DE1007477B - Herzkatheter und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Herzkatheter und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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Description
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Herzkatheters gemäß Patent 913 344 aus kunstharzähnlichen
Stoffen und ein zweckmäßiges Verfahren zu dessen Herstellung. Durch diese neue Gestaltung und
Herstellungsart wird vor allem eine besonders druckfeste Verbindung des in das äußere Ende des Katheters
eingesetzten Spritzenansatzes erzielt, durch welche dessen Herausdrücken aus dem Katheterschlauch
auch bei den im Betriebe auftretenden hohen Innendrücken bis zu 8 atü mit Sicherheit verhindert
wird.
Erfindungsgemäß ist hierzu das Ende des Katheterschlauches in das metallische Versteifungsröhrchen
eingeschoben und mit diesem durch Versdhweißung des Katheterschlauches mit einem über geschobenen
Schlauchstück verbunden und das Versteifungsröhrchen in den Spritzenansatz eingeschraubt. Das Versteifungsröhrchen
kann zu diesem Zwecke mit auf seiner Außenfläche verteilten kleinen Bohrungen versehen
sein, durch die hindurch sich das übergeschobene Schlauchstück bei Erwärmung mit dem innenliegenden
Ende des Katheterrohres verbindet. Zur Erhöhung der Haftfestigkeit zwischen dem übergeschobenen
Schlauchstück und der Außenfläche des Metallröhrdhens kann letzteres mit kegelförmigen Abstufungen
versehen sein. Das Innere des Metallröhrchens kann auf dem größeren Teil seiner Länge auf
einen Durchmesser ausgebohrt sein, welcher gleich dem Außendurchmesser des Katheterschlauches ist;
an diese Bahrung schließt sich eine kleinere Bohrung an, deren Durahmesser mit der Innenbohrung des
Katheterschlauches übereinstimmt. Mit dem durch die Durchmesserverringerung gebildeten Absatz kann das
Metallröhrchen unmittelbar auf dem Ende des Kathetersdhlauches aufsitzen.
Die Herstellung der Verbindung zwischen dem Metallröhrchen und dem Kathetersehlauch kann durch
an sich bekannte Erhitzung mit einem Hochfrequenzfeld in einer geeigneten zweiteiligen Form und anschließende
Abkühlung erfolgen. Die Außenfläche des übergeschobenen Schlauchstückes wird sodann abgeschliffen
und durch nachfolgendes Eintauchen in Polyvinylchloridlack längs seiner Oberfläche vollständig
glatt gemacht. Dann wird das übergeschobene Schlauchstück an dem Ende, an welchem sich das Gewinde
des metallischen Versteifungsröhrchens befindet, abgeschnitten und das Anschlußstück auf dieses
Gewinde aufgeschraubt, wodurch ein vollständig druckdichter Anschluß des Spritzenansatzes an den
Katheterschlauch erzielt wird.
Ein Ausführungsbei'Spiel eines Herzkatheters nach der Erfindung und das zu dessen Herstellung dienende
Verfahren sind nachstehend an Hand der Zeichnung noch etwas näher beschrieben.
Herzkatheter und Verfahren
zu seiner Herstellung
zu seiner Herstellung
Zusatz zum Patent ai3 344
Anmelder:
Willy Rüsch,
Rommeishausen bei Waiblingen
so Fig. 1 zeigt den Katheter in Ansicht,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch das äußere Rohrende mit Spritzenansatz,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Innenansicht eines Teiles der zweitei-Ii
gen Form,
Fig. 5 einen Schnitt· nach der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 die beiden Formteile vor dem Zusammenfügen.
Der Katheter besteht in an sich bekannter Weise aus dem aus thermoplastischem Kunststoff gespritzten
Katheterschlauch 1, der an seinem vorderen Ende 2 offen ist und längs seiner Außenfläche mit einer Graduierung
3 versehen sein kann.
Das hintere Ende des Katiheterschlauches ist in eine
zylindrische Bohrung eines metallischen Röhrchens 4 eingeschoben, deren Böhrungsdürchmesser gleich dem
Außendurchmesser des Katheterschlauches ist. An diese Bohrung des metallischen Versteifungsröhrchens
schließt sich eine engere Bohrung 5 an, deren Bohrungsdurchmesser dem Innendurchmesser d des
Katheterschlauches entspricht, so daß das Lumen für den Durchgang durch den Katheter unverändert
bleibt. Das Ende des Kathetersdhlauches 1 wird bis zu dem dadurch gebildeten Rohransatz 6 in das
4S \letallrohr eingeschoben.
Das Ende des Röhrchens 4 hat längs seiner Außenfläche kegelförmige Abstufungen 7 und ist von außen
nach innen mit durchgehenden kleinen Löchern 8 versehen, die gleichmäßig über seine Länge und seinen
Umfang verteilt sind.
Über das Röhrchen 4 wird sodann ein Schlauchstück 9 aus thermoplastischem Kunststoff geschoben,
das durch die Abstufungen 7 festgehalten wird. Das ganze Rohrende wird dann mit den Teilen 4 und 8 in
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eine aus zwei; leicht lösbar miteinander zu, verbindenden Teilen 10 und 11 bestehende, metallische Form
eingelegt. Beide Formteile besitzen halbzylindrische Aussparungen 12,13, deren Durchmesser dem Außendurchmesser
des übergeschobenen Schlauchstückes^ bzw. des mit einem Außengewinde versehenen, äußeren
Endes 14 des Metallröhrchens 4 angepaßt ist.
Die Form wird sodann beispielsweise mittels zweier Flüigelscbrauben geschlossen. Dann wird in die Bohrung
des Kaithetersdhlaudhes ein Stahlstab eingeführt, der mit dem einen Pol eines Hochfrequenzgenerators
verbunden wird, während die metallische Form an den anderen Pol angeschlossen wird. Unter dem Einfluß
der an sich bekannten Erhitzung durch das Hochfrequenzfeld werden das Schlauchstück 9 und das
Katheterschlauchende so weit erweicht, daß sich ihr Material durch die Löcher 8 hindurch verbindet, so
daß beide Teile fest miteinander verschweißt werden.
Nach erfolgter Schweißung wird das zusammengeschweißte Stück aus der Form herausgenommen
und sofort mit kaltem Wasser gekühlt.
Anschließend daran wird das Sdhlauchstück 9 überschliffen und in einen Polyvinylchloridlack eingetaucht,
so daß die Oberfläche vollständig glatt wird. Schließlich wird der über dem Gewindeteil 14 befindliehe
Teil des Schlauchstückes 9 abgeschnitten und der Spritzenansatz 15 auf das Gewinde aufgeschraubt.
Damit ist der Anschluß vollständig druckfest mit dem Katheterschlauch verbunden.
Claims (6)
1. Herzkatheter nach Patent 913 344, bei welchem an das äußere Ende des Katheterschlauches
ein metallischer, mit einem Versteifungsrohr versehener Spritzenansatz angesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Katheterschlauches (1) in das metallische Versteifungsröhrchen
(4) eingeschoben und mit diesem durch Verschweißung des Katheterschlauches mit
einem übergeschobenen Stihlauchstück (9) verbunden ist und daß das Rohrstück (4) in den Spritzenransatz
(15) eingeschraubt ist.
2. Herzkatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsröhrchen (4)
mit radial gerichteten Löchern (8) und längs seiner Außenfläche mit kegelförmigen Abstufungen
(7) versehen ist.
3. Verfahren zur Herstellung von Herzkathetern nach den Ansprüchen 1 und. 2, dadurch gekennzeichnet,
daß über das Ende des Katheterrohres (1) das Versteifungsröhrchen (4) und über
dieses das Schlauchstück (9) geschoben wird und dann diese drei Teile in einer metallischen Form
(10,11) in an sich bekannter Weise durch ein Hochfrequenzfeld erhitzt und dadurch miteinander
verschweißt werden, worauf das zusammengeschweißte Stück der Form entnommen und sofort
gekühlt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einlegen in die Form
(10,11) diese an den einen Pol und ein in das Innere des Katheterschlauches (1) eingeführter
Stahlstab an den anderen Pol eines Hochfrequenzgenerators gelegt werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß nach Herausnahme des mit dem Sc'hlauchstück (9) zusammengeschweißten
Karheterschlauchendes aus der Form und Kühlung das Schlauchstück (9) abgeschliffen, in Polyvinylchloridlack
eingetaucht und dadurch an seiner Oberfläche vollständig glatt gemacht wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei metallischen Teilen
(10,11), die durch Flügelsohrauben zusammenpreßbar sind, und aus einem Stahlstab besteht, der
in das Innere des Katheterschlauchendes eingelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 507/21 4.57
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GB1653555A GB785136A (en) | 1954-06-16 | 1955-06-08 | Improvements in or relating to heart catheters |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1007477B true DE1007477B (de) | 1957-05-02 |
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ID=7399275
Family Applications (1)
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Country Status (3)
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FR (1) | FR1125735A (de) |
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Families Citing this family (6)
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US5380301A (en) * | 1992-07-10 | 1995-01-10 | Sherwood Medical Company | Catheter/hub strain relief and method of manufacture thereof |
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-
1955
- 1955-06-03 FR FR1125735D patent/FR1125735A/fr not_active Expired
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Also Published As
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