DE10102345C1 - Deckelement und Modulsystem zur Herstellung von Schuheinlagen - Google Patents
Deckelement und Modulsystem zur Herstellung von SchuheinlagenInfo
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- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/01—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
- A61F5/14—Special medical insertions for shoes for flat-feet, club-feet or the like
Abstract
Es werden ein Deckelelement und ein Modulsystem für die Herstellung von Schuheinlagen (2) vorgeschlagen, insbesondere von orthopädischen Schuheinlagen mit anatomisch individuell angepasster Form, mit einer Deckschicht (1.1) und mit einer Trägerschicht (1.2), welche angepaßt sind zum Verbinden mit einem Rohling (3), wobei die Deckschicht (1.1) aus einem dünnen und flexiblen Material gebildet ist, welches zu seiner Versteifung mit der Trägerschicht (1.2) verbunden ist, wobei die Trägerschicht (1.2) aus einem thermoplastischen Material besteht, und dass das Deckelelement (1) entsprechend der Form des Rohlings (3) zumindest abschnittsweise vorgeformt ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Deckelement sowie ein Modulsystem für die Herstel
lung von Schuheinlagen, insbesondere von orthopädischen Schuheinlagen, die
individuell entsprechend der jeweiligen Fußform zur besseren Anpassung an die
Anatomie vorgeformt werden können.
Für die Herstellung von derartigen Schuheinlagen werden regelmäßig verschiede
ne Materialien und insbesondere ein Deckelement - i. d. R. aus Leder - und ein
Formteil, auch Rohling genannt, miteinander verbunden. Das Deckelelement bil
det dabei die Schuhinnensohle, wohingegen der Rohling dazu dient, die Einlage in
einer gewünschten Form an den jeweiligen Fuß eines Trägers anzupassen. Die
Anpassung kann zu Komfortzwecken oder zu medizinischen Zwecken geschehen,
beispielweise um im Fersenbereich die Abstützung des Fußes zu verbessern.
In der DE 199 02 147 A1 ist ein Schuheinlagensystem mit einem anatomisch ge
formten Rohling beschrieben, welches zur Herstellung von sogenannten orthopä
dischen Schuheinlagen dient. Der anatomisch geformte Rohling ist auf seiner
Oberseite mit einer Klebeschicht versehen, die ihrerseits mit einer abziehbaren
Schutzfolie abgedeckt ist. Nach dem Abziehen der Schutzfolie von dem Rohling
können Pelotten und Deckelemente auf die Oberfläche des Rohlings selbstklebend
befestigt werden.
Es ist bekannt als Deckelement hochwertige Leder zu verwenden, die eine solche
Qualität und Dicke aufweisen, dass sie unter Befeuchtung in die gewünschte Form
- sprich die Form des Rohlings - gewalkt werden können. Anschließend werden
diese Lederdecken mit dem Rohling z. B. durch Verkleben verbunden. Der Roh
ling seinerseits besteht bei derartigen Schuheinlagen aus einem festen Material,
welches für eine Formanpassung z. B. durch Schleifen bearbeitet werden kann.
Solche Rohlinge erstrecken sich entweder über den ganzen Fußbereich oder nur
einen Teil davon, wie z. B. den Fersenbereich.
Hinsichtlich des Verbindens des Deckelements mit dem Rohling besteht das
Problem, dass das Deckelement ohne Falten zu werfen und möglichst formgenau
mit dem Rohling verbunden werden muss. Hierzu eignen sich am bestem die be
schriebenen hochwertigen Leder, wobei die Vorbereitung und Herstellung relativ
Zeit- und kostenintensiv ist. Bei dem Verwenden von dünnem Material als Deck
element, wie z. B. dünnem Leder, besteht für einen Orthopäden, der den Rohling
in die gewünschte Form gebracht hat, das Problem, das Deckmaterial formgenau
und ohne Verwerfungen oder Falten mit dem Rohling zu verkleben. Außerdem
weisen solche Schuheinlagen den Nachteil auf, dass wenn der Rohling sich ledig
lich über den Fersenbereich erstreckt, die Deckschicht im Vorfuß keine ausrei
chende Eigensteifigkeit besitzt, um ein Verrutschen beim wiederholten Einlegen
in einen oder in verschiedene Schuhe zu verhindern.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Deckelement sowie ein Mo
dulsystem für die Herstellung von insbesondere orthopädischen Schuheinlagen
bereitzustellen, mit welchen die Herstellung und Anpassung von derartigen
Schuheinlagen vereinfacht werden bei geringeren Kosten und größerer Variabili
tät der Materialien. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Deck
element für Schuheinlagen mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 sowie durch
ein Modulsystem für Schuheinlagen mit den Merkmalen gemäß Anspruch 8.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegens
tand der jeweiligen Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Deckelement für Schuheinlagen besteht gemäß Anspruch
1 aus einer Deckschicht aus einem flexiblen und dünnen Material, welches die
obere Oberfläche bildet und welches zur Versteifung mit einer Trägerschicht aus
einem thermoplastischen Material verbunden ist, wobei das Deckelement entspre
chend der Form eines Rohlings, mit dem es zu verbinden sein wird zumindest
abschnittsweise vorgeformt ist. Dies hat den Vorteil, dass das Deckelement auch
von Orthopäden oder dgl. ohne aufwendige Bearbeitung oder Spezialmaschinen
auf einfache Weise weiter verarbeitet werden kann zum Herstellen der fertigen
Schuheinlage mit oder ohne entsprechender Anpassung eines Rohlings. Denn
durch die Vorformung des Deckelements, die aufgrund der thermoplastischen
Versteifung einigermaßen Formstabil ist, wird verhindert, dass beim Verkleben
eines dünnen Deckmaterials mit dem Rohling Falten oder Verwerfungen entste
hen. Das erfindungsgemäße Deckelement schmiegt sich unabhängig von der Ma
terialdicke der Deckschicht formgenau in den Rohling und kann durch kurze Er
wärmung auch an eine veränderte Form des Rohlings leicht angepasst werden.
Das Zusammensetzen einer fertigen Schuheinlage ist somit auch ohne besondere
Hilfsmittel bzw. Werkzeuge einfach durchführbar. Des weiteren können unter
schiedlich Dicke Materialien als Deckmaterial eingesetzt werden. Es ist nicht
mehr wie bisher erforderlich dicke und qualitativ hochwertige Leder zu verwen
den, die nach einem umständlichen Walken aus sich heraus eine ausreichend
formstabile Eigensteifigkeit besitzen. Es können beliebig auch dünnere Leder oder
sonstige Sohlenmaterialien aus Kunststoff verwendet werden, da das thermoplas
tisches Material der Trägerschicht die Formstabilität gewährleistet. Insbesondere
für den Orthopädiebereich ist so ein verbessertes Deckelement zur Herstellung
von Spezial-Schuheinlagen bereitgestellt, da hier im Herstellungsbetrieb zwar die
Einzelelemente (Deckelement und Rohling) hergestellt werden können, jedoch
das letztendliche Zusammenfügen bei einem Orthopäden bzw. in der Orthopädie
schuhtechnik darin besteht, dass das Deckelement sich nahezu formgenau in den
Rohling einlegen lässt und daher das Verbinden z. B. mit Kleber leichter und in
besserer Qualität durchführbar ist. Denn durch die entsprechende Form von Deckelement
und Rohling wird materialunabhängig ein festes Verbinden leichter mög
lich.
Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Trä
gerschicht des Deckelements mit einer Klebeschicht aus Heißkleber versehen.
Hierdurch kann durch einfaches Erhitzen der unteren Oberfläche das Deckelement
mit dem Rohling, nach dessen Anpassung an die individuelle Form, verbunden
werden. Selbstverständlich können auch andere Kleber, wie z. B. eine Klebe
schicht mit einer abziehbaren Schutzfolie, eingesetzt werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Träger
schicht aus einem thermoplastischen Plattenmaterial, das im Verhältnis zu ge
samten Schuheinlage so dünn ist, dass die Trägerschicht zusammen mit der Deck
schicht unter Wärmezufuhr formbar ist. Dadurch ist das Deckelement insgesamt
auch relativ dünn und trotzdem ausreichend formstabil für eine leichte Weiterver
arbeitung. Die Variabilität von Materialien für derartige Schuheinlagen wird zu
dem wesentlich erhöht, da nun auch dünne Materialien, wie z. B. Mikrofaser,
Kunstleder oder Kunststofftextilien, einsetzbar sind.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Fersenbe
reich des Deckelementes zum Verbinden mit dem Rohling vorgesehen und ent
sprechend dem Rohling vorgeformt. Der restliche Bereich des Deckelementes,
d. h. der Vorfuß ist dann nicht vorgeformt und dient als im wesentlichen formsta
biler Abschnitt dem vereinfachten Einlegen einer fertigen Einlage in die Schuhe
eines Trägers. Durch die Stabilität des Deckelementes auch im Bereich des Vor
fußes, wird verhindert, dass die Einlage beim Einlegen in einen Schuh ungewollt
verrutscht oder knickt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist sandwichartig
zwischen der Klebeschicht und der Trägerschicht aus thermoplastischem Platten
material ein Trägermaterial für den Kleber, insbesondere ein Vlies, vorgesehen.
Hierdurch können die Eigenschaften der zu fertigenden Schuheinlage, insbeson
dere die Weichheit und Polsterung gezielt beeinflusst werden. Es versteht sich von
selbst, dass auch nur bereichsweise an der Unterseite des Deckelementes zusätzli
che Polsterungen oder Materialien angebracht werden können.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Material
der Deckschicht eine so geringe Biegesteifigkeit auf, dass es nur mit der Träger
schicht zusammen eine starre Verbindung bildet, wobei die Dicke der Deck
schicht kleiner als 1,5 mm ist.
Das erfindungsgemäße Modulsystem zur Herstellung von Schuheinlagen mit an
gepasster individueller Form nach Anspruch 8 umfasst mindestens ein Deckele
ment und einen Rohling, wobei das Deckelement eine Deckschicht aus einem
dünnen und flexiblen Material aufweist, welches mit einer Trägerschicht aus ei
nem thermoplastischem Material verbunden ist und welches Deckelement zumin
dest abschnittsweise entsprechend der Form des Rohlings vorgeformt ist. Hier
durch wird ein verbessertes Verbinden von dem Deckelement und dem Rohling
nach der Bearbeitung von letzterem durch Schleifen etc. ermöglicht. Vor dem
Verbinden sind keine Vorbereitungsschritte an dem Deckelement erforderlich, da
es schon fabrikfertig eine passende Form besitzt. Es wird verhindert, dass beim
Verbinden der Teile das Deckelement Falten wirft, etwa auf Grund einer ausge
höhlten Form des Rohlings. Das Deckelement des Modulsystems kann wahlweise
aus verschiedenen Materialien gebildet sein, so dass entsprechend dem Kunden
wunsch die Schuhinnensohle der fertigen Schuheinlage ausgewählt werden kann.
Vorteilhafterweise sind auch sehr dünne Materialien für das Deckelement einsetz
bar, da die Steifigkeit durch die thermoplastisch formbare Trägerschicht erhalten
ist und nicht durch das Material der Deckschicht des Deckelements selbst erzeugt
werden muss. Das Deckelement kann sich über den gesamten Fußbereich oder nur
Teile desselben erstrecken. Der Rohling ebenso.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Modulsystems nach der Erfindung ist
die Trägerschicht des Deckelementes mit einer Klebeschicht aus Heißkleber ver
sehen. Hierdurch entfällt der Arbeitsschritt des Auftragens von Kleber und die
Schuheinlage kann durch einfaches Erhitzen des Deckelementes verklebt werden.
Gleichzeitig erfolgt beim Erhitzen des Deckelementes eine Formanpassung an den
bearbeiteten Rohling, so dass eine stabile Verbindung zwischen dem Rohling und
dem Deckelement erreicht wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Träger
schicht aus einem im Verhältnis zur Dicke der Schuheinlage so dünnen Platten
material, dass sie zusammen mit der Deckschicht unter Wärmezufuhr elastisch
verformbar ist. Hierdurch ist eine leichtes Zusammenfügen der Teile möglich. Die
Trägerschicht ist dennoch möglichst dünn ausgebildet, um die Dicke der Schuh
einlage nicht unnötig zu erhöhen. Als Funktionselement bleibt die Versteifung
somit weitestgehend ohne Einfluss auf die endgültige Form der Schuheinlage und
stellt lediglich in den Bereichen, wo kein Rohling vorgesehen ist eine ausreichen
de Eigensteifigkeit sicher. Es versteht sich von selbst, dass bei derartigen Schuh
einlagen übliche Polsterungen, Pelotten, Stützungen und Zwischenlagen unabhän
gig von der Erfindung an der Einlage und/oder dem Deckelement der Einlage
vorgesehen sein können. Diese können entweder Zwischen dem Deckelement und
dem Rohling oder zwischen dem Obermaterial und der Versteifung des Deckele
mentes vorgesehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf
die beiliegende Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung in seitlicher Perspektivansicht eines Ausfüh
rungsbeispiels des Modulsystems nach der Erfindung;
Fig. 2 eine seitliche Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels des Modul
systems für Schuheinlagen nach der Erfindung in zusammengesetzter
Form; und
Fig. 3 eine seitliche Perspektivansicht des Deckelementes aus Fig. 2 in teilweise
geschnittener Form.
In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel des Modulsystems zur Herstellung von
Schuheinlagen nach der Erfindung mit seinen Bestandteilen dargestellt. Das Mo
dulsystem besteht mindestens aus einem Deckelement 1 und einem Rohling 3.
Das Deckelement 1 weist Trägerschicht 1.2 und eine Deckschicht 1.1 auf, wobei
die Deckschicht 1.1 aus einem beliebigen - auch dünnen - Deckmaterial gebildet
ist, welches zur Versteifung mit der Trägerschicht 1.2 aus einem thermoplasti
schen Material verbunden ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich das
Deckelement 1 über den gesamtem Fußbereich. Es kann jedoch auch z. B. nur den
Fersenbereich umfassen. Das Deckelement 1 ist in dem hinteren Bereich (in der
Fig. 1 rechts) entsprechend der Form des Rohlings 3 vorgeformt. Die hinteren
Ränder 1.3 des Deckelementes 1 wölben sich entsprechend der Form des Rohlings
3 nach oben.
Der dazu passende Rohling 3 erstreckt sich über den Fersenbereich des Fußes und
weist entsprechend eine an den Rändern nach oben gewölbte Form auf. In seinem
zentralen Bereich ist der Rohling 3 in der gewölbten Negativform einer Fußsohle
geformt und seine Unterseite ist im wesentlichen eben ausgebildet. Der Rohling 3
besteht aus einem solchen Material und einer solchen Form, dass er z. B. durch
Schleifen in seiner Oberflächenform individuell auf eine Fußform in bekannter
Weise angepasst werden kann.
Anschließend werden das Deckelement 1 und der Rohling 3 durch Verkleben mit
einander verbunden und ergeben die fertige Schuheinlage 2, wie sie in Fig. 2 dargestellt
ist. Der Rohling 3 kann sich selbstverständlich auch über den gesamten
Fußbereich erstrecken.
In Fig. 3 ist das Deckelement 1 aus Fig. 2 in seitlicher Perspektivansicht und in
teilweise geschnittener Form dargestellt. Zur besseren Veranschaulichung ist im
Bereich des Vorfußes das Material der Deckschicht 1.1 aufgeschnitten. Dieses
Deckmaterial kann beispielsweise ein dünnes Leder, Mikrofaser, Kunstleder oder
ein Kunststofftextil sein. Das Deckmaterial des Deckelementes 1 ist fest verbun
den mit der Trägerschicht 1.2 aus einem dünnen, thermoplastischen Plattenmate
rial. Die Trägerschicht 1.2 ist zusammen mit dem Deckmaterial entsprechend der
Form eines (in der Fig. 3 nicht dargestellten Rohlings) vorgeformt. Die Vorfor
mung wird maschinell mit einer Presse hergestellt. Das thermoplastische Material
der Trägerschicht ist beispielsweise ein Vorderkappen-Versteifungsmaterial. Das
Deckelement 1 kann auch mehrlagig aufgebaut sein und beispielsweise auf seiner
Unterseite zusätzlich mit einer Polsterschicht, wie einem Vlies oder dgl. versehen
sein.
1
Deckelement
1.1
Deckschicht
1.2
Trägerschicht
1.3
hintere Ränder des Deckelements
2
Schuheinlage
3
Rohling (Formteil)
Claims (10)
1. Deckelement (1) für die Herstellung von Schuheinlagen (2), insbesondere von
orthopädischen Schuheinlagen mit anatomisch individuell angepasster Form,
mit einer Deckschicht (1.1) und mit einer Trägerschicht (1.2), welche ange
paßt sind zum Verbinden mit einem Rohling (3), dadurch gekennzeichnet,
dass die Deckschicht (1.1) aus einem dünnen und flexiblen Material gebildet
ist, welches zu seiner Versteifung mit der Trägerschicht (1.2) verbunden ist,
wobei die Trägerschicht (1.2) aus einem thermoplastischen Material besteht,
und dass das Deckelement (1) entsprechend der Form des Rohlings (3) zu
mindest abschnittsweise vorgeformt ist.
2. Deckelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger
schicht (1.2) mit einer Klebeschicht aus Heißkleber versehen ist.
3. Deckelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trä
gerschicht (1.2) aus einem im Verhältnis zur Dicke der Schuheinlage (2) so
dünnen Plattenmaterial besteht, dass sie zusammen mit der Deckschicht (1.1)
unter Wärmezufuhr formbar ist.
4. Deckelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Fersenbereich zum Verbinden mit dem Rohling (3) vorgesehen ist
und das Deckelement (1) mindestens im Fersenbereich vorgeformt ist.
5. Deckelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Material der Deckschicht (1.1) eine so geringe Biegesteifigkeit aufweist,
dass es nur mit der Trägerschicht (1.2) zusammen eine starre Verbin
dung bildet, und seine Dicke kleiner als 1,5 mm ist.
6. Deckelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Deckschicht (1.1) aus einem Ledermaterial besteht.
7. Deckelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sandwichartig
zwischen der Klebeschicht und der Trägerschicht (1.2) weiter ein Trägerma
terial für den Kleber, insbesondere ein Vlies, vorgesehen ist.
8. Modulsystem zur Herstellung von Schuheinlagen (2), insbesondere von or
thopädischen Schuheinlagen mit anatomisch individuell angepasster Form,
mit einem Deckelement (1), welches eine Deckschicht (1.1) und eine Träger
schicht (1.2) aufweist, und mit einem Rohling (3), dadurch gekennzeichnet,
dass die Deckschicht (1.1) aus einem dünnen und flexiblen Material gebildet
ist, welches zu seiner Versteifung mit der Trägerschicht (1.2) aus einem
thermoplastischen Material verbunden ist, und dass das Deckelement (1) ent
sprechend der Form des Rohlings (3) zumindest abschnittsweise vorgeformt
ist.
9. Modulsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger
schicht (1.2) des Deckelements (1) mit einer Klebeschicht aus Heißkleber
versehen ist.
10. Modulsystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trä
gerschicht (1.2) aus einem im Verhältnis zur Dicke der Schuheinlage (2) so
dünnen Plattenmaterial besteht, dass sie zusammen mit der Deckschicht (1.1)
unter Wärmezufuhr elastisch verformbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001102345 DE10102345C1 (de) | 2001-01-19 | 2001-01-19 | Deckelement und Modulsystem zur Herstellung von Schuheinlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001102345 DE10102345C1 (de) | 2001-01-19 | 2001-01-19 | Deckelement und Modulsystem zur Herstellung von Schuheinlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10102345C1 true DE10102345C1 (de) | 2002-01-24 |
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ID=7671112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001102345 Expired - Fee Related DE10102345C1 (de) | 2001-01-19 | 2001-01-19 | Deckelement und Modulsystem zur Herstellung von Schuheinlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10102345C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013096977A1 (en) * | 2011-10-17 | 2013-06-27 | Stratford Aloth Usher | Flexible laminate material |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19902147A1 (de) * | 1999-01-20 | 2000-08-10 | Spannrit Schuhkomponenten Gmbh | Schuheinlagensystem |
-
2001
- 2001-01-19 DE DE2001102345 patent/DE10102345C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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DE19902147A1 (de) * | 1999-01-20 | 2000-08-10 | Spannrit Schuhkomponenten Gmbh | Schuheinlagensystem |
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Orthopädische Erzeugnisse, Fa. Globus Karl Kre- mendahl, Remscheid, S. 48, 51 * |
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WO2013096977A1 (en) * | 2011-10-17 | 2013-06-27 | Stratford Aloth Usher | Flexible laminate material |
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