DE10065006A1 - Kondom - Google Patents

Kondom

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Abstract

Ein Kondom zum Überstreifen auf einen erektierten Penis besteht aus einer an der Penisspitze geschlossenen und am entgegengesetzten Ende mit einem Wulst (5) versehenen Schlauchhülle (2) aus einem dünnwandigen flexiblen Naturharz- oder Kunststoffmaterial. Im Bereich (3) der die Glandes des Penis aufnehmenden Schlauchhülle (2) ist eine mit einer Stromspannung beaufschlagbare elektrisch leitfähige Metallfolie (7) vorgesehen. Dadurch werden die Erektionsfähigkeit und die Erektionsdauer des Penis des Mannes und das beiderseitige Lustgefühl von Mann und Frau erheblich erhöht, denn der Reizstrom überträgt sich unmittelbar auf die Glandes des Penis.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kondom zum Überstreifen auf einen erektierten Penis, bestehend aus einer an der Pe­ nisspitze geschlossenen und am entgegengesetzten Ende mit einem Wulst versehenen Schlauchhülle aus einem dünnwandigen flexiblen Naturharz- oder Kunststoffmaterial.
Zur Ausübung des Geschlechtsverkehrs zwischen männlichen und weiblichen Personen werden zunehmend Kondome benutzt, um ungewollten Schwangerschaften und/oder Krankheiten, wie AIDS, vorzubeugen. Meistens wird ein Kondom in zusammenge­ rollten Zustand erworben. Das Kondom wird von der Glandes des Penis des Mannes her über die Länge des Penis aufge­ rollt, so dass die Schlauchhülle des Kondoms den Penis vollständig umschließt. Zur Steigerung des Lustgefühls so­ wohl beim Mann als auch bei der Frau haben viele Kondome unterschiedliche Formen und Hilfsmittel. Insbesondere im vorderen Bereich des Kondoms, der die Glandes des Penis des Mannes aufnimmt, sind diese mit luststeigernden Mitteln ausgestattet, beispielsweise Noppen, Zapfen und derglei­ chen.
Oftmals leidet die Freude am Geschlechtsverkehr unter man­ gelnder Erektionsfähigkeit und/oder Erektionsdauer des männlichen Gliedes oder geringem Lustgefühl der Frau wäh­ rend des Geschlechtsaktes. Zur Verbesserung dieser Schwie­ rigkeiten tragen die vorgenannten luststeigernden Mittel am Kondom oftmals nur wenig bei.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kondom der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, das einerseits die Erektion des männlichen Penis fördert und andererseits das Lustgefühl für den Mann und für die Frau während des Geschlechtsaktes erhöht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass im Bereich der die Glandes des Penis aufnehmenden Schlauchhül­ le eine mit einer Stromspannung beaufschlagbare elektrisch leitfähige Metallfolie vorgesehen ist.
Während des Geschlechtsaktes zwischen dem Mann und der Frau wird ein Reizstrom auf die elektrisch leitfähige Metallfo­ lie übertragen, der sich durch die Feuchtigkeit der Haut der Glandes des Penis auf diesen überträgt. Dadurch werden die Erektionsfähigkeit und die Erektionsdauer des Penis des Mannes und das beiderseitige Lustgefühl bei Mann und Frau erheblich erhöht, denn der Reizstrom überträgt sich unmit­ telbar auf die Glandes des Penis.
Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Kondoms ist die elektrisch leitfähige Metallfolie in die Schlauchhülle integriert. Diese Integration lässt sich während des Ferti­ gungsprozesses des Kondoms bewerkstelligen. In alternativer Weise kann die elektrisch leitfähige Metallfolie an der In­ nenseite der Schlauchhülle angeordnet sein.
Alternativ wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Schlauchhülle zumindest eine mit mindestens einer umfangsseitigen Öffnung versehene Tasche zur Aufnahme eines elektrisch leitfähigen, mit einer Stromspannung beaufschlagbaren Gleitmittels aufweist.
Ein Reizstrom wird während des Geschlechtsaktes zwischen Mann und Frau auf das Gleitmittel übertragen, das bei der herrschenden Temperatur in seiner Viskosität abnimmt und dann über die mindestens eine Öffnung aus der mindestens einen Tasche austritt. Der Reizstrom wirkt sonach relativ großflächig und das beiderseitige Lustgefühl bei Mann und Frau wird durch diese Reizung aufgrund einer gesteigerten Erektionsfähigkeit und Erektionsdauer erheblich erhöht, da der Reizstrom bei nach innen gerichteter Öffnung direkt auf den Penis des Mannes oder bei nach außen gerichteter Öff­ nung direkt auf die Vagina der Frau geleitet wird.
Um eine hinreichende Menge an Gleitmittel zur Benetzung der betreffenden Körperpartien zur Verfügung zu stellen, sind bevorzugt mehrere Taschen mit dem Gleitmittel an der Innen- oder Außenseite der Schlauchhülle verteilt angeordnet und die Öffnungen weisen nach innen und/oder außen.
Zweckmäßigerweise erstrecken sich die Taschen im wesentli­ chen über die gesamte Länge des Kondoms. Dadurch ist das Kondom gegenüber einem solchen mit partiell an der Schlauchhülle angeordneten Taschen einfacher zu fertigen und nimmt gleichzeitig eine relativ große Menge des Gleit­ mittels auf.
Um das Gleitmittel relativ einfach in die Taschen einzu­ bringen, münden bevorzugt die Taschen in den Wulst des Kon­ doms und sind über diesen zentral mit dem Gleitmittel be­ füllbar. Hierbei kann der Wulst selbst als Verteiler vorge­ sehen sein, indem er entsprechende Durchbrüche im Bereich der Taschen aufweist, oder der Wulst steht mit einem zu­ sätzlichen Verteiler für das Gleitmittel in Verbindung, über dessen Zwischenschaltung die Taschen befüllt werden.
Zweckmäßigerweise ist das Gleitmittel als Gleitflüssigkeit ausgebildet. Die Gleitflüssigkeit weist eine Viskosität auf, die ein Austreten der Gleitflüssigkeit über die Öff­ nungen der Taschen zumindest beim Erreichen der Körpertem­ peratur sicherstellt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die elektrisch leitfähige Metallfolie und/oder das elektrisch leitfähige Gleitmittel mit einer entfernt vom Kondom be­ findlichen Stromquelle verbunden. Alternativ dazu kann die elektrisch leitfähige Metallfolie und/oder das elektrisch leitfähige Gleitmittel mit einem am Wulst des Kondoms ange­ brachten, eine Stromquelle enthaltenden Ring verbunden sein.
Bevorzugt ist die Stromquelle eine Batterie oder ein Akku­ mulator. Die Batterie bzw. der Akkumulator liefern die zur Erzeugung des Reizstroms notwendige Spannung. Eine Batterie kann nach deren Entladung ausgetauscht werden. Der Akkumu­ lator hingegen ist durch ein geeignetes Ladegerät mehrfach wieder aufladbar.
Um eine funktionsfähige elektrische Verbindung herzustel­ len, ist die elektrisch leitfähige Metallfolie und/oder das elektrisch leitfähige Gleitmittel über dünne elektrische Leitungen mit einer elektrische Schaltungsanordnung bzw. der Stromquelle verbunden. Bei vorhandener Metallfolie sind die Leitungen fest mit dieser verbunden. Befindet sich Gleitmittel in den Taschen, genügt es, wenn die Leitungen mit einem abisolierten Ende in das Gleitmittel hineinragen. Hierbei können die elektrischen Leitungen in die Schlauch­ hülle eingearbeitet sein. Andererseits besteht die Möglich­ keit, die elektrischen Leitungen an der Innenseite der Schlauchhülle oder in den Taschen vorzusehen.
Bei einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen Kondoms ist zwischen der elektrisch leitfähigen Metallfolie oder dem elektrisch leitfähigen Gleitmittel und der Stromquelle eine elektrische Schaltungsanordnung mit einem Wandler zur Erzeugung eines pulsierenden Wechselstroms angeordnet. Der Wandler wandelt den von der Stromquelle zur Verfügung ge­ stellten Gleichstrom in pulsierenden Wechselstrom um. Die Wechselstromfrequenz wiederum wird genutzt, um die Erektion des männlichen Gliedes und damit das Lustgefühl des Mannes und der Frau während des Geschlechtsaktes zu fördern.
In Abhängigkeit von der Feuchtigkeit der Haut der Glandes des Penis des Mannes können unterschiedliche Stärken der Stromspannung gewünscht sein. Demgemäss weist die elektri­ sche Schaltungsanordnung bevorzugt weiterhin ein Potentio­ meter zur Einstellung und/oder Änderung der Stärke der Stromspannung auf. Sonach kann die Stärke der Stromspannung vor oder während des Geschlechtsaktes von einer der ausfüh­ renden Personen eingestellt oder auch verändert werden.
Des Weiteren weist zweckmäßigerweise die elektrische Schal­ tungsanordnung einen EIN/AUS-Schalter auf. Dieser Schalter erlaubt es, den Stromzufluss zur elektrisch leitfähigen Me­ tallfolie in der Schlauchhülle oder dem elektrisch leitfä­ higen Gleitmittel in den Taschen der Schlauchhülle des Kon­ doms zu einem beliebigen Zeitpunkt ein- oder auszuschalten.
Bevorzugt sind die Stromquelle und die elektrische Schal­ tungsanordnung als kompakte Baueinheit ausgebildet. Dabei kann die kompakte Baueinheit in den vorstehend erwähnten Ring in der Nähe des Wulstes der Schlauchhülle des Kondoms eingebracht werden, ohne dass dieser Ring während der Aus­ übung des Geschlechtsaktes störend wirkt.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nach­ stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der je­ weils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kom­ binationen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegen­ den Erfindung zu verlassen.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung mehrerer von zwei Ausführungs­ beispiele, die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kon­ doms,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung für ein Kondom nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kon­ doms nach einer alternativen Ausführungsform,
Fig. 4 eine Schaltungsanordnung für ein Kondom nach Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines weiteren alternativen erfindungsgemäßen Kondoms,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 5 gemäß Linie VI-VI,
Fig. 7 eine alternative Ausführungsform der Darstellung nach Fig. 5 und
Fig. 8 eine weitere alternative Ausführungsform der Darstellung nach Fig. 5.
Das Kondom 1 nach den Fig. 1 und 3 besteht aus einer Schlauchhülle 2 aus einem dünnwandigen flexiblen Naturharz- oder Kunststoffmaterial. Die Schlauchhülle 2 wird über ei­ nen nicht dargestellten erektierten Penis eines Mannes von der Glandes des Penis her über dessen gesamte Länge aufge­ rollt. Das vordere Ende 3 der Schlauchhülle 3 an der Penis­ spitze ist verschlossen und bildet einen kleinen Hohlraum 4 zur Aufnahme von Sperma. Zur besseren Handhabung des Kon­ doms 1 ist die Schlauchhülle 2 am entgegengesetzten Ende der Penisspitze mit einem Wulst 5 versehen.
Bei der Ausführungsform der Schlauchhülle 2 des Kondoms 1 nach Fig. 3 ist dieser an seiner Außenumfangsfläche mit ei­ ner Vielzahl von Noppen 6 versehen, die zur Erhöhung des Lustgefühls beim Eindringen in die Vagina einer weiblichen Person dienen.
An der Innenseite der Schlauchhülle 2 ist im Bereich der Glandes des Penis eine elektrisch leitfähige Metallfolie 7 vorgesehen. Die Metallfolie 7 besteht gemäß den Fig. 2 und 4 aus mäanderförmig angeordneten Leiterbahnen 8. Von der elektrisch leitfähigen Metallfolie 7 führen zwei extrem dünne elektrische Leitungen 9 entlang der Innenseite der Schlauchhülle 2 in Richtung deren Wulstes 5 und sind mit einer elektrischen Schaltungsanordnung 10 nach der Fig. 2 oder 4 verbunden. Die elektrische Schaltungsanordnung 10 wiederum ist mit einer als Batterie oder Akkumulator ausge­ bildeten Stromquelle 11 verbunden.
Bei der Ausführungsform des Kondoms 1 nach Fig. 1 befinden sich die elektrische Schaltungsanordnung 10 und die Strom­ quelle 11 entfernt vom Kondom 1. Bei der Ausführungsform des Kondoms 1 nach Fig. 3 hingegen führen die Leitungen 9 zu einem auf die Schlauchhülle 2 in der Nähe deren Wulstes 5 aufgesetzten Ring 12, in dem in kompakter Bauweise die elektrische Schaltungsanordnung 10 und die Stromquelle 11 untergebracht sind.
Die elektrische Schaltungsanordnung 10 weist einen Wandler 13 auf, der den von der Stromquelle 11 zur Verfügung ge­ stellten Gleichstrom in einen pulsierenden Wechselstrom um­ wandelt. Hierbei können unterschiedliche Spannungsformen erzeugt werden, z. B. Spannungsformen mit einem sinus-, sä­ gezahn- oder rechteckförmigen Kurvenverlauf oder eine Kom­ bination von diesen Spannungsformen. Der Wandlerausgang ist dabei kurzschlussfest ausgelegt.
Des Weiteren enthält die elektrische Schaltungsanordnung 10 ein Potentiometer 14, das zur Einstellung bzw. Änderung der Stärke der vom Wandler 13 zur Verfügung gestellten Strom­ spannung vorgesehen ist. Bei der Schaltungsanordnung 10 nach Fig. 4 ist weiterhin ein EIN/AUS-Schalter 15 vorhan­ den, mit dem die Stromzufuhr von der Stromquelle 11 unter­ brochen werden kann.
Die Ausgangsspannung des Wandlers 13 gelangt über eine der elektrischen Leitungen 9 zur elektrisch leitfähigen Metall­ folie 7 im Bereich der Glandes des Penis. Bei Berührung der Metallfolie 7 mit der Glandes fließt der durch den Wandler 13 erzeugte Reizstrom von Punkt A über die relativ feuchte Haut der Glandes des Penis über die Leiterbahnen 8 der Me­ tallfolie 7 zu Punkt B und über die andere Leitung 9 zurück zur Stromquelle 11. Hierbei spielt der Hautwiderstand der Glandes des Penis eine große Rolle. Er wird wesentlich be­ stimmt durch die Beschaffenheit der Haut des Penis bzw. der Glandes, die Feuchtigkeit und die Übergangswiderstände von Haut und Metallfolie 7. Diese unterschiedlichen Wider­ standsgrößen werden durch die Einstellung der Intensität der Stromspannung am Potentiometer 14 kompensiert. Dabei kann die Stromspannung verringert oder erhöht werden, um eine stärkere Erektion des Penis und ein erhöhtes Lustge­ fühl herbeizuführen.
Das Kondom 1 nach den Fig. 5 bis 8 umfasst die Schlauchhül­ le 2, der mit einem elektrisch leitfähigen Gleitmittel 16 befüllte Taschen 17 zugeordnet sind. Die Taschen 15 sind gleichmäßig über den Umfang der Schlauchhülle 2 entweder an deren Innenseite oder Außenseite oder wechselseitig ange­ ordnet. Die Taschen 17 erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Kondoms 1 und münden in dessen Wulst 5. Um einen Austritt des Gleitmittels 16 sicherzustellen weisen die Taschen 17 nach innen und nach außen gerichtete Öffnungen 18 auf. Das Gleitmittel 16 wird über den Wulst 5, der einen Verteiler darstellt in die Taschen 17 gefüllt. Über den Wulst 5 werden auch die mit der Schaltungsanord­ nung 10 verbundenen elektrischen Leitungen 9 zur Übertra­ gung des Reizstromes in die Taschen 17 und damit auch in das Gleitmittel 16 geführt. Bei Körpertemperatur tritt das flüssige Gleitmittel 16 über die Öffnungen 18 aus den Ta­ schen 17 aus und benetzt die das Kondom 1 umgebende Haut. Der Reizstrom kann zum einen über die in die Taschen 17 ra­ genden Leitungen 9 oder auch über die der Schlauchhülle zu­ sätzlich oder alternativ zugeordnete Metallfolie 7 übertra­ gen werden.
Liste der Bezugszeichen
1
Kondom
2
Schlauchhülle
3
vorderes Ende
4
Hohlraum
5
Wulst
6
Noppen
7
elektrisch leitfähige Metallfolie
8
Leiterbahnen
9
elektrische Leitungen
10
elektrische Schaltungsanordnung
11
Stromquelle
12
Ring
13
Wandler
14
Potentiometer
15
EIN/AUS-Schalter
16
Gleitmittel
17
Tasche
18
Öffnung

Claims (18)

1. Kondom zum Überstreifen auf einen erektierten Penis, bestehend aus einer an der Penisspitze geschlossenen und am entgegengesetzten Ende mit einem Wulst (6) ver­ sehenen Schlauchhülle (2) aus einem dünnwandigen fle­ xiblen Naturharz- oder Kunststoffmaterial, dadurch ge­ kennzeichnet, dass im Bereich (3) der die Glandes des Penis aufnehmenden Schlauchhülle (2) eine mit einer Stromspannung beaufschlagbare elektrisch leitfähige Metallfolie (7) vorgesehen ist.
2. Kondom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitfähige Metallfolie (7) in die Schlauchhülle (2) integriert ist.
3. Kondom nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitfähige Metallfolie (7) an der Innenseite der Schlauchhülle (2) angeordnet ist.
4. Kondom nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchhülle (2) zumindest eine mit mindestens einer umfangsseitigen Öffnung (18) versehene Tasche (17) zur Aufnahme eines elektrisch leitfähigen, mit einer Stromspannung beaufschlagbaren Gleitmittels (16) aufweist.
5. Kondom nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Taschen (17) mit dem Gleitmittel (16) an der Innen- oder Außenseite der Schlauchhülle (2) verteilt angeordnet sind und die Öffnungen (18) nach innen und/oder außen weisen.
6. Kondom nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Taschen (17) im wesentlichen über die gesamte Länge des Kondoms (1) erstrecken.
7. Kondom nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Taschen (17) in den Wulst (5) des Kondoms (1) münden und über diesen zentral mit dem Gleitmittel (16) befüllbar sind.
8. Kondom nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das Gleitmittel (16) als Gleitflüs­ sigkeit ausgebildet ist.
9. Kondom nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die elektrisch leitfähige Metallfo­ lie (7) und/oder das elektrisch leitfähige Gleitmittel (16) mit einer entfernt vom Kondom (1) befindlichen Stromquelle (11) verbunden ist.
10. Kondom nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die elektrisch leitfähige Metallfo­ lie (7) und/oder das elektrisch leitfähige Gleitmittel (16) mit einem am Wulst (5) des Kondoms (1) angebrach­ ten, eine Stromquelle enthaltenden Ring (12) verbunden ist.
11. Kondom nach Anspruche 9 oder 10, dadurch gekennzeich­ net, dass die Stromquelle (11) eine Batterie oder ein Akkumulator ist.
12. Kondom nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die elektrisch leitfähige Metallfo­ lie (7) und/oder das elektrisch leitfähige Gleitmittel (16) über dünne elektrische Leitungen (9) mit der Stromquelle (11) verbunden ist.
13. Kondom nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Leitungen (9) in die Schlauchhülle (2) eingearbeitet sind.
14. Kondom nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass elektrischen Leitungen (9) an der Innenseite der Schlauchhülle (2) oder in den Taschen (17) vorgesehen sind.
15. Kondom nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, dass zwischen der elektrisch leitfähigen Metallfolie (7) und/oder dem elektrisch leitfähigen Gleitmittel und der Stromquelle (11) eine elektrische Schaltungsanordnung (10) mit einem Wandler (13) zur Erzeugung eines pulsierenden Wechselstroms angeordnet ist.
16. Kondom nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schaltungsanordnung (10) ein Potentio­ meter (14) zur Einstellung und/oder Änderung der Stär­ ke der Stromspannung aufweist.
17. Kondom nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeich­ net, dass die elektrische Schaltungsanordnung (10) ei­ nen EIN/AUS-Schalter (15) aufweist.
18. Kondom nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Stromquelle (11) und die elek­ trische Schaltungsanordnung (10) als kompakte Bauein­ heit ausgebildet sind.
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