit der ersten Elektrode in der Mitte angeordnet ist;
wobei sich das Dielektrikum aus einer Vielzahl an zylindrischen Dielektrikumschichten (33) zusammensetzt, die zwischen den Elektroden, konzentrisch um die eine Elektrode der Elektroden herum, angeordnet werden;
wobei sich die Vielzahl an unabhängigen Hohlräumen aus einer Vielzahl an unabhängigen, zylindrischen Hohlraumschichten (34) zusammensetzt, die zwischen der Vielzahl an Dielektrikum schichten (33) gebildet werden; und
wobei die radialen Dickenabmessungen der Hohlraumschichten (34) an der Außenseite kleiner sind als an der Innenseite.
6. Das Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß:
eine der Elektroden der Entladeelektrode (31) und der Erdungs elektrode (32) linear ausgebildet ist und die andere Elektrode zylindrisch ausgebildet und mit der ersten Elektrode in der Mitte angeordnet ist;
wobei sich das Dielektrikum aus einer Vielzahl an zylindrischen Dielektrikumschichten (33) zusammensetzt, die zwischen den Elektroden, konzentrisch um die eine Elektrode der Elektroden herum, angeordnet werden;
wobei sich die Vielzahl an unabhängigen Hohlräumen aus einer Vielzahl an unabhängigen, zylindrischen Hohlraumschichten (34) zusammensetzt, die zwischen der Vielzahl an Dielektrikum schichten (33) gebildet werden; und
wobei vorspringende Abschnitte, die sich in die Hohlraum schichten (34) erstrecken, auf den Oberflächen der Dielektrikum schichten (33) angeordnet werden, so daß ihre Anordnungsdichten an den äußeren Dielektrikumschichten höher sind als an den inneren Dielektrikumschichten.
eine der Elektroden der Entladeelektrode (31) und der Erdungs elektrode (32) linear ausgebildet ist und die andere Elektrode zylindrisch ausgebildet und mit der ersten Elektrode in der Mitte angeordnet ist;
wobei sich das Dielektrikum aus einer Vielzahl an zylindrischen Dielektrikumschichten (33) zusammensetzt, die zwischen den Elektroden, konzentrisch um die eine Elektrode der Elektroden herum, angeordnet werden;
wobei sich die Vielzahl an unabhängigen Hohlräumen aus einer Vielzahl an unabhängigen, zylindrischen Hohlraumschichten (34) zusammensetzt, die zwischen der Vielzahl an Dielektrikum schichten (33) gebildet werden; und
wobei vorspringende Abschnitte, die sich in die Hohlraum schichten (34) erstrecken, auf den Oberflächen der Dielektrikum schichten (33) angeordnet werden, so daß ihre Anordnungsdichten an den äußeren Dielektrikumschichten höher sind als an den inneren Dielektrikumschichten.
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