DE1009757B - Schaufelbefestigungs-Einrichtung an Axialstroemungsmaschinen - Google Patents
Schaufelbefestigungs-Einrichtung an AxialstroemungsmaschinenInfo
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- DE1009757B DE1009757B DEP9815A DEP0009815A DE1009757B DE 1009757 B DE1009757 B DE 1009757B DE P9815 A DEP9815 A DE P9815A DE P0009815 A DEP0009815 A DE P0009815A DE 1009757 B DE1009757 B DE 1009757B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/30—Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers
- F01D5/3076—Sheet metal discs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für die Schaufelbefestigung bei Verdichtern, Turbinen
oder ähnlichen Strömungsmaschinen mit einer Schaufel, welche aus einem Metallstreifen mit Stromlinienprofil-Querschnitt
besteht, bei welchem eine Nut in seinen Kanten zum Schaufelfußende hin vorgesehen
ist, wobei dieses Schaufelfußende in eine Masse gegossenen Metalls eingebettet ist.
Bei einer solchen Anordnung wird die Zentrifugalbelastung, die am Schaufelstreifen angreift, teilweise
durch die Haftung zwischen dem Streifen und dem gegossenen Metall und teilweise durch Gußmetall,
welches in die im Streifen ausgebildete Nut eindringt, aufgenommen, wobei der Streifen Scherbeanspruchungen
in der Ebene der Oberfläche des Streifens ausgesetzt ist.
Demgegenüber ist erfindungsgemäß die in der Nut ausgeschnittene Fläche nach außen abgebogen, wodurch
sie einen in das Umgußmetall eingreifenden seitlichen Vorsprung bildet. Auf diese Weise wird
ein Teil der Zentrifugalbeanspruchung durch das Metall des Streifens in Form einer Scherbeanspruchung
aufgenommen, welches den Scherbeanspruchungen besser als das Umgußmetall zu widerstehen vermag.
Die Erfindung soll nunmehr ausführlicher an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung erläutert
werden, und zwar zeigt
Fig. 1 einen axialen Halbschnitt durch einen Einstuf en-Verdichterläufer,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer der Schaufeln, wobei ein Teil der Schaufelwurzel weggebrochen dargestellt
ist,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schaufel gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach den Schnittlinien IV-IV in den Fig. 2 und 3.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, setzt sich ein Läufer für einen Axialverdichter zusammen aus zwei ähnlichen
gleichachsigen Blechscheiben 1, 2, deren Umfangsstücke aufeinanderzu abgebogen sind und dadurch
axial gerichtete Flanschstücke la, 2a bilden.
Ringförmige Halter 3, 4 sind an den benachbarten Flächen der Scheiben befestigt, z. B. angeschweißt,
wodurch weitere axial gerichtete Flanschstücke, in radialer Richtung gesehen innerhalb der Umfangs-Flanschstücke,
gebildet werden; auf diese inneren Flanschstücke wird ein Ring 5 aufgeschrumpft, um die
Scheiben zusammenzuhalten. Verstärkungsringe 6, 7 sitzen innerhalb der Umfangsflanschstücke 1", 2" und
sind damit vermittels Punktschweißen an einer Anzahl von Stellen rund um den Läuferumfang verbunden.
Wie sich aus den Fig. 2, 3, und 4 ergibt, weist jede
Schaufelbefestigungs-Einriditung
an Axialströmungsmaschinen
an Axialströmungsmaschinen
Anmelder:
Power Jets (Research and Development)
Limited, London
Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen (Westf.), Oranienstr. 14
Siegen (Westf.), Oranienstr. 14
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 30. Mai und 21. Oktober 1S62
Großbritannien vom 30. Mai und 21. Oktober 1S62
Leslie Thomas Whitehead, Pyestock,
Farnborough, Hampshire (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
Schaufel ein Schaufelblatt W, welche die Form eines aus Rohr gepreßten Streifens mit Stromlinienhohlprofil-Querschnitt
besitzt und, falls erforderlich, verwunden ausgebildet sein kann, sowie einen Schaufelwurzelblock
12 auf. Rechteckige Nuten 15 sind in die Vorder- und die Hinterkante der Schaufel in der
Nähe ihres inneren Endes eingeschnitten, so daß eine T-S chaufel wurzel entsteht; dieses Ende sitzt im
Schaufelwurzelblock 12. Der Block ist mit gegenüberliegenden Nuten 16 entsprechend den Nuten in der
Schaufel versehen.
Das Metall in den Nuten 15 in der Schaufel ist nicht ganz weggeschnitten, sondern sitzt noch an den
oberen Kanten der Nuten fest. Die so gebildeten Ansätze sind nach außen und oben umgebogen und bilden
dadurch Vorsprünge in der Form von etwa halbkreisförmigen Kehlen 13, welche im gegossenen Metall des
Wurzelblockes 12 eingebettet sind.
Um das Gewicht herabzusetzen, sind Aussparungen 14 in jede Seite des Wurzelblockes 12 eingeschnitten
oder eingegossen. Diese Aussparungen sind solcher Art, daß eine Schicht aus Metall an jeder Seite der
Schaufel in der Mitte des Blockes stehenbleibt, und die volle Breite des Blockes ist rund um die Nuten 16
in den Enden erhalten geblieben.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, greifen die Umfangsstücke 1", 2a an den Scheiben und ihre Verstärkungsringe 6, 7 in die Nuten 16 des Wurzelblockes hinein,
welcher infolgedessen in fester Klemmverbindung mit diesen steht.
Da die Läuferscheiben-Flanschstücke 1°, 2° in die
Nuten 15 des Schaufelstreifens 11 hineingreifen, ist
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nicht ausschließlich das gegossene Material zur Aufnahme der radialen Schaufelbelastung herangezogen.
Es ist ersichtlich, daß die Belastung, welche auf den Läufer in dieser Weise übertragen wird, durch die
Zugfestigkeit des zwischen den Nuten 15 liegenden Querschnitts begrenzt wird. Ein weiterer Teil der
Belastung wird über Scherbeanspruchung der aufwärts gebogenen Kehlstücke 13 aufgenommen; dieser
Teil der Belastung wird nach dem Läufer über den gegossenen Werkstoff des Blockes 12 übermittelt.
Es ist ersichtlich, daß über den Nuten die gesamte Querschnittsfläche der Schaufel zur Belastungsaufnahme
verfügbar ist, wobei der zwischen den Nuten liegende Teil die Belastung als Zugbeanspruchung
aufnimmt, während der Teil, welcher die Kehlstücke bildet, die Last in Form einer Scherbeanspruchung
aufnimmt.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Schaufelstreifen aus dem Schaufelwurzelblock nicht ohne Verformung
der T-Schaufelwurzel herausgerissen werden kann.
Darüber hinaus würde ein Herausreißen des Streifens ein Strecken der Kehlstücke 13 bedingen; der Widerstand
gegenüber einem Lösen der Schaufel von der Wurzel wird dadurch also vergrößert. Der Widerstand,
der durch diese Merkmale bedingt ist, ist natürlich zusätzlich zu demjenigen der Haftung,
welche zwischen dem Streifen und dem Metall des Wurzelblocks vorhanden ist.
Das Schaufelblatt 11 kann dadurch hergestellt werden, daß ein z. B. kreisförmiges oder elliptisches
Rohr in die erforderliche Stromlinien-Querschnittsform gebracht wird, oder auch dadurch, daß ein
Metallblech um ein Formstück herumgebogen und dann entlang einer Naht, beispielsweise an der Hinterkante,
verschweißt wird. Profilierter Streifenwerkstoff kann ebenfalls benutzt werden.
Um das Gewicht herabzusetzen, wird zweckmäßig der Schaufelwurzelblock 12 aus einem leichteren
Werkstoff als die Schaufel selbst hergestellt. So kann die Schaufel aus Stahlblech, der Wurzelblock aus
einer Aluminiumlegierung gefertigt sein.
Claims (8)
1. Einrichtung an Verdichtern, Turbinen oder ähnlichen Strömungsmaschinen zur Befestigung
der ein Schaufelblatt aufweisenden Schaufeln, welches aus einem Metallstreifen mit Stromlinienprofil-Querschnitt
besteht, bei welchem eine Nut in seinen Kanten zum Schaufelfußende hin vorgesehen
ist, wobei dieses Schaufelfußende in einer Masse gegossenen Metalls eingebettet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Nut ausgeschnittene Fläche nach außen abgebogen ist und dadurch
einen in das Umgußmetall eingreifenden seitlichen Vorsprung bildet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Metall in der Nut entlang einer Kante der Nut, welche quer zur Achse des
Streifens verläuft, nach außen umgebogen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall in der Nut entlang
derjenigen Kante der Nut, welche am weitesten vom Fußende des Streifens entfernt ist, nach
außen umgebogen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen in bekannter
Weise als Hohlprofil ausgebildet ist und die in den Nuten ausgeschnittenen Flächen nach beiden
Seiten des Schaufelprofils nach außen abgebogen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen in an sich bekannter
Weise Nuten sowohl an seiner Eintrittsais auch an seiner Austrittskante zum Schaufelfußende
hin aufweist.
6. Einrichtung nach vAnspruch 1 bis 5 für den
Läufer von Verdichtern, Turbinen oder ähnlichen Strömungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß
der Läufer in an sich bekannter Weise ein Teilstück aufweist, welches in die in den Schaufelfüßen
vorgesehenen Nuten eindringt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Läufer in an sich bekannter Weise einen sich in axialer Richtung erstreckenden
ringförmigen Bauteil aufweist, welcher in die Nuten der Schaufelfüße eindringt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer in an sich bekannter
Weise eine Scheibe mit einem sich in axialer Richtung erstreckenden ringförmigen Flansch aufweist,
welcher in die Nuten der Schaufelfüße eindringt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 466 222, 340 593.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 547/349 5.57
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB307778X | 1951-11-09 | ||
GB316247X | 1952-05-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1009757B true DE1009757B (de) | 1957-06-06 |
Family
ID=27257974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP9815A Pending DE1009757B (de) | 1951-11-09 | 1953-05-26 | Schaufelbefestigungs-Einrichtung an Axialstroemungsmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH316247A (de) |
DE (1) | DE1009757B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE340593C (de) * | 1917-11-19 | 1921-09-14 | Gen Electric | Laufrad fuer Dampf- oder Gasturbinen |
DE466222C (de) * | 1926-03-11 | 1928-10-02 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Verfahren zur Herstellung von Dampf- und Gasturbinenschaufeln mit verstaerkten Fuessen |
-
1953
- 1953-05-26 DE DEP9815A patent/DE1009757B/de active Pending
- 1953-05-30 CH CH316247D patent/CH316247A/de unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE340593C (de) * | 1917-11-19 | 1921-09-14 | Gen Electric | Laufrad fuer Dampf- oder Gasturbinen |
DE466222C (de) * | 1926-03-11 | 1928-10-02 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Verfahren zur Herstellung von Dampf- und Gasturbinenschaufeln mit verstaerkten Fuessen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH316247A (de) | 1956-09-30 |
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