DE10100342A1 - Elektrodeneinrichtung zur Erfassung elektrischer Potentiale - Google Patents
Elektrodeneinrichtung zur Erfassung elektrischer PotentialeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Elektrodeneinrichtung zur Erfassung elektrischer Potentiale, insbesondere am menschlichen oder tierischen Körper oder auch zur Übertragung eines elektrischen Stromes auf eine Hautfläche. Die erfindungsgemäße Elektrodeneinrichtung umfasst ein Aufnahmeglockenelement, eine in einem Innenbereich des Aufnehmeglockenelementes zumindest teilweise aufgenommene Aufhängeeinrichtung sowie ein Elektrodenelement, das über die Aufhängeeinrichtung in einem Öffnungsbereich des Aufnahmeglockenelementes angeordnet ist und eine, zur Auflage auf den Hautbereich vorgesehene Elektrodenauflagefläche bildet. Das Kontaktelement ist erfindungsgemäß mit dem Elektrodenelement gekoppelt und bildet einen Anschlußkontaktschnitt, der sich in die Aufhängeeinrichtung hinein erstreckt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Elektrodeneinrichtung zur Erfassung elektrischer Potentiale
insbesondere am menschlichen oder tierischen Körper oder auch zur Übertragung eines
elektrischen Stromes auf eine Hautfläche.
Derartige Elektrodeneinrichtungen sind üblicherweise über einen elektrischen Leiter mit
einem Erfassungsgerät insbesondere einem EEG-Gerät verbunden. Die Fixierung der
Elektroden an dem zu untersuchenden Körper kann über Klebstoffe, Klammern oder
auch durch Saugelemente erfolgen. Bei der Verwendung von Saugelementen kann der
erforderliche Unterdruck über dünne Schlauchleitungen bereitgestellt werden. Es ist
möglich, in diese Schlauchleitungen den jeweiligen elektrischen Leiter einzufügen, so
daß auch in diesem Falle lediglich eine einzige (Schlauch-)Leitung zur jeweiligen
Elektrode verläuft. Gegenüber den durch Klebstoffen oder durch Klammern befestigten
Elektroden handelt es sich bei den durch Saugelemente applizierbaren Elektroden um
vergleichsweise kostenintensive Einrichtungen deren Wiederverwendung jedoch unter
hygienischen Gesichtspunkten Schwierigkeiten bereitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Elektrodeneinrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die sich durch einen hohen Applikationskomfort auszeichnet
und unter fertigungstechnischen Gesichtspunkten günstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Elektrodeneinrichtung zur
Erfassung elektrischer Potentiale mit einem Aufnahmeglockenelement, einer in einem
Innenbereich des Aufnahmeglockenelementes zumindest teilweise aufgenommenen
Aufhängungseinrichtung, einem Elektrodenelement das über die
Aufhängungseinrichtung in einem Öffnungsbereich des Aufnahmeglockenelementes
angeordnet ist und eine zur Auflage auf einem Hautbereich vorgesehene
Elektrodenauflagefläche bildet, und einem Kontaktelement das mit dem
Elektrodenelement gekoppelt ist und einen Anschlußkontaktabschnitt bildet der sich in
die Aufhängungseinrichtung hinein erstreckt.
Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, eine mehrfach verwendbare und
zuverlässig sterilisierbare Elektrodeneinrichtung zu schaffen welche auf physiologisch
gut verträgliche Weise durch Unterdruck in einer Applikationsposition gehalten werden
kann.
Das Kontaktelement ist vorzugsweise aus einem korrosionsbeständigen
Metallwerkstoff gefertigt. Es ist möglich, das Kontaktelement einstückig mit dem
Elektrodenelement zu fertigen oder dieses über eine Punktschweissstelle oder eine
Preß- oder Lötverbindung mit dem Elektrodenelement zu koppeln.
Der Anschlußkontaktabschnitt ist vorzugsweise als Klemmbuchse ausgebildet.
Hierdurch wird eine besonders zuverlässige Kontaktierung sowie zuverlässige Fixierung
einer vorzugsweise lösbar angeschlossen Meßleitung erreicht. Die Klemmbuchse kann
derart dimensioniert ausgebildet sein, daß diese einen Innendurchmesser aufweist der
im wesentlichen dem Außendurchmesser einer Unterdruckschlauchleitung entspricht.
Es ist auch möglich, die Klemmbuchse derart zu dimensionieren, daß deren
Außendurchmesser im wesentlichen dem Innendurchmesser der
Unterdruckschlauchleitung entspricht. Vorzugsweise ist zumindest die Klemmbuchse
derart ausgebildet, daß deren Durchmesser elastisch nachgiebig veränderbar ist. Dies
kann beispielsweise durch einen vorzugsweise durchgängigen Axialschlitz erreicht
werden.
Alternativ zu der vorangehend beschriebenen Ausführungsform ist es auch möglich, den
Anschlußkontaktabschnitt zapfenartig auszubilden. Hierdurch können besonders
geringe äußere Abmessungen realisiert werden.
Das Kontaktelement ist vorzugsweise in Stanz/Biegebauweise gefertigt. Hierbei wird es
möglich, die Klemmbuchse durch zwei Halbzylinderabschnitte aus zwei von einem
gemeinsamen Stegabschnitt abragende Materialflanken zu bilden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Aufhängungseinrichtung aus einem elastomeren Material gefertigt. Hierdurch wird eine
ausreichende Bewegbarkeit des Elektrodenelementes erreicht.
Die Aufhängungseinrichtung und das Elektrodenelement sind vorzugsweise spaltfrei
haftend miteinander verbunden. Diese Maßnahme erweist sich insbesondere im
Hinblick auf eine zuverlässige Sterilisierbarkeit als besonders vorteilhaft. Diese
Haftverbindung kann in vorteilhafter Weise durch einen Vulkanisationsvorgang erreicht
werden.
Das Elektrodenelement ist vorzugsweise flach kreisscheibenartig ausgebildet. Die
Umfangskanten des Elektrodenelementes sind vorzugsweise gerundet. Der Durchmesser
des Elektrodenelementes liegt vorzugsweise im Bereich von 3,5 bis 25 mm. Die Dicke
des Elektrodenelementes liegt vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis 2,5 mm. Das
Elektrodenelement weist vorzugsweise eine elektrisch leitfähige, korrosionsbeständige
Oberfläche auf.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Elektrodenelement durch einen elektrolytischen Abscheidevorgang an der
Aufhängungseinrichtung ausgebildet. Hierdurch wird es möglich, das
Elektrodenelement extrem dünnwandig auszubilden, wodurch dessen
Wärmeaufnahmevermögen vermindert ist.
Das Aufnahmeglockenelement ist vorzugsweise mit einer
Umfangsdichtlippeneinrichtung versehen, zur Abdichtung des Innenraumes des
Aufnahmeglockenelementes gegenüber der Umgebung. Die
Umfangsdichtlippeneinrichtung kann mehrere Dichtlippen aufweisen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Aufnahmeglockenelement mit einer Balgstruktur versehen, zur elastischen Stauchung
des Aufnahmeglockenelementes in Applikationsrichtung unter zumindest
vorübergehender Verringerung des Volumens des in dem Aufnahmeglockenelementes
begrenzten Innenraumes.
Die Aufhängungseinrichtung weist vorzugsweise einen Aufnahmeabschnitt auf, in
welchen ein Schlauchanschluss des bereits genannten Unterdruckschlauches einführbar
ist. Der Aufnahmeabschnitt liegt vorzugsweise zur Außenseite des
Aufnahmeglockenelementes hin frei. Dadurch wird es möglich, den Unterdruckschlauch
von außen in den Aufnahmeabschnitt einzustecken - oder die Elektrodeneinrichtung auf
einfache Weise von dem Unterdruckschlauch bzw. der hieran vorgesehenen elektrischen
Leitung abzuziehen.
Eine im Hinblick auf eine besonders kostengünstig herstellbare Ausführungsform der
Elektrodeneinrichtung vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gegeben, daß die
Aufnahmeglocke und die Aufhängungseinrichtung einstückig ausgebildet sind.
Vorzugsweise ist eine Ventileinrichtung vorgesehen, zur Unterbrechung eines
Fluidverbindungsweges zwischen dem Innenbereich der Aufnahmeglockeneinrichtung
und dem Unterdruckschlauch. Diese Ventileinrichtung kann im Zusammenspiel des
Aufnahmeglockenelementes und der Aufhängungseinrichtung gebildet sein. Die
Ventileinrichtung ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß diese eine Verbindung zu
dem Unterdruckschlauch dann freigibt, wenn das Aufnahmeglockenelement einen
definierten Verformungszustand aufweist oder der Unterdruck in dem
Aufnahmeglockenelement unter einen definierten Wert abfällt.
Die Erfindung betrifft weiterhin auch einen Unterdruckschlauch gemäß Patentanspruch
20 zur Verwendung in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen
Elektrodeneinrichtung.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 eine vereinfachte Schnittansicht durch eine erfindungsgemäße
Elektrodeneinrichtung mit einem über eine Aufhängungseinrichtung bewegbar
aufgehängten Elektrodenelement und einem sich in der Aufhängungseinrichtung
erstreckenden Kontaktelement;
Fig. 2 eine Explosionsansicht einer weiteren Ausführungsform einer aus einem
Elastomermaterial gefertigten Aufhängungseinrichtung.
Die in Fig. 1 gezeigte Elektrodeneinrichtung 1 umfaßt ein aus einem elastomeren
Material gefertigtes Aufnahmeglockenelement 2 an dessen unterem
Umfangsrandbereich eine Umfangsdichtlippenstruktur 3 ausgebildet ist.
Im Innenbereich 4 des Aufnahmeglockenelementes 2 ist eine Aufhängungseinrichtung 5
vorgesehen über welche ein Elektrodenelement 6 mit dem Aufnahmeglockenelement 2
in bewegbarer Weise gekoppelt ist. Die Aufhängungseinrichtung 5 ist ebenfalls aus
einem elastomeren Material gebildet und über eine zentrale Lagerungsstruktur 7 an
einem glockenseitigen Aufhängungsorgan 8 aufgehängt.
Die zentrale Lagerungsstruktur 7 bildet im Zusammenspiel mit dem Aufhängungsorgan
8 einen Ventilmechanismus über welchen die Schlauchseele eines
Unterdruckschlauches 9 mit dem Innenbereich 4 in Abhängigkeit vom
Niederdrückungsgrad eines Kopfbereiches 10 des Aufnahmeglockenelementes 2,
kommuniziert.
Das Elektrodenelement 6 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als flache
Metallscheibe ausgebildet und an der Aufhängungseinrichtung 6 anvulkanisiert. Das
Elektrodenelement 6 ist weiterhin mit einer Edelmetallbeschichtung versehen und im
Außenumfangsbereich gerundet ausgebildet.
Im Inneren der Aufhängungseinrichtung 6 ist ein Kontaktelement 12 angeordnet das auf
einer, einer Auflageseite 14 des Elektrodenelementes 6 abgewandten
Elektrodenrückseite angebracht ist. Die Anbringung erfolgt bei dieser Ausführungsform
über eine Punktschweissstelle 15.
Das Kontaktelement 12 weist einen Anschlußkontaktabschnitt 16 auf welcher über
einen Verbindungssteg 17 und über die Punktschweissstelle 1 S mit dem
Elektrodenelement 6 gekoppelt ist. Der Anschlußkontaktabschnitt 16 ist hier
buchsenartig ausgebildet. Der Innendurchmesser des buchsenartigen
Anschlußkontaktabschnittes 16 entspricht im wesentlichen dem Außendurchmesser D
eines elektrisch leitfähigen vorderen Einsteckendes 18 des Unterdruckschlauches 9.
Hierdurch wird es möglich, eine zuverlässige, einfach lösbare elektrische Verbindung
zwischen dem Elektrodenelement 6 und einem in dem Unterdruckschlauch 9 geführten
Leiter 19 zu schaffen.
Die Aufhängungseinrichtung 5 umfaßt bei der hier gezeigten Ausführungsform einen
Schlauchzapfenabschnitt 20 der in abdichtender Weise über eine Durchgangsöffnung 21
aus dem Aufnahmeglockenelement 2 herausgeführt ist. Der Schlauchzapfenabschnitt 20
ist derart ausgebildet, daß dieser die Bewegbarkeit des Elektrodenelementes 6 nicht
unzulässig einschränkt. Der Schlauchzapfenabschnitt 20 trägt hier ebenfalls zur
Koppelung der Aufhängungseinrichtung 5 mit dem Aufnahmeglockenelement 2, bei.
Im Innenumfangsbereich des Schlauchzapfenabschnitts 20 sind Umfangsdichtlippen 22
ausgebildet, über welche die Abdichtung sowie Fixierung des Unterdruckschlauches 9
unterstützt wird. Die Relativbewegbarkeit der Aufhängungseinrichtung 5 gegenüber
dem Aufnahmeglockenelement 2 kann durch Balgstrukturen im Umgebungsbereich der
Durchgangsöffnung 21 noch weiter gesteigert werden.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform einer Aufhängungseinrichtung 5 für ein
Elektrodenelement 6 gezeigt das abweichend von der vorangehend beschriebenen
Ausführungsform ohne Schlauchzapfenabschnitt ausgebildet ist.
Das hier in noch nicht montiertem Zustand dargestellte Kontaktelement 12 weist
ebenfalls einen buchsenartigen Anschlußkontaktabschnitt 16 auf und ist als
Stanz/Biegeteil gefertigt.
Das Kontaktelement 12 ist derart ausgebildet, daß der Anschlußkontaktabschnitt 16
vergleichsweise nachgiebig in einer zur Elektrodenauflagefläche senkrechten Richtung
angeordnet ist. Diese Nachgiebigkeit wird auch durch die elastischen Eigenschaften der
Aufhängungseinrichtung 5 aufrechterhalten. Diese Nachgiebigkeit kann bedarfsweise
noch weiter erhöht werden, indem der Verbindungssteg 17 verlängert insbesondere Ω-
förmig ausgebildet wird.
Die Aufhängungseinrichtung 5 weist einen Hohlzylinderabschnitt 25 und einen sich
7
daran seitlich anschließenden Quaderabschnitt 26 auf. In dem Quaderabschnitt 26 ist
eine Durchgangsöffnung 27 ausgebildet in welcher (im zusammengefügten Zustand) der
buchsenartige Anschlußkontaktabschnitt 16 des Kontaktelementes 12 gelagert ist. Die
Durchgangsöffnung 27 mündet in den Innenbereich des Hohlzylinderabschnittes 25 und
steht über diesen Innenbereich mit einer Ventileinrichtung in Verbindung.
Durch die vorangehend beschriebenen Maßnahmen wird in vorteilhafter Weise neben
einer besonders zuverlässigen Durchkontaktierung auch eine Trennbarkeit der
Elektrodeneinrichtung von einem Unterdruckschlauch, sowie eine Abdichtung einer
Unterdruckanschlußstelle, erreicht.
Claims (20)
1. Elektrodeneinrichtung zur Erfassung elektrischer Potentiale mit einem
Aufnahmeglockenelement, einer in einem Innenbereich des
Aufnahmeglockenelementes zumindest teilweise aufgenommenen
Aufhängungseinrichtung, einem Elektrodenelement das über die
Aufhängungseinrichtung in einem Öffnungsbereich des Aufnahmeglockenelementes
angeordnet ist und eine zur Auflage auf einem Hautbereich vorgesehene
Elektrodenauflagefläche bildet, und einem Kontaktelement das mit dem
Elektrodenelement gekoppelt ist und einen Anschlußkontaktabschnitt bildet der sich in
die Aufhängungseinrichtung hinein erstreckt.
2. Elektrodeneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufhängungseinrichtung und das Elektrodenelement haftend miteinander verbunden
sind.
3. Elektrodeneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufhängungseinrichtung an das Elektrodenelement anvulkanisiert ist.
4. Elektrodeneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Elektrodenelement flach kreisscheibenartig ausgebildet ist.
5. Elektrodeneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Elektrodenelementes im Bereich von 3, 5 bis
25 mm liegt.
6. Elektrodeneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke des Elektrodenelementes im Bereich von 0,05 bis
2,5 mm liegt.
7. Elektrodeneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Elektrodenelement eine elektrisch leitfähige,
korrosionsbeständige Oberfläche aufweist.
8. Elektrodeneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Elektrodenelement durch einen elektrolytischen
Abscheidevorgang an der Aufhängungseinrichtung ausgebildet ist.
9. Elektrodeneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kontaktelement aus einem Metallwerkstoff gefertigt ist.
10. Elektrodeneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlußkontaktabschnitt als Klemmbuchse ausgebildet ist.
11. Elektrodeneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlußkontaktabschnitt eine zapfenartige Gestalt aufweist.
12. Elektrodeneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kontaktelement in Stanz/Biegebauweise gefertigt ist.
13. Elektrodeneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufhängungseinrichtung aus einem elastomeren Material
gefertigt ist.
14. Elektrodeneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufnahmeglockenelement eine Umfangsdichtlippeneinrichtung
aufweist.
15. Elektrodeneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufnahmeglockenelement mit einer Balgstruktur versehen ist,
zur elastischen Stauchung des Aufnahmeglockenelementes in Applikationsrichtung
unter zumindest vorübergehender Verringerung des Volumens des in dem
Aufnahmeglockenelementes begrenzten Innenraumes.
16. Elektrodeneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufhängungseinrichtung einen Aufnahmeabschnitt aufweist, in
welchen ein Schlauchanschluss einführbar ist.
17. Elektrodeneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufnahmeabschnitt zur Außenseite der Aufnahmeglocke
freiliegt.
18. Elektrodeneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeglocke und die Aufhängungseinrichtung einstückig
ausgebildet sind
19. Elektrodeneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Ventileinrichtung vorgesehen ist, zur Unterbrechung eines
Fluidverbindungsweges zwischen dem Innenbereich der Aufnahmeglockeneinrichtung
und einer Unterdruck-Schlauchleitung
20. Unterdruckschlauchleitung mit einer elektrischen Leitungseinrichtung und einem
Anschlußabschnitt zur Verwendung in Verbindung mit einer Elektrodeneinrichtung
gemäß wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche.
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DE10100342A DE10100342A1 (de) | 2001-01-05 | 2001-01-05 | Elektrodeneinrichtung zur Erfassung elektrischer Potentiale |
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DE10100342A DE10100342A1 (de) | 2001-01-05 | 2001-01-05 | Elektrodeneinrichtung zur Erfassung elektrischer Potentiale |
Publications (1)
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DE10100342A Ceased DE10100342A1 (de) | 2001-01-05 | 2001-01-05 | Elektrodeneinrichtung zur Erfassung elektrischer Potentiale |
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DE (1) | DE10100342A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP6251916B1 (ja) * | 2016-07-25 | 2017-12-27 | 株式会社テクノリンク | 吸引導子 |
-
2001
- 2001-01-05 DE DE10100342A patent/DE10100342A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JP6251916B1 (ja) * | 2016-07-25 | 2017-12-27 | 株式会社テクノリンク | 吸引導子 |
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